DE519500C - Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremsvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE519500C DE519500C DEB139688D DEB0139688D DE519500C DE 519500 C DE519500 C DE 519500C DE B139688 D DEB139688 D DE B139688D DE B0139688 D DEB0139688 D DE B0139688D DE 519500 C DE519500 C DE 519500C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
- B60T13/24—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
- B60T13/241—Differential pressure systems
- B60T13/246—The control valve is provided apart from the servomotor cylinder
- B60T13/247—Mechanical command of the control valve, mechanical transmission to the brakes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
- Braking Systems And Boosters (AREA)
Description
frr.
AUSGEGEBEN AM
28. FEBRUAR 1931
28. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
.KLASSE 63 c GRUPPE 55
B iggöaS Ilj6%c
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 12. Februar
Caleb Smith Bragg in Palm Beach und Victor William Kliesrath in Port Washington, V. St. A.
Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1928 ab
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom S. Oktober 1927
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Hilfskraftbrems
vor richtung für Kraftfahrzeuge, bei der die von einem Bremskolben ausgeübte
Bremskraft mittels eines Schwenkhebels 'in bestimmtem Verhältnis auf die Vorder- und
Jlinterradbremsen verteilt wird.
Das Xeue gemäß Erfindung besteht darin, daß die über die Steuervorrichtung des
Bremszylinders geleitete Bremsanzugskraft des Führers zusätzlich unmittelbar und nur
auf die Hinterradbremsen allein übertragen wird. Diese Einrichtung hat den Zweck,
dem Führer die Möglichkeit zu geben, bei stark beladenem Fahrzeug oder im Falle der
Gefahr 'die vom Bremskolben ausgeübte
Bremswirkung zu verstärken. Außerdem hat eine solche Anordnung den Vorteil, daß die
Hinterräder des Fahrzeuges auch dann gebremst werden können, wenn der Bremskolben
aus irgendeinem Grunde versagt. Ein l'Vstbremsen der \rorderräder wird dabei vermieden.
Das Festbremsen der Vorderräder, derart, daß sie auf der Fahrbahn rutschen, i>t bt'kanntlieh äußerst gefährlich und bringt
das Fahrzeug leicht ins Schleudern.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι veranschaulicht eine Ausführungsform.
Abb. 2 veranschaulicht eine zweite Ausführungsform.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Ventilvorrichtung zur Steuerung des Bremskolbens.
Abb. 4 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Bremsvorrichtung.
Die Bremsen F1 der Vorderräder F und die Bremsen R1 der Hinterräder R sind durch
Stangen 74 und 74" an Schwenkwellen 76
und 76» angeschlossen. Mit diesen AYellen 76 und j6" ist der Bremskolben 3 verbunden,
und zwar folgendermaßen:
Die Kolbenstangc 5 ist an ein Ende 6" eines Schwenkhebels 6 angelenkt und dieser
an einem Zapfen 6b eines Zwischenstückes 7 einer Stange 9 des Bremsgestänges schwenkbar
gelagert. An das andere Ende 6° ist über ein Seil S die Schwenkwelle 76 für die Vorderradbremsen
angeschlossen. Die Stange 9 ist mit der Schwenkwelle 76" der Hinterradbremsen
verbunden. Die Arme des Schwenkhebels ö sind so bemessen, daß die Vorder-
und die Hinterräder gleichzeitig in einem bestimmten Kraftverhältnis gebremst werden,
und zwar so, daß ein Feststellen der Räder auf normaler trockener Straße bei der
größten von der Bremsvorrichtung ausübbaren" Kraft ausgeschlossen ist. Bei der in Abb. ι
dargestellten Ausführungsform ist das Hebelarmverhältnis des Schwenkhebels 6 so gewählt,
daß die Hinterräder vom Bremskolben 3 stärker als die Vorderräder gebremst werden.
Bei der Ausführungsform, nach Abb. 2 ist ein Ende des Schwenkhebels 106 an das Zwischenstück
107 angelenkt, während das Seil 108 etwa in der Hebelmitte angreift. Auch
hier sind die Hebelarme so gewählt, daß die Bremsen der Hinterräder stärker angezogen
werden. Das ist für solche Fälle notwendig oder erwünscht, in welchen die Wirkung der
Vorder- und Hinterbremsen verschieden ist. Der Bremszylinder 1 ist mit der Saugleitung
62 des Fahrzeugmotors verbunden. Der in der Saugleitung herrschende Unterdruck ist konstant, wenn die Drosselklappe
64 geschlossen ist, d. h. in der Stellung, in welcher im allgemeinen gebremst wird. Die
Verbindung des einen Zylinderendes mit der atmosphärischen Luft erfolgt in bekannter'
Weise über Ventilvorrichtungen. Das Ventilgehäuse 10 (Abb. 3) ist durch ein Rohr 65
mit- der Saugleitung 62 verbunden. Durch eine Öffnung 12 tritt die Außenluft in das
Gehäuse ein. Das Absperren des Außenluftzutritts zu dem Zylinder und das Verbinden
mit der Saugleitung erfolgt in bekannter Weise durch Einlaßventil 41 und Unterdruckventil
40. Das Gehäuse 10 ist durch eine Stange 87 mit einem Fußhebel 88 verbunden.
Wenn die Bremsen angezogen werden sollen, drückt der Führer auf den Hebel 88
(Abb. 1), wodurch das Ventilgehäuse ro gegenüber dem die Ventilteller 40 und 41
tragenden Rohr 20 verschoben wird, und zwar so weit, daß sich das \^entil 41 schließt
und das Ventil 40 öffnet. Dadurch wird das eine Zylinderende mit der Motorsaugleitung
62 über das Rohr 66, das Rohr 20, das Ventilgehäuse und das Rohr 65 verbunden. Die
Luft wird also aus dem Zylinder herausgesaugt, so daß der auf die andere Seite des
Kolbens wirkende Luftdruck den Kolben in Richtung des Pfeiles (Abb. 1) verschiebt und
an der Stange 9 nach vorn und an dem Seil 8 nach hinten zieht und so alle Bremsen gleichzeitig
anzieht. Der Führer kann die Kraft seines Fußes auf die Hinterradbremsen übertragen,
indem er durch Weiterherunterdrücken des Fußhebels die rechte (Abb. 3) Gehäuse-Stirnwand
bis an einen am Rohr 20 bef estigten Ring 28 bewegt und dann das Rohr 20
und damit die zur Schwenkwelle 76° der Hinterradbremsen führende Stange 86 mitnimmt.
Um diese Zusatzkraft verändern zu können, ist in die eben erwähnte Gehäusestirnwand
eine verstellbare und mit einer Sicherungsmutter 22 versehene Gewindehülse
2r eingeschraubt. Diese zusätzliche Kraft ■'·
des Führers kann aber nicht auf die Vorderradbremsen
übertragen werden. ·
Beim Anziehen der Hiuterradbremsen mit
der vom Führer ausgeübten Zusatzkraft hängt das Seil 8 durch (ist nicht gespannt) und
kann sich daher nach vorn bewegen, ohne den Kolben zu beeinflussen. Genau so wie
die Bremsen gleichzeitig angezogen werden, 70 " können sie auch gleichzeitig gelöst werden.
Der Führer gibt den Fußhebel 88 frei, so daß er durch die Feder 89 angehoben und damit
das Ventilgehäuse gegenüber dem Rohr 20 zurückbewegt wird. Durch diese Bewegung wird das Unterdruckventil 40 geschlossen und
das Einlaßventil 41 geöffnet, so daß die Luft durch die Gehäuseöffnung 12, das Gehäuse
to, die Rohre 20 und 66 in den vor dem Kolben 3 gelegenen Teil des Zylinders 1
strömt, wodurch die Drucke zu beiden Seiten des Kolbens 1 ausgeglichen werden. Die
Bremsen werden dabei durch die Federn 73 und 73a in ihre Ruhestellung zurückgeführt.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausfüh-ι rungsform ist der Zylinder 101 auf der anderen
Seite der mittleren Symmetrieebene des Wagens, und zwar so angeordnet, daß sein
Kolben 103 sich beim Anziehen der Bremsen· nach hinten verschiebt.
Der Bremskolben kann mit dem Fahrzeugrahmen fest verbunden und der Zylinder an
die Bremsen angeschlossen werden, ohne daß sich die Wirkungsweise ändert. An Stelle "■
des atmosphärischen Luftdruckes kann auch Preßluft, Dampf o. dgl. verwendet und dann
gegebenenfalls die Unterdruckwirkung des Motorsaugrohres durch den Preßluftdruck
ersetzt werden.
Bei der in Abb. 4 gezeigten Vorrichtung 100.
ist der Kolben durch eine Biegehaut 203 ersetzt. Mit dieser ist eine mit einem Ende
an dein Schwenkhebel 2Ό6 angelenkte Stange
205 verbunden. An das andere Ende des Hebels 206 ist eine zu der Welle der Vorderradbremsen
führende Stange 20S angelenkt. Das -Zwischenstück 207 ist zwischen die
Stange 209 und die Stange 286 eingeschaltet.
Claims (1)
- Patentansprüche:110i. Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der die von einem Bremskolben ausgeübte Bremskraft mittels eines Schwenkhebels in bestimmtem Verhältnis auf die Vorder- und Hiiiterradbrcmsen verteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die über, die Steuervorrichtung (Ίο, ι ίο) des Bremszylinders (1, 101) geleitete Bremsanzugskraft (88, 188) des Führers zusätzlich unmittelbar und nur auf die Hinterradbremsen allein übertragen wird.j. Ihviii^vurrichuing nach An>pruch ι, j 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch T,dadurch gekennzeichnet, daß ck-r Schwank- dadurch gekonnzeichnet, daß der Schwenk-hobel ((Vi schwenkbar auf der mil den HinUTradbremsen (Z?1) vei-biindenen Zug-hebel (106) mit dem einen Ende (io6ö) an der mit den Hinterradbremsen-tauge (8ιΛ gelagert und ein Ende (< >"'j ! verbundenen Zugstange (1S6) angelenkt, mit dem l'reniskclben (31 uncl das andere das andere Ende do(>'0 mit dem Brems-Jinde [G'') mit den \'ordcrradhremsen ψ1') kolben (103") und der !Mittelteil mit denverbunden ist. Yordcrradbremsen (F3) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US224841A US1822688A (en) | 1927-10-08 | 1927-10-08 | Brake mechanism for automotive vehicles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519500C true DE519500C (de) | 1931-02-28 |
Family
ID=22842454
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DEB139688D Expired DE519500C (de) | 1927-10-08 | 1928-10-09 | Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
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---|---|
US (1) | US1822688A (de) |
DE (1) | DE519500C (de) |
FR (1) | FR661786A (de) |
GB (1) | GB298472A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731417A1 (de) * | 1997-07-22 | 1999-01-28 | Itt Mfg Enterprises Inc | Ventileinrichtung |
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-
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- 1927-10-08 US US224841A patent/US1822688A/en not_active Expired - Lifetime
-
1928
- 1928-09-24 GB GB27423/28A patent/GB298472A/en not_active Expired
- 1928-10-05 FR FR661786D patent/FR661786A/fr not_active Expired
- 1928-10-09 DE DEB139688D patent/DE519500C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19731417A1 (de) * | 1997-07-22 | 1999-01-28 | Itt Mfg Enterprises Inc | Ventileinrichtung |
US6374857B1 (en) | 1997-07-22 | 2002-04-23 | Continental Teves Ag & Co. Ohg | Valve assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB298472A (en) | 1929-12-24 |
US1822688A (en) | 1931-09-08 |
FR661786A (fr) | 1929-07-30 |
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