AT229241B - Steigkasten-Wechsel an Webstühlen - Google Patents

Steigkasten-Wechsel an Webstühlen

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AT229241B AT470361A AT470361A AT229241B AT 229241 B AT229241 B AT 229241B AT 470361 A AT470361 A AT 470361A AT 470361 A AT470361 A AT 470361A AT 229241 B AT229241 B AT 229241B
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arm
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Rueti Ag Maschf
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Description


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  Steigkasten-Wechsel an Webstühlen 
Die Erfindung betrifft einen Steigkasten-Wechsel an Webstühlen, insbesondere an Buntwebe-Automaten, bestehend aus dem   Steigkasten, dessen Antrieb mit zwei verbundenen Kurbeln   sowie aus einer gemeinsamen
Steuer-Einrichtung für Steigkasten-Antrieb und Schaftmaschine, welche mit ersterem   durch Ka bel   ver- bunden ist. 



   Bei   Jacquard-Webstühlen,   Lancierstühlen od. dgl. müssen die Steuerimpulse der Musterkarte für die
Fachbildung zeitlich früher erfolgen als für den Steigkasten-Wechsel ; bei derartigen Maschinen ist daher eine zusätzliche Einrichtung zum Speichern der Steuerimpulse für den Steigkasten-Wechsel erforderlich, die jedoch in den bisher bekannten Ausführungsformen bei modernen schnellaufenden Webstühlen häufig Störungen verursacht. 



   Nach der Erfindung werden nun bei den eingangs beschriebenen Steigkasten-Wechsel an Webstühlen diese Nachteile dadurch vermieden, dass am Steigkasten-Antrieb ein mit den Steuerungs-Kabeln verbundener, an sich bekannter Schaltmechanismus angebracht ist, welcher zwei von den Kabeln schwenkbare Anschläge   enthält, denen die Arme   zweier zum wahlweisen Verbinden der Kurbelscheiben mit dem Antrieb dienender Hebelpaare zugeordnet sind, wobei beide Anschläge durch eine Verbindungsstange gekuppelt sind. 



   Für die konstruktive Ausbildung dieser Anschläge des Schaltmechanismus sind verschiedene Varianten vorgesehen. 



   In einem Falle sind beide Anschläge als um ihren Mittelpunkt schwenkbare Kreissektoren ausgebildet, die mit ihren Aussenkanten die vom Steigkasten-Antrieb dauernd   angetriebenenSchwinghebelarme   abstützen. 



   Bei einer andern   vorteilhaften Ausführungsform   sind beide Anschläge als einarmige Hebel ausgebildet, welche mit ihren Stirnflächen die Arme der vom Steigkasten-Antrieb angetriebenen Schwinghebel abstützen und miteinander durch eine Stange verbunden sind, welche ihrerseits mit einem Kipphebel, dieser über eine Feder mit einem Winkelhebel sowie letzterer schliesslich durch ein Kabel mit der Steuereinrichtung verbunden ist. 



   Schliesslich ist auch vorgesehen, dass einer der beiden Anschläge als einarmiger Hebel, der andere als Winkelhebel ausgebildet ist, welche miteinander durch eine Stange verbunden sind, und dass der eine Arm des Winkelhebels über zwei in je einem Zylinder angeordnete Druckfedern mit dem zur Steuereinrichtung führenden Kabel verbunden ist und dass eine dritte Feder zum Vorspannen bzw. zur Rückführung des Kabels einerends an diesem und andernends am Gehäuse befestigt ist. 



   In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Steigkasten-Wechsels dargestellt. Es   zeigen : Fig. 1 bis 4den Steigkasten-Wechsel   mit Weblade und Steigkasten in vier verschiedenen Stellungen ; Fig.   5 die erste Ausführungsform des Steigkasten-Wechsels mit der Speichereinrichtung im Schau-   bild ; Fig. 6 bis 8 ein Detail des zugehörigen Schaltmechanismus in drei Stellungen ; Fig. 9 einen Ausschnitt aus der gleichen Vorrichtung, teilweise geschnitten ; Fig. 10 bis 12 bzw. ebenso Fig. 13 bis 15 zu beiden andern Varianten des Schaltmechanismus, die dem Beispiel der Fig. 6 bis 8 entsprechenden Teile wieder in drei Stellungen. 



   Bei der in Fig.   1 dargestellten Ausführungsform befindet sich   neben der Lade 10 des Webstuhles, die an   beiden Ladenstützen 11 und 12 befestigt ist, ein Steigkasten 13, welcher vier Abteile I,II,III und IV zur Aufnahme von vier Schützen aufweist, die mit Spulen verschiedener Sorten oder Farben versehen sind ; auf    

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 der andern Seite ist neben dem Steigkasten 13 die zum Antrieb des jeweils in Arbeitsstellung befindlichen Schützen dienende Peitsche 14 mit dem Picker 15 angedeutet. Der Steigkasten 13 steht über eine Schubstange 16, einen Waagehebel17, zwei Kurbelarme 18 und 19, zwei Kurbelzapfen23 und 24 und zwei Kurbelscheiben   2U   und 21 mit Wellen 25, 26 in Verbindung (Fig. 5), welche in dem Gehäuse 22 der Verstellvorrichtung gelagert sind.

   Der Waagehebel 17 wird durch die Anlenkstelle 16a der Schubstange 16 in zwei verschieden lange Arme 17a und 17b derart geteilt, dass die Länge des kürzeren Armes 17a ein Drittel der gesamten Länge des Waagehebels 17 beträgt. Die Kurbelscheiben 20, 21 sind in den ihnen zugeordneten Arbeitsstellungen durch federnde Rasthebel 69, 70 gehalten. 



   Befinden sich die Kurbelzapfen 23, 24 der Kurbelscheiben 20, 21 in ihrer obersten Lage gemäss den Fig. l und 5, so liegt das Abteil I des Steigkastens 13 in Arbeitsstellung vor dem Picker 15. 



   Aus Fig. 2, 3 und 4 ist ersichtlich, wie sich entsprechend den Stellungen der Kurbelscheiben 20 und 21 jeweils ein anderes der Abteile II, III und IV in Arbeitsstellung befindet. Nach Fig. 2 befindensich der Kurbelzapfen 23 oben und der Kurbelzapfen 24 unten ; somit gelangt das Abteil n in Arbeitsstellung. Gemäss Fig. 3   nehmen der Kurbelzapfen 23 die untere und der Kurbelzapfen 24die obere Lage ein, wodurch das Abteil III    in Arbeitsstellung gebracht ist. Schliesslich sind in Fig. 4 beide Kurbelzapfen 23 und 24 unten, so dass das Abteil IV in Arbeitsstellung gelangt. 



   Die jeweilige Verstellung des Steigkastens 13 erfolgt durch eine Wechselvorrichtung, die in Fig. 5 an-   schaulich dargestellt ist. DanachsindbeideKurbelscheiben   20 und 21 auf je einer Welle 25 und 26 befestigt, die in Stirnwänden 27 des Gehäuses 22 der Wechselvorrichtung gelagert sind ; auf der Welle 25 ist ein Schiebezahnrad 28 mit einer an diesem befestigten Hohlwelle 51 und auf der Welle 26 ein Schiebezahnrad 29 mit einer an diesem befestigten Hohlwelle 61 in axialer Richtung verschiebbar, aber undrehbar angeordnet. Die Schiebezahnräder 28, 29 arbeiten je mit einem auf einer Antriebswelle 38 befestigten Doppelzahnsegment 34 bzw. 35 zusammen.

   Die Antriebswelle 38 wird von einer nicht dargestellten Antriebswelle des Webstuhles während des Betriebes kontinuierlich in Umlauf gehalten und bewirkt dadurch den Antrieb beider Kurbelscheiben 20 und 21 sowie die Verstellung des Steigkastens 13. Jedes Schiebezahnrad 28 und 29 besitzt zwei Nocken 30 und 31 bzw. 32 und 33. Diese haben nur die halbe Länge der Zähne. Die Nocken 30, 31 einerseits und 32, 33 anderseits sind je um 1800 zueinander versetzt und je Schiebezahnrad 28, 29 so angeordnet, dass beim Eingriff eines Doppelzahnsegmentes 34 bzw. 35 mit dem zugehörigen Schiebezahnrad 28 bzw. 29 immer nur ein solcher Nocken mit diesem zusammenwirken kann.

   Durch die halbe Länge der Nocken 30 und 31 bzw. 32 und 33 ergeben sich je zwei Zahnlücken 30a und 31a bzw. 32a und 33a auf dem Umfang der   Schiebezahnräder   28 und 29, die ebenfalls um 1800 versetzt und so ausgebildet sind, dass 
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 einer Drehung um 1800 in Eingriff mit dem Doppelzahnsegment 34 bzw. 35. Um das Schiebezahnrad 28 bzw. 29 wieder um   180    zu drehen, muss erst eine Verschiebung auf der Welle 25 bzw. 26 erfolgen. 



   Auf der Antriebswelle 38 ist eine Nockenscheibe 39 mit zwei Nocken 41 und 41a befestigt, die mit zwei Schwinggabeln 43 und 43a (Fig. 5 und 9) zusammenarbeiten, von denen in Fig. 5 nur die Schwinggabel 43 vollständig gezeigt   ist ; dieseSchwinggabeln   43, 43aliegen mit ihren Bolzen 42 und 42a über Rollen an der Nockenscheibe 39 an. Die Bolzen tragen je zwei doppelarmigeSchwinghebel 65 und 66 sowie 65a und 66a. 



    Jede der Schwinggabeln 43 und 43a ist auf einer gehäusefestenAchse 43b schwenkbar gelagert. Die Arme 40    und 44der Schwinghebel 65 und 66 arbeiten mit einem Mitnehmer 45 zusammen, der um einen gehäusefesten Zapfen 48 schwenkbar ist und mit einem Zapfen 49 in eine Rille 50 der am Schiebezahnrad 28 befestigten   Hohlwelle 51 eingreift. Die Arme 55 und 56 der Schwinghebel 65a und 66a (Fig. 9) arbeiten mit einem Mit-    nehmer   57 (Fig. 5) zusammen, der   um einen gehäusefesten Zapfen 58 schwenkbar ist und mit einem Zapfen 59 in eine Rille 60 der am Schiebezahnrad 29 befestigten Hohlwelle 61 eingreift. 



   Da bei Jacquardmaschinen   od. dgl. dieSteuerimpulse derMusterkarte   für die Fachbildungsich zeitlich früher auswirken müssen   als-für   die Verstellung des Steigkastens, ist eine Vorrichtung zur Speicherung der Steuerimpulse wie folgt vorgesehen :
Die den Armen 40,44 der Schwinghebel 65,66 gegenüberliegenden Arme 40a, 44a arbeiten mit zwei Anschlägen 46,47 in Form von Unterstellsegmenten (Kreissektoren) zusammen. Diese sowie die auf der andern 
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 die einerseits am Anschlag 46,46a angreifen und anderseits gehäusefest angehängt sind, haben das Bestreben, beide Anschläge 46,46a, 47,47a im Uhrzeigersinn um die Lagerbolzen 67,   68, 67a,   68a zu schwenken. Je ein Übertragungselement 54,54a, z. B. ein Kabel, führt von den Anschlägen 47,47a zu dem z.

   B. von einer Musterkarte gesteuerten Impulsgeber einer Jacquardmaschine od. dgl. Die Anschläge 46,47, 46a, 47a be- 

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 stehen beim vorliegenden Beispiel aus Kreissektoren, die um ihre Mittelpunkte schwenkbar sind. 



   Gemäss der in Fig. 10-12 dargestellten zweiten   AusTührungsform   arbeiten mit den Armen 40a, 44a, welche den Armen 40,'44 der Schwinghebel 65,66 gegenüberliegen, zwei Anschläge 146,147 zusammen. 



  Diese Anschläge sowie die auf der andern Seite der Antriebswelle 38 liegenden Anschläge sind auf ortsfesten Lagerbolzen 167,168 schwenkbar gelagert und durch eine Stange 152 miteinander verbunden. In der 
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 der um den Bolzen 157 schwenkbar gelagert ist, verbunden. Der andere Arm 156b des Winkelhebels 156 ist über ein Übertragungselement,   z. B.   ein Kabel 160 od. dgl. mit dem von einer Musterkarte gesteuerten
Impulsgeber, einer Jacquardmaschine   od. dgl.   verbunden. 



   Der Schwenkbereich der beiden Anschläge 146,147 ist durch die beiden ortsfesten Bolzen 158,159 begrenzt. 



   Die hier beschriebene Vorrichtung stellt ein an sich bekanntes Kipphebelsystem dar. 



   Gemäss der in Fig.   13-15   dargestellten dritten Ausführungsform arbeiten mit den Armen 40a, 44a, welche den Armen 40,44 der Schwinghebel 65,66 gegenüberliegen, zwei Anschläge 246, 247 zusammen. 



     Diese Anschläge   sind aufLagerbolzen 267, 268schwenkbar gelagert und durch eine Stange 252 miteinander verbunden. Der Schwenkbereich der   beiden Anschläge 246, 247   ist durch ortsfeste Bolzen 258, 259 begrenzt. 



   Der   eine Anschlag 247 weist einen Arm 247a auf, an dessen   Ende eine Bohrung 248 vorhanden ist zur Führung eines   Übertragungselementes, z. B.   eines Kabels 249 od. dgl. Am Kabel 249 ist eine Feder 270 befestigt, welche das Bestreben hat, den Anschlag 247 gegen den Bolzen 259 zu drücken. Die Kraft dieser Feder 270 muss diejenige zweier weiter unten beschriebenen Federn 262, 263 übertreffen. Das Kabel 249 ist mit einem von einer Musterkarte gesteuerten Impulsgeber einer Jacquardmaschine od. dgl. verbunden. Dieses Kabel 249   ist von zwei Zylindern 250, 251   umgeben. In diesen Zylindern, die zwei Langlöcher 260, 261 besitzen, haben
Federn 262, 263 das Bestreben, zwei Bolzen 264, 265, die in den Langlöchern 260, 261 geführt sind, gegen das Ende derselben zu pressen.

   An diesen Bolzen 264, 265 ist das erwähnte Kabel 249 befestigt. Die beiden
Zylinder 250, 251 arbeiten mit dem Arm 247a des Anschlages 247 zusammen. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende :
Es soll angenommen   werden, dass beim nächsten Schusseintrag   an Stelle des Abteiles I das Abteil IV in Arbeitsstellung zu bringen sei. Da sich gemäss Fig. 1 und 5die beidenKurbelzapfen 23 und 24 in der oberen Stellung befinden, müssen beide, um das ABteil IV in Arbeitsstellung zu bringen, um 1800 gedreht werden (Fig.   4).   



   Durch den von einer Musterkarte, z. B. einer Jacquardmaschine, gesteuerten Impulsgeber wird das Kabel 54 angezogen, so dass die beiden Anschläge 46 und 47 entgegen der Kraft der Zugfeder 53 in die in Fig. 6 gezeichnete Lage gelangen. Der Anschlag 46 kommt damit unmittelbar über den Arm 40a des Schwinghebels 65 zu liegen, während der Anschlag 47 aus dem Bereich des Armes 44a des Schwinghebels 66 herausgeschwenkt wird. Wie bereits oben erwähnt, erfolgt diese Steuerbewegung von der Musterkarte aus, bevor der Steigkasten 13 verstellt wird. Die Speicherung der Steuerimpulse wird dadurch erreicht, dass ein Anschlag etwa um den Betrag a (Fig. 6) bzw. b (Fig. 8) geschwenkt werden muss, bis der andere Anschlag freigekommen ist, und der erstere den zugehörigen Schwinghebelarm abstützt. 



   Die Verstellung des Steigkastens 13 (Fig. 1 und 5) wird folgendermassen bewerkstelligt :   Bei einer Drehung der Antriebswelle 38 in Pfeilrichtung D (Fig. 5) wird durch den   Nocken 41 der Nockenscheibe 39 der Bolzen 42 der Schwinggabel 43 um die gehäusefeste Achse 43b geschwenkt, wobei der Arm 40a des Schwinghebels 65 am Anschlag 46 zur Anlage kommt, während der andere Arm 40 des Schwinghebels 65 den Mitnehmer 45 im Uhrzeigersinn schwenkt. Der Arm 44a des ändern Schwinghebels 66 ist ohne Anlage am Anschlag 47 und findet daher   keine Abstützung zum Betätigen des   Mitnehmers 45. Durch Schwenken des Mitnehmers 45 um den Zapfen 48 im Uhrzeigersinn ist über den in der Rille 50 geführten Zapfen 49 die Hohlwelle 51 und damit das Schiebezahnrad 29 in Pfeilrichtung E verschoben worden.

   Durch dieses Verschieben   des Schiebezahnrades 28 kommt der Nocken 31 ins Wirkungsfeld des Doppelzahnsegmentes 34.   Das Doppelzahnsegment 34 schlägt bei seiner Drehung an den Nocken 31 an und dreht das Schiebezahnrad 28 so lang, bis   die Zähne des   Schiebezahnrades 28 und des Doppelzahnsegmentes   34 in Eingriff gelangen, so dass   das Schiebezahnrad 28 um 1800 gedreht wird. 



   In gleicher Weise werden die in Fig. 9 dargestellten, unterhalb der Antriebswelle 38 angeordneten Schwinghebel 65a und 66a durch den Nocken 41a der Nockenscheibe 39 betätigt, so dass ebenfalls der am andern Ende des Schwinghebels 66a liegende Arm 56a, der am gleichen Schwinghebel angeordnet ist wie der Arm 56, an einem Anschlag 47a abgestützt wird und. somit der andere Arm 56 den Mitnehmer 57 betätigt. Der Mitnehmer 57 wird dabei ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt und verschiebt über den in der Rille 

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60 geführten Zapfen 59 das an der Hohlwelle 61 befestigte Schiebezahnrad 29 in Pfeilrichtung C. Mit diesem Verschieben des Schiebezahnrades 29 kommt der Nocken 32 des Schiebezahnrades 29 in das Wirkungsfeld des Doppelzahnsegmentes 35.

   Das Doppelzahnsegment 35 schlägt bei seiner ständigenDrehung an den Nocken 32 an und dreht das Schiebezahnrad 29 beim Kämmen der Zähne des Schiebezahnrades und des Doppelzahnsegmentes 35 um 1800. 



   Mit der Drehung der Schiebezahnräder 28 und 29 um   1800 erfolgt auch   die Drehung der beiden Kurbel-   scheiben 20 und 21 um 1800,   so dass die Kurbelzapfen 23 und 24 in eine Stellung gelangen, bei der sich der
Steigkasten mit seinem Abteil IV in Arbeitsstellung befindet (Fig. 4). 



   Befinden sich die beiden Anschläge 46 und 47 vor der Verstellung des Steigkastens 13 in der in Fig. 8 gezeichneten Lage, so erfolgt die Verzögerung zwischen der von der Musterkarte aus gegebenen Steuerbewegung bis zum Verstellen des Steigkastens 13 in eine neue Arbeitsstellung dadurch, dass beim Ziehen am Kabel 54der Anschlag 47 erst etwa um den Betrag b geschwenkt werden muss, bis der Arm 40a des Schwinghebels 65 am zugehörigen Anschlag 46 abgestützt wird, und damit der andere Arm 40 desselben Schwinghebels den ihm zugeordneten Mitnehmer 45 betätigt. 



     Durch dieKopplungderbeidenAnschläge46, 47bzw. 46a, 47a   mittels der Stange 52 bzw. 52a können diese Anschläge nicht gleichzeitig   in Eingriff mit den Armen 40a, 44a bzw.   55a, 56a gelangen wie in Fig. 7 gezeigt, wobei jedoch die Zeitdauer, in welcher keiner der Arme 40a, 44a bzw. 55a, 56a unterstellt ist, sehr klein gehalten werden kann. Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispieles ist wie folgt :
Ist zum Beispiel, wie in Fig. 10 dargestellt, der Arm 40a durch den Anschlag 146 unterstützt, und soll der Arm 44a durch den Anschlag 147 unterstellt werden, wie in Fig. 12 dargestellt ist, so genügt es mittels des Kabels 160, den Winkelhebel 156 so weit zu schwenken, dass der Arm 156a des Winkelhebels 156 über die in Fig. 11 dargestellte Totpunktlage hinaus gelangt.

   Dadurch wird der Hebel 153 durch die Feder 155 um den Bolzen 154 geschwenkt und verschiebt dabei die Stange 152 gemäss Fig. 12 so weit nach links, dass der Anschlag 147 gegen den ortsfesten Bolzen 159 stösst und den Arm 44a unterstellt. 



   Die Speicherung der Steuerimpulse wird in diesem Falle dadurch erreicht, dass der Winkelhebel 156 einen bestimmten Weg A zurücklegen muss, bis der Hebel 153 aus der Stellung gemäss Fig. 10 in die Stellung gemäss Fig. 12 gelangt. 



   Befindet sich der Hebel 156 in der in Fig. 12 gezeigten Stellung, so muss er einen bestimmten Weg B   zurücklegen (gleich gross wie   der Weg A), damit der Hebel 153 aus der Stellung gemäss Fig. 12 in die Stellung gemäss Fig. 10 gelangt. 



   -Der von Hebel 156   zurückzulegende Weg A   bzw. B entspricht bei der   ersten Ausführungsform   der Länge der Kanten der Anschläge   46,   47, die in Fig. 6 bzw. 8 ebenfalls mit a bzw. b bezeichnet ist. 



   Die Wirkungsweise des dritten Ausführungsbeispieles gemäss Fig.   13-15   ist wie folgt :
Ist zum Beispiel, wie in Fig. 13 dargestellt durch den Anschlag 246 der Arm 40a unterstellt, und soll gemäss Fig. 15 der Arm 44a durch den Anschlag 247 unterstellt werden, so muss das Kabel 249 mit den an ihm befestigten Bolzen 264, 265 so weit nach unten verschoben werden, dass der Bolzen 264 über die Feder 262 und den Zylinder 250 den Arm 247a des Anschlages 247 um die Achse 268 schwenken kann   indie   in 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 5> kannter Schaltmechanismus angebracht ist, welcher zwei von den Kabeln (54 bzw. 160 ; 249) schwenkbare Anschläge (46-47 bzw. 146-147 ; 246-247) enthält, denen die Arme (40a - 44a und 55a-56a) zweier zum wahlweisen Verbinden der Kurbelscheiben (20 und 21) mit dem Antrieb dienender Schwinghebelpaare (65 - 66 und 65a-66a) zugeordnet sind, wobei beide Anschläge durch eine Verbindungsstange (52 bzw. 152 ; 252) gekuppelt sind.
    2. Steigkasten-Wechsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Anschläge des Schaltmechanismus als um ihren Mittelpunkt schwenkbare Kreissektoren ausgebildet sind, die mit ihren Aussenkanten die vom Steigkasten-Antrieb dauernd angetriebenen Schwinghebelarme (40a - 44a und 55a-56a) abstützen (Fig. 5-9).
    3. Steigkasten-Wechsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Anschläge 146, 147 des Schaltmechanismus als einarmige Hebel ausgebildet sind, welche mit ihren Stirnflächen die Arme (40a und 44a) der vom Steigkasten-Antrieb angetriebenen Schwinghebel (65, 66) abstützen und miteinander durch eine Stange (152) verbunden sind, welche ihrerseits mit einem Kipphebel (153), dieser über eine Feder (155) mit einem Winkelhebel (156) sowieletztererschliesslichdurch ein Kabel (160) mit der Steuereinrichtung verbunden ist (Fig. 10-12).
    4. Steigkasten-Wechsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Anschläge (246) als einarmiger Hebel, der andere (247) als Winkelhebel ausgebildet ist, welche Hebel miteinander durch eine Stange (252) verbunden sind, und dass der eine Arm (247a) des Winkelhebels über zwei in je einem Zylinder (250, 251) angeordnete Druckfedern (262, 263) mit dem zur Steuereinrichtung führenden Kabel (249) verbunden ist und dass eine dritte Feder (270) zum Vorspannen bzw. zur Rückführung des Kabels einerends an diesem und andernends am Gehäuse befestigt ist (Fig. 13-15).
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