DE603105C - Gespraechswaechter fuer den nachtraeglichen Anbau an Selbstanschlussfernsprechapparate - Google Patents
Gespraechswaechter fuer den nachtraeglichen Anbau an SelbstanschlussfernsprechapparateInfo
- Publication number
- DE603105C DE603105C DESCH99409D DESC099409D DE603105C DE 603105 C DE603105 C DE 603105C DE SCH99409 D DESCH99409 D DE SCH99409D DE SC099409 D DESC099409 D DE SC099409D DE 603105 C DE603105 C DE 603105C
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- DE
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- conversation
- lever
- guard
- digits
- call
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/56—Arrangements for indicating or recording the called number at the calling subscriber's set
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Gesprächswächter, der den Zweck hat, sämtliche gewählten
Rufziffern aufzuzeichnen und sichtbar zu machen. Auf diese Weise kann jederzeit der Nachweis erbracht werden, welcher Teilnehmer
gewählt wurde. Mit Hilfe der Einrichtung kann jeder Inhaber eines Telephons die gewählten Rufnummern der gerufenen Teilnehmer
nachweisen. Mithin kann der Inhaber
to jedes Schwarzgespräch, das in seiner Abwesenheit erfolgte, feststellen. Ebenso ist in amtlichen
Stellen ohne weiteres nachzuweisen, ob nur dienstliche oder auch private Gespräche
geführt worden sind. Mit Hilfe des Gesprächs-Wächters ist der Teilnehmer immer in der Lage,
die Postrechnung mit der Anzahl seiner geführten Gespräche zu vergleichen. Wesentlich
ist das leichte Anbringen meiner Erfindung an jeden postvorschriftsmäßigen Apparat. Ein
Verwählen ist auch nicht mehr möglich, da die Ziffern der gewählten Zahl an einem Fenster
des Gesprächswächters schon beim Aufziehen der Fingerscheibe sichtbar werden. Durch die
konzentrische Anordnung der Einstellwellen, die übereinander und innerhalb der Lauftrommel
aus Hohlwellen bestehen, wird im Vergleich zu den bekannten Einrichtungen viel Platz gespart, so daß sich die vorgeschlagene
Einrichtung durch ihre gedrungene Bauart besonders gut zum nachträglichen Anbau
an vorhandene Stationen eignet.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen wie folgt dargestellt:
Abb. ι ist ein Längsschnitt nach A-B.
Abb. ι ist ein Längsschnitt nach A-B.
Abb. 2 bis 7 sind Querschnitte nach C-D, E-F, G-H, J-K, L-M Γ
Die Arbeits- und Wirkungsweise meines Gesprächswächters ist folgende:
Nach Abheben des Hörers ist der Hebel a umzulegen, und zwar aus der Stellung nach
Abb. 2 in die nach Abb. 3. Dabei wird infolge des exzentrisch geformten hinteren Endes δ des
Hebels α der darunterliegende Winkelhebel c mit der auf ihm liegenden Schwinge d aus der
Lage nach Abb. 2 in die nach Abb. 3 gedruckt. Die Schwinge d kommt auf den Anschlag g
frei zu liegen. Aus Abb. 3 ist klar ersichtlich, daß Hebel α durch Klinkenhebel e und der
Winkelhebel c mittels Klinkenhebel f in der gespannten Lage festgehalten werden. In
dieser Stellung hat sich der Klinkenhebel 1 durch die Feder 2 um einen Zahn hochgezogen
(vgl. Abb. 2 und 3). Erst jetzt kann das Wählen beginnen. Es wird beispeilsweise die Nummer
253 974 gewünscht. Die mit einem Zahnkranz versehene Fingerscheibe am Telephonapparat
wird in der bekannten Weise bis zum Anschlag gezogen. Diese Drehung wird durch eine entsprechende
Übersetzung h, i, k auf die Lauftrommen übertragen. Die Wirkungsweise ist
dabei folgende: Durch die Drehung des Rades h
stemmt der Hebel 20 die dort gleitende Kuppelung 21 an die fest auf der Welle 22 sitzende
Kuppelung 23 und versetzt somit die Lauftrommel I durch die Räder i und k in Drehung.
Dadurch wird die in dem an der Vorderwand befestigten Federhaus sitzende Feder 24 gespannt.
Infolge der Drehung der Lauftrommel I
drückt der ι. Schaltring M1 den i. Winkelhebel
% an die Anschlagschraube ο des Stellringes p, der sich dadurch mit der Welle q und
der darauf befestigten Zahlenscheibe r um die starre Welle s um so viel dreht, daß die mit der
Wahlscheibe gezogene Ziffer einmal im Fenster sichtbar erscheint und die entsprechende Ziffer
auf der Gegenseite über dem Farbband u zu stehen kommt. Federstift ν arretiert die Zahlenscheibe
r in dieser Stellung. Während des Rücklaufes der Wahlscheibe bewirkt Feder 24 den
freien Rücklauf der Lauftrommel I, so daß die Wahlscheibe nur das Ra,dh beim Rücklauf
mitzunehmen hat, und Trommel I wird wieder in die Ruhelage zurückgebracht. Bei der eben
beschriebenen Bewegung der Lauftrommel hat der Klinkenhebel 3 durch seine Feder 4 die
Hebelklinke 5 in den nächsten Zahn des Schaltrades 6 eingelegt. Beim Rücklauf der Lauftrommel
I schlägt der Schalthebel 3 an den Anschlag w an und dreht durch die Hebelklinke
5 das Schaltrad 6 um 1Z6. Dadurch wird
der i. Schalthebel nx von seinem Schaltring M1
ausgeklinkt und Schaltring ?w2 fängt den nächsten
Schalthebel und bringt ihn vor den Schraubenkopf O2 des Stellringes ^2. Damit
die durch eine im Federhaus lagernde Schlupffeder gespannte Schaltringwelle 10 nicht zurücklaufen
kann, sperrt die Klinke 7 das Schaltrad 6. Nunmehr kann nacheinander jede weitere Ziffer gezogen werden, bis die gewünschte
Nummer gewählt ist. Um zu verhindern, daß nach dem Gespräch weitere
Zahlen zum Zweck der Verschleierung der Zahl, mit der das Gespräch geführt wurde, hinzugewählt
werden, ist eine Sicherung mit folgender Wirkung eingebaut.
Bei der Wahl der letzten Ziffer gibt der an der letzten Zahlenscheibe χ befindliche Stift y
den Sicherungshebel ζ frei, so daß er in die Sicherungsrast 11 nach Rückkehr der Lauftrommel
I in ihre Ruhelage einfällt. Somit ist die Wahlscheibe blockiert. Das Gespräch ist
beendet. Der Hörer wird aufgelegt. Der Anschlag 12, der mit der Hörergabel des Telephons
in Verbindung steht, drückt nun den Klinkenhebel f nach oben. Winkelhebel c
schnellt infolge der Wirkung der gespannten Feder 13 hoch, schlägt dabei die auf dem Anschlag
ruhende Wippe d an den unter dem Farbband u liegenden Papierstreifen 14. Dabei
wird die Nummer des angerufenen Teilnehmers gedruckt. Durch das Hochschlagen des Winkelhebels
c drängt der an ihm befindliche Stift den Klinkenhebel e nach oben und gibt Hebel a
frei. Dieser ist mit dem Federhaus 15 fest verbunden. Die darin eingebaute Feder bringt
den Hebel α mit dem daran befindlichen Rechen
16, der den Zweck hat, die Zahlenscheiben in die Nullstellung zurückzubringen, in seine
Ruhelage. Hebel α trifft dabei den Klinkenhebel I, der das Schaltrad 17 dreht und somit
die Walze 18 zwecks Papiertransport ein entsprechendes Stück weiterschiebt. Die gedruckte
Zahl ist unmittelbar darauf vor dem Apparat zu sehen. Gleichzeitig hat der auf der gleichen
Welle wie der Hebel f sitzende Hebel 19 die Klinken 5 und 7 aus dem Sperrad 6 herausgedrückt,
so daß dieses auch in die Anfangsstellung zurücklaufen kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Gesprächswächter für den nachträglichen Anbau an Selbstanschlußfernsprechapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Wählscheibe (z. B. durch eine Zahnradübersetzung) abgeleitete Bewegung auf eine Lauftrommel (I) übertragen wird, die mit Hilfe mehrerer bei der Einstellung der einzelnen Rufziffern nacheinander zur Wirkung kommender Zwischenglieder (Schaltringe m und Winkelhebel n) mittels in ihren Hohlraum reichender, konzentrisch übereinander angeordneter Hohlwellen (q) den Antrieb auf die Zahlenscheiben (r) übermittelt.
- 2. Gesprächswächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Umlegen eines Hebels (a) vor dem Gespräch aufgespeicherte Federkraft allein das Drukken und das Weiterschalten des Papier-Streifens bewirkt.
- 3. Gesprächswächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Abdruck weiterer Ziffern nach Abgabe der gesamten Rufnummer verhindernde Sperreinrichtung eingebaut ist, die eine Verschleierung der Rufnummer unmöglich macht ,und die unverfälschte Aufzeichnung der Rufnummer jeder hergestellten Verbindung sichert.
- 4. Gesprächswächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlenscheiben auf der einen Hälfte ihres Umfanges die Ziffern zur Anzeige der gewählten Rufnummer in einem Fenster des Gehäuses, auf der anderen Umfangshälfte die entsprechenden Typen für den gleichzeitigen Abdruck auf einen Papierstreifen trägt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99409D DE603105C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Gespraechswaechter fuer den nachtraeglichen Anbau an Selbstanschlussfernsprechapparate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH99409D DE603105C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Gespraechswaechter fuer den nachtraeglichen Anbau an Selbstanschlussfernsprechapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE603105C true DE603105C (de) | 1934-09-25 |
Family
ID=7446597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH99409D Expired DE603105C (de) | 1932-11-06 | 1932-11-06 | Gespraechswaechter fuer den nachtraeglichen Anbau an Selbstanschlussfernsprechapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE603105C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081061B (de) * | 1958-02-03 | 1960-05-05 | Krone Kg | Fernmeldegeraet mit einem mit der Waehlscheibe beim Aufziehen gekuppelten Waehlanzeiger |
DE1132197B (de) * | 1959-05-30 | 1962-06-28 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Anzeigewerk mit Typenrollen, vorzugsweise Anrufnummernanzeiger, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-anlagen mit Waehlerbetrieb |
-
1932
- 1932-11-06 DE DESCH99409D patent/DE603105C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1081061B (de) * | 1958-02-03 | 1960-05-05 | Krone Kg | Fernmeldegeraet mit einem mit der Waehlscheibe beim Aufziehen gekuppelten Waehlanzeiger |
DE1132197B (de) * | 1959-05-30 | 1962-06-28 | Deutsche Telephonwerk Kabel | Anzeigewerk mit Typenrollen, vorzugsweise Anrufnummernanzeiger, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-anlagen mit Waehlerbetrieb |
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