DE452069C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen von Bremsgestaengen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen von Bremsgestaengen

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DE452069C
DE452069C DES74343D DES0074343D DE452069C DE 452069 C DE452069 C DE 452069C DE S74343 D DES74343 D DE S74343D DE S0074343 D DES0074343 D DE S0074343D DE 452069 C DE452069 C DE 452069C
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brake
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Expired
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DES74343D
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Haldex AB
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Bromsregulator Svenska AB
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H15/00Wear-compensating mechanisms, e.g. slack adjusters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
5. NOVEMBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 452 KLASSE 2Of GRUPPE
5 74343 11/20/ Tag der Bekannlmachung über die Erteilung des Patents: 20. Oktober IQ2J.
Svenska Aktiebolaget Bromsregulator in Malmö, Schweden.
Vorrichtung zum selbsttätigen Nachstellen von Bremsgestängen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1926 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Nachstellvorrichtungen für Bremsgestänge, bei denen das Antriebsorgan für die Nachstellvorrichtung seine Bewegung von der Bremskolbenstange unter Vermittlung von geeigneten Lenkern, Hebelstangen, einer Kulisse mit einem schrägen Teil o. dgl. erhält. Es kommen nun Fälle vor, wo die Bauart des Eisenbahnwagens den Einbau der die Bewegung übertragenden Organe sehr umständlich
macht und diese Organe zwecks Nachsehens nur sehr schwer zugänglich werden. Es ist bereits vorgeschlagen, die Relativbewegung der freien Enden der Bremszylinderhebel zur Erzielung der Bewegung der Nachstellvorrichtung zu verwenden. Zu diesem Zwecke ist an das freie Ende des einen Bremszylinderhebeis eine Stange o. dgl. angelenkt, deren anderes Ende mit einer Hebelvorrichtung ίο o. dgl. zusammenwirkt, welche die Nachstellvorrichtung betätigt. Die Nachstellvorrichtung ist in diesem Fall in der Zugstange eingebaut, die an dem freien Ende des anderen Bremszylinderhebels angelenkt ist. Nach der Erfindung wird nun die an das freie Ende des einen Bremszylinderhebels angelenkte Stange mit einer an sich bekannten, mit einem schrägen Teil versehenen Kulisse verbunden, die durch einen Zapfen am freien Ende des andern Bremszylinderhebels gesteuert ist, und das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß beim Anziehen der Bremse die Kulisse zwangläufig zur Seite geschwenkt und ihre seitliche Bewegung auf die Nach-Stellvorrichtung übertragen wird. In einer geeigneten Ausführung wird für die Übertragung der Schwenkbewegung der Kulisse auf die Nachstellvorrichtung ein Arm verwendet, der um den am freien Ende des zuletzt genannten Bremszylinderhebels vorgesehenen Zapfen drehbar gelagert ist und sich mit seinem freien Ende in der Kulisse bewegen kann und durch diese gesteuert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Der eine Bremszylinderhebel 1 ist am Gehäuse des Bremszylinders 2 angelenkt, und der andere Bremszylinderhebel 3 ist an der Kolbenstange 4 angelenkt. Beide Hebel sind durch 4.0 eine der Länge nach unveränderliche 'Verbindungsstange 5 miteinander verbunden. An den freien Enden der Hebel 1 und 3 sind die zu den Bremsen führenden Zugstangen 7 bzw. 8 angelenkt, und in der Zugstange 7 oder gegebenenfalls in der Zugstange 8 ist die mit einem nachgiebigen Organ versehene Nachstellvorrichtung 9 eingebaut. Diese erhält die zum Nachstellen erforderliche Bewegung durch einen daran angebrachten hervorstehenden Zapfen 10, welcher mit einem am freien Ende des Hebels 1 drehbar angebrachten Arm 11 zusammenwirkt. Die Ausschwenkung dieses Armes 11 erfolgt mit Hilfe einer mit einem schrägen Teil 12 versehenen Kulisse 13, die an einer am freien Ende des andern Bremszylinderhebels 3 angelenkten Stange 14 befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn sich die Kolbenstange 4 nach außen bewegt, werden sich die freien Enden öo der Bremszylinderhebel einander nähern. In der Kulisse 13 gleiten eine am Ende des Schwenkarmes 11 angebrachte Rolle und eine am Drehzapfen des Armes 11 angebrachte Rolle. Solange beide Rollen sich im geraden Teil der Kulisse befinden, wird der Arm 11 nicht um seinen Drehzapfen geschwenkt, aber sobald die am Drehzapfen angebrachte Rolle in den schrägen Teil der Kulisse gelangt, wird der Arm 11 ausgeschwenkt, und dadurch wird die Nachstellvorrichtung betätigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Nach-.stellen von Bremsgestängen mittels einer mit einem nachgiebigen Organ versehenen Nachstellvorrichtung, die in der am freien Ende des einen Bremshebels angelenkten Zugstange eingebaut ist, wobei für die Betätigung der Nachstellvorrichtung die Relativbewegung der freien Enden der Bremshebel durch eine mit einem schrägen Teil versehene Kulisse ausgenutzt wird, die durch einen Zapfen am freien Ende des einen Bremshebels gesteuert und mit dem freien Ende des andern Bremshebels unter Vermittlung einer dort angelenkten, an der Kulisse befestigten Stange verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anziehen der Bremse zwecks Ausübung der eigentlichen Nachstellbewegung die Kulisse mit ihrer Kuppelstange zwangläufig zur Seite geschwenkt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Überführung der Schwenkbewegung d'er Kulisse zur eigentlichen Nachstellvorrichtung ein Arm verwendet wird, der um den am freien Ende des einen Bremshebels vorgesehenen Zapf en-drehbar gelagert ist und sich mit seinem freien Ende in der Kulisse bewegen kann und durch diese gesteuert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES74343D 1926-05-04 1926-05-04 Vorrichtung zum selbsttaetigen Nachstellen von Bremsgestaengen Expired DE452069C (de)

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