DE3929041A1 - Verschlussvorrichtung - Google Patents
VerschlussvorrichtungInfo
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- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung mit einer
in ein Schließteil eingreifenden Fallennase einer Falle und
mit einem die Falle in Abhängigkeit von der Betätigung eines
Schlosses sperrenden Sperrglied.
Mit Verschlußvorrichtungen werden Flügel, z.B. Türen, ins
besondere Schranktüren, ausgerüstet, wobei das Schließteil als
den eine Türöffnung umgebenen Rahmen eingelassene Öffnung
ausgebildet ist. In diese Öffnung kann die Fallennase der
Falle einschnappen, um Flügel und Rahmen miteinander zu ver
riegeln. Durch Betätigung eines Drückers oder dergleichen Hand
griff, oder auch durch Drehung eines in ein Schloß der Ver
schlußvorrichtung eingeführten Schlüssels kann die Fallennase
auch wieder aus ihrem Eingriff in das Schließteil bewegt wer
den, wodurch der Flügel wieder gegenüber dem Rahmen freige
geben ist.
Ein derartiges Zurückbewegen der Falle, bzw. der Fallen
nase, kann bei bekannten Verschlußvorrichtungen auch durch ein
dafür vorgesehenes Sperrglied gesperrt werden, wobei das Sperr
glied z.B. wieder durch das Schloß betätigt werden kann, in
dem der Schlüssel in eine Position gedreht wird, in der das
Sperrglied die Falle bzw. die Fallennase gegen eine Zurückbe
wegung aus der in das Schließteil eingeschnappten Stellung
sperrt. Flügel und Rahmen sind dann gegeneinander gesperrt ver
riegelt. Ein mit der Verschlußvorrichtung ausgerüsteter
Schrank wäre abgeschlossen.
Ein derart verschlossener Schrank läßt sich jedoch noch in
unbefugter Weise aufbrechen, indem die durch das Sperrglied ge
sperrte und somit als Riegel wirkende Falle durch Aufhebeln
des Spalts zwischen Flügel und Rahmen aus dem Schließteil des
beim Aufhebeln nachgebenden Rahmens gezogen wird. Auf die glei
che Weise ließe sich ein aufgebrochener Schrank auch anschlie
ßend wieder verschließen, so daß kaum bleibende Spuren sicht
bar sind, die ein Aufbrechen des Schrankes nachträglich erken
nen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschluß
vorrichtung hinsichtlich der Sicherheit gegen unbefugtes Auf
brechen zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Schließteil als Öffnung mit hinterschnittenem Öffnungsrand aus
gebildet ist und daß die Fallennase wenigstens ein quer zur
Längsachse der Falle ausgerichtes Halteorgan hat, welches über
das Sperrglied derart stellbar ist, daß es den Öffnungsrand
des Schließteils hintergreift.
Das Halteorgan an der in das Schließteil eingreifenen Fal
lennase ist bei der erfindungsgemäßen Verschlußvorrichtung
über das Schloß betätigbar und kann die Falle mit dem Schließ
teil durch das Hintergreifen derart verriegeln, daß ein Auf
hebeln z.B. einer mit der Verschlußvorrichtung ausgerüsteten
Schranktür nicht mehr möglich ist.
In der Normalstellung des Schlosses, bei der das Halte
organ nicht in eine Sperrstellung gestellt ist, kann die Falle
auch ihre normale Schnappfunktion erfüllen. Dabei läßt sich
die in das Schließteil eingeschnappte Falle dann z.B. durch
einen betätigbaren Handgriff, wie ein Türdrücker oder der
gleichen, auch wieder zurückziehen und aus dem Eingriff mit
dem Schließteil bringen. Sobald das Sperrglied jedoch betätigt
wird, wodurch das an der Fallennase befindliche Halteorgan in
eine Stellung gebracht wird, in der es den Öffnungsrand des
Schließteils hintergreift, kann die Falle nicht mehr aus dem
Schließteil zurückgezogen werden. Ein mit der erfindungsge
mäßen Verschlußvorrichtung ausgerüsteter Flügel ist dann mit
dem entsprechenden Rahmen derart fest verriegelt, daß ein Auf
brechen nur noch durch Zerstörung der Verschlußvorrichtung
oder des mit dem Schließteil versehenen Rahmens möglich ist.
Vorzugsweise ist die Falle eine Schiebefalle, die sich
gegenüber anderen Fallen, z.B. Drehfallen, durch konstruktive
Einfachheit auszeichnet und damit für die erfindungsgemäße Ver
schlußvorrichtung besonders vorteilhaft geeignet ist, da sie
mit einem durch ein betätigbares Sperrglied stellbaren Halte
organ mit wenig Bauaufwand ausgerüstet werden kann.
Eine konstruktiv besonders einfache Ausführung, durch die
auch hohe Zuverlässigkeit gewährleistet ist, zeichnet sich in
erfindungswesentlicher Weise dadurch aus, daß die Falle aus
zwei mittels dem Sperrglied auseinanderspreizbaren Fallen
teilen besteht.
Ein an der Falle bzw. der Fallennase befindliches Halte
organ kann durch dieses erfindungsgemäße Auseinanderspreizen
auf einfachste Weise in eine Position gestellt werden in der
es den Öffnungsrand des Schließteils hintergreift die normale
Schnappwirkung der Falle bei nicht auseinandergespreizten Tei
len jedoch nicht beeinträchtigt ist.
Eine einfache Bauausführung zur Verwirklichung des Ausein
anderspreizens der Fallenteile zeichnet sich dadurch aus, daß
das Sperrglied als mit dem Schloß verbundener, bei Schlüssel
drehung bewegbarer Nocken ausgebildet ist und daß wenigstens
eines der Fallenteile wie ein vom Nocken bewegbarer Kipphebel
ausgebildet ist.
Der Nocken kann durch Drehung des Schlüssels im Schloß von
außen auf ein Fallenteil drücken, wobei das Fallenteil wie ein
einfacher zweiarmiger Hebel, ein Kipphebel, gelagert ist. Da
bei weist ein Hebelarm die Fallennase oder ein Teil der Fallen
nase mit dem Halteorgan auf. Dieser Hebelarm wird dann durch
Druck des Nockens auf den jeweils anderen Hebelarm vom zweiten
Fallenteil abgehoben bzw. abgespreizt. Das Halteorgan gelangt
dabei in seine Stellung, in der es den hinterschnittenen Öff
nungsrand des Schließteils hintergreift.
Eine noch einfachere Ausführungsmöglichkeit für das Ausein
anderspreizen der Fallenteile bietet die Erfindung nach einer
anderen Weiterbildung dadurch, daß beide Fallenteile in gegen
seitigen Anlageflächen eingelassene Quernuten aufweisen, die
zusammen einen Durchbruch in der Falle bilden, in den der
Nocken derart eingreift, daß er in seiner Sperrstellung mit we
nigstens einem Boden einer Quernut in Anlage steht und dabei
die Fallenteile auseinander gespreizt sind.
Der Nocken ist dabei als mit dem Drehzylinder eines Schlos
ses, und zwar eines Zylinderschlosses, verbundener Scheibenab
schnitt ausgebildet, der in der Sperrstellung durch Drehung
des Schlüssels im Schloß quer zu der Längsachse, also dem Ver
schiebeweg der Falle, steht, wobei er an die beiden Böden der
den Durchbruch bildenden Quernuten anschlägt und die Fallen
teile auseinanderdrückt bzw. auseinanderspreizt. In der nor
malen Stellung, in der die Falle für ihre Schnappwirkung ver
schiebbar sein soll, liegt der den Nocken bildene Scheibenab
schnitt parallel zur Längsachse der Falle ausgerichtet in dem
Durchbruch, dessen Erstreckung in Längsrichtung der Falle
dabei so bemessen ist, daß der volle Verschiebeweg der Falle
weiterhin zur Verfügung steht.
Jedes Halteorgan kann ein an der Falle bzw. dem entspre
chenden Fallenteil angeordneter Vorsprung sein, der aus der
Falle unter der Wirkung des betätigbaren Sperrglieds vorschieb
bar ist. Gemäß der Erfindung dient das Sperrglied einer Ausein
anderspreizung der Fallenteile, so daß die Halteorgane in ein
fachster Weise auch an eines oder an beide Fallenteile ange
formt werden können. Die Halteorgane werden dann bei der
Spreizbewegung der Fallenteile entsprechend mitbewegt. Eine
einfache Ausführungsform derartig angeformter Halteorgane
zeichnet sich dadurch aus, daß jedes Halteorgan als quer zur
Längsachse der Falle verlaufende, in die freie Oberseite der
Fallennase eingebrachte Verriegelungsnut ausgebildet ist.
Damit die Falle auch dann, wenn die Fallenteile auseinan
dergespreizt sind, auf keinen Fall zurückschiebbar ist, denn
der als Sperrglied vorgesehene Nocken könnte dies nicht ver
hindern, ist desweiteren vorgesehen, daß wenigstens ein Fal
lenteil eine Rückzugssperre aufweist.
Zweckmäßigerweise sind beide Fallenteile mit einer Rück
zugssperre versehen, die z.B. als von jedem Fallenteil vorste
hende Absatzschulter ausgebildet ist, welche bei auseinderge
spreizten Fallenteilen an einen zugeordneten, in den Verschie
beweg der Falle vorstehenden Anschlag anschlägt.
Um die auseinandergespreizten Fallenteile nach der Auf
hebung der Wirkung des schlüsselbetätigten Sperrgliedes, des
Nockens, wieder aneinander zu legen, ist eine gegen die Ausein
anderspreizung der Fallenteile wirkende Feder vorgesehen.
Die gesamte Verschlußvorrichtung besteht zweckmäßigerweise
aus einem das Schloß enthaltenden Schloßgehäuse, das mit
Handhebel und am Drehzylinder des Zylinderschlosses sitzendem
Sperrglied, dem Nocken, ausgerüstet wird, sowie einem die mit
dem Durchbruch versehene Falle aufnehmenden und führenden Ge
häusedeckel. Der Gehäusedeckel hat einen Schlitz, aus dem die
Fallennase vorsteht, wobei die Ränder dieses Schlitzes den An
schlag ausbilden, an den als Rückzugssperre für die Falle die
nende Absatzschultern in den Fallenteilen anschlagen, wenn die
vorgeschobenen Fallenteile auseinandergespreizt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich wei
tere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dar
gestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht der an teilweise dar
gestelltem Flügel und Rahmen angebrachten Ver
schlußvorrichtung,
Fig. 2 die Einzelteile der Verschlußvorrichtung in einer
Ansicht nach Art einer Explosionsdarstellung,
Fig. 3 eine Ansicht der Verschlußvorrichtung in Richtung
des Pfeils III in Fig. 1 gesehen, wobei die darge
stellte Betriebsstellung einer in das Schließteil
des Rahmens eingeschnappten Falle entspricht,
Fig. 4 die Draufsicht der Verschlußvorrichtung gemäß Fig.
3 mit teilweise im Schnitt abgebildetem Flügel und
Rahmen und
Fig. 5 eine Ansicht der Verschlußvorrichtung gemäß Fig. 3
bei einer Betriebsstellung, in der die Falle mit
dem Rahmen gesperrt verriegelt ist.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht einer Verschlußvorrichtung für
Flügel 1 und Rahmen 2, die hier lediglich teilweise darge
stellt sind. Der Rahmen besteht aus einem Vierkanthohlprofil,
der z.B. eine Türöffnung umgibt. An dem Rahmen 2 ist ein Flü
gelanschlag 3 angeformt, der das dargestellte L-Profil auf
weist.
Der Flügel besteht aus einem Flügelblatt 4 sowie einem
Blatteinfaßprofil 5. Die betätigbaren Teile der Verschlußvor
richtung sind in das Flügelblatt 4 eingebaut, so daß von
außen eine Blendplatte 50 mit Schloß 6 und Schlüsselloch 7
sichtbar ist, sowie eine Griffmulde 8, aus der ein Handhebel 9
herausschwenkbar ist. An der Rückseite des Flügels, d.h. an
der beispielsweise einem Schrankinneren zugekehrten Seite, ist
ein Gehäusedeckel 10 sichtbar, der an seiner dem Rahmen 2 zu
gekehrten Seite einen Schlitz 11 aufweist, aus dem die
Fallennase 12 einer im Gehäusedeckel 10 angeordneten Falle 28
vorsteht. In die Fallennase sind Halteorgane 13 eingeformt,
die hier als in die freie Oberseite der Fallennase 12 einge
brachte Verriegelungsnuten ausgebildet sind. In dem an den
Rahmen 2 angeformten Flügelanschlag 3 befindet sich in einem
mit der Fallennase korrespondierenden Bereich ein Schließteil,
das, wie nachstehend noch weiter erläutert, als im L-Schenkel
14 des Flügelanschlags 3 eingeschnittene Öffnung 39 aus
gebildet ist.
In Fig. 2 sind die Einzelteile der Verschlußvorrichtung,
mit Ausnahme des Schließteils im Rahmen, in einer Explosions
darstellung gezeigt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugs
zahlen bezeichnet. Fig. 2 läßt erkennen, daß die Blendplatte
50 vor ein Schloßgehäuse 15 gesetzt ist, welches vom Schließzy
linder 16 des Schlosses 6 durchdrungen wird. Der Schließzylin
der steht aus dem Schloßgehäuse 15 vor, wobei ein wiederum aus
dem Schließzylinder vorstehender, mittels des Schlüssels 17 in
an sich bekannter Weise drehbarer Zapfen 18 mit dem Sperrglied
19 versehen ist, das hier als auf den Zapfen 18 gesetzter
Scheibenabschnitt 20 ausgebildet ist. Der Handhebel 9 ist im
Schloßgehäuse 15 über einen die Bohrung 21 im Handhebel 9
durchdringenden Achsstift 22 gelagert. Der Handhebel ist als
Winkelhebel ausgebildet, wobei sein Winkelabschnitt 23 das
Schloßgehäuse durchdringt und aus einem rückwärtigen Langloch
24 vorsteht. Mit 25 sind Arretierungsschrauben bezeichnet, mit
denen sich der Schließzylinder 16 im Schloßgehäuse 15 festset
zen und arretieren läßt. In den Gehäusedeckel 10, der mit In
nensechskantschrauben 27 am Schloßgehäuse 15 festsetzbar ist,
ist die Falle 28 mit der vorderen Fallennase 12, die auch in
Fig. 1 sichtbar ist, eingesetzt. Die Fallennase steht, wie
auch in Fig. 1 sichtbar, aus dem Schlitz 11 im Gehäusedeckel
10 vor. Dabei hält eine Spiralfeder 26 die Falle 28 vorge
drückt.
Die Falle 28 besteht aus zwei Fallenteilen, einem oberen
Fallenteil 29 und einem unteren Fallenteil 30. Beide Fallen
teile sind symmetrisch und bilden, aneinandergesetzt, die
Falle 28. Eine Zugfeder 31, die mit Ankerstiften 32, 33 an
jedem Fallenteil 29, 30 der Falle 28 verankert ist, zieht die
Fallenteile 29, 30 gegeneinander.
Jedes Fallenteil 29, 30 ist mit einer Quernut versehen.
Bei zu einer Falle aneinander gelegten Fallenteilen 29, 30 bil
den diese Quernuten einen rechteckigen Durchbruch 34 in der
Falle. Bei zusammengesetzter Verschlußvorrichtung ist das als
Scheibenabschnitt 20 ausgebildete Sperrglied 19 in dem Durch
bruch 34 aufgenommen. Sobald das als Scheibenabschnitt 20 aus
gebildete Sperrglied 19 mit Hilfe des über den Schlüssel 17
drehbaren Zapfens 18 des Schlosses 6 gedreht wird, stellt sich
der Scheibenabschnitt 20 im Durchbruch 34 quer und schlägt mit
seinen abgerundeten Flanken an die den Durchbruch 34 begrenzen
den Böden 35, 36 der Quernuten in jedem Fallenteil an. Dadurch
werden die Fallenteile 29, 30 gegen die Wirkung der Feder 31
auseinandergespreizt. Hinter der Fallennase 12 befindet sich
eine angeformte Absatzschulter 37 und 38, die bei auseinan
dergespreizten Fallenteilen gegen den Schlitz 11 im Gehäuse
deckel 10 umgebende Wandbereiche anschlägt und dadurch als
Rückzugssperre gegen ein Zurückdrücken der Falle 28 in das Ge
häuse wirkt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der teilweise aufge
schnitten dargestellten Verschlußvorrichtung in Zusammenwir
kung mit dem hier schematisch angedeuteten Rahmen 2. Gleiche
Bauteile sind wieder mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Fig. 3 läßt erkennen, daß der L-Schenkel 14 des Flügelan
schlags 3 des Rahmens 2 in einem mit der Fallennase 12 korres
pondierenden Bereich eine ausgeschnittene Öffnung 39 aufweist,
die als Schließteil dient. Die Fallennase ist durch die Wir
kung der Feder 26 in das Schließteil eingeschnappt. Durch Betä
tigung des Handhebels 9, dessen Winkelabschnitt 23 hier sicht
bar ist, kann die Falle, und damit auch die Fallennase, gegen
die Wirkung der Feder 26 zurückgezogen werden, wodurch der Flü
gel gegenüber dem Rahmen wieder frei wird.
Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf die Ver
schlußvorrichtung in einer Schiebestellung der Falle 28 gemäß
Fig. 3. Gleiche Bauteile sind wiederum mit gleichen Bezugszah
len bezeichnet. Mit 40 ist ein am Flügelanschlag 3 angeordne
ter Gummipuffer bezeichnet.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht der Verschlußvorrichtung ent
sprechend Fig. 3 in einer Betriebsstellung, bei der die Fallen
teile 29 und 30 auf Grund einer Drehung des als Scheibenab
schnitt 20 ausgebildeten Sperrglieds 19 auseinandergespreizt
sind, so daß die als Halteorgane 13 dienenden Verriegelungs
nuten in der Fallennase 12 die Öffnungsränder 41 und 42 der
als Schließteil dienenden Öffnung 39 im L-Schenkel 14 des Flü
gelanschlags 3 über- und hintergreifen. In dieser Stellung
verriegelt die Verschlußvorrichtung Rahmen 2 und Flügel 4
miteinander.
Claims (10)
1. Verschlußvorrichtung mit einer in ein Schließteil ein
greifenden Fallennase einer Falle und mit einem die Falle in
Abhängigkeit von der Betätigung eines Schlosses sperrenden
Sperrglied,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schließteil als Öffnung (39) mit hinterschnittenem
Öffnungsrand (41, 42) ausgebildet ist und daß die Fallennase
(12) wenigstens ein quer zur Längsachse der Falle (28) ausge
richtetes Halteorgan (13) hat, welches über das Sperrglied
(19) derart stellbar ist, daß es den Öffnungsrand (41, 42) des
Schließteils hintergreift.
2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Falle (28) eine Schiebefalle ist.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Falle (28) aus zwei mittels des
Sperrglieds (19) auseinanderspreizbaren Fallenteilen (29, 30)
besteht.
4. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (19) als mit dem
Schloß (6) verbundener, bei Drehung des Schlüssels (17) be
wegbarer Nocken ausgebildet ist und daß wenigstens eines der
Fallenteile (29, 30) wie ein vom Nocken bewegbarer Kipphebel
ausgebildet ist.
5. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fallenteile (29,
30) in gegenseitige Anlageflächen eingelassene Quernuten auf
weisen, die zusammen einen Durchbruch (34) in der Falle (28)
bilden, in den der Nocken derart eingreift, daß er in seiner
Sperrstellung mit wenigstens einem Boden (35, 36) einer Quer
nut in Anlage steht und dabei die Fallenteile (29, 30) ausein
andergespreizt sind.
6. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken ein mit dem
Drehzylinder eines Schlosses (6) verbundener Scheibenabschnitt
(20) ist.
7. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteorgan (13) als
quer zur Längsachse der Falle (28) verlaufende, in die freie
Oberseite der Fallennase (12) eingebrachte Verriegelungsnut
ausgebildet ist.
8. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fallenteil (29, 30)
eine Rückzugssperre aufweist.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Rückzugssperre als vorstehende Absatz
schulter (37, 38) ausgebildet ist, die bei auseinanderge
spreizten Fallenteilen (29, 30) an einen in den Verschiebeweg
der Falle (28) vorstehenden Anschlag anschlägt.
10. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine gegen die Auseinan
derspreizung der Fallenteile (29, 30) wirkende Feder (26) vor
gesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929041 DE3929041C2 (de) | 1989-09-01 | 1989-09-01 | Verschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893929041 DE3929041C2 (de) | 1989-09-01 | 1989-09-01 | Verschlußvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929041A1 true DE3929041A1 (de) | 1991-03-07 |
DE3929041C2 DE3929041C2 (de) | 2000-04-06 |
Family
ID=6388413
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893929041 Expired - Fee Related DE3929041C2 (de) | 1989-09-01 | 1989-09-01 | Verschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3929041C2 (de) |
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Legal Events
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