AT153644B - Schloß. - Google Patents

Schloß.

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AT153644B
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Elzett Eisenwarenfabrik A G
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    Schloss.   



   Bei Schlössern, z. B. Türschlössern, ist es   üblich,   den Riegel auf einem Zapfen und in einem Schlitz des   Schlossgehäuses   zu führen. Ferner ist es bekannt, quer zur Bewegungsrichtung des Riegels geführte Schieber anzuwenden, die den Riegel in gewissen Stellungen festhalten. Bei derartigen Schlössern wurden bisher stets mehrere Führungsstifte für den Riegel und für den Schieber angewendet, wobei ferner meistens zwei Federn nötig waren. Diese Ausbildung ist jedoch nachteilig, weil die Stifte von Hand aus eingenietet und die Federn mit der Hand eingesetzt werden müssen, wodurch das Schloss durch Anwendung mehrerer Stifte und Federn sehr verteuert wird. 



   Gemäss der Erfindung wird für den Riegel und den Querschieber nur ein einziger Stift und eine einzige Feder angewendet, was dadurch ermöglicht wird, dass diese Teile längs eines einzigen gemeinsamen Stiftes geführt werden, der gleichzeitig auch die Feder hält, wobei nicht nur der Riegel, sondern auch der Schieber in Schlitzen des Schlossgehäuses geführt wird. Die Erfindung ermöglicht ferner die Ausbildung des Schlosses als Fallenschloss, indem die durch die einzige vorhandene Feder ausgeübte Kraft durch Schrägflächen vom Schieber auf den Riegel übertragen wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausbildung des Schlosses wird die teuere Handarbeit sehr eingeschränkt und die maschinelle Herstellung der wesentlichsten Bestandteile des Schlosses ermöglicht, wobei auch das Zusammensetzen der einzelnen Teile weitgehend vereinfacht und verbilligt wird. 



   In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen des   erfindungsgemässen Schlosses   dargestellt. 



  Fig. 1 zeigt das Schloss nach Abnahme der Deckplatte, Fig. 2 dasselbe Schloss nach Abnahme von zwei weiteren Bestandteilen und Fig. 3 die Aussenansicht des Schlosses. Fig. 4 zeigt einen Bestandteil des Schlosses im Aufriss und Fig. 5 im Grundriss. Fig. 6 zeigt einen weiteren Bestandteil in Draufsicht. 



  Schliesslich zeigt Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Schlosses bei abgenommener Deckplatte. 



   Im Schlossgehäuse 1 ist der als Falle ausgebildete Riegel 2 durch den in seinen Schlitz 4 eingreifenden Zapfen 3 verschiebbar geführt. Der Riegel ist zu seiner Verschiebung mittels eines Bartschlüssels mit den gebräuchlichen   Schlüsselangriffen   5, 6 versehen (Fig.   2).   Die   üblichen   Zuhaltungen sind in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt, können aber in bekannter Weise angebracht werden. 



   Neben dem Riegel 2 wird ein Schieber 7 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegels geführt, u. zw. durch den in den Schlitz 8 eingreifenden Zapfen 3 und durch eine Verlängerung 9 des Schiebers, welche durch einen Schlitz 10 des Gehäuses (Fig. 2) ragt. Der Schieber 7 wird durch eine am Zapfen 3 aufgesteckte Feder 11 ständig nach abwärts gedrückt. Die beiden Enden der Feder liegen in zwei Kerben 17 des nach vorne gebogenen Teiles 18 des Schiebers. 



   Der Schieber 7 ist mit einem Ansatz 12 versehen, der eine zum   Führungsschlitz 8 schräge   Fläche 13 besitzt ; letztere liegt an einer   Stützfläche   14 des Riegels an. Ein zweiter derartiger Ansatz 15 arbeitet mit einer andern schrägen Fläche 16 des Riegels zusammen. Das aus dem   Schlossgehäuse   herausragende Ende des Riegels ist als Falle 19 ausgebildet, so dass er beim Zuklappen der Türe selbsttätig in das Schlossgehäuse gedrückt wird. Die Bohrung 20 des   Schlossgehäuses   dient zur Führung des Schlüsselendes. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Schlosses ist für die Verwendung eines Flachschlüssels gedacht, so dass das   Schlüsselloch   21 der Deckplatte 22 (Fig. 3) als schmaler Schlitz ausgebildet ist. 



   Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende : Wird der Riegel durch Zuklappen der Türe aus seiner Mittellage in das Schlossgehäuse bewegt, so   drückt   die   Fläche   14 des Riegels gegen die Fläche 13 des Schiebers 7, wodurch dieser entgegen der Wirkung der Feder 11 nach aufwärts gedrückt wird. 

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  Sobald der Fallenkopf des Riegels in das Schliessblech eingeschnappt ist,   drückt   die Feder 11 den Schieber   1   wieder herunter, wobei die schräge   Fläche 13   des Ansatzes 12 gegen die Fläche 14 drückt 
 EMI2.1 
 Lage gedreht wird, wodurch der Riegel durch das Zusammenwirken des Schlüssels mit dem Schieber ohne weiteres in dieser Lage zurückgehalten wird. Dadurch kann der Schlüssel als Handhabe zum Öffnen der Türe verwendet werden. Beim Zurückdrehen des Schlüssels drückt die gespannte Feder 11 den Schieber wieder herunter, wodurch dessen Fläche 13 gegen die Fläche 14 des Riegels drückt und dadurch letzteren aus dem   Schlossgehäuse   herausschiebt. Diese herausgeschobene Lage des Riegels wird durch seine schräge Fläche 16 begrenzt, die sich an den Ansatz 15 des Schiebers anlegt.

   Wird der Schlüssel nach dem Hinausschieben des Riegels in seine Mittellage noch einmal entgegen dem Sinne des Uhrzeigers verdreht, derart, dass der Bart in den Ausschnitt 6 tritt, so schiebt der Schlüssel den Riegel noch weiter heraus bzw. das Schloss wird zugesperrt. In der herausgeschobenen Lage des Riegels schnappt der Ansatz 15 des Schiebers 7 hinter die Nase 29 des Riegels, wodurch letzterer in der Sperrlage gehalten wird. Beim Öffnen des Schlosses wird der Schieber durch den Schlüsselbart wieder gehoben, wodurch der Ansatz 15 die Nase 29 frei lässt und der Riegel durch den Schlüssel ungehindert verschoben werden kann. 



   In Fig. 7 ist eine einfachere Ausführungsform des Schlosses dargestellt, bei welcher der Riegel nicht als Falle wirkt, sondern nur mit dem Schlüssel in einer Tour herausgeschoben und bzw.   zurück-   gezogen werden kann. Die Bestandteile des Schlosses dieser Ausführungsform, die auch in der ersten Ausführungsform vorhanden sind, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform fehlt der in der ersten Ausführungsform mit 12 bezeichnete Ansatz des Schiebers und der dort mit 5 bezeichnete Ausschnitt des Riegels, da nur zwei Lagen des Riegels vorgesehen sind. 



  In allen übrigen Teilen stimmt diese Ausführungsform mit der vorbeschriebenen überein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schloss mit einem durch einen Zapfen und durch einen Schlitz des Schlossgehäuses geführten Riegel sowie mit einem quer zur Bewegungsrichtung dieses Riegels hin-und herbeweglichen federbetätigten Schieber, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Schieber (7) durch denselben Zapfen (3) wie der Riegel (2) und einen Schlitz (10) des Schlossgehäuses geführt wird, ferner dass dieser Zapfen (3) auch die den Schieber betätigende Feder (11) hält, so dass nur ein einziger Zapfen und nur eine einzige Feder nötig sind.
AT153644D 1937-08-10 1937-08-10 Schloß. AT153644B (de)

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AT153644T 1937-08-10

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AT153644B true AT153644B (de) 1938-06-25

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AT153644D AT153644B (de) 1937-08-10 1937-08-10 Schloß.

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