CH131764A - Einrichtung an Kombinations-Sicherheitsschlössern. - Google Patents

Einrichtung an Kombinations-Sicherheitsschlössern.

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CH131764A
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CH
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Inventor
Rudolf Huerlimann
Original Assignee
Rudolf Huerlimann
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description


  Einrichtung an     Kombinations-Sicherheitssehlössern.       Bei     Kombinations-Sieherheitsschlössern     ist es wünschenswert, die Einstellung ohne  Schwierigkeiten ändern zu können, so dass  dieselben nur von einer mit der vorhergehen  den Einstellung orientierten Person geöffnet  werden kann. Derartige     Kombinations-Si-          cherheitsschlösser    sind zwar bereits bekannt  geworden, -wobei das Einstellen mittelst  Scheiben vorgenommen wird. Jedoch ist ein  Andern der Einstellung ohne weiteres nicht  möglich und blieben solche Schlösser infolge  ihrer hohen Herstellungskosten auf Kassen  und     Tresoranlagen    beschränkt.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun eine Einrichtung an     Kombinations-          Sicherheitsschlössern,,    welche sich gegenüber  bekannten Ausführungen dadurch auszeich  net, dass an einem Riegel zwei Riegelschenkel       angelenkt    sind, an welchen bei verriegeltem       Schloss    .ein Sperrorgan angreift, das mit  einem     Schlüssel-Anschlag    in Wirkungsver  bindung steht, über- welchem :ein einer Aus  nehmung im Schlüsselbart     entsprechender          Formkörper    drehbar angeordnet ist.

   Ferner    sind     Mittel    vorgesehen, um beim Anschlagen  des     Schlüsselbartes    an den     Formkörper    im  Falle, dass der letztere und die     Ausnehmung     im Schlüsselbart in ihren     Stellungen    nicht  übereinstimmen., eine Sperrung der Einfüh  rung zu ermöglichen, so dass der Schlüssel  nicht mehr     zurückgezogen    werden kann.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung ist der  Erfindungsgegenstand in einer beispiels  weisen Ausführungsform dargestellt, und es       zeigt    von derselben:       Fig.    1 eine Ansicht,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     I-II     der     Fig.    1,       Fig.    3 eine Ansicht mit teilweisem       Schnitt    auf die     Verriegelungsorgane,          Fig.    4 eine Ansicht des zur Anwendung  kommenden Schlüssels und       F'ig.    5 einen Schnitt nach der Linie       I1-III    der     Fig.    4.  



  1 bezeichnet das an den Türflügel 2 an  zuschlagen bestimmte     Schlo.ssgehäuse,    das  mit einer Traverse 3 versehen ist. In dem  Gehäuse 1 und der Traverse 3 lagert der      Drehbolzen 4, dessen Enden in an sich be  kannter Weise mit je einem Handgriff 5  versehen sind. Auf dem Drehbolzen sitzt ein       Zahnrit2;el    6, das in Zähne 7 des Riegels 8  eingreift.     Mittelst    Schrauben 9 sind an den  Riegel zwei     Riegelschenkel    10     angelenkt.     Die     äussern.    Längsseiten der Riegelschenkel  weisen Einbuchtungen 11 auf und greifen in  letztere Zapfen 12 ein.

   Die Zapfen 12 sitzen  in dem am Türrahmen zu befestigenden     Hal-          tergehäuse    13.  



  Zwischen den Schenkeln 10 lagert ein  Sperrstück 14, das an dem Lenkerschenkel  15 angeordnet ist. -An der Schraube 16 des  Lenkerschenkels ist die Schraubenfeder 17  befestigt, deren anderes Ende um den Dreh  bolzen 4     geführt    ist. Zwar wirkt die Schrau  benfeder so!, dass der     Lenkerschenkel    15 stets       da.s    Bestreben hat, sich nach rechts zu be  wegen, so dass das Sperrstück in die Riegel  schenkel 10 eingezwängt und diese ausein  ander gespreizt werden.  



  Der untere Riegelschenkel weist eine Ein  kerbung 18 auf und greift in , diese in  Schliessstellung das Sperrstück 14, so dass  ein Zurückbewegen des Riegels 8 unmöglich  ist.  



  Das untere Ende des Lenkerschenkels 15  ist mit dem zweiarmigen Hebel 19     gelenkig     verbunden, der auf dem Support 20     lagert.     Der Hebel 19 weist an seinem freien Ende  eine Gabel 21 auf, mit welcher der Stift 22  verbunden ist.  



  Der Stift 22 ist drehbar in dem Gehäuse  1     gelagert,    und     trägt    das obere Ende     einen     Formkörper 23, während auf dem untern,  aus ersterem vorstehende Ende, ein Drehkopf  24 aufgesetzt ist, der noch einen Zeiger 25  besitzt.  



  Auf dem     Stift    22 ist ein Anschlag 26  angebracht, an welchem das eine Ende des       Auslösehübels    27     anliegt,    der ebenfalls auf  dem Support 20 seinen     Drelipunkt    hat. Das  andere Ende des Hebels 27 ist     abgekröpft     und greift in einen Schlitz 28 des Arretier  hebels 29 ein.

   Letzterer ist auf der Schraube  30 drehbar angeordnet, die in der Traverse  3     sitzt;.    An dem linken Arm des Arretier-         liebels    29 ist eine Stange 31 angebracht,  welche nach unten führt und aus dem Ge  häuse 1     ragt.    Der rechte Arm ist dagegen  gebogen und liegt in     unmittelbarer    Nähe der  Schlüsselführung 32.  



  Die     Schlüsselführung    32 wird durch  einen zylindrischen, mit     Führungsschlitz    33       versehenen    Teil gebildet, dessen Ende einen  Kopf 34     trägt.     



  Der zur Anwendung kommende Schlüssel  weist einen     ,Schaft.    35 auf, der einen Ansatz  36 besitzt, in welchem eine Scheibe 37 dreh  bar angeordnet ist. Die Scheibe 37 weist  eine dem Formkörper 23 entsprechende     Aus-          nehmung    38 auf. Entsprechend der     Lage    des  Formkörpers ist auch die Scheibe 37 mit  der     Ausnehmung    38     .einzustellen.     



  Die     Funktions-    und Handhabungsweise  des     vorbeschriebenen        Zombinations-Sicher-          heitsschlosses    ist kurz folgende:  Soll das Schloss geöffnet werden, so steckt  man den Schlüssel in die Führung 32 und  dreht denselben im Sinne des Uhrzeigers. Ist  die Scheibe 37 in bezug zum Formkörper 23  entsprechend eingestellt, so     wird    letzteres       passiert    und schlagen dabei die Teile 36, 37  auf die Gabel 21 auf. Dadurch wird der  Hebel 19 im     Uhrzeigersinne    gedreht, wodurch  der Lenkerschenkel 15 ebenfalls     verschwenkt     wird.

   Zwar wird derselbe mit dem Sperr  stück 14 entgegen der Wirkung der Schrau  benfeder 17     bewegt,    so dass die Riegel  schenkel 10 freigelegt werden. In dieser  Stellung     kann    nun     mittelst    dem Handgriff 5  der Drehbolzen 4 zurückgedreht werden, wo  bei sich der Riegel 8 mit den Riegelschenkeln       10.,    nachdem die Zapfen 12 ausser Eingriff  der Einbuchtungen 11 gelangten, zurück in       da.s        Schlossgehäuse    1     bewegt    werden. Das  Wiederschliessen     bezw.    die Zurückbewegung  ist ohne weiteres durch Drehung des Dreh  bolzens 4 möglich. .  



  Durch Drehung des Kopfes 24 und da  mit des     Stiftens    22 kann das Formstück 23  verschieden eingestellt werden, entsprechend  dem muss zur Öffnung des Schlosses auch  die     Ausnehmung    38 der Scheibe 37 einge  stellt sein. Ist dies nicht der Fall, wie es      beispielsweise bei widerrechtlichen Öffnungs  versuchen gegeben ist, so wird der Bart des  Schlüssels auf den Formkörper 2'3 aufschla  gen, denselben, mit dem     Stiften    22 nach  unten drücken, wodurch der Anschlag 26 an  den     Auslöserhebel    27 anschlägt, so dass der       Arretierhebel    29 verdreht wird.

   Das freie  Ende des     Arretierhebels    kommt dabei unter  halb des Einführungsschlitzes 33 zu liegen,  und die Einführung des Schlüssels wird ge  sperrt, so dass derselbe stecken bleibt. Um  letzteren wieder zu befreien, hat man die  Stange 3,1 von Hand nach unten zu ziehen,  so dass der     Arretierhebel    29 wieder in seine  normale Lage zurückgebracht wird.  



  Zum Zwecke, das Schloss ohne Schlüssel  von der Innenseite zu öffnen, hat man den  Zapfen 39 nach oben zu drücken, wodurch  der Lenkerschenkel 15 so     verschwenkt    wird,  das derselbe die Riegelschenkel 10 freigibt.  



       Da.s    Schloss     bringf    man selbstverständ  lich so an, dass die Teile 24, 31, 39 auf der  Innenseite der Türe liegen. Ferner kann  dasselbe auch direkt in den     Türflügel    ver  senkt werden, in welchem Falle die Teile  24, 31, 39 nahe der Vertikalwandung des       Schlossgehäuses    oder in derselben anzuordnen  sind.  



  Das vorgeschriebene     Nombinations    - Si  cherheitsschloss kann für Zwecke aller Art  verwendet werden, wie als Türschloss von  Wohnhäusern, Kassen- und     Tresoranlagen          etc.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung an Kombinations-Sicher- heitsschlössern, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Riegel zwei Riegelschenkel an gelenkt sind, an welchen bei verriegeltem Schloss ein Sperrorgan angreift, das mit einem Schlüssel-Anschlag in Wirkungsver bindung steht, über welchem ein einer Aus- nehmung im Schlüsselbart entsprechender Formkörper drehbar angeoordnet ist, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, um beim An- schlagen des Schlüsselbartes an den Form körper, im Falle, dass der letztere und die Ausnehmung im Schlüsselbart in ihren Stel lungen nicht übereinstimmen,
    eine Sperring der Einführung zu ermöglichen, so dass der Schlüssel nicht mehr zurückgezogen werden kann. UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Form körper auf einem auf- und abbeweglichen und drehbaren 'Stift angeordnet ist, der den Schlüssel-Anschlag trägt, welcher einem Hebel aufliegt, der mit dem Sperr organ in Bewegungsverbindung steht, wo bei auf dem Stift noch ein Anschlag vor gesehen ist, der einem Hebel aufliegt, der mit einem Arretierstück in Bewegungs verbindung steht, mittelst welch letzterem die Sperrung,
    der Einführung des Schlüs sels bewirkt werden kann. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan an einem federbela steten Lenkerschenkel derart angeordnet ist, dass dasselbe immer das Bestreben hat, die Riegelschenkel auseinanderzuspreizen und damit in ihrer Schliessstellung zu hal ten, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Lenkerschenkel von Hand verstellen zu können. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss an dem Stift, welcher den Formkörper trägt, ein mit einem Zeiger versehener Drehkopf angebracht ist, wo bei ein solcher Schlüssel zur Anwendung gelangt, der mit einem drehbaren, die dem Formkörper angepasste Ausnehmung auf nehmenden Teil versehen ist, welcher je weils der Stellung des Formkörpers ent sprechend eingestellt sein muss.
CH131764D 1928-04-21 1928-04-21 Einrichtung an Kombinations-Sicherheitsschlössern. CH131764A (de)

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