DE938328C - Bremsdruckregler zur Steuerung einer Schnellschlussbremse, insbesondere fuer Schachtfoerdermaschinen - Google Patents

Bremsdruckregler zur Steuerung einer Schnellschlussbremse, insbesondere fuer Schachtfoerdermaschinen

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DE938328C
DE938328C DES34438A DES0034438A DE938328C DE 938328 C DE938328 C DE 938328C DE S34438 A DES34438 A DE S34438A DE S0034438 A DES0034438 A DE S0034438A DE 938328 C DE938328 C DE 938328C
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DE
Germany
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brake
pressure regulator
brake pressure
drive spindle
spring
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Expired
Application number
DES34438A
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English (en)
Inventor
Franz Rosa
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices

Landscapes

  • Actuator (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsdruckregler zur Steuerung einer Schnellschlußbremse, insbesondere für Schachtfördermaschinen Die Steuerung von pneumatisch wirkenden Schnellschlußbremsen geschieht bekanntlich mit einem Bremsdruckregler, der die Zuführung von Druckluft zu einem Arbeitszylinder steuert. Außerdem ist bei einer Bremse ein Notbremsgewicht vorgesehen, das bei Ausfall der Druckluft absinkt und die Bremse ebenfalls zum Ansprechen bringt. Ein derartiger Bremsdruckregler ist in der Fig. i der Zeichnung dargestellt. Im folgenden werden die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile an diesem Bremsdruckregler in ihrer Wirkungsweise kurz beschrieben.
  • Der Bremsdruckregler wird über die Antriebsspindel i, an der über einen Schwinghebel :2 die Fahrbremse und die Sicherheitsbremse - angreift, und einer die Bewegung der Antriebsspindel auf den Steuerschieber 3 übertragenden Kraftfeder q. gesteuert. Bei einer Betätigung einer der beiden Bremsen, also entweder der Fahrbremse oder der Sicherheitsbremse, wird die Antriebsspindel nach links gedrückt, ebenso der Steuerschieber 3. Hierdurch kann Druckluft aus der Sammelleitung 5 in die Zuleitung 6 zu dem Arbeitskolben der Bremse strömen. Hierdurch wird die Bremse zum Ansprechen gebracht. Mittels des Umlaufrohres 7 wird dafür gesorgt, daß in dem Raum 8a und in dem Raum 8 der gleiche Luftdruck wie im Bremszylinder herrscht.
  • Soll die Bremse gelüftet werden, wird die Antriebsspindel wieder nach rechts gezogen.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Bremsdruckregler, der ebenfalls aus Antriebsspindel, Steuerschieber und einer die Bewegung der Antriebsspindel auf den Steuerschieber übertragenden Feder besteht, dadurch verbessert, daß die wirksame Länge der Antriebsspindel und/oder der die Kraft übertragenden Feder in Abhängigkeit der Stellung des Sicherheitsbremshebels derart verändert wird, daß der Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Fahrbremshebels an der einen Seite der Antriebsspindel und zwischen der Angriffsebene der Feder an dem Steuerschieber bei angezogenem Sicherheitsbremshebel um den für eine volle Bremsung notwendigen Betrag vergrößert wird. .
  • Bei einer Schnellschlußbremse, die einen Bremsdruckregler nach der Erfindung verwendet, greift also der Fahrbremshebel und der Sicherheitsbremshebel nicht mehr an einer Stelle des Breriisdruckreglers, beispielsweise über einen Schwinghebel, am Ende der Antriebsspindel an, sondern lediglich der Fahrbremshebel ist am Ende der Angriffsspindel angelenkt, während der Sicherheitsbremshebel den Abstand zwischen Angriffspunkt des Fahrbremshebels an der Spindel und zwischen der Angriffsebene der Feder am Steuerschieber verändert.
  • In der Zeichnung sind in Fig.2 und 3 zwei Bremsdruckregler, die zwei Möglichkeiten zur Verwirklichung der Erfindung zeigen, und in der Fig.4 eine Bremsschaltung unter Verwendung eines Bremsdruckreglers nach der Erfindung dargestellt, an Hand deren die Erfindung und deren Vorteile im einzelnen dargelegt werden.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Bremsdruckregler besteht wie der in Fig. i gezeigte bekannte Bremsdruckregler aus einer Antriebsspindel i, einer Kraftfeder 4 und einer Steuerbüchse 3. An dem einen Ende 9 der Antriebsspindel i greift in an sich bekannter Weise der Fahrbremshebel an. Mit Hilfe des Kolbens io und des Zylinders i i ist es möglich, die effektive Länge .zwischen dem Angriffspunkt und der Angriffsebene der Kraftfeder 4 an der Steuerbüchse 3 zu verändern. Dies wird bei dem dargestellten Beispiel dadurch erreicht, daß in den Zylinder i1, über die Leitung 12 innerhalb der Antriebsspindel i und dem Zuflußstutzen 13, Druckluft gedrückt wird, oder daß die Feder 14 zusammengedrückt wird.
  • Für den Fall, daß Druckluft in den Zylinder ii gepumpt ist, hat die Antriebsspindel ihre kleinste Länge, während bei entlüftetem Zylinder - dies wird beim Anziehen der Sicherheitsbremse erzielt - die größte Länge erzielt wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim Festhalten des Angriffspunktes 9 der Fahrbremse und bei Ziehen der Sicherheitsbremse, die ein Entlüften des Zylinders i i bewirkt, die Antriebsspindel i und damit der Steuerschieber nach links im Sinne einer Bremswirkung gedrückt wird.
  • Die Fig. 4 zeigt schematisch eine. Bremssteuerung unter Verwendung des Bremsdruckreglers gemäß Fig.2.
  • Die Bremsbacken 15 werden durch Heben des Kolbens 16 innerhalb des Arbeitszylinders 17 mehr oder weniger an die zu bremsende Trommel angelegt. Dieses Anlegen wird in Abhängigkeit der Stellung de's Bremsdruckreglers i8, der seinerseits von der Stellung des Fahrbremshebels i9 beeinflußt wird, gesteuert. Zwischen dem Angriffspunkt 9 des Bremsdruckreglers und der Antriebsspindel i befindet sich die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte »pneumatische Kupplung«, die Kupplung 2o, die eine Verkürzung bzw. Verlängerung der Antriebsspindel bewerkstelligt. Bei loser Sicherheitsbremse ist hierbei die geringste Länge der Antriebsspindel erreicht.
  • Bei Betätigung des Fahrbremshebels, ohne daß der Sicherheitsbremshebel aus seiner Stellung bewegt wird, geht also der Bremsvorgang wie bisher vor sich, d. h. der Steuerschieber wird direkt in Abhängigkeit von der Stellung des Fährbremshebels hin und her bewegt.
  • Wird nun der Sicherheitsbremshebel gezogen bzw. das magnetisch betätigte Ventilei durch einen der elektrischen Kontakte E oder Ü geöffnet, so wird der Kolben der pneumatischen Kupplung 2o entlüftet und die Antriebsspindel dementsprechend verschoben, was ein Ansprechen des Bremsdruckreglers und damit der Bremse zur Folge hat. Gleichzeitig wird durch diesen Vorgang das Membranventi122 betätigt, derart, daß der Haltezylinder 23 mit dem Haltekolben 24 für das Notbremsgewicht von der Druckluftsammelleitung 25 abgetrennt und entlüftet wird.
  • Die beiden Bremshebel für die Sicherheitsbremse und Fahrbremse . sind gemäß einer Vorschrift gegeneinander verriegelt, und zwar im vorliegenden Fall rein elektrisch, d. h., die einmal angezogene Sicherheitsbremse kann nur dadurch wieder gelöst werden, daß der Fahrbremshebel angezogen wird.
  • In der Fig.3 der Zeichnung ist eine weitere Ausführungsmöglichkeit eines Bremsdruckreglers gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Gleiche Teile wie in Fig.2 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der in dieser Figur dargestellte Bremsdruckregler unterscheidet sich von dem in Fig.2 dargestellten lediglich in einigen konstruktiven Änderungen, wobei der Bremsdruckregler kleiner ausgeführt werden kann.
  • Dem Kolben i i in Fig. 2 entspricht die um das Gehäuse des Bremsdruckreglers luftdicht herumgelegte Kammer 26, der Feder 14 die Feder 27 und dem Kolben io der konzentrisch um den Bremsdruckregler angeordnete Kolben 28. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist genau so wie in Fig.2, wobei also ebenfalls durch Entlüften die wirksame Länge zwischen dem Angriffspunkt 9 der Fahrbremse und der Angriffsebene am Steuerschieber vergrößert wird.
  • Die Fig. 5 zeigt eine Abwandlung der Fig. 4, bei der das Problem der Verriegelung zwischen Fahrbremshebel und Sicherheitsbremshebel besonders einfach gelöst ist. Zu diesem Zweck wird die in dem als pneumatische Kupplung wirkenden Zylinder ii einströmende Druckluft über den Kolben io zugeführt, derart, daß in dem freien Zylinderraum nur dann Druckluft strömen kann, wenn der Kolben gegen die rechte Stirnseite des Zylinders mechanisch gedrückt wird. Ist der Zylinder einmal mit Druckluft gefüllt, so wird dieser Druck durch die Druckluft selbst aufrecht erhalten.
  • Wird in dem gezeigten Beispiel die Sicherheitsbremse gezogen, so entlüftet sich der Zylinder i i ebenso wie bei Fig.4, und die Bremse wird zum Ansprechen gebracht. Soll nun der Kolben wieder mit Druckluft gefüllt werden, so ist es nötig, den Fahrbremshebel in die Stellung »fest« einzulegen, so daß der Zylinder in dem gezeigten Beispiel nach links verschoben wird. Der Kolben wird hierbei am Ort gehalten, weil der Steuerschieber innerhalb des Bremsdruckreglers 18 nicht mehr nach links ausweichen kann. Nur in dieser Stellung kann aber die Druckluft in den freien Zylinderraum einströmen, und erst nachdem in diesem Zylinderraum der nötige Druck herrscht, kann die Fahrbremse und damit auch die Bremse an der Walze 18 gelöst werden. Die übrigen Schaltelemente entsprechen in ihrer Wirkung genau den Ventilen und Steuereinrichtungen der Fig.4. Es sei noch darauf hingewiesen, daß, da der Kolben ii gemäß der Stellung des Steuerschiebers beweglich sein muß, für den Fall, daß der Anschluß der Druckluft direkt an den Kolben gelegt werden soll, eine flexible Druckluftleitung, also beispielsweise ein Gummischlauch 29, vorgesehen werden muß.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfiihrungsbeispiele beschränkt und kann auch noch in den verschiedenartigsten Schaltungen verwendet werden. So ist es beispielsweise durchaus möglich, über ein mechanisches Gestänge in Abhängigkeit von dem Sicherheitsbremshebel die wirksame Länge der Antriebsspindel zu verändern, jedoch wird im allgemeinen eine pneumatische Steuerung, da sie robuster und billiger ist, günstiger sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsdruckregler zur Steuerung der pneumatisch arbeitenden Schnellschlußbremse, insbesondere für Schachtfördermaschinen, bei welchem die wahlweise von einem Fahrbremshebel oder einem Sicherheitsbremshebel ausgeübte Kraft über eine Antriebsspindel und eine Feder auf den Steuerschieber des Bremsdruckreglers übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Länge der Antriebsspindel und/oder der die Verstellkraft übertragenden Feder von der Stellung des Sicherheitsbremshebels derart abhängig gemacht ist, daß der Abstand zwischen dem Angriffspunkt des Fahrbremshebels am einen Ende der Antriebsspindel und zwischen der Angriffsebene der Feder an dem Steuerschieber bei angezogenem Sicherheitsbremshebel um den für volle Bremsung notwendigen Betrag vergrößert wird. z. Bremsdruckregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsänderung zwischen Angriffspunkt der Fahrbremse und Angriffsebene der Feder am Steuerschieber durch eine pneumatisch arbeitende Kupplung erfolgt. 3. Bremsdruckregler nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (i) außerhalb des Gehäuses des Bremsdruckreglers unterbrochen ist, wobei an der Unterbrechungsstelle das eine Ende der Antriebsspindel mit einem Druckluftzylinder (i i) und das andere mit einem in dem Druckluftzylinder axial verschiebbaren Kolben (io) verbunden ist, derart, daß bei entlüftetem Kolben die wirksame Länge der Spindel am größten ist. 4. Bremsdruckregler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftzuführung zu dem die wirksame Länge der Antriebsspindel verändernden Zylinder (ii) über eine konzentrische Bohrung der Spindel (i) aus einer in dem Gehäuse des Bremsdruckreglers vorgesehenen Kammer erfolgt. 5. Bremsdruckregler nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß um das Gehäuse des Bremsdruckreglers ein Druckluftzylinder (a6) gelegt ist, dessen axial verschiebbarer Kolben (18) die Angriffsebene der Druckfeder (4) parallel in dem Sinne verschiebt, daß bei entlüftetem Zylinder die Druckfeder im Sinne einer Bremsung angespannt wird.
DES34438A 1953-07-23 1953-07-23 Bremsdruckregler zur Steuerung einer Schnellschlussbremse, insbesondere fuer Schachtfoerdermaschinen Expired DE938328C (de)

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