DE605352C

DE605352C - Fenster- und Tuerband

Info

Publication number: DE605352C
Application number: DEZ21196D
Authority: DE
Original assignee: JOSEF ZACZEK
Current assignee: JOSEF ZACZEK
Priority date: 1933-08-12
Filing date: 1933-08-12
Publication date: 1934-11-14

Description

Fenster- und Türband Die Erfindung betrifft ein Fenster- und Türband, das mit einer Einrichtung zum Feststellen von geöffneten Fensterflügeln. und Türen versehen ist. Derartige Bänder sind nun bereits in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden, auch, in der Form, daß der eine Bandteil mit einem undrehb,aren aber verschiebbaren, unrunden Stift versehen ist, der zwecks Feststellung des Bandes in eine entsprechend unrund geformte Ausnehmung des im anderen Bandteil festsitzenden Banddornes eingerückt wird. Hierbei wird aber der Feststellstift in seiner eingerückten Stellung durch eine um- denselben gelegte Schraubenfeder arretiert, so daß hier das Band für die normale, nicht eingerückte Stellung der Feststellvorrichtung mit einer Haltevorrichtung versehen sein muß, die ein unbeabsichtigtes Einschnappen des Feststellstiftes verhüten soll. Durch diese Anordnung haben diese bekannten Bänder den Nachteil, daß eine damit ausgerüstete Tür durch heftiges Zuschlagen oder durch sonstige die Haltevorrichtung des Stiftes auslösende Erschütterungen unbeabsichtigt festgestellt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein feststellbares Fenster- oder Türband, das zwar in bekannter Weise in dem einen Bandteil mit einem undrehbar, aber verschiebbar angeordneten unrunden Stift versehen ist, der zum Feststellen in eine entsprechend unrund geformte Ausnehmung des im anderen Bandteil festsitzenden Banddornes .eingerückt werden kann, bei dem- aber, um den Nachteil ähnlicher Bänder zu vermeiden, nach dem Erfindungsgedanken um den unrunden Feststellstift eine ihn normalerweise aus der unrunden Ausnehmung des Banddornes herausdrückende Schraubenfeder angeordnet ist, während zum Arretieren des eingerückten Stiftes dieser am oberen abgeplatteten Ende seines nach außen herausragenden Fortsatzes mit einer Schnappfeder versehen ist, die in dieser Stellung m eine Nut des Bandhülsendeckels einschnappt und so den Stift entgegen der Wirkung der Schraubenfeder festhält.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgeigenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform, ,an einem rechten Fensterflügel angebracht, dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i das Band in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, und zwar in gelöstem Zustand, und Fig. z dasselbe in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, ,aber im gesperrten Zustand, während Fig.3 eine Oberansicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 veranschaulicht.
In dem mit einer entsprechenden Bohrung i versehenen Führungsstück 2 des beispielsweise mit dem rechten Fensterflügel 3 verbundenen Bandteils q. ist auf- und abwärts verschiebbar der beispielsweise achteckige Stift 5 angeordnet, der in seiner unteren eingerückten Stellung in eine entsprechende Ausnehmung 6 des in dem mit dem Fensterrahmen 8 verbundenen Bandteil 9 befestigten Banddornes 7 einfaßt. Auf den Stift 5 ist oben ein mit Gewinde i o versehener und durch den Bandhülsendeckel i i ragender Fortsatz i 2 aufgeschraubt, der mit auf seinem Gewinde i o einen der Schraubenfeder 13 als Widerlager dienenden Gewindering 1 ¢ trägt. Am oberen abgeplatteten Ende des Fortsatzes 12 sitzt eine Schnappfeder 15, die in der unteren eingerückten Stellung des Stiftes 5 in eine Nut 16 des Bandhülsendeckels i i faßt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist folgende: Drückt man bei geöffnetem Fenster oder Tür oben auf das abgeplattete Ende des Fortsatzes 12, so wird der Stift 5 gegen den Druck der Schraubenfeder 13 in. die Ausnehmung 6 des Banddornes eingeschoben und verhindert jetzt durch seine eckige Form ein Verdrehen der Bandteile q. und 9 gegeneinander. In der untersten Stellung des Stiftes 5 faßt die mit einer Handhabe versehene Schnappfeder 15 in die Nut 16 des Bandhülsendeckels i i und sichert damit die Sperrstellung des Bandes. Nach Lösen der Schnappfeder 15 springt der Stift 5 unter dem Druck der Schraubenfeder 13 aus seiner Sperrstellung wieder nach oben und löst damit den Fensterflügel.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fenster- und Türband, das durch einen in dem einen Bandteil undrelibar, aber verschiebbar angeordneten, urrunden Stift, der in eine entsprechend urrund geformte Ausnehmung des im anderen Bandteil festsitzenden Banddornes eingerückt werden kann, festgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß um den urrunden Stift (5) eine ihn normalerweise aus der urrunden Ausnehmung (6) des Banddornes (7) herausdrückende Schraubenfeder (13) angeordnet ist, während am oberen abgeplatteten Ende - des nach außen heraustretenden Stiftfortsatzes (12) seine Schnappfeder (15) angebracht ist, die den Stift ( 5 ) in seiner zwecks Feststellung des Bandes eingerückten Stellung durch Einschnappen in eine Nut (16) des Bandhülsendeckels (ii) entgegen der Wirkung der Schraubenfeder (13) festhält.