DE3912798A1 - Schaltmechanik fuer einen tastschalter - Google Patents
Schaltmechanik fuer einen tastschalterInfo
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- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
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- Push-Button Switches (AREA)
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- Tumbler Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltmechanik für einen Tastschalter gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 22 09 784 ist ein Schalter der in Rede
stehenden Art mit einer zentrisch auf dem Schaltergehäuse gelagerten Betä
tigungswippe bekannt, die bei jedem Schaltvorgang mittelbar eine im Schalter
gehäuse kippbar gelagerte Kontaktbrücke aus einer Endlage in die andere
umschaltet und danach über das Rückstellmoment einer Druckfeder in ihre
Ausgangslage zurückkehrt. Dabei verfügt die bekannte Schaltmechanik zu
diesem Zweck über ein Schiebeteil, das über die Betätigungswippe gesteuert,
ein bistabiles Druckstück antreibt, welches die Kontaktbrücke umschaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltmechanik für einen Tast
schalter so weiterzubilden, daß die erforderlichen Bauteile in ihrer Gestaltung
eine Mechanik ermöglichen, deren Montage in einfacher Weise und mit gerin
gem Aufwand maschinell möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel wird im folgenden anhand der Zeichnungsfiguren näher
erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Schaltergehäuse und die Schaltwippe,
sowie in Längsansicht die Betätigungswippe mit der Schaltmechanik
und einer Kontaktwippe in einer Endlage,
Fig. 2 die erste Betätigungsphase der Schaltmechanik gemäß Fig. 1, da
bei befinden sich die Druckstücke des im Schiebeteil gelagerten
Schwenkteils mit ihren oberen Anlageflächen in einem ersten Berüh
rungskontakt mit den korrespondierenden Anlageflächen der Schalt
wippe,
Fig. 3 die zweite Betätigungsphase der Schaltmechanik gemäß Fig. 2, hier
sind die Druckstücke bereits nach oben verschwenkt und stehen im
Kraftschluß mit der Schaltwippe,
Fig. 4 das Ende eines vollständigen Zyklus der Betätigungsphasen mit Stel
lung der Kontaktwippe in der anderen Endlage, dabei befinden sich
die unteren Anlageflächen der Druckstücke innerhalb der Öffnungen
der Schaltwippe, die Druckstücke sind schräg nach oben gerichtet,
Fig. 5 die Schaltmechanik in auseinandergezogener perspektivischer Dar
stellung.
Anhand des Zeichnungsbeispiels gemäß der Fig. 1 bis 5 seien der Aufbau der
Schaltmechanik, im Beispiel vorzugsweise als einpoliger Tastschalter, sowie
der Ablauf eines vollständigen Schaltzyklus erläutert. Zur Veranschaulichung
der Bauteile der Mechanik in ihrer Gestaltung zeigt die Fig. 5 in auseinander
gezogener Darstellung diese in perspektivischer Ansicht. Aus dieser Zeich
nungsdarstellung ist auch erkennbar, daß die Schaltmechanik entweder als
einpoliger Umschalter oder als zweipoliger Umschalter ausführbar ist.
Die Fig. 1 stellt teilweise einen Längsschnitt durch ein schematisch darge
stelltes Schaltergehäuse mit einer Schaltwippe dar, sowie in Seitenansicht die
erfindungsgemäße Schaltmechanik in Wirkverbindung mit der Betätigungswippe.
Die im wesentlichen rechteckige Oberfläche 1 verfügt an ihren Längsseiten
mittig gegenüberliegend über je einen Lagerbock 32 mit Zapfen 33, sowie
unterhalb eines jeden Lagerbockes über eine Durchtrittsöffnung 35. Zwischen
den Lagerböcken 32 ist eine U-förmige Schaltwippe 3 mit Bohrungen 34 auf
den inneren Zapfen 33 schwenkbar gelagert. Die Betätigungswippe 2 mit
Bohrungen 43 lagert auf den äußeren Zapfen 33. Dabei durchragen die Schen
kel 36 der Schaltwippe 3 die Durchtrittsöffnungen 35 der Oberfläche 1 bis
auf die im Sockel des Schaltergehäuses kippbar gelagerte Kontaktwippe 14.
Da im Beispiel ein einpoliger Schalter gewählt ist, ist auch nur ein Schenkel
36 der Schaltwippe 3 mit einer Druckfederhülse 37 bestückt, welche die eine
Kontaktwippe 14 federnd belastet. Ferner verfügt die Oberfläche 1 an einer
Breitseite über quer mit Abstand zueinander angeordnete Stützwände 30,
zwischen denen eine Haube 31 angeordnet ist, die zur Führung des Schiebe
teils 5 dient. Auf dieser Oberfläche 1 ist das Schiebeteil 5 längsbeweglich
durch die Nocken 8 der Betätigungswippe 2 steuerbar.
Das Schiebeteil 5 besteht u. a. aus einem Querträger 7, der an seinen Enden
mit Seitenteilen 8 versehen ist. In den Seitenteilen 8 befinden sich Lagerstel
len 9.
Zwischen diesen Lagerstellen wird ein Schwenkteil 11 mit Lagerzapfen 10 ein
gesetzt. Dieses Schwenkteil ist unmittelbar jeweils innen neben seinen Zap
fen 10 mit einem Druckstück 12 versehen. Die Druckstücke sind in Richtung
Schaltwippe konisch ausgebildet. Dadurch wird ihr Eingriff in Öffnungen 13
der Schaltwippe 3 zwecks kraftschlüssiger Verbindung ermöglicht.
Beim Niederdrücken der Betätigungswippe 2 drücken ihre Nocken 6 auf Schrä
gen 15 der Seitenteile 8 des Schiebeteils 5, so daß es zu einer Schiebebewe
gung des Schiebeteils 5 in Richtung der schwenkbar gelagerten Schaltwippe 3
kommt. Dabei treten die Druckstücke 12 des Schwenkteils 11 über ihre An
lageflächen 28 und 28′ in Kraftschluß mit den Anlageflächen 29 und 29′ der
Schaltwippe 3.
Die Schaltwippe 3 überträgt mit ihren Schenkeln 36 die Schwenkbewegung auf
die Kontaktwippe 14 und kippt diese in die andere Endlage.
Mittig an seinem Querträger 7 erstreckt sich in Längsrichtung bzw. in Schiebe
richtung des Schiebeteils 5 ein Rahmen 16, der an seiner Unterseite über
Gleitnocken 22′ verfügt und der im Bereich seiner Stirnseite an seinen beiden
Außenwänden 17 mit rechtwinklig abstehenden Trägerstegen 18 versehen ist.
Die Stirnseite des Rahmens 18 mündet nach unten abgestuft in einen Boden
fortsatz 19, der zur Führung des Schiebeteils 5 dient. Die Trägerstege 18
weisen in Schieberichtung Führungsfortsätze 20 zur Aufnahme einer Druck
feder 4 auf. Eine Schiebebewegung des Schiebeteils 5 drückt die Druckfedern
4 gegen die Stützwände 30. Sie erzeugen damit das erforderliche Rückstell
moment für die Tastschalterfunktion.
Die eingangs erwähnten Seitenteile 8 am Quersteg 7 des Schiebeteils 5 sind in
besonderer Weise als Formteile ausgebildet. Ihre Außenkonturen verfügen
jeweils über bogenförmige Abschnitte, die als Haltestege 21 dienen und die
nach unten hin in Schrägen 15 übergehen, jedoch in Bodennähe senkrecht ab
fallen. Die Bodenflächen der Seitenteile 8 des Schiebeteils 5 weisen die für
eine Schiebebewegung erforderlichen Gleitnocken 22 auf. Am Ende jeder
Bodenfläche haben die Seitenteile 8 nach oben gerichtete Federstege 23 mit
jeweils einem Nocken 26 am Ende.
Die zuvor erwähnten Lagerstellen 9 für die Aufnahme der Zapfen 10 am
Schwenkteil 11 werden gebildet aus der Innenkontur der Haltestege 21, einer
senkrechten Wand 24, einer Auflagefläche 25 und dem Federsteg 23. Die in
diesen Lagerstellen 9 drehbeweglich lagernden Zapfen 10 des Schwenkteils 11
weisen im Querschnitt eine unsymmetrische Form auf, die in Wirkrichtung des
Schiebeteils 5 eine kreisbogenförmige Fläche 40 aufweist und in Gegenrichtung
über seitliche Flanken 41 verfügt die über abgerundete Ecken 42 in eine
vertikale plane Fläche 27 übergehen. Bei nicht gedrückter Betätigungswippe
liegen die Zapfen 10, gehalten durch Andruck der Federstege 23 in ihrer
Ausgangslage, mit ihrer planen Fläche 27 an den Wänden 24 der Lagerstellen
9 an. Durch die besondere Ausgestaltung der Zapfen 10 sowie der Lagerstel
len 9 ist für jeden Fall der Betätigung die erforderliche Ausgangslage der
Druckstücke 12 gewährleistet, um die Schaltwippe 3 bzw. die Kontaktwippe
14 von einer Endlage in die andere umzuschalten. Dabei kommt es je nach
Stellung der Schaltwippe 3 entweder mit den oberen oder unteren Anlage
flächen 29, 29′ zur Berührung mit den Anlageflächen 28, 28′ der Druckstücke
12. Man erkennt besonders deutlich in den Fig. 2 bis 4 die Verstellung und
Verschwenkung der Druckstücke 12, sowie den Drehsinn und die Verschiebung
der Zapfen 10 in den Lagerstellen 9 während der Betätigungsphasen, damit
bei jedem erneuten Niederdrücken der Betätigungswippe 2 der Kraftschluß
zwischen den Druckstücken 12 und der Schaltwippe zustande kommt.
Danach vollzieht sich ein vollständiger Schaltzyklus wie folgt: Gemäß Fig. 1
befindet sich die Kontaktwippe 14 mit ihrem Doppelkontakt 39 in einer
oberen Endlage mit einem der beiden Gegenkontakte 38.
Durch Niederdrücken der Betätigungswippe 2 in Pfeilrichtung (Fig. 1 bis 3)
wird das auf der Oberfläche 1 des Schaltergehäuses angeordnete Schiebeteil 5
horizontal in Längsrichtung verschoben. Dabei bewegt sich das Schiebeteil in
folge der auf die Schrägen 15 drückenden Nocken 8 der Betätigungswippe 2
nach rechts in Pfeilrichtung. Zusammen mit dem in den Lagerstellen 9 des
Schiebeteils angeordneten Schwenkteils 11 wird das Schiebeteil zwecks kraft
schlüssiger Verbindung seiner Druckstücke 12 mit der Schaltwippe gegen die
Rückstellkraft der Druckfedern 4 bewegt. Dabei treten die Druckstücke 12 in
der ersten Phase des Zyklus so weit in die Öffnungen 13 der Schaltwippe 3
ein, bis sie mit ihren oberen Anlageflächen 28 die oberen Anlageflächen 29
der Schaltwippe 3 berühren (Fig. 2).
In der zweiten Phase des Zyklus (Fig. 3) entsteht durch die Bewegung des
Schiebeteils 5 an den Berührungspunkten der oberen Anlageflächen 28 und 29
eine entsprechende Gegenkraft. Diese bewirkt ein Verschwenken der Druck
stücke nach oben, bis die oberen Anlageflächen 28′ der Druckstücke 12 an
den oberen Anlageflächen 29′ der Schaltwippe 3 anschlagen. Damit ist eine
kraftschlüssige Verbindung hergestellt. Außerdem hat die untere Anlagefläche
28 des Druckstücks eine Lage erreicht, die das erforderliche Eintreten in die
Öffnungen 13 der Schaltwippe ermöglicht.
Weiter wird durch das Abrollen der oberen Ecke 42 der Druckstücke auf der
Wand 24 des Schiebeteils 5 eine horizontale Verschiebung der Druckstücke in
Richtung Schaltwippe 3 bewirkt, wodurch ein zusätzlicher Betätigungsweg und
zugleich im Federsteg 23 ein zusätzliches Rückstellmoment für die Rückstel
lung der Druckstücke erzeugt wird. Unter der Druckwirkung des Kraftschlusses
springt die Schaltwippe 3 in die andere Endlage um, wobei gleichzeitig die
Schenkel 36 mit der eingesetzten Druckfederhülse 37 die Kontaktwippe 14
ebenfalls in die andere Endlage umschaltet (Fig. 4).
Beim Loslassen der Betätigungswippe 2 und gleichzeitigem Rückgang des
Schiebeteils 5 durch das Entspannen der Druckfedern 4, verlassen die Druck
stücke 12 des Schwenkteils 11 die kraftschlüssige Verbindung mit der Schalt
wippe 3. Durch eine im Berührungspunkt von Zapfen 10 der Druckstücke und
Nocken 26 der Federstege wirkende Kraft, erzeugt von Vorspannung und zu
sätzlichem Rückstellmoment der Federstege, springen die Zapfen 10 und damit
die Druckstücke in ihre Ausgangslage zurück, wodurch die Schaltmechanik für
den nächsten Schaltvorgang vorbereitet ist.
Bezugszeichenliste
1 Oberfläche (Schaltergehäuse)
2 Betätigungswippe
3 U-förmige Schaltwippe
4 Druckfeder
5 Schiebeteil
6 Nocken von 2
7 Querträger von 5
8 Seitenteile von 7
9 Lagerstellen von 8
10 Zapfen
11 Schwenkteil
12 Druckstücke von 11
13 Öffnungen von 3
14 Kontaktwippe
15 Schrägen von 5
16 Rahmen von 5
17 Außenwände von 16
18 Trägerstege von 17
19 Bodenfortsatz von 16
20 Führungsfortsätze
21 Haltestege
22, 22′ Gleitnocken
23 Federstege von 8
24 Wände von 9
25 Auflageflächen von 9
26 Nocken von 23
27 Fläche von 10
28, 28′ Anlageflächen von 12
29, 29′ Anlageflächen von 3
30 Stützwände von 1
31 Haube von 1
32 Lagerböcke von 1
33 Zapfen von 32
34 Bohrungen von 3
35 Durchtrittsöffnungen von 1
36 Schenkel von 3
37 Druckfederhülsen von 3
38 Gegenkontakte
39 Doppelkontakt von 14
40 Fläche von 10
41 Flanken von 10
42 Ecken von 10
43 Bohrungen von 2
2 Betätigungswippe
3 U-förmige Schaltwippe
4 Druckfeder
5 Schiebeteil
6 Nocken von 2
7 Querträger von 5
8 Seitenteile von 7
9 Lagerstellen von 8
10 Zapfen
11 Schwenkteil
12 Druckstücke von 11
13 Öffnungen von 3
14 Kontaktwippe
15 Schrägen von 5
16 Rahmen von 5
17 Außenwände von 16
18 Trägerstege von 17
19 Bodenfortsatz von 16
20 Führungsfortsätze
21 Haltestege
22, 22′ Gleitnocken
23 Federstege von 8
24 Wände von 9
25 Auflageflächen von 9
26 Nocken von 23
27 Fläche von 10
28, 28′ Anlageflächen von 12
29, 29′ Anlageflächen von 3
30 Stützwände von 1
31 Haube von 1
32 Lagerböcke von 1
33 Zapfen von 32
34 Bohrungen von 3
35 Durchtrittsöffnungen von 1
36 Schenkel von 3
37 Druckfederhülsen von 3
38 Gegenkontakte
39 Doppelkontakt von 14
40 Fläche von 10
41 Flanken von 10
42 Ecken von 10
43 Bohrungen von 2
Claims (13)
1. Schaltmechanik für einen elektrischen Tastschalter mit einer Betäti
gungswippe, die beim Niederdrücken mittelbar und gegen die Kraft
einer Druckfeder auf eine Schaltwippe wirkt, die eine oder zwei im
Schaltergehäuse gelagerte Kontaktwippen aus einer Endlage in die
andere umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberfläche (1)
des Schaltergehäuses zwischen der Betätigungswippe (2), Schaltwippe (3)
und Druckfedern (4) ein längliches Schiebeteil (5) angeordnet ist, das
über Nocken (6) an der Betätigungswippe ansteuerbar ist, und daß das
Schiebeteil (5) über einen Querträger (7) verfügt, an dessen Enden
Seitenteile (8) mit Lagerstellen (9) angeordnet sind, in denen die Zapfen
(10) von einem Schwenkteil (11) lagern, das im Bereich seiner Zapfen
stellen Druckstücke (12) aufweist, womit es in Öffnungen (13) einer U-
förmigen Schaltwippe (3) ragt und die dann mit dieser kraftschlüssige
Verbindungen zur Betätigung der Kontaktwippe(n) (14) eingehen, wenn
die den Schaltvorgang bewirkende Betätigungswippe (2) beim Nieder
drücken ihre Nocken (6) auf Schrägen (15) der Seitenteile (8) des
Schiebeteils drückt, so daß als Folge eine Schiebebewegung eintritt, die
den Schaltvorgang einleitet.
2. Schaltmechanik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten
teile (8) des Querträgers (7) am Schiebeteil (5) als Formteile ausgebildet
sind, deren Außenkonturen jeweils über bogenförmige Haltestege (21),
Schrägen (15), Gleitnocken (22) und Federstege (23) verfügen.
3. Schaltmechanik nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerstellen (9) für die Zapfen (10) des Schwenkteils (11) in den Seiten
teilen (8) aus den Innenkonturen der bogenförmigen Haltestege (21), den
senkrechten Wänden (24) und Auflageflächen (25) einerseits, sowie den
Nocken (26) an den Enden der Federstege (23) andererseits, gebildet sind.
4. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zapfen (10) des Schwenkteils (11) im Querschnitt eine im wesentlichen
unsymmetrische Form aufweisen, die in Wirkrichtung des Schiebeteils (5)
eine kreisbogenförmige Fläche (40) aufweist und in Gegenrichtung über
seitliche Flanken (41) verfügt, die über abgerundete Ecken (42) in eine
vertikale plane Fläche (27) übergehen, womit sie jeweils an der
senkrechten Wand (24) der Lagerstelle (9) anliegt.
5. Schaltmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß durch den Andruck der Federstege (23) mit ihren Nocken (26)
auf die Zapfen (10) das Schwenkteil (11) rückfedernd schwenk- und
verschiebbar in den Lagerstellen (9) gehalten ist.
6. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Einwirken der Betätigungswippe (2) mittels Ihrer Nocken (6) auf die
Schrägen (15) der Seitenteile (8), das Schiebeteil (5) mit dem eingelager
ten Schwenkteil (11) den Umschaltvorgang dergestalt einleitet, daß die
Anlageflächen (28, 28′) der Druckstücke (12) durch ihr Auftreffen auf
die ihr näherliegenden Anlageflächen (29, 29′) der Schaltwippe (3) das
Verschwenken der Druckstücke (12) bewirken und dabei den Kraftschluß
mit der Schaltwippe herstellten.
7. Schaltmechanik nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Schiebeteil (5) mittig an seinem Querträger (7) einen in
Längsrichtung sich erstreckenden Rahmen (16) mit unterseitigen Gleit
nocken (22′) angeformt hat, der in seinem Endbereich an den Außenwän
den (17) mit rechtwinklig abstehenden Trägerstegen (18) versehen ist und
der stirnseitig nach unten abgestuft in einen Bodenfortsatz (19) endet.
8. Schaltmechanik nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Trägerstege (18) am Schiebeteil (5) über Führungsfortsätze (20) verfügen,
die zur Aufnahme der Druckfedern (4) dienen.
9. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseoberfläche (1) über Stützwände (30) verfügt, die den Druckfedern
(4) am Schiebeteil (5) als Widerlager dienen.
10. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseoberfläche (1) zwischen den Stützwänden (30) eine Haube (31)
aufweist, die den Bodenfortsatz (19) am Rahmen (16) des Schiebeteils (5)
aufnimmt und führt.
11. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseoberfläche (1) über Lagerböcke (32) mit Zapfen (33) verfügt, an
denen die Schaltwippe (3) mit Bohrungen (34) bzw. die Betätigungswippe
(2) mit Bohrungen (43) schwenkbar aufgehängt ist.
12. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gehäuseoberfläche (1) im Bereich der Lagerböcke (32) Durchtrittsöffnun
gen (35) für die Schenkel (36) der Schaltwippe (3) aufweist.
13. Schaltmechanik nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
durch Ausrüsten der Schaltwippe (3) mit ein oder zwei Druckfederhülsen
(37) und ein oder zwei Kontaktwippen (14) und mit der entsprechenden
Anzahl von Gegenkontakten (38) die Schaltmechanik als einpoliger
oder zweipoliger Umschalter nutzbar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912798 DE3912798A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Schaltmechanik fuer einen tastschalter |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893912798 DE3912798A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Schaltmechanik fuer einen tastschalter |
Publications (2)
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DE3912798A1 true DE3912798A1 (de) | 1990-10-25 |
DE3912798C2 DE3912798C2 (de) | 1992-03-26 |
Family
ID=6378965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912798 Granted DE3912798A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Schaltmechanik fuer einen tastschalter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT409198B (de) |
DE (1) | DE3912798A1 (de) |
ES (1) | ES2021517A6 (de) |
FR (1) | FR2646281B1 (de) |
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