DE800476C - Reissverschluss-Schieber - Google Patents

Description

• Reißverschluß-Schieber

  1)ie bekannten I@cil.iverschlul-i-SChielicr Besitzen

  eine se@llistt<itige, durch den Handgriff auslösliare

  Sperrung. I)ie Sperrung t\ ird <furch einen ein- oder

  zweiarmigen 1-Iebel gebildet, der durch eine Feder

  mit :einer- Nase durch eine ()ffnung des Ober-

  schilde; des Schietters hindurch so zwischen die

  (Glieder des Reißverschlusses gedrückt wird, dal.1

  eine Bewegung des Schiebers erst möglich ist,

  wenn durch 7.ieherr am Ilandgriff ein Abheben des

  Sperrhebels vori den hci@lvcrsclilul@flie<lern erwirkt

  ist. Diese Schieber besitzen im allgemeinen nur

  auf der (Arerscite einen 1-landgrift. Viir Kleidungs-

  tücke, die sowohl links wie rechts getragen werden

  .ollen. erlicf,t sich jedoch die Forderung nach

  einem Schielter, der sowohl auf der Ober- wie auf

  der Unterseite einen 1-landgriff besitzt. Diese For-

  derung tturde bisher dadurch erfüllt, daß auf der

  Unterseite ein zweiter I-fandgriff durch :Anlöten

  oder durch mecliarrisclies l@.inhäiigen in einen Bügel

  befestigt wurde. Mit diesem zweiten Handgriff

  kann jedoch die automatische Sperrung nicht aus-

  gelöst «-erden, was zur Folge hat, daß die bisher

  bekannte» lZeißverschluß-Schieber mit autornati-

  scher Sperrung für den vorgenannten 7tveck ii.icht

  Vertvendet we nlen kömwn.

  f)ie vorliegende 1,--i-fiiidung betrifft ntm einen

  Schieber, der sowohl auf der Ober- wie auf der

  Unterseite einen Handgriff besitzt, hei (lern aber

  die Sperrung nicht nur durch den auf der Ober-

  seite befindlichen Handgriff in bekannter Weise

  ausgelöst tterden kann, sondern auch durch den

  zweiten Ilandgriff auf der Unterseite. Das Wesen

  der 1?rfitidting liegt darin, daß der die Sperrung

  bewirkende flehel tun den Schieberkörper herum

  1>is zu dessen Unterseite geführt und dort finit

  einem Handgriff versehen ist, der heim Offnen des

  Reißverschlusses den Sperrhebel auslöst, aber so

  gestaltet und aiigeorclriet ist, daß heim Schließen

  des Verschlusses dic, auf den Handgriff wirkende Zugkraft direkt auf den Schieberkörper übertragen wird.
• Im folgenden wird die Erfindung an einem Beispiel beschrieben, das in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellt ist.
• Fig. i ist eine Draufsicht auf die Oberseite des Schiebers, Fig. 2 ein Schnitt nach Linie .^'\-B der Fig. i, Fig.3 eine Ansicht von der Unterseite des Verschltisses aus gesehen.
• .Auf dem Körper a des Schiebers befinden sich zwei aufrecht stehende, parallele Bügel b. Zwischen fliesen ist, urn den Bolzen c gelagert, der Sperrhebel d angeordnet, der durch die Feder c ständig mit seiner Spitze j' gegen die Glieder g des RcißversclilussL-s gedrückt wird. Neu ist nun, (laß der Sperriicbel d so ausgebildet ist, (laß er uni den Schieberkörper a bis auf die Unterseite herumgreift. :\n der Unterseite des Schiebers a ist er mit einer (#ffnurig h versehen, in die ein an der Unterseite des Schiebers a fest angebrachter Vorsprung i eingreift.
• Die (Wnung /i könnte auch, z. B. durch Spaltung des Sperrhebels d, als offener Schlitz ausgebildet sein.
• .\uf der Oberseite. des Schiebers ist in normaler 11'eise die Griffplatte k eingehängt, die es erlaubt, den Sperrhebel rl von den Gliedern g abzuheben.
• An der Unterseite des Schiebers ist der Sperrliebel d außer mit der Öffnung lt noch finit einer zweiten, senkrecht zu dieser verlaufenden Öffnung l versehen. In diese Öffnung l wird der Handgriff in eingehängt, so (laß er bei der Rückbewegung des Schiebers zwecks Öffnens des Reißverschlusses die Sperrklinke d uni den Drehpunkt c gegen die Kraft der Feder c vom Reißverschlußband abhebt.
• Wird dagegen der Handgriff in zum Schließen des Reißverschlusses in umgekehrter Richtung bewegt, so legt er sich gegen den Vorsprung i des Schieberkörpers a, so (laß die auf den Handgriff -ni gebrachte Zugkraft nicht auf den Sperrhebel (i!, sondern direkt auf den Schieberkörper übertragen wird. Bei Bewegung des Handgriffs in in dieser Richtung -,wirkt ausschließlich die Federkraft auf den Sperrhebel cl. Damit sich trotzdem der Reißverschluß leicht schließen läßt, ist der Sperrhebel d an seiner Spitze f so ausgebildet, (laß er beim Schließen über die Reißverschlußglieder a gleiten kann, ohne zu sperren.
• Gegen selbsttätiges Offnen ist jedoch eine Sicherung dadurch gegeben, daß der Sperrhebel d sich mit seiner Spitze j zwischen die Glieder g des Reißverschlusses einkeilt, bis er entweder durch den Handgriff k oder durch den Handgriff in gegen die Wirkung der Federkraft e abgehoben wird und damit eine :\uslösung vier Sperrung eintritt.
• Zwecks einfacherer Anbringung des Sperrhebels il kann dieser aus zwei Teilen bestehen, die in geeigneter Weise durch Vernicte#n oder Löten miteinander verbunden werden. Als Sperrhebel kaw! auch eine Kappe verwendet werden, die in üblicher Weise drehbar an einem Vorsprung am Oberschild des Schieberkörpers befestigt ist und durch einen Handgriff in bekannter \Veise gegen eine Federkraft angehoben wird, wobei diese Kaplee in geeigneter Weise um den Schieberkörper herum bis zur Unterseite desselben verlängert ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHF: i. l@eißverschlufl-Schieber rilit selbsttätig xvirkender Sperrung und einem die Sperrung auslösenden Handgriff auf der Oberseite und einem Handgriff auf der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, daß der die Sperrung bewirkende Hebel um den Schieberkörper herum bis zu dessen Unterseite geführt und dort mit einem Handgriff versehen ist, der beim Offnen des Reißverschlusses den Sperrhebel auslöst, aber so gestaltet und angeordnet ist, (laß beim Schließen des Verschlusses die auf den Handgriff wirkende Zugkraft direkt auf den Schieberkörper übertragen wird. Reißverschluß-Schieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke an ihrer Spitze so ausgebildet ist, daß sie beim Schließen des Reißverschlusses über die Reißverschlußglieder gleiten kann.