DE2700613A1

DE2700613A1 - Elektrischer installationsschalter

Info

Publication number: DE2700613A1
Application number: DE19772700613
Authority: DE
Inventors: Horst Busch; Hans Tischner
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1977-01-08
Filing date: 1977-01-08
Publication date: 1978-07-20

Description

Elektrischer Installationsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Installationsschalter mit einem Sockel für zwei Kontaktwippen und zwei feststehende Kontakte und mit zwei auf einer Achse nebeneinander gelagerten Betätigungswippen, deren Schaltwege mittels einer Verriegelung gegeneinander verriegelt sind. Die Verriegelung hat oft den Zweck zu verhindern, daß beim Betätigen einer der Schaltwippen, z.B. eines Jalousieantriebes, die zweite unbeabsichtigt mitgenommen wird.
Der bekannte Installationsschalter dieser Art ist eine Sonderausführung innerhalb eines Geräteprogrammes und benötigt einen eigenen Schaltersockel, in den die Verriegelungsglieder eingebaut sind. Ein derartiger Schalter ist kostenaufwendig.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, den Aufwand für einen Schalter der obengenannten Gattung zu verringern.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, einen geeigneten, vorhandenen Sockel für zwei KOntaktwippen zu wählen und als Verriegelung einen in dessen Kontaktraum nachträglich einsetzbaren ein- oder mehrteiligen Riegel einzubringen.
Die Verriegelung kann insbesondere aus einem Lagerbock und aus einem in diesem schwenkbar gelagerten, quer zu den Kontaktwippen verlaufenden Riegel bestehen.
Insbesondere ist der Riegel auf dem Lagerbock um eine senkrecht auf dem Boden des Sockels stehende Achse schwenkbar und auf diesem in einer solchen Höhe angeordnet, daß er von den Schaltarmen der Betätigungswippen von einer Endstellung in die andere umlegbar ist.
Der Vorteil der Erfindung gegenüber der bekannten Lösung liegt darin, daß sie einen geeigneten Sockel aus dem jeweiligen Geräteprogramm wählt und daß der Aufwand für den zusätzlichen Verriegelungsteil gering ist. Er allein und seine Montage bestimmen die zusätzlichen Kosten. Die Herstellung des Riegels selbst und seine Montage sind zudem denkbar einfach.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Zeichnung in acht Abbildungen.
Die Figur 1 zeigt eine Draufsicht auf den Sockel mit den Kontaktwippen, die Figur 2 eine Draufsicht auf den Sockel mit den Kontaktwippen und dem eingelegten Lagerbock der Verriegelung.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die vorangehenden Draufsichten mit dem in den Lagerbock eingebauten Riegel in zwei verschiedenen Schaltstellungen; dabei sind die beiden Schaltarme der Schaltwippen schraffiert gezeichnet.
Die Figuren 5 und 6 geben Seitenansichten des Schalters mit den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Schaltstellungen wieder und die Figuren 7 und 8 Draufsicht und Schnitt durch eine Verriegelung.
Der Kontaktraum des Sockels 1 des Installationsschalters ist mit 1.1 bezeichnet, der Bodenkontakt mit 2, die beiden Kontaktwippen mit 3 und 4, die feststehenden Kontakte mit 5 und 6 und die einzelnen Anschlußklemmen mit 7, 8 und 9.
Die Schaltarme der Schaltwippen, die in einem Lagerbock schwenkbar gelagert sind, tragen die Ziffern 10 und 11.
Gemäß der Erfindung ist in den Kontaktraum 1.1 die in den Figuren 7 und 8 dargestellte Verriegelung eingebaut, welche aus dem Lagerbock 12 und dem um die Achse 13 drehbaren Riegel 14 besteht. Der Lagerbock 12 ist zwischen zwei Wände 15, 16 des Kontaktraumes 1.1 an der den Kontakten 5 und 6 gegenüberliegenden Seite eingeklemmt. Die Betätigung des Riegels 14 von den Schaltarmen 10 oder 11 und die Sperrung der Schaltarme 11 oder 10 sind aus den Figuren 3 und 4 erkennbar, die Stellung der Kontaktwippen 3 und 4 aus den Figuren 5 und 6.
Wird z.B. nach Figur 3 die Betätigungswippe mit dem Schaltarm 10 in die Einschaltstellung gedrückt, dann wird der Schaltarm 11 vom Riegel 14 in die andere Stellung zurückgedrückt, die Kontaktwippe 3 gegen den Kontakt 5 gedrückt und die Kontaktwippe 4 vom Kontakt 6 gelöst. Das Umgekehrte erfolgt beim Betätigen der anderen Kontaktwippe.
Die Figuren 5 und 6 zeigen, daß der Riegel 14 auf dem Lagerbock 12 in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß er von den Schaltarmen 10 oder 11 der Betätigungswippen von einer Endstellung in die andere umlegbar ist und daß bei den beengten Raumverhältnissen in einem Sockel Aussparungen im Riegel 14 vorgesehen werden können.
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Claims

Patentansprüche 1. Elektrischer Installationsschalter mit einem Sockel fiir zwei Kontaktwippen und zwei feststehende Kontakt te und mit zwei auf einer Achse nebeneinander gelagerten Betätigungswippen, deren Schaltwege mittels einer Verriegelung gegeneinander verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem in den Kontaktraum (i.i) des Sockels (i) nachträglich einsetzbaren ein- oder mehrteiligen Riegel (12, 13, 14) besteht0 2. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung aus einem Lagerbock (12) und aus einem in diesem schwenkbar gelagerten, quer zu den Kontaktwippen verlaufenden Riegel (14) besteht.

3. Elektrischer Installationsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (14) auf dem Lagerbock (12) um eine senkrecht auf dem Boden des Sokkels stehenden Achse (13) schwenkbar ist und auf diesem in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß er von den Schaltarmen (10, 11) der Betätigungswippen von einer Endstellung in die andere umlegbar ist.