DE974604C - Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstuetzung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstuetzung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE974604C DE974604C DEW8836A DEW0008836A DE974604C DE 974604 C DE974604 C DE 974604C DE W8836 A DEW8836 A DE W8836A DE W0008836 A DEW0008836 A DE W0008836A DE 974604 C DE974604 C DE 974604C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
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- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/241—Differential pressure systems
- B60T13/242—The control valve is provided as one unit with the servomotor cylinder
- B60T13/243—Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes
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Description
- Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstützung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstützung für Kraftfahrzeuge, bei welcher eine stufenlos wirkende Sperre in einer Bewegungsrichtung unmittelbar auf den Schaft eines mit dem Bremsgestänge verbundenen Hilfskraftkolbens wirkt.
- Es ist bereits eine Handbremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bekanntgeworden, bei welcher der Handbremshebel beim Anziehen der Handbremse in einer ersten Stufe mechanisch mit kleiner Übersetzung und in einer zweiten Stufe hydraulisch mit großer Übersetzung auf die Bremsglieder wirkt. Eine Hilfskraftunterstützung ist bei dieser bekannten Anordnung nicht vorgesehen. Eine Sperreinrichtung wirkt auf ein mit dem Bremsgestänge formschlüssig verbundenes Bauelement ein, so daß beim Nachlassen des Drukkes im hydraulischen Teil infolge Undichtheiten die Bremszuspannkraft erhalten bleibt.
- Zum Stand der Technik gehört auch eine Handkraftbremseinrichtung mit einer stufenlos wirkenden Sperre und einem am Handbremshebel angeordneten Mitnehmer, der beim Bewegen des Handbremshebels im Brernslösesinn die Sperre in die Lösestellung bringt.
- Es ist ferner eine Druckluftbremseinrichtung bekanntgeworden, bei welcher eine Sperreinrichtung mit Klemmkugeln unmittelbar auf den Schaft des mit dem Bremsgestänge verbundenen Kolbens wirkt.
- Schließlich ist eine Handbremseinrichtung mit pneumatischer Hilfskraftunterstützung nicht mehr neu, bei welcher am Handbremshebel eine Stange angelenkt ist, die gegenüber einem Hilfskraftkolben um ein bestimmtes Maß verschiebbar ist und das Ventilsteuerglied trägt. Dabei ist das Ventil so ausgebildet, daß es beim Bewegen des Handbremshebels im Bremssinn am Hilfskraftkolben eine im Bremssinn wirkende Druckdifferenz einsteuert.
- Diese zum Stand der Technik zählenden Einrichtungen lassen die letztmögliche Ausnutzung der neueren Erfahrungen und Erkenntnisse vermissen. Die zweckmäßige und zielbewußte Zusammenfassung bekannter Merkmale und die Kombination mit anderen neuen Merkmalen zu einer nach Art und Wirkungsweise neuen Handbremseinrichtung ist hingegen noch nicht vorgeschlagen worden und bildet den Gegenstand der Erfindung.
- Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Kombination folgender Merkmale:
- Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt in einer Stellung für gelöste Handbremse. Aufbau und Wirkungsweise sind folgende: In das Gestänge zwischen Handbremshebel und Bremsbacken ist ein Handbremsverstärker I eingebaut. Im Handbremsverstärker I wird ein Arbeitskolben 2 auf seiner einen Seite von der über den Stutzen 3 in die Kammer 4 eingeleiteten Druckluft des Hilfsbehälters beaufschlagt. Diese Druckluft steht über einen Kanal 5, eine Ventilkammer 6, das bei gelöster Handbremse geöffnete Einlaßventil 7, 8 und einen Kanal Io auch auf seiner anderen Seite in der Kammer II. Das Handbremsgestänge greift an einer im Kolbenschaft 13 des Hilfskraftkolbens 2 geführten Steuerstange 14 an, die an ihrem Ende den Ventilsitz-9 des kombinierten Ein- und Auslaßventils 8, 7, 9 für den Druckluftauslaß durch ihre Bohrung 15 trägt. Die Steuerstange 14 wirkt über eine entsprechend der zum Anlegen der Bremsbacken nötigen Gestängekraft vorgespannte Feder I6 auf einen Mitnehmer 17 ein. Dieser Mitnehmer 17 wiederum greift mit einem Axialspiel 18 in eine Ringnut I9 des Kolbenschaftes 13 ein. Das Axialspiel 18 ist größer als der Abstand des Stoßringes 2o des Mitnehmers 17 von einer Anzahl Kugeln 2I, die in einer Eindrehung 22 mit konischer Anlauffläche 23 des Kolbenschaftes 13 durch eine Feder 24 dauernd in einer Sperrstellung des Kolbens gegenüber dem Gehäuse des Handbremsverstärkers I derart gehalten werden, daß ein Aufheben dieser Sperre zum Lösen der Bremse nur vom Handbremshebel aus erfolgen kann.
- Wird der Handbremshebel aus seiner Stellung für gelöste Bremse angezogen, so folgt, solange die Gestängekraft kleiner ist als die Vorspannung der Feder 16, der auf beiden Seiten unter demselben Druck stehende Hitfskraftkolben 2 der Steuerstange 14 über den Mitnehmer 17 nach, und die Bremsbacken werden angelegt. Die Sperrkugeln folgen bei dieser Bewegung unter der Wirkung der Feder 24 gleichfalls und liegen immer an der die Sperrwirkung ergebenden konischen Anlauffläche 23. Überschreitet die durch den Handbremshebel auf das Gestänge ausgeübte Kraft die Vorspannung der Feder 16, dann wird die Steuerstange 14 aus dem Kolbenschaft 13 herausgezogen, und die Ventilplatte 7 folgt unter der Wirkung der Feder 25 nach und legt sich auf den Sitz 8 des Einlaßventils, wodurch die Verbindung zwischen den Kammern 4 und i i unterbrochen wird. Das zu den Bremsbacken führende Gestänge folgt jetzt nach dem Anlegen der Bremsbacken nicht mehr viel nach, sondern gibt lediglich entsprechend seiner Elastizität nach. Wird die Betätigungskraft vom Handbremshebel aus weiterhin verstärkt, dann löst sich der Sitz g von der auf dem Sitz 8 aufliegenden Ventilplatte 7, und Druckluft entweicht aus der Kammer ii über die Bohrung 15 der Steuerstange 14 ins Freie. Die jetzt frei werdende Druckkraft auf den Hilfskraftkolhen 2 durch den Überdruck der Kammer 4 gegenüber der Kammer i i unterstützt als Hilfskraft die durch Muskelkraft erzeugte Handbremskraft. Damit die Hilfskraftunterstützung abgestuft entsprechend dem vom Handbremshebel und von der Steuerstange 14 zurückgelegten Weg erfolgt, muß der Hilfskraftkolben 2 der Bewegung der Steuerstange 14 nachfolgen können, damit sich das Auslaßventil wieder schließen kann.
- Falls die Elastizität des zu den Bremsbacken führenden Gestänges nicht ausreichend ist, um dieses Nachfolgen des Hilfskraftkolbens 2 zu ermöglichen, wird eine vorgespannte Feder 26 zwisehen Hilfskraftkolben und Gestänge eingebaut. Folgt der Hilfskraftkolben 2 zur Abstufung der Steuerstange I4 nach, so folgen gleichfalls die Kugeln 2I, da sie in dieser Bewegungsrichtung des Kolbenschaftes I3 selbstlösend sind. Damit die Steuerstange I4 nicht beliebig weit gegen die Kraft der Feder I6 aus dem Kolbenschaft I3 herausgezogen werden kann, ist sie zwischen 27 und 28 abgesetzt, so daß sie sich bei 27 gegen den Mitnehmer I7 legt.
- Wird jetzt die Betätigung am Handbremshebel beendet und steigt auch die Hilfskraft nicht weiter an, dann bleibt die die Bremswirkung erzeugende Gestängespannung infolge der Sperrwirkung der Kugeln 2I erhalten, auch dann wenn die Hilfskraft ausfällt.
- Wird die Handbremse gelöst, so legt sich die bei 28 abgesetzte Steuerstange I4 gegen den Mitnehmer I7, nachdem sich schon vorher nach Schließen des Ventilsitzes 9 die Ventilplatte 7 vom Ventilsitz 8 abgehoben und Druckausgleich in den Kammern I I und 4 eingestellt hat. Der Mitnehmer I7 löst bei dieser Rückwärtsbewegung mit seinem Stoßring 2o die Kugeln 2I von der die Sperrung verursachenden konischen Ringfläche 23, bevor er sich nach Durchlaufen des Spieles I8 gegen den Kolbenschaft I3 stützt, und treibt bei der jetzt gemeinsamen Rückwärtsbewegung von Mitnehmer I7 und Hilfskraftkolben 2 die Kugeln 2I in einem kleinen Abstand vor der konischen Ringfläche her, so daß sie in dieser Bewegungsrichtung nicht sperren können.
- Die Zeichnung zeigt eine mechanische Sperre mit Klemmkörpern. Die Erfindung läßt sich auch' verwirklichen mit Sperren anderer Art. So können grundsätzlich beliebige Verriegelungsvorrichtungen, statt mechanischer z. B. auch elektrische, verwendet werden, die das in eine Bremsstellung gebrachte Bremsgestänge gegen Rückbewegung in die Lösestellung sperren, bis durch Einwirken seitens des Bedienenden eine Entriegelung stattfindet. Die Hilfskraft besteht vorzugsweise in Druckluft, kann aber auch durch Saugluft oder Drucköl gebildet werden. Das Druckmittel kann aus einer Druckmittelquelle oder einem Speicher geliefert werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstützung für Kraftfahrzeuge, bei der eine stufenlos wirkende Sperre in einer Bewegungsrichtung unmittelbar auf den Schaft eines mit dem Bremsgestänge verbundenen Hilfskraftkolbens wirkt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Am Handbremshebel ist eine Stange (I4) angelenkt, die gegenüber dem Hilfskraft- kolben (2) mittels einer Schleppkupplung um ein bestimmtes Maß verschiebbar ist und das Ventilsteuerglied trägt, wobei das Ventil so ausgebildet ist, daß es beim Be- wegen des Handbremshebels im Bremssinn am Hilfskraftkolben (2) eine im Brems- sinn wirkende Druckdifferenz einsteuert, b) an der mit dem Handbremshebel verbun- denen Stange (I4) ist ein Mitnehmer (I7) derart angeordnet, daß er beim Bewegen des Handbremshebels im Bremslösesinn die Sperreinrichtung (2I, 23) in die Löse- stellung bringt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW8836A DE974604C (de) | 1952-06-17 | 1952-06-18 | Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstuetzung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE313284X | 1952-06-17 | ||
DEW8836A DE974604C (de) | 1952-06-17 | 1952-06-18 | Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstuetzung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974604C true DE974604C (de) | 1961-02-23 |
Family
ID=25795387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW8836A Expired DE974604C (de) | 1952-06-17 | 1952-06-18 | Handbremseinrichtung mit pneumatischer oder hydraulischer Hilfskraftunterstuetzung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974604C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3185264A (en) * | 1961-07-04 | 1965-05-25 | Saab Scania Ab | Vehicle hand brake comprising a servo device inserted in the linkage between the brake and a brake lever cooperating with a locking device |
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DE1410463U (de) * | 1900-01-01 | |||
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DE828640C (de) * | 1948-10-22 | 1952-01-21 | Bosch Gmbh Robert | Handbremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
-
1952
- 1952-06-18 DE DEW8836A patent/DE974604C/de not_active Expired
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