DE4241502A1 - Sheet feed mechanism for laser printer, copier or facsimile device - uses operation of sheet feed rollers at higher transport velocity to reduce spacing between sheets - Google Patents
Sheet feed mechanism for laser printer, copier or facsimile device - uses operation of sheet feed rollers at higher transport velocity to reduce spacing between sheetsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blattzuführvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 3, welche bei verschiedenen
Arten von Blattverarbeitungseinrichtungen anwendbar ist, und
betrifft insbesondere eine Blattzuführvorrichtung in einem
Laserdrucker, einem Kopierer, einer Faksimile-Sendeeinheit
oder einer entsprechenden Bilderzeugungseinrichtung, um fort
laufend geschnittene Blätter zuzuführen.
Eine Bilderzeugungseinrichtung der beschriebenen Art weist
eine Blattzuführvorrichtung zum Zuführen eines Blattes auf,
um ein Bild aufzuzeichnen, das auf einem photoleitfähigen
Element oder einem entsprechendem Bildträger erzeugt worden
ist. Üblicherweise hat die Blattzuführvorrichtung eine Blatt
kassette, welche mit einem Stapel Blätter geladen ist, eine
Abzugsrolle, um das oberste Blatt des Stapels abzuziehen, und
ein Klemmrollenpaar, mit welchem das abgezogene Blatt über
eine Zuführ- und eine Trennrolle, welche einander gegenüber
liegen, weiter befördert wird. Das von dem Klemmrollenpaar
transportierte Blatt stößt mit seiner Vorderkante, welche
mittels eines Sensors gefühlt worden ist, gegen ein Ausricht
rollenpaar. Folglich wird die Bewegung des Blattes für einen
Augenblick gestoppt, um das Blatt bezüglich des Starts einer
Bilderzeugung zu synchronisieren. Beim Start einer Bilder
zeugung beginnt sich das Ausrichtrollenpaar zu drehen, um da
durch das Blatt in einen Bildübertragungsabschnitt zu bringen.
Anschließend wird ein Bild von dem photoleitfähigen Element
an das Blatt übertragen.
Von einer solchen herkömmlichen Blattzuführvorrichtung wird
ein Blatt mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindig
keit immer synchron zu der Bilderzeugungsgeschwindigkeit der
Einrichtung transportiert. Dagegen ist eine Blattzuführvor
richtung, welche die Transportgeschwindigkeit ändern kann,
beispielsweise in der offengelegten japanischen Patentanmel
dung Nr. 2 36 131/1989 beschrieben. Bei dieser Art Blattzu
führvorrichtung wird, selbst wenn das Intervall oder der Ab
stand zwischen aufeinanderfolgenden Blättern sich beispiels
weise infolge von in dem Stapel unregelmäßig abgelegten Blät
tern oder infolge eines Schlupfs im Falle eines Blatttrans
ports ändert, die Transportgeschwindigkeit des nachfolgenden
Blattes erhöht wird, um die Zunahme in dem Intervall bzw. Ab
stand auszugleichen. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise
ein Blattstau vermieden, welcher auf eine Änderung in dem Ab
stand zwischen Blättern zurückzuführen ist.
Bei einem herkömmlichen Analogkopierer muß eine Vorlage jedes
mal dann abgetastet werden, wenn ein Bild zu erzeugen ist.
Dies erfordert natürlich einen beträchtlichen Abstand zwischen
einem vorhergehenden und einem nachfolgendem Blatt. Bezüglich
eines Seitendruckers oder eines Faksimile-Druckers oder -Prin
ters, bei welchen unbeschichtete Blätter verwendet werden,
ist ein Verringern des Abstandes zwischen aufeinanderfolgen
den Blättern noch nicht sehr diskutiert worden, da eine ge
wisse Bildverarbeitungszeit vor dem nächsten Drucken benötigt
wird. Jedoch wird zunehmend stärker eine entsprechende Aus
führung gefordert, bei welcher der Abstand zwischen Blättern
soweit wie möglich verringert werden kann, um dies mit Hilfe
eines Digitalkopierers und einer hochschnellen und wirksamen
Bilderzeugungseinrichtung zu bewältigen, die in einem
Drucker/Printer oder einem Faksimilegeräte vorgesehen sind.
Dieser Forderung kann jedoch nicht mit einer herkömmlichen
Blattzuführvorrichtung entsprochen werden. Insbesondere wird
das vorhergehende Blatt vorübergehend durch das Ausrichtrol
lenpaar angehalten, nachdem es transportiert worden ist, und
wird dann wieder synchron mit der Bilderzeugung weiterbe
fördert. Diese Art Steuerung ist in der Praxis nicht anwend
bar, wenn nicht ein ausreichender Zwischenraum oder Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Blättern vorgesehen ist. Da
außerdem die Blätter jeweils gegen das Ausrichtrollenpaar
stoßen, nimmt der Abstand zwischen der hinteren Kante des
vorhergehenden Blattes und der vorderen Kante des folgenden
Blattes zu, d. h. er wird größer als bei Beginn einer Blatt
zuführung. Darüber hinaus wird, während die Blätter von dem
Stapel zu dem Ausrichtrollenpaar transportiert werden, der
Abstand zwischen ihnen merklich durch die unregelmäßigen
Positionen in dem Stapel, durch ungleichmäßige Rotationsge
schwindigkeiten sowie durch ein Altern der Rollen, ferner
durch ungleichmäßige Positionen der Rollen, durch den Schlupf
der Blätter an den Rollen, durch die Verformung der Blätter
auf der Transportbahn, durch Fehler des Fühlers usw. beein
flußt. Folglich muß ein Abstand zwischen den Blättern vorge
sehen sein, welcher groß genug ist, um solche Unregelmäßig
keiten zu Beginn einer Blattzuführung auszugleichen. Da Bil
der fortlaufend mit einem ausreichenden Abstand bzw. Zwischen
raum erzeugt werden, welcher den Unregelmäßigkeiten und der
Ausrichtzeit zwischen aufeinanderfolgenden Blättern ange
paßt ist, wird ein Intervall bzw. Zwischenraum, das bzw. der
30 bis 50% der Blattlänge beträgt, gemessen an dem Bilderzeu
gungsabschnitt, einfach verschwendet.
Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten gelten auch be
züglich der herkömmlichen Blattzuführvorrichtung, die in der
vorerwähnten japanischen Patentanmeldung Nr. 2 36 131/1989 be
schrieben ist. Insbesondere wenn der Abstand zwischen den
Blättern infolge der Unregelmäßigkeiten größer wird, be
schleunigt die Blattzuführvorrichtung die Rotation einer Steu
errolle und anderer Rollen für eine vorherbestimmte Zeitspanne,
um dadurch den Zwischenraum zu korrigieren, d. h. zu verringern.
Dadurch wird dann der Zwischenraum zwischen Blättern konstant
gehalten und die Blätter können einigermaßen genau zugeführt
werden. Die Blattzuführvorrichtung bewirkt jedoch auch, daß
das Blatt korrigiert worden ist, das gegen die Ausrichtrolle
stößt, wodurch es dann gestoppt wird, um so die Vorderkante
des Blattes zu positionieren und einen Schräglauf zu korrigie
ren, und dann wird das Blatt wieder synchron mit einem in
dem Bilderzeugungsabschnitt erzeugten Bild weiterbefördert.
Folglich ist der Zwischenraum zwischen den Blättern, welche
nacheinander in den Bilderzeugungsabschnitt transportiert
werden, groß.
Im Hinblick auf diese Tatsachen ist in der offengelegten ja
panischen Patentanmeldung Nr. 8 756/1988 beispielsweise eine
Anordnung vorgeschlagen, bei welcher zwei Ausrichtrollenpaare
und zwei Transportbahnen vorgesehen sind, von denen jeweils
eine den zwei Rollenpaaren zugeordnet ist. Die Ausrichtrollen
paare und die Transportbahnen werden umgeschaltet, um fort
laufend Bilder zu reproduzieren, ohne daß ein Zwischenraum
zwischen aufeinanderfolgenden Blättern vorliegt. Obwohl bei
dieser Lösung Blätter mit der üblichen Steuergenauigkeit
sicher transportiert werden können, ist ein komplizierter Me
chanismus erforderlich, um wahlweise ein Blatt jedem der bei
den Ausrichtrollenpaaren zuzuführen. Hierdurch werden nicht
nur die Kosten erhöht, sondern die Blattzuführvorrichtung
wird voluminös und unzuverlässig.
Ferner ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 1 30 944/1987 eine Blattzuführvorrichtung beschrieben, die
zumindest eine kontinuierlich betätigbare Blatttransportein
richtung zwischen einer Blatttransport- und Zuführeinrichtung
und einem photoleitfähigen Element aufweist. Die Blatttrans
porteinrichtung hat eine verhältnismäßig niedrige Transport
geschwindigkeit, so daß Blätter, welche von einem Stapel ohne
Zwischenraum fortlaufend zugeführt werden, an einem Bilder
zeugungsabschnitt in einem entsprechenden Abstand voneinan
der angeordnet werden können. Bei dieser Art Blattzuführ
vorrichtung wird ein Blatt und ein Bild, das auf einem pho
toleitfähigen Element erzeugt worden ist, mit Hilfe einer
sich kontinuierlich drehenden Rolle und einem Ausgangssignal
eines Sensors und nicht durch das Anstoßen der Vorderkante
eines Blattes gegen ein Ausrichtrollenpaar synchronisiert.
Die Schwierigkeit bei einer derartigen Methode besteht jedoch
darin, daß die Blatttrenn- und Zuführeinrichtung beispiels
weise infolge von Änderungen in der Lage einzelner Blätter
auf einem Stapel, infolge der auf die Blätter wirkenden Trenn
kraft und der auf die Blätter wirkenden Reibung nicht sicher
arbeiten kann. Hierdurch wird es schwierig, Blätter fortlau
fend ohne einen entsprechend großen Abstand dazwischen zuzu
führen. Irgendeine Unregelmäßigkeit in der Blatttrenn- und
Zuführeinrichtung wird direkt zu einer Verschiebung eines
Bildes bezüglich eines Blattes, wodurch dann die Bildqualität
leidet bzw. schlechter wird.
Gemäß der Erfindung soll daher eine Blattzuführvorrichtung ge
schaffen werden, bei welcher der Zwischenraum bzw. Abstand zwi
schen aufeinanderfolgenden Blättern auf ein notwendiges Mini
mum reduziert werden kann, und bei welchem Blätter fortlaufend
und stetig zugeführt werden können, während der minimale not
wendige Abstand genau eingehalten wird. Ferner soll gemäß der
Erfindung eine Blattzuführvorrichtung geschaffen werden, bei
welcher die Anzahl Bilder, welche mittels einer Bilderzeu
gungseinrichtung pro Zeiteinheit erzeugt werden können, ohne
eine Blatttransportgeschwindigkeit in einem Bilderzeugungs
abschnitt des jeweiligen Geräts zu erhöhen.
Gemäß der Erfindung ist dies bei einer Blattzuführvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 3 durch die Merk
male im kennzeichnenden Teil des jeweiligen Anspruchs erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
des auf den Anspruch 1 rückbezogenen Anspruchs 2 bzw. der un
mittelbar oder mittelbar auf den Anspruch 3 rückbezogenen An
sprüche 4 bis 14.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A bis 1D eine Blattzuführvorrichtung gemäß der Erfindung
bei einer Folge von Betriebsschritten;
Fig. 2 eine Bilderzeugungseinrichtung mit der Ausführungs
form der Fig. 1A bis 1D, welche als ein Laserdrucker
ausgeführt ist;
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem eine Blattzuführung mittels
der Ausführungsform in Fig. 1A bis 1D dargestellt ist;
Fig. 4A bis 4D Abschnitte einer alternativen Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 5 ein Diagramm, welches der Ausführungsform der Fig.
4A bis 4D zugeordnet ist;
Fig. 6A bis 6D Abschnitte einer weiteren alternativen Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein den Fig. 6A bis 6D zugeordnetes Diagramm;
Fig. 8A bis 8D Abschnitte noch einer weiteren alternativen
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 ein den Fig. 8A bis 8D zugeordnetes Diagramm;
Fig. 10 ein Diagramm, das zum Verstehen der Arbeitsweise
eines Zeitsteuersensors in der Ausführungsform der
Fig. 4A bis 4D verwendet ist;
Fig. 11 bis 14 Abschnitte, die jeweils eine andere alternative
Ausführungsform der Erfindung wiedergeben;
Fig. 15 Steuerrollen und einen diesen zugeordneten Antrieb,
um die Transportgenauigkeit mittels der Transport
rollen zu erhöhen;
Fig. 16 bis 19 jeweils noch eine weitere alternative Aus
führungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 20 einen Abschnitt, welcher einen Teil einer Bilderzeu
gungseinrichtung wiedergibt, welcher gemäß der Erfin
dung ausgeführt ist, und sich von einem Blattzuführ
abschnitt zu einem Bilderzeugungsabschnitt erstreckt;
Fig. 21 ein der Fig. 20 zugeordnetes Diagramm;
Fig. 22 ein der Fig. 20 zugeordnetes Zeitsteuerdiagramm;
Fig. 23A und 23B, wie sich eine Bildposition bezüglich eines
Blattes in Abhängigkeit davon ändert, ob der vordere
Rand eines Blattes eingerollt ist oder nicht;
Fig. 24 und 25 jeweils eine spezifische Anordnung, um zu ver
hindern, daß sich eine Transportrolle dreht, wenn ein
Blatt dagegen stößt;
Fig. 26A bis 26C eine weitere alternative Ausführungsform der
Erfindung mit einer Folge von Betriebsabschnitten;
Fig. 27A bis 27C Darstellungen, die ebenso in der Ausführungs
form der Fig. 26A bis 26C enthalten sind;
Fig. 28 ein Diagramm, das der Ausführungsform nach Fig. 26A
bis 26C und 27A bis 27C zugeordnet ist;
Fig. 29 noch eine weitere alternative Ausführungsform gemäß
der Erfindung;
Fig. 30A bis 30D Abschnitte, welche eine herkömmliche Blatt
zuführvorrichtung mit einer mit Reibung arbeitenden
Umkehrrolle wiedergeben;
Fig. 31 ein der Fig. 30 zugeordnetes Diagramm und
Fig. 32 einen Abschnitt einer herkömmlichen Blattzuführvor
richtung, bei welcher die Transportgeschwindigkeit
geändert werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung werden zuerst her
kömmliche Blattzuführvorrichtungen beschrieben (die der Ein
fachheit halber nachstehend auch als Blattzuführer bezeichnet
werden). In Fig. 30A bis 30D ist ein herkömmlicher Blattzufüh
rer mit einer mit Reibung arbeitenden Umkehrrolle dargestellt,
die nachstehend auch als Reibungs-Umkehrrolle bezeichnet
wird. Rollen in dem Blattzuführer werden jeweils in einer
durch einen Pfeil angezeigten Richtung gedreht. Fig. 31 ist
ein Diagramm, das zum Verständnis der Arbeitsweise des Blatt
zuführers verwendet wird.
Wie in Fig. 30A dargestellt, wird, nachdem die hintere Kante
eines Blattes S1 in ausreichender Weise, wie aus Fig. 30A zu
ersehen ist, nach links zugeführt worden ist, ein Blatt S2
auf der Oberseite eines Blattstapels S0 durch eine Abzugs
rolle 1 zu einer Zuführrolle 2 weiterbefördert, welche wie
derum das Blatt S2 zu einer Klemmrolle 5 weiterbefördert. Um
zu verhindern, daß zwei oder mehr Blätter zugeführt werden,
ist eine Trennrolle 3 gegenüber der Zuführrolle 2 angeordnet
und mit einem vorherbestimmten Drehmoment in einer Richtung
versehen, um das Blatt S2 zurückzudrücken, wie durch einen
Pfeil bei der Rolle 3 in Fig. 30A angedeutet ist. Wie in
Fig. 30B gezeigt, wird, sobald die Klemmrolle 5 den vorderen
Rand des Blattes S2 ergreift, die Abzugsrolle 1 in eine
Stellung zurückgezogen, in welcher sie das oberste Blatt S2
nicht berührt. Gleichzeitig wird der auf die Zuführrolle 2
wirkende Antrieb unterbrochen, so daß sie leerläuft. Folglich
wird das Blatt S2 durch die Klemmrolle 5 weiter transportiert.
Dann stößt, wie in Fig. 30C dargestellt, die Vorderkante des
Blattes S2 gegen eine Ausrichtrolle 4, welche es stoppt.
Wenn eine Ausrichtfühler 10 die Vorderkante des Blattes S2
fühlt, stoppt die Rolle 4 vorübergehend das Blatt S2, um es
mit dem Start einer Bilderzeugung entsprechend dem Ausgangs
signal von dem Fühler 10 zu synchronisieren. Wie in Fig. 30D
dargestellt, beginnt sich beim Start einer Bilderzeugung die
Ausrichtrolle 4 zu drehen, wodurch das Blatt S2 in einen
Bildübertragungsabschnitt gebracht wird, in welchem ein photo
leitfähiges Element 11 und eine Bildübertragungs- und Papier
trenneinheit 12 angeordnet sind. Zu diesem Zeitpunkt wird
dann der auf die Klemmrolle 5 wirkende Antrieb unterbrochen,
so daß sie leerläuft.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung ist die Transport
geschwindigkeit im wesentlichen konstant und synchron mit der
Bilderzeugungsgeschwindigkeit. Ein Antriebsmechanismus für
den Blatttransport, der in dem Blattzuführer vorgesehen ist,
weist nur eine konstante Geschwindigkeit abgebende Antriebs
quelle und Kupplungen oder entsprechende Antriebsübertragungs
mittel auf.
In Fig. 32 ist ein herkömmlicher Blattzuführer dargestellt,
bei welchem die Blatttransportgeschwindigkeit geändert werden
kann; dieser Blattzuführer ist in der eingangs erwähnten, of
fengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 2 36 131/1989 be
schrieben. Wie in Fig. 32 dargestellt, wird ein Blatt S1
mittels einer Abzugsrolle 81 abgezogen und durch eine Zuführ
rolle 82 und eine Trennrolle 83 von den übrigen Blättern ge
trennt. Der Zwischenraum zwischen dem Blatt S1 und dem näch
sten Blatt S2 wird auf der Zeitbasis bestimmt, wenn die hin
tere Kante des Blattes S1 sich von einer Steuerrolle 84 weg
bewegt, und dem Zeitpunkt, an welchem das vordere Ende des
folgenden Blattes S2 einen Fühler 85 erreicht. Wenn der Zwi
schenraum größer als ein vorherbestimmter ist, werden die
Steuerrolle 84 und die Rollen, die hier in der Blatttransport
richtung vorausgehen, jeweils beispielsweise mit einer fünf
mal höheren Geschwindigkeit angetrieben, um den Abstand zwi
schen den Blättern S1 und S2 zu verringern.
Nach Verstreichen einer vorherbestimmten Zeitspanne werden
die Steuerrolle 84 sowie die übrigen Rollen auf die übliche
Geschwindigkeit verzögert, um das Blatt S2 in Richtung einer
Ausrichtrolle 86 zu befördern. Die Ausrichtrolle 86 stoppt
erst einmal das Blatt S2 und befördert es dann zu einem
vorher bestimmten Zeitpunkt in Richtung eines Bilderzeugungs
abschnitts 87 weiter. In dieser Ausführung wird, selbst wenn
sich der Zwischenraum zwischen aufeinanderfolgenden Blättern
beispielsweise infolge der unregelmäßigen Lage der Blätter
S1 und S2 auf dem Stapel oder infolge eines Schlupfs bei ei
nem Blatttransport ändert, die Transportgeschwindigkeit des
folgenden Blattes S2 erhöht, um die Zunahme in dem Zwischen
raum auszugleichen. Hierdurch wird mit Erfolg ein Blattstau
verhindert, welcher der Unregelmäßigkeit im Abstand zwischen
aufeinanderfolgenden Blättern zuzuschreiben ist.
Es besteht jedoch in zunehmendem Maße die Forderung nach
einer Ausführung, bei welcher der Abstand zwischen Blättern
verringert werden kann, und bei welcher es auch möglich ist,
dies bei Digitalkopierers und bei einer hochschnellen und
effizienten Bilderzeugungseinrichtung zu bewältigen, welche
in einem Drucker/Printer oder einem Faksimilegerät vorgesehen
sind. Dieser Forderung kann jedoch nicht mit dem herkömmli
chen, in Fig. 30A bis 30D dargestellten Blattzuführer genügt
werden. Insbesondere wird das vorhergehende Blatt S1 an der
Ausrichtrolle 4 zum Stillstand gebracht, nachdem es ganz
transportiert worden ist, und dann wieder synchron mit der
Bilderzeugung weiter befördert. Diese Art Steuerung ist
in der Praxis nicht anwendbar, wenn nicht ein ausreichender
Zwischenraum zwischen Blättern vorgesehen ist. Da außerdem
die Blätter S1 und S2 jeweils gegen die Ausrichtrolle 4
stoßen, nimmt der Abstand zwischen der hinteren Kante des
vorhergehenden Blattes S1 und der Vorderkante des folgenden
Blattes S2 von L1 auf L2 zu, wie in Fig. 3 dargestellt ist,
d. h. er wird größer als zum Zeitpunkt des Beginns einer Blatt
zuführung.
Darüber hinaus wird, während die Blätter S1 und S2 von dem
Stapel zu der Ausrichtrolle 4 transportiert werden, der Ab
stand zwischen ihnen merklich durch die ungleichmäßigen Posi
tionen in dem Stapel, durch die ungleichmäßigen Drehgeschwin
digkeiten sowie durch das Altern der Rollen, durch ungleich
mäßige Positionen der Rollen, durch den Schlupf der Blätter
S1 und S2 an den Rollen, der Verformung der Blätter S1 und
S2 auf der Transportbahn, einen Fehler des Fühlers 10, usw.
beeinflußt; daher muß ein Abstand zwischen Blättern vorgesehen
sein, der groß genug ist, um solche Unregelmäßigkeiten zu Be
ginn einer Blattzuführung auszugleichen. Da insbesondere Bil
der fortlaufend mit einem ausreichenden Abstand voneinander
hergestellt werden, welcher den Unregelmäßigkeiten und der
Ausrichtzeit zwischen aufeinanderfolgenden Blättern angepaßt
ist, wird ein Abstand, der, gemessen an dem Blatterzeugungsab
schnitt, 30 bis 50% der Blattlänge groß ist, einfach vergeudet.
Die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten gelten auch für
den in Fig. 32 dargestellten, herkömmlichen Blattzuführer.
Insbesondere beschleunigt, wenn der Abstand zwischen Blättern
infolge der Unregelmäßigkeiten größer wird, der Blattzuführer
für eine vorherbestimmte Zeitspanne die Rotation der Steuer
rolle 84 und anderer Rollen, um dadurch den Abstand zu korri
gieren, d. h. zu verringern. Hierdurch bleibt der Abstand
zwischen Blättern konstant und die Blätter können genau zu
geführt werden. Jedoch bewirkt der Blattzuführer, daß das
Blatt korrigiert worden ist, wenn es gegen die Ausrichtrolle
76 stößt, die als Stopp wirkt, um so die Vorderkante des
Blattes in die richtige Lage zu bringen und einen Schräglauf
zu korrigieren, und es wird dann wieder synchron mit einem in
dem Bilderzeugungsabschnitt erzeugten Bild weiter befördert.
Folglich ist der Zwischenraum zwischen den Blättern S1 und
S2 groß, welcher nacheinander zu dem Bilderzeugungsabschnitt
transportiert werden.
Obwohl einige überarbeitete Vorrichtungen in den vorstehend
erwähnten, offengelegten japanischen Patentanmeldungen
Nr. 8 756/1988 und 1 30 944/1987 beschrieben sind, um die vor
stehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, sind sie alle nicht
voll zufriedenstellend.
Bevorzugte Ausführungsformen einer Blattzuführvorrichtung
gemäß der Erfindung werden nunmehr beschrieben, mit welchen
eine genaue und sichere, kontinuierliche Blattzuführung ge
währleistet ist, während der Abstand zwischen aufeinander
folgenden Blättern verringert ist.
In Fig. 1A bis 1D ist eine Blattzuführvorrichtung gemäß der
Erfindung anhand von aufeinanderfolgenden Blattzuführschrit
ten dargestellt. Fig. 2 zeigt eine Bilderzeugungseinrichtung,
welche diese Ausführungsform aufweist und beispielsweise als
ein Laserdrucker ausgeführt ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt, hat der Laserdrucker einen Haupt
teil 15, eine Kopiereinheit 16 für beidseitiges Kopieren, eine
Blattzuführeinheit 17 und eine Blattaustrageinheit 34. Die
beidseitig kopierende Einheit 16 und die Blattzuführeinheit
17 sind in einem einzigen, gemeinsamen Teil 18 untergebracht,
welcher mit dem Druckerhauptteil 15 verbunden ist. Die Blatt
austrageinheit 34 ist an der Oberseite des Druckerhauptteils
15 angebracht. Ein photoleitfähiges Element in Form einer
Trommel 15 ist in dem Hauptteil 15 angeordnet. Beim Starten
eines Bilderzeugungsprozesses wird die Trommel 11 mittels
eines nicht dargestellten Motors in einer durch einen Pfeil
angezeigten Richtung gedreht. Ein Hauptlader 29 ist über
der Trommel 11 angeordnet und lädt die Oberfläche der sich
drehenden Trommel 11 gleichförmig. Eine optische Schreibein
heit 30 tastet die geladene Fläche der Trommel 11 in deren
axialen Richtung ab, wobei ein Laserstrahl mit Bilddaten mo
duliert worden ist. Folglich wird ein latentes Bild elektro
statisch auf der Trommel 11 erzeugt. In einer Entwicklungsein
heit 31 wird Toner auf das latente Bild aufgebracht, um es in
ein Tonerbild umzuwandeln.
Ablagen 36 bzw. 37 bilden einen Teil einer oberen und einer
unteren Stufe eines Blattzuführers in dem Kopiererhauptteil
15. Abzugsrollen 1a und 1b sind den Ablagen 36 bzw. 37 zu
geordnet. Ebenso ist eine Abzugsrolle 1c der Blattzuführein
heit 17 zugeordnet. Wenn eine der Abzugsrollen 1a bis 1c ge
dreht wird, wird ein Blatt von einer der Ablagen 36 oder 37
oder der Blattzuführeinheit 17 zugeführt und stößt dann gegen
eine Steuerrolle 6, durch die es dann gestoppt wird. Die
Steuerrolle 6 besteht aus einem Rollenpaar, welche überein
ander in der Nähe der Trommel 11 angeordnet sind, und hat eine
Ausrichtfunktion. Die Steuerrolle 6 beginnt sich synchron mit
der Drehbewegung der Trommel 11 zu drehen, welche das Toner
bild trägt, wodurch das Blatt einem Bilderzeugungsabschnitt
zugeführt wird. Eine Bildübertragungs- und Papiertrenneinheit
12 ist in dem Bilderzeugungsabschnitt angeordnet und weist
einen Übertragungslader auf. Nachdem das Tonerbild von der
Trommel 11 durch den Übertragungslader an das Blatt übertra
gen worden ist, wird dieses von der Trommel 11 getrennt und
dann wird das Blatt mittels eines Bandes 48 in eine Fixierein
heit 49 befördert, in welcher das Tonerbild durch Wärme auf
dem Blatt fixiert wird.
Anschließend wird das Blatt oder die Kopie durch eine um
kehrbare Schaltrolle 21 entweder zu einer an der Rückseite
des Kopiererhauptteils 15 angebrachten Stapeleinrichtung,
zu einer Blattaustrageinheit 34 oder zu der beidseitig ko
pierenden Einheit 16 geleitet. Ferner sind in Fig. 2 ein in
dem Kopiererhauptteil 15 angeordnetes Transportrollenpaar 23,
weitere Transportrollenpaare 24, welche in der Bildaustragein
heit 34 angeordnet sind, und Austragrollen 25a und 25b dar
gestellt, um Blätter von der Austrageinheit 24 aus auf eine
untere oder eine obere Ablage 34a bzw. 34b auszutragen. Ein
Ausrichtfühler 10 ist unmittelbar vor dem Steuerrollenpaar
6 angeordnet, um ein Blatt zu fühlen. Mittels einer Reini
gungseinheit 44 wird der Toner entfernt, welcher nach der
Bildübertragung auf der Trommel 11 verblieben ist, während
eine Entladelampe 26 die Ladung verteilt, welche nach der
Bildübertragung ebenfalls auf der Trommel 11 verblieben ist.
Die Trommel 11, welche durch die Reinigungseinheit 44 und
die Entladelampe 26 initialisiert worden ist, wird zu dem
Hauptlader gebracht, um die vorstehend beschriebene Prozedur
zu wiederholen.
Ferner weist der Kopiererhauptteil 15 die Schaltungsplatten
einer Steuereinheit 27 und die Schaltungsplatte einer An
triebsansteuereinheit 28 auf. Die Steuereinheit 27 steuert
den gesamten Laserdrucker sowie eine Druckdatenverarbeitung,
während die Antriebsansteuereinheit 28 einen Druckerantrieb
steuert, welcher den Bilderzeugungsabschnitt bildet.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsform wird nunmehr im ein
zelnen anhand von Fig. 1A bis 1D beschrieben. In diesen Fi
guren zeigt ein bei jeder Rolle vorgesehener Pfeil die Rich
tung und Geschwindigkeit einer Antriebskraft an. Ein einzi
ger, durch eine ausgezogene Linie wiedergegebener Pfeil stellt
eine übliche Bilderzeugungsgeschwindigkeit dar, während zwei
Pfeile eine Geschwindigkeit anzeigen, welche zweimal oder
mehrere Mal so hoch wie die übliche Geschwindigkeit ist.
Fig. 3 ist ein Diagramm, welches der in Fig. 1A bis 1D darge
stellten Schrittfolge zugeordnet ist.
Von der in dem Laserdrucker vorgesehenen Blattzuführvor
richtung werden (geschnittene) Blätter fortlaufend konti
nuierlich zugeführt. Die Steuerrollen 6, welche die Blatt
transportgeschwindigkeit steuern können, sind in der Blatt
transportbahn vor (auf der rechten Seite, wie in den Fi
guren dargestellt ist) dem Bilderzeugungsabschnitt, d. h.
der Bildübertragungs- und Papiertrenneinheit 12 angeordnet.
Die Blatttransportgeschwindigkeit der Steuerrollen 6 ist
höher als die Bilderzeugungsgeschwindigkeit (welche, gemessen
in dem Bilderzeugungsabschnitt, gleich der Blatttransport
geschwindigkeit ist) für irgendeine entsprechende Zeitspanne,
nachdem die Vorderkante eines Blattes von den Steuerrollen 6
erfaßt worden ist und bevor sie den Bilderzeugungsabschnitt
erreichen. Folglich ist der Zwischenraum bzw. der Abstand
zwischen dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Blatt ver
kleinert bzw. verkürzt.
Wie in Fig. 1A dargestellt, wird, nachdem die hintere Kante
eines Blattes S1 ausreichend weit weg von der Ablage 36
oder 37 oder von der Blattzuführeinheit 17 (Fig. 2) zugeführt
worden ist, ein Blatt S2 auf der Oberseite eines Blattstapels
mittels einer Abzugsrolle 1 zu einer Zuführrolle 2 beför
dert. Die Zuführrolle 2 befördert das Blatt S2 zu den Steuer
rollen 6 weiter. Um zu verhindern, daß zwei oder mehr Blät
ter gemeinsam zugeführt werden, ist eine Trennrolle 3 gegen
über der Zuführrolle 2 angeordnet und mit einem vorherbe
stimmten Drehmoment in einer Richtung versehen, um das Blatt
S2 zurückzudrücken, wie durch einen Pfeil in Fig. 1A angezeigt
ist.
Wie in Fig. 1B dargestellt, wird, sobald die Steuerrollen 6
den vorderen Rand des Blattes 52 erfassen, die Abzugsrolle 1
in eine Stellung zurückgezogen, in welcher sie das oberste
Blatt S2 nicht berührt. Das Blatt S2 stößt dann gegen die
Steuerrollen 6, welche es zum Halten bringen. Wenn der Aus
richtfühler 10 die Vorderkante des Blattes S2 fühlt, stoppen
die Steuerrollen 6 das Blatt S2 entsprechend dem Ausgangssig
nal des Sensors 10 vorübergehend, um es dadurch bezüglich
des Beginns einer Bilderzeugung zu synchronisieren.
Wie in Fig. 1C dargestellt, werden beim Start einer Bilderzeu
gung die Steuerrollen 6 mit einer höheren Geschwindigkeit
angetrieben, um den Abstand zwischen dem vorhergehenden Blatt
S1 und dem nachfolgenden Blatt S2 zu verkürzen. Anschließend
werden dann die Steuerrollen 6 auf eine Geschwindigkeit ver
zögert, welche gleich der Bilderzeugungsgeschwindigkeit ist,
und transportieren das Blatt S1 kontinuierlich weiter. Zu
diesem Zeitpunkt wird dann der auf die Zuführrolle 2 wirkende
Antrieb unterbrochen, so daß sie leerläuft.
Wie in Fig. 1D dargestellt, wird das Blatt S2 in den Bilder
zeugungsabschnitt gebracht, in welcher die Trommel 1 und die
Bildübertragungs- und Blatttrenneinheit 12 angeordnet sind.
Das Erhöhen der Umlaufgeschwindigkeit der Steuerrollen 6,
wie vorstehend ausgeführt ist, trägt mit Erfolg dazu bei, den
Abstand zwischen der hinteren Kante des Blattes S1 und der
Vorderkante des Blattes S2 von L3 auf L4 zu verringern, wie
in Fig. 3 dargestellt ist. Folglich ist ein nicht genutztes
unwirtschaftliches Intervall und daher ein ungenutzter Teil
des Bilderzeugungsvorgangs beseitigt. Außerdem hat die darge
stellte Ausführungsform keine Blatttransportrollen zwischen
den Steuerrollen 6 und der Trommel 11. Dadurch wird die An
zahl an Teilen und folglich die Gesamtgröße und somit auch
die Kosten der Blattzuführvorrichtung reduziert.
Um eine sichere Blattzuführung zu gewährleisten, sollten die
Steuerrollen 6 vorzugsweise mittels eines Schrittmotors ange
trieben werden, dessen Geschwindigkeit variabel ist. Insbe
sondere ist ein sicherer Blatttransport erreichbar, wenn der
Schrittwinkel des Schrittmotors soweit wie möglich reduziert
wird, oder wenn die elektrische Ansteuerung mittels einer
Mikroschritt-Ansteuerung durchgeführt wird.
Wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1A angezeigt,
kann ein Zeitsteuersensor, beispielsweise auf Reflexion an
sprechender Photosensor 13, an einer Stelle unmittelbar vor
der Trommel 11 angeordnet sein, um die Vorderkante des Blat
tes zu fühlen, das mit hoher Geschwindigkeit von den Steuer
rollen 6 gefördert wird. Dann kann die Dauer der hochschnel
len Rotation der Steuerrollen 6 oder die Transportgeschwin
digkeit auf der Basis des Ausgangssignals des Sensors 13 ein
gestellt werden, so daß das Blatt mit einer größeren Genauig
keit zu dem Bild auf der Trommel 11 paßt.
In Fig. 4A bis 4D ist eine alternative Ausführungsform gemäß
der Erfindung dargestellt, bei welcher eine Transportrolle 7
zwischen den Steuerrollen 6 und der Trommel 11 vorgesehen
ist. Im übrigen sind die Elemente dieser Ausführungsform,
welche denjenigen der vorherigen Ausführungsform entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und die Pfeile haben
die vorstehend beschriebene Bedeutung. Die Transportrolle 7
bildet einen Teil des Bilderzeugungsabschnitts. Der Zeit
steuersensor 13 ist unmittelbar vor der Transportrolle 7 an
geordnet. Die Transportrolle 7 und der Zeitsteuersensor 13
fördern eine sichere Bilderzeugung.
Insbesondere wird, wie in Fig. 4A dargestellt, die Abzugsrolle
1 gedreht, wenn sie auf dem obersten Blatt S2 des Blattstapels
S0 anliegt, um dieses der Zuführrolle 2 zuzuführen. Die Zuführ
rolle 2 trennt in Zusammenarbeit mit der Trennrolle 3 das
Blatt S2. Nachdem die hintere Kante des Blattes S1, welches
vor dem Blatt S2 zugeführt wird, ausreichend weit transpor
tiert worden ist, werden das Blatt S2 und nachfolgende Blätter
nacheinander transportiert. Wie in Fig. 4B dargestellt, wird
die Vorderkante des Blattes S2 an den Steuerrollen 6 in Anlage
gebracht, wodurch es zum Halten gebracht ist (wobei angenom
men ist, daß das vorhergehende Blatt S1 bereits den Bilder
zeugungsabschnitt erreicht hat). Folglich wird das Blatt
S2 vorübergehend gestoppt, um es mit dem Beginn einer Bild
erzeugung zu synchronisieren. Wie in Fig. 4C dargestellt, wer
den beim Starten einer Bilderzeugung die Steuerrollen 6 mit
hoher Geschwindigkeit gedreht, um das Blatt S2 in Richtung
der Transportrolle 7 zu transportieren, während der Abstand
zwischen ihm und dem vorherigen Blatt S2 verringert wird.
Anschließend werden die Steuerrollen 6 verzögert, um sie mit
der Bilderzeugungsgeschwindigkeit in Übereinstimmung zu brin
gen, und sie befördern das Blatt S2 zu der Transportrolle 7
weiter. Zu diesem Zeitpunkt wird dann der auf die Zuführrolle
2 wirkende Antrieb unterbrochen, so daß sie leerläuft. Danach
wird die Blatttransportgeschwindigkeit durch die Rotation der
Transportrolle 7 auf der Basis des Ausgangssignals des Zeit
steuersensors 13 und entsprechend dem Bildtransport der
Trommel 11 festgelegt. Wie in Fig. 4D dargestellt, befördert
die Transportrolle 7 den vorderen Rand des Blattes S2 in dem
Bilderzeugungsabschnitt, in welchem die Trommel 11 und die
Bildübertragungs- und Blatttrenneinheit 12 angeordnet sind.
Wie in Fig. 5 dargestellt, ist der Abstand zwischen der hin
teren Kante des Blattes S1 und der Vorderkante des Blattes
S2 von L3 auf L4 bei der vorherigen Ausführungsform verkürzt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist mit Erfolg ein minimal
notwendiger Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Blättern
eingestellt.
Anhand von Fig. 6A bis 6D wird noch eine weitere Ausführungs
form der Erfindung beschrieben, welche eine Klemmrolle 5
aufweist. In Fig. 6A bis 6D sind diejenigen Teile, welche
den in Fig. 4A bis 4D dargestellten Teilen entsprechen, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, und die Pfeile haben
ebenfalls die eingangs beschriebene Bedeutung. Fig. 7 ist ein
Diagramm, welche den in Fig. 6A bis 6D dargestellten Schritten
zugeordnet worden ist. Die Klemmrolle 5 ist zwischen der
Trennrolle 3 und der Steuerrolle 6 angeordnet. Die Belastungs
zunahme aufgrund der Drehbewegung der Trennrolle 3 wird, wie
in Fig. 6A dargestellt ist, über das Blatt übertragen. Die
Klemmrolle 5 hat die Aufgabe, eine derartige Belastung zu
verringern. In einer solchen Anordnung ist der Transportweg
lang. Folglich kann, wenn ein Blatt entlang der Bahn mit
einer verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeit transportiert
wird, es vorkommen, daß der Abstand zwischen den Blättern S1
und S2 nicht auf einen geforderten Wert verkürzt wird, wenn
das Blatt S2 einfach mit der hohen Geschwindigkeit über die
verhältnismäßig kurze Strecke zwischen der Steuerrolle 6 und
der Transportrolle 7 befördert wird. Diese Ausführungsform
enthält folgende Maßnahme gegen ein solches Vorkommnis.
Wie in Fig. 6A dargestellt, wird, nachdem das von dem Stapel
S0 zugeführte Blatt S1 transportiert worden ist, das oberste
Blatt S2 des Stapels S0 durch die Abzugsrolle 1 in Richtung
der Zuführrolle 2 befördert. Die Trennrolle 3 ist mit einem
vorherbestimmten Drehmoment versehen, um das Blatt, welches
das Blatt S2 begleitet, wie in den vorherigen Ausführungs
formen zurückzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird das vorher
gehende Blatt S1 durch die Steuerrolle 6 mit der hohen Ge
schwindigkeit transportiert. Folglich werden, um zu verhindern,
daß der Abstand zwischen den Blättern S1 und S2 zunimmt, die
Abzugsrolle und die Zuführrolle 2 mit einer Geschwindigkeit
angetrieben, welche im wesentlichen gleich der Transportge
schwindigkeit des vorherigen Bandes S1 ist.
Wie in Fig. 6B dargestellt, wird, wenn die Transportrolle 7
die Geschwindigkeit des Blattes S1 auf dieselbe Geschwindig
keit wie die Bildtransportgeschwindigkeit der Trommel 11 er
niedrigt, das folgende Blatt S2 verzögert und kontinuierlich
von der Klemmrolle 5 angetrieben. Zu diesem Zeitpunkt wird
dann die Abzugsrolle 1, welche mit der hohen Geschwindigkeit
gedreht worden ist, in die Position zurückgezogen, in welcher
sie das Blatt S2 nicht berührt, während die Zuführrolle 2
leer läuft.
Anschließend stößt, wie in Fig. 6C dargestellt, das folgende
Blatt S2 gegen die Steuerrolle 6, die es zum Stillstand bringt.
Folglich wird das Blatt S2 entsprechend dem Ausgangssignal
von dem Sensor 10 vorübergehend gestoppt, um es bezüglich
des Starts einer Bilderzeugung zu synchronisieren. Wie in
Fig. 6D dargestellt, wird beim Start einer Bilderzeugung die
Steuerrolle 6 mit der hohen Geschwindigkeit gedreht, um das
Blatt S2 in Richtung der Transportrolle 7 zu befördern, wäh
rend der Abstand zwischen den Blättern S1 und S2 verkürzt
wird (siehe auch Fig. 7). Danach wird die Steuerrolle 6 verzö
gert, um sie in Übereinstimmung mit der Bilderzeugungsge
schwindigkeit zu bringen, und sie befördert das Blatt S2 zu
der Transportrolle 7. Zu diesem Zeitpunkt werden dann die
Abzugsrolle 1 und die Zuführrolle 2 mit hoher Geschwindigkeit
gedreht, um das nächste Blatt S3 zuzuführen, um dadurch zu
verhindern, daß der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden
Blättern zunimmt. Die Transportrolle 7, deren Drehbewegung
dem Bildtransport der Trommel 11 entspricht, transportiert
das Blatt S2 entsprechend dem Ausgangssignal des Zeitsteuer
sensors 13 in dem Bilderzeugungsabschnitt, in welchem die
Trommel 11 und die Bildübertragungs- und Papiertrenneinheit
12 angeordnet sind.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird der Abstand zwischen den Blät
tern von der Größe L5, welche dem in Fig. 6A dargestellten
Schritt zugeordnet ist, auf einen Wert L6 verkürzt.
In Fig. 8A bis 8D ist eine weitere alternative Ausführungs
form der Erfindung dargestellt, bei welcher die Rollen, die
vor der Steuerrolle 6 angeordnet sind, mit einer Geschwindig
keit angetrieben werden, welche höher als die Bilderzeugungs
geschwindigkeit ist. In diesen Figuren sind dieselben oder
ähnliche Elemente, welche denen in Fig. 6A bis 6D entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und die Pfeile
haben die eingangs beschriebene Bedeutung. Fig. 9 ist ein
Diagramm, welches der in Fig. 8A bis 8D dargestellten Schritt
folge zugeordnet ist. Mit dieser Ausführungsform ist dasselbe
Problem, das anhand von Fig. 6A bis 6D erläutert worden ist,
mit Hilfe einer anderen Ausführung beseitigt.
Wie in Fig. 8A dargestellt, wird, nachdem die hintere Kante
des von dem Stapel S0 aus zugeführten Blattes S1 vollständig
transportiert worden ist, das oberste Blatt S2 des Stapels
durch die Abzugsrolle 1 zu der Zuführrolle 2 und von die
ser zu der Klemmrolle 5 befördert. Wiederum ist die Trenn
rolle 3 mit einem vorherbestimmten Drehmoment versehen, um
zu verhindern, daß zwei oder mehr Blätter gemeinsam zugeführt
werden. Zu diesem Zeitpunkt wird dann das vorhergehende
Blatt S1 durch die Steuerrolle 6 mit der hohen Geschwindig
keit angetrieben.
Wie aus den vorherigen Ausführungsformen bekannt, transpor
tieren, da Blatt S1 mit derselben Geschwindigkeit wie der
Bildtransport der Trommel 1 angetrieben wird, wenn es die
Transportrolle 7 durchläuft, die Abzugsrolle 1, die Zuführ
rolle 2 und die Klemmrolle 5 das Blatt S2 mit einer Geschwin
digkeit, welche höher als die Blatttransportgeschwindigkeit
der Trommel 11. Hierdurch kann der Abstand zwischen den Blät
tern S1 und S2 auf einem vorherbestimmten Wert verkürzt wer
den, bevor die hintere Kante des Blattes S1 sich von der
Transportrolle 7 weg bewegt.
Die Transportgeschwindigkeit in dem Blattzuführabschnitt
wird durch das Verhältnis des Abstandes zwischen der Steuer-
und der Transportrolle 6 bzw. 7 und dem Abstand zwischen
der Abzugsrolle 1 und der Steuerrolle 6 (oder der Klemmrolle
5) und durch die Transportgeschwindigkeit, sowie den Abstand
zwischen Blättern festgelegt, wie in dem Bilderzeugungsab
schnitt gemessen worden ist. Beispielsweise wird die Blatt
transportgeschwindigkeit der Transporteinrichtung, welche
vor der Steuerrolle 6 angeordnet ist, so gewählt, daß
(Blattlänge + Blattabstand zum Zeitpunkt der Blattzu
führung)/(Blattlänge + Blattabstand zum Zeitpunkt
einer Bilderzeugung)
mal so hoch ist wie die Bilderzeugungsgeschwindigkeit. Natür
lich sollte eine derartige Geschwindigkeit nicht größer sein
als die, welche bewirken würde, daß das folgende Blatt S2 das
vorhergehende Blatt S1 einholt. Der Transport mittels der
Klemmrolle 4 sollte ebenfalls mit der Transportgeschwindig
keit durchgeführt werden, welche dem Blattzuführabschnitt zu
geordnet ist. Wenn dann die Transportgeschwindigkeit des Blat
tes S1 erniedrigt wird, um sie mit der Bildtransportgeschwin
digkeit der Trommel 11 in Übereinstimmung zu bringen, wenn
das Blatt S1 die Transportrolle 7 erreicht, wird das dem Blatt
S1 folgende Blatt S2 mit einer höheren Geschwindigkeit ange
trieben, um so den Abstand zu verringern. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Abzugsrolle 2 in die Stellung zurückgezogen, in wel
cher sie das Blatt S2 nicht berührt, während die Zuführrolle
2 leerläuft.
Anschließend wird, wie in Fig. 8C dargestellt, das nachfolgende
Blatt S2 so befördert, daß es gegen die Steuerrolle 6 stößt,
die es zum Halten bringt. Folglich wird das Blatt S2 für ei
nen Augenblick entsprechend dem Ausgangssignal des Ausricht
sensors 10 gestoppt, um mit dem Start einer Bilderzeugung syn
chronisiert zu werden. Wie in Fig. 8D dargestellt, wird beim
Start einer Bilderzeugung die Steuerrolle 6 mit der hohen Ge
schwindigkeit angetrieben, um das Blatt S2 in Richtung der
Transportrolle 7 zu bewegen, während wiederum der Abstand zwi
schen den Blättern S1 und S2 dadurch verkürzt wird. Danach
wird die Steuerrolle 6 verzögert, um sie in Übereinstimmung
mit der Bilderzeugungsgeschwindigkeit zu bringen, und sie be
fördert dann das Blatt S2 zu der Transportrolle 7. Die Trans
portrolle 7, deren Drehbewegung dem Bildtransport auf der
Trommel 11 angepaßt ist, bewegt das Blatt S2 entsprechend dem
Ausgangssignal des Zeitsteuersensors 13 zu der Bilderzeugungs
station. Durch eine derartige Prozedur wird der Abstand zwi
schen der hinteren Kante des Blattes S1 und der Vorderkante
des Blattes S2 von dem Wert L7, welcher dem Schritt in Fig. 8A
zugeordnet ist, auf einen Wert L8 verringert. Während dieser
Zeitspanne wird die Zuführrolle 2 mit der Geschwindigkeit an
getrieben, welche dem Blattzuführabschnitt zugeordnet ist, um
so das nächste Blatt zuzuführen.
Die vorstehend beschriebene Ausführung ist einfach, da die
Abzugsrolle 1, die Zuführrolle 2 und die Klemmrolle 5 über
solenoidbetätigte Kupplungen oder ähnliche Einrichtungen
durch eine einzige, eine konstante Geschwindigkeit aufweisende
Antriebsquelle gedreht werden.
Anhand von Fig. 10 wird nunmehr im einzelnen die Funktion des
Zeitsteuersensors 13 beschrieben. Der Transport durch die Steu
errolle 6, welche sich mit einer hohen Geschwindigkeit dreht,
kann infolge von Schlupf, welcher auf die Belastungen zurückzu
führen ist, welche auf die in der Transportrichtung vorher an
geordneten Rollen wirken, und infolge des übermäßigen Vorschubs
des Blattes ungenau werden. Aufgrund dieser Tatsachen ist, wie
beispielsweise in Fig. 8A bis 8D dargestellt ist, der Zeitsteu
ersensor 13 in der Nähe und vor der Transportrolle 7 angeord
net. In Fig. 10 geben Linien B, C und A einen üblichen Trans
portzustand, einen Zustand, bei welchem der Transport durch
Schlupf oder eine ähnliche Ursache verzögert wird, bzw. einen
Zustand an, bei welchem ein Blatt einen übermäßigen Vorschub
erfährt. Basierend auf der Zeit To, Ts oder Tf wird, wenn der
Zeitsteuersensor 13 die Vorderkante eines Blattes gefühlt
hat, die Zeit zum Starten einer Verzögerung gesteuert. Folg
lich stimmen die Zustände A, B und C mit derselben Linie über
ein, welche durch eine ausgezogene Linie in Fig. 10 wiederge
geben ist. Selbstverständlich dient die vorstehend beschriebe
ne Korrekturmöglichkeit nur der Erläuterung und kann durch
irgendeine andere geeignete Lösung ersetzt werden. Beispiels
weise kann die Transportgeschwindigkeit geändert werden, oder
es kann eine Stoppzeit eingebracht werden.
Fig. 11 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform der
Erfindung, welche Einrichtungen aufweist, um ein Blatt im Falle
einer Bildübertragung in satter Anlage an der Trommel 11 zu
halten. In Fig. 11 sind die Elemente, welche denjenigen der
Fig. 1A bis 1D entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
Im allgemeinen kann in einem elektrophotographischen System
ein Blatt in einem Bilderzeugungsabschnitt sicher transpor
tiert werden, wenn die satte Anlage des Blattes an einem pho
toleitfähigen Element erhöht wird. Obwohl in einem üblichen
Übertragungslader ein Blatt und ein photoleitfähiges Element
infolge einer elektrostatischen Kraft einander berühren, kann
die Berührungskraft schwach werden, wenn das Bild eine große
Menge Toner trägt. Dann werden das Blatt und das photoleitfä
hige Element gegeneinander verschoben, wodurch dann das sich
ergebende Bild fehlerhaft wird. In der Ausführungsform der
Fig. 11 ist eine Übertragungsrolle 61 in Anlage an der Trommel
11 gehalten, um das satte Anliegen eines Blattes an der Trom
mel 11 zu erhöhen. Wenn die Steuerrolle 6 mittels eines Schritt
motors angetrieben wird, verhindert speziell die Übertragungs
rolle 6, daß die Trommel 11 und ein Blatt gegeneinander ver
schoben werden, obwohl das Blatt etwas vibrieren kann. Die
Übertragungrolle 61 kann aus Kautschuk oder Schaum-Urethan
hergestellt sein, welche Materialien eine gewisse Leitfähig
keit haben und an welche eine elektrische Vorspannung ange
legt worden ist, um das Übertragen des Toners an ein Blatt
zu fördern.
In Fig. 12 ist eine weitere alternative Ausführungsform darge
stellt, welche der Ausführungsform der Fig. 11 ähnlich ist,
außer daß die Einrichtung, um das Blatt gegen die Trommel 11
zu drücken, als ein Übertragungsband 62 ausgebildet ist.
Das Übertragungsband 62 ist bezüglich der satten Anlage eines
Blattes an der Trommel 11 mit der Übertragungsrolle 61 ver
gleichbar. In dieser Ausführungsform unterstützt das Übertra
gungsband 62 das Übertragen des Toners an ein Blatt mit Hilfe
eines geladenen, dielektrischen Körpers.
Fig. 13 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform, welche
der Ausführungsform der Fig. 11 ähnlich ist, außer daß die
Einrichtung, um ein Blatt gegen die Trommel 11 zu drücken,
als eine Quetschrolle 63 ausgebildet ist. Die Quetschrolle
63 ist elektrisch isoliert und nimmt nicht an der Bildüber
tragung teil, d. h. sie wird nur verwendet, um eine Transport
kraft auszuüben. Obwohl es in Fig. 13 nicht dargestellt ist,
können eine Reinigungs- oder eine Trenneinrichtung im Hin
blick auf den direkten Kontakt der Trommel 11 und der Quetsch
rolle 63 vorgesehen sein, wozu es kommt, wenn ein Blatt fehlt.
In Fig. 14 ist noch eine weitere alternative Ausführungsform
dargestellt, welche ebenfalls der Ausführungsform der Fig. 11
ähnlich ist, außer daß die Einrichtung, um ein Blatt gegen
die Trommel 11 zu drücken, als eine Übertragungsbürste 64
ausgeführt ist. Wie dargestellt, berührt die Übertragungs
bürste 64 die Oberfläche der Trommel 11, wenn sie bewegt wird,
was durch einen Pfeil in Fig. 14 angezeigt ist, um dadurch ein
Blatt gegen die Trommel 11 zu drücken. In den dargestellten
und beschriebenen Ausführungsformen ist die Trommel 11 eine
spezielle Form eines photoleitfähigen Elements und kann erfor
derlichenfalls durch ein Band ersetzt werden.
In Fig. 15 ist eine Steuerrolle 6 und ein ihr zugeordneter An
trieb dargestellt, welche so angeordnet sind, um den genauen
Blatttransport durch die Steuereinrichtung 6 zu erhöhen. Wie
dargestellt, besteht die Transportrolle 6 aus einer oberen
Rolle 6a und einer unteren Rolle 6b. Die Rollen 6a und 6b
sind jeweils beispielsweise in gegenüberliegenden Seitenwan
dungen eines nicht dargestellten Gehäuses mittels Lager 73
gelagert. Die Lager 75 der unteren Rolle 6a sind jeweils
durch eine Feder 74 in Richtung der oberen Rolle 6a konstant
vorgespannt. Folglich drücken die Rollen 6a und 6b mit einem
vorherbestimmten Druck gegeneinander, welcher dem Transport
eines Blattes angemessen ist. Ein Schrittmotor 71 spielt
die Rolle einer Antriebsquelle für die Steuerrolle 6. Insbe
sondere die Abtriebswelle 71a des Schrittmotors 71 ist durch
ein Verbindungsteil 72 direkt mit der Welle 6c der oberen
oder Antriebsrolle 6a verbunden. Mit dieser Anordnung kann
ein Spiel insbesondere in einem Getriebezug oder einem Zeit
steuerband oder auch eine Dehnung oder Kontraktion insbeson
dere in einem Band eliminiert werden, und folglich kann ein
genauer Blatttransport sichergestellt werden.
Im allgemeinen erzeugt ein Schrittmotor ein Drehmoment ent
sprechend einem Ansteuerstrom und bewegt sich auf der Basis
einer Änderung in der Phase des Ansteuersignals um einen be
stimmten Winkel weiter. Wenn daher ein Schrittmotor in einer
Blattzuführvorrichtung verwendet wird, kann eine genaue Ober
einstimmung des Ansteuersignals und des Drehwinkels gewähr
leistet werden, um die Antriebskraft durch Steuern des An
steuerstroms zu steuern und um das Drehmoment in einem Leer
laufzustand zu steuern.
In Fig. 16 ist eine weitere alternative Ausführungsform darge
stellt, welche der Ausführungsform der Fig. 15 ähnlich ist,
außer daß die Welle 6c der oberen Rolle 6a und die Abtriebs
welle 71a des Schrittmotors 71 durch eine elastische Kupplung
75 miteinander verbunden sind. Die elastische Kupplung 75
spielt die Rolle einer Vibrationen mindernden Einrichtung.
Durch diese Art Einrichtung wird die Vibration oder Schwin
gung eines Blattes, was auf die oberen und unteren Rollen 6a
und 6b zurückzuführen ist, mit Hilfe der Trägheit der Rollen
verringert.
In Fig. 17 ist eine weitere alternative Ausführungsform darge
stellt, welche abgesehen von der Vibrationen oder Schwingungen
mindernden Einrichtung der Ausführungsform der Fig. 16 ähn
lich ist. Wie dargestellt, ist eine Riemenscheibe 76 an der
Abtriebswelle 71a des Schrittmotors 71 befestigt, während
eine Riemenscheibe 77 an einem Ende der Welle 6c der Steuer
rolle 6 befestigt ist. Ein Riemen 78 aus Gummi ist über die
Riemenscheiben 76 und 77 geführt. In diesem Fall wird eine
Vibration oder Schwingung durch die Elastizität des Riemens
78 und durch die Trägheit der Rollen 6a und 6b verringert.
Um die Trägheit der Steuerrolle 6 zu erhöhen, kann ein Schwung
rad am Ende der Rolle 6 angebracht werden. Ferner dienen die
eine Vibration oder Schwingung ändernden Einrichtungen,
welche in Fig. 16 und 17 dargestellt ist, nur der Erläuterung
und können durch irgendwelche anderen geeigneten Mittel er
setzt werden.
In Fig. 18 ist noch eine weitere alternative Ausführungsform
dargestellt, welche der Ausführungsform der Fig. 4A bis 4D
ähnlich ist, außer daß sie steuern kann, wenn die Steuerrolle
6 mit der hohen Geschwindigkeit gedreht wird, daß die Trans
portgeschwindigkeit Vf in eine Geschwindigkeit geändert wird,
welche den Abstand zwischen Blättern auf einen Grenzwert re
duziert. Um die Anzahl an Bildern zu erhöhen, welche in einer
Zeiteinheit zu erzeugen sind, während gleichzeitig die vorhan
dene Blatttransportgeschwindigkeit in dem Bilderzeugungsab
schnitt erhalten bleibt, kann der Blattabstand von beispiels
weise 30 mm, wie er in der Praxis heute üblich ist, im Verlaufe
einer Bilderzeugung auf im wesentlichen null reduziert werden
(L4 in Fig. 5 auf null) Hierzu muß die Steuerrolle 6, während
sie stillsteht, an dem vorderen Rand eines Blattes positio
niert sein, um das Blatt in Richtung des Bilderzeugungsab
schnitts mit der hohen Geschwindigkeit Vf anzutreiben, um die
Transportgeschwindigkeit in dem Bilderzeugungsabschnitt in
den Abstand L zwischen dem Kontakt- bzw. Erfassungsteil des
Transportbandes 7 und dem entsprechenden Teil der Steuerrolle
6 anzupassen.
Die Transportgeschwindigkeit Vf, die notwendig ist, um den
Abstand zwischen der hinteren Kante des Blattes S1 und der
Vorderkante des Blattes S2, welches auf das Blatt S1 folgt,
innerhalb des Abstandes L um mehr als 30 mm zu verkürzen, wird
folgendermaßen erzeugt. Um den Abstand um mehr als 30 mm zu
verkürzen, werden die folgenden Gleichungen verwendet:
Vf · T(s)-V · T(s)30 (mm) (1)
T = L/Vf (2)
wobei T der Zeitabschnitt ist, der notwendig ist, damit die
Vorderkante eines Blattes mit der Geschwindigkeit Vf trans
portiert wird, um die Strecke L zurückzulegen.
Aus den Gl.′en (1) und (2) ist zu ersehen, daß T(Vf - V)
größer oder gleich 30mm ist. Durch Ersetzen der Gl. (2) für
eine solche Beziehung, werden die folgenden Gleichungen er
halten:
(L/Vf) · (Vf-V)30 (mm) (3)
L-L · V/Vf30 (mm)
L · V/VfL-30 (mm)
VfL · V/(L-30 (mm)) (4)
Nur wenn die Transportgeschwindigkeit Vf der Steuerrolle 6
während des hochschnellen Transports entsprechend festgelegt
ist, um der vorstehenden Gl. (4) zu genügen, kann der Abstand
zwischen der hinteren Kante des vorhergehenden Blattes S1
und der Vorderkante des folgenden Blattes S2 sicher um mehr
als 30mm innerhalb des Abstands L verkürzt werden. Folglich
ist eine sehr wirksame Bilderzeugung erreichbar, selbst wenn
der Abstand auf null verringert wird. Dies gilt, wenn in dem
Bilderzeugungsabschnitt gemessen wird, unabhängig von der
Transportgeschwindigkeit V oder bei dem Abstand L, welcher
von Gerät zu Gerät verschieden sein kann.
Die Ausführungsform in Fig. 18 weist die Transportrolle 7 auf,
welche Teil des Bilderzeugungsabschnitts bildet, um die Bild
erzeugung zu stabilisieren, wie anhand von Fig. 4A bis 4D be
schrieben ist. Daher wird ein Blatt, das mittels der Steuer
rolle 6 mit der hohen Geschwindigkeit zu transportieren ist,
mit der hohen Geschwindigkeit angetrieben, bis es ganz oder
in etwa die Transportrolle 7 erreicht, und wird dann auf die
selbe Geschwindigkeit wie die Rolle 7 verzögert.
Fig. 19 zeigt noch eine weitere alternative Ausführungsform,
welche der Ausführungsform der Fig. 1A bis 1D ähnlich ist,
außer daß sie, wenn die Steuerrolle 6 mit der hohen Ge
schwindigkeit gedreht wird, die Transportgeschwindigkeit Vf
auf eine Geschwindigkeit steuern kann, durch welche der Ab
stand zwischen Blättern auf den Grenzwert verringert wird.
In dieser Ausführungsform ist, wie in der Ausführungsform der
Fig. 18, die Transportgeschwindkeit Vf der Steuerrolle 6 wäh
rend des hochschnellen Transports so gewählt, daß sie der
Gl. (4) genügt. Dies sichert die am meisten effiziente Bilder
zeugung, selbst wenn der Abstand zwischen den Blätter auf
null verringert wird. In dieser Ausführungsform ist der Ab
stand L der Abstand zwischen der Bildübertragungsposition
des Bilderzeugungsabschnitts und dem Erfassungsteil der
Steuerrolle 6, da die Transportrolle 8 fehlt.
In der Ausführungsform der Fig. 18 kann die Position, an wel
cher die hochschnelle Übertragung beendet sein sollte, d. h.
an welcher das zu transportierende Blatt auf die Transportge
schwindigkeit des Bilderzeugungsabschnitts verzögert wird,
so festgelegt sein, daß sie etwas vor der Transportrolle 7
liegt. Ebenso kann in der Ausführungsform der Fig. 19 eine
derartige Position entsprechend festgelegt sein, damit sie
etwas vor der Bildübertragungsposition liegt. Wenn dann die
Transportgeschwindigkeit Vf etwas höher als L·V/(L-30 (mm))
gemacht wird, um den Abstand auf 30 mm an der Stelle zu ver
ringern, an welcher der hochschnelle Transport endet, wird
das verzögerte Blatt in dem Bilderzeugungsabschnitt schonend
behandelt. Hierdurch ist erfolgreich eine sichere Bildüber
tragung gefördert.
Fig. 20 zeigt eine Bilderzeugungseinrichtung, die mit einer
weiteren alternativen Ausführungsform der Erfindung ausge
stattet ist, insbesondere einen Blattzuführabschnitt in deren
Bilderzeugungsabschnitt. Wie dargestellt, hat die Bilderzeu
gungseinrichtung die Trommel 11 und den Bilderzeugungsabschnitt
8 mit der Bildübertragungs- und Papiertrenneinheit 12. Die
Transportrolle 7 besteht aus einem Rollenpaar und ist vor
(auf der rechten Seite, wie aus Fig. 20 zu ersehen ist) dem
Bilderzeugungsabschnitt 8 in der Blatttransportrichtung ange
ordnet. Die Transportrolle 7 wird mit einer Geschwindigkeit
gedreht, welche gleich der Transportgeschwindigkeit des
Bilderzeugungsabschnittes 8 ist. Die Steuerrolle oder eine
Zeitsteuerrolle 6 ist vor der Transportrolle 7 festgelegt
und durch ein Rollenpaar gebildet, deren Drehzahl veränderlich
ist. Die Steuerrolle 6 wird für einen vorherbestimmten Zeit
abschnitt mit einer Drehzahl angetrieben, welche höher als
die Transportgeschwindigkeit des Bilderzeugungsabschnitts
(der Trommel 11) ist, um dadurch den Abstand zwischen dem
von der Rolle 6 zu transportierenden Blatt und dem vorherge
henden Blatt zu verringern.
Wie in Fig. 20 dargestellt, ist die hintere Kante des von dem
Stapel S0 zugeführten Blattes S1 ausreichend transportiert
worden, das oberste Blatt S2 des S0 wird durch die Abzugs
rolle 1 zu der Zuführrolle 2 und von dieser zu der Klemmrolle
5 befördert. Eine Trennrolle 3 ist mit einem vorherbestimmten
Drehmoment in einer Richtung ausgestattet, um das Blatt zu
rückzuhalten (wie durch einen Pfeil in Fig. 20 angezeigt ist),
um zu verhindern, daß zwei oder mehr Blätter gleichzeitig
zugeführt werden.
Da zu diesem Zeitpunkt das vorhergehende Blatt S1 von der
Steuerrolle 6 mit der hohen Geschwindigkeit weiter befördert
wird, ist die Transportgeschwindigkeit der Abzugs- und der
Zuführrolle 1 bzw. 2 in Anpassung an das Blatt S1 entspre
chend hoch gewählt, um zu verhindern, daß sich der Abstand
vergrößert. Wenn das Blatt S1 durch die Transportrolle 7 auf
die Transportgeschwindigkeit verzögert wird, welche gleich
der Bildtransportgeschwindigkeit der Trommel (der Bilderzeu
gungsgeschwindigkeit Vp, Fig. 21) ist, wird auch das Blatt S2
verzögert und ständig durch die Klemmrolle 5 angetrieben.
Gleichzeitig wird die Abzugsrolle 1, welche mit der hohen
Geschwindigkeit gedreht worden ist, in die Position zurück
gezogen, in welcher sie das Blatt S2 nicht berührt, während
die Zuführrolle 2 leer läuft.
Anschließend stößt, wie in Fig. 21 dargestellt, das folgende
Blatt S2 gegen die Steuerrolle 6, welche es dann zum Halten
bringt. Folglich wird das Blatt S2 entsprechend dem Ausgangs
signal des Ausrichtfühlers 10 vorübergehend gestoppt, um so
mit dem Beginn einer Bilderzeugung synchronisiert zu werden
(siehe auch Fig. 22). Beim Start einer Bilderzeugung wird die
Steuerrolle 6 mit der hohen Geschwindigkeit Vf angetrieben,
umso den Abstand zwischen den Blättern S2 und S1 zu verringern,
während die Vorderkante des Blattes S2 in den Erfassungsteil
Np der Transportrolle 7 eintritt. Nach Verstreichen einer vor
herbestimmten Zeitspanne wird dann die Steuerrolle 6 auf die
Transportgeschwindigkeit Vp verzögert, welche gleich der
Bilderzeugungsgeschwindigkeit ist, und sie transportiert
kontinuierlich das Blatt S2 weiter. Zu diesem Zeitpunkt
werden die Abzugs- und die Zuführrolle 1 bzw. 2 weiter mit
der hohen Geschwindigkeit gedreht, um das Blatt S2 zuzufüh
ren, d. h. um zu verhindern, daß der Abstand größer wird. An
schließend befördert die Transportrolle 7 das Blatt S2 in
den Bilderzeugungsabschnitt 8.
Wie in Fig. 21 dargestellt, wird der Abstand zwischen dem vor
hergehenden Blatt S1 und dem folgenden Blatt S2 auf den Wert
L1 verringert. Während ein Blatt durch den Erfassungsteil
Np der Transportrolle 7 gehalten und weiter transportiert
wird, wird wahrscheinlich das Blatt in Abhängigkeit von dem
Zustand seiner Vorderkante in der Transportrichtung verscho
ben. Dies wird nunmehr anhand von Fig. 23A und 23B beschrieben.
Wie dargestellt, kann die Vorderkante eines Blattes S in den
Erfassungsteil Np der Transportrolle 7 eintreten, wobei dessen
Vorderkante gerade bleibt (Fig. 23A) oder wobei dessen Vorder
kante eingerollt oder auf andere Weise verformt wird (Fig. 23B).
Insbesondere bei der in Fig. 23B dargestellten Bedingung tritt
die Vorderkante des Blattes S in den Erfassungsteil Np ein,
während es an der Umfangsfläche einer der Rollen (der unteren
Rolle in Fig. 23B) der Transportrollen 7 gleitet.
Folglich unterscheidet sich der Zeitpunkt, an welchem die
Transportrolle 7 das Blatt 7 erfaßt und beginnt es, weiter zu
befördern, und der Zeitpunkt, an welchem das Blatt S
dem Bilderzeugungsabschnitt 8 (Fig. 20) erreicht, bei der
Bedingung in Fig. 23B von dem Zustand der Fig. 23A. Die Steuer
rolle 6 soll nunmehr den vorderen Rand eines Blattes ent
sprechend positionieren, um es bezüglich des Bilderzeugungs
abschnitts 8 zu synchronisieren, während der Schräglauf des
Blattes korrigiert wird, und danach werden keine Synchroni
sieroperationen bis zu dem Bilderzeugungsabschnitt 8 in dem
vorstehend beschriebenen Blattzuführer durchgeführt. Dann
überträgt sich die vorstehend beschriebene Unregelmäßigkeit
unmittelbar auf die Verschiebung eines Bildes auf dem Blatt
S. Dies hat dann eine schlechte Bildqualität zur Folge.
Die anhand von Fig. 20 bis 22 beschriebene Ausführungsform
weist das vorstehend beschriebene Vorkommnis nicht auf. Ins
besondere transportiert die sich mit der hohen Geschwindig
keit drehende Steuerrolle 6 das Blatt zu der Transportrolle 7.
Nachdem die Transportrolle 7 den vorderen Rand des Blattes
erfaßt hat, wird die Steuerrolle 6 auf eine Drehzahl verzö
gert, welche im wesentlichen gleich der Transportgeschwindig
keit des Bilderzeugungsabschnittes 8 ist. Folglich tritt das
Blatt in den Erfassungsteil Np der Transportrolle 7 ein,
während es mit hoher Geschwindigkeit transportiert wird.
Hieraus folgt, daß, selbst wenn der vordere Rand des Blattes
eingerollt ist, wie in Fig. 23B dargestellt ist, es unmittel
bar in den Erfassungsteil Np entlang der Rollenoberfläche
befördert wird. Hierdurch wird die Unregelmäßigkeit in dem
Intervall zwischen der Zeit, wenn die Steuerrolle 6 mit der
hohen Geschwindigkeit gedreht wird, und der Zeit reduziert,
wenn der vordere Rand des Blattes S sicher von dem Erfassungs
teil Np der Transportrolle erfaßt wird, wodurch die Abweichung
eines Bildes bezüglich des Blattes S reduziert wird. Da der
Abstand zwischen der hinteren Kante des Blattes S1 und der
vorderen Kante des Blattes S2 auf ein notwendiges Minimum
(L1, Fig. 21) infolge des hochschnellen Transportes des Blat
tes S2 durch die Steuerrolle 6 verringert werden kann, wird
eine hochschnelle Übertragung durchgeführt, weshalb eine
große Anzahl von Bildern in einer Zeiteinheit erzeugt werden
kann.
Zu beachten ist, daß der Zeitpunkt, an welchem die Transport
geschwindigkeit der Steuerrolle 6 auf eine Geschwindigkeit
zu verzögern ist, welche im wesentlichen gleich der Transport
geschwindigkeit des Bilderzeugungsabschnitts 8 ist, entspre
chend festgelegt sein muß, um zu verhindern, daß das Blatt
sich zum Zeitpunkt einer Verzögerung verbiegt.
Während in der Ausführungsform der Fig. 20 die Transportrolle
7 eine vorherbestimmte Transportdrehzahl hat, welche im we
sentlichen gleich der Transportgeschwindigkeit Vp des Bild
erzeugungsabschnittes 8 ist, stößt ein Blatt, das mit einer
Transportgeschwindigkeit Vf transportiert wird, welche höher
als diejenige der Rolle 7 ist, gegen die Rolle 7. Die Rolle
7 soll nunmehr über einen Getriebezug angetrieben werden.
Wenn dann das Blatt gegen die Rolle 7 stößt, kann sich die
Rolle 7 um einen Winkel drehen, welcher dem Totgang des Ge
triebezugs aufgrund der Elastizität des Blattes entspricht.
In einem solchen Fall wird das Blatt und folglich ein auf
diesem zu erzeugendes Bild in der Transportrichtung versetzt.
Fig. 24 zeigt eine spezielle Anordnung, um zu verhindern, daß
sich die Rolle 7 dreht, wenn das Blatt gegen sie stößt.
Wie in Fig. 24 dargestellt, ist die untere Rolle 7a der Trans
portrolle 7 durch eine Welle 55 gehalten. Bremsklötze oder
ähnliche Bremsteile 56 zum Unterdrücken einer Drehbewegung
einer Welle werden durch entsprechende Federn 57 gleitend
an gegenüberliegende Seiten der Welle 55 gedrückt. Wenn das
mit der hohen Geschwindigkeit zu transportierende Blatt S
gegen die Transportrolle 7 stößt, verhindern die Bremsteile
56 durch Reibung, daß die Welle 55 leicht gedreht wird (eine
leichte Drehbewegung infolge des Totgangs erhält). Selbst
wenn die Rollenwelle 55 über einen Getriebezug angetrieben
wird, wird infolge des Reibungswiderstands, welcher unmittel
bar auf die Welle 55 wirkt, beim Drehen verhindert, wenn das
Blatt 7 auf die Welle 55 trifft. Hierdurch ist ein genaues
Ausrichten verbessert und das Verschieben eines Bildes be
züglich eines Blattes verringert.
Obwohl der Mechanismus zum Regulieren der Rotation der Welle
55 nur der unteren Rolle 7a zugeordnet ist, wie in Fig. 24
dargestellt, ist mit Erfolg verhindert, daß die Transport
rolle 7 gedreht wird, da die obere Rolle 7b mit einer vor
herbestimmten Kraft gegen die untere Rolle gedrückt wird.
Jedoch kann ein derartiger Mechanismus auch einer Welle 54
erforderlichenfalls zugeordnet werden, welche die obere Rolle
7b trägt.
Fig. 25 zeigt eine weitere spezielle Anordnung, um das vorste
hend beschriebene, leichte Drehen der Transportrolle 7 auszu
schließen. Wie dargestellt, ist die Welle 55 oder un
teren Rolle 7a durch eine Kupplung 50 unmittelbar mit der Ab
triebswelle 58a des Motors 58 verbunden. Das Drehmoment des
Motors 58 ist so gewählt, daß, wenn das Blatt S, das von der
Steuerrolle 6 mit der hohen Geschwindigkeit transportiert wird
(siehe Fig. 24), gegen die Transportrolle 7 stößt, sich der Motor
58 trotz des sich dabei ergebenden Stoßes nicht (nur leicht)
dreht.
Anhand von Fig. 26A bis 26C, 27A bis 27C und 28 wird noch eine
weitere alternative Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Diese Ausführungsform ist so ausgeführt, um den Antrieb, wel
cher auf die Steuerrolle 6 wirkt, abzuschalten, so daß er leer
läuft, bevor die Vorderkante eines Blattes den Bilderzeugung
sabschnitt 8 erreicht.
Insbesondere erfaßt, wie in Fig. 27B dargestellt, die Transport
rolle 7 den vorderen Rand des Blattes S2, um es auf die Geschwin
digkeit zu verzögern, welche im wesentlichen gleich der Trans
portgeschwindigkeit des Bilderzeugungsabschnitts 8 ist. Dann
wird, bevor die Vorderkante des Blattes S2 die Position zwi
schen der Trommel 11 und der Bildübertragungs- und Papiertrenn
einheit 12 erreicht, der Antrieb der Steuerrolle 7 abgeschal
tet, so daß er leer läuft.
Insbesondere wird, wie in Fig. 26A dargestellt, nachdem das
erste Blatt S1 zugeführt worden ist, das zweite Blatt S2 mit
tels der Abzugsrolle 1 abgezogen, von den übrigen Blättern
durch die Zuführrolle 2 und die Trennrolle 3 getrennt, zu der
Klemm- oder Fassungsrolle 5 weiter befördert, und dann zu der
Transportrolle 6 transportiert. Angetrieben beispielsweise
durch einen Schrittmotor ist die Steuerrolle 8 mit einer varia
blen Drehzahl drehbar. Wie in Fig. 26B dargestellt, wird, wenn
die Vorderkante des Blattes S2 gegen die Steuerrolle 6 stößt,
wodurch sie gestoppt wird, das Blatt verformt, um so positio
niert zu werden und, wie dargestellt, der Schräglauf wird
korrigiert (siehe auch Fig. 28).
Anschließend beginnt, wie in Fig. 26C dargestellt, sich die
Steuerrolle 6 wieder synchron mit dem auf der Trommel 11
erzeugten Tonerbild zu drehen, wodurch das Blatt S2 weiter
transportiert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Steuerrolle
6 für einen vorherbestimmten Zeitabschnitt auf die Transport
geschwindigkeit Vf beschleunigt, welche höher als die Trans
portgeschwindigkeit Vp des Bilderzeugungsabschnitts 8 ist,
wie in Fig. 28 dargestellt ist. Folglich wird der Abstand zwi
schen dem mit der hohen Geschwindigkeit transportieren Blatt
S2 und dem vorhergehenden Blatt S1 (bei einem Transport mit
der Geschwindigkeit Vp) verringert, wie in Fig. 26C dargestellt
ist.
Wie in Fig. 27A dargestellt, wird,wenn der vordere Rand des
Blattes S2, das mit hoher Geschwindigkeit zu transportieren
ist, in den Erfassungsteil der Rolle 7, welche sich mit der
Drehzahl dreht, welche im wesentlichen gleich der Geschwin
digkeit Vp des Bilderzeugungsabschnitts 8 ist, eingebracht
und von dem Erfassungsteil erfaßt wird, die Steuerrolle 6
auf eine Geschwindigkeit verzögert, welche genau gleich der
Geschwindigkeit Vp ist. Wenn die Vorderkante des Blattes S2
auf die Transportrolle 7 trifft, wird es infolge des Unter
schieds zwischen der hohen Geschwindigkeit Vf und der übli
chen Geschwindigkeit Vp so, wie dargestellt, verformt. So
bald der hintere Rand des Blattes S2 durch die Transportrolle
7 auf die Geschwindigkeit verzögert wird, welche genau gleich
der Transportgeschwindigkeit Vp des Bilderzeugungsabschnitts
8 ist, wird der Antrieb der Steuerrolle 6 abgeschaltet, so
daß sie leerläuft, bevor die Vorderkante des Blattes S2 die
Position zwischen der Trommel 11 und der Einheit 12 erreicht,
wie in Fig. 27B dargestellt ist.
Jedoch wird, selbst wenn der Antrieb der Steuerrolle 6 abge
schaltet wird, die Rolle 6 nicht unmittelbar darauf leer
laufen und wird infolge der Verformung an dem vorderen Rand
des Blattes S2 für einen Moment zum Halten gebracht. Wie
in Fig. 27C und 28 dargestellt ist, geht, wenn die Vorderkante
des Blattes S2 durch die Transportrolle 7 konsequent trans
portiert wird, die Verformung auf null zurück. Dann wird die
Steuerrolle 6 im Leerlaufzustand von dem Blatt S2 gedreht.
Zu der Zeit, bei welcher die Steuerrolle 6 durch das Blatt
S2 sich wieder zu drehen beginnt, hat die Vorderkante des
Blattes S2 die Bildübertragungsposition noch nicht erreicht,
wie in Fig. 27C dargestellt ist. Daher wirkt in einem solchen
Moment ein Stoß infolge der Trägheit der Steuerrolle 6 plötz
lich auf das zu transportierende Blatt. Folglich verursacht,
obwohl das Blatt S2 sicher von der Transportrolle 7 ergrif
fen wird, der Stoß, daß schwarze Streifen erscheinen oder
in anderer Weise die Bildqualität geringer wird, wenn der
vordere Rand des Blattes S2 die Bildübertragungsposition
erreicht hat und einer Bildübertragung unterzogen wird. Die
Abnahme der Bildqualität, welche auf ein solches Vorkommnis
zurückzuführen ist, kann beseitigt werden, wenn verhindert
wird, daß die vordere Kante des Blattes S2 die Bildübertra
gungsposition zu einem Zeitpunkt erreicht, an welchem die
Steuerrolle 6 sich durch das Einwirken des Blattes S2 zu
drehen beginnt.
In Fig. 29 ist noch eine weitere alternative Ausführungs
form der Erfindung dargestellt. Wie dargestellt, erstrecken
sich eine obere Führungsplatte 68 und eine untere Führungs
platte 69 zwischen der Steuerrolle 6 und der Transportrolle
7, um eine Blatttransportbahn festzulegen. Die obere Füh
rungsplatte 68 weist einen ausgeweiteten Teil 65 auf, um
sich der Verformung oder einem Verwerfen des Blattes anzu
passen, wozu es kommt, wenn das Blatt gegen die Transport
rolle 7 stößt. Insbesondere ist die obere Führungsplatte 68
nach oben gebogen, wie aus Fig. 29 zu ersehen ist, um dadurch
die Breite bzw. Höhe der Transportbahn zu vergrößern, wodurch
der ausgeweitete Teil 65 gebildet wird. Der ausgeweitete Teil
65 nimmt die Verwerfung des Blattes S2 auf, welche auf dem
Unterschied zwischen der Drehzahl der Steuerrolle 6 und
derjenigen der Transportrolle 7 zurückzuführen ist, wie an
hand von Fig. 27A beschrieben ist.
Wenn in der vorstehend beschriebenen Ausführung das Blatt
in Richtung der Transportrolle 7 befördert wird, stößt
dessen Vorderkante gegen die Rolle 7, da die Transportge
schwindigkeit der Steuerrolle 6 höher ist als diejenige der
Transportrolle 7. Folglich kann der Schräglauf des Blattes
S2 selbst in dem Teil korrigiert werden, in welchem die
Transportrolle 7 festgelegt ist. Da die Verwerfung des Blat
tes S2 in dem ausgeweiteten Teil 65 untergebracht ist, kann
das Blatt S2 seine Vorderkante entsprechend positioniert und
den Schräglauf korrigiert haben. Hierdurch wird dann obendrein
die Qualität des sich ergebenden Bildes verbessert.
Durch die Erfindung sind somit verschiedene nachstehend auf
geführte Vorteile erreicht.
(1) Der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Blätter
wird auf ein notwendiges Minimum verringert. Hierdurch ist
eine effiziente Bilderzeugung gewährleistet, indem ungenutzte
Bilderzeugungsoperationen ausgeschlossen sind, welche auf
einen großen Abstand zwischen Blättern zurückzuführen sind.
Somit ist nicht nur die Lebensdauer jedes Elements eines
Bilderzeugungssystems erhöht, sondern auch die Anzahl an
pro Zeiteinheit herzustellenden Bilder ist größer, ohne daß
auf eine höhere Bilderzeugungsgeschwindigkeit zurückgegrif
fen werden muß. Folglich sind die laufenden Kosten niedri
ger und eine Zunahme im Geräuschpegel sowie im Energiever
brauch sind vermieden. Da außerdem eine Transportrolle zwi
schen einem Bilderzeugungsabschnitt und einer Steuerrolle
fehlt, sind die Anzahl an Teilen und folglich die Kosten so
wie die Gesamtabmessungen eines Geräts reduziert.
(2) Hinsichtlich der Übertragung eines Tonerbildes von einem
photoleitfähigen Element auf ein Blatt ist eine Einrichtung
in dem Bilderzeugungsabschnitt vorgesehen, die bewirkt, daß
das Blatt satt an dem photoleitfähigen Element anliegt. Folg
lich liegt das Blatt eng genug an dem photoleitfähigen Element
an, um somit frei von irgendwelchen Vibrationen oder Schwin
gungen zu sein, welche der Steuerrolle zuzuschreiben sind,
so daß qualitative Bilder erreicht werden.
(3) Der minimal notwendige Abstand zwischen den Blättern
ist auch bei einem Gerät mit einer langen Transportbahn
zwischen einem Blattzuführabschnitt und einem Bilderzeugungs
abschnitt erreichbar.
(4) Da das Ausrichten durch die Steuerrolle bewirkt wird,
kann eine zuverlässige Blattzuführvorrichtung mit einer ein
fachen Konstruktion und mit geringen Kosten verwirklicht
werden.
(5) Selbst wenn ein Blatt an der Steuerrolle verrutscht,
während es transportiert wird, kann ein Versetzen infolge
des Schlupf korrigiert werden. Hierdurch ist der minimal not
wendige Abstand zwischen den Blättern mit der geforderten Ge
nauigkeit erreicht.
(6) Die Steuerrolle wird von einem Schrittmotor angetrieben,
und die Abtriebswelle des Motors und die Welle der Steuer
rolle sind unmittelbar miteinander verbunden. Hierdurch ist
ein Totgang insbesondere eines Getriebezugs oder ein Dehnen
bzw. eine Kontraktion bei einem Band ausgeschlossen und folg
lich die Zuverlässigkeit erhöht.
(7) Die Abtriebswelle des Schrittmotors und die Welle der
Steuerrolle sind durch eine Vibration oder Schwingungen re
duzierende Einrichtung verbunden, so daß Vibrationen oder
Schwingungen mit Hilfe der Trägheit der Steuerrolle verrin
gert sind. Folglich können hochqualitative Bilder erzeugt
werden, selbst wenn eine Transportrolle nicht zwischen dem
Bilderzeugungsabschnitt und der Steuerrolle angeordnet ist.
(8) Während die Steuerrolle das folgende Blatt ergreift und
es mit hoher Geschwindigkeit weiter transportiert, kann der
Abstand zwischen dem folgenden und dem vorhergehenden Blatt
sicher auf mehr als 30 mm verringert werden. Durch Verringern
des Abstandes bis auf einen Grenzwert können somit sehr wirk
same Bilder erzeugt werden. Außerdem wird die Betriebszeit
jedes Teils des Bilderzeugungsabschnitts verkürzt, wodurch
die Lebensdauer erhöht wird, während gleichzeitig der Geräusch
pegel und der Energieverbrauch erniedrigt werden.
Selbst wenn die Vorderkante eines Blattes beispielsweise
infolge eines Einrollens während des hochschnellen Transports
etwas von dem Erfassungsteil der Transportrolle abweicht,
kann die Vorderkante unmittelbar in den Erfassungsteil ein
gebracht werden. Hierdurch wird eine Unregelmäßigkeit in dem
Zeitintervall zwischen der Zeit, während welcher die Steuer
rolle mit der hohen Geschwindigkeit angetrieben wird, und
dem Zeitpunkt verringert, an welchem die Vorderkante eines
von der Steuerrolle zu transportierenden Blattes von dem Er
fassungsteil der Transportrolle sicher erfaßt wird. Folglich
ist die Verschiebung eines Bildes bezüglich eines Blattes
trotz des fortwährenden und hochschnellen Transports von
Blättern reduziert.
(10) Der Antrieb, welcher auf die Steuerrolle wirkt, wird
abgeschaltet, damit sie leer läuft, bevor die Vorderkante
eines Blattes, welches auf eine Geschwindigkeit verzögert
worden ist, welche im wesentlichen gleich der Bildtransport
geschwindigkeit ist, den Bilderzeugungsabschnitt erreicht.
Folglich hat die Vorderkante des Blattes den Bilderzeugungs
abschnitt zu dem Zeitpunkt noch nicht erreicht, zu welchem
die Steuerrolle in den Leerlauf übergeht. Hieraus folgt, daß,
obwohl infolge der Trägheit der Rolle, wenn die Steuerrolle
beginnt, leer zu laufen, einen Stoß plötzlich auf das zu
transportierende Blatt ausübt, ein Bild in diesem Moment noch
nicht erzeugt worden ist. Folglich sind die Bilder frei von
schwarzen Streifen oder anderen Fehlern.
(11) Ein Führungsteil, das eine Transportbahn zwischen der
Steuer- und der Transportrolle festlegt, ist mit einem aus
geweiteten Teil versehen. Wenn ein Blatt in Richtung der
Transportrolle befördert wird, wird die Steuerrolle mit
einer höheren Drehzahl als die Transportrolle gedreht. Wenn
folglich die Vorderkante des Blattes auf die Transportrolle
trifft, wird es infolge des Drehzahlunterschieds zwischen den
zwei Rollen verformt. Der verformte Teil des Blattes wird in
den ausgeweiteten Teil des Führungsteils aufgenommen. Hier
durch ist dann mit Erfolg die Vorderkante des Blattes in die
richtige Lage gebracht und der Schräglauf des Blattes leicht
korrigiert, wodurch die Qualität von Bildern noch weiter ge
steigert wird.
Claims (14)
1. Blattzuführvorrichtung, um geschnittene Blätter einem
Blattverarbeitungsabschnitt einer Blattverarbeitungseinrich
tung fortwährend zuzuführen, gekennzeichnet
durch
Steuerrollen (6), welche bezüglich einer beabsichtigten Blatt
transportrichtung, um die Blätter mit einer gewünschten Trans
portgeschwindigkeit zu dem Blattverarbeitungsabschnitt zu
transportieren, vor dem S1 Blattverarbeitungsabschnitt angeord
net sind, und
eine Steuereinrichtung, um die Steuerrollen (7) für einen
bestimmten Zeitabschnitt auf eine hohe Geschwindigkeit zu
beschleunigen, welche höher als eine Blattverarbeitungsge
schwindigkeit ist, nachdem die Vorderkante des Blattes von
den Steuerrollen erfaßt worden ist und bevor dessen Vorder
kante den Blattverarbeitungsabschnitt erreicht, um dadurch
einen Abstand zwischen dem vorhergehenden und dem nachfol
genden Blatt zu verkürzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blattverarbeitungseinrichtung eine
Bilderzeugungseinrichtung aufweist, während der Blattverar
beitungsabschnitt einen Bilderzeugungsabschnitt aufweist.
3. Blattzuführvorrichtung, um geschnittene Blätter einem
Bilderzeugungsabschnitt einer Bilderzeugungseinrichtung
fortwährend zuzuführen, gekennzeichnet durch
Steuerrollen (7), die bezüglich einer beabsichtigten Blatt
transportrichtung, um die Blätter in dem Bilderzeugungsab
schnitt mit einer geforderten Transportgeschwindigkeit zu
transportieren, vor dem Bilderzeugungsabschnitt angeordnet
sind, und
eine Steuereinrichtung, um die Steuerrollen für eine
ganz bestimmte Zeitspanne auf eine hohe Geschwindigkeit zu
beschleunigen, welche höher als eine Bilderzeugungsgeschwin
digkeit ist, nachdem die Vorderkante des Blattes von den
Steuerrollen erfaßt worden ist und bevor die Vorderkante
den Bilderzeugungsabschnitt erreicht, um dadurch einen Ab
stand zwischen dem vorhergehenden und dem nachfolgenden Blatt
zu verringern.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bilderzeugungsabschnitt ein photo
leitfähiges Element (11) zum Erzeugen eines Bildes aufweist,
daß die Blattzuführvorrichtung ferner eine Einrichtung auf
weist, die in dem Bilderzeugungsabschnitt angeordnet ist,
um, wenn ein auf dem photoleitfähigen Element (11) erzeugtes
Bild an das herangebrachte Blatt zu übertragen ist, das Blatt
in satte Anlage mit dem photoleitfähigen Element (11) zu
bringen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Blatttransporteinrichtung, welche bezüglich der
beabsichtigten Blatttransportrichtung vor den Steuerrollen
(7) angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung die Blatt
transporteinrichtung steuert, so daß, während die Steuer
rollen sich mit der hohen Drehzahl drehen, eine Transport
geschwindigkeit der Transporteinrichtung ebenfalls erhöht
wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Blatttransporteinrichtung, welche bezüglich der
beabsichtigten Blattzuführrichtung vor den Steuerrollen an
geordnet ist und eine Transportgeschwindigkeit hat, welche
(Blattlänge + Blattabstand zum Zeitpunkt der Blattzuführung)/
(Blattlänge + Blattabstand zum Zeitpunkt der Bilderzeugung)
mal so hoch wie die Bilderzeugungsgeschwindigkeit ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung die Steuerrollen
(7) so steuert, daß, nachdem die Steuerrollen zum Stillstand
gebracht worden sind, die Vorderkante eines Blattes gegen
einen Erfassungsteil (Np) der Steuerrollen (7) stößt, um es
auszurichten, und daß danach der Transport des Blattes wieder
aufgenommen wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Blattfühleinrichtung, welche zwischen dem Bilder
zeugungsabschnitt und den Steuerrollen zum Fühlen des Blat
tes angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung eine Trans
portbewegung der Steuerrollen (7) entsprechend einem Aus
gangssignal der Blattfühleinrichtung einstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Antriebsquelle, welche als ein Schrittmotor aus
geführt ist, um die Steuerrollen entsprechend anzutreiben,
wobei eine Abtriebswelle des Schrittmotors und eine Welle
der Steuerrollen unmittelbar miteinander verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich
net durch eine als Schrittmotors ausgeführte Antriebs
quelle zum Antreiben der Steuerrollen und durch eine Vibra
tionen mindernde Einrichtung, um eine Abtriebswelle des
Schrittmotors und eine Welle der Steuerrollen (7) zu ver
binden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß, wenn eine Transportgeschwindigkeit des
Bilderzeugungsabschnitts V ist, ein Abstand zwischen dem
Bilderzeugungsabschnitt und einem Erfassungsteil (Np) der
Steuerrollen L ist, und eine Transportgeschwindigkeit der
Steuerrollen, welche sich mit der hohen Geschwindigkeit
drehen, während sie das Blatt ergreifen, Vf ist, die Trans
portgeschwindigkeit Vf der folgenden Beziehung genügt:
Vf L · V / (L - 30 (mm)).
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet
durch eine Transportrolle, die bezüglich der beabsichtigten
Blattzuführrichtung vor dem Bilderzeugungsabschnitt und
nach den Transportrollen angeordnet und mit einer Transport
geschwindigkeit drehbar ist, welche im wesentlichen gleich der
Transportgeschwindigkeit des Bilderzeugungsabschnitts ist,
wobei die Steuereinrichtung die Transportrolle und die
Steuerrollen so steuert, daß, nachdem der vordere Rand des
Blattes, das von den sich mit der hohen Geschwindigkeit dre
henden Steuerrollen transportiert worden ist, von der Trans
portrolle erfaßt worden ist, die Transportgeschwindigkeit der
Steuerrollen auf eine Geschwindigkeit verringert ist, welche
im wesentlichen gleich der Transportgeschwindigkeit des
Bilderzeugungsabschnitts ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung die Transport
rolle und die Steuerrollen so steuert, daß, bevor die Vorder
kante des von der Transportrolle ergriffenen Blattes den
Bilderzeugungsabschnitt nach der Verringerung der Transport
geschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit, welche im wesent
lichen gleich der Transportgeschwindigkeit des Bilderzeugungs
abschnitts ist ,erreicht, ein auf die Steuerrollen wirkender
Antrieb abgeschaltet wird, so daß die Steuerrollen leer
laufen.
14. Blattzuführvorrichtung nach Anspruch 12, gekenn
zeichnet durch ein Führungsteil (68, 69), das eine
Blatttransportbahn zwischen den Steuerrollen (7) und der
Transportrolle bildet und einen ausgeweiteten Teil aufweist,
um einen vorderen Randteil des Blattes aufzunehmen, welcher
sich beim Auftreffen auf die Transportrolle verformt.
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