DE4432452A1 - Verfahren zur Florbildung und Vorrichtung für eine Florgewebewebmaschine - Google Patents
Verfahren zur Florbildung und Vorrichtung für eine FlorgewebewebmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
Florbildung und eine Vorrichtung für eine
Florgewebewebmaschine, bei der ein Flor durch Verändern des
relativen Abstands zwischen einer Rietanschlagposition und
einer Schußanschlaglinie der Webware gebildet wird.
Als ein Verfahren zur Florbildung durch Verändern des
relativen Abstands zwischen der Rietanschlagposition und der
Schußanschlaglinie einer Webware ist ein Verfahren
vorgeschlagen worden, bei dem die Rietanschlagposition
verändert wird, und es ist ein Verfahren vorgeschlagen
worden, bei dem die Schußanschlaglinie durch Versetzen oder
Verlagern des Weges, entlang welchem sich die Ware bewegt
(nachfolgend als Stoffweg bezeichnet), verändert wird. In den
japanischen ungeprüften Patentoffenlegungsschriften Nr.
73141/1981, 47337/1990 und 156546/1993 (JP-A-56-73141, JP-A-
H2-47337 und JP-A-H5-156546) ist eine Florgewebewebmaschine
offengelegt, bei der die Schußanschlaglinie durch Verlagern
des Stoffwegs verändert wird.
Im Fall der in der JP-A-H2-47337 offengelegten
Florgewebewebmaschine ist an einem Lagerhebel, an dem ein
Expansionsbalken gelagert ist, ein Schneckenradabschnitt
ausgebildet, wobei eine an einer Ausgangswelle eines
Servomotors fest befestigte Schnecke mit dem
Schneckenradabschnitt kämmt. Durch Vorwärts-/
Rückwärtsdrehbewegungen des Servomotors wird der
Expansionsbalken auf schwingende Weise versetzt, wodurch die
Position der Schußanschlaglinie verändert wird.
Jedoch existiert unvermeidlich ein Spiel zwischen der
Schnecke und dem Schneckenrad, das als Folge einer hohen
Gleitbelastung zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad,
aufgrund der Drehrichtungsänderung des Servomotors zwischen
der Vorwärtsrichtung und der Rückwärts- oder
Umkehrungsrichtung, wirkt. Aufgrund der Gleitbelastung findet
eine Reibung zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad
statt, wobei diese Reibung dazu neigt, das Spiel zwischen der
Schnecke und dem Schneckenrad weiter zu erhöhen. Infolge
dessen weicht die Position des Expansionsbalkens von der
normalen Position ab, die für einen festen Einschußvorgang
bzw. einen lockeren Einschußvorgang vorbestimmt ist. Im
einzelnen wird bei der festen Einschußvorgangsphase die
Position der Schußanschlaglinie in die Richtung versetzt, in
der die Schlagkraft des Riet sich vergrößert, während bei der
lockeren Einschußvorgangsphase die Position der
Schußanschlaglinie in der Richtung versetzt wird, in der sich
der Abstand zwischen der Position der Schußanschlaglinie und
der Rietanschlagposition vergrößert. Wenn sich diese
Abweichungen ereignen, wird die Schlagkraft des Riets
übermäßig groß und der Betrag vom Frotteematerial, der zur
Bildung des Flors verbraucht wird, verändert sich oder wächst
an. Es muß nicht erwähnt werden, daß eine übermäßig große
Schlagkraft des Riet und Veränderungen in der Menge des
Frotteematerials einen ungünstigen Einfluß auf die Bildung
des Flors ausüben, was eine Verschlechterung der Qualität des
hergestellten Florgewebes nach sich zieht.
Weiterhin wird, wegen der oben erwähnten großen
Gleitbelastung, die Wirtschaftlichkeit in der Übertragung der
Antriebskraft zwischen der Schnecke und dem Schneckenrad
verschlechtert, was eine große auf den Servomotor einwirkende
Last einschließt. Unter diesen Umständen muß ein Elektromotor
mit einer großen Kapazität als Servomotor verwendet werden,
was selbstverständlich nicht nur vom wirtschaftlichen
Blickpunkt nicht erstrebenswert ist, sondern auch
hinsichtlich des für den Einbau erforderlichen großen Raumes.
Andererseits ist im Fall der oben erwähnten in der JP-A-56-
73 141 offengelegten Florgewebewebmaschine eine
Oberflächenwalze angeordnet, die eines der den Stoffweg
bildenden oder definierenden Bauteile darstellt, um durch
einen Frotteebewegungsmechanismus schaltbar angetrieben zu
werden, wohingegen im Fall der in der JP-A-H5-156546
offengelegten Florgewebewebmaschine ein Expansionsbalken, der
eines der den Stoffweg festlegenden Bauteile bildet, durch
einen Frotteebewegungsmechanismus schaltbar angetrieben wird.
Es ist selbstredend, daß die Bedingungen zur Florbildung
durch die Florgewebewebmaschine einen großen Einfluß auf die
Qualität des hergestellten Florgewebes ausüben. In dem Fall,
in dem der zu bildende Flor nur an einer Seite des Gewebes
ausgebildet werden muß, kann ein derartiges
Florausfallereignis auftreten, daß ein Flor auf der anderen
Seite des Gewebes gebildet wird. Sicherlich kann in den in
der JP-A-56-73141 und der JP-A-H5-156546 offengelegten
Florgewebewebmaschinen die Florlänge im Verlauf des
Webvorgangs verändert werden. Jedoch ist zu bemerken, daß bei
diesen Maschinen nach dem Stand der Technik keine Maßnahmen
ergriffen werden, die die Florbildung betreffen, von der
wiederum die Qualität des Florgewebes stark abhängt.
Angesichts des oben beschriebenen Stands der Technik ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Florbildungsvorrichtung für eine Florgewebewebmaschine zur
Verfügung zu stellen, bei der es möglich ist, einen
Antriebsmotor mit kleiner Kapazität zum Bewirken der
Frotteebewegung zu verwenden, während die Qualität des
gewobenen Florgewebes von einer Verminderung der Qualität
abgehalten wird.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren zur Florbildung zur Verfügung zu stellen, das in
der Lage ist, bei der vorstehend erwähnten
Florbildungsvorrichtung den Florausfall im Verlauf der
Bildung des Flors auf einer Seite des Gewebes zu
unterdrücken.
Im Hinblick auf die vorstehenden und anderen Aufgaben, die
mit vorschreitender Beschreibung klar werden, ist gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung eine
Florbildungsvorrichtung vorgesehen mit: einem
Kugelgewindespindelmechanismus um angetriebene Bauteile zu
positionieren, die schraubenartig in Eingriff sind, wobei
eine Kugelgewindespindel durch Drehen der Kugelgewindespindel
in eine Frottee-Nullposition und eine Frottee-
Verfügbarposition schaltbar ist, einem
Frotteebewegungsbauteil zum Verändern eines relativen
Abstands zwischen einer Anschlagposition eines Riets und
einer Schußanschlaglinie einer Webware in Verbindung mit
einer Verlagerung der angetriebenen Bauteile, und einem
Antriebsmotor zum drehbaren Hin- und Her-antreiben der
Kugelgewindesspindel.
In einer Ausführungsform der Erfindung sollte die
Kugelgewindespindel bevorzugterweise mit einer flexiblen oder
faltbaren Abdeckung überdeckt sein, die ein Zusammenziehen
und Ausdehnen aufgrund der Verlagerungen des angetriebenen
Bauteils mitmacht.
Das Frotteebewegungsbauteil kann durch einen Expansionsbalken
gebildet sein, der dazu dient, einen Stoffweg zu definieren,
oder es kann alternativ durch ein Riet gebildet sein, wobei
die Frotteebewegungsverlagerung des angetriebenen Bauteils an
das Frotteebewegungsbauteil übertragen wird. Da Kugeln
zwischen der Kugelgewindespindel und dem angetriebenen
Bauteil angeordnet sind, kann keine Gleitbelastung auftreten,
sondern es kann lediglich eine Wälzbelastung kleiner Größe
zwischen der Kugelgewindespindel und dem angetriebenen
Bauteil wirken. Demgemäß können die Kugelgewindespindel, die
Kugeln und das angetriebene Bauteil vor einer Abnutzung
geschützt werden, was andererseits wiederum bedeutet, daß das
Frotteebewegungsbauteil gegen Verlagerungen aus der normalen
Position sowohl in der festen Einschußvorgangsphase als auch
in der lockeren Einschußvorgangsphase geschützt werden.
Weiterhin ist die Leistungsfähigkeit der Übertragung der
Antriebskraft zwischen der Kugelgewindespindel und dem
angetriebenen Bauteil vergrößert, was wiederum bedeutet, daß
die Kapazität des Antriebsmotors entsprechend verringert
werden kann.
Durch Abdecken der Kugelgewindespindel mit einer flexiblen
Abdeckung, werden Anlagerung oder Ablagerung von fliegendem
Faserabfall bzw. Flugstaub auf der Kugelgewindespindel
verhindert, wodurch eine Verminderung der
Antriebskraftübertragungsleistungsfähigkeit, beruhend auf der
Ablagerung von Flugstaub, verhindert werden kann.
In Bezug auf die vorstehend erwähnte Aufgabe der Erfindung
wird weiterhin gemäß eines anderen Aspekts der vorliegenden
Erfindung ein Florbildungsverfahren für die
Florgewebewebmaschine zur Verfügung gestellt, gemäß dem die
Menge der Frottee bei der zweiten lockeren
Einschußvorgangsphase größer gewählt wird, als die Menge an
Frottee beim ersten lockeren Einschußvorgang, um dadurch den
Flor nur auf einer Seite des Gewebes auszubilden. In anderen
Worten ausgedrückt, beim Florbildungsverfahren gemäß der
Erfindung zum Bilden von Flor auf lediglich einer Seite des
Gewebes, wird die Menge an Frottee bei der ersten lockeren
Einschußvorgangsphase derart festgelegt, daß sie sich leicht
von der beim zweiten lockeren Einschußvorgang unterscheidet.
Im speziellen wird der relative Abstand zwischen der
Anschlagposition des Riet und der Position der
Schußanschlaglinie bei der zweiten lockeren
Einschußvorgangsphase größer festgelegt, als eine Summe des
Abstandes zwischen der Anschlagposition des Riet und der
Position der Schußanschlaglinie und der Verlagerung der
Schußanschlaglinie, die einem Zyklus des Webanschlagvorgangs
entspricht. Beruhend auf dem vorstehend erwähnten vorhandenen
Unterschied in der Menge der Frottee, kann der
Florausfallfehler beim Vorgang des Ausbildens des Flors auf
einer Seite des Gewebes auf positive Weise unterdrückt
werden.
In einer Ausführungsart des Florbildungsverfahrens in der
vorstehend beschriebenen Florbildungsvorrichtung, kann das
Frotteebewegungsbauteil derart angeordnet sein, daß das
Stoffwegbestimmungsbauteil in die Stoffwegbestimmungsposition
für den festen Einschußvorgang, in eine erste
Stoffwegverlagerungsposition, bei der die Menge an
Frotteematerial für den ersten lockeren Einschußvorgang zur
Verfügung steht und in eine zweite
Stoffwegverlagerungsposition, bei der die Menge des
Frotteematerials für den zweiten lockeren Einschußvorgang zur
Verfügung steht, schaltbar versetzt oder verlagert wird.
Diese und weitere Vorteile und Ziele der vorliegenden
Erfindung werden für den Fachmann beim Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den
Zeichnungen verdeutlicht, wobei ein illustratives
Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und beschrieben
wird.
Im Verlauf der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf
die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
Fig. 1 eine seitliche Ansicht ist, die allgemein und
schematisch einen Aufbau der Webmaschine zeigt, bei der die
Lehre der Erfindung angewendet ist;
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht ist, die teilweise im
Schnitt einen Kugelgewindespindelmechanismus zeigt, der bei
der Webmaschine nach Fig. 1 Anwendung findet;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A nach Fig. 2
ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die ein
Frotteebewegungsbauteil zeigt, die in der Webmaschine gemäß
eines Ausführungsbeispiels der Erfindung verwendet wird;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die einen
Expansionsbalken im Zustand des ersten lockeren
Einschußvorgangs zeigt;
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht ist, die den
Expansionsbalken in einer zweiten lockeren
Einschußvorgangsphase zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht ist, bei der eine Änderung der Menge des
Frotteematerials graphisch dargestellt ist,
Fig. 8(A) eine vergrößerte Schnittansicht ist, in der die
Bildung des Flors dargestellt ist;
Fig. 8(B) eine vergrößerte Schnittansicht ist, bei der die
Bildung des Flors in einer anderen Vorgangsphase dargestellt
ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Vorderansicht ist, die teilweise im
Schnitt den Hauptabschnitt einer Webmaschine gemäß eines
anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt, und
Fig. 10 eine vergrößerte Vorderansicht ist, die teilweise im
Schnitt einen Hauptabschnitt einer Webmaschine gemäß eines
noch weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung detailliert in
Zusammenhang mit ihren bevorzugten oder beispielhaften
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben, in denen ähnliche oder gleiche Teile mit den
gleichen oder ähnlichen Bezugsziffern überall in den
verschiedenen Figuren bezeichnet werden. Bezüglich der
folgenden Beschreibung ist es weiterhin klar, daß Ausdrücke,
wie "links", "rechts", "vorder", "hinter", "vorwärts",
"rückwärts", und ähnliche Ausdrucke Worte mit entsprechender
Eignung sind und nicht als beschränkende Ausdrücke auszulegen
sind.
Gemäß den Zeichnungen und im speziellen gemäß Fig. 1, die in
einer Seitenansicht schematisch den ganzen Aufbau der
Webmaschine gemäß eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung zeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen
grundseitigen Kettbaum (auf den ebenso als der Garnbaum Bezug
genommen wird) von dem die für den Grund bestimmten Kettfäden
T (d. h. die Kettfäden zum Weben der Grundtextur) der
Webmaschine infolge der Betätigung eines Zuführmotors (nicht
dargestellt) zugeführt werden, der in Verbindung mit dem für
den Grund bestimmten Kettbaum 1 vorgesehen ist. Im speziellen
werden die für den Grund bestimmten Kettfäden T, wie sie von
dem für den Grund bestimmten Kettbaum 1 zugeführt werden,
derart geführt, daß sie sich durch eine Litze 4 und ein
modifiziertes Riet 5 via einer rückseitigen Walze 2 und einer
Spannwalze 3 erstrecken. Eine Webware W wird von einem
Warenbaum 10 mittels eines ein Frotteebewegungsbauteil
bildenden Expansionsbalkens 6, einer Oberflächenwalze 7 und
Führungswalzen 8 und 9 aufgenommen oder aufgerollt.
Über dem für den Grund bestimmten Kettenbaum 1 ist ein für
den Flor bestimmter Kettbaum 11 angeordnet. Die für den Flor
bestimmten Kettfäden (d. h. die Kettfäden zum Bilden des
Flors) Tp, die vom für den Flor bestimmten Kettbaum 11
zugeführt werden, wenn ein damit verbundener Zuführmotor
(nicht dargestellt) betätigt wird, werden durch die Litze 4
und das modifizierte Riet 5 via einer Spannwalze 12 geführt.
In einer im wesentlichen zentralen Position der Webmaschine,
wenn man in eine Richtung senkrecht zu der Ebene der
Zeichnung blickt, ist ein Zwischenhebel mit einer dreifach
gegabelten Form 13 angeordnet, der drehbar oder schwenkbar
auf einer Lagerwelle 13a befestigt ist. Andererseits ist an
einem hinteren Endabschnitt der Webmaschine ein Lagerhebel 14
angeordnet, der drehbar auf einer Lagerwelle 14a befestigt
ist. Die vorstehend erwähnte Spannwalze 12 ist an dem
Lagerhebel 14 gelagert. Der Lagerhebel 14 und ein erster Arm
13b des Zwischenhebels 13 sind gegenseitig mittels eines
Stabs 15 verbunden. Weiterhin ist an einer Vorderseite der
Webmaschine ein Lagerhebel 16 angeordnet, der drehbar auf
einer Lagerwelle 16a befestigt ist. Der vorstehend erwähnte
Expansionsbalken 6 ist am Lagerhebel 16 gelagert, wobei der
Lagerhebel 16 und der zweite Arm 13c des dreifach gegabelten
Zwischenhebels 13 sind mittels eines Stabs 17 gegenseitig
verbunden. Somit werden beruhend auf der Drehbewegung des
dreifach gegabelten Zwischenhebels 13 der (die) Lagerhebel 14
und 16 dazu veranlaßt, sich in der gleichen Richtung zu
drehen oder zu schwenken, wodurch die Spannwalze 12 und der
Expansionsbalken 6 dazu veranlaßt werden, mit einem gleichen
Abstand in der gleiche Richtung versetzt zu werden, was
wiederum sowohl in einer Verlagerung der Strecken oder Wege
resultiert, denen die für den Flor bestimmten Kettfäden Tp
folgen, als auch in einer Verlagerung der Strecke oder des
Weges (nachfolgend als Stoffweg bezeichnet) für die Webware W
resultiert. Somit ist eine Schußanschlaglinie W1 der Webware
W ebenso positionsmäßig verlagert.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist ein Servomotor
18 oberhalb des dreifach gegabelten Zwischenhebels 13
angeordnet. Der Servomotor 18 hat eine Ausgangswelle die in
Form einer Kugelgewindespindel bzw. Kugelspindel 18a
ausgeführt ist, die sich in das Lagergehäuse 19 durch seine
Rückwand 19a erstreckt. Somit ist die Kugelspindel 18a
drehbar zwischen der Rückwand 19a und einer Vorderwand 19b
des Lagergehäuses 19 gelagert. Ein Paar von angetriebenen
Mutterbauteilen 20A und 20B sind schraubenartig mit der
Kugelspindel 18a über ein Medium von Kugeln (nicht
dargestellt) in Eingriff. Beide der angetriebenen
Mutterbauteile 20A und 20B sind ständig durch eine
Klemmechanismus (nicht dargestellt) gegeneinander gedrückt.
Genauer gesagt, beide der angetriebenen Mutterbauteile 20A
und 20B sind gewindeartig oder schraubenartig mit der
Kugelspindel 18a unter einer Vorspannung in Eingriff, so daß
beruhend auf der Drehbewegung der Kugelspindel 18a in die
Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung die angetriebenen
Mutterbauteile 20A und 20B dazu veranlaßt werden, sich
schraubenartig in Übereinstimmung entlang der Kugelspindel
18a in die eine oder andere Richtung zu bewegen, ohne das
damit ein merkliches Spiel verbunden ist.
Der Servomotor 18 wird von einem Steuercomputer C (siehe Fig.
4) gesteuert. Mit anderen Worten der Steuercomputer C steuert
den Servomotor 18 in Übereinstimmung mit einem
Florgewebewebmuster. Die angetriebenen Mutterbauteile 20A und
20B werden zwischen einer Frottee-Nullposition (d. h.
Nullfrotteeposition), die in Fig. 2 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist, und einer Frottee-Verfügbarposition (d. h.
nicht Nullfrotteeposition) geschaltet, die durch eine
durchgezogene Linie in Abhängigkeit zur Drehbewegung der
Kugelspindel 18a dargestellt ist. Im einzelnen werden bei
einer festen Einschußvorgangsphase die angetriebenen
Mutterbauteile 20A und 20B bei der Frottee-Nullposition
angeordnet, wobei sie bei einer Frottee-Verfügbarposition in
einer lockeren Einschußvorgangsphase angeordnet sind, wie
nachfolgend beschrieben werden wird.
Ein Gleitelement 25 ist fest mit dem angetriebenen
Mutterbauteil 20B verbunden, während ein Führungsbauteil 26
an einer Bodenwand des Lagergehäuses 19 befestigt ist, wobei
das Gleitelement, das dazu veranlaßt wird, zusammen mit dem
angetriebenen Mutterbauteil 20B sich zu bewegen, womit die
angetriebenen Mutterbauteile 20A durch das Führungsbauteil 26
geführt werden. Mittels der Führungsanordnung werden die
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B von einer
plötzlichen Drehbewegung abgehalten.
An dieser Stelle soll erwähnt werden, daß die Ausführung des
Führungsbauteils 26 zum Führen des Gleitelement 25 in der
Form eines Führungsaufbaus nach der Rollenbauart bevorzugt
ist, da dann ein Festgehen bzw. ein Fressen des Gleitelements
25 verhindert werden kann.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist eine Lagerwelle 21 drehbar
zwischen den beiden Seitenwänden 19c und 19d des
Lagergehäuses 19 aufgehängt. Weiterhin ist ein
Verlagerungsrichtung-Schalthebel 22 mit einem zweifach
gegabelten Aufbau auf der Lagerwelle 21 gelagert, wie in Fig.
2 zu erkennen ist. Ein erster Arm 22a des zweifach gegabelten
Verlagerungsrichtung-Schalthebels 22 und das angetriebene
Mutterbauteil 20A sind gegenseitig mittels eines
Verbindungsglieds 23 gekoppelt. Abgesehen davon ist ein
zweiter Arm 22b des zweifach gegabelten Verlagerungsrichtungs-
Schalthebels 22 mit einem dritten Arm 13d des dreifach
gegabelten Zwischenhebels 13 mittels eines Stabs 24
verbunden. Somit werden Hin- und Herverlagerungen der
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B, wie sie durch eine
Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegung der Kugelspindel 18a
bewirkt werden, an den Expansionsbalken 6 über einen
Verlagerungsübertragungsmechanismus übertragen, der durch das
Verbindungsglied 23, den zweifach gegabelten
Verlagerungsrichtung-Schalthebel 22, den Stab 24, den
dreifach gegabelten Zwischenhebel 13, den Stab 17 und den
Lagerhebel 16 gebildet wird, wodurch der Expansionsbalken 6
dazu veranlaßt wird, in der entsprechenden Richtung um die
Lagerwelle 16a zu drehen. In Verbindung damit muß erwähnt
werden, daß, wenn sich die angetriebenen Mutterbauteile 20A
und 20B in der Frottee-Nullposition befinden, der zweifach
gegabelte Verlagerungsrichtung-Schalthebel 22 eine Position
annimmt, die durch die gestrichelten Linien in Fig. 2
dargestellt ist, wobei dann der Expansionsbalken 6 in einer
Position angeordnet ist, die durch die gestrichelten Linien
in Fig. 1 dargestellt ist. Andererseits, wenn sich die
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B in der Frottee-
Verfügbarposition (nicht Nullfrotteeposition) befinden, nimmt
der zweifach gegabelte Verlagerungsrichtung-Schalthebel 22
eine Position ein, die durch durchgezogene Linien in Fig. 2
dargestellt ist, wodurch der Expansionsbalken 6 in einer
Position angeordnet ist, die durch durchgezogenen Linie in
Fig. 1 dargestellt ist.
Beiläufig soll erwähnt werden, daß sowohl eine
Breithalteeinrichtung (nicht dargestellt) zum Verhindern von
Schrumpfen (Kreppen) der Webware W in Richtung ihrer
Breitenerstreckung als auch eine Warenrandplatte (ebenfalls
nicht dargestellt) zum Verhindern eines Absenkens des Gewebes
in der Nachbarschaft der Schußanschlaglinie W1 derart
′angeordnet sind, so daß sie den Verlagerungen des
Expansionsbalkens 6 folgen. Weiterhin wird die Hin- und
Herverlagerung der angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B
an die Spannwalze 12 über den dreifach gegabelten
Zwischenhebel 13 und den Stab 15 übertragen.
An dieser Stelle soll weiterhin bemerkt werden, daß die
Gleitbelastung, wie sie in einem Schneckenradmechanismus
beobachtet wird, zwischen der Kugelspindel 18a und den
angetriebenen Mutterbauteilen 20A und 20B nicht vorhanden
ist, jedoch sind sie lediglich einer Wälzbelastung
ausgesetzt, die merklich kleiner als die Gleitbelastung ist.
Somit kann, im Vergleich zu einem Schneckenmechanismus, die
Leistungsfähigkeit der Antriebskraftübertragung von der
Kugelspindel 18a auf die angetriebenen Mutterbauteile 20A und
20B auf signifikante Weise erhöht werden. Aus diesem Grund
kann ein kostengünstiger Elektromotor mit kleiner Kapazität
als Servomotor 18 eingesetzt werden, der somit einen Vorteil
in Bezug auf die Kosten bringt, im Vergleich mit der Maschine
nach dem Stand der Technik, in der ein
Schneckenradmechanismus eingesetzt wird. Außerdem kann keine
merkliche Reibung zwischen der Kugelspindel 18a, ihren Kugeln
und den angetriebenen Mutterbauteilen 20A und 20B auftreten,
da nur die einen kleinen Betrag aufweisende Wälzbelastung
wirksam ist. Da weiterhin eine Vorspannung auf die
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B gegenüber der
Kugelspindel 18a aufgebracht wird, kann eine hohe Genauigkeit
oder Präzision zum Positionieren oder Schalten der
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B der vorbestimmten
Frottee-Nullposition bzw. der Frottee-Verfügbarposition
erreicht werden. Das bedeutet, daß die Abweichung im
wesentlichen Null beträgt. Mit anderen Worten ausgedrückt,
kann der Expansionsbalken 6 mit einer extrem hohen
Genauigkeit oder Präzision in die vorbestimmten Positionen,
in entweder die feste Einschußvorgangsphase oder die lockere
Einschußvorgangsphase, geschalten werden. Dies wiederum
bedeutet, daß die Schußanschlaglinie W1 nach einem Anschlagen
in entweder der festen Einschußvorgangsphase oder der
lockeren Einschußvorgangsphase mit einer sehr hohen
Genauigkeit oder Präzision in die normale Position geschaltet
wird. Auf diese Weise kann der Rietanschlagsvorgang immer mit
einer höchst geeigneten Größe der Anschlagkraft verwirklicht
werden, wodurch ein gewünschter Betrag von Frottee
sichergestellt werden kann. Somit kann die Qualität des
Florgewebes signifikant verbessert werden.
Weiterhin kann, da der Betrag der Verlagerung der
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B stufenlos
eingestellt werden kann, der Betrag von Frotteematerial
ebenfalls kontinuierlich eingestellt werden, wodurch ein Flor
mit einer gewünschten Länge beliebig ausgebildet werden kann.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Servomotor 18 vom
Steuercomputer C gesteuert. Im speziellen steuert der
Steuercomputer C den Betrieb des Servomotors 18 auf der Basis
eines Florwebmusters. Fig. 7 zeigt graphisch die Veränderung
des Betrags von Frotteematerial für ein dreischüssiges
Handtuchgewebe. Gemäß Fig. 7 stellen Rahmendrehwinkel 1, 2
und 3 Anschlagzeitpunkte oder eine zeitlich richtige
Einteilung dar, wobei diese Winkel 1, 2 und 3 den gleichen
Betrag haben, d. h. 1 = 2 = 3. Ein Kurve D stellt eine
Veränderung des Betrags des Frotteematerials im Fall der
Bildung von dreischüssigem Handtuchgewebe auf beiden Seiten
dar, während jede der Kurven E1 bzw. E2 eine Veränderung des
Betrags von Frotteematerial im Fall der Bildung von
dreischüssigem Handtuchgewebe auf einer Seite darstellt. Beim
Anschlagzeitpunkt 1 ist der Expansionsbalken 6 in einer
Position, wie mit gestrichelten Linien in den Fig. 1 und 5
dargestellt ist. Beim Anschlagzeitpunkt 2 nimmt der
Expansionsbalken 6 eine erste Stoffweg-Verlagerungsposition
ein, die in den Fig. 1 und 5 mit durchgezogenen Linien
dargestellt ist und die in Fig. 6 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist. Beim Anschlagzeitpunkt 3 ist der
Expansionsbalken 6 auf eine zweite Stoffweg-
Verlagerungsposition eingestellt, wie sie in Fig. 6 mit
durchgezogenen Linien dargestellt ist.
Der Steuercomputer c zeigt auf einer Anzeigeeinheit 28 den
Einschußzustand an, d. h. die feste Einschußvorgangsphase, die
erste lockere Einschußvorgangsphase oder die zweite lockere
Einschußvorgangsphase, und den Betrag des Frotteematerials.
Die Fig. 8(A) und 8(B) sind Ansichten, die Florformationen
für ein dreischüssiges Handtuchgewebe darstellen. In den
Figuren bezeichnet ein Bezugszeichen Y1 einen Schußfaden, der
am Anschlagzeitpunkt 1 angeschlagen wurde. Nachfolgend wird
dieser Schußfaden Y1 als fest eingetragener Schußfaden
bezeichnet. Nach dem Anschlagen des fest eingetragenen
Schußfadens Y1 befinden sich sowohl das angetriebene
Mutterbauteil 20A und das angetriebene Mutterbauteil 20B an
der Frottee-Nullposition, wie in den Fig. 2 und 4 in
gestrichelten Linien dargestellt ist. In dieser Position
stimmen die Schußanschlaglinie W1 und die Anschlagposition P
miteinander überein, wie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien
dargestellt ist. Die Bezugszeichen Y2 und Y21 bezeichnen
Schußfäden, die zum Anschlagzeitpunkt 2 angeschlagen wurden.
Diese Schußfäden werden nachfolgend als locker eingetragene
Schußfäden bezeichnet. Weiterhin bezeichnen die Bezugszeichen
Y3 und Y31 die Schußfäden, die zum Anschlagzeitpunkt 3
angeschlagen wurden. Nachfolgend werden diese Schußfäden als
zweite locker eingetragene Schußfäden bezeichnet. Zu den
Anschlagzeitpunkten für den ersten locker eingetragenen
Schußfaden Y2 und Y21 bzw. den zweiten locker eingetragenen
Schußfaden Y3 und Y31 nehmen die angetriebenen Mutterbauteile
20A und 20B die Frottee-Verfügbarpositionen ein, die in den
Fig. 2 und 4 mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Der Abstand t1 zwischen der Anschlagposition P für den ersten
locker eingetragenen Schußfaden Y21 und der Webware W1
(dieser Abstand repräsentiert entsprechen die Menge an
Frotteematerial) ist etwas kürzer gewählt, als der Abstand t2
zwischen der Anschlagposition P für den zweiten locker
eingetragenen Schußfaden Y31 und der Schußanschlaglinie B1.
Die Menge an Frotteematerial kann auf diese Weise durch den
entsprechenden Betriebe des Servomotors 18 verändert werden,
wie dies vorstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben
wurde.
Wenn der Unterschied zwischen der Frotteematerialmenge t1
beim ersten lockeren Einschußvorgang und der
Frotteematerialmenge t2 beim zweiten lockeren Einschußvorgang
Null beträgt, ist der Abstand zwischen dem ersten locker
eingetragenen Schußfaden Y21 und dem zweiten locker
eingetragenen Schußfaden Y31 im wesentlichen gleich zur
Verlagerung der Schußanschlaglinie W1 in einem Zyklus des
normalen Schußfadenanschlagvorgangs, wie dies durch f0 in
Fig. 8(A) dargestellt ist. Wenn demgemäß der fest
eingetragene Schußfaden Y1 angeschlagen wird, wird sich der
fest eingetragene Schußfaden Y1 leicht nach oben über den
zweiten locker eingetragenen Schußfaden Y31 erheben. Dieses
Erhebe-Phänomen basiert auf einer Weg- oder Streckenanordnung
so daß die für den Flor bestimmten Kettenfäden Tp sich zuerst
über den zweiten locker eingetragenen Schußfaden Y31
erstrecken und dann unter den fest eingetragenen Schußfaden
Y1 hindurchtreten. Im Betrieb zum Ausbilden von Flor auf
beiden Seiten ist der Unterschied zwischen den Mengen an
Frotteematerial t1 und t2 gleich Null und somit ist der
Abstand zwischen dem ersten locker eingetragenen Schußfaden
Y2 und dem zweiten locker eingetragenen Schußfaden Y3 im
wesentlichen gleich zum Abstand f0. Jedoch beruhend auf einer
derartigen Strecken- oder Weganordnung, so daß der fest
eingetragene Schußfaden Y1 zwischen den oberen und den
unteren für den Flor bestimmten Kettfäden Tp eingeklemmt
wird, ereignet sich das vorstehend erwähnte Erhebe-Phänomen
des fest eingetragenen Schußfadens Y1 nicht. Wenn der fest
eingetragene Schußfaden Y1 sich nach oben über den zweiten
locker eingetragenen Schußfaden Y31 erhebt, neigen die
Florbildungsabschnitte der für den Flor bestimmten Kettfäden
Tp dazu, nach unten gedrückt oder gepreßt zu werden, wobei
als Ergebnis dessen sich das Florausfall-Phänomen ereignet,
bei dem der Flor auf der Rückseite der Webware W ausgebildet
wird.
Die Anwesenheit des Unterschieds zwischen den Mengen des
Frotteematerials t1 und t2 (d. h. t2 - t2 < 0) nach einer
Florbildung auf einer Seite führt zu einem größeren Abstand f
zwischen dem zweiten locker eingetragenen Schußfaden Y31 und
dem ersten locker eingetragenen Schußfaden Y21 (siehe Fig.
8(B)) im Vergleich zum entsprechenden Abstand f0 bei der
Florbildung auf beiden Seiten. Bei der Florbildung auf einer
Seite kann das Phänomen, daß der zweiten locker eingetragene
Schußfaden Y31 sich nach oben über den ersten locker
eingetragenen Schußfaden Y21 erhebt, vermieden werden, in dem
der Abstand f größer eingestellt wird als der Abstand f0, der
im Fall der Florbildung auf beiden Seiten eingestellt wird.
Dementsprechend kann das Hinunterschieben der
Florbildungsabschnitte der für den Flor bestimmten Kettfäden
Tp vermieden werden, wodurch der Florausfalldefekt vermieden
werden kann.
Wenn im einzelnen der Schußfaden in der festen
Einschußvorgangsphase angeschlagen wird, befinden sich die
angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B an einer mit
gestrichelten Linien dargestellten rechten Position, wobei
die Menge an Frotteematerial gleich Null ist. Wenn der
Schußfaden in der ersten lockeren Einschußvorgangsphase
angeschlagen wird, befinden sich die angetriebenen
Mutterbauteile 20A und 20B an einer in gestrichelten Linien
dargestellten linken Position, während die angetriebenen
Mutterbauteile 20A und 20B eine Position einnehmen, die nach
dem Anschlagvorgang des Schußfadens in der zweiten lockeren
Einschußvorgangsphase mit den durchgezogenen Linien
dargestellt ist. Somit existiert ein Unterschied der
Frotteematerialmenge zwischen dem ersten lockeren
Einschußvorgang und dem zweiten lockeren Einschußvorgang,
wodurch der Ausfall von Flor verhindert werden kann.
Obwohl die Erfindung anhand des Ausführungsbeispiels
beschrieben worden ist, das gegenwärtig als bevorzugt
betrachtet wird, muß nicht erwähnt werden, daß die Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt
ist, sondern auf viele Abwandlungen oder Versionen anwendbar
ist. Beispielsweise können flexible Abdeckungen 27A und 27B
zwischen die angetriebenen Mutterbauteile 20A und der
Rückwand 19a des Lagergehäuses 19 bzw. zwischen dem
angetriebenen Mutterbauteil 20B und der Vorderwand 19b des
Lagergehäuses 19 eingesetzt werden. Diese flexiblen
Abdeckungen 27A und 27B ziehen sich zusammen und dehnen sich
aus, wenn die angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B sich
hin- und herbewegen, wodurch die Kugelspindel 18a ständig mit
den flexiblen Abdeckungen 27A und 27B abgedeckt ist. An
dieser Stelle kann leicht verstanden werden, daß sich auf der
Kugelspindel 18a abgesetzter Flugstaub leicht in die oder
zwischen die Kugelspindel 18a und die Kugel oder zwischen die
Kugeln und die angetriebenen Mutterbauteile 20A und 20B
gelangen bzw. kriechen kann. In diesem Fall erhöht sich die
Wälzbelastung. Die flexiblen Abdeckungen 27A und 27B dienen
dazu die Kugelspindel 18a gegen die Ablagerung oder Anhaftung
von Flugstaub zu schützen, um dadurch das Ansteigen der
Wälzbelastung zu verhindern.
Weiterhin kann die Lagerwelle 21 derart angeordnet sein, so
daß sie sich nach außen aus dem Lagergehäuse 19 erstreckt,
welches nach außen abgedichtet ist, wobei der erste Arm 22a
und der zweite Arm 22b als separate Bauteile vorgesehen sein
können und fest an der Lagerwelle 21 befestigt sein können,
wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. In diesem Fall kann das
Lagergehäuse 19 als Ölbadbehälter zum Schmieren der
Kugelspindel 18a und des Gleitelements 25 benutzt werden,
wodurch sie gegen Reibung und/ oder Festgehen geschützt
werden, da Flugstaub davon abgehalten wird, sich auf dem
innerhalb des Lagergehäuses 19 angeordneten
Antriebsmechanismus abzulagern.
Außerdem kann anstelle des das Gleitelement 25 aufweisenden
Gleitführungsmechanismus zum Verhindern einer spontanen
Drehbewegung der angetriebenen Mutterbauteile ein spontaner
Drehbewegungsverhinderungsmechanismus verwendet werden, der
auf einer Rollenführungsanordnung basiert. In diesem
Zusammenhang soll erwähnt werden, daß, wenn die angetriebenen
Mutterbauteile 20A und 20B sich spontan drehen können, die
Drehbewegung auf den zweifach gegabelten
Verlagerungsrichtung-Schalthebel 22 in Richtung längs zur
Lagerwelle 21 wirkt, um dadurch eine weiche Schwenkbewegung
des zweifach gegabelten Verlagerungsrichtung-Schalthebel 22
zu behindern, wodurch sich die
Antriebskraftübertragungsleistungsfähigkeit verschlechtert.
Der Antidrehmechanismus für die angetriebene Mutter ist
wirkungsvoll, um eine Verringerung der
Antriebskraftübertragungsleistungsfähigkeit zu verhindern. Im
Fall eines Antidrehbewegungsmechanismus nach der Gleitbauart
wird jedoch eine Gleitbelastung zwischen dem Gleitelement 25
und dem Führungsbauteil 26 wirksam. Im Gegensatz dazu werden
im Fall eines Führungsmechanismus nach der Rollenbauart das
Gleitelement 25 und das Führungsbauteil 26 lediglich der
Wälzbelastung ausgesetzt, welche signifikant kleiner ist als
die Gleitbelastung. Somit ist der Führungsmechanismus nach
der Rollenbauart vorteilhaft gegenüber dem
Führungsmechanismus nach der Gleitbauart im Hinblick darauf,
daß eine hohe Leistungsfähigkeit bei der Antriebskraft- oder
Drehmomentübertragung verwirklicht werden kann.
In einer anderen Ausführung der Erfindung können weiterhin
die angetriebenen Mutterbauteile an beiden Enden des
Expansionsbalkens befestigt sein, so daß der Expansionsbalken
dazu veranlaßt wird, sich linear in Abhängigkeit zur
Vorwärts/Rückwärtsdrehbewegung der Kugelspindel hin- und
herzubewegen, um dadurch die Frotteebewegung zu bewirken.
Außerdem können die Lehren der vorliegenden Erfindung
gleichermaßen auf die Florgewebewebmaschinen einer
Anschlagposition-Änderungsbauart angewendet werden, wie sie
beispielsweise in der japanischen ungeprüften
Offenlegungsschrift Nr. 47334/1990 (JP-A-H2-47334)
offengelegt sind.
Die Webmaschine gemäß des dargestellten Ausführungsbeispiels
der Erfindung kann weiterhin derart abgewandelt sein, daß die
als Stoffwegfestlegungseinrichtung dienende Oberflächenwalze
zwischen einer ersten Stoffbahnschaltposition, bei der das
Frotteematerial für den ersten lockeren Einschußvorgang zur
Verfügung gestellt wird, und einer zweiten
Stoffbahnschaltposition, bei der das Frotteematerial für den
zweiten lockeren Einschußvorgang zur Verfügung gestellt wird,
hin- und hergeschaltet werden kann.
Demgemäß können die Lehren der Erfindung ebenso auf derartige
Webmaschinen Anwendung finden, die nach der
Anschlagpositionsschaltbauart sind, wie beispielsweise in der
japanischen ungeprüften Offenlegungsschrift Nr. 154029/1990
(JP-A-H2-154029) offengelegt ist. In diesem Fall kann der
Abstand zwischen der Anschlagposition und der
Schußanschlaglinie bei dem zweiten lockeren
Einschußvorgangsphase größer gewählt werden, als der für den
ersten lockeren Einschußvorgang.
Wie nun aus der vorstehenden Beschreibung richtig
eingeschätzt werden kann, kann aufgrund der erfindungsgemäßen
Anordnung, in der die Antriebskraft des Antriebsmotors zur
Bewirkung der Frotteebewegung an das Frotteebewegungsbauteil
über einen Kugelspindelmechanismus übertragen wird, ein
Elektromotor mit einer kleinen Kapazität als Antriebsmotor
eingesetzt werden, ohne daß dies irgendwelche einschätzbare
Verschlechterung der Qualität des fertigen Florgewebes oder
Stoffes nach sich zieht.
Weiterhin kann beruhend auf dem Merkmal der Erfindung, daß
bei der Bildung des Flors auf lediglich einer Seite des
Gewebes die Menge an Frotteematerial bei der zweiten lockeren
Einschußvorgangsphase größer gewählt wird als die für den
ersten lockeren Einschußvorgang, eine derartig vorteilhafte
Wirkungsweise erzielt werden, daß der Ausfall von Flor beim
einseitigen Florbildungsvorgang auf positive Weise
unterdrückt werden.
Eine Florbildungsvorrichtung, die die Verwendung eines
Antriebsmotors mit kleiner Kapazität zum Bewirken einer
Frotteebewegung erlaubt, während eine hohe Qualität für das
hergestellte Florgewebe sichergestellt ist, hat eine
Kugelspindel 18a, die durch eine Ausgangswelle des
Antriebsmotors gebildet wird, mit der angetriebene Muttern
20A und 20B gewindeartig in Eingriff sind. Die angetriebene
Mutter 20A ist mit einem ersten Arm 22a eines
Verlagerungsrichtung-Schalthebels 22 durch ein
Verbindungsglied 23 wirkverbunden. Eine durch die
Drehbewegung der Kugelspindel 18a verursachte Verlagerung der
angetriebenen Muttern 20A und 20B wird an einen
Expansionsbalken 6 über das Verbindungsglied 23, den Hebel
22 einen Stab 24, einen Zwischenhebel 13, einen Stab 17 und
einen Lagerhebel 16 übertragen, um dadurch die
Schußanschlaglinie W1 des gewobenen Gewebes W zu verlagern.
Dies ist derart, daß die vorliegende Erfindung und viele mit
ihr verbundenen Vorteile durch die vorstehende Beschreibung
verstanden werden können, und es wird klar, daß verschiedene
Änderungen in der Form, der Konstruktion und der Anordnung
ihrer Teile vorgenommen werden können, ohne den Geist und den
Bereich der Erfindung zu verlassen, oder ihr ganzes
vorteilhaftes Material zu opfern, wobei die vorstehend
beschriebene Ausführungsform lediglich ein bevorzugtes oder
exemplarisches Ausführungsbeispiel ist.
Claims (18)
1. Florbildungsvorrichtung für eine Florgewebewebmaschine,
in der ein Flor durch Verändern des relativen Abstands
zwischen einer Anschlagposition eines Riets und einer
Schußanschlaglinie eines gewebten Gewebes gebildet wird, mit:
einem Frotteebewegungsmechanismus, der beweglich angeordnet ist, um den relativen Abstand zwischen der Anschlagposition des Riets und der Schußanschlaglinie zu verändern;
einem Kugelspindelmechanismus mit einer Kugelspindel und einem gewindeartig mit der Kugelspindel in Eingriff stehenden angetriebenen Bauteil, wobei das angetriebene Bauteil in der Lage ist, zwischen einer Frottee-Nullposition und einer Frottee-Verfügbarposition verlagert und geschaltet zu werden, so daß der Frotteebewegungsmechanismus dazu veranlaßt wird, in Verbindung mit der Verlagerung des angetriebenen Bauteils bewegt zu werden, um dadurch den relativen Abstand mittels des Frotteebewegungsmechanismus zu verändern;
einem Antriebsmotor, der mit der Kugelspindel wirkverbunden ist, um die Kugelspindel reversibel drehbar anzutreiben.
einem Frotteebewegungsmechanismus, der beweglich angeordnet ist, um den relativen Abstand zwischen der Anschlagposition des Riets und der Schußanschlaglinie zu verändern;
einem Kugelspindelmechanismus mit einer Kugelspindel und einem gewindeartig mit der Kugelspindel in Eingriff stehenden angetriebenen Bauteil, wobei das angetriebene Bauteil in der Lage ist, zwischen einer Frottee-Nullposition und einer Frottee-Verfügbarposition verlagert und geschaltet zu werden, so daß der Frotteebewegungsmechanismus dazu veranlaßt wird, in Verbindung mit der Verlagerung des angetriebenen Bauteils bewegt zu werden, um dadurch den relativen Abstand mittels des Frotteebewegungsmechanismus zu verändern;
einem Antriebsmotor, der mit der Kugelspindel wirkverbunden ist, um die Kugelspindel reversibel drehbar anzutreiben.
2. Florbildungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frotteebewegungsmechanismus in
Kontakt mit dem gewobenen Gewebe geordnet ist, um die
Schußanschlaglinie zu verlagern.
3. Florbildungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frotteebewegungsmechanismus in
Verbindung mit dem Riet angeordnet ist, um das Riet zu
verlagern.
4. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelspindel mit flexiblen
Abdeckungsbauteilen abgedeckt ist, die das Zusammenziehen und
Ausdehnen in Verbindung mit der Verlagerung des angetriebenen
Bauteils zulassen.
5. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelspindel eine Ausgangswelle des
Antriebsmotors umfaßt.
6. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das angetriebene Bauteil eine Anordnung
von mit einem Innengewinde versehene Muttern sind, die auf
die Kugelspindel passen, so daß sie linear entlang der
Kugelspindel beweglich sind.
7. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutteranordnung ein Paar von Muttern
umfaßt, die gegeneinander verspannt sind, wobei zwischen
ihnen eine Vielzahl von Kugeln angeordnet ist.
8. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 7 mit weiterhin:
einem schachtelartigen Gehäuse, um darin den
Kugelspindelmechanismus unterzubringen, wobei der
Antriebsmotor außerhalb des Gehäuses mit seiner Antriebswelle
derart angeordnet ist, daß sie sich in das Gehäuse durch eine
der gegenüberliegenden Wände des Gehäuses erstreckt, und mit
der Kugelspindel wirkverbunden ist, die in der anderen der
gegenüberliegenden Wände gelagert ist, und wobei eine
flexible Abdeckung, die das Zusammenziehen und Ausdehnen beim
Folgen der Linearbewegung der Mutteranordnung zuläßt,
zwischen jeder der gegenüberliegenden Wände bzw. jedem der
Enden der Mutteranordnung angeordnet ist.
9. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelspindel mittels einer in der
anderen Wand befestigten Lagereinrichtung drehbar gelagert
ist.
10. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor ein Servomotor ist, und
daß die Vorrichtung weiterhin einen Steuercomputer zum
Steuern des Servomotors in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten Florbildungsmuster umfaßt.
11. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutteranordnung mit einem
Gleitbauteil versehen ist, das in der Lage ist, sich linear
in Übereinstimmung mit der Mutteranordnung zu bewegen, und
daß das Gehäuse mit einem kanalähnlichen Führungsbauteil zum
Führen der Linearbewegung des Gleitbauteils versehen ist.
12. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß Rollen innerhalb des kanalartigen
Führungsbauteils vorgesehen sind.
13. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frotteebewegungsmechanismus einen
rotatorisch gelagerten Expansionsbalken hat, der unterhalb
des gewobenen Gewebes angeordnet ist; der
Kugelspindelmechanismus einen Verlagerungsrichtungs-
Schalthebel hat, der drehbar im Gehäuse gelagert ist, und der
zweifach gegabelte erste und zweite Arme hat, wobei der erste
Arm an einem seiner unteren Enden mit einem Verbindungsglied
wirkverbunden ist, das in einem der gepaarten angetriebenen
Muttern gelagert ist; und ein Zwischenhebel zwischen dem
zweiten Arm und dem unteren Ende des Expansionsbalkens
vorgesehen ist, wobei jeweils ein erster bzw. zweiter Stab
zwischen ihnen angeordnet ist.
14. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 13, mit weiterhin
einer Spannwalze zum Einstellen der Spannung, die auf die für
den Flor bestimmten Kettfäden aufgebracht wird, wobei der
Zwischenhebel in der Form eines dreifach gegabelten Hebels
gestaltet ist, der einen ersten Arm hat, der mit der
Spannwalze wirkverbunden ist, einen zweiten Arm hat, der über
den zweiten Stab mit dem unteren Endabschnitt des
Expansionsbalkens gekoppelt ist, und einen dritten Arm hat,
der über den ersten Stab mit dem zweiten Arm des
Verlagerungsrichtung-Schalthebels wirkverbunden ist.
15. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Frotteebewegungsmechanismus einen
Expansionsbalken hat, der unterhalb dem gewobenen Gewebe
angeordnet und drehbar gelagert ist, wobei der
Kugelspindelmechanismus einen Verlagerungsrichtung-
Schalthebel hat, mit einem ersten Arm, der drehbar mittels
einer Lagerwelle im Gehäuse gelagert ist, wobei die
Lagerwelle einen Endabschnitt hat, der nach außen durch die
Wand des Gehäuses sich erstreckt und einen weiteren Arm an
der Erstreckung der Erstreckungsstange hat, wobei der erste
Arm an seinem unteren Ende mit einem Verbindungsglied
wirkverbunden ist, das durch eine der gepaarten angetriebenen
Muttern gelagert ist; und wobei ein Zwischenhebel zwischen
dem weitere Arm und einem unteren Ende des Expansionsbalkens
vorgesehen ist, wobei ein erster bzw. ein zweiter Stab
dazwischen angeordnet ist.
16. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Paar von angetriebenen Muttern fest
an beiden Endabschnitten des Expansionsbalkens befestigt ist,
so daß der Expansionsbalken linear bewegt wird, wenn die
Kugelspindel vorwärts oder rückwärts gedreht wird.
17. Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Webmaschine eine Oberflächenwalze
umfaßt, wobei der Frotteebewegungsmechanismus in Verbindung
mit der Oberflächenwalze ist, um die Oberflächenwalze dazu zu
veranlassen, wechselweise in eine Gewebebildungsposition für
eine feste Einschußvorgangsphase, eine erste gewobenen
Stoffwegversatzposition, an der Frotteematerial für eine
erste lose Einschußvorgangsphase zur Verfügung steht, und
eine zweite gewobene Stoffwegversatzposition, an der
Frotteematerial für einen zweiten losen Einschußvorgang zur
Verfügung steht, zu schalten.
18. Verfahren zum Bilden von Flor durch Verwenden der
Florbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Menge an Frotteematerial bei einer
zweiten lockeren Einschußvorgangsphase derart gewählt ist,
daß sie größer ist als die bei einer ersten lockeren
Einschußvorgangsphase, wenn ein Flor nur auf einer Seite des
Gewebes ausgebildet wird.
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