DE1522403A1 - Durch Licht entwickelbares photographisches Material und Aufzeichnungsverfahren - Google Patents
Durch Licht entwickelbares photographisches Material und AufzeichnungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1522403A1 DE1522403A1 DE19661522403 DE1522403A DE1522403A1 DE 1522403 A1 DE1522403 A1 DE 1522403A1 DE 19661522403 DE19661522403 DE 19661522403 DE 1522403 A DE1522403 A DE 1522403A DE 1522403 A1 DE1522403 A1 DE 1522403A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- material according
- iodide
- silver
- radiation
- emulsion layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D253/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00
- C07D253/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00 not condensed with other rings
- C07D253/06—1,2,4-Triazines
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D253/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00
- C07D253/08—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D251/00 condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D253/10—Condensed 1,2,4-triazines; Hydrogenated condensed 1,2,4-triazines
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C1/00—Photosensitive materials
- G03C1/005—Silver halide emulsions; Preparation thereof; Physical treatment thereof; Incorporation of additives therein
- G03C1/49—Print-out and photodevelopable emulsions
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C8/00—Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
- G03C8/24—Photosensitive materials characterised by the image-receiving section
- G03C8/243—Toners for the silver image
Description
DR. M i '' · r ρ -' ^ ^g
DIPL. ΙΝΓ-. ' .; ' ■■■;.. . « lTZ
8 MÜN-tll-.: ::.'■. n. ,.., , ι
ίί. Okt. 1S56
Thioxo-Triazine-Print De/My - G 1598
AGPA-GEVAERT AoG., Leverkusen
Durch Licht entwickelbares photographisches Material und Aufzeichnungsverfahren
PRIORITÄT? "Großbritannien, vom 11«, Oktober 1965
Nr. 42 969/65
Die Erfindung betrifft photographische Materialien welche
eine verbesserte, mit Licht entwickelbare, strahlungsempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht enthalten, sowie
ein Verfahren zur Herstellung von Aufzeichnungen unter Verwendung
dieses Materialsο
Die durch Licht entwickelbaren Silberhalogenidmaterialien
wurden zunehmend interessanter, da sie erwünschte Eigenschaften für das Aufzeichnen mit hoher Geschwindigkeit, wie
BAD 909833/1138
die sehr schnelle oszillographische Aufzeichnung von Abläufen,
die in rascher Folge auftreten und dergle, besitzen«
Durch Licht entvickelbare Silberhalogenidmaterialien für die direkte Aufzeichnung sind strahlungsempfindliche Materialien,
bei weichen nach anfänglicher Einwirkung einer Strahlungsquelle hoher Intensität zur Bildung eines latenten
Bildea durch eine weitere Belichtung durch eine Strahlung geringerer Intensität, wie diffuses Tageslicht oder
Kunstlicht, ein sichtbares Bild erhalten werden kann« Bie
sekundäre Belichtung, die auch Latensifikation bzw. Latentmachung genannt wird, ist eine Gesamtbelichtung einschließlich der Belichtung derjenigen Bereiche, worin dae
anfängliche latente Bild gebildet wurde, sowie des umgebenden Hintergrundes, durch eine weitere Strahlungsmenge0
Es ist bekannt, daß im allgemeinen intensive Belichtung die Bildung eines latenten Bildes im Inneren der Körner
begünstigt, während eine Belichtung geringer Intensität fast ausschließlich ein latentes Oberflächenbild ergibt»
Das latente Oberflächenbild ist dasjenige, das durch übliche chemische Entwicklung entwickelt wird, während das
innere latente Bild durch eine solche Arbeitsweise prak-
909833/1138
BAD
tisch nicht entwickelt wird. Das durch das Silberhalogenid bei der sekundären Belichtung absorbierte Licht liefert
die Energie für die Entwicklung des inneren latenten Bildes zu einer sichtbaren Form (vgl. H. Hunt: High Speed
Direct Recording Papers, Phot.Sei.Eng., Bd.5» Nr. 2,
1961).
Viele der bekannten, durch Licht entwickelbaren strahlungs·
empfindlichen Materialien haben den Nachteil, daß daa Bild bei der Latentmachung sehr langsam sichtbar wird, daß der
Hintergrund zur schnellen Schwärzung neigt, und daß die maximale Dichte des Bildes bei verlängerter Sekundärbelichtung abnimmt.
Es wurde nun gefunden, daß die Zugabe eines Silberjodidaols
und/oder zumindest einer Verbindung, die Jodidionen freisetzt, zusammen mit mindestens einem Halogenakzeptor .
der folgenden allgemeinen Formel oder einer tautomeren Struktur davon
C NN-R2
c o
909833/1 138
worin jeder der Reste R1r R29 Rj9 R* und Rc ein Wasserstoff
atom, eine Alley lgruppe, eine substituierte Alkylgruppe,
eine Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe darstellt, jedoch mit der Ausnahme, daß wenigstens
einer der Substituenten R2 und R, ein Wasserstoffatom
bedeutet; und R< und R^ auch die Atome darstellen
können, die zur Bildung eines carbocyclischen Ringes oder eines substituierten carbocyclischen Ringes erforderlich
sind, zu durch Licht entwiclcelbaren, strahlungsempfindlichen
Silberhalogeni!emulsionen unerwarteterweise und überraschenderweise zur Bildung eines duroh
Licht entwickelbaren Materials führt, worin ein verbessertes Bild erhalten werden kann» das einen günstigen Kontrast
zwischen dem Bild und dem Hintergrund zeigt (d.h. eine gute Nettodichte hat) und sowohl sehr gute Stabilität
als auch gute chemische Bntwickelbarkeit aufweist.
Wie aus den folgenden Beispielen ersichtlich ist, ist der Effekt der gleichzeitigen Zugabe der obigen Verbindungen
viel stärker als die Effekte, die einerseits durch Zugabe des Halogenakzeptors allein und andererseits durch Zugabe
des Silberjodideole und/oder der Verbindung, die Jodionen abspaltet, allein erhältlich sind· Wenn nur ein Glied
einer dieser zwei Gruppen von Verbindungen in dl· duroh
Licht entwiokelbare, strahlungsempfindlich· Änuleione-
909833/1138 "' —7
BAD ORIGINAL
schicht eingebracht wird, ist der Unterschied zwischen
der Maximums- und der Minimumedichte beträchtlich geringer
als wann beide Gkruppe zusammen vorliegen«, Dieee additive
Wirkung ist umso überraschender als gefunden wurde, daß dieser Effekt nicht im Falle einer Kombination einsr
Verbindung, die Joöidionen freisetzt, mit vielen anderen
allgemein bekannten und oft verwendeten Halogenakzeptoren,,
a.Bo Hydrazothiocarbonamid, ihioaemicarbasid und SMoharnstoffs
erhalten werden kann«
Die verbesserten, durch Licht entwiekelbaren, strahlungsempfindlichen
photographischen Silberhaiogenidraaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung gestatten einen rasohsn
Zugang au dem bei der Photoentwicklung gebildeten Bild und eine verlängerte Prüfung desselben und ermöglichen
auch eine chemische Entwicklung und Fixierungsbehandlung, um permanente Aufzeichnungen dar Spuren oder Hllder zu erhalten*
Das Material gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt einen hohen Grad an Empfindlichkeit für den Spurstrahl
bzwβ Abtaststrahl in Verbindung mit einem hochgradig
stabilen Hintergrund, d.h«. einem Hintergrund, der nicht
sehr empfindlich gegen Strahlung geringer Intensität iat, was zu einem maximalen Kontrast zwischen Bild und Hintergrund
führte So zeichnen sich die Bilder oder Spuren, die
9C9833/1138
3iach jJntwiekl\.mg rait Licht mit erfindungsgemäßem Material
erhalten sind* durch sine hohe Nettodichte aus, d>h« einen
optimalen Kcyroraat zwischen Bild und Eintei*grtfndf eine
gute Beständigkeit gegen Schleierbildung der R'icht-Bild»Bereicher
selbst wenn 3ie lange 2eit der Utngebimgobelichtung
ausgesetzt werden und selbst wenn kein'- chemische
Entwicklung erfolgte Selbstverständlich dunkelt der
Hintergrund- lang sam t wenn, die bei der LateiisifikatiOE erzeugten
Spuren oder Bilder lange Zeit der Umgebungabe*·
lichtung ausgesetzt werden, jedoch bleibt der Kontrast zwischen Bild und Hintergrund für viele Stunden bestehen<>
Die Bilder oder Spuren bleiben -nicht sichtbar, wenn aie
dauernd dem Licht ausgesetzt werden, lim eine permanente
Aufzeichnung der Spuren oder Bilder zu behalten, muß das
Material chemisch entwickelt und fixiert werden, und zwar
vorzugsweise nicht zu lange nach der Entwicklung mit Lieht,
Ohne diese Entwicklungs- und Fixierungsstufe bleibt die
Aufzeichnung nur permanent9 wenn die mit Licht entwickelten
Bilder selten Licht ausgesetzt werden und im Dunkeln gehalten werden, wenn sie nicht im Gebrauch sind. Tatsächlich
bleibt das 3ild praktisch unbegrenzt erhalten, vmw.
es vor längerer Einwirkung von starkem Licht geschützt ist«,
909833/1138 bad original
Kin weiterer Vorteil, den die erfindungsgemäßen durch Licht
entwickelbaren Materialien bieten, besteht darin, daß es
möglich ist, die lichtentwicklung unter Wärmezufuhr durchzuführen,
wodurch das aufgezeichnete Bild fast sofort - sichtbar-wird * und zwar deswegen, weil es beim Erhitzen
Möglich ist, die Lichtintensität der sekundären Belichtung ;ju steigern, ohne Schleierbildung zu erzeugen» Eine mögliche
Erklärung dieser Erscheinung wurde von Jacobs, Photo Seic & Eng.,Bd. 5, Nr. T91961, angegeben« Durch die Tatsache
f daß beim Arbeiten, bei erhöhter Temperatur ein
.schnellerer Zugang zum Bild erhalten wird, ist es in den
7-ällen» wo mit hohen Schreibgeschwindigkeiten und daher
.■ionen Transportgeschwindigkeiten des Papiers aufgezeichnet
wirdf nicht nötig, eine beträchtliche Anzahl von Metern
an Papier gleichseitig dem Umgebungslicht auszusetzen, was su einem Problem bezüglich der Handhabung führen würde»
Einige Oszillographen arbeiten nach folgendem Prinzip:
Jiach der Belichtung mit hoher Intensität wird das Aufzeichnungs- bzwo Kopiermaterial über eine erhitzte Platte geleitet,
während es U.V.KLuoreszenzlampen ausgesetzt wird, so daß fast sofort ein sichtbares Bild erzeugt wird.
Im folgenden ist eine Aufzählung von Halogenakzeptoren angegeben,
die sich für die Verwendung gemäß der vorliegenden Erfindung als besonders geeignet erwiesen haben und
909833/1138
die der obigen allgemeinen "Formel entsprechen, ohne daß
durch diese Aufzählung eine Beschränkung vorgenommen seit
H3°\
^0«
H
6,6-Dimethyl-3-thio-1,6«dihydro-as-<triazln-3t 5 (2H«4H)-dionι
6,6-Dimethyl-3-thio-1,6«dihydro-as-<triazln-3t 5 (2H«4H)-dionι
248 bis 2490Cc
Herstellung von Fuse ο und Rossi, Gas a. Chi ei. It al., 8£, 373
(1954) beschrieben»
^CH5-GH,
' 2 3
' 2 3
NH
3-Thio-.if2,4-triazaBpiro^5t§7undeoen-3p5-dioni f * 224°0«
Herstellung Ton Pueco und Roθei, Oasz.Chim.Ital., 8^, 373
(1954) beschrieben.
9 0 9833/1138
Verbindung 3
tr σ ^-O ^1TH
Η3° I J
■»■tr
4 3 6 ο 6-»3?rimethyl~3-tMo-1 >
6-dihydro-as-triazin~3 a 5 (2H, 4H)<
dionj 'T ss
Diese Verbindung lcann nach der Herstellimgsweiae 1f wie
später beschrieben«, ■ dargestellt v;erden0
Verbindung 4
O«C
C=
4-Methyl-3-thio-1,2,4- triaaoeptPO^/5» 57und3can-3»5-dion \
.F β 2100O.
Diese Verbindung kann g^mäß der Herstellungsweise 2, wie
später beschrieben* dargestellt werdeno
-■■■'■ — -tt
BAD ORlGlNAL
9 0 9 8 3 3/1 138
Verbindung 5
C6H,
HoO y "vNrI
O=G C=i
1 »Phenyl-4-methyl~3-thio~ "1,6-dihyclro-asi-tri azin-3,5 (2H 9 4H) dion;
P ■■= 180 bia 19O0C.
Diese Verbindung Jteann nach der Herstellungsweiae 31 wie
später beschrieben, dargestellt v/erden,.
C; ti
,0 t>
,0 t>
H0C^ ^NH
O=C C-i
^ KH '
1-Phenyl-3-thio-1,6-dihydro-as-triazin-3,5(2H,4H)-dion;
P * 172 bis 1730Co
Herstellung von Busch und Meussdörffer, Ber. 40, 1021
(1907) beschrieben«.
909833/1138 - ^
I
0=0 .O=S
C2H5
1-Methyl-4-äthyl-3~thlo~1,6-dihydro-as-triazin-3t 5(2Η, 4H)-dion;
P « 1290C.
Diese Verbindung kann nach der Herstellungeweise 4» wie
später beschrieben! dargestellt werden*
Ao Herstellung des Zwischenproduktes 1-(1'-Cyano-11-methyläthyl)-4-methy!thiosemicarbazide
21 g 4-Methylthiosemicarbazid werden in 80 ecm eines Gemisches
von Äthanol und Wasser (1:1) gelöst. Unter Rühren der Lösung werden nacheinander bei Zimmertemperatur 11,5 ecm
Essigsäure, eine Lösung von 13 g Kaliumcyanid in 25 ecm
Wasser und 12,6 ecm Aceton augefügt. Bas Reaktionsgemische
wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt· Nach Abkühlen werden die gebildeten Kristalle abgesaugt (Ausbeute: 34f5 g» P ■
197 bis 2030C) und aus 160Q ecm Äthanol umkristalllsierto
909833/1138 BAD
* 1P ·
Ausbeute an !-(i'-Cyajao-i'-methyläthylJ^-methylthiosemiearbazid
*= 25„5 g vom P = 21O0C.
Analyse: C6H12N4S>
MeGo = 172
Berechnet: C 41,90j H 7,03; S 18,64$ Gefunden : 42,45 6,87 18,39#.
Berechnet: C 41,90j H 7,03; S 18,64$ Gefunden : 42,45 6,87 18,39#.
B. Herstellung der Verbindung 3
800 g des erhaltenen 1-(1'-Cyano-1'-methyläthyl)-4-methylthiosemicarbazids
werden in 3300 ecm einer wässrigen SaIz-BäurelöBung
(d = 1,17) gelöst und 24 Stunden bei 8O0C
erwärmt. Nach Abkühlen kristallisiert Ammoniumchlorid, das abgenutscht wird«, Das Plltrat wird mit 2200 ecm Ammoniumhydroxyd
auf pH 3 bis 4 gebracht, wodurch 4,6,6-TrimethyI-3-thio-1,6-dih,ydro-as-triazin-3,5(2H,4H)-dlon
zusammen mit Ammoniumchlorid ausfällte Der Niederschlag wird aus 5500 ecm Waseer kristallisiert«, Die Ausbeute an 4,6,6-Trimethyl-3-thio-1,6~dihydro-as-triazin-3,5(2H,4H)-dion
"oeträgt 160 g vom P = 1900C.
Analyse: C6H11ON3S, M.G. » 173
Berechnet: C 41,65; H 6,41f S 18,54#
Gefunden 41,92 6,38 18,33^·
909833/1138 ---- -_.
BAD ORIGiNAL
Ao Herstellung des Zwischenproduktes 1-(11-Gyanoeyelohexyl)-4-methyl-thIosemicarbazid.
105 g 4-MethylthioBemicarbazid werden in 400 ecm eines
Gemisches von Äthanol und Wasser (1:1) gelöst» Unter Rühren
werden bei 100C zur Lösung 57»5 ecm Essigsäure, eine
Lösung von 65 g Kaliumcyanid in 125 ecm Wasser und 98 g
Cyclohexanon zugefügt» Das Reaktionsgemisoh wird unter
Rühren 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen werden die gebildeten Kristalle abgenutscht und mit Äthanol
und Äther gewaschen» Die Ausbeute an i-ii'-CyaiiocycIohexyl ■
4-methylthi-osemicarbazid beträgt 189 g vom P = 2000C0
Analyse; C9H16N4S, M.(K = 212
Berechnet? C 50,99; H 7,61; S 15,13#
Gefunden ; 51,22 7*84 15,00',$.
B3 Herstellung der Verbindung 4
189 g 1-(1l-Cyanocyclohexyl)-4-methylthiosemicarbazid werden
in 1375 ecm einer wässrigen Salzsäurelösung (d β 1,17}
gelöst und 24 Stunden bei 8O0C erwärmt» Nach Abkühlen wird
der gebildete Niederschlag abgenutscht und mit Wasser gewaschen, wonach er aus 3500 ecm Äthanol umkristallisiert
BAD ORIGINAL
9098 33/Π 38
Die ■ .Ausheufc 3 an 4-Me ihyl-3-AIo-I.2, 4~triazospirc
.:>.!--'i.i<m beträgt 25 £ voa i1 - 21O0C
O ■ ■<
Analysei 0,-.alpo?ivs. M.G,
Berechnet; 0 50,73 5 H 7,1G; S 15*05/'
Gßfua.den 50,47 7,06 15^-5'.'.
70 g 1-Phenyl-i-ati-Oxya^etylhydraairihydiOch/.orid v/erdej in
4i)0 ο cm Wsbbs..* gelöst. Durch Zugabe von 17f1 g Am^oniurcarbonat
j HpO wiva ßie Ease aus ihrem Hydro Chlorid iroigeset;>
t^ worauf sie mit Äther extrahiert wird« Nach 'Irccknen
der äShsxisohsxi lösung über Molekularüioben wird e.1 ne
Lösujtjg τοπ 15„5 g Kethyllsothiocyanat in 220 con ^thfir zugofügt.
Euroh /'er-iampfen aeo Äthers ble.bt «in öl zurück,
das in 75 cc.τ vaß ser.fr ei em Äthanol gelöst wird, und zu
woloham eine L3i;u:ig τοπ '!'.2 g Kaliumhycb-oxyd in MO ecm
Äthanol unter Alkühlen bei O0C zugefügt wird. 3s wird ein
gelber Niederschlag gebildet (39 g)» der abgenutscht, :.n
100 CGm WaEser· gelöst und mit Essigsäure angesäuert wird«
Die Ausbeute an 1-Fheziyl-4-metl]yl-3-thio-1,5->dlhydro-a(i«
trias5in-3»5(2H,4H)-dion beträgt 35 g vom F = 180 bis 1900C0
Analyse: O10H11OH5S, McG0 = 221
Berechneti 0 54,54; H 5P02j S 14?51?δ
Gefunden 54,32 4?93 Hr»55ji»
909833/1138 BAD
45 g 1-Methyl-1-athoxyacetylhydraain-hyd.ro chlor id werd«n
in 230 ecm wasserfreiem Äther suspendiert, und unter gründlichem
Rühren wird bei O0C Ammoniakgas eingeleitet. Da«
gebildete Ammoniumchlorid wird durch Filtration entfernt«
Durch Abdampfen des Äthers vom Slltrat bleibt ein öl zurück,
das wieder in 205 ecm wasserfreiem Äther gelöst wird, und diese Lösung wird zu einer Lösung von 21,6 com
Äthylisothiocyanat in 205 ecm wasserfreiem Äther gegeben»
Nach halbstündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird der
Äther verdampft. Der Rückstand wird in 100 com wasserfreiem Äthanol gelöst,und unter Rühren bei O0O wird eine Lösung
von 16,2 g Kaliumhydroxyd in 190 ecm wasserfreiem Äthanol
tropfenweise zugefügt. Nach einstündigem Rühren wird das Äthanol verdampft. Das zurückbleibende gelbe öl wird zu
200 ecm Wasser gegeben und mit Essigsäure angesäuert. Der Niederschlag wird aus 50 ecm Äthanol kristallisiert. Man
erhält 13 g 1-Methyl-4-ätfcyl-3-thio-1,6-dihydro-as-tri~
a3in-3,5(2H,4H)-dion vom P = 1290C
Analyse: C6H11ON5S, M.G. β 173
Berechnet: C 41,65i H 6,41; S 18,54# Gefunden : 41,73 6,29 18,60#.
BAD 909833/1138
~ 16 «■
Die Menge an Halogenakzeptor gemäß der obigen allgemeinen Formel* die in die Silberhalogenidemulsionsschicht gemäß
der vorliegenden Erfindung eingebracht wird» kann innerhalb sehr weiter Grenzen schwanken, nämlich von etwa 0,01 g
bis etwa 20 g je Mol Silberhalogenid, beträgt jedoch vorzugsweise etwa 0,1 g bis etwa 5 g je Mol Silberhalogenid.
Erfindungsgemäß kann der Halogenakzeptor der obigen allgemeinen Formel auch zusammen mit anderen Halogenakzeptoren
angewandt werdenc, Sehr gute Ergebnisse wurden erhalten« wenn
in Kombination mit den Halogenakzeptoren gemäß der vorliegenden Erfindung die Halogenakzeptoren verwendet wurden,
die in den Patentanmeldungen der gleichen Anmelderin vom gleichen Tag mit dem Titel "Durch licht entwickelbares
photographisches Material und Aufzeichnungsverfahren", interne Kurzbezeichnung 'Dihetero-Print', internes Aktenzeichen
G 1600, sowie "Verbessertes, durch Licht entwickelbares photographisches Material und Aufzeichnungsverfahren",
interne Kurzbezeichnung «Thiuraai-Print1, internes Aktenzeichen
G 1599; beschrieben sindο
Zu geeigneten, Jodidionen freisetzenden Verbindungen gehören u.a, anorganische und organische Jodide, organisch!
Verbindungen mit labilem Jodatom und Oniumchlorojodate0
90983 3/1138 bad
- 1?
Geeignete anorganische Jodide sind.beispielsweise die
folgenden wasserlöslichen Jodldes Galciumjodid8 Ammonium
Jodififf Mt hi um j ο did, Magnesium;) odid, Kaliumiodid und 2iatriumjodido
Geeignete organische Jodide sind beispielsweise die Jodtde
der folgenden Strukturformeini
CH, ι 2
CH.
Tetremethylammoniumj0did
G-GH
3J
Tetraäthylammonlum;iodid-*3~dijod
-7
CH3
H5G-(CH2)1^iH-HH2
CH,
9111-Dodeoyldiiaethylhydra2iniuin(1+) jodid
9098337 11 38
BAD ORIGINAL
1522A03
GH,
ir ^
1-Methyl-8~hy droxy-cMnolinl um jodld
i-Metfayl-2-jocI-cMnoliniumjjodid
CH
■GH
H,
1,2j, 3 r 4-Tetrahydro°8-hydroxy-1, i-dimethyl-chinoliniumjodid
909 83 3/1138
- 19 -
Benzyltriphenylphosphoniumjodid
2J"
S-S1-Bis-(dimethyl)-hexamethylen-1,6-disulfoniumjodid
H2 | H2 | Ί | C2- | —-C^ |
C—
C —- |
-G^ | ^c ·— | ||
H2 | H2 | H2 | H2 | |
S
' \ + S+ |
||||
3»5-Dimorpholino-dithioliumjodid
909833/1138
Diphenyljodonlumjodld.
Organische Verbindungen mit labilem Jodatom, die sich als geeignet zur Verwendung gemäß der Erfindung erwiesen haben,
sind beispielsweise Monojodeasigsäure und 4-Jodbutansulfonsaures
Kaliumsalz·
Schließlich sei bezüglich der Oniumchlorojodate auf die
belgische Patentschrift 515 895 hingewiesen; Beispiele geeigneter Oniumchlorojodate sind uoa. insbesondere:
belgische Patentschrift 515 895 hingewiesen; Beispiele geeigneter Oniumchlorojodate sind uoa. insbesondere:
-COOCH
JOl,
03J333/ 1 138
BAD ORIGINAL
JCl,
Benzyltriphenylphosphoniumdiehlorojodat.
Anstatt einer Jodidionen freisetzende Verbindung oder zusätzlich dazu kann einSilber"jodidsol, das ein geeignetes
Schutzkolloid enthältt mit der gleichen Wirkung zur Silberhalogenidemulsion
zugefügt werden· Ein aehr geeignetes Silber jodidsol kann hergestellt v/erden, indem langsam unter
starkem Rühren die folgende Lösung A zu der folgenden
Lösung B zugegeben wird, wobei beide Lösungen auf 350G
erwärmt sind·
erwärmt sind·
Lösung | A | 17 | ecm - | Lösung B | 17 | com |
3n AgNC | 1 | liter | 3n KJ | 40 | β | |
Wasser | ad | Gelatine | 1 | Liter | ||
Wasser ad | ||||||
S0 88 33/1138
Die Menge' an Jodidionen freisetzender Verbindung kann ebenfalls innerhalb ziemlich weiter Grenzen schwankend Im
allgemeinen wird eine Menge von etwa 0,01 bis etwa 20 g, vorzugsweise
von etwa 0,1 g bis etwa 5 g, je Mol Silberhalogenid verwendete Das gleiche gilt für die Grenzen,, innerhalb
welcher das Silberjodidsol verwendet wird» In letzterem
Fall beziehen sich die obigen Mengen auf das Silberjodid
und nicht auf das gesamte Sol« Die Zugabe eines SiI-berjodidsols
oder zumindest einer Jodldionen freisetzenden
Verbindung, und vorzugsweise auch die Zugabe des Halogenakzeptors erfolgt nach Herstellung der Emulsion und vorzugsweise
gerade vor dem Aufschichten auf einen geeigneten Träger,, Mit Ausnahme der Zugabe des Silberjodldeols kann
jede .andere Zugabe aus einer Lösung der Verbindung in einem
geeigneten !lösungsmittel, das meistens Wasser 1st,
jedoch auch ein organisches lösungsmittel sein kann, erfolgeno
Durch die Zugabe einer Jodidionen freisetzenden Verbindung oder eines Silberjodidsols zu einer Silberhalogenidemulsion
wird Silberjodid auf der Oberfläche der Silberhai ogenidkörner der Emulsion gebildet, und zwar inersterem
Fall durch Umwandlung und in letzterem Pail durch Adsorptiono
Die Bildung von Silberjodid auf der Oberfläche
910 9833/1 138 ' *
BAD ORIGINAL
~ 23 -
der .Körner und die günstigen Wirkungen, die sich daraus
für das erfindungagemäße Verfahren ergeben, können auch
erreicht werdens indem die nach Aufschichten erhaltene
Emulsionsschicht durch eine Lösung5 vorzugsweise eine
wässrige Lösung, einer Jodidionen freisetzenden Verbindung geführt wird9 oder indem diese Emulsionsschicht in
irgendeiner anderen Weise damit behandelt wird«,
Gemäß der Erfindung kann jede Silberhalogenidemulsion
des durch Iiioht entwickelbaren Typs verwendet werden*
Diese Arten von Emulsionen sind bekannte Sie bilden überwiegend oder ausschließlich ein inneres latentes Bild und
nur in geringem Ausmaß ein äußeres latentes Bild <,
Eine Silberhalogenidemulsion» die hauptsächlich oder aus»
schließlich ein inneres latentes Bild und nur in kleinem Ausmaß ein äußeres latentes Bild bildet, ist eine Emulsion,
worin nur wenige oder Überhaupt keine exponierte Körner durch eine Entwicklerlösung, die nicht als Entwickler für
ein latentes Bild innerhalb der Körner wirken kann, doho
einen sog. "Oberflachen^-Entwickler, wieder folgende;
p-Hydroxyphenylglycin 10 g
Natriumcarbonat (krist.) 100 g
Wasser ad 1000 ecm.
909833/1131^ _
"original
zu Silber entwickelbar sind, und worin die exponierten
Körner gut zu Silber entwickelbar sind durch eine Entwicklerlösung
, die als Entwickler für ein latentes Bild innerhalb der Körner wirkt, d.iu einen sog. "Tiefsn"-Entwickler,
wie die folgende Lösung:
Hydrochinon 15 g Monomethyl-p-aminophenolsulfat 1,5 g
Natrlumsulfit (wasserfrei) 50 g
Kaliumbromid 10 g
Natriumhydroxyd 25 g
Katriumthiosulfat (krist.) 20 g
Wasser ad 1000 ecm
Unter einer Silberhalogenidemulsion, die hauptsächlich ein inneres latentes Bild und nur geringfügig ein äußeres latentes
Bild erzeugt» ist insbesondere eine Silberhalogenidemulsion zu verstehen, von der eine Prüfschicht nach Belichtung
mit einer Lichtintensitätsskala für eine festgelegte Zeit zwischen 1/100 und 1 Sekunde und 3mintttigem
Entwickeln bei 2O0O im obigen "Tiefen^-Entwiokler eine Maximaldichte
von wenigstens der 5fachen Maximaldichte zeigt, die erhalten wird, wenn eine identische,Prüfschicht
dieser Silberhalogenidemulsion in gleicher Welse belichtet und dann 4 Minuten bei 200C im obigen MOberflächenM-Entwiekler
entwickelt wird.
909833/1138 BADORlQiNAL
1522Λ03
■;.■■■- 25 -■■■■■
Silberhalogenideinulaionens welche den obigen Anforderungen
genügen und daher für die Verwendung imerfindungsgemäßen
Verfahren geeignet sindt sind im allgemeinen nicht oder
nur schwach chemisch gereifte Silberhalogenidemulsionen*
da das Ausmaß der Fähigkeit zur Bildung eines latenten Oberflächenbildes mit dem Grad der chemischen Reifung
wächstο
Silberchlorbromid- und Silberbromidemulsionen haben sich
als besonders geeignet für die Zwecke der Erfindung erwiesen«.
Wenn diese Emulsionen kleinere Mengen an Silberjodid
enthalten, vorzugsweise nicht mehr als 5 Mol$, bezogen auf
die Gesamtmenge an Silberhalogenid, sind sie ebenso gut
geeignet» -
Die Silberhalogenidemulsionen zur Verwendung im erfindungsgemäßen
Verfahren sind Im allgemeinen Silberhaiogenid-Gelatineemulsionen»
Die Gelatine kann jedoch ganz oder teilweise ersetzt sein, beispielsweise durch ein anderes Protein,
ein hydrophiles, nicht proteinhaltiges Kolloid oder eine synthetische, polymere Substanz, das bzw» die aus einer
wässrigen Dispersion aufgebracht wird0 Die lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionen können gemäß allen bekannten
und üblichen Arbeitsweisen zur Emulsionsherstellung
809833/1138 BAD ORIGIN».
gebildet werdenο Eine Methode gemäß welcher Emulsionen
hergestellt werden und die sich als besonders geeignet für die Zwecke der Erfindung erwiesen hat, ist die sogo-Konversionsmethodeg
nach welcher eine Emulsion eines Silbersalzes, das einen höheren Grad an Löslichkeit als
Silberbromid hat, in eine Silberchlorbromid- oder eine Silberbromidemulslon überführt wird, die gelegentlich
kleine Mengen an Silberjodid enthalte Dieae Umwandlung
wird vorzugsweise sehr langsam durchgeführt, beispielsweise durch mehrere aufeinanderfolgende Stufen«
Die Emulsionen können gewünschtenfalls vor dem Aufschichten durch Zugabe aller Arten von Bestandteilen modifiziert
werden, die im allgemeinen auf dem Fachgebiet der Emulsionsherstellung bekannt sind und von denen einige speziell
später dargelegt werden»
Unter diesen Bestandteilen seien zuerst die üblichen Zusätze
für lichtempfindliches Silberhalogenidmaterial genannt,
wie Härtungsmittel, ZoB0 Formaldehyd, Beschichtungshilfen,
Z0Bo Saponin, Weichmacher, ζ»Β. Glycerin,
optische Senslbilisierungsmittel der Klasse der Cyaninfarbstoffe, der Merocyaninfarbstoffe und dergl., Entwicklungsbeschleuniger, Verbindungen, welche das Material beständiger
gegen Verknittern und weniger brüchig machen und derglο ο
909833/1138 Bad
.-27-
Weiter können auch speziellere Bestandteile eingebracht
werden. Unter diesen seien insbesondere folgende erwähntι
!thiocyanate, wie Kaliumthioeyanat, welches das durch Licht entwickelte Bild weiter stabilisiert?
Verbindungen oder Gemische τοη Verbindungen, welche die
Hintergrunddichte bei der Latensifikation verringern, Ia0B0
Bleisalze und vorzugsweise Cadmiumsalze; diese Salze sind
vorzugsweise wasserlösliche Salze, wie Bleiacetat, Bleijodid,
Bleinitrat, Cadmiumjodid, Cadmiumchlorid, Cadmiumbromid,
Cadmiumnitrat und dergl.; sie geben Anlaß zu einer
Abnahme der Minimumsdichte, ohne jedoch die Maximumsdichte
in gleichem Ausmaß zu erniedrigen, so daß als Ergebnis davon der Kontrast verbessert wird. Diese Salze können zur
Emulsion während der Emuleionsherstellung oder der Umwandlung
der Silbersalzemulsion mittels eines Bromide sowie
gerade vor dem Aufschichten der Emulsion auf einen Träger
zugesetzt werden0 Sie werden in Mengen zugesetzt, die von
etwa 1 g bis etwa 20 g, vorzugsweise etwa 5 g bis etwa 15 St je Hol Silberhalogenid schwankenβ
Die Menge an Gelatine, die bei der Emulsionsherstellung
angewandt wird, ist vorzugsweise derart, daß je kg beschichtungsfertiger
Emulsion etwa 20 g bis etwa 150 g Gelatine vorliegenβ
..BAD
909833/1138
Die Menge des bei der Eiaulsionshersteilung verwendeten
Silbernitrate schwankt vorzugsweise von etwa 50 bis etwa 200 g je kg Emulsion»
Die Emulsion wird im allgemeinen derart aufgeschichtet» daß 1 kg Emulsion etwa 20 bis etwa 30 m !Träger bedeckt·
Zu geeigneten Trägern für die erfindungsgemäßen Materialien gehören die biegsamen Träger, die schon für die Aufzeichnung von Lichtβohrift und oszillographische Aufzeichnungen verwendet werden«, Sie können von irgendeiner Art
von Papier sein, sowie Filme aus Cellulosenitrat, Cellulo-r
seacetat, Polyvinylacetat Polystyrol, Polyäthylenterephthalat und anderen synthetischen Harzen· Träger aus Glas,
Metall und anderen Substanzen sind nicht ausgeschlossen»
In diesem Zusammenhang können bequem Übliche photograph!- sehe Grundpapiere verwendet werden·
Um ein Bild in den durch Licht entwickelbaren, strahlungsempfindlichen photographiechen Materialien gemäß der vorliegenden Erfindung zu bilden, werden diese Materialien
zuerst einer actinisohen Strahlung hoher Intensität, z.B.
aus Xenonröhren, U.V.-Lampen oder Hoohdruckqueokeilberbogenlampen, wie sie in gewissen Oszillographen verwendet
werden, ausgesetzte
9 09833/1138
ι -
Die zur anfänglichen oder ersten Belichtung des durch
Iiicht entwickelbaren Materials verwendete Quelle für
hochintensive Strahlung ist im allgemeinen reich an blauer
und ultravioletter Strahlung, jedoch kann diese Strahlung irgendeine Lichtstrahlung oder andere elektromagnetische
Strahlung von sichtbarer oder unsichtbarer Wellenlänge »Röntgenstrahlung, Gammastrahlung oder ein Elektronenstrahl
sein» Nach der anfänglichen Belichtung kann das Material durch Licht entwickelt werden, indem es !tageslicht geringer Intensität, Glühlampenlicht oder Fluoreszenzlicht ausgesetzt wird, oder durch Verwendung von Photo=
flutlampen, wie sie üblicherweise in der Photographic angewandt
werden-, Biese sekundäre Belichtung muß nicht notwendigerweise mit Hilfe einer Quelle für actinische Strah-...
lung durchgeführt werden« Bei der Lichtentwicklung mit
üblicher Arbeitsraumbeleuchtung oder mit Tageslicht wird
das Bild nach 15 bis 30 Sekunden sichtbar und erhält in
einigen Minuten die Maximaldichte„ In gewissen Fällen, d„
ho zur Erzielung praktisch sofortiger sichtbarer Spuren
oder Bilder, kann es vorteilhaft sein, wie schon oben erwähnt, die Entwicklung unter Wärmezufuhr durchzuführen»
Dies kann erfolgen, indem das Material über eine Heizplatte bei 80 bis 1800C bei der zweiten Belichtungsstufe geführt wird«
BAD ORIGINAL
9098 33/1138
Die Schärfe der aufgezeichneten Spur ocl.jr des aufgezeichneten
Bildes kann -weiter durch eine kursa vorherige Belichtung des enfindungsgeniäßen mit Licht entwickelbaren
strahlungsempfindlichen Materials mit gewöhnlichein Licht-,
ZoBo Tageslicht, vor der Belichtung des-Materials mit der
Strahlung hoher Intensität erhöht werden Tatsächlich werden
durch diese kurze vorhergehende Belichtung die Gradation in der Spitze der charakteristischen Kurve und
der Kontrast oder die Nettodiehts der aufgezeichneten Spur oder des Bildes erhöht=
Gewünschtenfalls kann das Katertal TOr1, während, oder nach
der Pho to entwicklung, Latensifikation, oder sekundären Belichtung*
cheiuis oh-entwickelt und fixier ·; v/er den,, Diese
Entwicklung ist vom Innentyp, waa bedeutet, daß sie in
Gegenwart eines energischen Silberhalogenid löslich machenden
Mittels, ZcBo Natriumthioaulfat-, das meistens im
Entwickler selbst vorliegt,, erfolgt« Diese öhemische Entwicklung
erfolgt vorteilhafterweise in Gegenwart eines Antiverschleierungsmittelso Der verwendete Halogenakzeptor
kann als solches wirken, wenigstens wenn er gute Antiverschleierungselgenschaftsn
bositzt. Das Antischleiermittel kann in wenigstens eine der Schishten, welche
das verwendete photographiache Material bilden» und/oder
9 0 9 8 3 3/1138 BA{=>
original
in den Satwickler eingebracht werden» Beispiele geeigneter
Antiverschleierungsmittel sind 2-Mercaptoäthylcarbanilat,
1-Phenyl-2-tetrazolin-5-thion und 4»5 * 6,7-Tetrabrom-1H~benztriazol
<,
J3s wurde festgestellt, daß der Vorteil der chemischen Ent=
wicklung des durch Licht entwickelbaren Silberhalogenidmaterials
in Gegenwart von Antisehleiermitteln nicht nur für das Material gemäß der vorliegenden Erfindung»
sondern auch für jedes photograph!schee Material vom durch
Licht entwickelbaren Typ gilt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie
zu beschränken«
Eine lichtempfindliche photographische Silberbromidemulsion
des durch Licht entwickelbaren 2yps„ ddu die hauptsächlich
ein inneres latentes Bild und nur in geringem Ausmaß ein äußeres latentes Bild ergibt, wird durch Umwandlung einer
Silberchloridemulsion zu einer Silberbromidemulsion hergestellt. Diese Silberbromidemulsion wird so hergestellt,
daß eine Menge an Silberbrornid, die 120 g (0,7 Mol) Silbernitrat äquivalent ist, je kg Emulsion vorliegt«, Die üblichen
909833/1138
Emulsionsbestandteile und Überzugshilfen werden in die Emulsion eingebracht» und zusätzlich dazu ein orthochromatisches
Sensitivierungsmittel und 8 g Oadmiumbromid je
kg Emulsion zur Verminderung der Hintergrunddichte,,
Die erhaltene Emulsion wird in viele verschiedene Emulsionsproben geteilt. Zu diesen Proben werden die Zusätze
gemäß der Erfindung, wie in der nachfolgenden Tabelle angegeben, zugefügt« Der Halogenakzeptor wird in einer Menge
von 40 ecm einer 1 ßewo#Lgen Lösung in einem geeigneten
Lösungsmittel je kg Emulsion zugegeben, worauf die Jodldionen
freisetzende Verbindung, in diesem besonderen Fall Kaliumiodid, in einer Menge von 10 ecm einer 4 Gew.^igen
wässrigen Lösung je kg Emulsion zugefügt wird.
Alle erhaltenen Emulsionsproben werden auf übliche Photopapierträger derart aufgebracht, daß eine Menge an Sllberhalogenid,
die 4 g Silbernitrat äquivalent ist, je m an
lichtempfindlichem Material vorliegt«
Alle erhaltenen lichtempfindlichen Materialien werden den folgenden identischen, aufeinanderfolgenden Behandlungen
unterworfen«
to Sie werden in einem Blitzlicht-Seneitometer "Mark VI"
von Edgertonf Germeshausen und Grier 10 Sekunden
909833/1138
durch einen Stufenteil mit einer Konstante von 0,3
oeliohtet.
2* Di· belichteten. Materialien werden 15 Sekunden photo«·
entwickelt, indem sie gewöhnlichen BürofluortaBen*-
lampen mit finer Geearatliohtintensität yon 240 ittX
ausgesetzt werden, worauf die Monte der Bildbereiohe
und ÄioHt-Bild-ßereiohe in eine« Mac Beth Reflexions-*
!Densitometer gemessen wird» Der Unterschied βwischen
der Maximums- und Minimumedichte Δ V aller Materialien
ist in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt»
Die Anzahl der Stufen des Keils, die aufgezeichnet werden,
ist ebenfalls in der nachstehenden Tabelle angegeben» Diese Zahl ist ein Haß der relativen Empfindlichkeit der verschiedenen strahlungsempfindlichen photoentwiokelbaren
Materialien*
Tabelle I | keiner | Al | . * - | |
Material | Zusatz | KJ allein | 0*12 | Anzahl der Stufen |
I | Verbindung 1 allein | 0,32 | 6 | |
2 | Verbindung 1 +KJ | 0,28 | 6 | |
3 | Verbindung 2 allein | 0,39 | 6 | |
4 | Verbindung 2 + KJ | 0,26 | 7 | |
5 | 9 0 983371138 | 0,36 | 7 | |
6 | 7 | |||
BAD ORIGINAL |
ViQ au8 den in der obigen Tabelle aufgeführten Brgebnissen
eraiohtlich ist» zeigen die Kaliumiodid öder Halogenakzeptor allein enthaltenden Materialien weniger Unterschied
zwieohen Bild- und Hintergrunddioht· als die Materialien,
welche sowohl Kaliumiodid al· auoh Halogenaicieptor enthalten j dir Kontre*t awiichen Bild» und Nioht-Bild-Bereiohen wird dadurch erhöht*
\· $ α.ρ 1 e, 1 £/ ■ ■ '■■■ ■■.■■■■ - ■ ■ " ' .
Bine Höhtempfindliche, photographieohe Silberbromidemuleion tod lichtentwiokelbaren Typ wird wie in Beispiel 1 ■
beschrieben hergestellt· Die erhaltene Smulaion wird nun
in drei Proben» A, B und C, geteilt. Zu den Emulsionsproben B und O werden je kg Emulsion als Antischleiermittel 5 ecm bzw. 15 ecm einer 5 Gey^igen Lösung von
1-Phenyl~2-tetrazolin-5-thion in Äthanol zugefügt. Zur
Probe A wird kein Antlverschleierungsmittel zugegeben.
Vor dem Aufschichten jeder Bmulsionsprobe auf einen üblichen photograph! sehen Papierträger in der in Beispiel 1
beschriebenen Weise werden 10 ecm einer 2,5 Gew##igen lösung von Sfö-Dimethyl-S-thio-ifö-dihydro-as-triazin-3t5(2H,4H)-dion in Äthylenglykolaonomethyläther und 10 cca
einer 4 Gewo^igen wässrigen lösung von Kaliumiodid je kg
Emulsion zugegeben»
9 0 9 833/1 13 8
iAD
Jedes der drei erhaltenen Materialien wird einer Strahlung hoher Intensität, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgesetzt
und durch 20mlnütlge Belichtung durch gewöhnliches Bürofluoreszenzlicht mit einer Gesamtlichtdichte von
240 Lux photoentwickelte
Sofort danach werden die Proben bei 200C 1 1/2 Minuten in
einem "Tiefen"-En.twioJcler der folgenden Zusammensetzung
entwickeltι
Hydrochinon 6g
Monomethyl-p-aminophenolsulfat 3 g
Natriumsulfit (wasserfrei) 50 g
Kaliumbronid 2,5 β
Natriumcarbonat (wasserfrei) 50g
Natriumthiosulfat (krist.) 10 g
Wasser ad 1000 com.
Die Proben werden dann in üblicher Weise fixiert, gespült
und getrocknet.
Nach der Entwicklung werden die Bilddichten und Hintergrunddichten
jedes der Materialien bestimmte Sie sind in der folgenden Tabelle aufgeführte
BAD ORiGiNAL
909833/1138
Maximumsdichte | !Tabelle II | Δ | s | |
obe | 1,23 | Mi ni mums dicht β | 0, | 07 |
A | 1,20 | 1,16 | . ο, | 22 |
B | 0,63 | 0,98 | 0, | 33 |
0 | 0,30 | |||
Aus dieser Tabelle ist ersichtlich, daß durch Zugabe eines
Antiversohleierungsmlttels die Maximums- und Minimumediohten beide abnehmen, jedoch die Hintergrunddichte ausgeprägter abnimmt als die Bilddiohte· Der Unterschied zwischen Maximums- und Minimum&üichte, d.h. die Nettodichte,
steigt daher bei Zusatz eines Antiverachleierungsmittele.
4 lichtempfindliche photographische Silberbromidmaterialien des durch Licht entwickelbaren Typs werden wie in
Beispiel 1 beschrieben hergestellt, jedoch ohne Cadmiumbroaiid und alt den in der nachfolgenden Tabelle III aufgeführten Zusätzen gemäß der Erfindung· Sie
angegebenen Konzentrationen dieser Zusätze sind je kg
beschiohtungsfertlger Emulsion.
BAD ORiGINAL 9098 33/1138
Alle so erhaltenen lichtempfindlichen Haterialien werden
wie in Beispiel 1 beschrieben exponiert und 15 Minuten
photoentwickelt. Die Maximaldichten und Minimaldichten
werden in einem MacBeth Reflexionsdensitometor gemessen»
Auch die 4 D-Werte sind aufgeführt·
Tabelle III |
Max·-
dichte |
Min.-
dichte |
Δ | D | |
Material | Zusatz | 0,42 | 0,26 | O9 | 16 |
T | • . | 0,69 | 0,39 | 0, | 30 |
2 |
12,5 ecm einer lösung
von 1g der Verbindung 1 in 100 com Xthylenglykol- monomethylather |
0,80 | 0,43 | Oi | 37 |
5 |
100 g Silberjodidsol,
hergestellt wie hier beschrieben |
||||
beide Zusätze der Mate- 0,82 0,40 0,42 rialien 2 und 3 zusammen
Wie aus den obigen Ergebnissen ersichtlich ist,^ zeigen
die Materialien, in welche Halogenakzeptor oder Silberjodidsol allein eingebracht ist, weniger Unterschied zwischen Bild- und Hintergrunddichten als die Materialien,
denen sowohl Halogenakzeptor als auch Silberjodidsol zugesetzt ist. Der Kontrast zwischen Bild- und Nicht-Bild-Bereichen wurde also dadurch verbessert.
\ . . BAD ORIGINAL
909833/1138
Claims (1)
- PATBNTAlT SPRÜCHEft.j Photographisches Material mit einer strahlungsempfindlichen Silberhalogenidemulsionseehioht des durch Licht entwickelbaren Type, die aus einer überzugazuearamensetsung aufgebracht ist» dadurch gekennzeichnet, daß der Zueammeneetzung(1) ein Silberjodidsol und/oder wenigetens eine Jodidionen freisetzende Verbindung und(2) wenigstens ein Halogenakzeptor, welcher der folgenden allgemeinen Formel oder einer tautomeren Struktur davon entspricht!R1 •pi15 nO=Cν-Rpworin R-, R2, R,, R. und R- jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine substituierte Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe darstellen, jedoch mit der Ausnahme, daß wenigstens einer der Substituenten R2 und E, ein Wasserstoffatom darstellt; und R, und R. auch die Atome bedeuten können, die zur Bildung eines3 09833/1138■- 39.-carbocyclischen Ringes oder eines substituierten carbocyclischen Hinges erforderlich sind, zugegeben ist.2, Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnetp daß die Jodidionen freisetzende Verbindung ein organisches oder ein wasserlösliches anorganisches Jodid ist„3β Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet9 daß das Jodid Kaliumiodid lsto4· Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Silberjodid des Sole und/oder die Jodidlonen freisetzende Verbindung in einer Menge von 0,1 bis 5 g je Mol Silberhalogenid vorliegt.5· Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche„ dadurch gekennzeichnet, daß der der obigen allgemeinen Formel entsprechende Halogenakzeptor in einer Menge von 0„1 bis 5 g je Mol Silberhalogenid vorliegt„6ο Material nach einem der vorhergehenden Anspruches, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht im wesentlichen eine Sllberbromidemulsionsschicht istοBAD 909833/11387β Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß die Emulsionsschicht auoh ein Cadmium- und/oder ein Bleisalz enthalte8o Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz Cadmiumbromid ist.9. Material nach einem der Ansprüche 7 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz in einer Menge zwischen 5 g und 15 g je Mol Silberhalogenid zugegeben ist.10. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht auch ein Thiocyanat enthält.11· Material nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Thiooyanat Kaliumthlocyanat ist.12. Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht auch ein Antischleiermittel enthält.13e Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Antischleiermittel i-Phenyl-2-tetrazolin-5-thion ist0909833/1138 BAß14o Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche0 dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht auoh ein optisches Sensitivierungsmittel enthalte15· Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 dadurch gekennzeichnet, daß das Silberjodidsol oder die Jodidionen freisetzende Verbindung zu der strahlungsempfindlichen Beschiohtungszusammensetzung gerade vor dem Aufschichten zugegeben wird.16» Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der der obigen allgemeinen Formel entsprechende Halogenakzeptor zur strahlungsempfindlich^ Überzugszusammensetzung gerade vor dem Aufschichten zugesetzt wird·17o Photographisches Material, das eine strahlungsempfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht des durch Licht entwickelbaren Typs enthält, dessen Silberhalogdnidkörner Silberjodid auf ihrer1 Oberfläche enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Emulsionsschicht wenigstens einen Halogenakzeptor der folgenden allgemeinen Formel oder einer tautomeren Struktur davon enthält:BAD ORIGINAL 80 98 33/1138R1
4 I I 2O=Sworin jeder der Reste R1, R«, R*, R4 und Rc ein Wasserstoff atom, eine Alley !gruppe, eine substituierte Alkylgruppe» eine Arylgruppe oder eine substituierte Arylgruppe darstellt, jedoch mit der Ausnahme, daß wenigstens einer der Substituenten R2 und R, ein Wasserstoffatom darstellt; und R4 und Rc auch die Atome darstellen können, die zur Bildung eines carbocyclischen Ringes oder eines substituierten carbocyclischen Ringes erforderlich sindo18. Verfahren zur Aufzeichnung von Spuren oder Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß man ein photographisches Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche einer actinia chen Strahlung hoher Intensität aussetzt und das durch diese anfängliche Belichtung gebildete latente Bild durch Licht entwickelt, indem man das Material insgesamt einer Strahlung geringerer Intensität aussetzte19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine "Innen"-Bntwicklungsstufe und eine Fixierungsstufe vor, während oder kurz nach der Lichtentwicklung einbezogen werden«,809833/1138-.43-20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnete daß die Entwicklungestufe in Gegenwart eines Antischleiermittel s erfolgt.21 ο Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß als Antischleiermittel 1-Phenyl=2-tetrazolin-5-thion verwendet wird»22ο Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtentwicklung unter Wärmezufuhr durchgeführt
wird.23ο Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die wärme zugeführt wird, indem das Material über eine auf 80 bis 18Q0G erhitzte Platte laufen gelassen wird.BAD9 098 33/1138
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4297065A GB1120963A (en) | 1965-10-11 | 1965-10-11 | Silver complex diffusion transfer process |
GB42969/65A GB1160955A (en) | 1965-10-11 | 1965-10-11 | New Light-Developable Photographic Material and Recording Process |
NL6615205A NL6615205A (de) | 1965-10-11 | 1966-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522403A1 true DE1522403A1 (de) | 1969-08-14 |
Family
ID=27259768
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661522401 Pending DE1522401A1 (de) | 1965-10-11 | 1966-10-10 | Photographisches Halogensilberdiffusionsverfahren zur Erzeugung von Diffusionsbildern |
DE19661522403 Pending DE1522403A1 (de) | 1965-10-11 | 1966-10-11 | Durch Licht entwickelbares photographisches Material und Aufzeichnungsverfahren |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661522401 Pending DE1522401A1 (de) | 1965-10-11 | 1966-10-10 | Photographisches Halogensilberdiffusionsverfahren zur Erzeugung von Diffusionsbildern |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US3502471A (de) |
BE (2) | BE688068A (de) |
DE (2) | DE1522401A1 (de) |
FR (1) | FR1496596A (de) |
GB (1) | GB1160955A (de) |
NL (2) | NL6614290A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3650741A (en) * | 1968-03-25 | 1972-03-21 | Agfa Gevaert Nv | Silver complex diffusion transfer process |
AU456094B2 (en) * | 1971-05-15 | 1974-12-12 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | New development composition for radiographic film |
US4001025A (en) * | 1974-10-10 | 1977-01-04 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Process of sensitizing silver halide emulsions with heterocyclic sulfur compounds |
JPS56115777A (en) | 1980-02-19 | 1981-09-11 | Sumitomo Chem Co Ltd | 3-thiooxo-5-oxo-hexahydro-1,2,4-triazine, its preparation, herbicide and germicide comprising it as active ingredient |
JPS5872143A (ja) | 1981-10-26 | 1983-04-30 | Mitsubishi Paper Mills Ltd | 銀錯塩拡散転写用現像液 |
DE69001808T2 (de) * | 1990-03-19 | 1994-01-05 | Agfa Gevaert Nv | Halogenacceptoren enthaltende photographische Raumlicht-Materialien. |
EP0509148B1 (de) * | 1991-04-15 | 1996-07-17 | Agfa-Gevaert N.V. | Als Montagehilfsmittel und Postionierprobe geeignetes Silberhalogenid-Auskopiermaterial |
US20050096319A1 (en) * | 2003-02-21 | 2005-05-05 | Balzarini Jan M.R. | Identification of compounds that inhibit replication of human immunodeficiency virus |
EP1603546A1 (de) * | 2003-02-21 | 2005-12-14 | Tripep AB | Glycinamid-derivat zur hemmung der hiv-replikation |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1025651A (en) * | 1962-01-05 | 1966-04-14 | Kodak Ltd | Preparation of photographic silver halide emulsions |
GB1059782A (en) * | 1962-09-11 | 1967-02-22 | Eastman Kodak Co | Photographic silver halide emulsions and sensitive materials prepared therefrom |
US3367780A (en) * | 1963-08-19 | 1968-02-06 | Eastman Kodak Co | Direct-print photographic silver halide emulsions |
-
1965
- 1965-10-11 GB GB42969/65A patent/GB1160955A/en not_active Expired
-
1966
- 1966-10-10 DE DE19661522401 patent/DE1522401A1/de active Pending
- 1966-10-11 DE DE19661522403 patent/DE1522403A1/de active Pending
- 1966-10-11 US US585731A patent/US3502471A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-10-11 US US585734A patent/US3431108A/en not_active Expired - Lifetime
- 1966-10-11 BE BE688068D patent/BE688068A/xx unknown
- 1966-10-11 FR FR79931A patent/FR1496596A/fr not_active Expired
- 1966-10-11 BE BE688065D patent/BE688065A/xx unknown
- 1966-10-11 NL NL6614290A patent/NL6614290A/xx unknown
- 1966-10-27 NL NL6615205A patent/NL6615205A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1496596A (fr) | 1967-09-29 |
NL6615205A (de) | 1967-03-28 |
DE1522401A1 (de) | 1969-07-24 |
BE688065A (de) | 1967-04-11 |
NL6614290A (de) | 1967-03-28 |
US3431108A (en) | 1969-03-04 |
US3502471A (en) | 1970-03-24 |
BE688068A (de) | 1967-04-11 |
GB1160955A (en) | 1969-08-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2811025A1 (de) | Silbersalze von 3-amino-1,2,4-mercaptotriazolderivaten | |
DE1286900B (de) | Gruenempfindliche supersensibilisierte Silberhalogenidemulsion | |
DE1950779A1 (de) | Direkt-positives photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2502820B2 (de) | Farbfotografisches Verfahren zur Herstellung von Cyanbildern | |
DE1038396B (de) | Supersensibilisierte photographische Halogensilberemulsion | |
DE1170778B (de) | Silberhalogenid-Auskopieremulsion mit einem Gehalt an einem Schwermetallsalz | |
DE1522403A1 (de) | Durch Licht entwickelbares photographisches Material und Aufzeichnungsverfahren | |
DE2034064B2 (de) | Farbfotografisches Aufzeichenmaterial | |
DE1472848A1 (de) | Verwendung von Butadienylfarbstoffen als Lichtfilter- und Antilichthoffarbstoffe | |
DE2135413A1 (de) | Lichtempfindliches, fotografisches Auf zeichnungsmatenal | |
DE2040131C2 (de) | Mehrschichtiges direkpositives photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1772026A1 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2553127A1 (de) | Verfahren zur erhoehung der empfindlichkeit einer photographischen silberhalogenidemulsion, die dabei erhaltenen produkte und deren verwendung zur herstellung eines photographischen materials | |
DE2302661A1 (de) | Verfahren zur herstellung von silberfreien tonspuren fuer die farbphotographie und mehrschichtenfilm zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1295997B (de) | Photographische lichtentwickelbare Silberhalogenidemulsion | |
DE2228543A1 (de) | Verfahren zur herstellung lichtempfindlicher photographischer silberhalogenidaufzeichnungsmaterialien | |
DE1295998B (de) | Verwendung eines photographischen Materials fuer die Lichtentwicklung von insbesondere oszillographischen Aufzeichnungen | |
DE2113199B2 (de) | Farbphotographisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2112728C3 (de) | Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2128296B2 (de) | Spektral sensibilisierte photographische Silberhalogenidemulsion | |
DE2063669B2 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht | |
DE1303744B (de) | Lichtentwickelbare, direktkopierende silberhalogenidemulsion | |
DE1547851C3 (de) | Photographisches Aufzeichnungsmaterial mit einer auf einen Schichtträger aufgebrachten spektral sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht | |
DE2224367C2 (de) | Spektral sensibilisiertes photographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2611803B2 (de) | Supersensibilisierte, rotempfindliche farbphotographische silberhalogenidemulsion |