DE4237431A1 - - Google Patents
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- Y10S210/00—Liquid purification or separation
- Y10S210/902—Materials removed
- Y10S210/911—Cumulative poison
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abtrennung
von in flüssigem Abfall enthaltenen radioaktiven Jodverbindungen
durch Ausfällung. Insbesondere betrifft sie ein Verfahren, bei
dem in flüssigem Abfall enthaltene Jodate reduziert und hiernach
mit Silbernitrat ausgefällt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf die Entsorgung von
flüssigem Abfall aus z. B. Kernkraftanlagen,
Wiederaufbereitungsanlagen und verschiedenen
Kernenergieforschungseinrichtungen anwendbar.
Ein in Kernanlagen anfallender flüssiger Abfall enthält
radioaktive Jodverbindungen (die vorwiegend molekulares Jod,
Jodate und Jodide umfassen). Für die Entsorgung derartiger
radioaktiver Jodverbindungen in flüssigem Abfall bekannte
Methoden umfassen (1) die Verfestigung, (2) die
Ionenaustauscherharzmethode und (3) die koagulierende
Sedimentationsmethode.
Die Verfestigungsmethode (1) ist ein Verfahren für den Einschluß
von Jodverbindungen in einem verfestigten Material wie Asphalt.
Die in einem Abgassystem fließenden Jodverbindungen werden an
einem Silber/Zeolith-Filter adsorbiert. Nach dem Verfahren (1)
neigen molekulares Jod (I2) und/oder organische Jodverbindungen
zu einer Freisetzung durch die während der Verfestigung erzeugte
Wärme, und Jodidion (I⁻) kann zu flüchtigem molekularen Jod (I2)
oxidiert werden. Weiterhin ist der Silber/Zeolith-Filter im
Hinblick auf das Einfangen der Jodverbindungen in einigen Fällen
kaum effektiv. Die Ionenaustauscherharzmethode (2) ist ein
Verfahren, bei dem der flüssige Abfall durch ein
Ionenaustauscherharz hindurchgeleitet wird, damit die
radioaktiven Jodverbindungen an dem Harz adsorbiert werden,
wodurch die Verbindungen abgetrennt werden. Jedoch besitzt die
Methode (2) das Problem, daß die Abtrennung der Jodate schwierig
ist. Die koagulierende Sedimentationsmethode (3) ist ein
Verfahren, bei dem Silbernitrat zu dem flüssigen Abfall
zugegeben wird, um die Jodverbindungen auszufällen. Die Methode
(3) weist auch ein Problem auf, dahingehend, daß die Ausfällung
und die Abtrennung der Jodate schwierig ist.
Die chemischen Hauptformen des in dem vorstehend beschriebenen
flüssigen Abfall enthaltenen radioaktiven Jods sind das Jodation
(IO3⁻) und das Jodidion (I⁻). Bei dem Jodation besteht die
Möglichkeit, daß es nicht ausreichend durch die
Ionenaustauscherharzmethode oder die koagulierende
Sedimentationsmethode nach dem Stand der Technik abgetrennt
wird, sondern in das Meer abgeführt wird. Alternativ kann das
verbliebene Jodation bei der anschließenden Verfestigungsstufe
in flüchtiges Jod übergeführt werden, um es in die Atmosphäre
abzuführen. Auf der anderen Seite besteht bei dem Jodidion die
Gefahr, daß es während der Behandlung des flüssigen Abfalls
verdampft oder in eine flüchtige chemische Form durch Einwirkung
von Wärme oder Luft übergeführt und in die Atmosphäre abgeführt
wird.
Ziel der Erfindung ist die Lösung der vorstehend beschriebenen
Probleme des Stands der Technik und die Bereitstellung eines
Verfahrens, bei dem radioaktive Jodverbindungen, einschließlich
der Jodate, die nach den Methoden des Stands der Technik
schwierig abzutrennen und zu entfernen waren, aus einem
flüssigen Abfall wirksam ausgefällt und abgetrennt werden
können.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Abtrennung radioaktiver
Jodverbindungen durch Ausfällung bereitgestellt, das die Zugabe
von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen eines Reduktionsmittels und einer
wirksamen Menge an Silbernitrat zu 100 Gewichtsteilen eines
flüssigen Abfalls, der radioaktive Jodverbindungen enthält,
wobei man den flüssigen Abfall bei einer Temperatur im Bereich
von 20 bis 80°C hält, und das Rühren der erhaltenen Mischung
während 0,5 bis 72 Stunden, um die radioaktiven Jodverbindungen
auszufällen, umfaßt.
Die in der vorliegende Beschreibung verwendete Bezeichnung
"Reduktionsmittel" bezieht sich auf eine Substanz, die ein
Oxidationspotential (Standardoxidationspotential) besitzt, das
größer ist als das maximale Oxidationspotential unter denjenigen
der chemischen Jodspezies, die in deren Redoxreaktion auftreten.
Fig. 1 ist ein Fließschema, das ein Beispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt; und
Fig. 2 ist eine Veranschaulichung eines Beispiels für einen
Vorrichtungsaufbau, der bei der Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens auf die Bitumenisierung von radioaktivem flüssigen
Abfall verwendet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1, die ein Beispiel des
erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt, wird radioaktiver flüssiger
Abfall zuerst in einen Reaktor eingeleitet. Der flüssige Abfall
wird bei 20 bis 80°C gehalten, um wirksam die Reaktion
durchzuführen, die nachstehend beschrieben wird. Man nimmt an,
daß die wesentlichen chemischen Formen des in dem flüssigen
Abfall enthaltenen radioaktiven Jods das Jodation (IO₃-) und das
Jodidion (I⁻) sind. Ein Reduktionsmittel (wie Natriumsulfit,
Na2SO3) und Silbernitrat (AgNO3) werden zu dem flüssigen Abfall
zugesetzt. Obgleich die Zugabe einer größeren Menge an
Reduktionsmittel wirksamer ist, sollte die Menge an zuzugebendem
Reduktionsmittel 0,1 bis 3 Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile
des flüssigen Abfalls betragen, damit die Salzkonzentration in
dem Reaktionssystem nicht erhöht wird. Es ist bevorzugt,
Silbernitrat in einer molaren Konzentration zu verwenden, die
etwa das 1- bis 4fache derjenigen der in dem flüssigen Abfall
enthaltenen radioaktiven Jodmoleküle beträgt.
In dem Reaktor wird Jodation zu Jodidion nach dem folgenden
Schema reduziert:
IO3⁻ + 3Na2SO3 → I⁻ + 3Na2SO4.
Hiernach wird das resultierende Jodidion mit Silbernitrat umgesetzt, um Silberjodid (AgI) nach der folgenden Gleichung auszufällen:
I⁻ + AgNO3 → AgI ↓ + NO3⁻.
Diese Reaktionen werden durch Rühren des Reaktionssystems während 0,5 bis 72 Stunden vervollständigt.
IO3⁻ + 3Na2SO3 → I⁻ + 3Na2SO4.
Hiernach wird das resultierende Jodidion mit Silbernitrat umgesetzt, um Silberjodid (AgI) nach der folgenden Gleichung auszufällen:
I⁻ + AgNO3 → AgI ↓ + NO3⁻.
Diese Reaktionen werden durch Rühren des Reaktionssystems während 0,5 bis 72 Stunden vervollständigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird Jodation (IO₃-), das
nach der koagulierenden Sedimentationsmethode des Stands der
Technik schwierig auszufällen war, in Jodidion (I⁻) durch Wirkung
des zugegebenen Reduktionsmittels reduziert, und das
resultierende Jodidion wird weiter mit Silbernitrat zur
Ausfällung von Silberjodid (AgI) umgesetzt. Somit kann der
größte Teil der radioaktiven Jodverbindungen, die in
radioaktivem flüssigen Abfall enthalten sind, welcher in einer
Kernanlage anfällt, aus dem flüssigen Abfall abgetrennt werden.
In diesem Zusammenhang reagiert in dem Fall, bei dem das
Jodation (IO3⁻) nicht reduziert wird, sondern als solches
verbleibt, Silbernitrat (AgNO3) mit Natriumcarbonat (Na2CO3),
welches in dem flüssigen Abfall enthalten ist, um selektiv
Silbercarbonat (Ag2CO3) zu bilden, wenn Silbernitrat zugesetzt
wird. Als Ergebnis hiervon findet keine Salzbildungsreaktion
zwischen dem Jodation (IO3⁻) und dem Silbernitrat statt.
In Fig. 2 wird ein Beispiel für einen Anlagenaufbau gezeigt, der
bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf die
Bitumenisierung von radioaktivem flüssigen Abfall verwendet
werden soll. In einer Kernanlage anfallender flüssiger Abfall
wird zuerst einem Aufbewahrungstank 10 zugeführt. Der flüssige
Abfall wird hiernach aus dem Tank 10 in einen Reaktor 12
eingeleitet. Der Reaktor 12 ist mit einem Heiz/Wärmedämmungs-
Mechanismus 14, damit der flüssige Abfall bei einer geeigneten
Temperatur innerhalb eines Bereichs von 20 bis 80°C gehalten
werden kann, und einem Rührmechanismus 16 für das Mischen und
Rühren des flüssigen Abfalls hierin versehen. Ein
Reduktionsmittel und Silbernitrat werden dem Reaktor 12 jeweils
in einer wirksamen Menge zugegeben. Der in dem Reaktor 12
behandelte flüssige Abfall und Asphalt werden einem Extruder 18
zugeführt und hierin wärmebehandelt. Das so hergestellte
bitumenisierte Produkt wird in eine Trommel 20 gepackt und
aufbewahrt. Der während der Bitumenisierung verdampfte flüssige
Abfall wird in einen Kondensor 22 überführt und kondensiert.
Abgas aus dem Kondensor wird durch einen Silber/Zeolith-Filter
24 geleitet und durch ein Abgasrohr 26 abgeführt. In dieser
Vorrichtung wird das erfindungsgemäße Verfahren in dem Reaktor
12 durchgeführt.
Die Ausfällungsbehandlung eines radioaktiven flüssigen Abfalls
mit niedrigem Gehalt (mit einem pH von 8,0), der einer
Wiederaufbereitungsanlage entstammt, wird nun nachstehend
beschrieben. Der untersuchte radioaktive Abfall mit niedrigem
Gehalt enthielt vorwiegend Wasser, Natriumnitrat (NaNO3),
Natriumcarbonat (Na2CO3) und Dinatriumhydrogenphosphat (Na2HPO4)
in einem Verhältnis von 100 : 35 : 6 : 6 und enthielt 0,65 ppm
Natriumjodid (NaI) und 0,74 ppm Natriumjodat (NaIO3). Die
erfindungsgemäße Ausfällungsbehandlung und diejenige des Stands
der Technik wurden jeweils auf 1000 g des vorstehend
beschriebenen flüssigen bei 50°C gehaltenen Abfalls angewandt.
Die erfindungsgemäße Behandlung wurde durchgeführt, indem man
5 g Natriumsulfit (Na2SO3) als Reduktionsmittel und 0,004 g
Silbernitrat (AgNO3) als Ausfällungsmittel dem flüssigen Abfall
zusetzte und die entstandene Mischung 2 Stunden rührte, während
diejenige des Stands der Technik durchgeführt wurde, indem man
lediglich 0,004 g Silbernitrat (AgNO3) dem flüssigen Abfall
zusetzte und die entstandene Mischung 2 Stunden rührte.
Die Jodid- und Jodationen-Konzentrationen in dem so behandelten
flüssigen Abfall wurden durch Anionenaustauscherchromatographie
ermittelt. Die Ergebnisse finden sich in Tabelle 1.
Wie aus dieser Tabelle hervorgeht, sind die NaI- und NaIO3-
Konzentrationen in dem nach der vorliegenden Erfindung
behandelten flüssigen Abfall beide Null, gleichbedeutend damit,
daß sowohl die Jodid- als auch die Jodationen durch das
erfindungsgemäße Verfahren (welches durch den Zusatz von Na2SO3
und AgNO3 gekennzeichnet ist) ausgefällt werden, während der nach
dem Stand der Technik behandelte flüssige Abfall noch NaIO3
enthält, gleichbedeutend damit, daß NaIO3-überhaupt nicht nach
dem Verfahren des Stands der Technik (welches durch den
alleinigen Zusatz von AgNO3 gekennzeichnet ist) ausgefällt werden
kann, obgleich NaI ausgefällt werden kann.
Obgleich bei dem vorstehenden Beispiel Natriumsulfit als
Reduktionsmittel verwendet wurde, ist das bei der vorliegenden
Erfindung verwendbare Reduktionsmittel nicht hierauf beschränkt.
Wie vorstehend beschrieben, kann das bei der vorliegenden
Erfindung zu verwendende Reduktionsmittel eine Substanz mit
einem Oxidationspotential sein, welches größer ist als
diejenigen der Jodverbindungen, und es gibt zahlreiche in dieser
Hinsicht zufriedenstellende Substanzen. Das bei der vorliegenden
Erfindung verwendbare Reduktionsmittel variiert in Abhängigkeit
davon, ob der zu behandelnde flüssige Abfall sauer oder
alkalisch ist. In der Praxis ist es bevorzugt, ein
Reduktionsmittel zu verwenden, welches, sowohl bei sauren als
auch bei alkalischen flüssigen Abfällen anwendbar ist, durch die
Zusammensetzung des zu behandelnden flüssigen Abfalls kaum
beeinträchtigt wird und ein hohes Reduktionsvermögen besitzt.
Ein typisches Beispiel für ein Reduktionsmittel, das diesen
Anforderungen genügt, ist Natriumsulfit, wie es in dem
vorstehenden Beispiel verwendet wird. Experimentell wurde
bestätigt, daß auch Natriumhydrogensulfit als Reduktionsmittel
verwendbar ist.
Wie dem vorstehenden zu entnehmen ist, können entsprechend der
vorliegenden Erfindung, bei der ein Reduktionsmittel und
Silbernitrat jeweils in einer wirksamen Menge einem radioaktive
Jodverbindungen enthaltenden flüssigen Abfall zugesetzt werden,
und die entstandene Mischung gerührt wird, die Jodate, die nach
dem Verfahren des Stands der Technik nicht ausgefällt werden
konnten, ausgefällt werden, und somit die Menge an radioaktivem
Jod, das an die Umgebung abgeführt wird, beträchtlich vermindert
werden.
Claims (4)
1. Verfahren zur Abtrennung radioaktiver Jodverbindungen
durch Ausfällung, das die Zugabe von 0,1 bis 3 Gewichtsteilen
eines Reduktionsmittels und einer wirksamen Menge an
Silbernitrat zu 100 Gewichtsteilen eines flüssigen radioaktive
Jodverbindungen enthaltenden Abfalls, während der flüssige
Abfall bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 80°C gehalten
wird, und das Rühren der erhaltenen Mischung während 0,5 bis 72
Stunden zur Ausfällung der radioaktiven Jodverbindungen umfaßt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, bei dem das Silbernitrat in
einer molaren Konzentration zugegeben wird, die das 1- bis
4fache derjenigen der in dem flüssigen Abfall enthaltenen
radioaktiven Jodmoleküle beträgt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin das Reduktionsmittel
eine Substanz ist, die ein oxidationspotential besitzt, das
größer ist als diejenigen der radioaktiven Jodverbindungen in
dem flüssigen Abfall.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, worin das Reduktionsmittel
Natriumsulfit oder Natriumhydrogensulfit ist.
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