DE478663C

DE478663C - Rufnummernanzeiger mit einem von dem Nummernschalter aus beeinflussten Ziffernwerk

Info

Publication number: DE478663C
Application number: DESCH76814D
Authority: DE
Original assignee: ALLG GAS U ELEK CITAETS GES
Current assignee: ALLG GAS U ELEK CITAETS GES
Publication date: 1929-07-12

Description

Aufnummernanzeiger mit einem von dem Nummernschalter aus beeinflußten Ziffernwerk Gegenstand der Erfindung ist ein Rufnummernanzeiger für Selbstanschluß-Fernsprechapparate, der den Teilnehmern die während des Wählvorganges gezogene Nummer kenntlich macht.
Bei den bisher bekannten Ausführungen von Rufnummernanzeigern fanden bisher entweder besonders hergerichtete Nummernschalter mit in die Vorderseite der Wählscheibe eingelassenen Ziffernscheiben Verwendung oder aber die gebräuchlichen Nummernschalter, die dann jedoch durch Anbau von besonderen Zahnkränzen und verwickelten Übersetzungsgetrieben umgearbeitet werden mußten," um den Eingriff der Wählscheibe in dasZiffernwerk desRufnummernanzeigers zu ermöglichen. Im Gegensatz hierzu ist bei dem vorliegenden Erfindungsgegenstand trotz der Benutzung gebräuchlicher Nummernschalter die Vorrichtung zur Übertragung der Drehung der Wählscheibenachse auf das Ziffernwerk sehr vereinfacht worden und so eingerichtet, daß das in dem üblichen Nummernschalter zur Betätigung des Reglers bereits vorgesehene Schneckenrad dazu verwendet wird, über eine zweite Schnecke das Ziffernwerk anzutreiben. Diese Bauart gestattet, die Zahl der Übertragungsmittel erheblich herabzusetzen und den Raumbedarf für den Rufnummernanzeiger wesentlich zu verringern.
Abb. r der beiliegenden Zeichnung zeigt die Vorderansicht der bekannten Nummernscheibe mit der Blende a, die entsprechende Öffnungen besitzt, in denen die gewählte Nummer sichtbar wird.
Abb. 2 zeigt die Rückansicht und-,das Ineinandergreifen der einzelnen Teile.
Beim Wählen der Nummer wird zunächst die mit der Wählscheibe verbundene Mitnehmer-3cheibe c gedreht, so daß durch deren Einschnitt der federnde Triebhebel d in Tätigkeit tritt und auf den federnden Übertragungshebel e wirkt, der mit seinem gleichfalls federnden Vfitnehmerkegel f die Zahnstangexh in ihren Kerben faßt und ein Stück weiterrückt, bis der Sperrkegel g die Zahnstange in der nächsten Kerbe festhält. Hierdurch wird die Mitnehmer--olle i, deren Führung mit der Zahnstange h fest verbunden ist und die sich mit der Vierkantwelle l dreht, aus ihrer Ruhestellung vor die Zapfen des jeweils nächsten Zahlenrades gebracht, entsprechend den gewählten Einer, Zehner, Hunderter usw.
Beim Zurückfedern der Wählscheibe tritt das bei jedem gebräuchlichen Nummernschalter vorhandene, zum Antrieb des Reglers dienende Schneckenrad b in Tätigkeit. Es wirkt auf die Schneckenwelle kund infolge Übertragung durch die beiden Kegelräder auf die Mitnehmerwelle i derart, daß die Mitnehmerrolle i sich entsprechend der gewählten Nummer dreht, dabei mit dem an ihr angebrachten Mitnehmerstift hinter die Zapfen des betreffenden Zahlenrades faßt und dieses so weit dreht, bis die gewählte Zahl in der Öffnung auf der Blende a (Abb. i) sichtbar wird, worauf die Zahlenräder durch die zugehörigen, voneinander unabhängig federnden Sperrhebel m, n, o, P in der gewählten Stellung festgehalten werden.
Zwangläufig mit dem Auflegen des Hörers auf die Gabel nach Beendigung des Gesprächs wird zugleich auch das Ziffernwerk in Ruhestellung gebracht, indem die Gabel in bekannter Weise auf die Feder t drückt. Diese wirkt nun auf einen federnden Auslösehebel q ein, der mit seinen Armen den Mitnehmerkegel f und den Sperrkegel g und ferner durch seine Zahnradverbindung mit der Welle der Sperrhebel m, n, o, P diese sämtlich aus ihrer Haltestellung löst, so daß die Zahlenräder infolge einer innen angebrachten Federung und die Zahnstange h durch das Federgehäuse s, das mit ihr durch seinen Zahnkranz verbunden ist, wieder in ihre Ruhestellungen zurückgebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rufnummernanzeiger mit einem von dem Nummernschalter aus beeinflußten Ziffernwerk, das dem Teilnehmer die während des Wählvorganges gezogene Nummer kenntlich macht, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Ziffernwerkes von dem auf der Achse der Wählscheibe sitzenden Schneckenrad abgeleitet wird, das in bekannter Weise zur Betätigung des Reglers dient.