DE4215097A1 - Schalteranordnung - Google Patents

Schalteranordnung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung, sie betrifft speziell eine Schalteranordnung zum Ein­ stellen der Position eines Fahrzeugsitzes.
Es gibt sogenannte Wippenschalter, mit denen zwischen einem beweglichen Kontaktstück und einem festen Kontaktstück ein Kontakt hergestellt bzw. ein Kontakt unterbrochen wird, indem das bewegliche Kontaktstück um eine Lagerachse verschwenkt wird. Diese Schalter vermögen große Ströme zu schalten und werden deshalb in großem Umfang zum Herstellen und Unterbrechen einer Verbindung zu einem Antriebsmotor verwendet, beispielsweise als Um­ schalter für den Antrieb von Kraftfahrzeugsitzen.
Fig. 10 bis 12 zeigen eine herkömmliche Schalteran­ ordnung dieser Art, wobei Fig. 10 eine perspektivi­ sche Ansicht eines Wippenschalters, Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht und Fig. 12 eine verschiedene Betriebszustände verdeut­ lichende Skizze ist. Gemäß Fig. 10 erstrecken sich einander gegenüberliegende Teile eines mit Boden versehenen, flachen und rohrförmigen Gehäuses 1 nach oben, wobei zwischen Seitenplatten 1a und 1b ein Hebel 5 schwenkbar auf einer Achse des Hebels 5 gelagert ist. An dem Hebel 5 ist ein Knopf 3 ange­ bracht. Gemäß Fig. 11 ist der Hebel 5 gabelförmig ausgebildet und besitzt Aufnahmelöcher 5a und 5b an seiner Unterseite, welche zur Aufnahme von Treiber­ stiften 7a und 7b dienen, die mittels Federn 6a bzw. 6b zurückziehbar oder einfahrbar in den Lö­ chern aufgenommen sind.
Ein erster fester Kontaktstücksatz 10a, 10b und ein zweiter fester Kontaktstücksatz 11a, 11b sind zu­ einander parallel auf der Bodenfläche des Gehäuses 1 vorgesehen. An einer Stelle etwa in der Mitte des inneren Bodens des Gehäuses 1 zwischen den ersten festen Kontaktstücken 10a und 10b sowie an einer Stelle etwa in der Mitte des Innenbodens des Gehäu­ ses 1 zwischen den zweiten festen Kontaktstücken 11a und 11b befinden sich Lagerplatten 12a bzw. 12b. Aus einem gebogenen Metallblechstreifen herge­ stellte bewegliche Kontaktstücke 8a und 8b sind auf den Lagerplatten 12a bzw. 12b angeordnet.
Wenn der Knopf 3 nicht betätigt wird, so befindet sich gemäß Fig. 12a ein Ende des beweglichen Kon­ taktstücks 8a in Kontakt mit einem feststehenden Kontaktstück 10b, während sich der Hebel 5 in der neutralen Stellung befindet. Außerdem steht in der neutralen Stellung ein Ende des beweglichen Kon­ taktstücks 8b in Kontakt mit dem einen feststehen­ den Kontaktstück 11a, so daß beide Schalter­ abschnitte auf "Aus" gestellt sind. Durch Betätigen des Knopfs 3 derart, daß sich der Hebel 5 im Gegen­ uhrzeigersinn dreht, rutscht der Treiberstift 7a auf dem beweglichen Kontaktstück 8a in Richtung des feststehenden Kontaktstücks 10a, wobei das beweg­ liche Kontaktstück 8a niedergedrückt wird. Über­ schreitet der Treiberstift 7a die Lagerplatte 12a, so schwingt das bewegliche Kontaktstück 8a im Uhr­ zeigersinn um die Lagerplatte 12a, und gemäß Fig. 12b kommt ein Ende des beweglichen Kontaktstücks 8a in Berührung mit dem feststehenden Kontaktstück 10a, nachdem es von dem festen Kontaktstück 10b losgekommen ist. Hierdurch wird ein Schaltvorgang in einem Schalterabschnitt durchgeführt. Bei diesem Vorgang gleitet außerdem der Treiberstift 7b auf dem beweglichen Kontaktstück 8b in Richtung des feststehenden Kontaktstücks 11a, während der Hebel 5 verschwenkt wird. Da aber dieses bewegliche Kon­ taktstück 8b sich bereits in Berührung mit dem festen Kontaktstück 11a befindet, wird das beweg­ liche Kontaktstück 8b nicht zusätzlich bewegt, so daß hier kein Schaltvorgang stattfindet.
Durch Drehen des Hebels 5 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 12a wird in ähnlicher Weise ein Schaltvorgang des anderen Schalterabschnitts ausgeführt, welcher dem eben beschriebenen Schaltvorgang entgegenge­ setzt ist. Dabei bleibt der eine Schalterabschnitt in Ruhe.
Fig. 13 bis 15 zeigen eine herkömmliche Schalteran­ ordnung zum Einstellen einer Stellung eines Kraft­ fahrzeugsitzes. Fig. 13 ist eine Draufsicht, Fig. 14 eine Längsschnittansicht von Fig. 13, und Fig. 15 ist eine Querschnittsansicht von Fig. 13. Inner­ halb eines Gehäuserahmens 17 sind ein Hebelschalter 8 zum Einstellen einer Sitz-Längsposition, ein Hebelschalter B zum Einstellen einer Sitz-Vorder­ höhe und ein Hebelschalter C zum Einstellen einer Sitz-Hinterhöhe eingeschlossen. Ein von dem Gehäu­ serahmen 17 abstehender Knopf 18 dient zum Ver­ schieben eines Gleitstücks 19 innerhalb des Gehäu­ serahmens 17. An dem Gleitstück 19 sind eine erste Nut 19a gegenüberliegend dem Hebel 5 des Schalters A, eine zweite Nut 19b gegenüberliegend dem Hebel 5 des Hebelschalters B und eine dritte Nut 19c gegen­ überliegend dem Hebel 5 des Hebelschalters C mit etwas Spiel ausgebildet.
Fig. 13 und 14 zeigen eines neutralen Zustand des Schalters, aus welchem durch Verschieben des Knopfs 18 in Pfeilrichtung X1 (Fig. 15) der in die erste Nut 19a eingreifende Hebel 5 in Richtung des Pfeils R (im Uhrzeigersinn) verschwenkt wird, so daß ein Kontakt des Hebelschalters A und ein gemeinsames Kontaktstück miteinander in Berührung gelangen, mit der Folge, daß der Sitz durch ein (nicht darge­ stelltes) Kraftübertragungssystem nach vorne bewegt wird. Läßt die Hand den Knopf 18 los, wenn die gewünschte Sitzstellung erreicht ist, sie kehrt der Hebel 5 in die Ausgangsposition zurück, so daß der Sitz in der gewünschten vorderen Stellung einge­ stellt bleibt. Wenn in ähnlicher Weise der Knopf 18 in Pfeilrichtung X2 verschoben wird, wird der Hebel 5 gemäß Fig. 15 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß das andere Kontaktstück des Hebelschalters A mit dem gemeinsamen Kontaktstück in Berührung ge­ langt und der Sitz nach hinten bewegt wird.
Wird gemäß Fig. 14 der Knopf 18 nach links bewegt, so wird der Hebel 5 im Gegenuhrzeigersinn ver­ schwenkt, und das eine Kontaktstück des Hebelschal­ ters C kommt in Berührung mit dem gemeinsamen Kon­ taktstück, so daß der vordere Bereich des Sitzes angehoben wird. In ähnlicher Weise wird durch Ver­ schwenken des Hebelschalters C durch den Knopf 8 im Uhrzeigersinn das andere Kontaktstück des Hebel­ schalters C mit dem gemeinsamen Kontaktstück in Berührung gebracht, so daß der Vorderteil des Sitzes nach Wunsch abgesenkt werden kann. Wird der Knopf 18 an der Seite des Hebelschalters C im Ge­ genuhrzeigersinn bewegt, so gelangt ein Kontakt­ stück des Hebels 5 des Hebelschalters B mit dem gemeinsamen Kontaktstück in Berührung, so daß der hintere Teil des Sitzes auf die gewünschte Höhe angehoben wird. Durch Verschwenken des Hebelschal­ ters B mit Hilfe des Knopfs 18 im Uhrzeigersinn gelangt das andere Kontaktstück des Hebelschalters B mit dem gemeinsamen Kontaktstück in Berührung, so daß der hintere Teil des Sitzes nach Bedarf abge­ senkt werden kann.
Das Betätigen der soweit beschriebenen bekannten Schalteranordnung beinhaltet das Verschwenken des Hebels 5 durch Schrägstellen des einzigen Knopfs 13, so daß das jeweilige bewegliche Kontaktstück 8a oder 8b entsprechend der Schwenkrichtung des Hebels 5 verschwenkt wird, um so den Schaltvorgang durch die beweglichen Kontaktstücke 8a und 8b in Zusam­ menwirkung mit den feststehenden Kontaktstücken 10a, 10b und den feststehenden Kontaktstücken 11a und 11b durchzuführen. Wenn eine Seite 3a (Fig. 12b) des Knopfs 3 zur Schalterbetätigung gedrückt wird, steht das andere Ende 3b des Knopfs nach oben vor. Dementsprechend muß genügend Raum für diesen Vorgang vorhanden sein. Die im Umfeld des Knopfs befindlichen Teile unterliegen hinsichtlich ihrer Anordnung also Beschränkungen. Wenn eine solche Schalteranordnung als Umschalter zum Betätigen eines Kraftfahrzeugsitzes verwendet wird, ergeben sich möglicherweise beträchtliche Probleme bei der Ausgestaltung der Teile, da der für die Schalteran­ ordnung zur Verfügung stehende Raum in Kraftfahr­ zeugen naturgemäß sehr beschränkt ist. Im Hinblick auf eine möglichst einheitliche Bedienungsart ver­ schiedener Schalter in einem Kraftfahrzeug und unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die mei­ sten Schalter in einem Kraftfahrzeug Druckschalter sind, wäre es wünschenswert, wenn auch der Umschal­ ter für die Sitzstellung ein wie ein Druckschalter zu betätigender Schalter wäre, so daß die Bedie­ nungsperson bei sämtlichen Schalterbetätigungen ein einheitliches Tastgefühl hat. Die Schalteranordnung soll als Schalter vom Druckschaltertyp ausgebildet und bei einfacher Herstellbarkeit in der Lage sein, große Ströme zu leiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteranordnung der eingangs erläuterten Art anzugeben, die den zuletzt erläuterten Bedürfnissen Rechnung trägt und funktionell als Druckschalteran­ ordnung ausgebildet ist, nur wenig Platz bean­ sprucht und einfach herstellbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patent­ ansprüchen angegebene Erfindung.
Erfindungsgemäß sind mehrere Schalter, die jeweils in einem Aufnahmeteil eingeschlossen sind, inner­ halb eines Gehäuses angeordnet, wobei jeder Schal­ ter oder mindestens zwei Schalter der genannten Mehrzahl von Schaltern gleichzeitig umschaltbar ist durch selektives Betätigen einer an dem Gehäuse mittels einer Verriegelungseinrichtung gelagerten Betätigungseinrichtung. Parallel zu dem ersten festen Kontaktsatz und dem zweiten festen Kontakt­ satz am Boden des Aufnahmeteils ist ein Schwenk­ schalter angeordnet, wobei das erste bewegliche Kontaktstück und das zweite bewegliche Kontaktstück mit den genannten festen Kontaktstücksätzen in Berührung bringbar ist, indem sie an dem Aufnahme­ teil schwenkbar gelagert sind. Eine Seite eines ersten Hebels sowie eines zweiten Hebels ist schwenkbar auf einer an dem Aufnahmeteil gelagerten Achse innerhalb des Gehäuses für jeden der genann­ ten Schalter gelagert. Ein erster Druckknopf und ein zweiter Druckknopf dienen zum Auslösen eines Schaltvorgangs bezüglich des ersten und des zweiten feststehenden Kontaktstücks, indem das erste beweg­ liche Kontaktstück oder das zweite bewegliche Kon­ taktstück dadurch bewegt wird, daß ein anderes Ende des ersten bzw. des zweiten Hebels durch das Nie­ derdrücken bewegt wird. Ein verriegelnder Druck­ knopf dient zum Betätigen mindestens zweier Schwenkschalter durch ein Nieder- oder Hereindrüc­ ken, so daß über die Verriegelungseinrichtung ein gleichzeitiger Schaltvorgang stattfindet, wobei der verriegelnde Druckknopf als Betätigungseinrichtung dient.
Wenn bei einer derartigen Konstruktion der erste Knopf niedergedrückt wird, wird ein Endabschnitt des ersten Hebels herabgedrückt, so daß sich der erste Hebel um die Achse dreht. Damit wird ledig­ lich das erste bewegliche Kontaktstück über den ersten Treiberstift verschwenkt, welcher elastisch in dem ersten Hebel ausgenommen ist. Durch diesen Schaltvorgang gelangt nur das erste bewegliche Kontaktstück mit dem ersten feststehenden Kontakt­ stück in Berührung.
Wenn der zweite Knopf getrennt von dem ersten Knopf niedergedrückt wird, wird ein Endabschnitt des zweiten Hebels niedergedrückt. Der zweite Hebel wiederum wird um die Achse entgegen der Richtung des ersten Hebels verschwenkt. Damit wird nur das zweite bewegliche Kontaktstück von dem zweiten Treiberstift verschwenkt, um mit dem zweiten fest­ stehenden Kontaktstück in Berührung zu gelangen.
Durch Betätigen eines verriegelnden Druckknopfs als ersten Druckknopf werden die Hebel von mindestens zwei Schaltern aus der Mehrzahl von Schaltern gleichzeitig von der Verriegelungseinrichtung nach innen gedrückt, und es finden Schaltvorgänge zwi­ schen dem ersten beweglichen Kontaktstück und dem ersten feststehenden Kontaktstück dieser Schalter gleichzeitig statt. Durch das Betätigen eines ver­ riegelnden Druckknopfs für den zweiten Druckknopf werden Hebel mindestens zweier Schalter aus der Mehrzahl von Schaltern gleichzeitig von der Verrie­ gelungseinrichtung niedergedrückt, und es finden Schaltvorgänge zwischen dem zweiten beweglichen Kontaktstück und dem zweiten festen Kontaktstück dieser Schalter gleichzeitig statt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfin­ dung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung der Einzelteile des in Fig. 1 dargestellten Schalters,
Fig. 3 eine Skizze zum Erläutern der Arbeitswei­ se der ersten Ausführungsform der Erfin­ dung,
Fig. 4 eine Skizze einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Skizze, die den Betrieb der in Fig. 4 gezeigten Anordnung veranschaulicht,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Schal­ teranordnung zum Einstellen von Kraft­ fahrzeugsitz-Positionen gemäß der Erfin­ dung,
Fig. 7 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von wesentlichen Einzelheiten der erfindungsgemäßen Schalteranordnung zum Einstellen von Kraftfahrzeugsitzen,
Fig. 8 eine auseinandergezogene Darstellung der Schalteranordnung zum Einstellen der Stellung eines Kraftfahrzeugsitzes gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von weiteren Einzelheiten der Schalteranordnung nach Fig. 8,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Schalteranordnung,
Fig. 11 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der herkömmlichen Schalteran­ ordnung,
Fig. 12 eine Skizze, die die Arbeitsweise der herkömmlichen Schalteranordnung veran­ schaulicht,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine herkömmliche Schalteranordnung zum Einstellen der Sitzposition eines Kraftfahrzeugsitzes,
Fig. 14 eine Querschnittsansicht der Anordnung nach Fig. 13, und
Fig. 15 eine Längsschnittansicht der Anordnung nach Fig. 13.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird im folgenden ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, sind getrennt voneinan­ der ein Hebel 20 für einen Schalterabschnitt und ein Hebel 21 für einen weiteren Schalterabschnitt vorgesehen, wobei die Hebel 20 und 21 unabhängig voneinander um eine Achse 22 drehbar gelagert sind. An Endabschnitten der Hebel 20 und 21 sind einander gegenüberliegend in enger Nachbarschaft Knöpfe 50 und 51 angeordnet, mit denen die Hebel 20 und 21 niederdrückbar sind. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist in dem Hebel 20 mittels einer Feder 6a in bereits im Zusammenhang mit Fig. 11 beschriebener Weise ein Treiberstift 7a zurückziehbar oder einfahrbar ein­ geschlossen. Ein ähnlicher Treiberstift 7b befindet sich mit einer Feder 6b zurückziehbar in dem Hebel 21. Wie bereits in Verbindung mit Fig. 11 erläutert wurde, sind in dem Aufnahmeteil 1 außerdem feste Kontaktstücke 10a und 10b sowie feste Kontaktstücke 11a und 11b fixiert, außerdem sind bewegliche Kon­ taktstücke 8a und 8b auf den Lagerplatten 12a bzw. 12b angeordnet.
Fig. 3 veranschaulicht die Betriebsweise der Schal­ teranordnung. Im neutralen Zustand, d. h. wenn die Knöpfe 50 und 51 nicht betätigt sind, steht das bewegliche Kontaktstück 8a in Berührung mit dem festen Kontaktstück 10b, wie in Fig. 3a für den einen Schalterabschnitt gezeigt ist, während das bewegliche Kontaktstück 8b des anderen Schalterab­ schnitts in Berührung mit dem feststehenden Kon­ taktstück 11a steht, wie in Fig. 3a durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Wird aus diesem neutralen Zustand der Knopf 50 nieder­ gedrückt, so dreht sich der Hebel 20 um die Achse 22 im Gegenuhrzeigersinn, und der nachgiebig in dem Hebel 20 eingeschlossene Treiberstift 7a gleitet auf dem beweglichen Kontaktstück 8a und drückt dies gleichzeitig von sich weg, wobei das Gleiten auf dem beweglichen Kontaktstück 8a in Richtung des festen Kontaktstücks 10a erfolgt.
Gelangt dann der Treiberstift 7a über die Lager­ platte 12a, so ist in dem Knopf 5 ein Klicken zu spüren, und unmittelbar anschließend verschwenkt das von dem Treiberstift 7a gedrückte bewegliche Kontaktstück 8a gemäß Fig. 3b um die Lagerplatte 12a, die als Lagerpunkt fungiert, so daß das beweg­ liche Kontaktstück 8a in Berührung mit dem festste­ henden Kontakt 10a gelangt, nachdem es von dem feststehenden Kontaktstück 10b losgekommen ist. Da der Knopf 51 während dieser Zeit nicht betätigt wurde, wird der Hebel 21 nicht verschwenkt, so daß der Schalter auf der anderen Seite in seiner neu­ tralen Stellung verharrt.
Wenn durch das Betätigen oder Niederdrücken des Knopfs 51 aus der neutralen Stellung der Hebel 21 um die Achse 22 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wie in Fig. 3c gezeigt ist, gleitet der elastisch hinter dem Hebel 21 aufgenommene Treiberstift 7b über das bewegliche Kontaktstück 8b in Richtung auf das feste Kontaktstück 11b und drückt dabei auf das bewegliche Kontaktstück 8b. Wenn der Treiberstift 7b über die Lagerplatte 12b gelangt, verspürt in dem Knopf 51 ein Klicken, und unmittelbar anschließend wird das von dem Treiberstift 7b belastete bewegliche Kontaktstück 8b um die als Lagerpunkt fungierende Lagerplatte 12b verschwenkt, so daß das bewegliche Kontaktstück 8b mit dem fixen Kontaktstück 11b in Kontakt gelangt, nachdem es von dem feststehenden Kontakt 11a abgehoben hat. Da der Knopf 15 während dieser Zeitspanne nicht betätigt wird, dreht sich der Hebel 20 nicht, so daß der andere Schalterabschnitt neutral bleibt.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, wird bei der beschriebenen Ausführungsform ein Schalt­ vorgang unabhängig für den einen oder den anderen Schalterabschnitt durch Betätigen des Knopfs 50 oder des Knopfs 51 durchgeführt. Da lediglich eine Seite des Hebels durch Drücken des Knopfs 50 oder 51 niedergedrückt wird, hebt sich das andere Ende des Hebels nicht in der für den Knopf 3 oben be­ schriebenen Weise nach oben, so daß der bei der Schalterbetätigung beanspruchte Platz reduziert ist. Speziell läßt sich die Schalteranordnung als Umschalter für die Einstellung von Fahrersitzen in Kraftfahrzeugen verwenden. Die Schalteranordnung läßt sich leicht an andere Elemente im Bereich des Schalters anpassen und nimmt wenig Platz in An­ spruch. Ferner ähnelt dieser Umschalter vom Typ her den üblichen Drucktasten, so daß das taktile Empfinden der Bedienungsperson bei der Betätigung sämtlicher Schalter stets gleich ist. Zur Herstel­ lung des erfindungsgemäßen Schalters können wesent­ liche Teile des oben erläuterten, bekannten Schal­ ters verwendet werden, so daß die Gesamtherstel­ lungskosten relativ niedrig sind.
Fig. 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform der Erfindung.
Bei dieser zweiten Ausführungsform haben die Hebel 20 und 21 in der Draufsicht von oben im wesent­ lichen die Form eines "L". An dem Hebel 20 ist ein Anschlagabschnitt 20a, und an dem Hebel 21 ist ein Anschlagabschnitt 21a vorgesehen. Diese Anschläge 20a und 21a liegen einander über einen Spielraum 23 gegenüber, wobei der Spielraum 23 breit genug ein­ gestellt ist, um eine Betätigung des einen Schal­ terabschnitts allein zu gestatten, indem der Hebel 20 bzw. der Hebel 21 niedergedrückt wird. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß ein Schalt­ vorgang beider Schalterabschnitte verhindert wird, indem ein gleichzeitiges Betätigen der Hebel 20 und 21 verhindert wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform erläutert.
Wenn beispielsweise der eine Hebel 21 aus dem in Fig. 4a dargestellten, nicht betätigten Zustand heraus niedergedrückt wird, so dreht sich der Hebel 21 um die Achse 22 im Uhrzeigersinn, um die in Fig. 5 dargestellte Lage einzunehmen. Aus diesem Zustand nach Fig. 5 erfolgt ein ähnlicher Schaltvorgang, wie er für das erste Ausführungsbeispiel erläutert wurde. In dem in Fig. 5 skizzierten Zustand kommt der Anschlag 21a des Hebels 21 in die Nähe des Anschlags 20a des Hebels 20, wodurch der Spielraum 23 schmaler wird. Wenn folglich auf den anderen Hebel 20 gedrückt wird, während der Hebel 21 gedrückt bleibt, so schlägt der Hebel 20 mit seinem Anschlag 20a gegen den Anschlag 21a des Hebels 21 (was in Fig. 5 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist), und zwar kurz nach dem versuchten Niederdrücken des Hebels 20. Auf diese Weise ist die Schwenkbewegung des Hebels 20 beschränkt und wird beendet, bevor ein Schaltvorgang von dem Hebel 20 ausgelöst werden kann.
In ähnlicher Weise kann der Hebel 21 nicht nieder­ gedrückt werden, wenn der Hebel 20 bereits nieder­ gedrückt worden ist. Wenn die Hebel 20 und 21 gleichzeitig aus in Fig. 4b dargestellten Zustand heraus niedergedrückt werden, so verhindern die beiden Anschläge gleichzeitig und gegenseitig ein Niederdrücken des jeweils anderen Hebels. Man kann also ein gleichzeitiges Einschalten durch die Hebel 20 und 21 verhindern. Der übrige Aufbau und die übrige Betriebsweise sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform.
Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung wird zusätzlich zu der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform mit einfachen Maßnahmen erreicht, daß ein gleichzeitiges Niederdrücken der Hebel 20 und 21 verhindert wird. Dies hat die Wirkung bei einem Schalter zum Verstellen des Fahrzeugsitzes, daß ein Abschalten des Antriebsmotors verhindert, die Wirksamkeit der Schalteranordnung also verbes­ sert wird.
Aus der obigen Beschreibung der zweiten Ausfüh­ rungsform der Erfindung geht hervor, daß ein gewis­ ser Spielraum verbleibt, wenn der eine Hebel niedergedrückt wird. Man kann aber auch eine Kon­ struktion wählen, bei der die Anschläge beider Hebel gegeneinander laufen, wenn ein Hebel nieder­ gedrückt wird.
Anhand der Fig. 6 bis 9 soll im folgenden eine Schalteranordnung zum Einstellen des Sitzes eines Kraftfahrzeugs erläutert werden.
Drei Wippenschalter 25, 26 und 27 in Aufnahmeteilen 35, 36 bzw. 37 sind in einem Gehäuse 24 einge­ schlossen angeordnet, welches aus einer oberen Gehäusehälfte 24a und einer unteren Gehäusehälfte 24b besteht. Die Schalter 25 und 26 dieser Schalter sind bei der vorliegenden Ausführungsform für den gekoppelten oder miteinander verriegelten Betrieb ausgelegt. Da die Schalter 25, 26 und 27 ähnlich aufgebaut sind, soll der Schalter 25 stellvertre­ tend beschrieben werden. Der Wippenschalter 25 besitzt Schalterabschnitte, die jeweils an einem einen Seitenabschnitt und einem anderen Seitenab­ schnitt angeordnet sind, einen Hebel 38a des Schal­ terabschnitts an dem einen Seitenabschnitt und einen Hebel 38b des Schalterabschnitts an der an­ deren Seite, wobei die Hebel separat voneinander vorgesehen sind und unabhängig voneinander um eine Achse 40 drehbar sind. Endabschnitte 28a und 28b eines Betätigungsknopfs 28 sind gegenüber den End­ abschnitten der Hebel 38a bzw. 38b um eine Achse 28c schwenkbar und niederdrückbar angeordnet. Wie aus Fig. 7 hervorgeht, ist in dem Hebel 38a mittels einer Feder 48a ein Treiberstift oder ein Druck­ stift 42a zurückziehbar aufgenommen, während in ähnlicher Weise mittels einer Feder 41b in dem Hebel 38b ein Treiberstift 42b zurückziehbar einge­ schlossen ist. Auf der inneren Bodenfläche des Aufnahmeteils 35 des Schalters 25 sind feste Kon­ taktstücke 43a, 43 sowie feste Kontaktstücke 45a, 45b vorgesehen. Auf Lagerplatten 46a und 46, die von der inneren Bodenfläche nach oben stehen, sind schwenkbar bewegliche Kontaktstücke 47a bzw. 47b angeordnet.
Der Schalter 26 hat den gleichen Aufbau wie der oben erläuterte Schalter 25: Ein Schalterabschnitt an einem Seitenbereich und ein Schalterabschnitt an einem anderen Seitenbereich werden durch Endab­ schnitte 30a bzw. 30b eines Betätigungsknopfs 30 betätigt. Der Schalter 26 befindet sich in dem Gehäuse 24 an der dem Schalter 25 gegenüberliegen­ den Seite. Der Betätigungsknopf besitzt eine Schwenkachse 30c. Der Schalter 27 hat den gleichen Aufbau wie diese Schalter und ist in dem Gehäuse 24 zwischen dem Schalter 25 und dem Schalter 26 gela­ gert. Der Schalter 27 ist so angeordnet, daß sich ein Schalterabschnitt in dem einen Seitenbereich und ein Schalterabschnitt in dem anderen Seitenbe­ reich befindet und über Betätigungsglieder 31a1 und 31b1 betätigt werden, wenn Druckknöpfe 31a und 31b betätigt werden.
Wie aus den Fig. 4 bis 7 ersichtlich ist, sind benachbart zu den Druckknöpfen 31a und 31b in der oberen Gehäusehälfte 24a Druckknöpfe 32a und 32b angeordnet, und mit dem Hebel 38a des Schalters 25 und dem Hebel 38a des Schalters 26 sind einander abgewandte Endabschnitte eines Verriegelungsele­ ments 33a in Eingriff bringbar, wobei das Verriege­ lungselement durch Betätigen des Druckknopfs 32a angetrieben wird und sich in der unteren Gehäuse­ hälfte 24b befindet. In ähnlicher Weise befindet sich ein mit dem Hebel 38b des Schalters 25 und mit dem Hebel 38b des Schalters 26 in Eingriff bringba­ res Verriegelungselement oder Koppelelement 33b in der unteren Gehäusehälfte 24b, wobei die genannten Hebel durch entgegengesetzte Endabschnitte des Ver­ riegelungselements über die Betätigung des Druck­ knopfs 32b betätigt werden. Die Verriegelungsele­ mente 33a und 33b besitzen Drehachsen 34a und 34b.
Als nächstes wird die Arbeitsweise durch Betätigen der Drucktasten oder Druckknöpfe 32a und 32b be­ schrieben. Wenn der Druckknopf 32a niedergedrückt wird, wird das Verriegelungselement 33a über das Betätigungsglied 32a1 bewegt, wobei einander abge­ wandte Enden des Verriegelungselements 33a in Be­ rührung und Eingriff mit dem Hebel 38a des Schal­ ters 25 und dem Hebel 38a des Schalters 26 gelangen. Dadurch werden die Hebel 38a verschwenkt, und es findet ein gleichzeitiger Schaltvorgang der Schalterabschnitte an den einen Seitenabschnitten des Schalters 25 und des Schalters 26 statt. Wenn der Druckknopf 32b betätigt wird, wird das Verrie­ gelungselement 33b über das Betätigungsglied 32b1 bewegt, so daß einander abgewandte Enden des Ver­ riegelungselements 33b in Kontakt und in Eingriff mit dem Hebel 38b des Schalters 25 und dem Hebel 38b des Schalters 26 gelangen, mit der Folge, daß die Hebel 38b verschwenkt werden und ein gleichzei­ tiger Schaltvorgang der Schalterabschnitte an den anderen Seitenbereichen der Schalter 25 und 26 stattfindet.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform lassen sich der Schalterabschnitt an dem einen Seitenbe­ reich und der Schalterabschnitt an dem anderen Seitenbereich unabhängig voneinander mittels der Betätigungsknöpfe 28, 30 sowie der Druckknöpfe 31a und 31b, die den drei Schaltern 25 bis 27 innerhalb des Gehäuses 24 entsprechen, unabhängig voneinander betätigen. Weiterhin kann man mittels der Druck­ knöpfe 32a und 32b die Schalter 25 und 26 gleich­ zeitig betätigen. Der Schalter ist also vielfältig einsetzbar und betätigbar. Damit lassen sich ver­ schiedene Manipulationen eines Sitzes vornehmen: Vorrücken des Sitzes, Senken des Rückens, Rück­ schieben des Sitzes und Senken des Sitzes, Heben und Senken des gesamten Sitzes und dergleichen, wobei eine einfache Schalteranordnung zur Bedienung ausreicht.
Ferner läßt sich die Schalteranordnung einfach und billig herstellen, indem wesentliche Elemente der herkömmlichen Wippenschalter unverändert übernommen werden können. Aus dem Niederdrücken eines Hebel­ endes ergibt sich im Gegensatz zu den herkömmlichen Wippenschaltern kein Hochheben des anderen Hebel­ endes, so daß insgesamt nur wenig Platz beansprucht wird. Wird die Schalteranordnung also als Umschal­ ter zum Verstellen von Kraftfahrzeugsitzen verwen­ det, so können andere Teile in der Umgebung bei geringem Platzaufwand einfacher ausgestaltet wer­ den. Der Sitz läßt sich mühelos manipulieren, indem ein Druckknopf betätigt wird, der ähnlich ausgebil­ det und betätigbar ist wie andere Druckknöpfe in dem Fahrzeug. Damit hat die Bedienungsperson bei der Betätigung des Druckknopfs praktisch das gleiche Gefühl wie bei der ihr vertrauten Betäti­ gung anderer in dem Fahrzeug vorhandener Betäti­ gungsknöpfe. Der Hebel hat nur das halbe Gewicht wie der herkömmliche Betätigungshebel, so daß die zur Betätigung aufzuwendende Kraft bei der Schal­ terbetätigung relativ gering ist.
Gemäß obiger Beschreibung können zwei Schalter durch ein Verriegelungs- oder Koppelelement kombi­ niert betätigt werden. Die Erfindung umfaßt aber auch eine Ausführungsvariante, bei der die Verrie­ gelung oder Kopplung beispielsweise drei Schalter umfaßt.
Die vorliegende Erfindung schafft die Möglichkeit einer unabhängigen Schalterbetätigung für jeden einer Mehrzahl von Schaltern bei gleichzeitiger Möglichkeit einer gemeinsamen Betätigung mindestens zweier Schalter, die vorab für die gemeinsame Betätigung ausgewählt wurden. Der Hub des Druck­ knopfs ist durch die spezielle Schalterstruktur begrenzt. Der von der Schalteranordnung beanspruch­ te Platz ist gering. Der Schalter vermag hohe Ströme zu leiten und kann mit geringem Aufwand und wenig Kosten unter Verwendung von Teilen herkömm­ licher ähnlicher Schalteranordnungen gebaut werden.

Claims (3)

1. Schalteranordnung, umfassend:
  • - ein Aufnahmeteil (1; 35, 36, 37);
  • - eine von dem Aufnahmeteil aufgenommene Achse (22; 40);
  • - einen ersten und einen zweiten festen Kontaktstücksatz (10a, 10b; 11a, 11b), die parallel zueinander an der Bodenfläche des Aufnahmeteils angeordnet sind;
  • - ein erstes und ein zweites bewegliches Kontaktstück (8a, 8b; 47a, 47b), die paral­ lel zueinander und jeweils verschwenkbar von dem Aufnahmeteil aufgenommen sind und mit dem ersten bzw. dem zweiten festen Kontaktstücksatz in Kontakt bringbar sind;
  • - einen ersten und einen zweiten Hebel (20, 21; 38a, 38b), die jeweils parallel zueinander um die Achse (22; 40) schwenk­ bar und mit dem einen Ende entsprechend dem Verschwenken in einer Richtung nahe der Bodenfläche verschieblich sind;
  • - einen ersten Treiberstift (7a; 42a) und einen zweiten Treiberstift (7b; 42b), die einfahrbar in dem ersten bzw. in dem zweiten Hebel aufgenommen sind und mit ihren äußeren Enden verschieblich in Berührung mit dem ersten bzw. dem zweiten beweglichen Kontaktstück (8a, 8b; 47a, 47b) stehen; und
  • - einen ersten und einen zweiten Knopf (50, 51; 28a, 28b; 30a, 30b; 31a, 31b), die dem jeweils anderen Ende des ersten bzw. des zweiten Hebels gegenüberliegen, um durch Herabdrücken den ersten bzw. den zweiten Hebel in entgegengesetzte Richtung zu verschwenken und dadurch einen Schaltvor­ gang zwischen dem ersten festen Kontakt­ stücksatz und dem ersten beweglichen Kontaktstück bzw. zwischen dem zweiten festen Kontaktstücksatz und dem zweiten beweglichen Kontaktstück auszulösen.
2. Schalteranordnung nach Anspruch 1, bei dem der erste Hebel und der zweite Hebel (20, 21) mit einem Anschlag (20a, 21a) versehen sind, zwischen denen ein Spielraum vorhanden ist, der ausreichend groß ist, um gerade eine Schalterbetätigung durch Niederdrücken entwe­ der des ersten oder des zweiten Hebels zu ermöglichen.
3. Schalteranordnung, umfassend:
  • - mehrere Schalter (25, 26, 27), die jeweils in Aufnahmeteilen (35, 36, 37) innerhalb eines Gehäuses (24a, 24b) untergebracht sind, wobei jeder Schalter individuell oder mindestens zwei Schalter gemeinsam mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung (33a, 33b) betätigbar sind, indem in dem Gehäuse (24a, 24b) gelagerte Betätigungs­ mittel (28, 30, 31a, 31b, 32a, 32b) betätigt werden;
  • - auf einer Bodenfläche des Aufnahmeteils für jeden Schalter (25-27) parallel zu­ einander angeordnete erste und zweite feste Kontaktstücksätze sowie ein erstes bewegliches Kontaktstück (47a) und ein zweites bewegliches Kontaktstück (47b) zur Kontaktgabe mit den feststehenden Kontaktstücksätzen, wobei die beweglichen Kontaktstücke parallel zueinander auf dem Aufnahmeteil wippenartig verschwenkbar gelagert sind;
  • - einen Wippenschalter, bei dem der erste und der zweite Hebel parallel zueinander und drehbar auf einer Achse (40) gelagert sind, die von dem Aufnahmeteil gehalten wird und sich innerhalb des Gehäuses (24) befindet; und
  • - einen ersten und einen zweiten Druckknopf (28, 30) zum Durchführen eines Schaltvor­ gangs, bei dem der erste feststehende Kon­ taktstücksatz oder der zweite feststehen­ de Kontaktstücksatz mit dem verschwenkba­ ren ersten beweglichen Kontaktstück oder dem zweiten beweglichen Kontaktstück in Kontakt gebracht oder davon gelöst wird, indem der erste Hebel oder der zweite Hebel auf der anderen Seite niederge­ drückt wird, wobei ein Verriegelungs- Druckknopf (32a, 32b) einen Schaltvorgang von mindestens zwei Wippenschaltern (25, 26) gleichzeitig mit Hilfe einer Verriegelungseinrichtung (33a, 33b) be­ wirkt, indem der Verriegelungs-Druckknopf in dem Gehäuse (24) als Betätigungsein­ richtung niedergedrückt wird.
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