DE459410C - Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE459410C
DE459410C DEW71532D DEW0071532D DE459410C DE 459410 C DE459410 C DE 459410C DE W71532 D DEW71532 D DE W71532D DE W0071532 D DEW0071532 D DE W0071532D DE 459410 C DE459410 C DE 459410C
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DE
Germany
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brake cylinder
valve
pressure
skin
motor vehicles
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Expired
Application number
DEW71532D
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Westinghouse Bremsen GmbH
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Westinghouse Bremsen GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/043Driver's valves controlling service pressure brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft eine Druckmittelfür Kraftfahrzeuge und andere Fahrzeuge derjenigen Art, bei welcher das Anlegen und Lösen der Bremsen mittel eines von Hand oder Fuß gesteuerten Hebels bewirkt wird, der so angeordnet ist, daß der ausgeübte Bremsdruck auf den Hebel zurückwirkt, so daß der Fahrer den Bremsdruck in derselben Weise fühlt wie bei gewöhnlichen mechanischen Bremsen.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist eine den einander entgegengesetzt wirkenden Drucken des Bremszylinders und der Atmosphäre unterworfene Biegehaut durch eine Feder mit einem Hand- oder Fußhebel verbunden und von diesem aus verstellbar und bewirkt durch ihre Verstellung das Offnen oder Schließen von zwei Ventilen, von denen das eine die Verbindung zwischen dem Bremszylinder und der Atmosphäre steuert, während das zweite Ventil die Verbindung des Bremszylinders mit einer Druckluftquelle überwacht.
  • Die Erfindung bezweckt, eine verbesserte Form de:: Steuerventils der beschriebenen Art in Verbindung mit Druckmittelbreinseinrichtungen, die mit Unterdruck arbeitet, zu schaffen. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß das zweite durch die Biegehaut gesteuerte Ventil die Verbindung zwischen dem Bremszylinder und einem Saugbehälter überwacht und geöffnet wird, wenn die Biegehaut gegen die Wirkung des atmosphärischen Druckes verstellt wird.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungs-1>:ispiel in der Zeichnung dargestellt, die einen Längsschnitt einer bevorzugten Bauart des Steuerventils nach der Erfindung zeigt:.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzt (las Steuerventil ein Gehäuse, dessen unterer Teil mittels eines Kanals .I mit einem Behälter crler Rohr in Verbindung steht, in welchem ein Unterdruck beständig auf beliebige bekannte Weise aufrechterhalten wird, und einen Kanal C, der mit dem Bremszylinder oder den Bremszylindern der Einrichtung in Verbindung steht. Ein mittlerer Teil des Gehäuses ist mit einer Biegehaut D versehen, deren obere Seite durch einen Kanal 7z' unter der Wirkung der Atmosphäre steht, während die untere Fläche p der Biegehaut D mit dem zürn Bremszylinder führenden Kanal C in Verbindung steht.
  • An der Biegehaut D ist ein hohler Kolben oder Plunger P befestigt, dessen Innenraum in freier Verbindung mit der Atmosphäre durch Kanäle 0, 0' steht die in dem Kolben P bzw. dem Ventilgehäuse ausgebildet sind.
  • Eine Feder R liegt in dem Innenraum des hohlen Kolbens P; und das untere Ende dieser Feder steht mit einem auf einer mittleren Stange T gelagerten Teller in Eingriff. Die Stange T ist an ihrem oberen Ende; das aus dem Ventilgehäuse herausragt, mit einen Auge T' versehen, durch welches sie mit dem Hebel zur Steuerung der Bremswirkung verbunden wird.
  • Ein auf die Stange T ausgeübter Zug nach oben bewirkt ein Zusammendrücken der Feder R und ein Anheben ,des Kolbens P zusammen mit dem mittleren Teil der Biegehaut D, mit welcher der Kolben P verbunden ist.
  • Das Ventil besitzt ferner zwei Ventilkegel S und S', die durch eine Stange t und einen Splint g verbunden sind. Der untere Ventilkegel S dient zur Überwachung der Verbindung zwischen der Innenkammer des Ventils auf der unteren Seite der Biegehaut D und des Kanals A, während der obere Ventilkegel S' die Verbindung zwischen dieser Kammer und der Atmosphäre durch die Kanäle 0 und 0' überwacht.
  • Wenn sich die Teile des Steuerventils in der in der Zeichnung dargestellten gewöhnlichen oder Lösestellung befinden, wird der untere Ventilkegel S durch eine Feder i- in seiner Verschlußstellung gehalten, während sich das obere Ventil S' in seiner offenen bzw. vom Sitz abgehobenen Lage befindet, so daß der zum Bremszylinder führend; Kanal C hinter dem offenen Ventil S' durch die Kanäle 0 und 0' in freier Verbindung mit der Atmosphäre steht.
  • Das Anziehen der Bremsen wird auf fol-, gende Weise bewirkt: Der Führer des Fahrzeuges übt durch Herabdrücken des Hand- oder Fußhebels einen Zug nach oben auf das Auge T' aus, wodurch die Stange T mit den damit verbundenen Teilen nach oben bewegt wird. Angenommen, es wird ein Zug von i kg . in der Aufwärtsrichtung auf die Stange T ausgeübt, so wird die Feder R zusammengedrückt, und der Sitz des Ventilkegels S' kommt infolge der. Aufwärtsbewegung des Kolbens P und der Biegehaut D in Berührung mit dem Ventil selbst. Infolgedessen wird das obere Ventil S' geschlossen und dadurch die Verbindung zwischen dem zum Bremszylinder führenden Kanal C und der Atmosphäre abgesperrt. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens P nach Schluß des Ventils S' bewirkt eine Abhebung des unteren Ventilkegels S von seinem Sitze, da die Ventilkegel S und S' durch Stange t mechanisch verbunden sind. Hierdurch wird eine Verbindung zwischen dem zum Bremszylinder führenden Kanal C und dem zum Unterdruckbehälter führenden Kanal A durch das offene Ventil S hergestellt und infolgedessen der Bremszylinder einem Unterdruck von y kg pro Quadratzentimeter unterworfen, so daß eine Bremskraft von der Größe 11 - _v kg zur Wirkung kommt, wenn 111 die Kolbenfläche des Bremszylinders bedeutet.
  • Der Unterdruck von y kg pro Quadratzentimeter wirkt auch auf die untere Seite der Biegehaut D, wodurch ein Zug nach unten auf diese Biegehaut gleich N # y kg verursacht wird, wobei N die Oberfläche der Biegehaut in Quadratzentimeter bedeutet, und dieser Abwärtszug wird auf den Kolben P übertragen und wirkt dem Aufwärtszug, der auf die Stange T durch die Hand oder den Fuß des Führers ausgeübt wird, entgegen.
  • Der Unterdruck wird innerhalb des BremszvIinders aufrechterhalten, solange der Hebel in Bremsstellung bleibt, da jede Veränderung dieses Unterdruckes in einer oder der anderen Richtung entweder das eine oder das andere der Ventile S oder S' in die Offenstellung bringt, so daß der Druck innerhalb des Bremszylinders auf den Wert, der durch den auf die Stange T ausgeübten Zug bestimmt ist, wiederhergestellt wird. Wenn z. B: der Unterdruck innerhalb des Bremszylinders steigt, so verursacht der steigende Abwärtszug, der auf die Biegehaut D ausgeübt wird, die Abwärtsbewegung des Kolbens P, öffnet das Ventil S' und läßt atmosphärische Luft in den Bremszylinder. Wenn andererseits die Höhe des Unterdruckes im Bremszylinder durch Einsickern von Luft in den Zylinder vermindert wird, gestattet der verringerte Abwärtszug an der Biegehaut D der letzteren' eine Hebung, wodurch das untere Ventil S geöffnet und die Verbindung zwischen den Kanälen A und C hergestellt wird, wodurch eine Erhöhung des Unterdruckes innerhalb des Bremszylinders auf den bestimmten Wert bewirkt wird. Die Höhe des innerhalb des Bremszylinders hergestellten Unterdruckes ist somit proportional dem durch den Eingriff des Fahrers auf die Stange T ausgeübten -Aufwärtszug, und die Stärke des Bremsdruckes kann somit in genauer Weise geregelt und selbsttätig aufrechterhalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchen das Anlegen und Lösen der Bremsen durch einen Fuß- oder Handhebel bewirkt wird, auf den der ausgeübte Bremsdruck zurückwirkt, indem eine durch eine Feder mit dem Hebel verbundene, den einander entgegengesetzt wirkenden Drucken des Bremszylinders und der Atmosphäre unterworfene Biegehaut durch ihre mittels des Hebels bewirkte Verstellung das Offnen oder Schließen von zwei Ventilen bewirkt, deren eines die Verbindung zwischen dein Bremszylinder und der Atmosphäre steuert, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ventil (S) die Verbin-(hing zwischen dein Bremszylinder und einem Saugbehälter überwacht und geöffnet wird, wenn die Biegehaut (D) gegen die Wirkung des atmosphärischen Druckes verstellt wird.
DEW71532D 1925-01-31 1926-01-24 Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE459410C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR459410X 1925-01-31

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DE459410C true DE459410C (de) 1928-05-04

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DEW71532D Expired DE459410C (de) 1925-01-31 1926-01-24 Druckmittelbremseinrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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