DE4223455C2 - Halbleiterdrucksensor und Herstellungsverfahren - Google Patents
Halbleiterdrucksensor und HerstellungsverfahrenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Halbleiter
drucksensor und auf ein Verfahren zur Herstellung eines sol
chen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen
Halbleiterdrucksensor, welcher in einem Fahrzeug oder der
gleichen zur Messung des Druckes wie beispielsweise des at
mosphärischen Druckes angebracht sein kann, und bezieht sich
ferner auf ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen
Halbleiterdrucksensors.
Aus der DE 37 43 080 A1 ist ein Halbleiter-Druckfühler und
ein Verfahren zu seiner Herstellung bekanntgeworden. Der
Fühler umfaßt eine Platte, die eine Ausnehmung auf ihrer
Hauptoberfläche besitzt. Ein Diaphragma besitzt eine untere
Oberfläche, die mit einer ersten Hauptoberfläche der Platte
verbunden ist und so geformt ist, daß es eine obere Oberfläche
ohne Löcher aufweist. Eine piezoresistive Schicht ist so
gebildet, daß sie in Kontakt mit dem Diaphragma ist und ist
so angeordnet, daß sie sich wenigstens teilweise über der
Ausnehmung befindet.
Aus der US 4 766 666 ist ein Halbleiterdrucksensor und zugehöriges
Herstellungsverfahren bekanntgeworden, bei dem die
Oberfläche des Sensors durch einen Film aus Siliziumoxid geschützt
ist.
Aus der US 4 771 639 ist ein Halbleiterdrucksensor bekanntgeworden,
bei dem ein Film in Zweilagenstruktur verwendet
ist.
Aus der US 3 764 950 ist die Verwendung von Justiermarken
bei der Herstellung von Drucksensoren bekanntgeworden.
Demgemäß werden zur genauen Ausrichtung der elektronischen
Bauelemente zur Vakuumkammer des Drucksensors in einer
Zwischenschicht Justiermarken und in einer weiteren Schicht
entsprechende Beobachtungsfenster vorgesehen.
In den Fig. 37 und 38 ist ein Halbleiterdrucksensor darge
stellt, wobei Fig. 37 eine Draufsicht und Fig. 38 eine sche
matische Schnittansicht, welche entlang der Linie B-B gemäß
Fig. 37 genommen ist, zeigt. Unter Bezugnahme auf diese Fi
guren ist ein Siliziumsubstrat 11 mit einer Kristallausrich
tung von (100) vorgesehen, damit die Empfindlichkeit des
Sensors vergrößert ist. Es ist eine Membran 7 zur Druckmes
sung vorgesehen, die durch anisotropes Ätzen von Silizium
einer Oberfläche (rückseitigen Oberfläche) des Substrates 11
hergestellt wird. Auf bestimmten Positionen auf der anderen
Oberfläche (vorderen Oberfläche) sind Eichwiderstände 1 ge
bildet, welche benachbart zu Randabschnitten 3 der Membran 7
angeordnet sind, wo die Membran 7 aufgrund einer Druckände
rung am meisten deformiert wird, wobei die Position jedes
Eichwiderstandes 1 somit korrespondiert zu einer der durch
die Membranränder definierten Seiten. Die Eichwiderstände 1
sind durch diffundierte Verdrahtungen 2 zu einer Brücken
schaltung verbunden. Bei einer Deformation der Membran 7
aufgrund einer Änderung im Druck wird die Deformation durch
die brückenverbundenen Eichwiderstände 1 in ein elektrisches
Signal umgewandelt.
Jede der diffundierten Verdrahtungen 2 ist mit einer Metall
elektrode 4 verbunden, welche wiederum mit einer externen
Schaltung verbunden ist. Auf der vorderen Oberfläche des Si
liziumsubstrates 11 ist ein Siliziumoxidfilm 9 gebildet,
welcher als Maske während der Bildung der Eichwiderstände 1,
der diffundierten Verdrahtungen 2 usw., sowie als Schutzfilm
des Sensors dient.
Ein Glasüberzug 10 zum Schutz der gesamten vorderen Oberflä
che ist auf dem Siliziumoxidfilm 9 gebildet. Die Membran 7
ist auf der Seite der rückseitigen Oberfläche des Silizium
substrates 11 durch Ätzen des Substrates 11 von der rücksei
tigen Oberfläche her entsprechend den Positionen der Eichwi
derstände 1 gebildet, nachdem die Vorrichtung auf der vorde
ren Oberfläche hergestellt worden ist. Die Membran 7 stellt
denjenigen Abschnitt des Sensors dar, der den Druck auf
nimmt.
Der Halbleiterdrucksensor mit der vorstehend beschriebenen
Konstruktion wird gemäß den Fig. 38 bis 42 hergestellt, wel
che schematische Seitenschnittansichten des Sensors zeigen.
Zuerst wird gemäß Fig. 39 ein Siliziumsubstrat 11 aus einem
Einzelkristall mit der Kristallorientierung (100) vorberei
tet. Darauffolgend wird eine Vorrichtung auf der vorderen
Oberfläche des Siliziumsubstrates 11 hergestellt. Insbeson
dere wird ein Siliziumoxidfilm 9 auf der relevanten Oberflä
che des Substrates 11 durch thermische Oxidation gebildet.
Nachdem der Siliziumoxidfilm 9 mit Öffnungen bei Positionen
entsprechend den Positionen, bei denen die diffundierten
Verdrahtungen 2 gebildet werden sollen, gebildet wurde, wird
der Siliziumoxidfilm 9 als Maske verwendet, über welche Ver
unreinigungen wie beispielsweise Bor diffundiert werden, wo
durch die diffundierten Verdrahtungen 2 mit einem kleinen
elektrischen Widerstand gebildet werden. Des weiteren werden
vier Eichwiderstände 1 gebildet. Die Eichwiderstände 1 wer
den durch die diffundierten Verdrahtungen 2 brückenverbunden
(Fig. 40).
Darauffolgend werden bestimmte Abschnitte der diffundierten
Verdrahtungen 2 freigelegt, und es werden Metallelektroden 4
auf diesen Abschnitten gebildet. Daran anschließend wird die
Vorrichtung aufweisende Oberfläche des Halbleiterdrucksen
sors im wesentlichen vollständig mit einem Glasüberzug 10
wie beispielsweise einem Siliziumnitridfilm bedeckt
(Fig. 41). Darauffolgend wird eine Ätzmaske 13 wie beispielsweise
ein Siliziumnitridfilm auf einem Teil der rückseitigen Ober
fläche des Siliziumsubstrates 11 auf derartige Weise gebil
det (Fig. 42), daß die Position der Eichwiderstände 1 auf
der vorderen Oberfläche mit dem Bereich einer (später zu
bildenden) Membran 7 korrespondiert, bei dem die Membran 7
bei einer Druckänderung am meisten deformiert wird.
Darauffolgend wird ein anisotropes Siliziumätzen unter Ver
wendung eines Ätzmittels (wie beispielsweise eines Ätzmit
tels vom alkalischen Typ) von der rückseitigen Oberfläche
des Siliziumsubstrates 11 her durchgeführt, bis die ge
wünschte Dicke der Membran 7 erreicht wird.
Der Bereich, bei dem die Membran 7 nach einer Druckänderung
am meisten einer Deformation unterzogen ist, weist die
Randabschnitte 3 der Membran 7 gemäß Fig. 38 auf. Somit sind
die Eichwiderstände 1 auf der vorderen Oberfläche des Halb
leiterdrucksensors oberhalb dieser Randabschnitte 3 angeord
net.
Dieser Halbleiterdrucksensor weist die folgenden Nachteile
auf. Da eine Ungenauigkeit bzw. Streuung der Dicke des Sili
ziumsubstrates 11 (Silizium Wafer) vorhanden ist, welche va
riiert zwischen den unterschiedlichen Abschnitten des Sub
strates, und des weiteren eine Ungenauigkeit bzw. Streuung
der Ätzrate besteht, welche zwischen der Vielzahl von Char
gen, zwischen den Sensoren innerhalb einer Charge, und/oder
zwischen unterschiedlichen Abschnitten der Waferoberfläche
variieren kann, und da die Ätzung bis zu einer relativ
großen Tiefe durchgeführt wird, ist es schwierig, die Dicke
der Membran 7 bis zu einem hohen Genauigkeitsgrad zu steu
ern. Darüber hinaus ist der Betriebswirkungsgrad nicht zu
friedenstellend. Da die Membran 7 bei der letzten Stufe der
Sensorherstellung gebildet wird, ist es hierbei notwendig,
die Waferoberfläche vollständig zu schützen. Ferner ist es
aufgrund der Tatsache, daß das anisotrope Ätzen einen be
stimmten Winkel aufweist, mit dem die Ätzung fortschreitet,
und des Aufmaßes, bis zu dem die Membran 7 gedünnt werden
kann, unweigerlich begrenzt, so daß es schwierig ist, insbe
sondere einen kleinen Sensor herzustellen.
Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
grunde, einen Halbleiterdrucksensor und ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen zur Verfügung zu stellen, wobei
der Sensor klein ist und einen hohen Genauigkeitsgrad auf
weist.
Die Aufgabe wird durch einen Halbleiterdrucksensor mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 sowie durch ein Ver
fahren zur Herstellung eines Halbleiterdrucksensors mit den
Merkmalen gemäß dem Patentanspruch 8 gelöst.
Entsprechend einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein Halbleiterdrucksensor vorgesehen, welcher
aufweist: ein erstes Siliziumsubstrat mit einer primären
Oberfläche, welche mit einer Vertiefung gebildet ist, die
als Vakuumkammer dient; ein zweites Siliziumsubstrat mit ei
ner primären Oberfläche, auf welcher eine Vorrichtung ein
schließlich von diffundierten Widerständen und diffundierten
Verdrahtungen hergestellt ist, und einer sekundären Oberflä
che, welche mit der primären Oberfläche des ersten Silizium
substrates gebondet bzw. verbunden ist; einen zwischen der
primären Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates und der
sekundären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates dazwi
schen angeordneten Zwischenisolierfilm; und einen auf der
primären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates zum
Schutz der Vorrichtung gebildeten Siliziumoxidfilm.
Entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden Er
findung ist ein weiterer Halbleiterdrucksensor vorgesehen,
welcher aufweist: ein erstes Siliziumsubstrat; ein zweites
Siliziumsubstrat mit einer primären Oberfläche, auf der eine
Vorrichtung aufweisend diffundierte Widerstände und diffun
dierte Verdrahtungen hergestellt ist, und einer sekundären
Oberfläche, die mit einer primären Oberfläche des ersten Si
liziumsubstrates gebondet bzw. verbunden ist; einen zwischen
der primären Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates und
der sekundären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates da
zwischen angeordneten Zwischenisolierfilm, wobei der Zwi
schenisolierfilm einen Abschnitt aufweist, welcher eine Va
kuumkammer definiert, und Abschnitte aufweist, welche Ju
stiermarken bilden; Justiermarkenbeobachtungsfenster, welche
auf denjenigen Abschnitten des zweiten Siliziumsubstrates
gebildet sind, welche den jeweiligen Abschnitten der Ju
stiermarken entsprechen, und einen auf der primären Oberflä
che des zweiten Siliziumsubstrates gebildeten Siliziumoxid
film zum Schutz dem Vorrichtung und der Justiermarkenbeob
achtungsfenster.
Entsprechend einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Halblei
terdrucksensors vorgesehen, welches aufweist: Bilden einer
primären Oberfläche eines ersten Siliziumsubstrates mit ei
ner Vertiefung, welche zur Ausbildung einer Vakuumkammer
vorgesehen ist; Bonden bzw. Verbinden der primären Oberflä
che des ersten Siliziumsubstrates mit einer Oberfläche eines
zweiten Siliziumsubstrates, wobei zwischen den Oberflächen
ein Zwischenisolierfilm angeordnet wird, und die Oberflä
chen auf derartige Weise zusammengebondet werden, daß sich
die Vertiefung bei einer zentralen Lokalisierung der Ober
flächen befindet; Bearbeiten des zweiten Siliziumsubstrats
von der anderen Oberfläche des Substrates her, bis die Dicke
des zweiten Siliziumsubstrates bis zu einer vorbestimmten
Membrandicke reduziert wird; Bilden von Öffnungen über be
stimmte Abschnitte des zweiten Siliziumsubstrates bei Ab
schnitten des Substrates, welche dem oberen Rand der Vertie
fung benachbart sind, dadurch Freilegen von bestimmten Ab
schnitten des Zwischenisolierfilmes; Ätzen der freigelegten
Abschnitte des Zwischenisolierfilmes, dadurch Öffnen der
Vertiefung des hergestellten Sensors nach außen;
Schließen der Öffnungen mit einem in einer druckreduzierten
Atmosphäre abgeschiedenen Film, dadurch Umwandeln der Ver
tiefung in die Vakuumkammer; Bilden eines Siliziumoxidfilmes
auf einer primären Oberfläche des zweiten Siliziumsub
strates, welche durch die Bearbeitung gebildet wurde; und
Herstellen auf der primären Oberfläche des zweiten Silizium
substrates einer Vorrichtung einschließlich diffundierter
Widerstände und diffundierter Verdrahtungen, während der Si
liziumoxidfilm als eine Maske verwendet wird, wobei der Si
liziumoxidfilm daran anschließend als Schutzfilm dient.
Entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines
Halbleiterdrucksensors vorgesehen, welches aufweist: Bilden
einer Oberfläche eines zweiten Siliziumsubstrates mit Ju
stiermarkenbeobachtungsfensteröffnungen; Bilden auf einer
primären Oberfläche eines ersten Siliziumsubstrates einer
Vertiefung, weiche eine Vakuumkammer ausbilden soll; Bilden
auf der primären Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates
von Justiermarken zur Erkennung der Position der Vertiefung;
Bonden bzw. Verbinden der primären Oberfläche des ersten
Siliziumsubstrates mit der Oberfläche des zweiten
Siliziumsubstrates in einer druckverringerten Atmosphäre mit
einem Zwischenisolierfilm, der zwischen den Oberflächen
angeordnet ist, wobei das Bonden bewirkt, daß die Vertiefung
in die Vakuumkammer umgewandelt wird; Bearbeiten des zweiten
Siliziumsubstrates ausgehend von der anderen Oberfläche des
Substrates auf derartige Weise, daß
Justiermarkenbeobachtungsfenster geöffnet werden, über
welche die Justiermarken erkannt werden können, und zur
Verringerung der Dicke des zweiten Siliziumsubstrates bis zu
einer vorbestimmten Membrandicke; und Herstellen einer Vorrichtung, die
diffundierte Widerstände, diffundierte
Verdrahtungen, Metallelektroden und einen
Oberflächenschutzfilm aufweist, auf einer
primären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates, welche
durch die Bearbeitung gebildet worden ist,
wobei die Elemente der Vorrichtung
entsprechend der Position oberhalb der Vakuumkammer
angeordnet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile von Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht eines Halbleiterdrucksensors
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des in Fig. 1
dargestellten Sensors, welche genommen ist
entlang der Linie A-A gemäß Fig. 1;
Fig. 3 bis 13 Seitenschnittansichten (genommen entlang
ähnlicher Linien) zur Darstellung der
Herstellungsweise des in Fig. 1 dargestellten
Sensors, wobei,
Fig. 3 ein zweites Siliziumsubstrat zeigt;
Fig. 4 die Bedingung zeigt, bei der ein
Zwischenisolierfilm auf einer sekundären
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates
gebildet wird;
Fig. 5 ein erstes Siliziumsubstrat zeigt;
Fig. 6 die Bedingung zeigt, bei der eine Ätzmaske auf
den Oberflächen des ersten Siliziumsubstrates
gebildet wird;
Fig. 7 die Bedingung zeigt, bei der eine Vertiefung in
dem ersten Siliziumsubstrat gebildet wird;
Fig. 8 die Bedingung zeigt, bei der die ersten und
zweiten Siliziumsubstrate miteinander gebondet
bzw. verbunden werden, wobei der
Zwischenisolierfilm hier zwischen angeordnet
wird;
Fig. 9 die Bedingung zeigt, bei der das zweite
Siliziumsubstrat ausgehend von der weiteren
Oberfläche des Substrates auf derartige Weise
bearbeitet worden ist, daß das zweite
Siliziumsubstrat eine vorbestimmte Dicke
aufweist;
Fig. 10 die Bedingung zeigt, bei der die Öffnungen über
das zweite Siliziumsubstrat gebildet sind;
Fig. 11 die Bedingung zeigt, bei der isotropes Ätzen
ausgehend von den Ätzöffnungen derart
durchgeführt wird, daß der Zwischenisolierfilm
zeitlich geätzt wird;
Fig. 12 die Bedingung zeigt, bei der
Vakuumkammerdichtungen über die Ätzöffnungen
abgeschieden werden;
Fig. 13 die Bedingung zeigt, bei der eine Vorrichtung
auf einer primären Oberfläche eines zweiten
Siliziumsubstrates hergestellt wird;
Fig. 14 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem
Zwischenisolierfilm, der in der Vertiefung des
ersten Siliziumsubstrates gebildet ist;
Fig. 15 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates
gebildet ist, und des weiteren einen
Zweilagenzwischenisolierfilm aufweist;
Fig. 16 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem
Zweilagenzwischenisolierfilm;
Fig. 17 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem
Zwischenisolierfilm, der in der Vertiefung des
ersten Siliziumsubstrates gebildet ist, und des
weiteren einen Glasüberzug aufweist, der im
wesentlichen über die gesamte primäre Oberfläche
des zweiten Siliziumsubstrates gebildet ist;
Fig. 18 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates
gebildet ist;
Fig. 19 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 20 bis 26 Seitenschnittansichten zur Darstellung der
Herstellungsweise des Sensors gemäß Fig. 19,
wobei
Fig. 20 ein zweites Siliziumsubstrat zeigt;
Fig. 21 die Bedingung zeigt, bei der eine Ätzmaske auf
einer zweiten Oberfläche des zweiten
Siliziumsubstrates gebildet wird;
Fig. 22 die Bedingung zeigt, bei der
Justiermarkenbeobachtungsfensteröffnungen in dem
zweiten Siliziumsubstrat gebildet werden;
Fig. 23 ein erstes Siliziumsubstrat zeigt;
Fig. 24 die Bedingung zeigt, bei der ein
Zwischenisolierfilm auf einer primären
Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates
gebildet wird;
Fig. 25 die Bedingung zeigt, bei der die ersten und
zweiten Siliziumsubstrate zusammengebondet bzw.
verbunden werden; und
Fig. 26 die Bedingung zeigt, bei der das zweite
Siliziumsubstrat ausgehend von der weiteren
Oberfläche des Substrates auf derartige Weise
bearbeitet wurde, daß das zweite
Siliziumsubstrat eine vorbestimmte Dicke
aufweist;
Fig. 27 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einer Vertiefung,
welche in dem ersten Siliziumsubstrat gebildet
ist;
Fig. 28 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einer Vertiefung,
welche in dem ersten Siliziumsubstrat gebildet
ist, und des weiteren mit einem mit dem ersten
Siliziumsubstrat gebondeten zweiten
Siliziumsubstrat, wobei ein Zwischenisolierfilm
hierzwischen angeordnet ist;
Fig. 29 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einer Vertiefung,
welche in dem ersten Siliziumsubstrat gebildet
ist, und des weiteren mit einem zweiten
Siliziumsubstrat, welches mit dem ersten
Siliziumsubstrat gebondet ist, wobei
hier zwischen ein Zweilagenzwischenisolierfilm
angeordnet ist;
Fig. 30 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates mit
Ausnahme der Lokalisierung oberhalb der
Vakuumkammer gebildet ist;
Fig. 31 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates mit
Ausnahme der Lokalisierung oberhalb der
Vakuumkammer gebildet ist und des weiteren mit
einem ersten Siliziumsubstrat, welches mit dem
zweiten Substrat gebondet ist, wobei
hier zwischen ein Zwischenisolierfilm angeordnet
ist;
Fig. 32 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates mit
Ausnahme der Lokalisierung oberhalb der
Vakuumkammer gebildet ist, und des weiteren mit
einem ersten Siliziumsubstrat, welches mit dem
zweiten Substrat gebondet ist, wobei
hier zwischen ein Zweilagenzwischenisolierfilm
angeordnet ist;
Fig. 33 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates mit
Ausnahme der Lokalisierung oberhalb einer
Vakuumkammer gebildet ist, die in einem
Zwischenisolierfilm definiert ist;
Fig. 34 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug,
der im wesentlichen über die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates mit
Ausnahme der Lokalisierung oberhalb eines
Vakuumkammer gebildet ist, die in einer der
beiden Schichten definiert ist, die einen
Zweilagenzwischenisolierfilm bilden;
Fig. 35 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einer Vakuumkammer,
die definiert ist, in einer der beiden Lagen,
die einen Zweilagenzwischenisolierfilm bilden,
und des weiteren mit einem Glasüberzug, der im
wesentlichen über die gesamte primäre Oberfläche
des zweiten Siliziumsubstrates gebildet ist;
Fig. 36 eine Seitenschnittansicht eines
Halbleiterdrucksensors mit einer Vielzahl von
Vakuumkammern, welche zwischen ersten und
zweiten Siliziumsubstraten gebildet sind;
Fig. 37 eine Draufsicht eines Halbleiterdrucksensors;
Fig. 38 eine Seitenschnittansicht des in Fig. 37
dargestellten Sensors, welche genommen ist
entlang der Linie B-B gemäß Fig. 37;
Fig. 39 bis 42 Seitenschnittansichten (genommen entlang
ähnlichen Linien) zur Darstellung einer
Herstellungsweise des in Fig. 37 gezeigten
Sensors, wobei,
Fig. 39 ein Siliziumsubstrat zeigt;
Fig. 40 die Bedingung zeigt, bei der eine Vorrichtung
auf einer vorderen Oberfläche des
Siliziumsubstrates hergestellt wird;
Fig. 41 die Bedingung zeigt, bei der ein Glasüberzug auf
der Oberfläche der Vorrichtung gebildet wird;
und
Fig. 42 die Bedingung zeigt, bei der eine Ätzmaske auf
der rückseitigen Oberfläche des
Siliziumsubstrates gebildet wird.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Halbleiterdrucksensor
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht zeigt, welche entlang der
Linie A-A aus Fig. 1 genommen ist. Bei diesen und den
weiteren noch Bezug genommenen Figuren bezeichnen identische
Bezugsziffern gleiche oder korrespondierende Bestandteile,
so daß deren Beschreibung bei Bedarf weggelassen wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 weist der Sensor ein
erstes (Einkristall) Siliziumsubstrat 12 und ein zweites
(Einkristall) Siliziumsubstrat 11 auf. Die ersten und
zweiten Siliziumsubstrate 12 und 11 sind miteinander
gebondet bzw. verbunden, wobei ein Zwischenisolierfilm 8
dazwischen angeordnet ist, wobei sie auf derartige Weise
gebondet sind, daß dazwischenliegend eine Vakuumkammer 14
gebildet wird, so daß die Substrate 11 und 12 einen einzigen
Substratkörper bilden. Die Vakuumkammer 14 wird dadurch
definiert, daß diejenige Oberfläche (primäre Oberfläche) des
ersten Siliziumsubstrates 12, welches mit einer Vertiefung
gebildet ist, die die Vakuumkammer 14 bildet, auf der
zusammenpassenden Oberfläche (sekundäre Oberfläche) des
zweiten Siliziumsubstrates 11 gebondet bzw. verbunden wird.
Über bestimmte Abschnitte des zweiten Siliziumsubstrates 11
sind Ätzöffnungen 5 gebildet (in Fig. 2 ist lediglich eine
dargestellt). Die Ätzöffnungen 5 werden während der
Herstellung des Sensors für die Kommunizierung der
Vertiefung mit der Außenseite des Substratkörpers verwendet
und werden anschließend mit Vakuumkammerdichtungen 6
verschlossen, die aus einem Film hergestellt sind, der in
einer druckverringerten Atmosphäre abgeschieden wird.
Der Halbleiterdrucksensor mit der vorstehend dargestellten
Struktur wird auf die in den Fig. 3 bis 13 dargestellte
Weise hergestellt. Es wird ein zweites Siliziumsubstrat 11
vorbereitet (Fig. 3), und ein Zwischenisolierfilm 8 wie
beispielsweise ein Siliziumoxidfilm auf der sekundären
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates 11 gebildet (Fig. 4).
Ein erstes Siliziumsubstrat 12 wird vorbereitet (Fig. 5),
und es wird eine Ätzmaske 13 zur Bildung der primären
Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates 12 mit einer
Vertiefung 14a, welche zur Bildung einer Vakuumkammer 14
dient, auf den primären und sekundären Oberflächen des
ersten Siliziumsubstrates 12 gebildet (Fig. 6). Es wird ein
Siliziumätzen derart durchgeführt, daß die Vertiefung 14a in
dem ersten Siliziumsubstrat 12 gebildet wird, wobei daran
anschließend die Ätzmaske 13 entfernt wird (Fig. 7).
Darauffolgend werden das zweite Siliziumsubstrat 11 und das
erste Siliziumsubstrat 12 miteinander gebondet, wobei der
Zwischenisolierfilm 8 hierzwischen angeordnet wird (Fig. 8).
Daran anschließend wird das zweite Siliziumsubstrat 11
ausgehend von der nichtgebondeten Oberfläche bearbeitet. Da
die Empfindlichkeit des Drucksensors durch die fertige Dicke
des zweiten Siliziumsubstrates 11 bestimmt wird, wird die
Bearbeitung derart gesteuert, daß die gewünschte Dicke
erreicht wird (Fig. 9). Das vorstehende Bearbeiten ergibt
eine primäre Oberfläche des gebildeten zweiten
Siliziumsubstrates 11. Daran anschließend wird ein
Siliziumätzen derart durchgeführt, daß Ätzöffnungen 5 über
bestimmte Abschnitte des zweiten Siliziumsubstrates 11
gebildet werden, welche benachbart zu dem oberen Rand der
Vertiefung 14a liegen (Fig. 10). Des weiteren wird ein
isotropes Ätzen ausgehend von den Ätzöffnungen 5
durchgeführt, so daß der Zwischenisolierfilm 8 seitlich
geätzt wird (Fig. 11). Die vorstehende Bildung der Öffnungen
5 und das seitliche Ätzen des Filmes 8 öffnet die Vertiefung
14A zur Außenseite des Substratkörpers.
Daran anschließend wird eine Filmabscheidung in einer
druckreduzierten Atmosphäre zur Bildung von
Vakuumkammerabdichtungen 6 über die Ätzöffnungen 5
durchgeführt, wodurch die Vertiefung 14a in die Vakuumkammer
14 umgewandelt wird (Fig. 12). Daran anschließend wird eine
Vorrichtung auf der primären Oberfläche des zweiten
Siliziumsubstrates 11 hergestellt, wie es in Fig. 13
dargestellt ist. Insbesondere werden Eichwiderstände 1 durch
Verwenden eines strukturierten Siliziumoxidfilmes 9 als eine
Maske bei bestimmten Abschnitten auf der primären Oberfläche
des Substrates 11, welche in der Nähe des oberen Randes 15
der Vakuumkammer 14 liegen, wo das zweite Siliziumsubstrat
11 im Falle einer Druckänderung einer größten Deformation
unterliegt, gebildet. Die Eichwiderstände 4 umfassen vier
Eichwiderstände, welche entsprechend den vier Seiten, die
durch den oberen Rand 15 der Vakuumkammer 14 definiert sind,
angeordnet sind, und über diffundierte Verdrahtungen 2 zu
einer Brücke verbunden sind.
Die diffundierten Verdrahtungen 2 werden durch eine Diffu
sion von Verunreinigungen über den als Maske dienenden
strukturierten Siliziumoxidfilm 9 auf ähnliche Weise wie bei
der Bildung der Eichwiderstände 1 gebildet, wobei daran an
schließend eine Wärmebehandlung durchgeführt wird. Gleich
zeitig mit der Wärmebehandlung wird eine Oxidation durchge
führt, so daß der Siliziumoxidfilm 9 die unstrukturierten
Stellen bedeckt, so daß dieser nun als Schutzfilm auf den
Widerständen 1 und den Verdrahtungen 2 dienen kann.
Darauffolgend wird ein Glasüberzug 10 zum Schutz der primä
ren Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates 11 gebildet,
auf welchem die Vorrichtung hergestellt ist. Ein Teil des
Glasüberzuges 10 wird jedoch von einer bestimmten Lokalisie
rung der primären Oberfläche oberhalb der Vakuumkammer 14
entfernt, wodurch die Herstellung des Halbleiterdrucksensors
vervollständigt wird.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungs
beispiel der Zwischenisolierfilm 8 auf der sekundären Ober
fläche des zweiten Siliziumsubstrates 11 gebildet wird, kann
der Film 8 alternativ hierzu in einer Vertiefung 12A des er
sten Siliziumsubstrates 12 gebildet werden, wie es in Fig.
14 dargestellt ist. Da in diesem Falle der Zwischenisolier
film 8 nicht auf dem Siliziumsubstrat 11, welches relativ
dünn ist und oberhalb der Vakuumkammer 14 angeordnet ist,
gebildet ist, kann verhindert werden, daß das zweite Silizi
umsubstrat 11 einem Einfluß aufgrund einer mechanischen
Spannung des Filmes oder dergleichen des Zwischenisolier
filmes 8 unterliegt, wodurch insgesamt der Sensor exzellente
Eigenschaften aufweist.
Fig. 15 zeigt eine Kombination von verschiedenen Modifizie
rungen des Ausführungsbeispieles. Obwohl bei dem ersten Aus
führungsbeispiel der Glasüberzug 10 im wesentlichen die ge
samte primäre Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates 11
mit Ausnahme einer Lokalisierung (Lokalisierung oberhalb der
Kammer) der Oberfläche, welche sich oberhalb der Vakuumkam
mer 14 befindet, bedeckt, kann alternativ hierzu der Glas
überzug 10 über im wesentlichen die gesamte primäre Oberflä
che des zweiten Siliziumsubstrates 11 einschließlich der Lo
kalisierung oberhalb der Kammer gebildet sein. Obwohl des
weiteren bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Zwischeniso
lierfilm 8 aus einer Einzellage zusammengesetzt ist, kann
der Film 8 alternativ hierzu aus zwei Lagen eines unter
schiedlichen Materials zusammengesetzt sein. Unter den
Filmen, welche zur Ausbildung der beiden Lagen verwendet
werden können, stellen ein Siliziumoxidfilm und ein Silizi
umnitridfilm bevorzugte Beispiele dar. Falls der Zwische
nisolierfilm 8 aus zwei Lagen 8A und 8B aus Materialien mit
unterschiedlichen Eigenschaften hinsichtlich der mechani
schen Spannung des Filmes zusammengesetzt ist, ist es mög
lich, den Grad der Verwerfung des Silizium-auf-Isolator-
(SOI)-Substrates zu verringern, wodurch es ermöglicht wird,
die Wahrscheinlichkeit von Defekten bzw. Fehlstellen zu ver
ringern. Da des weiteren der in Fig. 15 dargestellte Sensor
einen Glasüberzug 10 aufweist, welcher im wesentlichen auf
der gesamten primären Oberfläche des zweiten Siliziumsub
strates einschließlich der Lokalisierung oberhalb der Kammer
gebildet ist, ist es möglich, einen vollen Schutz für die
Oberfläche zur Verfügung zu stellen.
Falls der Halbleiterdrucksensor einen Glasüberzug 10 auf
weist, wie es in Fig. 16 dargestellt ist, dessen Teil davon
von der Lokalisierung oberhalb der Kammer der primären Ober
fläche des zweiten Siliziumsubstrates 11 entfernt worden
ist, ist der Sensor frei von Einflüssen aufgrund von mecha
nischen Spannungen des Filmes usw., so daß dieser eine ex
zellente Eigenschaft aufweisen kann. Bei einer weiteren Kom
bination der Modifizierungen des Ausführungsbeispiels wird
gemäß Fig. 17 ein Zwischenisolierfilm 8 in der Vertiefung
12A des ersten Siliziumsubstrates 12 gebildet, und es wird
ein Glasüberzug 10 über im wesentlichen die gesamte primäre
Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates 11 gebildet. In
diesem Fall ergibt sich eine kombinatorische Gesamtwirkung
der vorstehend genannten Einzelwirkungen: die Abwesenheit
des Zwischenisolierfilmes 8 von dem oberhalb der Vakuumkam
mer 14 angeordneten zweiten Siliziumsubstrates 11 verhin
dert, daß das relativ dünne zweite Siliziumsubstrat 11 auf
grund von mechanischer Spannung des Filmes usw. beeinflußt
wird, wodurch der Sensor außerordentliche Eigenschaften
zeigt; und die Bildung des Glasüberzuges 10 über im wesent
lichen die gesamte primäre Oberfläche des zweiten Silizium
substrates 11 ermöglicht einen vollen Schutz der Oberfläche.
Der in Fig. 18 dargestellte Halbleiterdrucksensor unter
scheidet sich von den ersten Ausführungsbeispielen einfach
dadurch, daß ein Glasüberzug 10 im wesentlichen über die ge
samte primäre Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates 11
ohne Entfernung wie bei dem ersten Beispiel eines Teiles des
Überzugs 10 von der Lokalisierung oberhalb der Kammer der
Oberfläche gebildet ist, wodurch ein voller Schutz der Ober
fläche ermöglicht wird.
Fig. 19 zeigt in einer Seitenschnittansicht einen Halblei
terdrucksensor entsprechend einem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung. Gemäß dieser Figur enthält
der Sensor eine geeignete Anzahl von (beispielsweise zwei)
Justiermarkenbeobachtungsfenstern 20, die über eine entspre
chende Anzahl von Positionen des äußeren peripheren Ab
schnittes eines zweiten Siliziumsubstrates 11 gebildet sind.
Das zweite Siliziumsubstrat 11 ist mit einem ersten Silizi
umsubstrat 12 gebondet bzw. verbunden, wobei dazwischen ein
Zwischenisolierfilm 8 angeordnet ist. Das Bonden wird in Va
kuumatmosphäre in derartiger Weise durchgeführt, daß eine
Vakuumkammer 14 und Justiersmarken 21 gebildet werden. Der
Sensor weist ferner diffundierte Widerstände 2A auf, die
mittels diffundierter Verdrahtungen 2 zu einer Brückenschal
tung verbunden sind.
Der Halbleiterdrucksensor entsprechend dem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel wird auf die in den Fig. 20 bis 26 und Fig. 19
dargestellte Weise hergestellt. Es wird ein zweites Silizi
umsubstrat 11 vorbereitet (Fig. 20), und es wird eine Ätz
maske 13 auf einer Oberfläche (sekundäre Oberfläche) des
Substrates 11 (Fig. 21) gebildet, wobei die Maske 13 zum
Zwecke des Bildens in einer geeigneten Anzahl von (bei
spielsweise zwei) Positionen des äußeren peripheren Ab
schnittes des zweiten Siliziumsubstrates 11 einer entspre
chenden Anzahl von Justiermarkenbeobachtungsfenstern 20,
durch welche die Justiermarken 21 ( die ebenfalls später ge
bildet werden) beobachtet werden können, auf geeignete Weise
strukturiert ist. Daran anschließend wird das zweite Silizi
umsubstrat 11 über die Ätzmaske 13 geätzt. Dabei wird das
Substrat 11 von der sekundären Oberfläche her bis zu einer
Tiefe geätzt, welche gleich ist oder größer als die Bearbei
tungstiefe, aufgrund derer das Substrat 11 von der anderen
Oberfläche her bearbeitet wird. Auf diese Weise werden Ju
stierbeobachtungsfensteröffnungen gebildet (Fig. 22).
Darauffolgend wird ein erstes Siliziumsubstrat 12 vorberei
tet (Fig. 23), und es wird ein Zwischenisolierfilm 8 auf ei
ner Oberfläche (primären Oberfläche) des Substrates 12 ge
bildet (Fig. 24). Der Zwischenisolierfilm 8 wird auf derar
tige Weise geätzt, daß eine geeignete Anzahl von (beispiels
weise zwei) Justiermarken 21 gebildet werden, welche bei ei
ner entsprechenden Anzahl von Positionen des äußeren peri
pheren Abschnittes des ersten Siliziumsubstrates 12 angeord
net sind, und gleichzeitig eine Vertiefung 12A zu bilden,
welche zur Bildung einer Vakuumkammer 14 dient. Daran an
schließend werden die jeweils verarbeiteten Oberflächen des
zweiten Siliziumsubstrates 11 und des ersten Siliziumsub
strates 12 gegenüber angeordnet und in einer Vakuumatmo
sphäre zusammengebondet (Fig. 25). Während des Bondens wer
den die Substrate derart zueinander ausgerichtet bis zu ei
nem gewissen Ausmaß, dar die Justiermarkenbeobachtungsfen
steröffnungen des zweiten Siliziumsubstrates 11 mit den Ju
stiermarken 21 des ersten Siliziumsubstrates 12 zusammenpas
sen. Die Vakuumkammer 14 wird durch das in einer Vakuumatmo
sphäre durchgeführte Bonden gebildet.
Daran anschließend wird das zweite Siliziumsubstrat 11 zu
der Bearbeitungstiefe von der nichtgebondeten Oberfläche aus
gedünnt. Die Dünnung wird auf derartige Weise durchge
führt, daß die Justiermarkenbeobachtungsfenster 20 geöffnet
werden und die Beobachtung der Justiermarken 21 erlauben
(Fig. 26). Daran anschließend wird eine Vorrichtung herge
stellt, wie es in Fig. 19 dargestellt ist. Insbesondere wird
ein Siliziumoxidationsfilm 9 durch thermische Oxidation auf
der Oberfläche (primäre Oberfläche) des zweiten Siliziumsub
strates 12 gebildet, welches durch die Dünnung gebildet
worden ist. Dann wird der Siliziumoxidfilm 9 durch Bildung
von Öffnungen über gewisse Abschnitte hiervon strukturiert,
welche den Positionen entsprechen, bei denen diffundierte
Verdrahtungen 2 gebildet werden sollen. Während der Silizi
umoxidfilm 9 als eine Maske dient, werden Verunreinigungen
wie beispielsweise Bor diffundiert, wodurch die diffundier
ten Verdrahtungen 2 mit einem niedrigen elektrischen Wider
stand gebildet werden. Die erzwungene Freilegung des zweiten
Siliziumsubstrates 11 wird durch eine Justierung unter Ver
wendung der Justiermarken 21, die in dem Zwischenisolierfilm
8 gebildet sind, durchgeführt. Die Verwendung der Justier
marken 21 ermöglicht die genaue Erkennung der Position der
Vertiefung 12A (d. h. der Vakuumkammer 14) nach dem Bonden
der Substrate 12 und 11, so dar eine präzise Justierung er
möglicht wird.
Darauffolgend werden Öffnungen über bestimmte Abschnitte des
Siliziumoxidfilmes 9 entsprechend der Position der Vakuum
kammer 14 gebildet, und welche ebenfalls den Positionen ent
sprechen, bei denen diffundierte Widerstände 2A gebildet
werden sollen. Daran anschließend werden Verunreinigungen
wie beispielsweise Bor über den als Maske dienenden struktu
rierten Siliziumoxidfilm 9 injiziert, wodurch diffundierte
Widerstände 2A bei Positionen entsprechend den Seiten der
Vakuumkammer 14 gebildet werden, wobei die Widerstände 2A
aufgrund der diffundierten Verdrahtungen 2 in einer Brücken
schaltung verbunden werden. Daran anschließend werden be
stimmte Abschnitte des Siliziumoxidfilmes 9 entfernt, um die
Verbindung mit einer externen Schaltung zu ermöglichen, wo
bei Metallelektroden 4 über diese Abschnitte gebildet wer
den. Daran anschließend wird im wesentlichen die gesamte
Oberfläche des Halbleiterdrucksensors mit einem Glasüberzug
10 wie beispielsweise einem Siliziumnitridfilm bedeckt.
Schließlich werden diejenigen Abschnitte des Glasüberzuges
10 auf den Metallelektroden 4 entfernt, wodurch die Herstel
lung des Halbleiterdrucksensors vervollständigt wird.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungs
beispiel die Vakuumkammer 14 durch Ätzen eines Teiles des
Zwischenisolierfilmes 8 gebildet wird, kann die Kammer 14
alternativ hierzu durch Ätzen des ersten Siliziumsubstrates
12 gebildet sein, wie es in Fig. 27 dargestellt ist. Da in
diesem Fall die Vakuumkammer 14 relativ groß ist, wird es
möglich, einen groben Bereich für die Deformation der Mem
bran 7 zur Verfügung zu stellen, und somit wird es möglich,
einen Halbleiterdrucksensor mit einer relativ großen Druck
empfindlichkeit herzustellen. Obwohl der in Fig. 27 darge
stellte Sensor keinen Zwischenisolierfilm 8 aufweist, kann
ein Zwischenisolierfilm 8 zwischen dem Siliziumsubstrat 11
und dem ersten Siliziumsubstrat 12 gebildet sein, wie es in
Fig. 28 dargestellt ist.
Obwohl der in Fig. 28 dargestellte Halbleiterdrucksensor
einen Einzellagenzwischenisolierfilm aufweist, kann ein Zwi
schenisolierfilm 8 mit einer Mehrlagenstruktur mit zwei oder
mehreren Lagen mit unterschiedlichen Materialien gebildet
sein, wie es in den Fig. 29, 32, 34 und 35 dargestellt ist.
Falls beispielsweise zwei Lagen 8A und 8B als Mehrlagen
struktur eines Zwischenisolierfilmes 8 Filme mit Materialien
aufweisen, deren Eigenschaften die jeweilige Beeinflussung
der Filme dahingehend erlauben, daß sie sich gegenseitig
wechselseitig beeinflussen, ergibt sich die Möglichkeit, die
Menge an Ausbuchtung bzw. Verwerfen der ersten und zweiten
Siliziumsubstrate 12 und 11 zu verringern, wodurch ein Sub
stratkörper mit relativ kleiner Anzahl von Defekten und
Fehlstellen ermöglicht wird. Falls wie bei der vorliegenden
Erfindung eine Vorrichtung auf dem zweiten Siliziumsubstrat
11 nach der Herstellung einer Vakuumkammer 14 hergestellt
wird, wird das zweite Siliziumsubstrat 11, welches oberhalb
der Vakuumkammer 14 angeordnet ist und welches dünn ausge
bildet ist, einer nach unten erfolgenden Deformation unter
Einwirkung eines atmosphärischen Druckes unterzogen. Falls
aufgrund einer derartigen Deformation Probleme entstehen
sollten, können diese dadurch verhindert werden, daß der
Zwischenisolierfilm als ein Film oder eine Filmstruktur her
gestellt wird, der die Eigenschaft hat, daß er entsprechend
eine nach oben gerichtete Deformation zeigt.
Der Zwischenisolierfilm 8 und der Siliziumoxidfilm 9, welche
jeweils auf der sekundären und der primären Oberfläche des
zweiten Silikonsubstrats 11 gebildet werden, stellen Filme
dar, die für die Herstellung des Halbleiterdrucksensors not
wendig sind. Um eine bessere Charakteristik des Sensors zu
ermöglichen, können die Filme 8 und 9 auf den beiden Ober
flächen des zweiten Siliziumsubstrates 11 Filme desselben
Materials aufweisen, wie es in den Fig. 29, 31 und 34 darge
stellt ist. Auf diese Weise ist es möglich, daß sich die Be
einflussung der Filme auf den beiden Oberflächen des Sub
strates 12 gegenseitig aufhebt. Da die Filme auf den primä
ren und den sekundären Oberflächen des zweiten Siliziumsub
strates 11 mit verschiedenen Kombinationen gebildet werden
können, ist es gemäß den Fig. 27 bis 35 möglich, die ge
wünschte Charakteristik des Halbleiterdrucksensors zu vari
ieren.
Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungs
beispiel die Bildung der Justiermarken als Anwendung auf
einen Substratkörper für einen Halbleiterdrucksensor be
schrieben wurde, kann die Bildung der Justiermarken auf ähn
liche Weise auch auf andere Typen von Halbleitereinrichtun
gen angewendet werden, falls diese einen Substratkörper auf
weisen, der durch Zusammenbonden einer Vielzahl von Substra
ten durch korrektes Justieren einer Struktur hergestellt
wird, welche auf einem der Substrate gebildet wird, wobei
auf dem anderen Substrat bereits eine Strukturierung gebil
det ist. Das zweite Ausführungsbeispiel kann auf derartige
Weise modifiziert sein, daß, wie es in Fig. 36 dargestellt
ist, eine bestimmte Anzahl von Justiermarken 21 in dem Zwi
schenisolierfilm 8 gleichzeitig mit der Bildung von anderen
Strukturierungen auf derartige Weise gebildet werden, daß
die Marken 21 sich bei einer entsprechenden Anzahl von Posi
tionen des äußeren peripheren Abschnittes des zweiten Sili
ziumsubstrates 11 befinden. Der in Fig. 36 dargestellte Sen
sor unterscheidet sich ferner dadurch, daß eine Vielzahl von
Vakuumkammern 14 zwischen den ersten und zweiten Silizium
substraten 12 und 11 gebildet sind.
Der Halbleiterdrucksensor entsprechend der vorliegenden Er
findung kann auf direkte Weise auf der zugehörigen Einrich
tung montiert sein, ohne ein Befestigungsmittel vorzusehen.
Wie oben beschrieben wurde, weist der Halbleiterdrucksensor
entsprechend der vorliegenden Erfindung eine Membran auf,
welche flach und dünn ist, wobei die Dicke der Membran
gleichförmig ist, und die Membran durch einen einfachen Pro
zeß hergestellt werden kann. Somit wird aufgrund der vorlie
genden Erfindung ein Halbleiterdrucksensor zur Verfügung ge
stellt, der von kleiner Größe ist und einen hohen Genauig
keitsgrad aufweist. Der Sensor kann Justiermarken aufweisen,
damit eine genaue Justierung für das Bonden bzw. für die
Verbindung der Substrate des Sensors gewährleistet ist.
Aufgrund des Herstellungsverfahrens eines Drucksensors gemäß
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf einfache
Weise eine Membran herzustellen, welche flach ist und dünn
ist, und deren Dicke gleichförmig ist. Somit ermöglicht das
Verfahren die Herstellung eines Halbleiterdrucksensors von
kleiner Größe und mit einem hohen Grad an Genauigkeit. Das
Verfahren kann zum Bonden von Substraten miteinander durch
Verwenden von Justiermarken und somit präzises Justieren der
Substrate verwendet werden.
Claims (9)
1. Halbleiterdrucksensor, welcher aufweist:
ein erstes Siliziumsubstrat (12) mit einer primären Oberfläche, welche mit einer Vertiefung (14a) gebildet ist, die als Vakuumkammer (14) dient;
ein zweites Siliziumsubstrat (11) mit einer primären Oberfläche, auf welcher eine Vorrichtung einschließlich von diffundierten Widerständen (1, 7) und diffundierten Verdrahtungen (2) hergestellt ist, und einer sekundären Oberfläche, welche mit der primären Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates (12) gebondet bzw. verbunden ist;
einen zwischen der primären Oberfläche des ersten Sili ziumsubstrates (12) und der sekundären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11) angeordneten Zwischenisolierfilm (8) der an einer Stelle einer in dem zweiten Siliziumsubstrat (11) vorhandenen Öffnung (5) derart unterbrochen ist, daß ein Druckausgleich der Vakuumkammer (14) mit Außenluft ermöglicht ist, und die Öffnung (5) wieder vermittels eines abgeschiedenen Filmes (6) verschlossen ist; und
einen auf der primären Oberfläche des zweiten Silizium substrates (11) zum Schutz der Vorrichtung gebildeten Siliziumoxidfilm (9).
ein erstes Siliziumsubstrat (12) mit einer primären Oberfläche, welche mit einer Vertiefung (14a) gebildet ist, die als Vakuumkammer (14) dient;
ein zweites Siliziumsubstrat (11) mit einer primären Oberfläche, auf welcher eine Vorrichtung einschließlich von diffundierten Widerständen (1, 7) und diffundierten Verdrahtungen (2) hergestellt ist, und einer sekundären Oberfläche, welche mit der primären Oberfläche des ersten Siliziumsubstrates (12) gebondet bzw. verbunden ist;
einen zwischen der primären Oberfläche des ersten Sili ziumsubstrates (12) und der sekundären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11) angeordneten Zwischenisolierfilm (8) der an einer Stelle einer in dem zweiten Siliziumsubstrat (11) vorhandenen Öffnung (5) derart unterbrochen ist, daß ein Druckausgleich der Vakuumkammer (14) mit Außenluft ermöglicht ist, und die Öffnung (5) wieder vermittels eines abgeschiedenen Filmes (6) verschlossen ist; und
einen auf der primären Oberfläche des zweiten Silizium substrates (11) zum Schutz der Vorrichtung gebildeten Siliziumoxidfilm (9).
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenisolierfilm (8) eine Zweilagenstruktur (8A, 8b)
aufweist.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenisolierfilm (8) in der Vertiefung (12A)
gebildet ist.
4. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet
durch Siliziumoxidfilme auf einer beliebigen Oberfläche
des zweiten Siliziumsubstrates (11).
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen Glasüberzug (10), welcher im wesentlichen
über die gesamte primäre Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates
(11) gebildet ist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch einen Glasüberzug (10), der im wesentlichen über
die gesamte primäre Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates
(11) mit Ausnahme eines Teiles derjenigen
primären Oberfläche gebildet ist, welche oberhalb der
Vakuumkammer (14) angeordnet ist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterdrucksensors,
welches die Schritte aufweist:
Bilden einer primären Oberfläche eines ersten Silziumsubstrates (12) mit einer Vertiefung (14a), welche zur Ausbildung einer Vakuumkammer (14) vorgesehen wird;
Bonden bzw. Verbinden der primären Oberfläche des ersten Silziumsubstrates (12) mit einer Oberfläche eines zweiten Silziumsubstrates (11), wobei zwischen den Oberflächen ein Zwischenisolierfilm (8) zwischenliegend angeordnet wird, und die Oberflächen auf derartige Weise zusammengebondet werden, daß sich die Vertiefung bei einer zentralen Lokalisierung der Oberflächen befindet;
Bearbeiten des zweiten Silziumsubstrates (11) von der anderen Oberfläche des Substrates her, bis die Dicke des zweiten Siliziumsubstrates (11) bis zu einer vorbestimmten Membrandicke reduziert ist;
Bilden von Öffnungen (5) über bestimmte Abschnitte des zweiten Siliziumsubstrates (11) bei Abschnitten des Substrates, welche dem oberen Rand der Vertiefung (14a) benachbart sind, dadurch Freilegen von bestimmten Abschnitten des Zwischenisolierfilmes (8);
Ätzen der freigelegten Abschnitte des Zwischenisolier filmes (8), dadurch Öffnen der Vertiefung (14a) zur Außenseite des herstellten Sensors;
Schließen der Öffnungen (5) mit einem in einer druckreduzierten Atmosphäre abgeschiedenen Film (6), dadurch Umwandeln der Vertiefung in die Vakuumkammer;
Bilden eines Siliziumoxidfilmes (9) auf einer primären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11), welche durch die Bearbeitung gebildet wurde; und
Herstellen auf der primären Oberfläche des zweiten Si liziumsubstrates (11) einer Vorrichtung einschließlich diffundierter Widerstände (1, 4) und diffundierter Verdrahtungen (2), während der Siliziumoxidfilm als eine Maske verwendet wird, und der Siliziumoxidfilm (9) daran anschließend als Schutzfilm dient.
Bilden einer primären Oberfläche eines ersten Silziumsubstrates (12) mit einer Vertiefung (14a), welche zur Ausbildung einer Vakuumkammer (14) vorgesehen wird;
Bonden bzw. Verbinden der primären Oberfläche des ersten Silziumsubstrates (12) mit einer Oberfläche eines zweiten Silziumsubstrates (11), wobei zwischen den Oberflächen ein Zwischenisolierfilm (8) zwischenliegend angeordnet wird, und die Oberflächen auf derartige Weise zusammengebondet werden, daß sich die Vertiefung bei einer zentralen Lokalisierung der Oberflächen befindet;
Bearbeiten des zweiten Silziumsubstrates (11) von der anderen Oberfläche des Substrates her, bis die Dicke des zweiten Siliziumsubstrates (11) bis zu einer vorbestimmten Membrandicke reduziert ist;
Bilden von Öffnungen (5) über bestimmte Abschnitte des zweiten Siliziumsubstrates (11) bei Abschnitten des Substrates, welche dem oberen Rand der Vertiefung (14a) benachbart sind, dadurch Freilegen von bestimmten Abschnitten des Zwischenisolierfilmes (8);
Ätzen der freigelegten Abschnitte des Zwischenisolier filmes (8), dadurch Öffnen der Vertiefung (14a) zur Außenseite des herstellten Sensors;
Schließen der Öffnungen (5) mit einem in einer druckreduzierten Atmosphäre abgeschiedenen Film (6), dadurch Umwandeln der Vertiefung in die Vakuumkammer;
Bilden eines Siliziumoxidfilmes (9) auf einer primären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11), welche durch die Bearbeitung gebildet wurde; und
Herstellen auf der primären Oberfläche des zweiten Si liziumsubstrates (11) einer Vorrichtung einschließlich diffundierter Widerstände (1, 4) und diffundierter Verdrahtungen (2), während der Siliziumoxidfilm als eine Maske verwendet wird, und der Siliziumoxidfilm (9) daran anschließend als Schutzfilm dient.
8. Verfahren zur Herstellung eines Halbleiterdrucksensors,
welches die Schritte aufweist:
Bilden einer Oberfläche eines zweiten Siliziumsubstrates (11) mit Justiermarkenbeobachtungsfensteröffnungen (20);
Bilden auf einer primären Oberfläche eines ersten Sili ziumsubstrates (12) einer Vertiefung (14a), welche eine Vakuumkammer (14) ausbilden soll;
Bilden auf der primären Oberfläche des ersten Silizium substrates (12) von Justiermarken (21) zur Erkennung der Position der Vertiefung (14a);
Bonden bzw. Verbinden der primären Oberfläche des er sten Siliziumsubstrates (12) mit der Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11) in einer druckverringerten Atmosphäre mit einem Zwischenisolierfilm (8), der zwischen den Oberflächen angeordnet ist, wobei das Bonden bewirkt, daß die Vertiefung (14a) in die Vakuumkammer (14) umgewandelt wird;
Bearbeiten des zweiten Siliziumsubstrates (11) ausgehend von der weiteren Oberfläche des Substrates auf derartige Weise, daß Justiermarkenbeobachtungsfenster (20) geöffnet werden, über welche die Justiermarken (21) erkannt werden können, und zur Verringerung der Dicke des zweiten Siliziumsubstrates (11) bis zu einer vorbestimmten Membrandicke; und
Herstellen einer Vorrichtung, die diffundierte Widerstände, (1, 4), diffundierte Verdrahtungen (2), Metall elektroden und einen Oberflächenschutzfilm (10) aufweist, auf einer primären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11), welche durch die Bearbeitung gebildet worden ist, wobei die Elemente der Vorrichtung entsprechend der Position oberhalb der Vakuumkammer (14) angeordnet werden.
Bilden einer Oberfläche eines zweiten Siliziumsubstrates (11) mit Justiermarkenbeobachtungsfensteröffnungen (20);
Bilden auf einer primären Oberfläche eines ersten Sili ziumsubstrates (12) einer Vertiefung (14a), welche eine Vakuumkammer (14) ausbilden soll;
Bilden auf der primären Oberfläche des ersten Silizium substrates (12) von Justiermarken (21) zur Erkennung der Position der Vertiefung (14a);
Bonden bzw. Verbinden der primären Oberfläche des er sten Siliziumsubstrates (12) mit der Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11) in einer druckverringerten Atmosphäre mit einem Zwischenisolierfilm (8), der zwischen den Oberflächen angeordnet ist, wobei das Bonden bewirkt, daß die Vertiefung (14a) in die Vakuumkammer (14) umgewandelt wird;
Bearbeiten des zweiten Siliziumsubstrates (11) ausgehend von der weiteren Oberfläche des Substrates auf derartige Weise, daß Justiermarkenbeobachtungsfenster (20) geöffnet werden, über welche die Justiermarken (21) erkannt werden können, und zur Verringerung der Dicke des zweiten Siliziumsubstrates (11) bis zu einer vorbestimmten Membrandicke; und
Herstellen einer Vorrichtung, die diffundierte Widerstände, (1, 4), diffundierte Verdrahtungen (2), Metall elektroden und einen Oberflächenschutzfilm (10) aufweist, auf einer primären Oberfläche des zweiten Siliziumsubstrates (11), welche durch die Bearbeitung gebildet worden ist, wobei die Elemente der Vorrichtung entsprechend der Position oberhalb der Vakuumkammer (14) angeordnet werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch den
Schritt des Bildens der Vertiefung durch Entfernen ei
nes Teiles des Zwischenisolierfilmes (8).
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