DE2009054A1 - Photographisches Diffusionsubertragungs verfahren - Google Patents
Photographisches Diffusionsubertragungs verfahrenInfo
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- G03C8/02—Photosensitive materials characterised by the image-forming section
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Description
Photographisches Diff us ionsiibertragungs verfahren
Die Erfindung betrifft ein photographisches Diffusionsübertragungsverfahren,
bei dem in einer belichteten lichtempfindlichen Silbersalzschicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
ein latentes Bild entwickelt und durch Diffusionsübertragung in einer Bildempfangsschicht ein Bild
ausgefällt wird. Des weiteren betrifft die Erfindung ein
photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens,
Es ist bekannt, z· B. aus den iiSA>£#tentschriften 2 698 237;
2 647.056;i3 101 001 und S 345 166»;photographische Bilder
nach dem sogenannten Diffusionsüber^ragungsverfahren herzu«
stellen. Der Hauptvorteil eines solchen Diffusionsübertragungsverfahrens
besteht dariny daß positive Bilder in einer
Verfahrenestufe hergestellt werden können. Die bekannten
DiffusionsÜbertragungsverfahren sind im wesentlichen dutch
die Verwendung einer photögraphischi« lichtempfindiichen .
Schicht, insbesondere Emulsionsschicht und einer Bilde»p£Ängsschicht
oder Ausfüllschicht, benachbart zur lichtempfindlichen
Schichtj gekennzeichnet· Nach der Exponierung der photograph!·
sehen lichtempfindlichen Schicht wird zwischen.die lichtempfindliche Schicht und die Bildempfangsschicht oder Anfall-
schicht eine photographische Arbeitslösung, insbesondere
eine Entwicklerlösung, eingeführt. Normalerweise enthält diese Arbeitslösung ein Silberhalogenidlösungsinittel, z.B.
Natriumthiosulfat, durch welches das nicht belichtete Silbersalz, gewöhnlich ein Silberhalogenid, gelöst wird und
mit dessen Hilfe ein Silberkomplex erzeugt wird, welcher zur Bildempfangsschicht oder Ausfällschicht diffundiert, wo
Entwicklungskeime oder ein Bildausfällmittel eine bildweise Ausfällung des Silbers aus dem Silberkomplex bewzken bzw.
bewirkt. Die Entwicklungskeime oder Ausfällmittel können
dabei in der Bildempfangsschicht vor dem In-Kontakt-Bringen
mit dem Silberkomplex vorhanden sein oder aber die Keime können "in situ" erzeugt werden.
Normalerweise enthält eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Arbeitslösung eine Entwicklerverbindung. Des weiteren
wird sie gewöhnlich in Form einer viskosen flüssigen Schicht zwischen photographischer Sucht und Bildempfangsschicht
ausgebreitet.
Die Forderungen, die an die Eigenschaften eines zur Durchführung eines Diffusionsübertragungsverfahrens geeigneten
Entwicklungsmittels gestellt werden, sind sehr streng und nur relativ wenige der bekannten Entwicklerverbindungen, die
zur Durchführung der üblichen bekannten Silberhalogenidentwicklungsverfahren
geeignet sind, haben sich als geeignet für das Diffusionsübertragungsverfahren erwiesen. Eine bekannte
Entwicklerverbindung, die sich zur Durchführung des Diffusionsübertragungsverfahrens eignet, ist ein 2,4-Diaminophenol,
z. B. das 2,4-Diaminophenoldihydrochlorid, das
auch als Amidol bekannt ist. Obgleich sich mit derartigen Entwicklerverbindungen positive Bilder erhalten lassen, besitzen
derartige Verbindungen jedoch den Nachteil, daß sie schnell oxydiert werden, wobei unerwünschte dunkle Oxydations-
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produkte erzeugt werden, welche das entwickelte positive
Bild verfärben.
Überraschenderweise hat sich gezeigt daß sich mit Entwicklerverbindungen»
die erfolgreich zur Entwicklung von Silber*· halogenidemuls ionen im Rahmen üblicher photographischer Entwicklungsprozesse
angewandt werden, die erwünschte Verminderung der Verfärbung nicht erreichen läßt. Dies ergibt sich
beispielsweise aus den folgenden Beispielen, aus denen sich
insbesondere ergibt, daß bei Verwendung von solchen bekannten Entwicklerverbindungen wie Hydrochinon, t.-Buty!hydrochinon
und 6-Methoxy*2,4-diaminophenol nicht die erwünschte Verminderung
der Verfärbung erfolgt.
Es besteht somit ein Bedürfnis nach Entwicklerverbindungen,
welche ohne die sensitometrischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials zu verschlechtern, zu keinen Verfärbungen der
entwickelten Bilder aufgrund der Bildung von Öxydationsprodukten
führen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein photographisches Diffus
ionsübertxajungs verfahren anzugeben, das die Herstellung
von Bildern durch photographische Diffusionsübertragung ermöglicht,
ohne daß dabei verfärbte Bilder erhalten werden und ohne daß dabei eine Beeinträchtigung der erwünschten
sensitometrischen Eigenschaften des photographischen Materials erfolgt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis, zugrunde, daß die gestellte
Aufgabe dadurch gelöst werden kann, daß zur Durchführung des Verfahrens eine Kombination aus einer Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung
und einet AminOälkylhydrdfcliinon-Silber··
halogenidentwicklerverbindung, insbesondere einer AminömethylhydröChinon-Silberaatogenidentwickierverbindüng,
Verwendet wird. V ; ; /: ■■:-- - ; ; ).■-■■ ■■'--■ _ _ - \ ■ .■
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Gegenstand der Erfindung ist somit ein photographisches Diffusionsübertragungsverfahren, bei dem in einer belichteten
lichtempfindlichen Silbersalzschicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterials ein latentes Bild entwickelt
und durch Diffusionsübertragung in einer Bildempfangsschicht ein Bild ausgefällt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man zur Entwicklung des latenten Bildes eine Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung
und eine Aminoalkylh>crochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung
verwendet.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Material zur Durchführung des Verfahrens mit einem Schichtträger und mindestens
einer hierauf aufgetragenen Silbersalzschicht, einer Bildempfangsschicht sowie einer in einem zerbrechbaren Behälter angeordneten,
gegebenenfalls viskosen, ein Silberhalogenidlösungsmittel enthaltenden Entwickler- oder Aktivatorlösung für
die Entwicklung bzw. Aktivierung der belichteten Silbersalzschicht, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß das Material
in mindestens einer Schicht und/oder der Entwicklerlösung eine Reductön-Silberhalogenidentwicklerverbindung sowie ferner
in mindestens einer Schicht und/oder der EnWicklerlösung eine
Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung enthält.
Die erfindungsgemäß verwendete Kombination von Silberhalogenid·
entwicklerverbindungen eignet sich insbesondere zur Durchführung von Schwarz-Weiß-Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahren.
Als besonders vorteilhafte Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
haben sich Anhydrodihydroaminoreducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
erwiesen, wie beispielsweise Anhydrodihydropiperidinohexosereducton. Als besonders vorteil-
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haft hat es sich ferner erwiesen, diese Anhydrodihydroaminöreducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen mit Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindungen zu
verwenden, wie beispielsweise 2-Methyl~5-morpholinömethylhydrochinon oder 2-Methyl-5-piperidinomethy!hydrochinon·
Außer den genannten Anhydrodihydroreducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen lassen sich jedoch die verschiedensten
anderen Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen erfolgreich zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwenden.
Durch die erfindungsgemäß verwendete Kombination von Silberhalogenidentwicklerverbindungen lasen sich positive Bilder
ohne Verfärbungen oder mit höchstens geringfügigen Verfärbungen herstellen, ohne daß dabei die sensitometrischen Eigenschaften des verwendeten photographischen Materials, insbesondere die D max-Nerte sowie 13Lin -WCrte, die Empfindlichkeit,
die Gamma-Werte und andere sensitometrisehe Eigenschaften
nachteilig beeinflußt werden.
Besonders vorteilhafte, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen lassen sich durch die folgenden beiden Strukturformeln
wiedergeben:
ί S
R-
oder
CH,
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R- und R2 jeweils Wasserstoffatome, Alkylreste, vorzugsweise mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-
oder Pentylreste oder gemeinsam die Atome,
die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes, vorzugsweise eines 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen Kernes erforderlich sind, wobei dieser Kern gegebenenfalls ein zweites Stickstoffaton oder ein
Sauerstoffatom aufweisen kann und
Bilden Rj und R- einen heterocyclischen Kern, so kann dieser
beispielsweise aus einem Morpholine-, Piperazino-, Pyrrolidino· oder Piperidinokern bestehen·
Bei den zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeigneten Reductoh-Silberhalogenidentwicklerverbindungen handelt
es sich in typischer Weise um Aminohexosereduetone, Anhydroaminohexoserejductone und ferner Anhydrodihydroaminohexosereduetone.
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Diese Entwidierverbindungen leiten sich von Zuckern ab, insbesondere
D-Glucose, obwohl sie sich auch von anderen 6-Kohlenstoffzuckern
oder anderen reduzierenden Hexosezuckern, z.B. D-Galactose, D-Mannose, D-Fructose oder L-Sorbose ableiten
können.
Ein typisches Verfahren zur Herstellung der beschriebenen Aminohexosereductone und Anhydroaminohexosereductone besteht
darin, einen reduzierenden liexosezucker in einem von Wasser
praktisch freien Reaktionsmedium mit einem aliphatischen oder
cyclischen sekundären Amin in Gegenwart eines sauren, ein Reducton bildenden Katalysators, wie beispielsweise Phosphorsäure,
Borsäure, Essigsäure oder Bernsteinsäure, zu erhitzen. Bei der Bildung der beschriebenen Aminohexosereduktone werden
3 Mole Wasser abgespalten. Die beschriebenen Anhydroaminohexosereductone lassen sich leicht durch Erhitzen der Hydrochloridsalze
der Aminoglucosereductone herstellen, und zwar weiterhin in jSegenwart einer starken Säure oder eine'r stark
sauren Verbindung, wie beispielsweise Schwefelsäure, Essigsäur eanhydrid, Zinkchlorid und dergl., wobei ein weiteres Mol
Wasser entfernt wird.
Ein geeignetes Verfahren zur Herstellung der beschriebenen
Aminohexosereductone und Anhydroaminohexosereductone ist aus der USA-Patentschrift 2 936 308 bekannt. Verwiesen wird ferner
auf die Zeitschrift "Tetrahedron", Band 6, Seite 123 (1959).
Die entsprechenden Dihydroanhydroaminoreductone lassen sich aus den entsprechenden Anhydroaminoreductonendurch einen
Hydrogenierungsprozess in Gegenwart eines Hydrierungskatalysator s, ζ, Β. Raney-Nickelg herstellen*
Die Herstellung von Anhydrodihydropiperidinohexosereducton ist typisch für die Methode, nach welcher Dihydroanhydro-
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aminoreductone hergestellt werden können.
Bei der Herstellung von Anhydrodihydropiperidinohexosereducton werden beispielsweise 1 Mol wasserfreie D-Glucose und 1,3 Mole
Piperidin in absolute« Äthanol 15 Minuten lang unter einer Stickstoffatomosphare miteinander verrührt. Die erhaltene
Mischung wird dann auf einem Dampfbade β rhi ti t und so lange
weiter gerührt, bit eint homogene Lösung erhalten wird« Daraufbin win eine Lösung von Eisessig und absolut·« Äthanol tropfen«
ψ
weise zur erhaltenen Mischung zugegeben· Die Mischung wird
dann unter Rühren und Stickstoff weitergerührt, etwa 12 Stunden lang, worauf die Reaktionsmischung abgekühlt und in einen
geeigneten Behälter überführt wird. Beim Stehenlassen scheiden sich Kristalle ab, die abfiltriert, mit Äthanol gewaschen und
aus Äthanol umkristallisiert werden können. Das auf diese Weise erhaltene Plperidinohexosereducton wird dann mittels einer
butanolischen Lösung von wasserfreiem Chlorwasserstoff dehydratisiert, wobei das erwünschte Anhydropiperidinohexosereducton anfällt. Diese Verbindung wird dann in Äthanol über
Raney-Nickel hydriert, wobei das erwünschte Anhydrodihydropiperldinohexosered-ucton erhalten wird. Diese Verbindung kann
. dann gegebenenfalls nach üblichen Methoden noch gereinigt wer-
™ den, beispielsweise durch Unikristallisation aus Äthanol.
Typische vorteilhafte Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen, die sich zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen sind beispielsweise:
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4-Methylpiperidinohexosereducton,
2,6-Dimethylmorpholinohexoseredücton,
Andere vorteilhafte Redueton-Verbindungen, die zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignet sind, bestehen aus
Anhydrodihydrohexosereductonen, wie beispielsweise:
Anhydrodihydrodimethylaminohexosereducton,
Anhydrodihydrodiallylaminohexosereducton, Anhydrodihydrodi-n-hexylaminohexosereducton,
Anhydrodihydronorpholinohexosereducton, Anhydrodihydropiperazinö-di(hexosereducton),
Anhydrodihydropyrrolidinohexosereducton, ι Anhydrodihydropiperidinohexosereducton,
Anhydrodihydro-4-methyl-piperidinohexosereducton,
Anhydrodihydro-2,$-diraethylworpholinohexosereducton und
Anhydrodihydro-N-benzyl-N-raethylÄininohexosereducton.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können des wei·*
teren die verschiedensten Aminoalkylhydrochinon-Silberhtlogenid-•ntwieklerverbindungen verwendet werden. Vorzugsweise werden
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als Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
verwendet. Typische vorteilhafte, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete AminoalkylJiydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
entsprechen der folgenden Strukturformel:
OH
OH
worin bedeuten:
R5 und R, jeweils Wasserstoffatome, Alkylreste,
vorzugsweise mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste, vorzugsweise mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Butoxy- oder Pentoxyreste, oder Aminomethyl·
reste der Formel:
— CH
worin R. und Rg darstellen jeweils Wasserstoff atome oder Alkylreste, vorzugsweise
mit 1 bit 5 Kohlenstoffatomen, oder wobei R7 und R8 gemeinsam die Atome darstellen,
die zur Vervollständigung eines hetero*
cyclischen Kernes erforderlich sind, vorzugsweise eines S- oder 6-gliedrigen hetero·
cyclischen Kernes, wie beschrieben, wobei
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- tt -
gilt, daß mindestens einer der Reste R3,
R 9 R5 und R6 aus einem Aminomethylrest
besteht.
Vorteilhafte» iur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
besondere geeignete Aninonethylhydrochinon-SilberiiÄlogenid« '
entwicklerverbindungen sind:
i-PiperaaiinQÄetiLylhydroChinon,
Z«Piper id intane thy !hydrochinon,
2*Fyrrolinomethylhydrochinon t
2-Pyridinome thylhydrocliinon,
2-Pyrimidinonethy!hydrochinon,
2,S-Dimorpholinomethy!hydrochinon, 2,S-Dipiperaxinome thy!hydrochinon,
2, S-Dipiperidinoinethylhydrochinon, 2-Methyl-5-mOΓpholittometIlylhydrochinonf
2-Methyl-S-pyrrolidinoinethyliiydrochinon,
2-Metiiyl- 5-piper idinome thy !hydrochinon,
2-Me tiioxy-5-morpholinomethy!hydrochinon,
2-MetIiyl-5-bis(hydroxyätliyl)-aminoinethy!hydrochinon und
2-1. -Butyl- 5-morpholindnie thy !hydrochinon.
Die beschriebenen, erfindungsgemäß ven^endbaren Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
können in typischer WeBe in Form ihrer Säuresalze, 2. B. als Chloride,
Hydrochloride, Sulfate oder andere Salze, z. B. Alkalimetallsalze, beispielsweise Natrium- oder Kaliumsalze, verwendet
werden. Dies bedeutet, daß die Hydrochinon-Verbindungen otweder
in Form ihrer Salze oder in salzfreier Form eingesetzt werden können.
Die beschriebenen Aminoalkylhydrochinon-Yerbindungen können durch llannichbasen-Kondensationsreaktionen erhalten werden.
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Dabei wird eine Base, z. B. Morpholin, Piperidin, Piperazin
oder dergl., mit Paraformaldehyd vermischt, beispielsweise
in einem Lösungsmittel wie Isopropylalkohol. Die Reaktionsmisch^ung
kann dann stehen gelassen werden, beispielsweise oei Raumtemperatur, d, h. bei Temperaturen von etwa 20 bis
300C. Sie kann jedoch gegebenenfalls auch erhitzt "werden.
Durch Reaktion der beiden Reaktionskomponenten wird das erwünschte Reaktionsprodukt erhalten. Dieses kann aus der
Reaktionsmischung beispielsweise durch Zugabe von Isopropylalkohol oder Aceton abgetrennt werden. Das Reaktionsprodukt
kann schließlich aus einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Isopropylalkohol, uinkristallisiert werden. Ein typisches Verfahren
zur Herstellung derartiger Verbindungen ist beispielsweise aus dem Journal of Organic Chemistry, Band 29, Seite
2640 (1964) bekannt.
Bin anderes Verfahren zur Herstellung der beschriebenen Aminoalkylhydrochinone,
insbesondere Aminomethylhydrochinone, besteht
darin, eine heterocyclische, stickstoffhaltige Base mit
einem N-(Alkoxyallcyl)rest, insbesondere N-(Alkoxymethyl)rest
mit einer Hydrochinonverbindung, beispielsweise 2-Methylhydrochinon
in einem geeigneten Lösungsmittel umzusetzen. Bei Vereinigung der beiden Reaktionskomponenten setzt eine spontane
Reaktion ein, welche normalerweise exotherm verläuft. Die durch die Umsetzung erhaltene erwünschte Hydrochinonverbindung
kristallisiert gewöhnlich aus der Re aktions mischung aus.
Das erwünschte Reaktionsprodukt kann aus der Reaktionsmischung durch Auskristallisation und Abfiltration isoliert werden. Es
kann gegebenenfalls durch Umkristallis/tation aus einem geeigneten
Lösungsmittel, wie beispielsweise Benzol, umkristallisiert
werden. Derartige Verfahren zur Herstellung der beschriebenen Aminoalkylhydrochinonverbindungen sind beispielsweise
aus der kanadischen Patentschrift 766 263 bekannt.
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Die beschriebenen Silberhalogenidentwicklerverbindungen können im Rahmen des Verfahrens der Erfindung an verschiedenen Stellen
des Diffusionsübertragungssystems plaziert werden. So können die verwendeten Silberhalogenidentwicklerverbindungen jeweils
in einer oder mehreren Schichten des photographischen Materials, und zwar des Aufzeichnungsmaterials, wie auch des Bildempfangselementes
und/oder in der zur Durchführung des Verfahrens verwendeten Entwicklerlösung verwendet werden. Die im Einzelfalle
optimale Platzierung kann von verschiedenen Faktoren abhängen,
beispielsweise der erwünschten Qualität des Bildes, den Ver-•fahrensbedingungen
und dergleichen.
Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung werden
die beschriebenen Silberhalogenidentwicklerverbindungen in der Entwicklerlösung zur Anwendung gebracht, beispielsweise einer
wässrigen alkalischen Ent\tficklerlösung. Gemäß einer anderen
Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung werden die Entwicklerverbindungen
in einer oder mehreren Schichten des photographischen Aufzeichnungsmaterials, beispielsweise einer photographischen
Silberhalogenidemulsionsschicht, einer Schicht zwischen dem Schichtträger und einer Silberhalogenidemulsionsschicht
und/oder einer Überzugsschicht untergebracht.
Geeignete Diffusionsübertragungssysteme, Diffusionsübertragungsverfahren
sowie zur Durchführung der Verfahren geeignete Arbe^ts- und Entwicklerlösungen sowie geeignete photographische
Materialien nach deren Prinzipien und Aufbau das Verfahren der Erfindung durchgeführt und das photographische Material der
Erfindung aufgebaut sein kann, sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 2 352 014; 2 452 181 und 3 337 342 bekannt.
Das Verfahren der Erfindung kann auch aus einem sog. hochempfindlichen
Diffusionsübertragungsverfahren bestehen, wie es
beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3.326 683 bekannt ist.
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Schließlich kann das Verfahren der Erfindung auch nach den Richtlinien durchgeführt werden, die aus den USA-Patentschriften
2 857 274; 3 020 155; 2 584 030 und 2 923 623 bekannt sind. Aus diesen Patentschriften sind beispielsweise
für die Durchführung photographischer Diffusionsübertragungsverfahren geeignete photographische Materialien bekannt, die
bestehen aus einer Kombination voat (a) einem photographischen
Material mit einer Silbersalzschicht, insbesondere Silberhalogenidschicht, (b) einer Arbeits- oder Entwicklerlösung mit
einem Silberhalogenidlösungsmittel und einer Silberhalogenidentwicklerverbindung,
die in typischer vorteilhafter Weise in einem zerbrecftaren Behälter untergebracht sind und (c)
einem Bildempfangsblatt mit einer Bildempfangsschicht.
Demzufolge besteht ein zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignetes photographisches Material aus der Kombination
von (a) einem photographischen Material mit einer Silbersalzsdiicht, insbesondere photographischen Silberhalogenidschicht,
vorzugsweise Silberhalogenidemulsionsschicht, (b) einer Arbeits- oder Entwicklerlösung mit einem Silberhalogenidlösungsmittel
und (c) einer Bildempfangsschicht, wobei das Material dadurch gekennzeichnet ist, daß es eine
Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung und eine Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung,
vorzugsweise eine Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung, aufweist. Die beschriebenen Silberhalogenidentwicklerverbindungen
können dabei im photographiahen Aufzeichnungsmaterial und/oder der Entwickler- oder Arbeitslösung und/
oder der Bildempfangsschicht oder einer hierzu benachbartten
Schicht verwendet werden.
Die erfindungsgemäß verwendeten Entwicklerverbindungen eignem
sich zur Entwicklung von Bildern in den verschiedensten üblichen
bekannten photographischen Emulsionsschichten. Gemäß
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einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung
werden die Entwicklerverbindungen in einer Silberhalogenidemulsionsschicht
verwendet.
Die photographischen Emulsionsschichten können dabei aus Röntgens
tr all Ie mul s ions sch ich te η oder anderen nicht-spektral sensibilisierten
Emulsionsschichten bestehen. Sie können jedoch auch spektral sensibilisierende Farbstoffe aufweisen, wie sie beispielsweise
aus den USA-Patentschriften 2 526 632 und 2 503 776 bekannt sind. Vorteilhafte spektrale Sensibilisierungsfarbstoffe,
die zur Sensibilisierung der Silberhalogenidemulsionsschichten verwendet werden können, bestehen beispielsweise aus Cyaninen
Merocyaninen, komplexen trinuklearen Cyaninen, komplexen trinuklearen
I ie rocyaninen, Styrylen und Ilemi cyaninen.
Das Silbersalz der lichtempfindlichen Schichten der zur Durchführung
des Verfahrens der Erfindung verwendeten Aufzeichnungsmaterialien
kann aus den üblichen bekannten Silbersalzen bestehen, vorzugsweise Silberhalogeniden, wie sie üblicherweise
zur Herstellung photographischer Materialien verwendet \tferden,
beispielsweise aus einem Silberbromid, Silberchlorid, wie auch aus Mischhalogeniden, beispielsweise Silberbromojodid und Silberchlorojodid.
Die lichtempfindlichen Schichten und/oder Bildempfangsschichten
des zur Durchführung des Vexfehrens der Erfindung verwendeten
Materials können sich auf den verschiedensten üblichen Schichtträgern befinden. Typische geeignete Schichtträger sind beispielsweise
Folien aus Cellulosenitrat, Celluloseestern, PoIyvinylacetalen,
Polystyrolen, Polyestern, z. B. Polyäthylenterephthalat, und anderen harzförmigen Stoffen. Die Schichtträger
können jedoch auch aus Papier bestehen, z. B. Papieren, die mit einem harzförmigen Stoff beschichtet sind, z. B. Papieren,
.die mit a-Olefinpolymeren beschichtet sind, insbesondere Polymeren
von a-01efinen mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, beispielsweise
Polyäthylen, Polypropylen sowie ferner Äthylen-Buten-
-schpolymerisate und dergleichen. Schließlich können die Schicht-
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träger jedoch auch aus anderen Stoffen, wie beispielsweise Glas Metall und dergl., bestehen. Die Schichtträger oder hierauf aufgetragene
Schichten, beispielsweise Papierschichtträger, können gegebenenfalls in vorteilhafter V/eise fluoreszierende" Aufheller
enthalten, beispielsweise Stilbene, Benzothiazole und/oder Benzoxazole.
Zur Herstellung der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten photographischen Materialien können die üblicherweise
zur Herstellung photographischer Aufzeichnungsmaterialien
verwendeten Bindemittel verwendet waden, und zwar natürliche als auch synthetische Bindemittel, wie beispielsweise
Gelatine, kolloidales Albumin, wasserlösliche Vinylpolymerisate,
Uemommmtami^A^eamakuätidtLt Cellulosederivate, Acrylamidpolymerisate,
Polyvinylpyrrolidone und dergleichen. Schließlich können auch Mischungen derartiger Bindemittel verwendet wexien. Des
weiteren können derartige Bindemittel g jebenenfalls auch dispergierte
polymerisierte Vinylverbindungen enthalten. Derartige
Verbindungen sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 142 568; 3 193 383; 3 062 674 und 3 220 844 bekannt. Zu diesen
Verbindungen gehören beispielsweise in Wasser unlösliche Polymerisate
von Alkylacrylaten und Alkylmethacrylaten, Acrylsäure, Sulfoalkylacrylaten oder Sulfoalkylmethacrylaten und dergleichen,
Gegebenenfalls können die erfindungsgemäß verwendeten photographischen
Materialien auch Abstreifschichten und/oder Antistatisch wirksame Schichten, d.h. leitfähige Schichten, aufweisen.
Die zur Herstellung des photographischen Materials verwendeten photographischen Emulsionen können in vorteilhafter Weise die
Empfindlichkeit der Emulsionen erhöhende Verbindungen enthalten, beispielsweise quaternäre Ammoniumverbindungen, Polyäthylenglykole
und/oder Thioäther. Gegebenenfalls können zur Erzielung vorteilhafter Ergebnisse derartige, die Empfindlichkeit erhöhende
Verbindungen auch den Entwicklerlösungen einverleibt werden,
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anstatt sie den photographischen Emulsionen einzuverleiben.
Die photographischen Silberhalogenidemulsionen können in üblicher bekannter Weise chemisch sensibllisiert sein, beispielsweise
durch Digestieren mit natürlich aktiver Gelatine, oder
verschiedenen Schwefel-, Selen-, Tellur- und/oder Edelmetallsensibilisierungsmittel
und/oder Reduktionssensibilisierungsmittel. Ferner können zur Sensibilisierung auch Kombinationen
von Sensibilisierungsmitteln verwendet werden, wie es beispiels- t
weise aus den USA-Patentechriften 3 297 446 und 3 4o8 196 be- "
kannt ist.
Die erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenidentwicklerverbindungen
können ferner mit üblichen bekannten Zusätzen verwendet werden, wie sie im Rahmen photographischer Diffusionsübertragungsverfahren
verwendet werden. Dies bedeutet, daß zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung und zur Herstellung
der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Materialien die üblichen Härtungsmittel verwendet werden können,
wie sie beispielsweise aus der britischen Patentschrift 974
bekannt sind, die üblichen bekannten Puffersubstanzen zur Erzielung der erwünschten Entwicklungsaktivität und/oder zur "
Einstellung des erwünschten pH-Wertes, die üblichen bekannten Beschichtungshilfsmittel, Plastifizierungsmittel und Stabilisatoren,
beispielsweise Natriumsulfit und Natriumformaldehydbisulfit.
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In vorteilhafter Weise werden die beschriebenen Sllberhalogenidentwlcklerverblnciungen
im Rahmen von Diffusionsübertragungssysteraen
verwendet, bei denen ein mehrschichtiges einzelnes Element verwendet wird und wobei das nicht entwickelte Silberhalogenid
von Nicht-BiId'oewirken eines Negativs zur Bildung
eines Poaitiva durch physikalische Entwicklung des Silbers in einer Keime anniaiteriden benachbarten Bildempfangsschicht verwendet
wird, worauf dia obers Schicht durch Abreiben oder Abrabbeln,
Waschen,, Abstreifen und dergl. entfernt wird. Verfahren
dieses Typs sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 020 155 bekannt,
Die beschriebenen;, erfindungsgemäß verwendeten Silberhalogenlden
tw.i ekler ve rhi ad on gen können das weiteren in einer oder in
mehreren Schiente;; eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
enthalte.;-; ü.8l?·, te. ζ zur Aufzeichnung von Farbbildern bestimmt
ist. So könaen JIe^e Verbindungen beispielsweise in einer oder
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in mehreren Schichten eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
enthalten sein, welches aufweist eine photographische "Schicht, die gegenüber dem blauen Bereich des Spektrums empfindlich
ist, ferner eine photographische Schicht, die gegen-, über den grünen Bereich des Spektrums empfindlich ist, und
schließlich eine photographische Schicht, die gegenüber dem roten Bereich des Spektrums empfindlich ist. Die gegenüber den
blauen, grünen und roten Bereichen des Spektrums empfindlichen
Schienten können übliche bekannte Sens ibil is ie rungs farbstoffe
enthalten. Photographische Aufzeichnungsmaterialien dieses Typs, ((
für die Aufzeichnungsvon Farbbildern in denen oder mit denen die erfindungsgemäß verwendeten Entwicklerverbindungen verwendet
werden können, sind beispielsweise aus dem Buch von Mees "The Theory of the Photogaphic Process", 3. Ausgabe, 1966, Seiten 38 2-396, bekannt.
Die erfindungsgemäß verwendeten Entwicklerverbindungen können
des weiteren in einem photographischen Element oder Material verwendet werden, das Entwicklungskeime oder bildausfällende
Keime enthält, beispielsweise in einem Bildempfangsblatt oder
einer Bildempfangsschicht eines Bildempfangsblattes.
Die zur Herstellung der Bildempfangsschichten verwendete Ent- "
wicklungskeime oder Silber ausfällenden BitteIn sind übliche
bekannte Keime und Mittel, wie sie in Rahmen der bekannten Diffusionsübertragungssysteme verwendetwerden. Sie können somit
aus physikalischen Entwicklungskeimen oder chemischen Ausfällmitteln
bestehen, beispielsweise (a) Schwermetallen in kolloidaler Form und Salzen dieser Metalle, (b) Salzen von
Aminen, die Silbersalze bilden und/oder (c) nicht-diffundierenden polymeren Stoffen mit funktioneilen Gruppen, die mit Silberaminen
Bindungen einzugehen vermögen.
1 0981 6/1313 fcAO
Typische, zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten
photographischen Materialien geeignete Entwicklungskeime und/ oder Silberbilder ausfällende Mittel sind beispielsweise Metallsulfide,
Selenide, Polysulfide, Polyseleiide, Thioharnstoff und
seine Derivate, Stannohalogenide, Silber, Gold, Platin, Palladium und Quecksilber, kolloideler Schwefel, Aminoguanidinsulfat,
Aminoguanidincarbonat, Arsenoxyd, Natriumstannit, Hydrazine,
Xanthate und entsprechende Verbindungen, wie sie beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 020 155 bekannt sind. Ferner können
beispielsweise nicht diffundierende polymere Silberaus fällmittel oder Entwicklungskeime, wie beispielsweise Polyvinylmereaptoacetat,
verwendet werden.
Die Entwicklungskeime oder Silber ausfällenden Mittel können
dabei in einem breiten Konzentrationsber^ich verwendet werden. Die Konzentration der Entwicklungskeime oder Silberausfällmittel
in der Bildempfangsschicht muß dabei mindestens so groß sein, daß die Entwicklung eines positiven Bildes gewährleistet
und eine auaeichende Entfernung von nicht entwickeltem Silbersalz
aus der lichtempfindlichen Schicht, die zu entwickeln ist, gewährleistet wird.
Zweckmäßig liegt die Gesamtkonzentration andEntwicklerverbin-
2 düngen bei etwa 3 bis etwa 320 mg pro 0,0929 m der Schicht,
welche die Entwicklungskeime oder Silberausfällmittel enthält.
Die erfindungsgemäß verwendete Kombination von Silberhalogenidentwicklerverbindungen
kann gegebenenfalls in Kombination mit weiteren üblichen Silberhalogenidentwicklerverbindungen verwendet
werden.
1 D 9 8 1 6 / 1 3 1 3
In solchen Kombinationen können die erfindungsgemäß verwendeten
Reducton-Silberhalogenidentwidderverbindungen und/oder Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
ι£α*Μ&ΑΛ*-
■mfimmMmmmmämmmtmm^fmmmäBi als Hauptkomponenten der Entwicklungskombination
verwendet werden.
Geeignete Silberhalogenidentwicklerverbindungen, die geraeinsam
mit der erfindungsgemäß verwendeten Kombination von Entwicklerverbindungen
verwendet werden können, sind beispielsweise Poly- ^ hydroxybenzole, ζ. B. Hydrochinon-Entwicklerverbindungen, Brenz- "
katechin und Pyrogallol, chlorsubstituierte Hydrochinone, ζ. Β,
Chlorhydrochinon und Dichlorhydrochinon, durch Alkoxyreste substituierte Hydrochinone, z.B. Methoxyhydrochinon und Äthoxyhydrochinon,
Aminophenol-Entwicklerverbindungen, z. B. 2,4-Diaminophenole
und Methylaminophenole, Ascorbinsäure-Entwicklerverbindungen,
ζ. B. Ascorbinsäure, Ascorbinsäureketale und
Ascorbinsäurederivate, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 337 342 beschrieben ΐ/erden, ferner Hydroxylamin-Entwicklerverbindungen,
ζ. B. W,N-Di(2-äthoxyä.thyl)hydroxylamin,
3-Pyrazolidon-Entwicklerverbindungen, ζ. B. 1-Phenyl-3-pyrazoladon
und 1 -Phenyl^-methyl^-hydroxymethyl-S-pyrazolidon, einschließlich derjenigen Entwicklerverbindungen, die aus der britischen |
Patentschrift 930 572 bekannt sind und ferner Acylderivate von p-Aminopheiiol, wil^Seisplelsiieise aus der britischen Patentschrift
1 045 303 bekannt sind. Gegebenenfalls können auch mehrere dieser
beschriebenen Entwicklerverbindungen verwendet werden.
Die folgenden Entwicklerverbindungen sind Beispiele für solche
Entwicklerverbindungen, die mit der erfindungsgemäß verwendeten Kombination von Entwicklerverbindungen verwendet werden können:
100816/1313
1-Phenyl-3-pyrazolidon,
Hydrochinon,
Methylhydrοchinon,
t.-Butylhydrochinon,
3,6-Dihydroxybenzonorbornan,
2,4 -Diamino-6 -me thylphenoldihydrochlorid, 4-Phenylbrenzkatechin,
t.-Butylbrenzkatechin,
2,4-Diaminophenoldihydrochlorid, ψ Ascorbinsäure,
Hydrochinon,
Methylhydrοchinon,
t.-Butylhydrochinon,
3,6-Dihydroxybenzonorbornan,
2,4 -Diamino-6 -me thylphenoldihydrochlorid, 4-Phenylbrenzkatechin,
t.-Butylbrenzkatechin,
2,4-Diaminophenoldihydrochlorid, ψ Ascorbinsäure,
N-Methyl-p-aminophenolsulfat,
N,N1-Äthylen-di(oxymethylpyridiniumperchlorat,
2-(3-Sul£opropyl)-2-thiopseudoharnsto££ und
7,14-Diazo-6,15-dioxoeicosan-i,21-bis(pyridiniumperchlorat).
Die beschriebenen Verbindungen können beispielsweise dem
photographischen Material einverleibt werden, das im Rahmen
des DiffusionsübertragungsVerfahrens verwendet wird. Dieses
Material kann dann nach der Exponierung mittels einer Entwicklerlösung
entwickelt v/erden, welche die erfindungsgemäß
fe verwendete Entwicklerkombination enthält. Es ist aber auch
möglich, eine oder mehrere der beschriebenen Kombinationen
von Verbindungen in dem zur Durchführung des Verfahrens verwendeten
photographischen Material und/oder der Arbeits- oder Entwicklerlösung, z. B, einer Entwicklerlösung zu verwenden,
welche eine Elfwicklerkombination gemäß der Erfindung enthält. Beispielsweise ist es möglich, ein photographisches Material
zu verwenden, welches eine 3-Pyrazalidon-Entwicklerverbindung
und/oder eine 2,4-Diaminophenol-Entwicklerverbindung und/oder
andere der beschriebenen Zusätze enthält, wobei dieses Aufzeichnungsmaterial dann unter Verwendung einer Entwicklerlösung
entwickelt wird, welche eine Entwicklerkombination gemäß der Erfindung enthält.
1Ö9816/1313
Wie bereits dargelegt, können die erfindungsgemäß verwendeten
Entwicklerverbindungen in vorteilhafter Weise in einer phcjto-•graphischen
Silbersalzemulsionsschicht untergebracht werden und/oder in einer Entwicklerlösung, die für die Entwicklung
dieses Materials bestimmt ist. Typische Entwicklerlösungen, die zur Durchführung eines Diffusionsübertragungsverfahrens
geeignet sind, sind beispielsweise aus der USA-Patentschrift 3 120 795 bekannt. .
Demzufolge kann zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung λ
beispielsweise ein photographisches Entwicklergemisch, insbesondere eine flüssige Entwicklerlösung, ve n/endet werden, die
enthält:
(a) Ein Silberhalogenidlösungsmittel und
(b) eine Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung und
eine Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwidlerverbindung,
vorzugsweise eine Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung.
Als besondes vorteilhaft hat sich dabei die Verwendung eines Entwicklers erwiesen, dessen Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung
aus einer Anhydrodihydroreducton-SilberhalOgenid- | entwicklerverbindung besteht.
In vorteilhafter Weise wird ein derartiger Entwickler zur Entwicklung
eines photographischen Aufzeichnungsmaterials verwendet,
das eine Aminometliylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung
enthält.
Vorzugsweise wird dabei eine viskose Entwicklerlösung verwendet,
die enthält:
10 9 8 16/1319
2009Q54
1. ein Silberhalogenidlösungsmittel;
2. einen alkalischen Entwicklungsaktivator und
3. eine Reducton-SilberhalogenidentwickleVverbindung, insbesondere eine Anhydrodihydroreducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung.
In vorteilhafter Weise wird zur Durchführung des Verfahrens eine Bildempfangsschicht verwendet, welche als Entwicklungskeim
^ Palladiumentwicklungskeime enthält, die in einem polymeren
W Bindemittel dispergiert sind.
Vorzugsweise werdf^ur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
viskose Entwicklerlösungen oder Arbeitslösungen verwendet, die eine Viskosität von etwa 20 bis etwa 100 000 Centipoises
aufweisen. Zur Herstellung derartiger Arbeits- oder Entwicklerlösungen können die üblichen bekannten Dickungsmittel verwendet
werden, wie sie im Rahmen photographischer Diffusionsübertragungsverfahren
sowie zur Herstellung viskoser Einbäder üblich sind. Derartige Dickungsmittel sind beispielsweise aus der
USA-Patentshrift 3 120 795 bekannt. Zu derartigen Dickungsmitteln
gehören beispielsweise Hydroxyäthylcellulose und Carboxy- L· methylcellulose.
In vorteilhafter Weise können die beschriebenen Entwicklerverbindungen
auch in viskosen Einbädern verwendet werden. Typische derartige viskose Einbäder, in welchen die erfindungsgemäß verwendeten
Silberhalogenidentwicklerverbindungen verwendet werden können, sind beispielsweise aus dem "Monobath Manual11 von
G. M. Haist (1966) und der USA-Patentschrift 3 392 019 bekannt.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen sich ferner die verschiedensten Üblichen bekannten Silberhalogenidlösungs-
100816/1313
- 25 -
mittel. In vorteilhafter Weise wird als Silberhalogenidlösungsmittel
Natriumthiosulfat verwendet. Andere, geeignete organische ι
Silberhalogenid komplexbindende Verbindungen, die sich zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung eignen, sind beispielsweise
bekannt aus der Zeitschrift "Photographic Science and Engineering", Band 5, (1961), Seite 198 sowie ferner der
französischen Patentschrift 1 312 687 und der belgischen Patentschrift
6 06 559.
Die erfindungsgemäß verwendete Entwicklerkombination eignet |
sich insbesondere'zur Herstellung von Schwarz-Weiß-Bildern," , ώ
d.h. zur Durchführung eines Schwarz-Weiß-Silbersalzdiffusionsübertragungsverfahrens.
Das Verfahren der Erfindung wird bei einem pH-Wert durchgeführt,
bei welchem die beschriebenen erfindungsgemäß verwendeten Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
und Aminoalkylhydrochinon-SilberhalogenidentwJ.cklerverbindungen
aktiviert werden. Der aktivierende pH-Wert liegt in der Regel zwischen '
etwa 10 und etwa 14. Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden
in da: Regel dann erhalten, wenn der pH-Wert oberhalb von etwa
12 liegt. Wird der pH-Wert des Systems auf weniger als etwa
vermindert, z. B. auf weniger als 8 bis etwa 2, so wird die |
Entwicklungsaktivität unterbrochen. Der im Einzelfalle optimale pH-Wert wird etwas von dem im Einzelfalle verwendeten
photographischen Material beeinflußt, ferner von der Qualität
des erwünschten Bildes, den verwendeten Zusätzen in der Entwicklerlösung,
dem Aufbau der Emulsion und der Bildempfangsschicht, den Arbeitsbedingungen und dergleichen. Zur Erzeugung
oder Einstellung des erwünschten pH-Wertes können die üblichen bekannten Entwicklungsaktivatoren verwendet werden. Typische
Entwicklungsaktivatoren, die zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung geeignet sind, sind Alkalimetallhydroxyde, z. B.
1Ö9816/1313
Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd und Lithiumhydroxyd, wie auch
organische Entwicklungsaktivatoren, z. B. Amine, beispielsweise 2-Aminoäthanol, 2-iIethylaminoäthanol, 2-Dimethylaminoäthanol,
2-Xthylaminoäthanol, 2-Diäthylaminoäthanol und 2,2'-JJiiminodiäthanol
sowie ferner 5-DiEthylamino-2-pentenol.
Gemäß einer Aus füh rungs form des Verfahrens der Erfindung wird
ein photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer Amino-Alkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung,
Vorzugs-
™ weise einer Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung,
bildgerecht belichtet, worauf das in der lichtempfindlichen Silbersalzschicht erzeugte latente Bild mit einer
Entwicklerlösung entwickelt wird, die eine der beschriebenen Raducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen enthält, vorzugsweise
bei einen pH-Wert von etwa 12 bis etwa 14, und wobei oder
worauf das nicht entwickelte Silbersalz der photographischen Silbersalzschicht mit einem Silberhalogenidlosungsmittel in
Kontakt gebracht wird, wobei eine bildweise Verteilung eines Silberkomplexes in den nicht-exponierten Bezirken der photographischen
Silbersalzschicht erzeugt wird und worauf mindestens ein Teil dieses Silberkomplexes auf eine Bildempfangsschicht
fc übertragen wird, die in Kontakt mit dem photographischen Silberkomplex
steht, und zwar in Gegenwart von Entwicklungskeimen, wodurch ein sichtbares Bild in der Empfangsschicht erzeugt wird.
Die Arbeitsbedingungen, Entwicklungsdauer und dxgleichen können
von verschiedenen Faktoren abhängen, beispielsweise der Qualität des erwünschten Bildes, dem speziellen Aufbau des verwendeten
photographiachen Aufzeichnungsmaterials, der Zusammensetzung
der Entwicklerlösung und dem Aufbau der Bildempfangsschicht. In zweckmäßiger Weise erfolgt die Entwicklung bei
normalen atmosphärischen Bedingungen und ist nach etwa 30 Sekunden beendet, beispielsweise innerhalb von etwa 10 Sekunden.
109816/1313
Zweckmäßig wird bei Temperatüren von etwa 20 bis etwa 3O0C
gearbeitet, obwohl auch bei höheren Temperaturen, beispielsweise bis zu etwa 900C, gearbeitet werden kann.
Die beschriebenen, zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
veriiendeten Aufzeichnungsmaterialien und Bildempfangsblätter oder Bildempfangs s eh ich ten, wie auch die zur Durchführung des
Verfahrens der Erfindung verwendeten Arbeits- oder EntwicklerlösUngen,
können gegebenenfalls Toner oder Tonungsmittel enthalten, beispielsweise polyvalente anorganische Salze, wie sie |
beispielsweise aus der USA-Patentschrift 2 698 236 bekannt sind, ~
ferner Kieselsäure CSilica), deren Verwendung beispielsweise aus der USA-PatentscliTift 2 698- 237 bekannt ist und ferner heterocyclische
Mercaptane, beispielsweise Mercaptoazole, z. B. Mercaptodiazole, Mercaptotriazole und Mercaptotetrazole.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens
der Erfindung wird als Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung eine* Anhydrodihydropiperidinohexosereducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung
und als Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung
2-Methyl-5-pyrrolidinomethylhydrochinon,
Z-Methyl-S-morpholinoinethylhydrochinon oder 2-Methyl-5-piperidinomethylhydrochinon
verwendet. |
Die Konzentration der beschriebenen Entwicklerverbindungen kann sehr verschieden sein. Die im Einzelfalle günstigste Konzentration
der einzelnen Entwicklerverbindungen hängt von den speziellen
photographischen und physikalischen Variablen des verwendeten
Systems ab, beispielsweise dem Ort der Plazierung der Entwicklerverbindungen,
dem im Einzelfalle verwendeten Aufzeichnungsmaterial, den Verfahrensbedingungen und der Zusammensetzung der
Entwicklerlösung, der erwünschten Bildqualität, und dergleichen.
101016/1313
Die im Einzelfalle günstigsten Konzentrationen hängen auch von den im Einzelfalle im System verwendeten speziellen Zusätzen
ab und/oder den Verfahrensbedingungen.
Wird eine der beschriebenen Entwicklerverbindungen im photögraphischen
Material zur Anwendung gebracht, so werden zweckmäßig hiervon Konzentrationen von etwa 0,01 bis etwa 5 Molen
Entwicklerverbindung pro Mol Silber im Aufzeichnungsmaterial verwendet. Wird demgegenüber eine Entwicklerverbindung in der
t Entwicklerlösung verwendet, so liegt die Gesamtkonzentration
an Entwicklerverbindungen im System zweckmäßig bei etwa 0,01 bis etwa 10%, vorzugsweise etwa 1 bis etwa 54, bezogen auf das
Gewicht des gesamten Entwicklers, d.h. die Lösung kann etwa 0,01 bis etwa 10 Gew.-* Entwicklerverbindung enthalten.
Oftmals hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Verfahren in Gegenwart eines Antischleiermittel durchzuführen, wobei dieses
in der Entwicklerlösung und/oder im pLotographischen Material vorhanden sein kann. Geeignete Antischleiermittel zur Durchführung
des Verfahrens der Erfindung sind beispielsweise übliche bekannte organische Antischleiermittel, z. B. Benzotriazol-,
Benzimidazol-, 2-Mercaptobenzimidazol-, Nitroindazol- und Mercqtotetrazolantischleiermittel.
Die Entwicklerlösung kann gegebenenfalls in vorteilhafter Weise auch anorganische Antischleiermittel enthalten, beispielsweise
Kaliumbromid, Kaliumiodid und/oder Natriumbromid.
Die Konzentration an Antischleiermitteln in entweder der Entwicklerlösung
oder im photographischen Material kann sehr verschieden sein, je nach der Qualität der erwünschten Bilder oder
den vorhandenen Komponenten, den Verfahrens-bedingungen und dergleichen.
10 9 816/1313
Zweckmäßig werden Entwicklerlösungen verwendet, die weniger
als etwa 2 Gew.-% Antischleiermittel enthalten, zweckmäßig '
etwa 0,01 bis etwa 2 Gevf.-I, bezogen auf das Gewicht der Entwicklerlösung.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dann erhalten, wenn
die erfindungsgemäß verwendete Kombination aus Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung
und Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung, vorzugsweise Aminomethylhydro- -
chinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung, gemeinsam mit y \
anderen Silberhalogenidentwicklerverbindungen verwendet wird, insbesondere Hydroxycinnamin-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
und/oder Lacton-Silberhalogenidentwicklerverbijdungen
oder entsprechenden Entwicklerverbindungsvorläufer und/oder Pyrimidin-Silberhalogenidentwicklerverbindungen.
Eine oder mehrere dieser Entwicklerverbindungen oder Vorläuferverbindungen können an verschiedenen Orten des Diffusionsüber*
tragungssystems plaziert werden. So können beispielsweise eine
oder mehrere dieser Verbindungen in einer oder mehreren Schichten
des photographischen Aufzeichnungsmaterials und/oder der Entwicklerlösung und/oder der Bildempfangsschicht untergebracht g
werden. Beispielsweise werden eine oder mehrere dieser beschriebenen
Entwicklerverbindungen in der Ehtwicklerlösung verwendet,
beispielsweise einer wässrigen alkalischen Entwicklerlösung,
und eine oder mehrere dieser beschriebenen Entwicklerverbindungen kann einer Schicht des photographischbn Aufzeichnungsmaterials
einverleibt Werden, z. B. einer Silbersalzemulsionsschicht, vorzugsweise
Siiberhalogenidemulsionsschicht, einer Überzugs- oder
Deckschicht oder einer Schicht zwischen der Emulsionsschicht und
dem Schichtträger und/oder anderen Schichten, die zur Silbersalxschicht
benachbart sind·
Die beschriebenen Entwicklerverbindungen können dabei in solchen Kombinationen als Hilfsentwicklerverbindungen ver·
wendet
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung können die verschiedensten
Hydroxycinnaminsäure- und/oder Aminocinnaminsäure-Entwicklerverbindungen
in Kombination mit der erfindungsgemäß
verwendeten Entwicklerkombination verwendet werden.
Typische vorteilhafte,zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung
geeignete Cinnaminsäure-Entwicklerverbindungen sind beispielsweisej
ß-4-Dime thy1-2,S-dihydroxycinnaminsäure,
4-Methyl-2,5-dihydroxycinnaminsäure, 6-Bromo-4-me thyl-2,5-dihydroxycinnamins äure,
2-Hydroxy«5-* aminocinnaminsäure,
ß-Methyl~2-hydroxy-4-methoxy-5«aminocinnaminsäure,
ß-4-Dirne thyl-2-hydroxy-5-aminocinnaminsäure,
ß-Me thyl-2,5-dihydroxy-4-me thoxycinnamins äure,
^ Z-Hydroxy-S-methylaminocinnaminsäute,
Ψ 4-t.-Butyl-2,5-dihydroxycinnaminsäure,
2,5-Dihydroxycinnaminsäure,
2,5-Dihydroxy-3,4,6-trimethylcinnaminsäure und
2,3-Dihydroxycinnaminsäure.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Cinnamin*
. säure-Silberhalogenidentwicklerverbinduttgen werden beispielsweise
beschrieben in der USA-Patentanmeldung mit der Serial No. ' 764 301( vgl· weh deutech· Patentara»J4ung P 19 *»9 MO3).
10ÖÖ16/1313
In typischer Weise leiten sich die beschriebenen Cinnaminsäure-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
von entsprechenden •Hy d r oxy cumarin- und/oder Aminocumarin-Vorläuferentwicklerverbindungen
aTiV Typische Aminocumarin- und/oder IJäroxycumarinverbindungen,
die erfindungsgemäß geeignet sind, sind beispielsweise:
8-Hydroxycumarin, o-Hydroxy-Sjy-diinethöxyeumaring
6-Hydroxy-4t7-dimethylcumarin,
o-Hydroxy-S.y-diathoxy^-methylcumarin,
6-Iiy dr dx}rcumar in,
8-Hy d r oxy - 4-me thy 1 cumar in ρ
6-iIydroxy-4-methylcumarin, T-CBenzylöxy-O—ö-hydroxycumarin,
6-Hydroxycumarin-5-sulfonsäureß
e-Hydroxycuirtarin-S-sulfinsäurep
4f6-Dihydroxycumarin,
8-Aminocumarin,
6-Aminocumarinj
6-Amino-5,7-dimethoxycumarin, ß-Amino^-methylcumarin,
6-Amino-5,7-diäthoxy-4-methylcumarin, 6 -Amino-8 -hydroxy cumarin p
ö-Hydroxy-S-aminocumarinj 697-Dihydroxy-4-methyl-3e4»dihydrocumarin und
7,8-Dihydroxy-4-methyl-3,4»dihydrocumarinβ
Zur Durchfährung des Verfahrens der Erfindung sind auch ferner
5-Hydroxy-2-cumaran-on- und/oder 7 -Hydroxy-2-cumarah-on'»Verbindungen,
die Entwicklervorläuferverbindungen .--darstellen, geeignet.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung geeignete Lacton· Entwicklervorläuferverbindungen, z. B. Ilydroxycumarin- und/
oder Aminocumarin-Entvricklervorläuferverbindungen, werden beispielsweise
beschrieben in der USA-Patentanmeldung mit der Serial No. 764 301 (vgl. auch deutsche Patentanmeldung
P 19 49 403).
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschauliehen.
Dieses Beispiel veranschaulicht die Verwendung einer Kombination
aus einer Reducton-Silberhalogenidentwicklerierbindung und
einer Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung
im Rahmen eines Diffusionsübertragungsverfahrens.
Zunächst wurde durch Zusammenmischen der folgenden Bestandteile
eine Entwicklerlösung, hergestellt:
Kaliumsulfit 50,0 g
Natriumthiosulfat, Penta-
hydrat
Kaliumiodid Kaliumhydroxyd
Natriumhydroxyd Anhydrodihydropiperidinohexosereducton
Hydroxyäthylcellulose (Natrosol 25OH, Handelsprodukt der Firma Hercules Powder Co.,
USA)
Wasser aufgefüllt auf
40,0 | g |
1,6 | g |
16,7 | g |
17,5 | g |
5,0 | g |
30,0 | g |
1,0 | Liter |
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Die erhaltene Entwicklerlösung bestand aus einer viskosen
Flüssigkeit.
Gleichzeitig wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
dadurch hergestellt, daß zunächst auf einen Papierschichtträger mit einer Polyäthylenschicht, die einer Elektronenbestrahlung ausgesetzt worden war, eine Gelatinelösung aufgetragen
wurde, die 2-Methyl-5-morpholinömethylhydrochinon enthielt.
Die Lösung wurde derart auf den mit Elektronen bestrahlten ·*»
Schichtträger aufgetragen, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m %
(1 sq.ft.) 240 mg Gelatine und 50 mg der Entwicklerverbindung
entfiefen. ■ .
Über diese Schicht wurde dann eine grobkörnige Gelatine-Silberbromojodidemulsion
mit 5 Mol-?ä Jodid derart aufgetragen, daß auf eine Trägerfläche von 0,0929 m2 125 mg Silber und 320 mg
Gelatine entfielen.
Des weiteren wurde ein Bildempfangsblatt dadurch hergestellt, daß auf einen wasserresistenten Papierschichtträger eine Dispersion
von Palladiumentwicklungskeimen, dispergiert in einem polymeren Bindemittel, aufgetragen wurde.
Das beschriebene photographische Aufzeichnungsmaterial wurde
dann sensitometrisch exponiert. Daraufhin wurde die wie beschrieben hergestellte Entwicklerlösung zwischen photographischem
Aufzeichnungsmaterial und Bildempfangsschicht ausgebreitet, worauf der erhaltene Sandwich durch den Spalt zweier Walzen
geführt wurde, welche Aufzeichnungsmaterial und Bildempfangsmaterial
zusammenpreßten. Nach 20 Sekunden wurden Aufzeichnungsmaterial und Bildempfangsblatt voneinander getrennt. Das in der
Bildempfangsschicht entstandene positive Bild besaß eine maximale Dichte von 1,55, eine Minimumdichte von 0,01 soxiie keine
Anzeichen einer Verfärbung durch Oxydationsprodukte des Entwicklers. Die relative'Empfindlichkeit des erhaltenen positiven Bildes lag bei 100.
109816/1313
200P054
- 34 -
Zu Vergleicnszwecken wurde das Verfahren wiederholt, wobei jedoch diesmal aus der Entwicklerlösung die Reducton-Entwicklerverbindung
fortgelassen wurde. Auf diese Ueise wurde ein positives Bild mit einer relativen Empfindlichkeit von 100 und einer
maximalen Dichte von 1,15 erhalten. Hieraus ergibt sich, daß bei Verwendung der erfindungsgemäß verwendeten Entwicklerkonbination
eine erhöhte maximale Dichte erzielt wird, ohne daß dabei die sensitomeirischen Eigenschaften verschlechtert werden.
P Beispiel 2 (Vergleichsbeispiel)
Zunächst wurde eine weitere Entivfcklerlüsung wie in Beispiel 1
beschrieben hergestellt, wobei jedoch diesmal anstelle der beschriebenen Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung als
Silberhalogenidentwicklerverbindung 6-Methoxy-2,4-diaminophenole
dihydrochlorid verwendet wurde.
Des weiteren wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial dadurch hergestellt, daß auf einen mit einer Polyäthylenschicht
beschichteten Papierträger eine hochempfindliche Gelatine-Bromo· jodidemulsion aufgetragen wurde.
Des weiteren wurde ein Bildempfangsblatt wie in Beispiel 1 beschrieben
hergestellt.
In diesem Beispiel wurde somit ein photographisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet, das keine Entwicklerverbindung einverleibt enthielt.
Das hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde dann wie in Beispiel 1 beschrieben nach der Belichtung im Kontakt mit dem
Bildempfangsmaterial entwickelt. Das auf diese V/eise erhaltene
BAD ORIGINAL
109016/1313
positive A>ild war durch eine starke gelbe oder orange Verfärbung
gekennzeichnet.
Beispiel 5 (Vergleichsbeispiel)
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß Hydrochinon als Entwicklerverbindung anstelle von 6-lIethoxy-2,4-diaminophienoldihydroehlorid verwendet wurde.
Bas auf diese '/.'eise erhaltene positive ßild war durch eine ä
starke gelbe oder orange Verfärbung gekennzeichnet. ^
Beispiel 4 (Vergleichsbeispiel)
Das in Beispiel 2 beschriebene Verfahren \irurde mit der Ausnahme
w lader holt, daß als Entwicklerverbindung diesmal $.-Butylhydro<chinon
ans teile von 6*4iethoxy-2,4-diarainophenoldihydrochlorid
verwendet wurde.
Auf diese Keise wurde ein positives Bild mit starken gelben
oder orangen Verfärbungen erhalten»
Beispiele 5 bis 16 I
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, wobei
jedoch diesmal die im folgenden aufgeführten Aminomethylhydr ochinon-Si Ib e rh al ο gehi dentwi ekle rve rb indungen ans te He des
in Beispiel 1 verwendeten 2-HetIyl-5'-moTpholinomethylhydrochinons
verwendet wurden:
2-Morpholinomethy!hydrochinon,
2-Piperazinomethy!hydrochinon,
2-Pyrrolinome thy!hydrochinon,
2-Pyridinomethy!hydrochinon,
2-Piperazinomethy!hydrochinon,
2-Pyrrolinome thy!hydrochinon,
2-Pyridinomethy!hydrochinon,
109816/1313
2-Pyrimidinomethy!hydrochinon,
2,5-Dimorpholinomethy!hydrochinon,
2,5-Dipiperazinomethy!hydrochinon,
2,5-Dipiperidinomethylhydrochinon,
2-Methy1-5-piperazinomethy!hydrochinon,
2-Methyl-5-pyrrolidinomethylhydrochinon,
2-Methy1-5-piperidinomethylhydrochinon und
Ρ 2-Methoxy-5-morpholinomethy!hydrochinon.
Entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 1 beschrieben wurden dann erhalten, wenn die im folgenden aufgeführten Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindungen
anstelle des in Beispiel verwendeten Anhydrodihydropiperidinohexosereductons verwendet
wurden. Es wurden jedoch geringfügig höhere Konzentrationen der beschriebenen Reducton-Entwicklerverbindungen angewandt,
um die gleiche maximale Dichte und die gleiche relative Empfindlichkeit
zu erzielen:
Dimethylaminohexoseredueton,
Diallylaminohexosereducton, Di-N-butylaninohexosereducton,
Ilorpholinohexosereducton,
Piperazino-di(hexosereducton), Pyrrolidinohexosereducton,
Piperidinohexoseredueton,
Anhydrodimethylaminohexoseredueton,
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Anhydrodiallylaminohexosereducton, Anhydromorpholinohexosereducton,
Anhydropiperazinodi(hexoseredueton),
Anhydropyrrolidinohexosereducton, Anhydropiperidinohexosereducton,
4-Methylpiperidinohexosereductpn,
2,6-Dimethylmorpholinohexosereducton, ^
Anhydro-4-methylpiperidinohexosereducton und :
Anhydro-2,6-dimethylmorpholinohexoseredueton.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß diesmal zusätzlich in der Entwicklerlösung
4-Amino-5,6-dihydroxy-2-methylpyrimidin verwendet wurde*
Es wurden entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 1 beschrieben
erhalten.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme
wiederholt, daß 4,7-Dimethyl-6-hydroxycumarin der beschriebenen
Entwicklerlösung zugesetzt wurde.
Es wurden entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten.
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Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die beschriebene Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung
diesmal nicht im photographischen Aufzeichnungsmaterial sondern in der beschriebenen Entwicklerlösung
verwendet wurde.
Es wurden entsprechende Ergebnisse wie in Beispiel 1 beschrieben erhalten.
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Claims (12)
- PatentansprüchePhotographisches Diffusionsübertragungsverfahren, bei dem in einer belichteten lichtempfindlichen Silbersalzschicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterials ein latentes Bild entwickelt und durch Diffusionsübertragung in einer Bildempfangsschicht ein Bild ausgefällt wird, dadurch ge-kennzeichnet, daß man zur Entwicklung des latenten Bildes ->eine Reducton-Silberhalogenidentiiicklerverbindung un4 eine \Aminoalkylhydrochinon-SilberhalQgenidentwicklerverbindung verwendet.
- 2. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reductpn-Silberhalogenidentwicklerverbindung eine Anhydrodihydroreducton-Silberhalpgenidentwicklerverbindung verwendet.
- 3. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach An spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nan eine Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung einer der folgenden Strukturformeln verwendet:oder109816/1313worin R.. und R2 Wassers toff atome oder Alkylreste oder diezur Vervollständigung eines heterocyclischen Ringes erforderlichen Atome darstellen undR ein Wasserstoff a torn oder ein Ilydroxylrestist.
- 4. Photographisches Diffusionsübertragungverfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung Piperidinohexoseredueton; Horpholinohexosereducton; Anhydropiperidinohexosereducton; Anhydromorpholinohexosereducton; Anliyd ro dihydro piperidinohexosereducton oder Anhydrodihydromorpholinohexosereducton verwendet.
- 5. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d*aß man als Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung eine Aminometiylhpdrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung verwendet.
- 6. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reructon-Silberhalorjenidentwicklerverbindung in der Entwicklerlösung und die Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung in dem zur Durchführung des Verfahrens verwendeten pnotographiscixen Material verwendet.109816/1313
- 7. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch, 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung der folgenden Strukturformel verwendet:worin R,, R., R5 und R6 jeweils Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1 bis-5 Kohlenstoffatomen, Alkoxyreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Aminomethylreste der Formel:CH- N )worin R7 und Rg jeweils Wasserstoffatome oder Alkylreste ~mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen sind, oder gemeinsam die Atome darstellen, die zur Vervollständigung eines heterocyclischen Kernes erforderlich sind, bedeuten, wobei gilt, daß mindestens einer der Reste R-, R., R5 oder Rß ein AminomethyIrest der angegebenen Formel ist.
- 8. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Reducton-SilberhalogenidentwicklerverMndung Anhydrodihydropiperidinohexosereducton verwendet.109816/13-13-- 42 -
- 9. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Aminomethylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbindung 2-MethyI-5-pyrrol idinome thy !hydrochinon; 2-Methyl-S-morpholinomethylhydrochinon oder 2-Methyl-5-piperidinomethylhydrochinon verwendet.
- 10. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach An- ^ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beide Entwickler- ψ verbindungen in der lichtempfindlichen Silbersalzschichtdes Aufzeichnungsmaterials verwendet.
- 11. Photographisches Diffusionsübertragungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man beide Entwicklerverbindungen gemeinsam mit einem Silberhalogenidlösungsmittel in der gegebenenfalls viskosen Entwicklerösung verwendet.
- 12. Photographisches Material zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 11 mit einem Schichtträger und mindestens· einer hierauf aufgetragenen Silbersalzschicht, einer^ Bildempfangsschicht sowie einer in einem zerbrechbaren Behälter angeordneten, gegebenenfalls viskosen, ein Silberhalogenidlösungsmittel enthaltenden Entwickler- oder Aktivatorlösung für die Entwicklung bzw. Aktivierung der belichteten Silbersalzschicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Material in mindestens einer Schicht und/oder der Entwickler· lösung eine Reducton-Silberhalogenidentwicklerverbindung sowie ferner in mindestens einer Schicht und/oder der Entwicklerlösung eine Aminoalkylhydrochinon-Silberhalogenidentwicklerverbjndung enthält.109816/1313
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