DE519700C - Durch Unterdruck wirkende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Durch Unterdruck wirkende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE519700C
DE519700C DEB127771D DEB0127771D DE519700C DE 519700 C DE519700 C DE 519700C DE B127771 D DEB127771 D DE B127771D DE B0127771 D DEB0127771 D DE B0127771D DE 519700 C DE519700 C DE 519700C
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    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
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Description

Die Erfindung betrifft eine für Kraftfahrzeuge bestimmte, durch Unterdruck wirkende Bremseinrichtung, bei der der Hauptbremszylinder an die Ansaugleitung des Fahrzeugmotors angeschlossen ist und die Kolben der Haupt- und Nebenbremszylinder bei gelöster Bremse mit Hilfe eines vom Führersitz aus bedienbaren Ventils auf beiden Seiten unter Unterdruck gehalten werden können.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Verringerung der für das Bremsen abzusaugenden Luftmenge bei ungeschwächter Bremswirkung, wie sie an anderer Stelle schon vorgeschlagen worden ist, auch bei Verwendung einer solchen Bremseinrichtung auf Zu- und Anhängewagen durch die Anordnung einer bekannten Rückstellfeder am Kolben des auf dem Anhängewagen untergebrachten Nebenbremszylinders zu erzielen.
Gemäß der Erfindung ist bei Verwendung eines Nebenbremszylinders, dessen Raum hinter dem Kolben durch ein Rohr mit dem entsprechenden Raum hinter dem Kolben des Hauptbremszylinders und dessen Raum vor dem Kolben unmittelbar durch ein Rohr mit der Ansaugleitung des Fahrzeugmotors verbunden ist, hinter dem Kolben des vom Hauptzylinder getrennt auf dem Anhängewagen angeordneten Nebenbremszylinders eine Feder vorgesehen, die in bekannter Weise dazu dient, den Kolben in die Ruhestellung zurückzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι veranschaulicht die Gesamtanordnung einer Bremseinrichtung mit einem Hauptbremszylinder für den Zugwagen und einem Nebenbremszylinder für einen Anhängewagen.
Abb. 2 und 3 stellen Haupt- und Nebenbremszylinder für sich allein in vergrößertem Maßstab und im Schnitt dar.
Für den in Abb. 1 mit strichpunktierten Linien umrandeten Zugwagen ist ein Hauptbremszylinder ι und für den ebenfalls mit strichpunktierten Linien umrandeten An-
hängewagen ein Nebenbremszylinder ιοί vorgesehen. Beide Zylinder sollen in dem hier dargestellten Beispiel nicht unmittelbar, sondern in bekannter Weise hydraulisch auf die Bremsen 213 und 313 wirken. Dem Hauptbremszylinder ι ist zu diesem Zwecke ein zweiter Zylinder 201 angeschlossen, der durch Rohrleitungen mit den einzelnen Bremszylindern 212 verbunden ist. Dasselbe gilt für den Nebenbremszylinder 101, mit dem ebenfalls ein zweiter Zylinder 301 verbunden ist, der mit den einzelnen Bremszylindern 312 verbunden ist.
Der Hauptbremszylinder 1 enthält einen doppelt wirkenden Kolben 3, dessen Bewegungen mit Hilfe eines bekannten, unmittelbar in den Kolben 3 eingebauten Ventils steuerbar sind. Dieses Ventil ist wiederum steuerbar mit Hilfe einer hohlen Stange 20, die einerseits mit dem Bremsbedienungshebel 88 verbunden und andererseits durch eine Schlauchleitung 62 (Unterdruckleitung) an die Ansaugleitung des Fahrzeugmotors angeschlossen ist.
Der auf dem Anhängewagen befindliche Nebenbremszylinder 101 enthält einen einfachen Bremskolben 103 ohne Steuerventil und ist links des Kolbens 103, d. h. hinter diesem Kolben, mit einer Leitung 107 verbunden, die zu dem entsprechenden, ebenfalls links hinter dem Kolben 3 gelegenen Raum des Hauptbremszylinders 1 führt. Der Zylinderraum rechts vor dem Kolben 103 ist dagegen durch eine Rohrleitung 108 an die Unterdruckleitung 62 unmittelbar angeschlossen.
Angenommen, die Kolben beider Bremszylinder ι und 101 befinden sich in der in Abb. 2 und 3 dargestellten Stellung. Diese Stellung beider Kolben ist gleichbedeutend einer vollständigen Lösung der Bremsen 213, 313. In diesem Falle wird im Hauptbremszylinder 1 auf beiden Seiten des Kolbens 3 ein Unterdruck unterhalten. Der links hinter dem Kolben 3 des Hauptbremszylinders 1 entwickelte Unterdruck wird sich durch die Leitung 107 auch auf den Raum links hinter dem Kolben 103 des Nebenbremszylinders 101 übertragen, während der Raum rechts vor dem Kolben 103 des Nebenbremszylinders 101 zu allen Zeiten durch die Leitung i 08 unmittelbar von der Ansaugleitung des Motors aus unter Unterdruck gehalten wird.
Um den Kolben 103 des Nebenbremszylinders 101 nach einem Krafthub entgegen der Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles zurücknehmen und die Bremsen 313 lösen zu können, ist erfindungsgemäß eine Rückzugfeder 71 vorgesehen, und zwar beispielsweise auf dem äußeren Ende der aus dem Zylinderdeckel 102 herausragenden Kolbenstange 104. Bei solcher Ausführung der Bremseinrichtung ist eine höchst wirksame Bremsung sowohl des Anhängers als auch des Kraftwagens immer möglich, da der Lauf des Motors, von dem ja die Bremszylinder in ihrer Wirkung abhängig sind, so gut wie nicht beeinträchtigt wird. Beim Kfafthub beider Bremskolben 3, 103 sind den Bremszylindern I3 101 praktisch fast gar keine Luftmengen mehr abzuziehen, da in den Zylindern vor Anzug der Bremsen ein Unterdruck auf beiden Seiten der Kolben unterhalten wird. Die beiden Zylindern während des Krafthubes ihrer Kolben zugeführte Luft (die hinter den Kolben 3 des Haupt- ■ bremszylinder 1 tretende Luft gelangt über die Leitung 107 auch hinter den Kolben 103 des Nebenbremszylinders 101) wird bei der Rückbewegung des Kolbens, d. h. bei der Lösung der Bremsen, ganz allmählich abgezogen, und nachdem die Bremskolben in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht sind, wird schließlich noch die zuvor eigens zur Rückbewegung des Hauptkolbens 3 in den Zylinder 1 eingelassene Luft abgesaugt. Die den Bremszylindern r, 101 zu entziehende und in der Ansaugleitung des Motors zu verarbeitende Gesamtluftmenge ist im Vergleich zu Bremsvorrichtungen anderer Bauart ganz erheblich reduziert. Das Zurückholen des zum Nebenbremszylinder 101 gehörigen Kolbens 103 er- go folgt durch die Rückholfeder 71, und zwar ohne daß eigens hierzu, so wie im Falle des Hauptbremszylinders i. Luft auf der vor dem Kolben 103 liegenden Zylinderseite eingelassen wird.
Über das Steuerventil des Hauptbremszylinders kann atmosphärische Luft wohl beiden Zylindern i-, 101 links hinter den-Kolben 3 und 103 zugeführt werden, jedoch kann Luft niemals dem Nebenzylinder zur rechten Seite seines Kolbens 103 zugelassen werden. Folglich wird nach erstmaliger Schaffung des Unterdruckes im Zylinderraum rechts des Kolbens 103 Luft von dieser Stelle aus überhaupt nicht mehr zur Ansaugleitung des Motors gelangen können.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Durch Unterdruck wirkende Bremsernrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Hauptbremszylinder an die Saugleitung des Fahrzeugmotors angeschlossen und deren Kolben bei gelöster Bremse mit Hilfe eines vom Führersitz aus bedienbaren Ventils auf beiden Seiten unter Unterdruck gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Nebenbremszylinders (101), dessen Raum hinter dem Kolben (103) durch ein Rohr (107) mit dem entsprechenden Raum hinter dem Kolben (3) des Hauptbremszylinders (1)
    und dessen Raum vor dem Kolben (103) unmittelbar durch ein Rohr (108) mit der Ansaugleitung des Fahrzeugmotors verbunden ist, hinter dem Kolben (103) des Nebenbremszylinders, der vom Hauptbremszylinder getrennt auf dem Anhängewagen angeordnet ist, eine Feder (71) vorgesehen ist, die in bekannter Weise dazu dient, den Kolben (103) in die Ruhestellung zurückzuführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB127771D 1925-11-05 1926-10-15 Durch Unterdruck wirkende Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE519700C (de)

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DE3704133A1 (de) * 1987-02-11 1988-08-25 Teves Gmbh Alfred Hydraulisch angesteuerte betaetigungseinrichtung fuer kraftfahrzeuge

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FR623213A (de) 1927-06-21
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