DE102008029214A1 - Multidirektionale Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Eine multidirektionale Betätigungsvorrichtung beinhaltet ein Betätigungselement (2) mit einem Betätigungsbereich (20) und einem Schaft (21); sowie ein Antriebselement (3) mit einer Öffnung (30), die sich in einer vorbestimmten ersten linearen Richtung erstreckt, wobei der Schaft (21) in die Öffnung (30) eingesetzt ist. Der Schaft (21) ist in der Öffnung (30) beweglich, wenn das Betätigungselement (2) in der ersten linearen Richtung bewegt wird. Der Schaft (21) weist einen Eingriffsbereich (22) auf, der in einer vorbestimmten Position mit dem Antriebselement (3) in Eingriff steht. Das Antriebselement (3) wird bei einer Rotationsbewegung des Schafts (21) an der vorbestimmten Position rotationsmäßig bewegt. Einige von mehreren elektrischen Komponenten (8) bilden einen Linearbewegungsdetektor (60), der bei einer Bewegung des Betätigungselements (2) in der ersten linearen Richtung angesteuert wird, und die übrigen elektrischen Komponenten (8) bilden einen Rotationsdetektor (61), der bei einer Rotationsbewegung des Betätigungselements (2) angesteuert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine multidirektionale Betätigungsvorrichtung, die zum Betätigen einer Betätigungsvorrichtung für einen Sitz, ein Fenster oder dergleichen in einem Fahrzeug verwendet wird, und befasst sich im Spezielleren mit einer multidirektionalen Betätigungsvorrichtung, die für eine Betätigung in einer linearen Weise sowie für eine Betätigung in einer Rotationsrichtung unter Verwendung eines einzigen Betätigungselements ausgebildet ist.
  • Für die Betätigung einer Betätigungsvorrichtung für einen Sitz, ein Fenster oder dergleichen ist bereits eine multidirektionale Betätigungsvorrichtung bekannt, die eine Betätigung eines als Schalter dienenden Betätigungselements in einem Fahrzeug in einer linearen Weise oder einer Rotationsrichtung ermöglicht. Eine derartige multidirektionale Betätigungsvorrichtung ist z. B. in der japanischen geprüften Gebrauchsmusteranmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 6-28759 offenbart.
  • Die multidirektionale Betätigungsvorrichtung des einschlägigen Standes der Technik weist eine Mehrzahl von elektrischen Komponenten auf, die durch Schalter gebildet sind, die um das Betätigungselement herum in einer Ebene parallel zu einer Ebene vorgesehen sind, in der das Betätigungselement bewegt wird. Wenn das Betätigungselement durch eine Betätigung bewegt wird, werden die elektrischen Komponenten angesteuert und eingeschaltet oder ausgeschaltet. Ein Signal, das den Zustand EIN oder AUS anzeigt, wird zum Detektieren einer Bewegungsrichtung des Betätigungselements verwendet. Dies wird im Folgenden noch ausführlicher beschrieben. In der Beschreibung wird davon ausgegangen, dass das Betätigungselement zum Zentrum zurückkehrt. Weiterhin bildet in der Beschreibung eine Richtung entlang einer Linie in der Bewegungsebene eine vertikale Richtung, während eine Richtung, die in der Bewegungsebene liegt und orthogonal zu der vertikalen Richtung ist, eine horizontale Richtung bildet, und zwar in Bezug auf das Zentrum. Das Betätigungselement ist derart gehalten, dass es in der vertikalen Richtung linear beweglich ist sowie um eine Achse des Betätigungselements rotationsbeweglich ist. Ein Paar elektrische Komponenten ist einander gegenüberliegend in der vertikalen Richtung angeordnet. Ferner sind zwei solche Paare von elektrischen Komponenten sowohl zumindest links als auch rechts von dem Betätigungselement angeordnet. Das Betätigungselement weist einen Antriebsbereich auf, der zwischen den Paaren der elektrischen Komponenten vorgesehen ist, die in der vertikalen Richtung einander gegenüberliegend angeordnet sind. Wenn bei dieser Anordnung die oberen elektrischen Komponenten des Betätigungselements sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite gleichzeitig angesteuert werden, lässt sich detektieren, dass das Betätigungselement nach oben bewegt wird. Wenn die obere elektrische Komponente auf der einen von der linken und der rechten Seite sowie die untere elektrische Komponente auf der anderen von der linken und der rechten Seite gleichzeitig angesteuert werden, lässt sich detektieren, dass das Betätigungselement rotationsmäßig bewegt wird.
  • Die elektrischen Komponenten links und rechts von dem Betätigungselement werden jedoch in Abhängigkeit von einer Betätigung, bei der das Betätigungselement in der vertikalen Richtung bewegt wird, möglicherweise nicht gleichzeitig angesteuert. In einem derartigen Fall ist es schwierig festzustellen, ob das Betätigungselement linear bewegt wird oder rotationsmäßig bewegt wird. Hinsichtlich der Rotationsbewegung des Betätigungselements kann eine drehbare elektrische Komponente zum Detektieren einer Rotationsbewegung separat von der elektrischen Komponente zum Detektieren einer linearen Bewegung vorgesehen werden. Bei einer derartigen Anordnung ist es schwierig, ein gleichmäßiges Betätigungsgefühl zwischen einer Betätigung unter Detektion einer linearen Bewegung und einer Betätigung unter Detektion einer Rotationsbewegung zu schaffen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung einer multidirektionalen Betätigungsvorrichtung, die in der Lage ist, eine lineare Bewegung und eine Rotationsbewegung eines Betätigungselements in zuverlässigerer Weise zu detektieren sowie ein gleichmäßiges Betätigungsgefühl sowohl für eine Betätigung unter Detektion einer linearen Bewegung als auch eine Betätigung unter Detektion einer Rotationsbewegung zu schaffen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch eine multidirektionale Betätigungsvorrichtung, wie sie im Anspruch 1 angegeben ist.
  • Eine multidirektionale Betätigungsvorrichtung gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung beinhaltet somit ein kastenartiges Gehäuse; ein Betätigungselement, das in einer vorbestimmten ersten linearen Richtung beweglich ist und in einer Rotationsrichtung um eine Achse relativ zu dem Gehäuse drehbar ist; sowie eine Mehrzahl von elektrischen Komponenten, die in dem Gehäuse untergebracht sind und dafür konfiguriert sind, bei Betätigung des Betätigungselements angesteuert zu werden. Das Betätigungselement beinhaltet einen Betätigungsbereich, der zu der Außenseite des Gehäuses frei liegt, sowie einen Schaft, der von dem Betätigungsbereich in das Innere des Gehäuses hinein ragt. In dem Gehäuse ist ein Antriebselement angeordnet. Das Antriebselement weist eine Öffnung auf, die sich in der ersten linearen Richtung erstreckt, wobei der Schaft in die Öffnung eingesetzt ist. Der Schaft ist in der Öffnung beweglich, wenn das Betätigungselement in der ersten linearen Richtung bewegt wird. Der Schaft weist einen Eingriffsbereich auf, der mit dem Antriebselement in Eingriff steht, wenn sich der Schaft in der ersten linearen Richtung in einer vorbestimmten Position befindet. Das Antriebselement wird rotationsmäßig bewegt, wenn der Schaft in der vorbestimmten Position rotationsmäßig bewegt wird. Einige der mehreren elektrischen Komponenten bilden einen Linearbewegungsdetektor, der angesteuert wird, wenn das Betätigungselement in der ersten linearen Richtung bewegt wird, und die übrigen elektrischen Komponenten bilden einen Rotationsdetektor, der eine Rotationsbewegung des Antriebselements detektiert, das bei der Rotationsbewegung des Betätigungselements rotationsmäßig angetrieben wird.
  • Mit dieser Konfiguration werden die den Linearbewegungsdetektor bildenden elektrischen Komponenten in dem Gehäuse mittels des Betätigungselements angesteuert, wenn das Betätigungselement zur Ausführung einer Bewegung in der ersten linearen Richtung betätigt wird, und die den Rotationsdetektor bildenden elektrischen Komponenten in dem Gehäuse werden mittels des Antriebselements angesteuert, wenn das Betätigungselement rotationsmäßig betätigt wird. Somit kann die Betätigung in zuverlässiger Weise festgestellt werden, und es kann in zu verlässiger Weise detektiert werden, ob die Betätigung in der ersten linearen Richtung oder der Rotationsrichtung erfolgt. Auch kann ein einheitlicher Mechanismus für die Detektion der Betätigung verwendet werden. Auf diese Weise lässt sich ein einheitliches Betätigungsgefühl schaffen.
  • Vorzugsweise kann bei der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung das Betätigungselement in einer zweiten linearen Richtung beweglich sein, die von der ersten linearen Richtung verschieden ist. Die elektronischen Komponenten, die den Rotationsdetektor bilden, können mittels eines zugeordneten Antriebselements angesteuert werden, das einen zweiten Schaft aufweist und in Verbindung mit dem erstgenannten Antriebselement antriebsmäßig bewegt wird. Das erstgenannte Antriebselement kann eine zweite Öffnung aufweisen, die sich in der zweiten linearen Richtung erstreckt, wobei der zweite Schaft in die zweite Öffnung eingesetzt ist. Das erstgenannte Antriebselement kann bei der Bewegung des Betätigungselements in der zweiten linearen Richtung gleichzeitig bewegt werden. Ferner kann das erstgenannte Antriebselement in der zweiten Öffnung relativ zu dem zweiten Schaft bewegt werden, und das Antriebselement kann das zugeordnete Antriebselement antriebsmäßig bewegen, wenn ein peripherer Bereich der zweiten Öffnung des erstgenannten Antriebselements bei der Rotationsbewegung des Betätigungselements gegen den zweiten Schaft drückt.
  • Somit kann eine lineare Betätigung in den beiden verschiedenen Richtungen erfolgen, indem das zugeordnete Antriebselement antriebsmäßig bewegt wird. Bei einer Betätigung in einer beliebigen Richtung können nur die den Linearbewegungsdetektor bildenden elektrischen Komponenten angesteuert werden, während eine Ansteuerung der den Rotationsdetektor bildenden elektrischen Komponenten unterbunden ist. Auf diese Weise kann die Betätigung zuverlässig bestimmt werden.
  • Die multidirektionale Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorzugsweise eine Gehäuseeinrichtung aufweisen, in der die elektrischen Komponenten untergebracht sind und die das Antriebselement abstützt. Die Gehäuseeinrichtung kann einen Vorsprung an einer Oberseite der Gehäuseeinrichtung aufweisen, und das erstgenannte Antriebselement kann eine Öffnung oder eine Nut an einer Unterseite aufweisen, wobei der Vorsprung in die Öffnung oder die Nut eingesetzt ist. Die Öffnung oder die Nut kann einen linearen Bereich aufweisen, der sich in der zweiten linearen Richtung erstreckt, und kann einen kreisförmigen Bereich aufweisen, der sich in der Rotationsrichtung erstreckt, wobei der lineare Bereich und der kreisförmige Bereich einander an einer Stelle schneiden, an der sich der Vorsprung befindet, wenn der Schaft in der vorbestimmten Position angeordnet ist, in der der Schaft drehbar ist.
  • Das vorstehend genannte Antriebselement ist somit entlang einer Formgebung der Öffnung oder der Nut beweglich, und somit kann das Antriebselement durch eine Betätigung des Betätigungselements in zuverlässiger und gleichmäßiger Weise antriebsmäßig bewegt werden.
  • Vorzugsweise können bei der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die den Linearbewegungsdetektor bildenden elektrischen Komponenten sowie die den Rotationsdetektor bildenden elektrischen Komponenten in Form von Schaltern vorliegen, die jeweils einen einheitlichen Mechanismus aufweisen.
  • Auf diese Weise lässt sich ein einheitliches Betätigungsgefühl bei jeglicher Betätigung des Betätigungselements schaffen.
  • Vorzugsweise können bei der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung die den Linearbewegungsdetektor bildenden elektrischen Komponenten sowie die den Rotationsdetektor bildenden elektrischen Komponenten auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sein.
  • Auf diese Weise verbrauchen die Detektoren weniger Platz.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Draufsicht unter Darstellung einer multidirektionalen Betätigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht unter Darstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung;
  • 3 eine Bodenansicht unter Darstellung eines Betätigungselements;
  • 4 eine Draufsicht auf eine Gehäuseeinrichtung;
  • 5 eine Draufsicht auf die multidirektionale Betätigungsvorrichtung, wobei ein oberes Gehäuseteil und ein Betätigungsbereich des Betätigungselements weggelassen sind;
  • 6 eine Längsschnittdarstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung;
  • 7 eine Draufsicht auf die multidirektionale Betätigungsvorrichtung in einem Zustand, in dem das Betätigungselement aus dem in 5 gezeigten Zustand linear nach rechts bewegt ist;
  • 8 eine Längsschnittdarstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung in dem in 7 dargestellten Zustand;
  • 9 eine Draufsicht unter Darstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung in einem Zustand, in dem das Betätigungselement aus dem in 5 gezeigten Zustand linear nach oben bewegt worden ist; und
  • 10 eine Draufsicht unter Darstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung in einem Zustand, in dem das Betätigungselement ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand im Uhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt worden ist.
  • Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine multidirektionale Betätigungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Wie in 1 gezeigt ist, weist die multidirektionale Betätigungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein kastenartiges Gehäuse 1 und ein Betätigungselement 2 auf. Das Betätigungselement 2 ist in der vertikalen und der horizontalen Richtung (1) relativ zu dem Gehäuse 1 linear beweglich, und wenn sich das Betätigungselement 2 in einer zentralen Position in der vertikalen und der horizontalen Richtung befindet, ist das Betätigungselement auch im Uhrzeigersinn und im Gegenuhrzeigersinn (1) rotationsmäßig beweglich. Die multidirektionale Betätigungsvorrichtung ist an einer motorisch betriebenen Sitzeinstellvorrichtung eines Fahrzeugs vorgesehen. Eine Sitzfläche eines Sitzes ist derart betätigbar, dass sie sich in Richtung nach oben und nach unten sowie in Richtung nach vorne und nach hinten durch lineares Bewegen des Betätigungselements 2 bewegen lässt. Außerdem ist die Neigung der Sitzfläche des Sitzes mittels einer rotationsmäßigen Bewegung des Betätigungselements 2 einstellbar bzw. verstellbar.
  • 2 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung. Wie in 2 gezeigt ist, handelt es sich bei dem Gehäuse 1 um ein zweiteiliges Element mit einem oberen Gehäuseteil 1a und einem unteren Gehäuseteil 1b. Das Betätigungselement 2 ist derart vorgesehen, dass es von dem Gehäuse 1 freiliegt. In dem Gehäuse 1 sind ein Antriebselement 3, ein erstes zugeordnetes Antriebselement 4, eine Gehäuseeinrichtung 5, Rotationsbewegungsstücke 50, Druckbeaufschlagungsstücke 55, ein zweites zugeordnetes Antriebselement 6 sowie ein Substrat 7 mit einer Mehrzahl von elektrischen Komponenten 8 untergebracht, die auf der Oberseite von diesem angeordnet sind.
  • Das Betätigungselement 2 beinhaltet einen Betätigungsbereich 20, der zu der Außenseite des Gehäuses 1 frei liegt, um einem Benutzer eine Betätigung des Betätigungsbereichs 20 zu ermöglichen, und es beinhaltet ferner einen säulenförmigen Schaft 21, der sich von dem Betätigungsbereich 20 in das Innere des Gehäuses 1 erstreckt. 3 zeigt eine Bodenansicht des Betätigungselements 2. Wie in 3 gezeigt ist, weist der Schaft 21 des Betätigungselements 2 Fortsatzbereiche 22 (Eingriffsbereiche) auf, die sich in der horizontalen Richtung von der Umfangsfläche weg erstrecken. Obwohl dies später noch ausführlicher beschrieben wird, treten die Fortsatzbereiche 22 mit dem Antriebselement 3 in Eingriff, wenn sich der Schaft 21 in einer vorbestimmten Position befindet, und verursachen eine Rotationsbewegung des Antriebselements 3.
  • Wie in 2 gezeigt ist, weist das obere Gehäuseteil 1a des Gehäuses 1 eine Öffnung 10 in dem oberen Gehäuseteil auf, die das Einsetzen des Schafts 21 des Betätigungselements 2 zulässt. Die Öffnung 10 in dem oberen Gehäuseteil 1a ist derart dimensioniert, dass der Schaft 21 das obere Gehäuseteil 1a auch dann nicht beeinträchtigt, wenn das Betätigungselement 2 in einer ersten linearen Richtung und einer dazu orthogonalen zweiten linearen Richtung bewegt wird oder rotationsmäßig bewegt wird. Weiterhin weist das obere Gehäuseteil 1a Eingriffsöffnungen 11 an Seitenflächen des oberen Gehäuseteils 1a auf, während das untere Gehäuseteil 1b Eingriffsvorsprünge 12 aufweist. Die Eingriffsvorsprünge 12 des unteren Gehäuseteils 1b werden mit den Eingriffsöffnungen 11 des oberen Gehäuseteils 1a in Eingriff gebracht. Auf diese weise sind das obere Gehäuseteil 1a und das untere Gehäuseteil 1b in integraler Weise aneinander befestigt.
  • Bei dem in dem Gehäuse 1 aufgenommenen Antriebselement 3 handelt es sich insgesamt um eine dünne Platte. Das Antriebselement 3 weist eine lange Öffnung 30 auf, die an einer Stelle, die der Öffnung 10 in dem oberen Gehäuseteil 1a entspricht, in der ersten linearen Richtung verläuft. Der Schaft 21 des Betätigungselements 2 ist in die Öffnung 30 eingesetzt und ist in der ersten linearen Richtung, in der sich die Öffnung 30 erstreckt, ohne Beeinträchtigung des Antriebselements 3 beweglich. Wenn der Schaft 21 in einer zu der Längsrichtung der Öffnung 30 orthogonalen Richtung bewegt wird, wird das Antriebselement 3 entsprechend mit Druck beaufschlagt, und das Antriebselement 3 wird in dieser Richtung bewegt.
  • Eingriffsbereiche 32 sind an den beiden Endbereichen der Öffnung 30 ausgebildet. Die Eingriffsbereiche 32 ragen in Richtung der Öffnung 10 in dem oberen Gehäuseteil 1a nach oben. Die an dem Schaft 21 des Betätigungselements 2 ausgebildeten Fortsatzbereiche 22 befinden sich jeweils in Eingriff mit den beidseits vorgesehenen Eingriffsbereichen 32, wenn der Schaft 21 im Zentrum der Öffnung 30 angeordnet ist. Wenn in diesem Zustand das Betätigungselement 2 rotationsmäßig bewegt wird, kann das Antriebselement 3, das mittels der Eingriffsbereiche 32 mit dem Betätigungselement 2 in Eingriff steht, entsprechend rotationsmäßig bewegt werden. Die Eingriffsbereiche 32 sind zum Verstärken der Intensität des Antriebselements 3 während der Rotationsbewegung sowie für einen zuverlässigen Eingriff während der Rotationsbewegung vorgesehen. Die Eingriffsbereiche 32 müssen jedoch nicht vorgesehen sein, wenn die Intensität des Antriebselements 3 anderweitig gesteigert werden kann. Wie in 6 gezeigt ist, befinden sich die Fortsatzbereiche 22 in Eingriff mit den Eingriffsbereichen 32 sowie auch an zwei oder mehr Kontaktstellen in Kontakt mit der Innenfläche der Öffnung 30. Hierbei handelt es sich bei dem Kontakt um einen linearen Kontakt. Dieser Zustand lässt sich konstant schaffen, selbst wenn das Betätigungselement 2 bewegt wird. Alternativ oder zusätzlich dazu können die Fortsatzbereiche 22 auch an einer gewünschten Stelle des Betätigungselements 2 mit den beidseits vorgesehenen Eingriffsbereichen 32 in Eingriff stehen.
  • Ferner sind im Wesentlichen kreuzförmige Öffnungen 33, die lineare Bereiche 33a und kreisförmige Bereiche 33b beinhalten, an zentralen Stellen in Längsrichtung beidseits der Öffnung 30 vorgesehen. Weiterhin verläuft eine lange zweite Öffnung 31 in der zu der Längsrichtung der Öffnung 30 orthogonalen Richtung an einem der Öffnung 30 gegenüberliegenden Endbereich.
  • Das erste zugeordnete Antriebselement 4 beinhaltet eine Basis 4a, die aus einer im Wesentlichen quadratischen dünnen Platte gebildet ist, sowie einen Verbindungsschaft 4b, der von der Basis 4a in einer zu der Basis 4a rechtwinkligen Richtung weg steht. Der Verbindungsschaft 4b ist durch Schnappverbindung mit dem in die Öffnung 30 des Antriebselements 3 eingesetzten Schaft 21 des Betätigungselements 2 verbunden. Eine Oberseite der Basis 4a tritt mit der Innenfläche der Gehäuseeinrichtung 5 in Kontakt, so dass ein Lösen des Betätigungselements 2 in Richtung nach oben verhindert ist (2). Wenn das Betätigungselement 2 in der ersten linearen Richtung oder der dazu orthogonalen zweiten linearen Richtung bewegt wird, wird das erste zugeordnete Antriebselement 4 zusammen mit dem Schaft 21 bewegt, und Endbereiche der Basis 4a gelangen mit der Gehäuseeinrichtung 5 in Kontakt, um einen Bewegungsbereich des Betätigungselements 2 zu regulieren und dadurch das Ausüben einer übermäßigen Last auf die elektrischen Komponenten 8 zu verhindern. Wie in 6 gezeigt ist, sind vier der Basis 4a zugewandt gegenüberliegende Aussparungen an Seitenflächen des Verbindungsschafts 4b in einer zu der Basis 4a orthogonalen Richtung vorgesehen, um dadurch zu verhindern, dass das erste zugeordnete Antriebselement 4 mit einer Innenfläche eines Bodenbereichs 42a in Kontakt gelangt, wenn das erste zugeordnete Antriebselement 4 in der horizontalen und der vertikalen Richtung bewegt wird (4).
  • Die Gehäuseeinrichtung 5 weist für die Unterbringung der Rotationsbewegungsstücke 50 und der Druckbeaufschlagungsstücke 55 eine kastenartige Formgebung auf. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Gehäuseeinrichtung 5 bei Betrachtung von der Oberseite her (2). Die Gehäuseeinrichtung 5 weist eine Aussparung 42 auf. Die Oberseite der Basis 4a tritt mit dem Bodenbereich 42a der Aussparung 42 in Kontakt. Durchgangslöcher 45a erstrecken sich in der vertikalen Richtung (2) durch die Gehäuseeinrichtung 5 hindurch und stehen mit Seitenflächen der Aussparung 42 in Verbindung. Stützachsen 45 zum drehbaren Halten der Rotationsbewegungsstücke 50 ragen ins Innere der Durchgangslöcher 45a hinein. Zum Detektieren einer Betätigung des Betätigungselements 2 in den beiden linearen Richtungen sind die Rotationsbewegungsstücke 50 jeweils in den vier Durchgangslöchern 45a angebracht, die an den vier Seiten der Aussparung 42 vorgesehen sind. Das heißt, es sind die Stützachsen 45 vorgesehen, so dass die vier Rotationsbewegungsstücke 50 angebracht werden können. Der Bodenbereich 42a weist eine Durchgangsöffnung 42b auf. Die Durchgangsöffnung 42b gestattet eine Bewegung des Schafts 21 in der ersten linearen Richtung und der dazu orthogonalen zweiten linearen Richtung sowie eine Bewegung des Betätigungselements 2 in diesen Richtungen. Die Stützachsen 45 befinden sich an der Oberseite (6) von dem Bodenbereich 42a und sind der Aussparung 42 zugewandt gegenüberliegend angeordnet, wobei dies dazu führt, dass die Rotationsbewegungsstücke 50 derart angeordnet sind, dass sie mit dem Schaft 21 in Kontakt treten, wie dies in 6 gezeigt ist.
  • Weiterhin sind säulenartige Vorsprünge 44 an der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 an in Bezug auf 4 vertikal angeordneten Stellen in der Nähe der Aus sparung 42 ausgebildet. Die Vorsprünge 44 sind in die Öffnungen 33 des Antriebselements 3 eingesetzt, das an der Oberseite von der Gehäuseeinrichtung 5 angeordnet ist. Somit kann das Antriebselement 3 entlang der Öffnungen 33 in einer linearen Richtung sowie in einer Rotationsrichtung bewegt werden. Die Gehäuseeinrichtung 5 weist nicht gezeigte Vorsprünge an der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 auf, wobei die Vorsprünge mit einer Innenseite des Gehäuses 1 in Kontakt treten. Ein Freiraum, der geringfügig größer ist als eine Dicke des Antriebselements 3, ist zwischen der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 und der Innenseite des Gehäuses 1 vorgesehen. Mittels des Freiraums ist das Antriebselement 3 in einer Plattenebenenrichtung von diesem, jedoch nicht in einer Dickenrichtung von diesem beweglich gehalten. Die Gehäuseeinrichtung 5 weist ferner eine lange zweite Öffnung 43 auf. Die zweite Öffnung 43 ist derart ausgebildet, dass die Stützachsen 45 zum rotationsbeweglichen Halten der Rotationsbewegungsstücke 50 von den beiden in Längsrichtung der zweiten Öffnung 43 gelegenen Endbereichen weg ragen.
  • Wie in 2 gezeigt ist, weisen die Rotationsbewegungsstücke 50 eine einheitliche Formgebung auf. Jedes Rotationsbewegungsstück 50 weist einen Rotationsdrehpunkt 51, einen druckbeaufschlagten Bereich 52 und einen Druckbeaufschlagungsbereich 53 auf. Der Rotationsdrehpunkt 51 hat eine Aussparungs-Formgebung, die von der entsprechenden Stützachse 45 der Gehäuseeinrichtung 5 drehbar gehalten ist. Der druckbeaufschlagte Bereich 52 erstreckt sich von dem Rotationsdrehpunkt 51 schräg nach oben. Der Druckbeaufschlagungsbereich 43 erstreckt sich von dem Rotationsdrehpunkt 51 in der horizontalen Richtung in einem vorbestimmten Winkel zu dem druckbeaufschlagten Bereich 52 weg.
  • Die Druckbeaufschlagungsstücke 55 sind in den Rotationsbewegungsstücken 50 entsprechender Weise vorgesehen. Die Druckbeaufschlagungsstücke 55 sind an der Innenumfangsfläche der Aussparung 42 der Gehäuseeinrichtung 5 angebracht und in Bezug auf 6 in Richtung nach oben und nach unten beweglich geführt. Die Druckbeaufschlagungsstücke 55 sind mit druckbeaufschlagten Bereichen 56 versehen, die von den Druckbeaufschlagungsbereichen 53 der Rotationsbewegungsstücke 50 mit Druck beaufschlagt werden. Das zweite zugeordnete Antriebselement 6 beinhaltet eine Basis 6a und einen zweiten Schaft 6b. Die Basis 6a ist an der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 in Längsrichtung der zweiten Öffnung 43 verschiebbar geführt. Der zweite Schaft 6b weist einen von der Basis 6a in Bezug auf 6 nach oben ragenden Bereich auf, der in die zweite Öffnung 31 des Antriebselements 3 eingesetzt ist, und weist ferner einen in Bezug auf 6 von der Basis 6a nach unten ragenden Bereich auf, der in die zweite Öffnung 43 der Gehäuseeinrichtung 5 eingesetzt ist. Ein Bewegungsbereich der Basis 6a ist durch eine in der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 ausgebildete Aussparung definiert. Eine Oberseite der Basis 6a ist derart angeordnet, dass sie im Wesentlichen in der gleichen Ebene wie eine Oberseite einer Fläche der Gehäuseeinrichtung 5 angeordnet ist, in der sich die Aussparung nicht befindet. Ein Freiraum, der geringfügig größer ist als die Gesamtdicke der Basis 6a und des Antriebselements 3 ist zwischen der Oberseite der Aussparung der Gehäuseeinrichtung 5 und der Innenfläche des Gehäuses 1 vorgesehen. Somit ist die Basis 6a zwischen dem Antriebselement 3 und der Oberseite der Aussparung der Gehäuseeinrichtung 5 verschiebbar, jedoch in Bezug auf 6 nicht in Richtung nach oben und nach unten beweglich.
  • Vier Rotationsbewegungsstücke 50, die für die Öffnung 30 vorgesehen sind, von den an der Gehäuseeinrichtung 5 angebrachten Rotationsbewegungsstücken 50 werden um die Rotationsdrehpunkte 51 rotationsmäßig bewegt, wenn die druckbeaufschlagten Bereiche 52 von dem Schaft 21 des Betätigungselements 2 mit Druck beaufschlagt werden. Bei der Rotationsbewegung der Rotationsbewegungsstücke 50 drücken die Druckbeaufschlagungsbereiche 53 gegen die druckbeaufschlagten Bereiche 56, um die Druckbeaufschlagungsstücke 55 antriebsmäßig zu bewegen. Zwei Rotationsbewegungsstücke 50, die für die zweite Öffnung 31 vorgesehen sind, von den an der Gehäuseeinrichtung 5 angebrachten Rotationsbewegungsstücken 50 werden um die Rotationsdrehpunkte 51 rotationsmäßig bewegt, wenn die druckbeaufschlagten Bereiche 52 durch den Bereich mit Druck beaufschlagt werden, der von dem zweiten Schaft 6b des zweiten zugeordneten Antriebselements 6 in Bezug auf 6 nach unten vorsteht, wobei das zweite zugeordnete Antriebselement 6 bewegt wird, wenn es von dem Antriebselement 3 mit Druck beaufschlagt wird. Bei der Rotationsbewegung der Rotationsbewegungsstücke 50 drücken die Druckbeaufschlagungsbereiche 53 gegen die druckbeaufschlagten Bereiche 56, um dadurch die Druckbeaufschlagungsstücke 55 antriebs mäßig zu bewegen. Die Druckbeaufschlagungsstücke 55 mit den gedrückten druckbeaufschlagten Bereichen 56 werden nach unten bewegt und drücken gegen die entsprechenden elektrischen Komponenten 8, die unterhalb der Druckbeaufschlagungsstücke 55 angeordnet sind, und steuern diese an.
  • Die elektrischen Komponenten 8 sind auf dem Substrat 7 entsprechend der Anordnung der Druckbeaufschlagungsstücke 55 angeordnet. Bei den elektrischen Komponenten 8 handelt es sich um selbstrückstellende Drücktastenschalter, die aus einheitlichen Teilen gebildet sind. Wenn keine Last aufgebracht wird, wird auf die Drücktastenschalter eine Vorspannkraft konstant in Richtung nach oben (in Bezug auf 6) ausgeübt. Zwei elektrische Komponenten 8 sind parallel für ein einziges Druckbeaufschlagungsstück 55 vorgesehen. Wenn somit ein einziges Druckbeaufschlagungsstück 55 antriebsmäßig bewegt wird, werden zwei elektrische Komponenten 8 gleichzeitig mit Druck beaufschlagt und angesteuert. Die mit Druck beaufschlagten elektrischen Komponenten 8 werden von dem Zustand AUS in den Zustand EIN geschaltet, wobei die Ansteuerung der elektrischen Komponenten 8 detektiert werden kann. Die elektrischen Komponenten 8 liefern ein angemessenes Klickgefühl bei der Betätigung, da die elektrischen Komponenten 8 jeweils eine aus Gummi hergestellte Oberfläche aufweisen und zwei elektrische Komponenten 8 von dem Druckbeaufschlagungsstück 55 gleichzeitig gedrückt werden. Alternativ hierzu kann auch eine einzelne elektrische Komponente 8 für ein einzelnes Druckbeaufschlagungsstück 55 vorgesehen sein.
  • Die auf dem Substrat 7 angeordneten elektrischen Komponenten 8 sind in einen Linearbewegungsdetektor 60, der bei Bewegung des Betätigungselements 2 in den linearen Richtungen angesteuert wird, sowie einen Rotationsdetektor 61 gruppiert, der dann angesteuert wird, wenn das Antriebselement 3 durch eine Rotation des Betätigungselements 2 rotationsmäßig bewegt wird. Der Linearbewegungsdetektor 60 und der Rotationsdetektor 61 sind voneinander getrennt vorgesehen.
  • Im Folgenden wird die Anordnung der Komponenten ausführlicher beschrieben. 5 zeigt eine Draufsicht auf die multidirektionale Betätigungsvorrichtung, wobei das obere Gehäuseteil 1a und der Betätigungsbereich 20 des Betätigungselements 2 weggelassen sind. Im Folgenden sind in Draufsichten der multidirektiona len Betätigungsvorrichtung das obere Gehäuseteil 1a und der Betätigungsbereich 20 des Betätigungselements 2 in ähnlicher Weise weggelassen. 5 veranschaulicht einen außer Betrieb befindlichen bzw. unbetätigten Zustand des Betätigungselements 2. Das Betätigungselement 2 befindet sich in der zentralen Position der linearen Bewegungsrichtungen, und es findet auch keine Rotation statt. In diesem Zustand ist das Betätigungselement 2 in der zentralen Position in Längsrichtung der Öffnung 30 des Antriebselements 3 angeordnet, da der Schaft 21 Vorspannkräfte von den elektrischen Komponenten 8 von beiden Seiten her durch die Druckbeaufschlagungsstücke 55 und die Rotationsbewegungsstücke 50 erhält. Ferner befinden sich die beidseits des Schafts 21 angeordneten Fortsatzbereiche 22 in jeweiligem Eingriff mit den Eingriffsbereichen 32 des Antriebselements 3.
  • Der zweite Schaft 6b des zweiten zugeordneten Antriebselements 6 befindet sich in der zentralen Position in Längsrichtung der zweiten Öffnung 31 des Antriebselements 3, da der zweite Schaft 6b Vorspannungskräfte von den elektrischen Komponenten 8 von beiden Seiten her durch die Druckbeaufschlagungsstücke 55 und die Rotationsbewegungsstücke 50 erhält. Die Winkel in der vertikalen Richtung (5) und der Rotationsrichtung des Antriebselements 3 werden bestimmt, wenn die Fortsatzbereiche 22 des Betätigungselements 2 mit den Eingriffsbereichen 32 an beiden Seiten des Antriebselements 3 in Eingriff stehen, und die Position in der horizontalen Richtung des Antriebselements 3 wird bestimmt, wenn das Antriebselement 3 mit dem zweiten Schaft 6b in Eingriff ist. Somit sind die Position und die Haltung des Antriebselements 3 in dem unbetätigten Zustand einheitlich festgelegt. Die an der Gehäuseeinrichtung 5 vorgesehenen Vorsprünge 44 sind jeweils in den zentralen Positionen der Öffnungen 33 des Antriebselements 3 angeordnet. Die Öffnungen 33 weisen die linearen Bereiche 33a und die kreisförmigen Bereiche 33b auf, wie dies in 5 gezeigt ist. Bei jedem linearen Bereich 33a handelt es sich um einen Bereich, der sich von der zentralen Stelle, an der der Vorsprung 44 angeordnet ist, in der vertikalen Richtung linear erstreckt. Bei jedem kreisförmigen Bereich 33b handelt es sich um einen Bereich, der sich von der zentralen Stelle kreisförmig in der horizontalen Richtung erstreckt. Der lineare Bereich 33a und der kreisförmige Bereich 33b schneiden einander an der Stelle, an der sich der Vorsprung 44 in dem in 5 gezeigten Zustand befindet. Somit kann das Antriebselement 3 in der vertikalen Richtung (5) entlang der linearen Be reiche 33a der Öffnungen 33 bewegt werden und ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand entlang der kreisförmigen Bereiche 33b der Öffnungen 33 rotationsmäßig bewegt werden, während die andere Bewegung unterbunden ist.
  • 6 zeigt eine Längsschnittdarstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung. Der in 6 gezeigte Zustand der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung ist ähnlich dem in 5 gezeigten. Das Betätigungselement 2 befindet sich in den linearen Bewegungsrichtungen im Zentrum, und es erfolgt auch keine Rotation. Der Schaft 21 des Betätigungselements 2 ragt durch die Öffnung 30 des Antriebselements 3 hindurch und ist an dem Verbindungsschaft 4b des ersten zugeordneten Antriebselements 4 in dem Gehäuse 1 angebracht und mit diesem verbunden. Die in der Gehäuseeinrichtung 5 angeordneten Rotationsbewegungsstücke 50 befinden sich in einem Zustand, in dem äußere Endbereiche der druckbeaufschlagten Bereiche 52 in Kontakt mit dem Schaft 21 des Betätigungselements 2 stehen. Ferner befinden sich auch die Druckbeaufschlagungsbereiche 53 der Rotationsbewegungsstücke 50 in Kontakt mit den druckbeaufschlagten Bereichen 56 der Druckbeaufschlagungsstücke 55.
  • Als Nächstes wird ein Zustand beschrieben, in dem das Betätigungselement 2 ausgehend von dem in 5 und 6 gezeigten Zustand in der ersten linearen Richtung bewegt wird. 7 zeigt eine Draufsicht auf die multidirektionale Betätigungsvorrichtung in einem Zustand, in dem das Betätigungselement 2 aus dem in 5 gezeigten Zustand linear nach rechts (in Bezug auf 7) bewegt worden ist. Wenn das Betätigungselement 2 nach rechts bewegt wird, wird der Schaft 21 innerhalb der Öffnung 30 des Antriebselements 3 nach rechts bewegt. Selbst wenn das Betätigungselement 2 nach rechts bewegt wird, erfolgt somit keine Bewegung des Antriebselements 3 und dieses verbleibt in dem in 5 gezeigten Zustand. Ferner werden in 7 links verlaufende Bereiche der an dem Schaft 21 vorgesehenen Fortsatzbereiche 22 aus dem entsprechenden Eingriffsbereich 32 des Antriebselements 3 gelöst. Wie vorstehend beschrieben worden ist, ist zu erkennen, dass die Fortsatzbereiche 42 auch an zwei oder mehr Kontaktstellen in konstanter Weise mit der Innenfläche der Öffnung 30 in Kontakt stehen. Hierbei handelt es sich bei dem Kontakt um einen linearen Kontakt. Selbst wenn die linken Bereiche der Eingriffsbereiche 32 des Antriebselements 3 gelöst werden, können somit die Position und die Haltung des Antriebselements 3 kontinuierlich im unbetätigten Zustand gehalten werden.
  • 8 zeigt eine Längsschnittdarstellung der multidirektionalen Betätigungsvorrichtung in dem in 7 gezeigten Zustand. Wie in 8 gezeigt ist, drückt bei Bewegung des Betätigungselements 2 in Bezug auf 8 nach rechts der Schaft 21 gegen den druckbeaufschlagten Bereich 52 des Rotationsbewegungsstücks 50, das in der Gehäuseeinrichtung 5 in dem Gehäuse 1 aufgenommenen ist. Dadurch wird das Rotationsbewegungsstück 50 um den Rotationsdrehpunkt 51 rotationsmäßig bewegt, und der Druckbeaufschlagungsbereich 53 beaufschlagt den entsprechenden druckbeaufschlagten Bereich 56 des Druckbeaufschlagungsstücks 55 mit Druck. Während der Druckbeaufschlagung wird der druckbeaufschlagte Bereich 56 nach unten gedrückt, und dieser drückt gegen die entsprechenden elektrischen Komponenten 8 und steuert diese an. Die anzusteuernden elektrischen Komponenten 8 sind in dem Linearbewegungsdetektor 60 gruppiert.
  • Hierbei drückt der Schaft 21 nur gegen das in Bezug auf 8 auf der rechten Seite befindliche Rotationsbewegungsstück 50 und verursacht eine antriebsmäßige Bewegung von diesem, während das Antriebselement 3 nicht antriebsmäßig bewegt wird. Die verbleibenden Rotationsbewegungsstücke 50 werden somit nicht antriebsmäßig bewegt. Während die 7 und 8 den Fall veranschaulichen, in dem das Betätigungselement 2 nach rechts bewegt wird, wird das Antriebselement 3 selbst dann nicht in entsprechender Weise antriebsmäßig bewegt, wenn das Betätigungselement 2 in Bezug auf die 7 und 8 in der ersten linearen Richtung nach links bewegt wird. In diesem Fall wird das in Bezug auf die 7 und 8 auf der linken Seite befindliche Rotationsbewegungsstück 50 antriebsmäßig bewegt, und es erfolgt eine Ansteuerung der entsprechenden elektrischen Komponenten 8, die sich auf dem Substrat 7 befinden und in dem Linearbewegungsdetektor 60 gruppiert sind.
  • Im Folgenden wird ein Zustand beschrieben, in dem das Betätigungselement 2 aus dem in 5 gezeigten Zustand in der zweiten linearen Richtung bewegt wird, die von der ersten linearen Richtung verschieden ist. 9 zeigt eine Draufsicht auf die multidirektionale Betätigungsvorrichtung in einem Zustand, in dem das Betätigungselement 2 ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand linear nach oben bewegt wird. Wenn das Betätigungselement 2 in der zweiten linearen Richtung, die zu der ersten linearen Richtung orthogonal ist, in Bezug auf 9 nach oben bewegt wird, bewegt der durch die Öffnung 30 hindurch geführte Schaft 21 das Antriebselement 3 nach oben. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Antriebselement 3 bewegt wird, während die linearen Bereiche 33a der Öffnungen 33 von den Vorsprüngen 44 der Gehäuseeinrichtung 5 geführt werden. Da das Antriebselement 3 die vertikal verlaufende zweite Öffnung 31 aufweist, wird das Antriebselement 3 ohne Beeinträchtigung gegenüber des durch die zweite Öffnung 31 hindurch geführten zweiten Schafts 6b nach oben bewegt. Das heißt, selbst wenn das Betätigungselement 2 nach oben bewegt wird, erfolgt keine antriebsmäßige Bewegung des zweiten Schafts 6b, und dieser bleibt in dem in 5 gezeigten Zustand.
  • Wenn das Antriebselement 3 in der vorstehend beschriebenen Weise nach oben bewegt wird, werden das entsprechende Rotationsbewegungsstück 50 und das entsprechende Druckbeaufschlagungsstück 55 in Abhängigkeit von einem ähnlichen Mechanismus wie dem in 8 gezeigten antriebsmäßig bewegt, und es werden die entsprechenden elektrischen Komponenten 8, die in dem Linearbewegungsdetektor 60 gruppiert sind, angesteuert. Wenn das Betätigungselement 2 in der zweiten linearen Richtung, die zu der ersten linearen Richtung orthogonal ist, in Richtung nach unten bewegt wird, wird auch das Antriebselement 3 in dieser Richtung bewegt, und das entsprechende Rotationsbewegungsstück 50 und das entsprechende Druckbeaufschlagungsstück 55 werden antriebsmäßig bewegt, und es erfolgt eine Ansteuerung der entsprechenden elektrischen Komponenten 8, die sich auf dem Substrat 7 befinden und in dem Linearbewegungsdetektor 60 gruppiert sind.
  • Als Nächstes wird ein Zustand beschrieben, in dem das Betätigungselement 2 ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand rotationsmäßig bewegt wird. 10 zeigt eine Draufsicht auf die multidirektionale Betätigungsvorrichtung in einem Zustand, in dem das Betätigungselement 2 ausgehend von dem in 5 gezeigten Zustand im Uhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt worden ist. Wenn das Betätigungselement 2 in der vertikalen und horizontalen Richtung in der zentralen Po sition angeordnet ist (10), befinden sich die Fortsatzbereiche 22 in Eingriff mit den Eingriffsbereichen 32 des Antriebselements 3, wie dies vorstehend beschrieben worden ist. Wenn das Betätigungselement 2 rotationsmäßig bewegt wird, wird somit das Antriebselement 3 entsprechend rotationsmäßig bewegt. Es ist darauf hinzuweisen, dass das Antriebselement 3 bewegt wird, während die kreisförmigen Bereiche 33b der Öffnungen 33 mittels der Vorsprünge 44 der Gehäuseeinrichtung 5 geführt werden.
  • Wenn das Antriebselement 3 bei Rotation der Betätigungselements 2 rotationsmäßig bewegt wird, wird der durch die zweite Öffnung 31 hindurch geführte zweite Schaft 6b des zweiten zugeordneten Antriebselements 6 in Bezug auf 10 linear nach rechts bewegt, während der zweite Schaft 6b in der vertikalen Richtung in Bezug auf 10 relativ zu der zweiten Öffnung 31 verlagert wird. Wenn der zweite Schaft 6b bewegt wird, werden das entsprechende Rotationsbewegungsstück 50 und das entsprechende Druckbeaufschlagungsstück 55 in Abhängigkeit von einem ähnlichen Mechanismus wie dem in 8 gezeigten antriebsmäßig bewegt, und es erfolgt eine Ansteuerung der entsprechenden elektrischen Komponenten 8, die sich auf dem Substrat 7 befinden und in dem Rotationsdetektor 61 gruppiert sind.
  • Dabei wird der Schaft 21 des Betätigungselements 2 in einer neutralen Stellung rotationsmäßig bewegt, und daher werden die in dem Linearbewegungsdetektor 60 gruppierten elektrischen Komponenten 8 nicht angesteuert. Es werden nur die in dem Rotationsdetektor 61 gruppierten elektrischen Komponenten 8 angesteuert. Wenn das Betätigungselement 2 im Gegenuhrzeigersinn rotationsmäßig bewegt wird, wird das Antriebselement 3 in ähnlicher Weise rotationsmäßig bewegt, der zweite Schaft 6b wird mit Druck beaufschlagt und bewegt, und es erfolgt eine Ansteuerung der entsprechenden elektrischen Komponenten 8, die in dem Rotationsdetektor 61 gruppiert sind und an Positionen entgegengesetzt zu den in 10 gezeigten Positionen angeordnet sind.
  • Wenn das Betätigungselement 2 ausgehend von der neutralen Stellung in einer schrägen Richtung bewegt wird, wird das Antriebselement 3 in Bezug auf 6 nach oben bewegt, während der Schaft 21 in der Öffnung 30 verschoben wird, und der Verbindungsschaft 4b wird über eine Distanz bewegt, bis er mit einer in der schrägen Richtung angeordneten Umfangsfläche der Durchgangsöffnung 42b in Kontakt tritt. Da jedoch die Durchgangsöffnung 42b eine im Wesentlichen kreuzartige Formgebung aufweist, ist das Betätigungselement 2 nur geringfügig in der schrägen Richtung beweglich. Bei dieser geringfügigen Bewegung erfolgt keine Ansteuerung der elektrischen Komponenten 8. Alternativ hierzu kann der Verbindungsschaft 4b rechteckig ausgebildet sein, und bei der Durchgangsöffnung 42b kann es sich um sich kreuzende Nuten mit einer Breite handeln, die im Wesentlichen gleich der Länge einer Seite des Verbindungsschafts 4b ist. Auf diese Weise ist die Bewegung des Verbindungsschafts 4b in der schräg verlaufenden Richtung unterbunden, und es ist nur eine Bewegung von diesem in den kreuzförmigen linearen Richtungen möglich. Weiterhin ist der Verbindungsschaft 4b in einer unbetätigten Position drehbar, in der die Nutbereiche einander schneiden.
  • Wie vorstehend beschrieben worden ist, wird hinsichtlich der Betätigung des Betätigungselements 2 in der ersten und der zweiten linearen Richtung eine Ansteuerung der elektrischen Komponenten 8 durch das entsprechende Rotationsbewegungsstück 50 und das entsprechende Druckbeaufschlagungsstück 55 hervorgerufen, wenn das Betätigungselement 2 bewegt wird. Hinsichtlich der Betätigung des Betätigungselements 2 in der Rotationsrichtung wird das Antriebselement 3 zusammen mit dem Betätigungselement 2 rotationsmäßig angetrieben, und das zweite zugeordnete Antriebselement 6 wird in der zweiten linearen Richtung bewegt, um dadurch die elektrischen Komponenten 8 durch das entsprechende Rotationsbewegungsstück 50 und das entsprechende Druckbeaufschlagungsstück 55 anzusteuern. Das Antriebselement 3 weist die Öffnung 30 sowie die zweite Öffnung 31 auf, so dass das zweite zugeordnete Antriebselement 6 durch die Betätigung des Betätigungselements 2 in der ersten und der zweiten linearen Richtung nicht antriebsmäßig bewegt wird. Die Betätigung des Betätigungselements 2 in der ersten und der zweiten linearen Richtung sowie die Betätigung von diesem in der Rotationsrichtung können somit mittels der separat vorgesehenen Detektoren detektiert werden. Somit kann festgestellt werden, ob die Betätigung in der ersten und der zweiten linearen Richtung erfolgt oder in der Rotationsrichtung stattfindet. Da beide Detektoren angesteuert werden, wenn der Schaft 21 oder der zweite Schaft 6b in den linearen Richtungen betätigt wird, können die Detektoren einen einheitlichen Mechanismus aufweisen, so dass sich in einfacher Weise ein gleichmäßiges Betätigungsgefühl vermitteln lässt.
  • Vorstehend ist zwar ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben worden, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt, sondern kann auch bei beliebigen anderen Konfigurationen im technischen Umfang der vorliegenden Erfindung angewendet werden. Im Folgenden sind gleichartige Komponenten mit gleichartiger Funktionsweise wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet.
  • Während es sich bei der Öffnung 30 und der zweiten Öffnung 31 um lange Öffnungen handelt, die sich bei dem Ausführungsbeispiel in der Bewegungsrichtung des Schafts 21 und des zweiten Schafts 6b erstrecken, kann z. B. auch die Dicke des Schafts 21 und des zweiten Schafts 6b in den Bewegungsrichtungen vermindert werden, und die Öffnung 30 oder die zweite Öffnung 31 kann quadratisch ausgebildet sein. Das heißt, die Öffnung 30 oder die zweite Öffnung 31 kann eine beliebige Formgebung aufweisen, solange die Formgebung eine Bewegung des Antriebselements 3 auch dann unterbindet, wenn der Schaft 21 oder der zweite Schaft 6b in der Bewegungsrichtung bewegt wird, d. h. solange die Öffnung 30 oder die zweite Öffnung 31 eine Formgebung aufweist, die eine Bewegung des Schafts 21 oder des zweiten Schafts 6b zulässt.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel die Bewegung des Betätigungselements 2 in den linearen Richtungen in der ersten linearen Richtung und der dazu orthogonalen zweiten linearen Richtung erfolgt, kann die Bewegung des Betätigungselements 2 auch nur in der ersten linearen Richtung stattfinden. In diesem Fall wird das Antriebselement 3 nicht in der vertikalen Richtung bewegt. Somit kann die zweite Öffnung 31 eine kreisförmige Form entsprechend der Form des zweiten Schafts 6b aufweisen, und die Rotationsbewegungsstücke 50 können in Umfangsrichtung der Kreisform angeordnet sein. In diesem Fall wird der zweite Schaft 6b um das Rotationszentrum des Betätigungselements 2 rotationsmäßig bewegt, wenn das Betätigungselement 2 rotationsmäßig bewegt wird, so dass dadurch die Rotationsbewegungsstücke 50 antriebsmäßig bewegt werden.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Betätigungsbereich 20 und der Schaft 21 des Betätigungselements 2 eine lineare Verschiebebewegung in einer einzigen Ebene ausführen, kann der Schaft 21 auch derart gehalten sein, dass er an einer Stelle in dem Gehäuse 1 geneigt ist, und das Betätigungselement 2 kann an dieser Stelle geneigt angeordnet sein. In diesem Fall wird das Betätigungselement 2 in Abhängigkeit von einer Neigungsbetätigung in einer linearen Richtung betätigt, und der Schaft 21 wird in dieser Richtung geneigt, um dadurch die elektrischen Komponenten 8 anzusteuern.
  • Während bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel das zweite zugeordnete Antriebselement 6 den hervorstehenden zweiten Schaft 6b aufweist und das Antriebselement 3 die zweite Öffnung 31 aufweist, in die der zweite Schaft 6b eingesetzt ist, kann das Antriebselement 3 auch einen Vorsprung aufweisen, und das zweite zugeordnete Antriebselement 6 kann eine Öffnung oder eine Nut aufweisen, in die der Vorsprung eingesetzt ist. Das heißt, die Beziehung zwischen der Aussparung und dem Vorsprung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann umgekehrt vorliegen. Während die Vorsprünge 44 an der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 ausgebildet sind und das Antriebselement 3 die Öffnungen 33 aufweist, in die die Vorsprünge 44 bei dem Ausführungsbeispiel eingesetzt sind, kann in ähnlicher Weise, wie vorstehend beschrieben, das Antriebselement 3 einen Vorsprung aufweisen und die Gehäuseeinrichtung 5 kann eine Öffnung oder eine Nut in der Oberseite der Gehäuseeinrichtung 5 aufweisen, so dass die Beziehung zwischen der Aussparung und dem Vorsprung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umgekehrt vorliegen kann.
  • Während das vorliegende Ausführungsbeispiel einen Mechanismus verwendet, bei dem die elektrischen Komponenten 8 durch die Rotationsbewegungsstücke 50 und die Druckbeaufschlagungsstücke 55 indirekt durch den Schaft 21 und den zweiten Schaft 6b angesteuert werden, ist der Mechanismus zum Ansteuern der elektrischen Komponenten 8 nicht hierauf beschränkt. Der Schaft 21 oder der zweite Schaft 6b kann auch eine direkte Ansteuerung der elektrischen Komponenten 8 vorsehen, oder alternativ hierzu kann ein anderer Mechanismus zum indirekten Ansteuern der elektrischen Komponenten 8 verwendet werden. Während die multidirektionale Betätigungsvorrichtung bei dem vorliegenden Ausführungsbei spiel für den Betrieb einer motorisch betriebenen Sitzeinstellvorrichtung verwendet wird, kann die multidirektionale Betätigungsvorrichtung auch bei anderen Eingabevorrichtungen für die Menü-Auswahl oder dergleichen Verwendung finden, solange ein Betätigungselement in mehreren Richtungen bewegt und rotationsmäßig betätigt wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 6-28759 [0002]

Claims (5)

  1. Multidirektionale Betätigungsvorrichtung, aufweisend: ein kastenartiges Gehäuse (1); ein Betätigungselement (2), das in einer vorbestimmten ersten linearen Richtung beweglich ist und in einer Rotationsrichtung um eine Achse relativ zu dem Gehäuse (1) drehbar ist; und eine Mehrzahl von elektrischen Komponenten (8), die in dem Gehäuse (1) untergebracht sind und dafür konfiguriert sind, bei Betätigung des Betätigungselements (2) angesteuert zu werden, wobei das Betätigungselement (2) einen zur Außenseite des Gehäuses (1) hin frei liegenden Betätigungsbereich (20) und einen Schaft (21) aufweist, der von dem Betätigungsbereich (20) in das Innere des Gehäuses (1) hineinragt, wobei ein Antriebselement (3) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist, wobei das Antriebselement (3) eine in der ersten linearen Richtung verlaufende Öffnung (30) aufweist, wobei der Schaft (21) in die Öffnung (30) eingesetzt ist und der Schaft (21) in der Öffnung (30) beweglich ist, wenn das Betätigungselement (2) in der ersten linearen Richtung bewegt wird, wobei der Schaft (21) einen Eingriffsbereich (22) aufweist, der mit dem Antriebselement (3) in Eingriff steht, wenn sich der Schaft (21) in einer vorbestimmten Position in der ersten linearen Richtung befindet, wobei das Antriebselement (3) rotationsmäßig bewegt wird, wenn der Schaft (21) in der vorbestimmten Position rotationsmäßig bewegt wird, und wobei einige der mehreren elektrischen Komponenten (8) einen Linearbewegungsdetektor (60) bilden, der bei Bewegung des Betätigungselements (2) in der ersten linearen Richtung angesteuert wird, und die übrigen elektrischen Komponenten (8) einen Rotationsdetektor (61) bilden, der eine Rotationsbewegung des Antriebselements (3) detektiert, das bei der Rotationsbewegung des Betätigungselements (2) rotationsmäßig angetrieben wird.
  2. Multidirektionale Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (2) in einer zweiten linearen Richtung beweglich ist, die von der ersten linearen Richtung verschieden ist, dass die elektrischen Komponenten (8), die den Rotationsdetektor (61) bilden, mittels eines zugeordneten Antriebselements (6) angesteuert werden, das einen zweiten Schaft (6b) aufweist und in Verbindung mit dem Antriebselement (3) antriebsmäßig bewegt wird, und dass das Antriebselement (3) eine zweite Öffnung (31) aufweist, die sich in der zweiten linearen Richtung erstreckt, wobei der zweite Schaft (6b) in die zweite Öffnung (31) eingesetzt ist, wobei das Antriebselement (3) gleichzeitig mit der Bewegung des Betätigungselements (2) in der zweiten linearen Richtung bewegt wird, wobei das Antriebselement (3) in der zweiten Öffnung (31) relativ zu dem zweiten Schaft (6b) beweglich ist, und wobei das Antriebselement (3) das zugeordnete Antriebselement (6) antriebsmäßig bewegt, wenn ein peripherer Bereich der zweiten Öffnung (31) des Antriebselements (3) den zweiten Schaft (6b) bei der Rotationsbewegung des Betätigungselements (2) mit Druck beaufschlagt.
  3. Multidirektionale Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch: eine Gehäuseeinrichtung (5), in der die elektrischen Komponenten (8) untergebracht sind und die das Antriebselement (3) abstützt, wobei die Gehäuseeinrichtung (5) einen Vorsprung (44) an einer Oberseite der Gehäuseeinrichtung (5) aufweist und das Antriebselement (3) eine Öffnung (33) oder eine Nut an einer Unterseite des Antriebselements (3) aufweist, wobei der Vorsprung (44) in die Öffnung (33) oder die Nut eingesetzt ist und die Öffnung (33) oder die Nut einen linearen Bereich (33a), der sich in der zweiten linearen Richtung erstreckt, sowie einen kreisförmigen Bereich (33b) aufweist, der sich in der Rotationsrichtung erstreckt, wobei der lineare Bereich (33a) und der kreisförmige Bereich (33b) einander an einer Stelle schneiden, an der sich der Vorsprung (44) befindet, wenn der Schaft (21) in der vorbestimmten Position angeordnet ist, in der der Schaft (21) drehbar ist.
  4. Multidirektionale Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Komponenten (8), die den Linearbewegungsdetektor (60) und den Rotationsdetektor (61) bilden, jeweils in Form von Schaltern mit einem einheitlichen Mechanismus vorliegen.
  5. Multidirektionale Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Komponenten (8), die den Linearbewegungsdetektor (60) und den Rotationsdetektor (61) bilden, auf einem gemeinsamen Substrat angeordnet sind.
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