DE560758C - Bedienungsvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bedienungsvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE560758C
DE560758C DEB142504D DEB0142504D DE560758C DE 560758 C DE560758 C DE 560758C DE B142504 D DEB142504 D DE B142504D DE B0142504 D DEB0142504 D DE B0142504D DE 560758 C DE560758 C DE 560758C
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brakes
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piston
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DEB142504D
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Bragg Kliesrath Corp
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Bragg Kliesrath Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • B60T13/246The control valve is provided apart from the servomotor cylinder
    • B60T13/247Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung für Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit durch ein Ventil gesteuertem Hilfskraftbremskolben, der an den Bedienungshebel angeschlossen ist, der mit einem auf das Ventil wirkenden Hilfshebel gelenkig verbunden ist.
Gegenüber der bekannten Vorrichtung dieser Art besteht das Neue nach der Erfindung darin, daß das Bremsgestänge unmittelbar an den Hilfshebel angeschlossen ist, derart, daß die Hilfskraft des Bremskolbens mittels des Hilfshebels unter Abstützung desselben an dem Ventilsteuerglied auf die
*5 Bremsen übertragen wird. Infolge des unmittelbaren Anschlusses des Bremsgestänges an den Hilfshebel wird erreicht, daß die das Gefühl für die Bremsung dem Führer vermittelnde Widerstandskraft auf den Bedie-
ao nungshebel stets von den Bremsen selbst, nicht aber, wie bei der bekannten Einrichtung, von dem Kolben herrührt. Ein weiterer Vorteil des unmittelbaren Anschlusses des Bremsgestänges an den Hilfshebel besteht darin,
a5 daß der vom Führer ausgeübte Druck sofort auf die Bremsen übertragen wird. Wenn also beispielsweise der Bremskolben beim Versagen der Unterdruckquelle ausfällt, so kann der Führer seine Muskelkraft sofort, d. h. ohne Aufhebung eines Spieles, auf die Bremsen zur Wirkung bringen. Hierdurch wird naturgemäß die Sicherheit in der Bedienung wesentlich erhöht.
Vorteilhaft ist bei der Bauart nach der Erfindung ferner, daß sie die langen Seilverbindungen der bekannten Einrichtung vermeidet und damit trotz der obengenannten Vorteile gegenüber dem Bekannten eine Vereinfachung darstellt.
Die Zeichnung veranschaulicht beispiels- 4„ weise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι und 2 zeigen den Einbau einer Bedienungsvorrichtung nach der Erfindung in einen Kraftwagen von der Seite und von oben gesehen.
Abb. 3 bis 5 zeigen die Bedienungsvorrichtung mit ihren wesentlichen Einzelheiten in vergrößertem Maß stäbe.
Die Hinterradbremsen 9 und 10 sind mittels des üblichen Gestänges an den Hilfskraftbremskolben 26 im Zylinder 27 angeschlossen.
In dieses Gestänge ist vor dem Bedienungshebel 28 ein Hilfshebel 35 eingeschaltet. Der zweiarmige Bedienungshebel 28 ist um einen am Fahrzeugrahmen angeordneten Zapfen 29 schwenkbar. Oberhalb des Zapfens ist an diesem Hebel 28 der Hilfshebel 35 angelenkt, von dem ein Seil 25 zu den Bremsen 9, 10· führt, während der Bremskolben vermittels seiner Kolbenstange 27 an den unteren Arm 30 des Bedienungshebels 28 angreift. Der obere Arm des Bedienungshebels 28 ist U-förmig gestaltet, und wird von einer Gabel 38 umfaßt, die zum Anschluß des Seiles 25 an den Hilfshebel 35 dient, vgl. den Querschnitt durch die beiden Hebel (Abb. 5).
Das Ventilgehäuse 39 ist am Ende des U-förmigen Bedienungshebelarmes befestigt und mit einer Lufteinlaßöffnung 47 versehen.
Im Gehäuse ist verschiebbar eine Ventilspindel 49 mit zwei Kolben 54 und 53 geführt.
Das eine Ende 51 der Ventilspindel ist durch einen Deckel 48 nach außen geführt und trägt eine Trittplatte 55, während das andere Ende 50 durch ein Loch im Hebel 28 hindurchragt und auf dem Hilfshebel 35 aufliegt.
Von dem Innern des Ventilgehäuses führt eine Leitung 15 zu dem Ansaugrohr 12 des Fahrzeugmotors n und eine zweite Leitung 16 zu dem hinteren Ende des (vorne offenen) Bremszylinders 17. In der Bremslösestellung nach Abb. 3 sperrt der Kolben 54 der Ventilspindel 49 die Leitung 15 ab, während, der andere Kolben 53 der atmosphärischen Luft den Weg durch die Eintrittsöffnung 47 zur Leitung 16 freigibt. In dieser Stellung wird der Hilfshebel 35 durch die Zugkraft der (nicht dargestellten) die Bremsen lösenden Federn an das Ende 50 der Ventilspindel gedrückt. Hierdurch wird die Ventilvorrichtung in ihrer Ruhe- oder Bremslösestellung gehalten.
Setzt der Führer seinen Fuß zum Anziehen der Bremsen auf die Trittplatte SS, so überträgt der Hilfshebel 35 die auf ihn hierdurch ausgeübte Kraft mittels des Seiles 25 auf die Bremsen. Bei dieser anfänglichen Schwenkbewegung des Hilfshebels ist die auf den Hilfshebel 35 wirkende Kraft bestrebt, diesen von dem Bedienungshebel 28 abzuschwenken. Entgegengesetzt wirkt der von den teilweise angezogenen Bremsen ausgeübte Widerstand. Sobald die vom Führer ausgeübte Kraft die Widerstandskräfte übersteigt, wird unter Auseinanderschwenken der beiden Hebel die 5^ Ventilspindel 49 im Gehäuse 39 so verschoben, daß die Lufteinlaßöffnungen 47 geschlossen und die Leitung 15 freigegeben wird. Die Luft wird dann aus dem Bremszylinder 17 abgesaugt und der Kolben 26 in den Zylinder hineingeschoben. Dabei zieht die Stange 27 am Bedienungshebel 28, der die Kolbenkraft auf den Hilfshebel 35 und damit auf das Seil 25 überträgt. Bei dieser Übertragung stützt sich das Ende des am Bedienungshebel 28 nicht anliegenden Hilfshebels 35 an der Ventilspindel ab. Hierdurch wird der Bremswiderstand an die Trittplatte 55 weitergeleitet.
Das Verhältnis der Muskelkraft zur Kolbenkraft hängt von den Hebelverhältnissen ab, d. h. von der Lage der Schwenkachsen 29, 36,. der Angriffsstelle 37 des Seiles 25 und . der Stelle 50", an welcher die Ventilspindel 49 den Hilfshebel 35 berührt. Durch Veränderung dieser Hebelverhältnisse läßt sich jede gewünschte Vergrößerung oder Verkleinerung des Kraftanteiles erzielen, welcher der Muskelkraft beim Bremsen zufällt. Bei allen Verhältnissen wird aber auf den Fuß des Führers eine Widerstandskraft ausgeübt, die von den Bremsen selbst herrührt.
Wenn der Führer im Drücken auf die Trittplatte 55 innehält, hört auch die Schwenkbewegung des Hilfshebels 35 auf. Durch eine Weiterbewegung des Kolbens 26 wird der obere Arm des Bedienungshebels 28 abwärts geschwenkt und dabei das Ventilgehäuse 39 gegenüber der Ventilspindel 49 so bewegt, daß die Leitung 15 durch den Kolben
54 wieder abgeschlossen wird. Ist der KoI-ben 26 zum Stillstand gekommen, so werden die Bremsen 9, 10 angezogen gehalten.
Sollen die Bremsen stärker angezogen werden, so wird wieder auf die Trittplatte 55 gedrückt, worauf sich dann das oben geschilderte Spiel wiederholt. Hat der Kolben seine größte Kraft erreicht, dann kann der Führer die Kraft, mit welcher die Bremsen angezogen werden, dadurch weiter vergrößern, daß er stärker als bisher auf die Trittplatte
55 drückt, derart, daß die Nabe 55" derselben an den Deckel 48 des Ventilgehäuses 39 stößt (Abb. 4) und die Muskelkraft dann vermittels der beiden Hebel 28 und 35 zusätzlich zu der von dem Kolben 26 erzeugten. Kraft auf die Bremsen übertragen wird;
Wird der Druck auf die Trittplatte 55 zum Lösen der Bremsen nachgelassen, dann werden die Hebel durch die Zugkraft der Rückstellfedern der angezogenen Bremsen 35 in ihre Anfangslage zurückbewegt (Abb. 3). Dadurch wird die Leitung 15 abgesperrt und die Lufteinlaßöffnung 47 geöffnet. Die atmosphärische Luft strömt in den Zylinder 17 und gleicht die Drucke zu beiden Seiten des KoI-bens 26 aus.

Claims (1)

  1. Patentanspruch':
    Bedienungsvorrichtung für Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit durch ein Ventil gesteuertem Hilfskraftbremskolben, der an den Bedienungshebel
    angeschlossen ist, der mit einem auf das Ventil wirkenden Hilfshebel gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsgestänge (25) unmittelbar an den Hilfshebel (35) angeschlossen ist, derart, daß die Hilfskraft des Bremskolbens (26) mittels des Hilfshebels (35) unter Abstützung desselben (35) an dem Ventilsteuerglied (50) auf die Bremsen übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB142504D 1928-03-14 1929-03-14 Bedienungsvorrichtung fuer Bremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE560758C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2890771A (en) * 1954-10-20 1959-06-16 Kelsey Hayes Co Booster motor control mechanism
US2905152A (en) * 1955-02-15 1959-09-22 Kelsey Hayes Co Power mechanism

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GB307831A (de) 1930-06-05
FR671393A (fr) 1929-12-12

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