DE20305537U1 - Elektrohandwerkzeuggerät und Schalter für Elektrohandwerkzeuggerät - Google Patents

Elektrohandwerkzeuggerät und Schalter für Elektrohandwerkzeuggerät Download PDF

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Abstract

Elektrohandwerkzeuggerät, insbesondere akkubetrieben, mit einem manuell zu betätigenden Schalter zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder anderen Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein erstes und ein zweites manuell betätigbares Schaltelement (2, 4) umfasst, die so angeordnet sind, dass ihre Stellwege oder Drehachsen (14, 20) quer zueinander verlaufen, so dass je nach Greifhaltung des Geräts in der Hand des Benutzers wahlweise das eine oder das andere Schaltelement (2, 4) betätigbar ist, und zwar jeweils zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder der anderen Drehrichtung.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrohandwerkzeuggerät, insbesondere akkubetrieben, mit einem manuell zu betätigenden Schalter zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder anderen Drehrichtung. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Schalter für ein Elektrohandwerkzeuggerät.
  • Beispielsweise aus DE 203 00 599 und DE 201 07 583 sind Elektrohandwerkzeuge bekannt, bei denen über einen manuell zu betätigenden Schalter der Elektromotor in der einen oder der anderen Drehrichtung ansteuerbar ist. Bei dem Elektrowerkzeuggerät gemäß DE 203 00 599 ist ein Schalterdrücker vorgesehen zum An- und Ausschalten des Elektromotors und ein in einer Ausnehmung des Schalterdrückers vorgesehener Schieber für die Einstellung der Drehrichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektrohandwerkzeuggerät mit einer Einrichtung zur Umschaltung der Drehrichtung zu schaffen, welches einen gegenüber bekannten Geräten höheren Bedienkomfort aufweist, insbesondere bei der Handhabung des Elektrohandwerkzeuggeräts unter beengten Bedingungen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Elektrohandwerkzeuggerät der genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schalter ein erstes und ein zweites manuell betätigbares Schaltelement umfasst, die so angeordnet sind, dass ihre Stellwege oder Drehachsen quer zueinander verlaufen, so dass je nach Greifhaltung des Geräts in der Hand des Benutzers wahlweise das eine oder das andere Schaltelement betätigbar ist, und jeweils zwar zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder der anderen Drehrichtung.
  • Es wird also erfindungsgemäß vorgeschlagen, für die Betätigung bzw. Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder der anderen Drehrichtung zwei unterschiedliche Schaltelemente vorzusehen, die wahlweise je nach Greifhaltung des Werkzeugs betätigt werden können, je nachdem ob in Abhängigkeit von der Greifhaltung eine Betätigung des ersten Schaltelements oder eine Betätigung des zweiten Schaltelements für den Benutzer einfacher möglich ist. Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, dass der Benutzer je nach Greifhaltung das erste oder das zweite Schaltelement betätigt. Damit lässt sich das Elektrohandwerkzeuggerät auch an schwer zugänglichen Stellen, wie z. B. bei Arbeiten in Schubladen, Schaltschränken oder in Fahrzeugkarosserien besser ergonomisch halten, und der Schalter kann dann entsprechend der Griffhaltung in der gewünschten Drehrichtung betätigt werden.
  • Die Schaltelemente könnten bezüglich des Oberflächenverlaufs des Elektrohandwerkzeuggeräts, insbesondere eines vorzugsweise ergonomisch geformten Griffbereichs des Elektrohandwerkzeuggeräts, voneinander beabstandet vorgesehen werden. Demgegenüber wird in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass das erste und das zweite Schaltelement einander überlagert sind, so dass sie im wesentlichen am selben Ort bezüglich der Oberfläche des Elektrohandwerkzeuggeräts vorgesehen sind.
  • Es wäre denkbar, dass das erste und das zweite Schaltelement auch bei Anordnung in Überlagerung gegenüber Gehäusekomponenten des Elektrohandwerkzeuggeräts verschieblich oder verschwenkbar oder druckbar gelagert sind. In weiterer Ausbildung der Erfindung erweist es sich aber als vorteilhaft, wenn das zweite Schaltelement an dem ersten Schaltelement verschieblich oder drehbar gehalten ist, insbesondere das erste und das zweite Schaltelement zueinander und zu Gehäusekomponenten des Elektrohandwerkzeuggeräts kardanisch angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich eine leicht zu betätigende schwenkbare Anordnung der beiden Schaltelemente mit im wesentlichen senkrecht zueinander verlaufenden Dreh- oder Schwenkachsen. Je nachdem, ob beim Greifen des Elektrohandwerkzeuggeräts eine Drehbetätigung bezüglich der einen oder der anderen Schwenkachse als bequem ausführbar erscheint, kann der Benutzer zur Ansteuerung des Elektromotors und gleichzeitig zur Wahl der Drehrichtung das eine oder das andere Schaltelement betätigen.
  • Es erweist sich des Weiteren als vorteilhaft, wenn das zweite Schaltelement in einer Ausnehmung oder einem Durchbruch des ersten Schaltelements vorgesehen ist. Solchenfalls lässt sich nämlich eine im wesentlichen gleiche Bauhöhe erreichen; beide Schaltelemente können im wesentlichen bündig zueinander angeordnet und ausgebildet werden.
  • Insbesondere bei drehbarer oder verschwenkbarer Anordnung des zweiten Schaltelements in einer Ausnehmung oder einem Durchbruch des ersten Schaltelements erweist es sich als vorteilhaft, wenn ein Oberflächenbereich des zweiten Schaltelements im Schnitt betrachtet und in Richtung der Drehachse gesehen im Bereich des Ausnehmung oder des Durchbruchs kreisbogenförmig ausgebildet ist. Solchenfalls ist es nämlich möglich, die Größe der Ausnehmung oder des Durchbruchs verhältnismäßig genau an die Abmessung des zweiten Schaltelements anzupassen, so dass nur geringste Fugen entstehen, die weniger zum Aufnehmen von Schmutz neigen als größere Fugen. Durch die kreisbogenförmige Ausbildung bezüglich der Drehachse des zweiten Schaltelements lässt sich dieses dann verschwenken, ohne dass die Fuge zu der Begrenzung der Ausnehmung oder des Durchbruchs sich vergrößert.
  • Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eines der Schaltelemente oder vorzugsweise beide Schaltelemente von einer Schalterwippe gebildet, wobei eine Verkippung der Schalterwippe in die eine Richtung die Ansteuerung des Elektromotors in einer Drehrichtung und eine Verkippung der Schalterwippe in die andere Richtung die Ansteuerung des Elektromotors in der anderen Richtung bewirkt. Gerade bei dieser Ausführungsform erweist sich eine kardanische Anordnung der Schaltelemente als vorteilhaft und angenehm bedienbar.
  • Die Umsetzung der Bewegung des ersten oder zweiten Schaltelements in ein Anlegen oder Unterbrechen einer Motorbetriebsspannung mit entsprechender Polung kann in an sich beliebiger Weise erfolgen. Nach einer besonders bevorzugten und zweckmäßigen Ausführungsform sind insbesondere auf einer Leiterplatte befestigbare sogenannte Mikroschalteinrichtungen vorgesehen, welche eine Betriebsspannung an den Elektromotor anlegen oder unterbrechen mit einem weitgehend miniaturisierten Betätigungselement, insbesondere in Form eines kleinen Drückers. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirken die beiden Schaltelemente zum Anlegen bzw. Unterbrechen einer Betriebsspannung auf eine solche auf eine Leiterplatte fixierte miniaturisierte Mikroschalteinrichtung mechanisch ein, und zwar entweder direkt oder indirekt unter Zwischenschaltung einer möglichst geringen Anzahl von mechanischen Komponenten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erweist es sich beispielsweise als vorteilhaft, dass ein als Schalterwippe ausgebildetes Schaltelement ein Stellmittel in Form eines Betätigungsnockens aufweist, der infolge einer Verkippung der Schalterwippe eine im wesentlichen lineare Stellbewegung ausführt. Dieser Betätigungsnocken kann dann direkt ein miniaturisiertes Betätigungselement der Mikroschalteinrichtung einwirken. Vorzugsweise umfasst dieses Schaltelement auf jeder Seite einen solchen Betätigungsnocken, der einer jeweiligen miniaturisierten Mikroschalteinrichtung der vorstehend beschriebenen Art zugeordnet ist.
  • Nach einer ganz besonders bevorzugten Ausbildung der Erfindung sind beide Schaltelemente von je einer Schalterwippe gebildet, und die beiden Schalterwippen weisen je Drehrichtung ein gemeinsames Stellmittel für die Betätigung eines elektrischen Schaltmittels, insbesondere in Form einer vorstehend erwähnten Mikroschalteinrichtung auf einer Platine auf. Es wird also vorgeschlagen, dass trotz der grundsätzlich getrennten Betätigbarkeit der beiden Schaltelemente diese je Drehrichtung ein gemeinsames Stellmittel, also insbesondere einen gemeinsamen Nocken, der an einem Schaltelement vorgesehen ist, aufweisen. Wenn das zweite Schaltelement an dem ersten Schaltelement angelenkt ist und das erste Schaltelement am Gehäuse, so ist das gemeinsame Stellmittel an dem zweiten Schaltelement vorgesehen. Bei Betätigung des ersten Schaltelements wird dann nämlich auch das zweite Schaltelement mit verkippt, um so eine Schalterbetätigung auszulösen. Wird nur das zweite Schaltelement betätigt, so wird das gemeinsame Stellmittel über eben diese Betätigung des zweiten Schaltelements in Stellrichtung bewegt.
  • Obschon nicht zwingend erforderlich, erweist es sich als vorteilhaft, wenn ein insbesondere als Schalterwippe ausgebildetes Schaltelement in eine Ausgangsposition vorgespannt ist und so bei Nachlassen des Fingerdrucks selbsttätig in eine mittlere neutrale Stellposition zurückkehrt. Diese Vorspannung in die Ausgangsposition kann durch an sich beliebige Mittel, insbesondere Federmittel, an sich beliebiger Art verwirklicht werden. Es erweist sich indessen als vorteilhaft, wenn ein als Schalterwippe ausgebildetes Schaltelement ein bei Torsionsbeanspruchung federndes Element, insbesondere in der Form eines Drehlagerelements, umfasst. Im letzten Fall bildet das bei Torsionsbeanspruchung federnde Element zugleich die Drehachse bzw. das Drehlager der Schalterwippe. Das bei Torsionsbeanspruchung federnde Element kann vorteilhafterweise von einem rohr-, Stab- oder streifenförmigen Rückstellmittel, insbesondere aus Kunststoff oder Metall, gebildet sein. Als besonders vorteilhaft erweist sich ein streifenförmiges Rückstellmittel, da dieses vorzugsweise so orientiert werden kann, dass die Richtung der Krafteinleitung beim Betätigen der Schalterwippe, also beim Niederdrücken der Schalterwippe, ungefähr in der Streifenebene liegt, so dass das Rückstellmittel zwar tordierbar, jedoch in Richtung der Krafteinleitung nicht verformbar ist. Die Ebene des streifenförmigen Rückstellmittels bildet dabei ein Stützmittel, welches das Schaltelement unnachgiebig, jedoch verschwenkbar in seiner Montageposition hält.
  • Es erweist sich ferner als vorteilhaft, wenn ein Schaltelement an seiner Betätigungsfläche einen emporstehenden Steg umfasst. Dieser Steg mag dann als Orientierung für den Finger des Benutzers dienen, welcher die zwei Betätigungsbereiche für die eine oder andere Drehrichtung links/rechts) voneinander trennt.
  • Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Schalter für ein Elektrohandwerkzeuggerät mit den Merkmalen der Ansprüche 15 bis 28.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Schutzansprüchen sowie aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erstes und ein zweites Schaltelement eines erfindungsgemäßen Schalters;
  • 2 eine Ansicht des ersten und zweiten Schaltelements nach 1 von unten;
  • 3 schematisch die Anordnung oder Lagerung des ersten Schaltelements in einer Gehäusekomponente eines nicht dargestellten Elektrohandwerkzeuggeräts;
  • 4 die Schnittansicht nach 3, jedoch mit betätigtem zweitem Schaltelement;
  • 5 eine Schnittansicht durch das erste und zweite Schaltelement mit Schnittebene V-V in 3 und
  • 6 eine Schnittansicht entsprechend 5 bei betätigtem erstem Schaltelement.
  • Die 1 und 2 zeigen eine Draufsicht sowie eine Ansicht von unten einer bevorzugten Anordnung eines ersten und eines zweiten Schaltelements 2 bzw. 4, die beide als Schalterwippen 6 bzw. 8 ausgebildet sind. Die erste Schalterwippe 6 umfasst beidseits einen Lagerzapfen 10, über den die erste Schalterwippe 6, wie aus den 3 und 4 ersichtlich, verschwenkbar in Gehäusekomponenten 12 eines nicht dargestellten Elektrohandwerkzeuggeräts, insbesondere eines Akkuschraubers, hin- und herverschwenkbar um eine Drehachse 14 gelagert ist.
  • In einer im wesentlichen quaderförmigen Ausnehmung 16 in Form eines Durchbruchs 18 der ersten Schalterwippe 6 ist die zweite Schalterwippe 8 ebenfalls drehbar um eine zweite Drehachse 20 gelagert. Die Schalterwippen 6, 8 sind kardanisch zueinander und gegenüber der angedeuteten Gehäusekomponente 12 gelagert.
  • Wie sich aus 2 und aus den 5 und 6 ergibt, erstreckt sich durch die zweite Schalterwippe 8 eine durchgehende Achse 22 hindurch, die mit ihren freien Enden 24 drehfest in einer Wandung 26 der ersten Schalterwippe 6 festgelegt ist. Die zweite Schalterwippe 8 ist mit einem mittleren Abschnitt 28 der Achse 22 ebenfalls drehfest verbunden, insbesondere verklebt. Die Achse 22, welche die zweite Schalterwippe 8 hält, bildet ein bei Torsionsbeanspruchung federndes Drehlagerelement 30, welches ein Rückstellmittel 32 bildet, welches die zweite Schalterwippe 8 nach Betätigung in die eine oder andere Richtung wieder in die in den 3 und 5 dargestellte Ausgangsposition zurückschwenkt. Von einer Grifffläche 34 der zweiten Schalterwippe 8 erstreckt sich ein emporstehender Steg 36 weg, welcher die Betätigungsfläche 34 in zwei Bereiche für die eine oder andere Drehrichtung unterteilt. Die zweite Schalterwippe 8 weist ferner, wie aus den 5 und 6 ersichtlich ist, quer zu diesem Steg 36 verlaufende Stege oder Rippen 38 auf, welche einen Griffbereich zum Betätigen der ersten Schalterwippe 6 bilden. Sie verhindern, dass ein Benutzer mit dem Finger beim Verkippen der ersten Schalterwippe 6 um die Achse 14 abrutscht.
  • Auch die erste Schalterwippe 6 ist in Richtung auf ihre aus 5 ersichtliche Ausgangsposition vorgespannt. Hierfür ist ein Federelement 40 vorgesehen, welches einerseits bezüglich gehäusefesten Komponenten des Schalters oder bezüglich Gehäusekomponenten des Elektrohandwerkzeuggeräts (beide nicht dargestellt) festgelegt ist und andererseits in eine Ausnehmung 42 in der ersten Schalterwippe 6 eingreift. Das Federelement 40 kann Stab- oder streifenförmig, aber auch in sonstiger beliebiger Weise, ausgebildet sein.
  • Aus 2 erkennt man, dass an der Unterseite der zweiten Schalterwippe 8 zwei Betätigungsnocken 44 vorgesehen sind, die bei Betätiqung der ersten oder der zweiten Schalterwippe 6, 8 auf schematisch in den 3 und 4 dargestellte Mikroschalteinrichtungen 46 einwirken. 3 zeigt die Schalterwippen 6, 8 im unbetätigten Zustand. Der Betätigungsnocken 44 liegt nur nahezu an einem Drückerelement 48 der miniaturisierten Mikroschalteinrichtung 46, die auf einer nicht dargestellten Leiterplatte befestigt ist. Wird die zweite Schalterwippe 8 entsprechend 4 verschwenkt, so drückt der Betätigungsnocken 44 auf das Drückerelement 48 der Mikroschalteinrichtung 46 und betätigt diese, so dass über die Mikroschalteinrichtung 46 eine Betriebsspannung an den nicht dargestellten Elektromotor des Elektrohandwerkzeuggeräts angelegt wird. Ein Verschwenken der zweiten Schalterwippe 8 in der entgegengesetzten Richtung hätte die Betätigung eines nicht dargestellten weiteren Drückerelements einer weiteren miniaturisierten Mikroschalteinrichtung zur Folge, und zwar über den anderen Betätigungsnocken 44.
  • Die 5 und 6 verdeutlichen die Betätigung desselben miniaturisierten Schalters 46, 48, jedoch nicht durch Verschwenken der zweiten Schalterwippe 8, sondern durch Verschwenken der ersten Schalterwippe 6.
  • Es sei noch erwähnt, dass gemäß einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform anstelle des stabförmigen Rückstellmittels 32 auch ein streifenförmiges Rückstellmittel zum Einsatz kommen könnte, das dann so angeordnet wäre, dass seine Streifenebene in der Zeichnungsebene der 5 liegt. Solchenfalls könnte die zweite Schalterwippe 8 zwar um die Achse 22 hin- und herverschwenkt werden. Das streifenförmige Rückstellmittel würde aber bei dieser Anordnung verhindern, dass die Schalterwippe 8 in die Ausnehmung 16 der ersten Schalterwippe 6 eingedrückt wird.

Claims (28)

  1. Elektrohandwerkzeuggerät, insbesondere akkubetrieben, mit einem manuell zu betätigenden Schalter zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder anderen Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter ein erstes und ein zweites manuell betätigbares Schaltelement (2, 4) umfasst, die so angeordnet sind, dass ihre Stellwege oder Drehachsen (14, 20) quer zueinander verlaufen, so dass je nach Greifhaltung des Geräts in der Hand des Benutzers wahlweise das eine oder das andere Schaltelement (2, 4) betätigbar ist, und zwar jeweils zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen oder der anderen Drehrichtung.
  2. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schaltelement (2, 4) einander überlagert sind.
  3. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltelement (4) an dem ersten Schaltelement (2) verschieblich oder drehbar gehalten ist.
  4. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schaltelement (2, 4) zueinander kardanisch angeordnet sind.
  5. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schalterelement (4) in einer Ausnehmung (16) oder einem Durchbruch (18) des ersten Schalterelements (2) vorgesehen ist.
  6. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberflächenbereich des zweiten drehbar oder verschwenkbar angeordneten Schaltelements (4) im Schnitt betrachtet kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  7. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Schaltelement (2, 4) eine Schalterwippe (6, 8) ist, wobei eine Verkippung der Schalterwippe (6, 8) in die eine Richtung die Ansteuerung des Elektromotors in einer Drehrichtung und eine Verkippung der Schalterwippe (6, 8) in die andere Richtung die Ansteuerung des Elektromotors in der anderen Drehrichtung bewirkt.
  8. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Schalterwippe (8) ausgebildetes Schaltelement (4) ein Stellmittel in Form eines Betätigungsnockens (44) aufweist, der in Folge einer Verkippung der Schalterwippe (8) eine im wesentlichen lineare Stellbewegung ausführt.
  9. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schaltelemente (2, 4) von je einer Schalterwippe (6, 8) gebildet sind und die beiden Schalterwippen (6, 8) je Drehrichtung ein gemeinsames Stellmittel für die Betätigung eines elektrischen Schaltmittels (46) aufweisen.
  10. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein insbesondere als Schalterwippe (6, 8) ausgebildetes Schaltelement (2, 4) in eine Ausgangsposition vorspannt ist.
  11. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Schalterwippe (6, 8) ausgebildetes Schaltelement (2, 4) ein bei Torsionsbeanspruchung federndes Element (30), insbesondere Drehlagerelement umfasst.
  12. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das bei Torsionsbeanspruchung federnde Element von einem rohr-, Stab- oder streifenförmigen Rückstellmittel (32) gebildet ist.
  13. Elektrohandwerkzeuggerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Rückstellmittel so orientiert ist, dass die Richtung der Krafteinleitung beim Betätigen der Schalterwippe ungefähr in der Streifenebene liegt, so dass das Rückstellmittel zwar tordierbar jedoch in Richtung der Krafteinleitung nicht verformbar ist.
  14. Elektrohandwerkzeuggerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltelement (4) an seiner Betätigungsfläche einen emporstehenden Steg (36) umfasst.
  15. Schalter zur Ansteuerung des Elektromotors eines Elektrohandwerkzeuggeräts in der einen oder anderen Drehrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass er ein erstes und ein zweites manuell betätigbares Schaltelement (2, 4) umfasst, die so angeordnet sind, dass ihre Stellwege oder Drehachsen (14, 20) quer zueinander verlaufen, so dass je nach Greifhaltung des Geräts in der Hand des Benutzers wahlweise das eine oder das andere Schaltelement (2, 4) betätigbar ist, und zwar zur Ansteuerung des Elektromotors in der einen und der anderen Drehrichtung.
  16. Schalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schaltelement (2, 4) einander überlagert sind.
  17. Schalter nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schaltelement (4) an dem ersten Schaltelement (2) verschieblich oder drehbar gehalten ist.
  18. Schalter nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Schaltelement (2, 4) zueinander kardanisch angeordnet sind.
  19. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 18, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Schalterelement (4) in einer Ausnehmung (16) oder einem Durchbruch (18) des ersten Schalterelements (2) vorgesehen ist.
  20. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Oberflächenbereich des zweiten drehbar oder verschwenkbar angeordneten Schaltelements (4) im Schnitt betrachtet kreisbogenförmig ausgebildet ist.
  21. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 20, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder das zweite Schaltelement (2, 4) eine Schalterwippe (6, 8) ist, wobei eine Verkippung der Schalterwippe (6, 8) in die eine Richtung die Ansteuerung des Elektromotors in einer Drehrichtung und eine Verkippung der Schalterwippe (6, 8) in die andere Richtung die Ansteuerung des Elektromotors in der anderen Drehrichtung bewirkt.
  22. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 21, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Schalterwippe (8) ausgebildetes Schaltelement (4) ein Stellmittel in Form eines Betätigungsnockens (44) aufweist, der in Folge einer Verkippung der Schalterwippe (8) eine im wesentlichen lineare Stellbewegung ausführt.
  23. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 22, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schaltelemente (2, 4) von je einer Schalterwippe (6, 8) gebildet sind und die beiden Schalterwippen (6, 8) je Drehrichtung ein gemeinsames Stellmittel für die Betätigung eines elektrischen Schaltmittels (46) aufweisen.
  24. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein als Schalterwippe (6, 8) ausgebildetes Schaltelement (2, 4) in eine Ausgangsposition vorspannt ist.
  25. Schalter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass. ein als Schalterwippe (6, 8) ausgebildetes Schaltelement (2, 4) ein bei Torsionsbeanspruchung federndes Element (30), insbesondere Drehlagerelement umfasst.
  26. Schalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das bei Torsionsbeanspruchung federnde Element (30) von einem rohr-, stab- oder streifenförmigen Rückstellmittel (32) gebildet ist.
  27. Schalter nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das streifenförmige Rückstellmittel so orientiert ist, dass die Richtung der Krafteinleitung beim Betätigen der Schalterwippe ungefähr in der Streifeneben liegt, so dass das Rückstellmittel zwar tordierbar jedoch in Richtung der Krafteinleitung nicht verformbar ist.
  28. Schalter nach einem der Ansprüche 15 – 27, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltelement (4) an seiner Betätigungsfläche einen emporstehenden Steg (36) umfasst.
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