DE4219683A1 - Offenend-spinnmaschine - Google Patents
Offenend-spinnmaschineInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H4/00—Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Offenend-Spinnmaschine
mit einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Spinnstellen mit je
einer Spinnvorrichtung, die in mehreren Baueinheiten ein Spinn
element, einen Teil einer Antriebseinheit für das Spinnelement
sowie eine Auflöseeinheit aufweist.
Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung (US-PS 45 16 396) ist
es bekannt, pro Spinnstelle jeweils zwei Seitenwände vorzusehen,
die durch das Rotorlager, die Auflösevorrichtung mit der Liefer
walze und das Rotorgehäuse miteinander verbunden werden. Diese
drei Baueinheiten sind unabhängig voneinander im Maschinengestell
montiert, was zwar einerseits ein eventuell notwendig werdendes
Auswechseln erleichtert, andererseits aber mit einer geringen
Steifigkeit der Maschine und einem komplexen Aufbau der einzelnen
Spinnstellen erkauft wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Offenend-Spinnma
schine der genannten Gattung zu schaffen, die bei optimalen Be
dingungen hinsichtlich Zugänglichkeit und Auswechselbarkeit der
genannten Baueinheiten einfacher im Aufbau und durch hohe Stei
figkeit auf Dauer, auch während des Transportes vom Hersteller
zum Spinner, maßhaltig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich
der Baueinheiten der Spinnvorrichtung eine Vielzahl von Längsbau
teilen vorgesehen ist, an denen die Baueinheiten der Spinnvor
richtung befestigt sind. Die Längsbauteile geben der Spinnmaschi
ne eine hohe Steifigkeit. Da die Baueinheiten direkt an den
Längsbauteilen angebracht sind, behalten diese auf Dauer ihre ex
akten Relativstellungen bei und tragen zudem noch dadurch zur Er
höhung der Steifigkeit der Maschine bei, daß sie mehrere Längs
bauteile miteinander verbinden.
Im Interesse einer kostengünstigen Montage ist es von Vorteil,
wenn sich die Längsbauteile über mehrere nebeneinanderliegende
Spinnstellen erstrecken. Dabei weist vorteilhafterweise die
Spinnmaschine mindestens eine Maschinen-Sektion auf, wobei die
die Baueinheiten der Spinnvorrichtung tragenden Längsbauteile
sich jeweils über die gesamte Länge der Sektion erstrecken.
Um auf einfache Weise eine exakte Lagerung und axiale Sicherung
der Baueinheiten zu erreichen, ist bei einer bevorzugten Ausfüh
rung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß die die Bauein
heiten tragenden Längsbauteile nichtdrehend in der Offenend-Spinn
maschine gelagert sind. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß
die die Baueinheiten der Spinnvorrichtung tragenden Längsbauteile
starr mit die Sektion begrenzenden Endwänden verbunden sind.
Aus Gründen einer rationellen Fertigung ist gemäß einer bevorzug
ten Ausbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß zumin
dest eines der die Baueinheiten der Spinnvorrichtung tragenden
Längsbauteile als Achsen, vorzugsweise in Form von Rundteilen,
ausgebildet ist.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn jede Baueinheit der Spinnvor
richtung an jeweils zwei Längsbauteilen abgestützt ist, von denen
ein Längsbauteil mehreren der Baueinheiten gemeinsam zugeordnet
ist. Auf diese Weise befinden sich die wesentlichen Baueinheiten,
die zueinander justiert werden müssen, auf ein und dem selben
Längsbauteil, auf welchem sie durch axiales Verstellen in einfa
cher Weise in die gewünschten Relativstellungen gebracht werden
können. Die Einstellungen zueinander erfolgen dabei direkt zuein
ander und nicht indirekt durch eine Relativverstellung zu den
Seitenwänden, was das Montieren und Justieren wesentlich verein
facht. Darüber hinaus werden die Relativstellungen in der Ebene
quer zur Maschinenlängsachse in sicherer Weise durch die als
Drehsicherungen ausgebildeten Längsbauteile festgelegt. Die er
finderische Vorrichtung ist somit einfach in der Herstellung, da
die wesentlichen Trage- und Stützelemente als Längsbauteile aus
gebildet sind, was eine präzise und darüber hinaus kostengünstige
Fertigung ermöglicht.
Vorzugsweise besitzt die auf dem gemeinsamen Längsbauteil gela
gerte Baueinheit zwei im Abstand voneinander angeordnete Lager,
mit deren Hilfe sie auf dem gemeinsamen Längsträger gelagert ist.
Dies ermöglicht eine besonders gute und sichere Lagerung der Bau
einheit, was eine einwandfreie Justierung wesentlich erleichtert.
Die wesentlichsten Elemente, die zueinander eingestellt werden
müssen, sind die zumindest einen Teil der Antriebseinheit für das
Spinnelement aufnehmende Baueinheit sowie die die Auflöseeinheit
aufnehmende Baueinheit, während die das Spinnelement aufnehmende
Baueinheit mit relativ großen Toleranzen zu den anderen beiden
Baueinheiten justiert werden kann. Aus diese Grunde ist zweckmä
ßigerweise vorgesehen, daß die zumindest einen Teil der Antriebs
einheit für das Spinnelement aufnehmende Baueinheit auf dem ge
meinsamen Längsbauteil zu diesem axial fixiert ist und einen An
schlag aufweist, an welchem die die Auflöseeinheit aufnehmende
Baueinheit mit einem Anschlag anliegt, so daß die Baueinheit mit
zumindest einem Teil der Antriebseinheit für das Spinnelement als
Einstellehre für die Baueinheit mit der Auflöseeinheit dient.
Prinzipiell ist es von untergeordneter Bedeutung, wo der Fixpunkt
liegt, nach welchem die Baueinheiten axial, d. h. in Längsrich
tung der Maschine, ausgerichtet werden. So kann zwischen zwei
Spinnstellen ein Anschlag angeordnet sein, an welchem sich direkt
oder indirekt die Baueinheiten abstützen. In weiterer vorteilhaf
ter Ausgestaltung der erfinderischen Vorrichtung kann dabei vor
gesehen sein, daß sich eine der die Auflöseeinheit oder zumindest
einen Teil der Antriebseinheit für das Spinnelement aufnehmenden
Baueinheiten direkt an dem zwischen zwei Spinnstellen angeordne
ten Anschlag abstützt, während sich die andere dieser beiden Bau
einheiten an der ersten dieser beiden Baueinheiten abstützt. Auch
auf diese Weise wird durch die axiale Fixierung an dem zwischen
zwei Spinnstellen angeordneten Anschlag und durch die gegenseiti
ge axiale Abstützung der Baueinheiten aneinander eine sehr exakte
Justierung der Baueinheiten zur Spinnstelle und zueinander er
reicht.
Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß die Baueinheiten je
einen als Lagerelement zur Lagerung auf dem gemeinsamen Längsbau
teil dienenden Anschlag aufweisen und die Lagerelemente sich
paarweise in gegenseitiger Anlage befinden.
Vorzugsweise sind die die Baueinheiten tragenden Längsbauteile
durch Querverstrebungen miteinander verbunden. Diese Querverstre
bungen wirken Durchbiegungen der Längsbauteile entgegen.
Es ist nicht erforderlich, daß Querverstrebungen an jeder einzel
nen Spinnstelle vorgesehen werden. Es hat sich gezeigt, daß es
ausreichend ist, wenn derartige Querverstrebungen nur jeweils
einmal zwischen zwei aus zwei Spinnstellen bestehenden Spinnstel
len-Gruppen vorgesehen werden.
Gemäß einer einfachen und daher besonders vorteilhaften Ausbil
dung des Erfindungsgegenstandes sind die Querverstrebungen als
Zwischenwand ausgebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des Erfindungsgegenstandes
wird, wenn zwischen zwei Spinnstellen ein Anschlag vorgesehen
ist, dieser durch die Zwischenwand gebildet. Dabei ist es nicht
einmal erforderlich, daß zwischen allen benachbarten Spinnstellen
jeweils ein separater Anschlag vorgesehen ist; erfindungsgemäß
ist es durchaus ausreichend, wenn der sich zwischen zwei Spinn
stellen befindliche Anschlag nur jeweils einmal zwischen zwei aus
zwei Spinnstellen bestehenden Spinnstellen-Gruppen vorgesehen und
zwei benachbarten Spinnstellen gemeinsam zugeordnet ist, deren
Baueinheiten hinsichtlich ihrer Anschläge, die mit dem zwischen
zwei Spinnstellen angeordneten Anschlag zusammmenarbeiten, spie
gelbildlich ausgebildet sind.
Für die Baueinheit mit dem Spinnelement ist eine so exakte Ju
stierung wie für die anderen Baueinheiten mit der Auflöseeinheit
und dem Teil der Antriebseinheit für das Spinnelement nicht er
forderlich, da es nicht auf die exakte Position der Baueinheit,
sondern des in ihr angeordneten Spinnelementes ankommt. Es ist
deshalb gemäß einer weiteren Ausbildung des Erfindungsgegenstan
des ausreichend, wenn sich die Baueinheit mit dem Spinnelement an
der Baueinheit mit der Auflöseeinheit und der Antriebseinheit für
das Spinnelement abstützt.
Um auf einfache Weise eine exakte relative Ausrichtung der Bau
einheiten, bei denen es hierauf besonders ankommt, zu erreichen,
weist zweckermäßigerweise die zumindest einen Teil der Antriebs
einheit für das Spinnelement aufnehmende Baueinheit einen An
schlag mit definierter Breite auf, an dessen einen Seite die die
Auflöseeinheit aufnehmende Baueinheit und an dessen anderen Seite
ein Verdeck für die Spinnvorrichtung mit je einem Anschlag anlie
gen.
Gemäß einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrich
tung weist die Baueinheit mit dem Spinnelement zwei symmetrisch
angeordnete Lagerelemente auf, die zwei ebenfalls symmetrisch an
geordnete Lagerelemente einer der anderen Baueinheiten umgreifen
oder von diesen umgriffen werden.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, das zweite, der
das Spinnelement aufnehmenden Baueinheit zugeordnete Längsbauteil
im wesentlichen über, das zweite, der die Auflöseeinheit aufneh
menden Baueinheit zugeordnete Längsbauteil im wesentlichen unter
und das zweite, der zumindest einen Teil der Antriebseinheit für
das Spinnelement aufnehmenden Baueinheit zugeordnete Längsbauteil
im wesentlichen hinter dem gemeinsamen Längsbauteil anzuordnen.
Durch eine derartige Anordnung läßt sich die Zugänglichkeit der
einzelnen Baueinheiten am günstigsten erreichen.
Eine sichere und exakte Positionierung einerseits und eine gute
Auswechselbarkeit lassen sich erfindungsgemäß dadurch am besten
erzielen, daß die Baueinheiten mit ihren Längsbauteilen lösbar
verbunden sind.
Da die das Spinnelement aufnehmende Baueinheit besonders leicht
austauschbar sein soll, da erst durch ihre Abnahme die Baueinheit
mit dem Antriebsteil für das Spinnelement zugänglich wird, ist in
weiterer, bevorzugter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vor
richtung vorgesehen, daß die Baueinheit mit dem Spinnelement mit
tels einer Clipsverbindung mit den ihr zugeordneten Längsbautei
len verbunden ist.
Um den Baueinheiten für das Spinnelement und ihr Antriebsteil auf
besonders einfache Weise eine Bremse für das Spinnelement zuord
nen zu können, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das der
Baueinheit mit dem Antriebsteil für das Spinnelement zugeordnete
Längsbauteil eine Bremse für das sich in diese Baueinheit er
streckende Spinnelement trägt.
Wenn dem Spinnelement zwei Antriebsriemen zugeordnet sind, die
wahlweise zum Einsatz gebracht werden können, so ist es vorteil
haft, wenn das zweite, der zumindest einen Teil der Antriebsein
heit für das Spinnelement aufnehmenden Baueinheit zugeordnete
Längsbauteil Träger einer Umschaltvorrichtung ist zum Umschalten
des Antriebs für das Spinnelement vom einen auf den anderen An
triebsriemen.
Es ist vorteilhaft, wenn als zusätzliche Versteifung der Maschine
mindestens ein die Zwischenwand durchquerendes, zusätzliches
Längsbauteil der Maschine vorgesehen ist, welches vorzugsweise
als Rohr ausgebildet ist.
Wie zuvor erwähnt, ist es nicht erforderlich, die Baueinheit mit
dem Spinnelement besonders exakt gegenüber den anderen Baueinhei
ten zu justieren. Um dennoch eine exakte Ausrichtung des Spinn
elementes zu ermöglichen, wenn dieses als Spinnrotor ausgebildet
ist, der mit Hilfe eines Schaftes gelagert ist, der sich durch
einen Boden der das Spinnelement aufnehmenden Baueinheit hindurch
erstreckt, kann vorgesehen sein, daß der Boden einen schwimmend
gelagerten Bodenabschnitt aufweist, durch welchen hindurch sich
der Schaft erstreckt. Auf diese Weise kann der Spinnrotor die ihm
von der Baueinheit mit dem Antriebsteil vorgegebene Position ein
nehmen, selbst wenn die das Spinnelement aufnehmende Baueinheit
nicht ganz exakt gegenüber der Baueinheit mit dem Antriebsteil
für das Spinnelement justiert ist.
Wenn das Spinnelement mit Unterdruck arbeitet und die dieses
Spinnelement aufnehmende Baueinheit zu diesem Zweck ein an eine
Saugleitung anschließbares Gehäuse aufweist, so ist in vorteil
hafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, daß
der das als Spinnrotor ausgebildete Spinnelement aufnehmende In
nenraum des Gehäuses im wesentlichen Nierenform aufweist, in des
sen größerem Querschnittsbereich der Spinnrotor angeordnet ist
und dessen kleinerer Querschnittsbereich an die stationär in der
Maschine angeordnete Saugleitung anschließbar ist. Die "Nieren
form" ist dabei so zu interpretieren, daß sie auch eine Spiral
form umfaßt, sofern diese Form ein im Querschnitt vergrößertes
Zentrum gegenüber dem sich nach außen erstreckenden Ausläuferteil
aufweist.
Bei einer Ausbildung des Erfindungsgegenstandes mit einem als
Spinnrotor ausgebildeten Spinnelement, der in einem Gehäuse ange
ordnet ist, das eine an eine in der Maschine angeordnete Saug
leitung anschließbare stationäre Saugluftöffnung aufweist, ist
vorteilhafterweise am Übergang von der Saugluftöffnung in die
Saugleitung ein elastisches Dichtungselement vorgesehen. Auf die
se Weise können geringfügige Toleranzen problemlos ausgeglichen
werden.
Um eine Baueinheit leicht lösbar auf dem runden Längsträger zu
montieren, ist es vorteilhaft, wenn das Lagerelement der Bauein
heit aus einer ersten halbkreisförmigen Lagerschale, die inte
grierter Bestandteil der Baueinheit ist, und einer lösbaren zwei
ten halbkreisförmigen Lagerschale besteht.
Zur Kompensierung von Maschinenschwingungen ist gemäß einer vor
teilhaften Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Bau
einheit mit dem Spinnelement vorzugsweise unter Zwischenschaltung
eines elastischen Elementes auf dem gemeinsamen Längsbauteil ge
lagert.
Die erfinderische Vorrichtung läßt sich in einfacher Weise reali
sieren und sorgt für eine steife Ausbildung der Maschine, so daß
Verstellungen der spinnwesentlichen Teile vermieden werden. Es
werden nur einfach ausgebildete Teile benötigt, so daß eine ko
stengünstige Fertigung möglich ist. Darüber hinaus lassen sich
die einzelnen Baueinheiten in den bevorzugten Ausführungsformen
des Erfindungsgegenstandes sehr einfach direkt zueinander justie
ren und nicht auf dem Umweg über irgendwelche anderen Bauteile,
so daß eine hohe Justiergenauigkeit erreicht wird. Auch ist die
Erfindung nicht auf eine spezielle Offenend-Spinnmaschine einge
schränkt, sondern läßt sich bei verschiedenen derartigen Maschi
nen, z. B. solchen mit einem als Spinnrotor, als elektro-stati
sches Spinnelement oder als Friktionselement ausgebildeten Spinn
element oder Spinnelementen-Paar, ebenfalls mit Vorteil zur An
wendung bringen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachste
hend mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Offenend-Spinnstelle
in schematischer Vorderansicht;
Fig. 2 eine Abwandlung der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Spinnstelle gemäß der vor
liegenden Erfindung.
Eine Offenend-Spinnmaschine besitzt eine Vielzahl nebeneinander
angeordneter Spinnstellen, die alle gleich ausgebildet sind. Eine
solche Spinnstelle wird in Fig. 3 gezeigt. Sie besitzt eine
Spinnvorrichtung 1, der ein Faserband 2 zugeführt wird und in
welcher dieses Faserband 2 zu einem Faden 20 versponnen wird. Der
Faden 20 wird aus der Spinnvorrichtung 1 mit Hilfe eines Abzugs
walzenpaares 3 abgezogen und einer Spulvorrichtung 4 zugeführt,
wo er auf eine mit Hilfe einer Spulwalze 40 angetriebene Spule 41
aufgewickelt wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Spinnvorrichtung 1 weist im wesentlichen
vier Baueinheiten 5, 6, 7 und 8 auf.
Die erste Baueinheit 5 besitzt ein Gehäuses 50, in welchem sich
ein als Spinnrotor ausgebildetes Spinnelement 51 befindet. Dieses
ist auf einem Schaft 52 angeordnet, der sich durch eine im Boden
500 des Gehäuses 50 vorgesehene Öffnung 53 bis in die dritte Bau
einheit 7 erstreckt. Die Öffnung 53 ist wesentlich größer als der
Durchmesser des Schaftes 52, so daß dem Spinnrotor unterschiedli
che Relativstellungen zum Gehäuse 50 ermöglicht werden.
Im Boden 500 des Gehäuses 50 ist im Bereich der Öffnung 53 ein
Bodenabschnitt 501 schwimmend gelagert. Dieser schwimmend gela
gerte Bodenabschnitt 501 nimmt den Schaft 52 auf und weist des
halb einen Innendurchmesser auf, der genau dem Durchmesser des
Schaftes 52 angepaßt ist. Dieser schwimmend gelagerte Bodenab
schnitt 501 hat die Aufgabe, trotz unterschiedlicher Relativstel
lungen des Spinnelementes 51 zum Gehäuse 50 stets dafür zu sor
gen, daß der Boden 500 des Gehäuses 50 so weit als möglich abge
dichtet ist.
Das Gehäuse 50 weist einen ersten Lagerfortsatz 54 auf, mit des
sen Hilfe die Baueinheit 5 unter Zwischenschaltung eines elasti
schen Elementes 540 auf einem runden Längsbauteil 10 gelagert
ist. Durch dieses elastische Element 540 können Schwingungen der
Maschine weitgehend kompensiert werden.
An dem dem Längsbauteil 10 abgewandten Ende besitzt die Bauein
heit 5 einen weiteren Lagerfortsatz 55, mit dessen Hilfe die Bau
einheit 5 an einem runden Längsbauteil 11 gesichert ist, welches
Längsbauteil 11 ein Verdrehen der Baueinheit 5 auf dem Längsträ
ger 10 verhindern soll.
Die zweite Baueinheit 6 nimmt eine Auflöseeinheit auf, die im we
sentlichen durch eine Auflösewalze 60 gebildet wird, die mit ih
rer Achse 600 in der Baueinheit 6 gelagert ist. Am freien Ende
der Achse 600 sitzt ein Wirtel 601, das von einem endlosen Riemen
61 umschlungen wird. Der Riemen 61 umschlingt ferner ein weiteres
Wirtel 62, das in nicht gezeigter Weise gegenüber der Baueinheit
6 beweglich gelagert ist, so daß es einerseits in der Lage ist,
den Riemen 61 gespannt zu halten, das andererseits aber auch ent
gegengesetzt zur Wirkrichtung eines nicht gezeigten Vorspannele
mentes, z. B. einer Druckfeder, bewegt werden kann, damit gegebe
nenfalls der Riemen 61 abgenommen werden kann. Da derartige Aus
bildungen üblich sind, wurde der Einfachheit halber auf eine de
taillierte Darstellung dieses Mechanismus verzichtet.
Ein Trum des Riemens 61 befindet sich in Anlage an einer auf ei
ner Antriebswelle 12 angeordneten Antriebsscheibe 120, welche so
mit die Auflösewalze 60 über den Riemen 61 antreibt.
In der Baueinheit 6 ist eine Ausnehmung 63 vorgesehen, in welcher
sich eine in Längsrichtung der Offenend-Spinnmaschine erstrecken
de Lieferwalze 121 befindet. Mit der Lieferwalze 121 arbeitet ei
ne Speisemulde 64 zusammen, die ebenso wie die Lieferwalze 121
Teil der Zuführeinheit ist, mit welcher das Faserband 2 der Auf
lösewalze 60 zugeführt werden kann. Die Speisemulde 64 ist mit
tels eines Lagerbolzens 642 an der Baueinheit 6 gelagert und wird
durch eine Druckfeder 640 gegen diese Lieferwalze 121 gedrückt.
Auf demselben Lagerbolzen 642 wie die Speisemulde 64 sitzt ein
Klemmhebel 641. Dieser arbeitet in bekannter Weise mit der Spei
semulde 64 zusammen und unterliegt der Steuerung eines Elektroma
gneten 643, der ebenfalls auf der Baueinheit 6 gelagert ist.
Von der Auflösewalze 60 erstreckt sich in Richtung Baueinheit 5
ein Teilstück 65 eines Faserspeisekanals 19, der seine Fortset
zung 80 in der Baueinheit 8 findet, auf die später noch eingegan
gen wird.
Die Baueinheit 6 ist ebenso wie die Baueinheit 5 auf dem Längs
bauteil 10 gelagert und wird zusätzlich durch ein rundes Längs
bauteil 13, das sich an dem dem Längsbauteil 10 abgewandten Ende
der Baueinheit 6 befindet, abgestützt und dadurch gegen Drehung
auf dem Längsbauteil 10 gesichert.
Auf dem Längsbauteil 10 ist außer den beiden erwähnten Baueinhei
ten 5 und 6 auch die dritte Baueinheit 7 gelagert, welche einen
Teil der Antriebseinheit für das als Spinnrotor ausgebildete
Spinnelement 51 aufnimmt. Die Antriebseinheit besteht gemäß
Fig. 3 aus einem außerhalb der Baueinheit 7 angeordneten An
triebsriemen 122, der in üblicher Weise angetrieben wird und auf
den Schaft 52 des Spinnelements 51 zur Anlage gebracht bzw. wie
der vom Schaft 52 des Spinnelementes 51 abgehoben werden kann,
wenn dieses stillgesetzt werden soll, und einem in der Baueinheit
befindlichen Teil, welcher im wesentlichen zwei in bekannter Wei
se gelagerte Stützscheibenpaare 70 besitzt.
Die Baueinheit 7 wird an ihren dem Längsträger 10 abgewandten En
de durch ein Längsbauteil 14 abgestützt und dadurch gegen Drehung
auf dem Längsbauteil 10 gesichert.
Wie Fig. 3 zeigt, ist noch eine vierte Baueinheit 8 vorgesehen,
die bei dem in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel mittels
eines Lagerbolzens 81 auf der zweiten Baueinheit 6 gelagert ist.
Diese vierte Baueinheit 8 dient als Verdeck für die drei Bauein
heiten 5, 6 und 7 und trägt einen Rotorgehäusedeckel 82, mit wel
chem die offene Seite des Gehäuses 50 für das Spinnelement 51 ab
gedeckt werden kann. Dieser Rotorgehäusedeckel 82 nimmt die be
reits erwähnte Fortsetzung 80 des in der Baueinheit 6 beginnenden
Faserspeisekanals 19 auf. Ferner nimmt diese Baueinheit 8 einen
üblichen Fadenabzugskanal 83 auf, der zentrisch in das als Spinn
rotor ausgebildete Spinnelement 51 einmündet.
Wie die obige Beschreibung zeigt, sind die erste, zweite und
dritte Baueinheit 5, 6 und 7 auf einem gemeinsamen runden Längs
bauteil 10 gelagert. Zur Fixierung ihrer gegenseitigen Drehposi
tion ist für jede Baueinheit 5, 6 und 7 ein separates rundes
Längsbauteil 11, 13 und 14 vorgesehen an denen sich diese drei
Baueinheiten 5, 6 und 7 abstützen, so daß jede Baueinheit 5, 6
und 7 an jeweils zwei Längsbauteilen 10 und 11, 10 und 13 bzw. 10
und 14 abgestützt wird. Die runden Längsbauteile 11, 13 und 14
dienen als Drehsicherungen für diese drei Baueinheiten 5, 6 und
7. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist die vierte Bauein
heit 8 nicht auf dem Längsbauteil 10 gelagert, obwohl auch dies
möglich ist, wie später mit Hilfe des in Fig. 1 gezeigten Aus
führungsbeispieles noch erörtert werden wird.
Die Längsbauteile 10, 11, 13 und 14 sind im Bereich der Bauein
heiten 5, 6, 7 und evtl. 8 angeordnet. Sie versteifen die Maschi
ne bzw. ihre Sektion genau in dem Bereich, wo es aus funktionel
len Gründen besonders auf die Maßhaltigkeit ankommt, was durch
die durch die Längsbauteile bewirkte Steifigkeit erreicht wird.
Die Längsbauteile 10, 11, 13 und 14 sind beim beschriebenen Aus
führungsbeispiel rund, d. h. in Form von Achsen, ausgebildet, um
welche die Baueinheiten 5, 6 und 7 zur Erleichterung des Ein-
oder Ausbaues geschwenkt werden können. Je nach relativer Zuord
nung ist dies jedoch nicht zwangsweise erforderlich. So können
ein oder mehrere oder gegebenenfalls auch alle Längsbauteile ein
nichtrundes Profil aufweisen, z. B. ein Rechteckprofil, ein L-Pro
fil, ein Rundprofil mit abgeflachter Montagefläche etc.
Die Längsbauteile 11, 13 und 14 können im Schwenkbereich der ih
nen zugeordneten Baueinheiten 5, 6, 7 und evtl. 8 prinzipiell in
beliebigem Abstand vom Längsbauteil 10 angeordnet sein. Je größer
jedoch der Abstand zwischen dem Längsbauteil 10 und dem jeweili
gen Längsbauteil 11, 13 bzw. 14 ist, desto leichter ist eine ex
akte relative Drehpositionierung der Baueinheiten 5, 6, 7 und
evtl. 8 zu erreichen. Aus diesem Grunde sind die Längsbauteile
11, 13 bzw. 14 im gezeigten Ausführungsbeispiel im jeweils größt
möglichen Abstand vom gemeinsamen Längsbauteil 10, d. h. jeweils
an dem dem Längsbauteil 10 abgewandten Ende einer Baueinheit 5, 6
bzw. 7, angeordnet.
Die runden Elemente, d. h. der Längsbauteil 10 und die Längsbau
teile 11, 13 und 14, die zum Tragen und Abstützen der drei Bau
einheiten 5, 6 und 7 dienen, sind in einfacher Weise durch Drehen
herstellbar und ermöglichen somit eine kostengünstige Fertigung
im Gegensatz zu den klassischen Trageelementen, die in ihren Tra
ge- und Befestigungsbereichen eine sehr genaue Bearbeitung erfor
dern.
Die Längsbauteile 10, 11, 13 und 14 erstrecken sich in Längsrich
tung der Offenend-Spinnmaschine über mindestens eine Spinnstelle,
möglichst jedoch über eine Vielzahl benachbarter Spinnstellen.
Üblicherweise werden Offenend-Spinnmaschinen aus einer Vielzahl
von Sektionen zusammengesetzt, von denen jede eine Vielzahl ne
beneinander angeordneter Spinnstellen umfaßt. In einem solchen
Fall erstrecken sich die Längsbauteile 10, 11, 13 und 14 in der
Regel über die gesamte Sektionslänge.
Die runden Bauteile, d. h. die Längsbauteile 10, 11, 13 und 14,
sind an und für sich relativ steif. Um diese Steifigkeit zu erhö
hen und um auf diese Weise die exakten Relativstellungen der
Längsbauteile 10, 11, 13 und 14 und damit auch der Baueinheiten
5, 6, 7 und evtl. 8 auf Dauer zueinander sicherzustellen, sind
die Längsbauteile 10, 11, 13 und 14, welche den Baueinheiten 5, 6
und 7 als Drehsicherung dienen, durch Querverstrebungen miteinan
der verbunden. Als Querverstrebungen können individuelle Verstre
bungen jeweils zwischen einem Paar von Elementen, d. h. zwischen
jeweils dem Längsbauteil 10 und einem der als Drehsicherung die
nenden Längsbauteile 11, 13 bzw. 14, vorgesehen werden, doch ist
die in Fig. 3 gezeigte Ausbildung besonders vorteilhaft, gemäß
welcher statt einer Vielzahl einzelner Querverstrebungen ein ge
meinsames Element hierfür vorgesehen, das eine Zwischenwand 15
zwischen benachbarten Spinnstellen bildet.
Aber nicht nur die relative Drehposition der einzelnen Baueinhei
ten 5, 6, 7 und 8 zueinander ist von Bedeutung für ein gutes
Spinnergebnis, sondern auch die seitliche relative Anordnung der
Baueinheiten 5, 6, 7 und 8. Aus diesem Grunde ist es erforder
lich, daß die Baueinheiten 5, 6 und 7, die auf dem Längsträger 10
angeordnet sind, in dessen Längsrichtung exakt positioniert sind.
Gemäß Fig. 1 ist deshalb die dritte Baueinheit 7 axial auf dem
runden Längsbauteil 10 fixiert. Diese dritte Baueinheit 7 besitzt
zwei im Abstand voneinander angeordnete Lager 71 und 72, von de
nen ein Lager 71 als Anschlag ausgebildet ist. An diesem als An
schlag ausgebildeten Lager 71 stützt sich auf dessen einen Seite
die zweite Baueinheit 6 mittels eines ebenfalls als Anschlag aus
gebildeten Lagers 66 ab, mit welchem die Baueinheit 6 auf dem
Längsbauteil 10 gelagert ist.
Auch die Baueinheit 6 besitzt ebenso wie die Baueinheit 7 ein
zweites Lager 67, wobei die beiden Lager 66 und 67 von den beiden
Lagern 71 und 72 der Baueinheit 7 umgriffen werden. Wie Fig. 1
zeigt, legt sich die Baueinheit 6 mit ihrem als Anschlag ausge
bildeten Lager 66 an das als Anschlag ausgebildete Lager 71 der
Baueinheit 7 an, während zwischen dem Lager 67 der Baueinheit 6
und dem Lager 72 der Baueinheit 7 ein Spiel 101 verbleibt.
Das Lager 71 der Baueinheit 7 hat eine definierte Breite, da es
nicht nur als Anschlag für die Baueinheit 6, sondern mit seiner
anderen Seite insbesondere auch als Anschlag für die vierte Bau
einheit 8 dient, wobei die Baueinheit 7 mit ihren Lagern 71 und
72 von zwei Lagern 85 und 86 der Baueinheit 8, mit denen sie auf
dem Längsbauteil 10 gelagert ist, umgriffen wird. In diesem Fall
liegt die Baueinheit 8 mit ihrem als Anschlag ausgebildeten Lager
85 in Anlage am Lager 71, während zwischen den Lagern 86 und 72
ein Spiel 100 verbleibt.
Auch die Baueinheiten 6 und 8 sind somit auf dem Längsbauteil 10
in dessen Axialrichtung fixiert, wobei ihre Positionen parallel
zum Längsbauteil 10 durch die als Anschläge ausgebildeten Lager
71, 85 und 66 festgelegt werden.
Die erste Baueinheit 5 ist ebenfalls mittels zweier im Abstand
voneinander angeordneter Lager 56 und 57 auf dem Längsbauteil 10
gelagert, welches somit allen vier Baueinheiten 5, 6, 7 und 8 ge
meinsam als Täger dient. Das Lager 56 ist wiederum als Anschlag
ausgebildet und arbeitet mit dem als zweiseitiger Anschlag die
nenden Lager 85 der vierten Baueinheit 8 zusammen, während zwi
schen den Lagern 86 und 57 ein Spiel 102 vorgesehen ist.
Die erste Baueinheit 5 wird somit lediglich indirekt von der
dritten Baueinheit 7 über die vierte Baueinheit 8 ausgerichtet.
Eventuell sich hieraus ergebende Toleranzvergrößerungen werden
jedoch durch den schwimmenden Bodenabschnitt 501 des Gehäuses 50
kompensiert, da dieser Bodenabschnitt 501 eine Positionierung des
Spinnelementes 51 in der ihnen von der dritten Baueinheit 7 vor
gegebenen Weise zuläßt.
Die vier Baueinheiten 5, 6, 7 und 8 weisen somit jeweils einen
als Lager 56, 85, 71 bzw. 66 ausgebildeten Anschlag auf, die sich
jeweils paarweise in gegenseitiger Anlage befinden. Gemäß Fig. 1
sind dies jeweils die Lager 56, 85, 71 und 61 einer Seite der
Spinnvorrichtung 1, doch ist es durchaus auch möglich, die An
schlagpaare auf die beiden Seiten der Spinnvorrichtung 1 zu ver
teilen, indem beispielsweise die Lager 71 und 66 und andererseits
die Lager 72 und 86 zusammenarbeiten etc. Das Spiel 100 bzw. 101
ist somit das eine Mal auf der einen Seite und das andere Mal auf
der anderen Seite der Spinnvorrichtung 1 vorgesehen. Ähnliches
gilt für die Justierung der ersten Baueinheit 5 mittels ihres La
gers 56 bzw. 57 und für das Vorsehen des Spiels 102 auf der einen
oder anderen Seite der Spinnvorrichtung 1.
Die beschriebene Ausbildung der Offenend-Spinnmaschine ermöglicht
auf einfache Weise eine sehr exakte Ausrichtung der einzelnen
Baueinheiten 5, 6 und 7 und evtl. 8 zueinander. Da die Baueinhei
ten unabhängig voneinander auf den Längsbauteilen 10, 11, 13 und
14 gelagert sind, läßt sich die Anordnung auch so treffen, daß
eine Baueinheit dieser Spinnstelle unabhängig von den anderen
Baueinheiten aus- und eingebaut werden kann. Gegebenenfalls muß
hierzu eine andere Baueinheit auf dem Längsbauteil 10 verschwenkt
oder von diesem abgenommen werden, um die für den Ausbau vorgese
hene Baueinheit zugänglich zu machen, wie später noch beschrieben
wird.
Für die in Fig. 1 gezeigte, als Abdeckung dienende Baueinheit 8
kann auch dann, wenn sie auf dem Längsbauteil 10 gelagert ist,
auf ein weiteres Längsbauteil als Drehsicherung verzichtet wer
den, da sich die Baueinheit 8 in ihrer das Spinnelement 51 abdecken
den Stellung am Gehäuse 50 der Baueinheit 5 und/oder an der
Baueinheit 6 und in ihrer Freigabestellung an der Baueinheit 6
abstützt.
Wie zuvor beschrieben, besitzt die einen Spinnrotor aufnehmende
Baueinheit 5 einen schwimmend gelagerten Bodenabschnitt 501. Die
ser schwimmend gelagerte Bodenabschnitt 501 ermöglicht es, daß
sich das Spinnelement 51 gegenüber dem Gehäuse 50 ausrichten
kann, um seine Position exakt der dritten Baueinheit 7 und ihren
Stützscheibenpaaren 70 anpassen zu können. Wichtig ist jedoch,
daß die in die offene Seite eines beispielsweise als Spinnrotor
ausgebildeten Spinnelementes 51 einmündende Fortsetzung 80 des
Faserspeisekanales 19 exakt zum Spinnelement 51 ausgerichtet ist.
Da die Position des Spinnelementes 51 von der Position der Bau
einheit 7 abhängt, muß auch die Baueinheit 8 genau auf die Bau
einheit 7 ausgerichtet sein. Dies geschieht dadurch, daß sich die
Baueinheit 8 mit ihrem als Anschlag ausgebildeten Lager 85 an dem
als Anschlag dienenden Lager 71 der Baueinheit 7 abstützt. Aber
auch das in der Baueinheit 6 angeordnete Teilstück 65 des Faser
speisekanals 19 muß exakt in Flucht mit der in der Baueinheit 8
angeordneten Fortsetzung 80 des Faserspeisekanals 19 ausgerichtet
sein. Aus diesem Grunde wird auch die Position der Baueinheit 6
durch das als Anschlag ausgebildete Lager 71 der Baueinheit 7
festgelegt, wobei das Lager 71 zu diesem Zweck eine definierte
Breite aufweist.
Würde auf den schwimmenden Bodenabschnitt 501 verzichtet, was
prinzipiell möglich ist, so würde dies durch die Notwendigkeit
einer sehr präzisen Einstellung der Baueinheit 5 und einer rela
tiv großen verbleibenden Öffnung 53 im Boden 500 des Gehäuses 50
erkauft. Zu klein darf die Öffnung 53 aufgrund unvermeidbarem
Rest-Unrundlaufens des Spinnelementes 51 nämlich nicht werden.
Wenn als Spinnelement 51 kein Spinnrotor, sondern z. B. ein Paar
Friktionsspinnelemente vorgesehen wird, so kann auf einen schwim
menden Bodenabschnitt 501 im entsprechend ausgebildeten Gehäuse
50, u. U. sogar auf das Gehäuse, der Baueinheit 5 verzichtet wer
den.
Anstatt daß die dritte Baueinheit 7 auf dem Längsbauteil 10 axial
fixiert ist und sich die erste Baueinheit 5 an der dritten Bau
einheit 7 abstützt, kann auch die zweite Baueinheit 6 auf dem
Längsbauteil 10 axial fixiert und dann die erste Baueinheit 5
hieran abgestützt werden.
Es versteht sich von selbst, daß nach der axialen Einstellung der
sich an einem Anschlag (z. B. an der dritten Baueinheit 7) abstüt
zenden Baueinheiten 5 und 6 diese ebenfalls axial auf dem Längs
bauteil 10 zu sichern sind.
Die Baueinheiten 5, 6 und 7 - und bei einer Ausbildung der Spinn
stelle gemäß Fig. 1 auch die Baueinheit 8 - können in an und für
sich beliebiger Weise mit den Längsbauteilen 10, 11, 13 und 14
verbunden werden. Dies geschieht beispielsweise dadurch, daß die
Lager 56, 57, 66, 67, 71, 72, 85, 86 jeweils aus zwei halbkreis
förmigen Lagerschalen bestehen (siehe Lagerschalen 710, 711 und
720, 721 in Fig. 2), von denen eine Halbschale (siehe Lagerscha
len 710, 720) integrierter Bestandteil der jeweiligen Baueinheit
5, 6, 7 bzw. 8 und die andere Halbschale (siehe Lagerschalen 711,
721) hiermit durch eine Schraubverbindung oder dergleichen ver
bindbar ist.
Wie Fig. 3 zeigt, wird die Baueinheit 5 zweckmäßigerweise mit
einer Clipsverbindung auf den Längsbauteilen 10 und 11 angeord
net, so daß die Baueinheit 5 durch Ausclipsen von den Längsbau
teilen 10 und 11 abgenommen werden kann.
Alternativ zu der beschriebenen Ausbildung ist es z. B. auch mög
lich, auf dem Längsbauteil 10 und dem entsprechenden Längsbauteil
11, 13, 14 etc. jeweils eine Halterung anzubringen, an welche die
jeweilige Baueinheit 5, 6 und 7 flächig angeschraubt wird, oder
aber für die Längsbauteile (oder zumindest eines von ihnen) ein
unrundes Profil vorzusehen.
Bei der beschriebenen Ausbildung einer Spinnvorrichtung 1 werden
die Baueinheiten 5, 6 und 7 nicht nur in der gewünschten Weise in
den vorgesehenen Relativstellungen zueinander gesichert, sondern
es wird außerdem auf einfache Weise der Ausbau der einzelnen Bau
einheiten 5, 6 und 7 ermöglicht, wenn dies einmal erforderlich
werden sollte.
Die erste Baueinheit 5 kann ohne vorherigen Ausbau irgendeiner
anderen Baueinheit ausgebaut werden; es genügt, die Baueinheit 5
durch Abwärtsschwenken der als Abdeckung bzw. Verdeck ausgebilde
ten Baueinheit 8 zugänglich zu machen. Sodann kann die lediglich
durch Aufclipsen auf dem Längsbauteil 10 und dem Längsbauteil 11
befestigte erste Baueinheit 5 von ihrer Halterung abgenommen wer
den.
Für einen Ausbau der dritten Baueinheit wird zunächst die Bauein
heit 8 nach unten um das Längsbauteil 10 heruntergeschwenkt. Die
Baueinheit 5 kann sodann in einfacher Weise von dem Längsbauteil
11 gelöst und vom Längsbauteil 10 abgenommen worden. Nun ist auch
die Baueinheit 7 frei zugänglich, die nun vom Längsbauteil 14 und
vom Längsbauteil 10 abgenommen werden kann. Hierzu sind die ent
sprechenden Befestigungen natürlich zu lösen.
Falls es erforderlich werden sollte, die Baueinheit 6 oder gege
benenfalls 8 auszubauen, so ist dies ohne vorherigen Ausbau einer
oder beider der Baueinheiten 5 und 7 möglich.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist es nicht erforderlich, die als
Zwischenwand 15 ausgebildeten Querverstrebungen jeweils zwischen
zwei benachbarten Spinnstellen vorzusehen, so daß sich jede
Spinnstelle zwischen zwei derartigen Zwischenwänden 15 befindet.
Vielmehr genügt es durchaus, daß eine Zwischenwand 15 nur jeweils
zwischen zwei aus zwei Spinnstellen bestehenden Spinnstellen-
Gruppen vorgesehen wird, so daß jede Spinnstelle auf ihrer einen
Seite durch eine Zwischenwand 15 und auf ihrer anderen Seite
durch die benachbarte Spinnstelle begrenzt ist.
Obwohl es nicht erforderlich ist, daß jede Baueinheit zwei im Ab
stand voneinander symmetrisch angeordnete Lager 56, 57, 66, 67
bzw. 71, 72 aufweist, ist dies in der Regel besonders zweckmäßig,
da auf diese Weise eine sichere Lagerung selbst mit Hilfe kleiner
Lager erreicht werden kann, ohne daß auf Grund unerwünschter Mo
mente die Gefahr von Einstellungsänderungen zu befürchten ist.
Damit alle Baueinheiten 5, 6 und 7 - und gegebenenfalls auch 8 -
auf dem runden Längsbauteil 10 gelagert werden können, umgreifen
einige der Baueinheiten (z. B. 5, 8 und 7) andere Baueinheiten
(z. B. 8, 7 und 6), so daß letztere Baueinheiten (z. B. 8, 7 und 6)
von den erstgenannten Baueinheiten (z. B. 5, 8 und 7) umgriffen
werden (siehe Fig. 1).
Gemäß Fig. 2 sind die in den Fig. 1 und 3 gezeigten Baueinheiten
5 und 6 zu einer gemeinsamen Baugruppe 9 zusammengefaßt, wobei
dann die Baueinheit 8 verkleinert und auf die Größe eines Deckels
86 reduziert werden kann, der lediglich die einen Teil der Bau
gruppe 9 bildende Baueinheit 5 abdeckt. Dieser Deckel 86 deckt
somit die Speisemulde 64 und den Klemmhebel 641 nicht ab, von
welchen in Fig. 2 die Einführöffnung 90 erkennbar ist, durch wel
che hindurch das Faserband 2 (siehe Fig. 1) der Lieferwalze 121
zugeführt wird.
Der im oberen Bereich der Baueinheit 5 vorgesehene aufklappbare
Deckel 86 wird mit Hilfe eines Scharniers 860 von der Baueinheit
9 getragen und bildet statt der zuvor beschriebenen Baueinheit 8
die vierte Baueinheit. Dieser Deckel 86 nimmt - in ähnlicher Wei
se wie die Baueinheit 8 (Fig. 3) - die Fortsetzung 861 des in der
Baueinheit 9 beginnenden Faserspeisekanals 19 auf. Weiterhin ist
im Deckel 86 der Fadenabzugskanal 862 vorgesehen.
Zwischen zwei benachbarten Spinnstellen ist gemäß Fig. 2 ein An
schlag vorgesehen, der im gezeigten Ausführungsbeispiel als Zwi
schenwand 15 ausgebildet ist, aber durchaus auch durch einen auf
dem Längsträger 10 angeordneten Anschlagring o. dgl. gebildet
werden könnte. An diesem Anschlag stützen sich direkt oder indi
rekt die drei Baueinheiten 5 und 6, die zur Baueinheit 9 zusam
mengefaßt sind, sowie 7 ab. Hierzu weist die Baueinheit 7 wieder
um zwei im Abstand voneinander angeordnete Lager 71 und 72 auf,
von denen jeweils das der Zwischenwand 15 zugewandte Lager 71
bzw. 72 als Gegenlager mit der Zwischenwand 15 zusammenarbeitet.
Die Baueinheiten 7 zweier benachbarter Spinnstellen liegen somit
an der gemeinsamen Zwischenwand 15 an und werden durch diese axi
al fixiert. Die Baugruppe 9 mit den Baueinheiten 5 und 6 ihrer
seits liegt mit einem Anschlag (nicht gezeigt) an dem als An
schlag dienenden Lager 71 der Baueinheit 7 an. In diesem Fall
dient die Baueinheit 7 für die Baugruppe 9 als Einstellehre, wäh
rend die axiale Position der Baueinheit 7 durch die als zweisei
tiger Anschlag dienende Zwischenwand 15 festgelegt wird, so daß
die Position der Baugruppe 9 indirekt ebenfalls von der Zwischen
wand 15 festgelegt wird. Somit ist es erforderlich, das der Zwi
schenwand 15 zugewandte Lager 71 der Baueinheit 7 als zweiseiti
gen Anschlag auszubilden, der sich - wie geschildert - mit seiner
äußeren Seite an die Zwischenwand 15 anlegt, während sich an sei
ner Innenseite die Baugruppe 9 anlegt.
Nachdem die einzelnen Baueinheiten auf diese Weise in die richti
gen Relativstellungen gebracht worden sind, werden sie am Längs
bauteil 10 axial fixiert, was am zweckmäßigsten durch die direkte
Befestigung der Baueinheit 7 und der Baugruppe 9 am Längsbauteil
10 erfolgt.
Bei den mit Hilfe der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen
Stützt sich die dritte Baueinheit 7 an der Zwischenwand 15 ab. Es
ist jedoch ebenso möglich, daß sich die zweite Baueinheit - die
in diesem Fall durch die Baugruppe 9 gebildet wird - an der Zwi
schenwand 15 abstützt, während sich die dritte Baueinheit 7 an
dieser Baugruppe 9 abstützt.
Die Baugruppe 9 ist wiederum auf dem Längsbauteil 10 gelagert und
wird durch ein rundes Längsbauteil 11 gegen Drehung auf dem
Längsbauteil 10 gesichert. Das Längsbauteil 11 ist gemäß Fig. 2
oberhalb des Längsbauteils 10 vorgesehen, doch ist es auch denk
bar, statt dessen ein Längsbauteil unterhalb des Längsbauteils 10
vorzusehen (siehe Längsbauteil 13 in Fig. 3) bzw. je ein solches
Längsbauteil ober- und unterhalb des Längsbauteils 10 vorzusehen
(Fig. 2).
bei einer Ausbildung der Spinnvorrichtung 1 gemäß Fig. 2 kann
natürlich die axiale Fixierung der Baueinheit 7 und der Baugruppe
9 direkt auf dem Längsbauteil 10 erfolgen, wie dies Fig. 1 zeigt.
Umgekehrt können natürlich auch die in Fig. 1 gezeigten Bauein
heiten 5, 6 und 7 (und evtl. 8, wenn diese Baueinheit nicht auf
der Baueinheit 6 gelagert ist) durch einen zwischen zwei Spinn
stellen angeordneten Anschlag axial fixiert werden, wobei dieser
Anschlag beispielsweise als Zwischenwand 15 ausgebildet sein
kann. Wenn dieser Anschlag, z. B. die Zwischenwand 15, als "Ein
stellehre" dient, ist es lediglich erforderlich, daß eine der
Baueinheiten 7 oder 6 bzw. 9 aus der aus der zweiten Baueinheit 6
(evtl. eingebaut in die Baugruppe 9) und der dritten Baueinheit 7
bestehenden Baueinheitengruppe direkt an dem zwischen zwei Spinn
stellen angeordneten Anschlag, z. B. der Zwischenwand 15, abge
stützt wird, während sich die andere Baueinheit dieser Baueinhei
tengruppe an der erstgenannten Baueinheit abstützt. Auch hierbei
befinden sich die nicht mit dem zwischen zwei Spinnstellen ange
ordneten Anschlag kooperierenden Lager der Baueinheit paarweise
als Anschläge in gegenseitiger Anlage.
Wenn separate Baueinheiten 5, 6 und 7 vorgesehen sind, so ist bei
einer Ausführung, bei welcher die Zwischenwand 15 oder ein ande
rer zwischen den Spinnstellen angeordneter stationärer Anschlag
vorgesehen ist, für die Einstellung der genannten drei Baueinhei
ten 5, 6 und 7 vorgesehen, daß die drei genannten Baueinheiten 5,
6 und 7 an ihrem diesem Anschlag zugewandten Ende jeweils ein La
gerelement (Lager 56, 66 bzw. 71) für die Lagerung auf dem Längs
träger 10 aufweisen, wobei sich die Lagerelemente 71, 66 bzw. 66,
56 (vergl. Fig. 1) paarweise in gegenseitiger Anlage befinden. Es
ist abweichend auch möglich, lediglich die Baueinheit 7 mit ihrem
dem zwischen zwei Spinnstellen angeordneten Anschlag zugewandten
Lager 71 an diesen Anschlag zur Anlage zu bringen, während sich
die Baueinheit 9 (oder die Baueinheiten 6 und 5) direkt oder in
direkt am anderen Lager 72 (siehe Fig. 1) der Baueinheit abstüt
zen.
Die beschriebene Erfindung kann im Rahmen der Erfindung auf ver
schiedene Weise abgeändert werden, z. B. durch Ersatz einzelner
Merkmale durch Aquivalente oder durch andere Kombinationen hier
von. So zeigt Fig. 2, daß es nicht erforderlich ist, daß ein An
schlag als Einstellehre für die Einstellung der Baueinheiten 5, 6
und 7 bzw. 7 und 9 zwischen jeweils zwei Spinnstellen vorgesehen
wird, sondern es genügt durchaus, daß ein solcher Anschlag, zum
Beispiel eine Zwischenwand 15, nur jeweils einmal zwischen zwei
aus zwei Spinnstellen bestehenden Spinnstellengruppen vorgesehen
und dabei zwei benachbarten Spinnstellen gemeinsam zugeordnet
ist. Die Baueinheiten sind dann in bezug auf ihre diesem Anschlag
zugeordneten Anschläge spiegelbildlich ausgebildet.
Auch die Zuführeinheit kann abweichend vom beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel ausgebildet sein. So ist es beispielsweise möglich,
pro Spinnstelle eine individuelle Lieferwalze (nicht gezeigt)
vorzusehen, die ebenso wie die Speisemulde 64 in der Baueinheit 6
angeordnet und gelagert ist und welche mittels einer steuerbaren
Kupplung gesteuert werden kann.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführung ist das als Drehsicherung
für die erste Baueinheit 5 dienende Längsbauteil 11 oberhalb des
Längsbauteils 10 angeordnet. Die Baueinheit 5 erstreckt sich so
mit im wesentlichen in vertikaler Richtung. Je nach Ausbildung
des Spinnelementes kann dabei die Position 5 abweichend von der
in Fig. 3 gezeigten Anordnung gewählt werden, wenn z. B. bei ei
ner Ausbildung des Spinnelementes als Friktionselementepaar diese
schräg angeordnet sein müssen. Dennoch befindet sich auch bei ei
ner solchen Ausführung das Längsbauteil 11 im wesentlichen ober
halb des runden Längsbauteils 10.
Da üblicherweise der Materialfluß von unten nach oben erfolgt,
insbesondere bei den heute üblichen zweiseitigen Spinnmaschinen,
ist es zweckmäßig, wenn auch das Längsbauteil 13, welches die als
Zuführeinheit für die Baueinheit 5 dienende zweite Einheit 6 ge
gen Drehung sichert, unterhalb des Längsbauteils 10 angeordnet
ist.
Insbesondere bei horizontaler Anordnung des Spinnelementes 51
wird die Antriebsvorrichtung, von welcher ein Teil in der Bauein
heit 7 untergebracht ist, von der Bedienungsseite aus gesehen
hinter der Baueinheit 5 angeordnet. Aus diesem Grunde ist auch
gemäß Fig. 3 das als Drehsicherung für diese dritte Baueinheit
vorgesehene Längsbauteil 14 im wesentlichen hinter dem runden
Längsbauteil 10 angeordnet.
Die geschilderte Anordnung der Längsbauteile 11, 13 und 14 rela
tiv zum Längsbauteil 10 ist zwar nicht zwingend erforderlich, er
möglicht aber einerseits ihre Anordnung in möglichst großer Ent
fernung vom Längsbauteil 10, was eine exakte Drehpositionierung
der Baueinheiten 5, 6, 7 und evtl. 8 wesentlich vereinfacht, und
schafft in einfacher Weise die Voraussetzungen für eine gute und
rasche Zugänglichkeit zu den einzelnen Baueinheiten und einen ra
schen und einfachen Ein- und Ausbau dieser Baueinheiten 5, 6, 7
und 8.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind die Baueinheiten
5, 6 und 7 lösbar mit den Längsbauteilen 10, 11, 13 und 14 ver
bunden. Hierdurch wird verhindert, daß die Baueinheiten infolge
von Schwingungen und Erschütterungen Relativbewegungen zu den
Längsbauteilen 10, 11, 13 und 14 und somit auch zueinander aus
führen können. Wenn solche Erschütterungen und Schwingungen mit
Sicherheit angeschlossen werden können, genügt unter Umständen
auch ein Aufsetzen der Baueinheit 5, 6 bzw. 7 auf dem Längsbau
teil 10 (z. B. mittels einer Halbschale) und ein elastisches An
legen am Längsbauteil 11, 13 bzw. 14 (z. B. mittels einer elasti
schen Beaufschlagung mittels einer Feder) oder ein Anschrauben o. dgl.
lediglich am Längsbauteil 10. Es kann aber auch vorgesehen
werden, daß die Baueinheit 5 mittels einer Rast- oder Schraubver
bindung am Längsbauteil 10 und/oder am Längsbauteil 11 befestigt
wird. Auch kann gegebenenfalls eine der anderen Baueinheiten 6, 7
oder 8 auch mittels einer rasch lösbaren Verbindung (Rast- oder
Clipsverbindung) gesichert werden.
Prinzipiell kann eine Bremse für das Spinnelement 51, falls eine
solche benötigt wird, in beliebiger Weise, z. B. an einer Zwi
schenwand 15, angeordnet und gelagert sein. Bei dem in Fig. 3
gezeigten Ausführungsbeispiel ist auf dem Längsbauteil 14, auf
welchem die dritte Baueinheit 7 - außer auf dem Längsbauteil 10 -
gelagert ist, eine Bremse 16 für das sich in die dritte Bauein
heit 7 hineinerstreckende Spinnelement 51 vorgesehen. Beispiels
weise weist die Bremse 16 einen auf dem Längsbauteil 14 gelager
ten Schwenkarm 160 auf, an dessen freiem Ende die eigentliche
Bremse 161 angeordnet ist, welche auf den Schaft 52 des Spinnele
mentes 51 zur Wirkung gebracht werden kann. Der Schwenkarm 160
steht über ein Kupplungsglied 162 mit einer nicht gezeigten Betä
tigungsvorrichtung in an sich üblicher Weise in Verbindung.
Wenn die Baueinheit 7 ausgebaut werden muß, ist es je nach Aus
bildung der Bremse 16 nicht erforderlich, diese ebenfalls vom
Längsbauteil 14 abzubauen, sondern es genügt, durch Aushängen von
Belastungsfedern die Bremse 16 aus dem Bereich der Baueinheit 7
zu bringen, so daß diese in der für den Ausbau erforderlichen
Weise zwischen dem Längsbauteil 10 und den Längsbauteilen 11, 13
und 14 hindurchbewegt werden kann.
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausbildung der Spinnvorrichtung 1
kann das Spinnelement 51 mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten
angetrieben werden. Hierzu ist außer dem bereits erwähnten An
triebsriemen 122 noch ein zweiter schmalerer Antriebsriemen 123
vorgesehen, wobei entweder einer der beiden Antriebsriemen 122
bzw. 123 oder aber die Bremse 161 zur Anlage an den Schaft 52 des
Spinnelementes 51 gebracht werden kann. Die beiden Antriebsriemen
122 und 123 werden durch nicht gezeigte Spannrollen in an sich
üblicher Weise gespannt gehalten und befinden sich normalerweise
im Abstand vom Schaft 52 des Spinnelementes 51. Für das Andrücken
des Antriebsriemens 122 bzw. 123 an den Schaft 52 sind Andrück
rollen 170, 171 vorgesehen, die an Schwenkarmen 172 bzw. 173 ge
lagert sind, welche ihrerseits mit Steuermagneten 174 bzw. 175
oder einem anderen geeigneten Antrieb verbunden sind. Die beiden
Schwenkarme 172, 173 mit ihren Andrückrollen 170, 171 bilden eine
Umschaltvorrichtung 17, mittels welcher der Antrieb für das
Spinnelement 51 von dem einen auf den anderen Antriebsriemen
(122, 123) und zurück geschaltet werden kann. Die Umschaltvor
richtung 17 kann - ebenso wie die zuvor beschriebene Bremse 16 -
in beliebiger Weise, z. B. an der Zwischenwand 15, gelagert sein;
in dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel dient diesem Zweck
das Längsbauteil 14. Für den Ausbau der Baueinheit 7 genügt auch
hier das Aushängen nicht gezeigter Federn, durch welche die Um
schaltvorrichtung 17 beaufschlagt ist.
Um die Genauigkeit der Positionen der einzelnen Baueinheiten 5, 6
und 7 zueinander zu erhöhen, ist gemäß der in Fig. 3 gezeigten
Ausbildung der Spinnvorrichtung 1 vorgesehen, daß sich durch die
Zwischenwand 15 nicht nur die bereits erwähnten Längsbauteile 10,
11, 13 und 14 erstrecken, sondern die Zwischenwände 15 werden
darüber hinaus durch mindestens ein weiteres zusätzliches Längs
bauteil der Maschine durchquert. Gemäß Fig. 3 sind beispielswei
se zwei als Stangen ausgebildete Längsbauteile 110 und 130 vorge
sehen. Zusätzlich sind als Rohre ausgebildete weitere Längsbau
teile 111, 112 und 131 vorgesehen. Diese zusätzlichen Längsbau
teile 110, 111, 112, 130, 131 erstrecken sich über mehrere neben
einander liegende Spinnstellen und sind in geeigneter Weise mit
den Zwischenwänden 15 starr verbunden. Vorzugsweise erfolgt die
Verbindung der Längsbauteile, z. B. 10, 11, 13, 14, 110, 111, 112,
130, 131, mit den Zwischenwänden 15 durch Schweißen, so daß auf
jeden Fall sichergestellt ist, daß die Verbindungen zwischen den
Längsbauteilen und den Zwischenwänden 15 fest sind.
Es ist zwar prinzipiell möglich, das eine oder andere Längsbau
teil 10, 11, 13 oder 14 drehbar in der Offenend-Spinnmaschine zu
lagern, um beispielsweise nach Lösung vom Längsbauteil 10 die
Baueinheit 5, 6, 7 bzw. 8 zusammen mit ihrem Längsbauteil 11, 13
bzw. 14, das als Drehsicherung dient, zu verdrehen und dadurch in
die gewünschte Stellung für das Herausnehmen aus der Spinnstelle
zu bringen, doch hat es sich als zweckmäßiger erwiesen, die
Längsbauteile 11, 13 und 14 nicht drehbar in der Maschine zu la
gern und die Baueinheiten 5, 6, 7 bzw. 8 dann - falls gewünscht -
gegenüber ihrem Längsbauteil 11, 13 bzw. 14 durch Drehen zu ver
stellen.
Es ist auch möglich, das eine oder andere der Längsbauteile 10,
11, 13, 14 nur so lang zu gestalten, wie die Breite einer Spinn
stelle beträgt, und herausnehmbar zu gestalten. Dies mag für Spe
zialausbildungen einer Spinnstelle seine Berechtigung haben. In
der Regel ist es jedoch vorteilhafter, die Längsbauteile 10, 11,
13 und 14 nichtlösbar in der Maschine anzuordnen, indem sie bei
spielsweise mit den Zwischenwänden 15 und den Endwänden einer Ma
schinensektion verschweißt oder zumindest verschraubt werden.
Gemäß Fig. 1 besitzt der Innenraum des Gehäuses 50 der Baueinheit
5 im wesentlichen Nierenform - oder auch im wesentlichen Spiral
form, was, wie oben erörtert, durch den Begriff Nierenform umfaßt
werden soll - in dessen größerem Querschnittsbereich das als
Spinnrotor ausgebildete Spinnelement 51 angeordnet ist. Der klei
nere Querschnittsbereich ist an eine stationär in der Maschine
angeordnete Saugleitung 18 anschließbar. Durch diese Gehäuseform
wird einerseits eine günstige Beeinflussung der Luftströmung in
der Baueinheit 5 bewirkt. Andererseits kann die Saugleitung 18
stationär an der Spinnstelle vorgesehen werden, ohne daß hier
durch die Austauschbarkeit der Baueinheit 7 beeinträchtigt wird,
da sich die Saugleitung 18 auf diese Weise neben dieser Bauein
heit 7 anordnen läßt.
Fig. 3 zeigt im Boden 500 des Gehäuses 50 eine Saugluftöffnung
502, die von einem elastischen Dichtungselement 503 umgeben ist.
Beim Positionieren der Baueinheit 5 in ihre in Fig. 3 gezeigte
Betriebsstellung gelangt die Saugleitung 18 zur Anlage an dieses
elastische Dichtungselement 503 und gleicht damit eventuell vor
handene geringfügige Toleranzen zwischen der Saugleitung 18 und
der Anordnung der Baueinheit 5 aus, ohne daß hierfür eine tele
skopförmige Ausbildung der Saugleitung 18 nötig ist, was bei Feh
len des Dichtungselementes 503 sonst erforderlich wäre.
Wie bereits erwähnt, ist eine Lagerung der wesentlichen Bauein
heiten auf einem gemeinsamen Längsbauteil 10 und eine Abstützung
dieser Baueinheiten - sofern sie nicht auf einer anderen Bauein
heit gelagert ist, wie z. B. die Baueinheit 8, die auf der Bauein
heit 6 gelagert sein kann - durch je ein weiteres Längsbauteil
nicht nur dann möglich, wenn das Spinnelement 51 nicht als Spinn
rotor, sondern z. B. als elektrostatisches Element oder als Frik
tionsspinnelement oder Friktionsspinnelementenpaar ausgebildet
ist. Dabei sind natürlich die Baueinheiten an die Ausbildung des
Spinnelementes anzupassen. Aber auch die Baueinheit 6 kann unter
schiedlich ausgebildet sein, z. B. mit einer oder mehreren Zuführ
einheiten, mit einem Druckroller statt einer Speisemulde, mit ei
nem Einzelantrieb für die Lieferwalze 121, mit einer Kupplung für
die Lieferwalze 121 statt eines Klemmhebels 641, mit oder ohne
Schmutzausscheideöffnung 68 etc. Darüber hinaus kann auch die
dritte Baueinheit 7 eine in sich geschlossene Baueinheit bilden,
wenn für das Spinnelement ein Einzelantrieb gewünscht wird.
Claims (32)
1. Offenend-Spinnmaschine mit einer Vielzahl nebeneinander an
geordneter Spinnstellen mit je einer Spinnvorrichtung, die
in mehreren Baueinheiten ein Spinnelement, einen Teil einer
Antriebseinheit für das Spinnelement sowie eine Auflöseein
heit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der
Baueinheiten (5, 6, 7, 9) der Spinnvorrichtung (1) eine
Vielzahl von Längsbauteilen (10, 11, 13, 14) vorgesehen ist,
an denen die Baueinheiten (5, 6, 7, 9) der Spinnvorrichtung
(1) befestigt sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Längsbauteile (10, 11, 13, 14, 110, 111, 112, 130, 131)
über mehrere nebeneinanderliegende Spinnstellen erstrecken.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spinnmaschine mindestens eine Maschinen-Sektion aufweist
und die die Baueinheiten (5, 6, 7, 9) der Spinnvorrichtung
(1) tragenden Längsbauteile (10, 11, 13, 14) sich jeweils
über die gesamte Länge der Sektion erstrecken.
4. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Längsbauteile (10, 11, 13, 14,
110, 111, 112, 130, 131) nichtdrehend in der Offenend-Spinn
maschine gelagert sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
die Baueinheiten (5, 6, 7, 9) der Spinnvorrichtung (1) tra
genden Längsbauteile (10, 11, 13, 14) starr mit die Sektion
begrenzenden Endwänden verbunden sind.
6. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest eines der die Baueinhei
ten (5, 6, 7, 9) der Spinnvorrichtung (1) tragenden Längs
bauteile (10, 11, 13, 14) als Achse ausgebildet ist.
7. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß jede Baueinheit (5, 6, 7, 9) der
Spinnvorrichtung an jeweils zwei Längsbauteilen (10, 11; 10,
13; 10, 14) abgestützt ist, von denen ein Längsbauteil (10)
mehreren der Baueinheiten (5, 6, 7) gemeinsam zugeordnet
ist.
8. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (5, 6, 7, 8, 9) mit
Hilfe von zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern
(56, 57; 66, 67; 71, 72; 85, 86) auf dem gemeinsamen Längsbau
teil (10) gelagert ist.
9. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die zumindest einen Teil der An
triebseinheit (121, 64) für das Spinnelement (51) aufnehmen
de Baueinheit (7) zu dem gemeinsamen Längsbauteil (10) axial
fixiert ist und einen Anschlag (56) aufweist, an welchem die
die Auflöseeinheit (60) aufnehmende Baueinheit (6) mit einem
Anschlag (66) anliegt.
10. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Spinnstellen ein An
schlag (15) angeordnet ist, an welchem sich direkt oder in
direkt die Baueinheiten (5, 6, 7, 9) abstützen.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich
eine der die Auflöseeinheit (60) oder die zumindest einen
Teil der Antriebseinheit (121, 64) für das Spinnelement (51)
aufnehmenden Baueinheiten (6, 7; 9, 7) direkt an dem zwischen
zwei Spinnstellen angeordneten Anschlag (15) abstützt, wäh
rend sich die andere dieser beiden Baueinheiten (7, 6; 7,9)
an der ersten dieser beiden Baueinheiten abstützt.
12. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten (5, 6, 7, 9) je
einen als Lagerelement zur Lagerung auf dem gemeinsamen
Längsbauteil (10) dienenden Anschlag (56, 66, 71) aufweisen
und die Lagerelemente (56, 85; 85, 71; 71, 66; 57, 86; 86, 72;
72, 67) sich paarweise in gegenseitiger Anlage befinden.
13. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Baueinheiten (5, 6, 7)
tragenden Längsbauteile (10, 11, 13, 14) durch Querverstre
bungen (15) miteinander verbunden sind.
14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Querverstrebungen (15) nur jeweils einmal zwischen zwei aus
zwei Spinnstellen bestehenden Spinnstellen-Gruppen vorgese
hen sind.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querverstrebungen als Zwischenwand (15) zwischen
zwei Spinnstellen ausgebildet sind.
16. Maschine nach Anspruch 15 und einem oder mehreren der An
sprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen
zwei Spinnstellen angeordnete Anschlag durch die Zwischen
wand (15) gebildet wird.
17. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der sich zwischen zwei Spinn
stellen befindliche Anschlag (15) nur jeweils einmal zwi
schen zwei aus zwei Spinnstellen bestehenden Spinnstellen-
Gruppen vorgesehen und zwei benachbarten Spinnstellen ge
meinsam zugeordnet ist, deren Baueinheiten (5, 6, 7, 8, 9)
hinsichtlich ihrer Anschläge (71), die mit dem zwischen zwei
Spinnstellen angeordneten Anschlag (15) zusammenarbeiten,
spiegelbildlich ausgebildet sind.
18. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die das Spinnelement (51)
aufnehmende Baueinheit (15, 9) an der die Auflöseeinheit
(60) aufnehmenden Baueinheit (6, 9) oder an der zumindest
einen Teil der Antriebseinheit (121, 64) für das Spinnele
ment (51) aufnehmenden Baueinheit (7) abstützt.
19. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest einen Teil der An
triebseinheit (121, 64) für das Spinnelement (51) aufnehmen
de Baueinheit (7) einen Anschlag (71) mit definierter Breite
aufweist, an dessen einen Seite die die Auflöseeinheit auf
nehmende Baueinheit (6,9) und an dessen anderen Seite ein
Verdeck (8) für die Spinnvorrichtung (1) mit je einem An
schlag (66, 85) anliegen.
20. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Spinnelement aufnehmende
Baueinheit (5) zwei symmetrisch angeordnete Lagerelemente
(56, 57) aufweist, die zwei ebenfalls symmetrisch angeordne
te Lagerelemente (86, 86; 71, 72) einer der anderen Baueinhei
ten (8, 7) umgreifen oder von diesen umgriffen werden.
21. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, der das Spinnelement
(51) aufnehmenden Baueinheit (5) zugeordnete Längsbauteil
(11) im wesentlichen über, das zweite, der die Auflöseein
heit (60) aufnehmenden Baueinheit (6) zugeordnete Längsbau
teil (13) im wesentlichen unter und das zweite, zumindest
einen Teil der Antriebseinheit (121, 64) für das Spinnele
ment (51) aufnehmenden Baueinheit (7) zugeordnete Längsbau
teil (14) im wesentlichen hinter dem gemeinsamen Längsbau
teil (10) angeordnet sind.
22. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten (5, 6, 7, 8, 9)
mit ihren Längsbauteilen (11, 13, 14) lösbar verbunden sind.
23. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Spinneinheit aufnehmende
Baueinheit (5) mittels einer Clipsverbindung (550) mit den
ihr zugeordneten Längsbauteilen verbunden ist.
24. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, der zumindest einen
Teil der Antriebseinheit (121, 64) für das Spinnelement (51)
aufnehmenden Baueinheit (7) zugeordnete Längsbauteil (14)
eine Bremse (16) für das sich in diese Baueinheit (7) er
streckende Spinnelement (51) trägt.
25. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
bei welchem dem Spinnelement zwei Antriebsriemen zugeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, der zumindest
einen Teil der Antriebseinheit (121, 64) für das Spinnele
ment (51) aufnehmenden Baueinheit (7) zugeordnete Längsbau
teil (14) Träger einer Umschaltvorrichtung (17) ist zum Um
schalten des Antriebs für das Spinnelement (51) vom einen
auf den anderen Antriebsriemen (122, 123).
26. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 15 bis 25,
gekennzeichnet durch mindestens ein die Zwischenwand (15)
durchquerendes zusätzliches Längsbauteil (110, 111, 112,
130, 131) der Maschine.
27. Maschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
zusätzliche Längsbauteil (111, 112, 131) als Rohr ausgebil
det ist.
28. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27,
mit einem als Spinnrotor ausgebildeten Spinnelement, der mit
Hilfe eines Schaftes gelagert ist, der sich durch einen Bo
den der das Spinnelement aufnehmenden Baueinheit hindurch
erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (500) einen
schwimmend gelagerten Bodenabschnitt (501) aufweist, durch
welchen hindurch sich der Schaft (52) erstreckt.
29. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28,
mit einem als Spinnrotor ausgebildeten Spinnelement, der im
Innenraum eines an eine Saugleitung anschließbaren Gehäuses
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum
des Gehäuses (50) im wesentlichen Nierenform aufweist, in
dessen größerem Querschnittsbereich der Spinnrotor (51) an
geordnet ist und dessen kleinerer Querschnittsbereich an die
stationär in der Maschine angeordnete Saugleitung (18) an
schließbar ist.
30. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29,
mit einem als Spinnrotor ausgebildeten Spinnelement, der in
einem Gehäuse angeordnet ist, das eine an eine in der Ma
schine angeordnete Saugleitung anschließbare stationäre
Saugluftöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am
Übergang von der Saugluftöffnung (502) in die Saugleitung
(18) ein elastisches Dichtungselement (503) vorgesehen ist.
31. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (56, 57, 66,
67, 71, 72, 85, 86) der Baueinheit (5, 6, 7, 8, 9) aus einer
ersten halbkreisförmigen Lagerschale (710, 720), die inte
grierter Bestandteil der Baueinheit (5, 6, 7, 8, 9) ist, und
einer lösbaren zweiten halbkreisförmigen Lagerschale (711,
721) besteht.
32. Maschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 31,
dadurch gekennzeichnet daß die das Spinnelement (51) aufneh
mende Baueinheit (5) unter Zwischenschaltung eines elasti
schen Elementes (540) auf dem gemeinsamen LÄngsbauteil (10)
gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: RIETER INGOLSTADT SPINNEREIMASCHINENBAU AG, 8070 I |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |