DE1119122B - Verfahren zur Herstellung eines Direktpositivbildes sowie Material und Entwicklerloesung hierfuer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Direktpositivbildes sowie Material und Entwicklerloesung hierfuer

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DE1119122B
DE1119122B DEK40511A DEK0040511A DE1119122B DE 1119122 B DE1119122 B DE 1119122B DE K40511 A DEK40511 A DE K40511A DE K0040511 A DEK0040511 A DE K0040511A DE 1119122 B DE1119122 B DE 1119122B
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methyl
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Application number
DEK40511A
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English (en)
Inventor
Leslie Alfred Williams
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Kodak Ltd
Original Assignee
Kodak Ltd
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Publication date
Application filed by Kodak Ltd filed Critical Kodak Ltd
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/24Photosensitive materials characterised by the image-receiving section
    • G03C8/243Toners for the silver image

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES MmfL· PATENTAMT
kl. 57 b 14/02
JNTERNAT.KL. G 03 C
AUSLEGESCHRIFT 1119122
K40511IXa/57b
ANMELDETAG: 26. A P R I L 1960
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 7. DEZEMBER 1961
Die Erfindung betrifft ein photographisches Direktpositiwerfahren sowie ein Material und eine Entwicklerlösung hierfür.
Die meisten in der photographischen Technik zur Erzeugung von Bildern darin verwendeten Schichten sind ursprünglich lichtempfindlich. Dies trifft jedoch nicht für alle photographischen Schichten zu, in denen Bilder erzeugt werden, und die Erfindung befaßt sich mit solchen nicht lichtempfindlichen Schichten, nämlich solchen, die Entwicklungskeime oder Substanzen, die in geeigneten photographischen Verfahren solche Entwicklungskeime bilden, oder Fällungsmittel für Silbersalze durch doppelte Umsetzung enthalten. In solchen nicht lichtempfindlichen Schichten pflegt man Positivbilder, die aus Silber oder Silbersalzen bestehen, dadurch herzustellen, daß man die genannten, in ihnen enthaltenen Substanzen mit gelösten Silbersalzen umsetzt, die in diese Schichten aus den unbelichteten Flächen einer damit in Kontakt gebrachten Halogensilberemulsionsschicht diffundieren, die vorher bildgerecht belichtet wurde und die zu einem Negativbild entwickelt wurde oder entwickelt zu werden im Begriff ist.
Ein bei solchen Verfahren häufig auftretender Nachteil besteht darin, daß das erzeugte Positivbild eine bräunliche oder sonstige unvorteilhafte Färbung zeigt.
Eine solche unerwünschte Färbung des Positivbildes wird erfindungsgemäß dadurch verhindert, daß die Übertragung des Halogensilbers in Gegenwart einer Verbindung der allgemeinen Formel Verfahren zur Herstellung
eines Direktpositivbildes sowie Material und Entwicklerlösung hierfür
Anmelder: Kodak Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart N, Lange Str.
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 28. April 1959 (Nr. 14446/59)
Leslie Alfred Williams, Harrow, Middlesex
(Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
R2 Rx
I I
CH-CH
-X
R1-CH--X
CfJ
R3
CH2-N bzw. einer Alkylgruppe haben oder zusammen ein heterocyclisches Ringsystem darstellen.
Unter diese Definition fallen auch Verbindungen der allgemeinen Formel
R1-CH-R2-CH
C:S
X S:C
CH-R1 CH-R2
durchgeführt wird, in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom sowie R1 und R2 Wasserstoffatome oder Alkylgruppen bedeuten und in der die Gruppen R3 und R4 entweder die Bedeutung eines Wasserstoffatomes, eines Alkylrestes oder einer Gruppe
CH2 N-
CH2
R5
in der X, R1 und R2 die obengenannten Bedeutungen haben und R5 eine Alkylgruppe bedeutet.
109 748/407
3 4
Gegenstand der Erfindung ist insbesondere ein Kontaktzeit im Vergleich zu dem erfindungsgemäßen photographisches Material, das eine nicht licht- Verfahren keine so hohe Bilddichte und bei gleichen empfindliche photographische Schicht aufweist,' die Kontaktzeiten keine so gute Bildtönung wie die Entwicklungskeime oder eine Substanz, die mit ge- erfindungsgemäß verwendeten Substanzen,
lösten Silbersalzen Entwicklungskeime bildet, sowie 5 Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet mindestens eine Verbindung der obigen allgemeinen man zum Entwickeln der belichteten Schicht alka-Formel I enthält. lische Lösungen, wobei sich die Entwicklersubstanz Typische unter die Formell fallende Verbindungen entweder in der Emulsionsschicht oder in der alkasind z. B. die folgenden: lischen Lösung oder in beiden befinden kann. Nach Verbindungen der Formel I, in denen R1 und R3 i° Wunsch kann auch eine Mischung von Entwickler-Wasserstoffatome, Methylgruppen oder Äthyl- substanzen verwendet werden,
gruppen, R, ein Wasserstoffatom und R4 eine Das Halogensüberlösungsmittel kann in der zum Cyclohexylgruppe bedeuten; Entwickeln verwendeten Lösung oder in der Emp-Verbindungen der Formell, in der R3 und R4 5££J sein und besteht vorzugsweise zusammen einen gegebenenfalls substituierten 1S ausNatrmmthiosuJtat
Piperidyl- oder Morpholinylring darstellen; . Um ^e Schleierbildung m der belichteten Emul-, ,, . „ iT-j sionsscnicht zu verhindern, verwendet man mit VorVerbindungen der allgemeinen Formell, in der tdl ein Schleierverhütungsmittel, das entweder in der R5 eine niedrige Alkylgruppe, wie eine Methyl- Emulsionsschicht oder in der zum Bewirken der Ent- oder Isopropylgruppe, bedeutet. flo wicklung angewandten alkalischen Lösung vorliegen Erfindungsgemäß stellt man Direktpositivbilder kann. Man kann beliebige bekannte stickstoffhaltige her, indem man eine photographische Halogensilber- organische Schleierverhütungsmittel verwenden. Beiemulsionsschicht durch ein Aufnahmeobjekt oder ein spielsweise haben sich solche von der Klasse der Bild belichtet, in der belichteten Schicht ein Negativ- Benzotriazole als sehr gut geeignet erwiesen,
bild entwickelt und während oder nach dem Ent- 25 Die Verbindungen, in deren Gegenwart erfindungswickeln Halogensilber aus den unbelichteten Flächen gemäß die Übertragung durchgeführt wird, werden der Emulsionsschicht auf eine nicht lichtempfindliche vorzugsweise in den folgenden Konzentrationen an-Bildempfangsschicht überträgt, die Entwicklungs- gewandt: 8 bis 80 mg pro Quadratmeter, wenn sie keime oder eine Substanz enthält, die mit gelöstem der Empfangsschicht einverleibt werden, oder 0,05 Halogensilber Entwicklungskeime bildet, und die sich 30 bis 1,0 g pro Liter, wenn sie der zum Entwickeln in wirksamem Kontakt mit der Emulsionsschicht be- verwendeten Lösung zugesetzt werden,
findet, wobei die Übertragung in Gegenwart eines Eine geeignete nicht lichtempfindliche Bildemp-Halogensilberlösungsmittels und einer Verbindung fangsschicht zur erfindungsgemäßen Verwendung der obigen Formel I durchgeführt wird. besteht beispielsweise aus einer Gelatineschicht, die Unter »wirksamem Kontakt« wird verstanden, daß 35 Entwicklungskeime, insbesondere kolloidales Silber die Diffusion von Silbersalzen aus der Emulsions- oder Silbersulfid, oder eine Substanz enthält, die mit schicht in die nicht lichtempfindliche Schicht möglich gelösten Silbersalzen solche Entwicklungskeime bildet, ist. Es kann also eine Zwischenschicht zwischen den beispielsweise Zinksulfid, und die ferner eine Vervorstehend genannten Schichten angeordnet sein, so- bindung der allgemeinen Formel I enthält,
weit hierdurch die Silbersalzdiffusion nicht verhindert 40 Eine solche Schicht kann auf einen papierenen wird, und die beiden Schichten können, müssen aber Träger aufgebracht und in Gegenwart eines Halogennicht, auf den gleichen Träger aufgetragen sein. Silberlösungsmittels mit einer belichteten und in Ent-Es hat sich gezeigt, daß die Gegenwart von Ver- wicklung begriffenen Emulsionsschicht in Kontakt bindungen gemäß obiger Formel I die Bildung eines gebracht werden, die entweder auf einen besonderen tiefer schwarzen Positivbildes als sonst bewirkt. So 45 Träger aufgetragen ist oder die sich auf dem gleichen werden innerhalb einer verhältnismäßig geringen Träger wie die Emulsionsschicht befindet. Im letzt-Kontaktzeit, z. B. schon nach 20 Sekunden, eine hohe genannten Fall zieht man es vor, die nicht licht-Bilddichte und eine Verbesserung des Farbtones empfindliche Schicht auf den Papierträger aufzunach Schwarz oder Blauschwarz erhalten. Die ge- tragen und mit einer verhältnismäßig ungehärteten nannte Verbindung befindet sich vorzugsweise ent- 50 Emulsionsschicht zu überschichten. Nach dem Beweder in der Empfangsschicht oder in der für das Ent- lichten, dem Entwickeln und der Bildung des Direktwickeln der Emulsionsschicht angewandten Lösung. positivbildes in der nicht lichtempfindlichen Schicht In einer Vorveröffentlichung ist nur ein allgemeiner wird die belichtete und entwickelte ungehärtete Hinweis gegeben, daß schwarze Positivbilder in An- Emulsionsschicht, beispielsweise durch Waschen in Wesenheit von Merkaptotetrazolen, Merkaptothiazo- 55 warmem Wasser, entfernt.
len und Benzthiazolen erhalten werden. Genauere Die folgenden Beispiele dienen der näheren ErAngaben über eine Verbindung, wie sie entsprechend läuterung der Erfindung:
der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, „ . . . 1
sind dort nicht gemacht. Beispiel 1
Eine weitere Veröffentlichung schlägt Zusätze für 60 Man trägt auf einen papierenen Träger eine kondie Silbersalzemulsion vor. Diese Stoffe weichen je- trastreiche Chlorsilberemulsion mit den folgenden doch in ihrer chemischen Zusammensetzung voll- Bestandteilen in den angegebenen Verhältnissen auf: kommen von derjenigen der erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen ab. Silberchlorid 1,4 g/m2
Eine weitere Druckschrift beschreibt die Verwen- 65 Diphenyljodonium-5-methyl-
dung von Merkaptotetrazolen zum direkten Her- benzotriazol 0,063 g/m2
stellen von Positiven. Diese Zusätze ergeben jedoch Hydrochinon 0,28 g/m2
bei einer gleichen und sogar bei einer mehrfachen Gelatine 5,6 g/m2
Diese Emulsionsschicht wird durch ein Aufnahmeobjekt, z. B. ein Dokument, belichtet und mit der folgenden Entwicklerlösung behandelt:
Natriumsulfit (wasserfrei) 75 g
Hydrochinon 18 g
Natriumhydroxyd 11,5 g
l-Phenyl-3-pyrazolidon 0,5 g
Wasser auf 11
Während oder nach dem Entwickeln wird die belichtete Emulsionsschicht, die die Entwicklersubstanz enthält, etwa 20 Sekunden lang mit einer Bildempfangsschicht in Kontakt gepreßt, die aus einem dünnen papierenen Träger mit der folgenden, Entwicklungskeime enthaltenden Schicht besteht:
Gelatine 6,1 g/m2
Natriumthiosulfat (wasserfrei) .. 1,4 g/m2
Titandioxyd 0,63 g/m2
Kolloidales Silbersulfid 0,0027 g/m2
3-Cyclohexylaminomethyl-
5-methyl-2-thiooxazolidin 0,036 g/m2
Nach dem Auseinandernehmen der Emulsionsschicht und des Empfangsmaterials befindet sich ein Positivbild von neutraler schwarzer Farbe auf der Empfangsschicht.
Ähnliche Ergebnisse erzielt man, wenn man an Stelle des 3-Cyclohexylaminomethyl~5-methyl-2-thiooxazolidins die folgenden Verbindungen in den angegebenen Mengen verwendet:
3,4'-Morpholinylmethyl-
5-methyl-2-thiooxazolidin ... 0,036 g/m2 3,4'-Piperidylmethyl-5-methyl-
2-thiooxazolidin 0,036 g/m2
Isopropyl-di-(5-methyl-2-thio-
oxazolidin-3-ylmetnyl)-amin . 0,021 g/m2 Methyl-di-(5-methyl-2-thio-
oxazolidin-3-ylmethyl)-amin . 0,021 g/m2 Methyl-di-(2-thiothiazolidin-
3-ylmethyl)-amin 0,021 g/m2
CH3
Beispiel 3 CH2 -CH2 O -CHo
CH—O
CH2 C = S
χ /
CH2
\ /
N
CH8-N'
3,4'-Morphoünylmethyl-5-methyl-2-thiooxazolidin
Man wärmt 99 g 5-Methyloxazolin-2-thiol in 27 cm3 37 Voigem Formalin langsam an. Beim Erreichen einer Temperatur von 50° C hat sich ein hellbraunes Öl gebildet. Man setzt nun 20 cm3 Äthanol zu und senkt die Temperatur auf 25° C. Nun versetzt man mit einer Lösung von 29 g Morpholin in 10 cm3 Äthanol, während man unter laufendem Wasser kühlt. Die Mischung wird heftig gerührt, wobei sich ein weißer kristalliner Festkörper abscheidet.
Dieser wird aus wäßrigem Alkohol zu farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 85 bis 86° C umkristallisiert.
Beispiel 4
CH3-CH—O
:. Beispiel 2
Man arbeitet analog Beispiel 1 mit dem Unterschied, daß man der Entwicklerlösung 0,05 g pro Liter der Substanz 3,4'-Morpholinylmethyl-5-methyl-2-thiooxazolidin zugefügt, wogegen das Tönungsmittel in der Empfangsschicht wegbleibt. Man erzielt in dieser ein Positivbild von neutraler schwarzer Farbe.
Ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man an Stelle des 3,4'-Morpholinylmethyl-5-methyl-2-thiooxazolidins die folgenden Verbindungen in den angegebenen Mengen verwendet:
Isopropyl-di-(5-methyl-2-thio-
oxazolidin-3-ylmethyl)-amin .. 0,075 g/l Methyl-di-(5-methyl-2-thio-
oxazolidin-3-ylmethyl)-amin .. 0,075 g/l Methyl-di-(2-thiothiazolidin-
3-ylmethyl)-amin 0,075 g/l
CH2 C — S
N CH2-CH2
CH2-N CH2
CH2-—-CH2
5-Methyl-3,l'-piperidinyhnethyl-2-thiooxazolidin
Zur Herstellung dieser Verbindung arbeitet man analog Beispiel 3, wobei man statt des Morpholine 28,4 g Piperidin verwendet. Der anfallende Festkörper wird gesammelt, getrocknet und aus Benzol — Leichtbenzin (Siedegrenzen 60 bis 80° C) zu farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 90° C umkristallisiert.
Beispiel 5
CH3-CH — O
Die folgenden Beispiele zeigen die Herstellung typischer gemäß der Erfindung verwendeter Verbindungen.
CH2 C = S
\ /
N CH2-CH2
CH2-NH-CH2 CH2
CH2 — CH2
S-Cyclohexylaminomethyl-S-methyl^-thiooxazolidin
Herstellbar nach dem Verfahren der USA.-Patent-■ schrift 2 343 566.
Beispiel 6
CH3-CH—O O
\s == ο S ^
C · CH3
CH2
CHo
-N-
CH2
CH.
CH
CH3
Isopropyl-di-(5-methyl-2-tMooxazolidin-3-ylmethyl)-amin
CH3-CH-
CHa
Beispiel 7
O O
[ I
C=S S=C
C—CH,
CH2
CH,-
N
CHa
CH2
Methyl-di-(5-methyl-2-thiooxazolidin-3-ylmethyl)-amin
CH 2-S
j
Beispiel 8
S-
\ n' CH
CH „ c = S S = ι
C
CH CH
N
I
CH, N- »
CH3
Methyl-di-(2-thiothiazolidin-3-yhnethyl)-amin
Man erwärmt 6 g Thiazolin-2-thiol langsam in 10 cm3 37%igem Formalin auf 50° C, wobei sich ein
Man erwärmt 131 g 5-Methyl-oxazolin-2-thiol langsam in 85 cm3 37%igem Formalin. Beim Erreichen einer Temperatur von 50° C hat sich ein hellbraunes Öl gebildet. Man versetzt mit 20 cm3 Äthanol und kühlt auf 25° C. Nun fügt man eine Lösung von 32,5 g Isopropylamin in 10 cm3 Äthanol zu, während man unter fließendem Wasser kühlt. Beim heftigen Rühren der Mischung fällt ein weißer kristalliner Festkörper aus. Dieser wird zweimal aus Alkohol umkristallisiert, wobei man 141 g farbloser Nadeln vom Fp. = 140° C erhält.
klares Öl bildet. Hierzu fügt man 5 cm3 Äthanol und kühlt die Lösung auf 25° C. Nun fügt man unter Kühlen 5 cm3 einer 33%igen alkoholischen Methylaminlösung zu und rührt heftig. Hierbei scheidet sich ein Festkörper ab, der nach dem Umkristallisieren aus Aceton farblose Kristalle von Fp. = 212 bis 213° C in einer Ausbeute von 4 g bildet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    to 1. Verfahren zur Herstellung eines Direktpositivbildes durch Beuchten einer photographischen Halogensilberemulsion, Entwickeln dei belichteten Emulsion mittels einer alkalischen Lösung in Gegenwart üblicher Entwicklersubstanzen zu einem Negativbild und gleichzeitiges oder anschließendes Übertragen von Halogensilber auf den unbelichteten Flächen der Emulsionsschicht auf eine nicht lichtempfindliche Bildempfangsschicht, die Entwicklungskeime oder eine Substanz, die mit gelöstem Halogensilber Entwicklungskeime bildet, enthält und sich in wirksamem Kontakt mit der Emulsionsschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung in gleichzeitiger Gegenwart eines Halogensilberlösungsmittels und einer Verbindung der allgemeinen Formel
    30
    35
    40
    Diese Verbindung stellt man analog Beispiel 6 aus 65,5 g5-Methyl-oxazolin-2-thiolund42,5 cm3 37%igem Formalin her, indem man beim Erreichen einer Temperatur von 50° C 10 cm3 Äthanol und nach dem Abkühlen auf 25° C 51,6 cm3 einer 33°/oigen alkoholischen Methylaminlösung unter Kühlen zusetzt. Beim Rühren der Reaktionsmischung scheidet sich zunächst ein Öl ab, das beim Stehen in der Kälte zu 70 g eines Festkörpers erstarrt, der sich aus Äthanol (6 cm3 pro Gramm) zu farblosen Nadeln mit einem Schmelzpunkt von 83° C Umkristallisieren läßt.
    55
    6o R1-CH-X
    CH
    \
    C = S
    Ra
    CH2-N
    durchgeführt wird, in der X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom sowie R1 und R2 Wasserstoffatome oder Alkylgrappen bedeuten und in der die Gruppen R3 und R4 entweder die Bedeutungen eines Wasserstoffatoms, eines Alkylrestes oder einer Gruppe
    — CH2-N
    CH-CH
    -X
    bzw. einer Alkylgruppe haben oder zusammen ein heterocyclisches Ringsystem darstellen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogensilberlösungsmittel als Bestandteil mindestens der zum Entwickeln verwendeten Lösung oder der Empfangsschicht und aus Natriumthiosulf at verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwicklersubstanz als Bestandteil mindestens der zum Entwickeln verwendeten alkalischen Lösung oder der Emulsionsschicht verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gegenwart
    mindestens einer der folgenden Verbindungen durchgeführt wird: 3,4'-Morpholinylmethyl-5-methyl-2-thiooxazolidm, 5-Methyl-3, l'-piperidinylmethyl^-thiooxazolidin^-Cyclohexylaminomethyl-5-methyl-2-thiooxazolidin, Isopropyl-di-(5-methyl-2-thiooxazolidin-3-ylmethyl)-amin, Methyl-di-(5 - methyl - 2 - thiooxazolidin - 3 - ylmethyl)-amin, Methyl-di-(2-thiothiazolidin-3-ylmethyl)-amin.
  5. 5. Photographisches Material zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Bildempfangsschicht, die Entwicklungskeime oder eine mit gelösten Silbersalzen Entwicklungskeime bildende Substanz enthält, gekennzeichnet durch einen Gehalt der Empfangsschicht an mindestens einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel I.
  6. 6. Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschicht die Verbindung
    10
    der Formel I in einer Menge von 8 bis 80 mg pro Quadratmeter enthält.
  7. 7. Material nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsschicht als Entwicklungskeime kolloidales Silber oder kolloidales Silbersulfid enthält.
  8. 8. Alkalische Entwicklerlösung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an mindestens einer Verbindung der obigen allgemeinen Formel I.
  9. 9. Entwicklerlösung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung die Verbindung der Formel I in einer Konzentration von 0,05 bis 1,0 g pro Liter enthält.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 473 000, 890 755;
    deutsche Auslegeschrift Nr. 1023 696.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
    © 109 748/407 11.61
DEK40511A 1959-04-28 1960-04-26 Verfahren zur Herstellung eines Direktpositivbildes sowie Material und Entwicklerloesung hierfuer Pending DE1119122B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE473000C (de) * 1926-05-21 1929-03-08 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichen Silbersalzemulsionen
DE890755C (de) * 1950-04-15 1953-09-21 Agfa Aktiengesellschaft fur Photofabrikation, Leverkusen Verfahren zur direkten Herstellung von Positiven
DE1023696B (de) * 1953-10-02 1958-01-30 Herwart Opitz Dr Ing Vorrichtung zur Erzeugung einer hin- und hergehenden Bewegung, insbesondere zum Antrieb von Ziehschleifgeraeten

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