DE473000C - Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen

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DE473000C
DE473000C DEI33348D DEI0033348D DE473000C DE 473000 C DE473000 C DE 473000C DE I33348 D DEI33348 D DE I33348D DE I0033348 D DEI0033348 D DE I0033348D DE 473000 C DE473000 C DE 473000C
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DE
Germany
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emulsion
silver
preparation
silver salt
photosensitive silver
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Expired
Application number
DEI33348D
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English (en)
Inventor
Dr Otto Malthies
Dr Bruno Wendt
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/005Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
    • G03C1/06Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein with non-macromolecular additives
    • G03C1/34Fog-inhibitors; Stabilisers; Agents inhibiting latent image regression

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen Nach dem Verfahren des Patents .1.15 753 werden klar arbeitende Emulsionen dadurch hergestellt, daß in dem zur Emulsionsbereitung dienenden Kolloid bei seiner Darstellung Imidazol oder seine Abkömmlinge anger@ichert werden, oder daß man der Emulsion oder ihren Bestandteilen Imidazol oder seine Abkömmlinge zusetzt. Mit Hilfe dieser Zusätze wurde es möglich, klar arbeitende höchst empfindliche Emulsionen aus -Gelatinesorten herzustellen, welche früher für photographische Zwecke nicht benutzt werden konnten. In der Patentschrift 445 753 ist ausgeführt, daß die- Eignung-der Imidazole für die Verbesserung der Emulsionen auf der Ersetzbarkeit des Wasserstoffatoms der Imidgruppe durch Silber und auf der Bildung von Adsorptionsverbindungen mit den Silbersalzen der Emulsion beruht.
  • Die Löslichkeit dieser sehr beständigen Silberverbindungen der Imidazole liegt in der Nähe der Löslichkeit des Halogensilbers. Wie nun weiter gefunden wurde, kommt allgemein solchen organischen Verbindungen, welche beständige Silbersalze bilden, deren Löslichkeit die des Chlorsilbers nicht übersteigt, die Eigentümlichkeit zu, die photographischen Eigenschaften von Emulsionen beeinflussen zu können. ' Diese Beeinflussung kann sich z. B. in der Behinderung des Kornwachstums, in der Hintanhaltung von Schleier bei der Emulsionsbereittmg bzw. bei der Lagerung der fertigen Emulsionsschicht oder in einer Änderung der Steilheit der Emulsion äußern. Die Empfindlichkeit wird durch diese Zusätze nicht erhöht, wohl aber kann man, von ein und derselben Emulsionsvorschrift ausgehend, Emulsionen beliebig geringerer Empfindlichkeit und flacherer oder steilerer Gradation erzielen.
  • Je nach den Eigenschaften des Zusatzkörpers und nach dem Zeitpunkt des Zusatzes tritt die eine oder andere Wirkung in den Vordergrund. So spielt z. B. der Grad der Schwerlöslichkeit des organischen Silbersalzes eine große Rolle, indem die Körper, welche schwerst lösliche Silbersalze bilden, auch die stärkste Wirkung ausüben. Sind die Zusatzkörper während des Silbereinlaufes anwesend, so verzögern sie vorwiegend das hornwaclistum, setzt man sie nach Beendi-gung des Silbereinlaufs während der Digestion zu, so wird besonders die Schleierneig. ung verringert, und fügt man sie der gießfertigen Emulsion bei, so verbessern sie die Haltbarkeit.
  • Beispiel i IIan arbeitet nach einer Vorschrift für die Herstellung einer hochempfindlichen Negativemulsion und setzt vor dem Silbereinlauf der Bromkaliumlösung, berechnet auf je ioo g Silbernitrat, ioomg Thioglykolsäure zu. AIän erhält eine sehr feinkörnige, hart arbeitende Emulsion, welche für die Wiedergabe von Schwarz-Weiß-Vorlagen geeignet ist.
  • Beispiel 2 Man arbeitet nach einer Vorschrift wie im Beispiel und verwendet entsprechend 5o mg Thiomilchsäure als Zusatz. Man erhält eine Emulsion, die als Kinoflm-Positiv-Emulsion geeignet ist.
  • Beispiel 3 'Man arbeitet nach einer Vorschrift für die Herstellung einer hochempfindlichen Negativemulsion unter Verwendung einer Gelatine, welche hierbei Schleier erzeugt, und gibt zur Digestionsgelatine, berechnet auf je ioo g Silbernitrat, 5o mg Tetrazol. Man erhält eine hochempfindliche klare Emulsion. ' hcispicl4 Zu einer nach dem Verfahren des Beispiels 3 oder nach einem beliebigen anderen Verfahren hergestellten Negativemulsion gibt man auf das Kilo Emulsion vor dem Vergießen 7 mg 2, 6-Dimerlrapto-4-keto-3, 5-diphenylpenthiopheii und erzielt dadurch eine Verbesserung der Haltbarkeit um 5o 0,o.
  • Beispiel s Man setzt einer nach dem Beispiel 2 oder nach einem beliebigen anderen Verfahren here Uten Positivemulsion vor dem Vergießen -ste auf das Kilo EmulsioR 20 mg Allylaminothiobiazolsulfhydrat zu und erzielt dadurch eine Verbesserung der Haltbarkeit um ioo o'o.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen nach Patent 445 753, dadurch gekennzeichnet, daß man der Emulsion oder ihren Bestandteilen an Stelle von Imidazolen andere organische Verbindungen zusetzt, welche beständige Silbersalze von nicht größerer Löslichkeit als der des Chlorsilbers bilden.
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