DE531928C - Durch Rueckwirkung beeinflusste Steuerung fuer Hilfskraftbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Durch Rueckwirkung beeinflusste Steuerung fuer Hilfskraftbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE531928C
DE531928C DES89216D DES0089216D DE531928C DE 531928 C DE531928 C DE 531928C DE S89216 D DES89216 D DE S89216D DE S0089216 D DES0089216 D DE S0089216D DE 531928 C DE531928 C DE 531928C
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valve
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vacuum
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/241Differential pressure systems
    • B60T13/242The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
    • B60T13/243Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine die Größe der Bremskraft rückwirkend dem Fahrer fühlbar machende Steuerung für Hilfskraftbremsen von Kraftfahrzeugen, bei der ein Regelventil in die Verbindung des Hilfskraftbremszylinders mit der Ansaugleitung des Fahrzeugmotors eingebaut ist, dessen Unterdruckventil durch das Zugseil eines Bowdenzuges an einen mit dem Bremsfußhebel gelenkig verbundenen Hilfshebel angeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung ist das Ventil der Steuerung so eingerichtet, daß in der Ventilkammer des Bremszylinders zwei übereinanderliegende, den Druck- und Unterdruckraum der Ventilkammer mit dem Bremszylinder verbindende Öffnungen vorgesehen sind, die durch einen mit dem Unterdruckventilteller fest verbundenen Kolben getrennt sind. Ferner ist der Druckventilteller dem Unterdruckventilteller gegenüber mittels einer Feder verschiebbar angeordnet und mit dem einen Ende der Hülle des Bowdenzuges verbunden, während das andere Ende der Hülle an den Bremsfußhebel angeschlossen ist.
Auf die beiden Regelventilteller des Bremszylinders wird in bekannter Weise unmittelbar die Doppelwirkung des Bowdenzuges angewendet, nämlich der Druck der biegsamen und nicht zusammendrückbaren Hülle und der Zug des Bowdenseiles.
Die besonders einfache Bauweise des Regelventils hat den Vorteil, daß es ohne Zuhilfenahme eines Werkzeugs angehoben und nachgesehen werden kann. Durch einfaches Ziehen an der Hülle des Bowdenzuges kann der ganze Ventilkörper leicht herausgezogen und einer Prüfung und Reinigung seiner Einzelteile unterzogen werden.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eineDarstellung einerAusführungsform der Erfindung in der Anwendung auf eine Unterdruckhilfsbremse für Kraftfahrzeuge,
Abb. 2 einen Längsschnitt des Regelventils, das die Verbindungen des Bremszylinders mit der Saugleitung des Fahrzeugmotors und mit der Außenluft regelt,
Abb. 3 einen Seitenaufriß des üblichen Bremsfußhebels mit Hilfshebel teilweise im Schnitt,
Abb. 4 eine ähnliche Ansicht des Bremsfußhebels.
Die dargestellte Einrichtung besteht aus drei Hauptteilen, nämlich dem Zylinder 1, in
dem sich der Kolben 2 bewegen kann, dem Regelventil, dessen Gehäuse 3 das Einlaßventil 4 und das Ventil 5 für den Eintritt der
Luft enthält.
Das Einlaßventil und das Ventil zum Eintritt der Luft werden durch eine Feder 21 auf ihren Sitz angepreßt bzw. von ihm abgehoben.
Der dritte Teil ist die Verbindung mit dem Bremsfußhebel 19, dessen Trittplatte 6 mit einem Auge 7 versehen ist, das ein Ende der Hülle 8 des Bowdenzuges aufnimmt. Die Trittplatte trägt einen Bolzen 9, auf dem ein Hilfshebel 10 drehbar gelagert ist, der an seinem einen Ende mit zwei Augen 1 j .und 12 versehen ist. An dem Auge 11 ist das Zugseil eines Bowdenzuges 13 befestigt und an dem Auge 12 das Seil 14 des Bremskolbens 2. Das andere Ende der Hülle 8 ist unmittelbar an dem Teller des Lufteintrittventils 5 und das Zugseil des Bowdenzuges an dem Unterdruckventilteller 4 befestigt, der die Verbindung des Zylinders mit der Saugleitung des Motors regelt.
Ein Spannschloß 17 ist in die Hülle eingeschaltet, um den Hub der Ventile regeln zu können.
Die Bedienung der Bremsen erfolgt durch die Stange 18 oder unmittelbar durch den Bremsfußhebel 19, der auf die Welle 20 aufgekeilt ist.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn man einen Druck auf die Platte 16 des Hilfshebels 10 ausübt, schwingt der Hilfshebel 10 um den Bolzen 9, und das Auge 11 dreht sich im Uhrzeigersinne, wodurch das Zugseil einen Zug auf die Hülle des Bowdenzuges 13 ausübt und eine größere Krümmung dieser Hülle bewirkt. Hierdurch wird das Lufteintrittsventil 5 geschlossen.
In diesem Augenblick stützt sich die Hülle 8 auf den Lufteintrittsventilteller S, der auf seinem Sitz aufliegt. Das Zugseil des Bowdenzuges 13 öffnet bei weiterem Druck auf den Hilfshebel das Unterdruckeinlaßventil 4, das auf diese Weise den Zylinder 1 mit der Saugleitung des Motors in Verbindung setzt. In diesem Augenblick verschiebt sich der Kolben 2 nach links und nimmt mittels des Auges 12 den Hilfshebel 10 mit. Wenn man in dem Zylinder 1 einen bestimmten Unterdruck und dadurch einen bestimmten Grad der Bremsung aufrechterhalten will, setzt man die Platte 16 des Hilfshebels 10 still. In diesem Augenblick wird der Hilfshebel 10, da das Einlaßventil immer noch offen ist, fortfahren, sich in einem dem Uhrzeigersinne entgegengesetzten Sinne zu drehen, indem er um den festgehaltenen Bolzen 15 der Platte 16 schwingt, und zwar bis das Zugseil des Bowdenzuges 13 das Unterdruckeinlg-ßventil 4 wieder geschlossen hat. Von da an ist der Zylinder 1 von der Saugleitung des Motors und der Außenluft abgeschlossen. Infolgedessen wird die Höhe des Unterdrucks, der in dem Zylinder herrscht, auch so lange konstant gehalten, bis man einen neuen Druck auf die Platte 16 ausübt.
Sollte eine geringe Undichtigkeit den Unterdruck in dem Zylinder 1 verringern, so wird dies sofort durch selbsttätiges öffnen des Unterdruckeinlaßventils 4 ausgeglichen. Wenn nämlich der Unterdruck in dem Zylinder ι nachläßt, werden der Kolben 2 sowie das Auge 11, an dem das Zugseil des Bowdenzuges 13 befestigt ist, wieder nach rechts gehen. Infolgedessen wird das Zugseil' des Bowdenzuges 13 einen Zug auf das Unterdruckeinlaßventil 4 ausüben, das den Zylinder ι von neuem mit der Saugleitung des Motors in Verbindung setzt. Der im Zylinder ι herrschende Unterdruck wird dann wieder seine vorherige Höhe erreichen. Das Unterdruckeinlaßventil 4 wird dann wiederum geschlossen, und die Bremsen werden in einer Stellung gehalten, die der Stellung der Platte 16 entspricht.
Will man mehr bremsen, so übt man einen neuen Druck auf die Platte 16 aus. Das Unterdruckeinlaßventil 4 öffnet sich von neuem, und der Unterdruck in dem Zylinder 1 nimmt zu und damit die Stärke der Bremsung.
Wenn man die Bremsung bei einer anderen Stellung konstant halten will, setzt man die Platte 16 still, und die obenerwähnten Wirkungen wiederholen sich.
Um die Bremsen etwas zu lösen, läßt man die Platte 16 nach rechts zurückgehen; dann wird sich das Auge 11 nach links verschieben und durch Einwirkung der Hülle des Bowdenzuges 13 das Luftventil 5 öffnen. Der Unterdruck in dem Zylinder 1 wird um einen der Stellung der Platte 16 entsprechenden Betrag vermindert, und infolgedessen wird sich die Stärke der Bremsung entsprechend der Höhe des Unterdrucks verringern. Wenn man die Bremsen vollständig lösen will, gibt man die Platte 16 frei.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß jeder bestimmten Stellung der Platte 16 eine be- no stimmte Stellung des Bremsgestänges entspricht, sowohl in bezug auf das Anziehen als auf das Lösen der Bremse. Es besteht also eine vollständige Beeinflussung der Steuerung.
Die beschriebene Vorrichtung ist außerdem derart eingerichtet, daß die Handhabung des Regelventils eine Kraft benötigt, die mit der Bremskraft wächst.
Der Hilfshebel 10, der das Regelventil steuert, wird nämlich in jeder festgesetzten Stellung durch die drei folgenden Einwirkungen im Gleichgewicht gehalten.
ι. Im Bolzen 15 wirkt die Kraft des Fahrers nach links;
2. im Auge 12 wirkt die Kraft des Kolbens 2 nach links;
3. im Bolzen 9 greift nach rechts wirkend die Rückwirkung der Bremsen an.
Wenn sich die Größe des Unterdrucks in dem Zylinder r erhöht, erhöht sich die Kraft des Kolbens 2, die im Auge 12 angreift, gleichzeitig und damit die Einwirkung im Bolzen 15, die immer der Kraft im Auge 12 proportional sein muß.
Dank dieser Rückwirkung, die gegen die Kraft des Fahrers ausgeübt wird, kann dieser die dem Fahrzeug erteilte Bremsung genauer bemessen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durch Rückwirkung beeinflußte Steuerung für Hilfskraftbremsen von Kraftfahrzeugen mit einem Regelventil in der Verbindungsleitung des Hilfskraftbremszylinders mit der Ansaugleitung des Fahrzeugmotors, dessen Unterdruckventil durch das Zugseil eines Bowdenzuges an einen gelenkig mit dem Bremsfußhebel verbundenen Hilfshebel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ventilkammer des Bremszylinders zwei übereinanderliegende, den Druck- und Unterdruckraum der Ventilkammer mit dem Bremszylinder verbindende Öffnungen vorgesehen sind, die durch einen mit dem Unterdruckventilteller fest verbundenen Kolben getrennt sind, und daß der Druckventilteller (S) dem Unterdruckventilteller (4) gegenüber mittels einer Feder (21) verschiebbar angeordnet und mit dem Ende der Hülle (8) des Bowdenzuges verbunden ist, deren anderes Ende an den Bremsfußhebel angeschlossen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES89216D 1928-12-06 1929-01-05 Durch Rueckwirkung beeinflusste Steuerung fuer Hilfskraftbremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE531928C (de)

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DE1430335A1 (de) * 1960-11-11 1969-05-29 Teves Gmbh Alfred Bremseinrichtung

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