DE3430081A1 - Elektrischer installationsschalter oder taster - Google Patents

Elektrischer installationsschalter oder taster

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DE3430081A1
DE3430081A1 DE19843430081 DE3430081A DE3430081A1 DE 3430081 A1 DE3430081 A1 DE 3430081A1 DE 19843430081 DE19843430081 DE 19843430081 DE 3430081 A DE3430081 A DE 3430081A DE 3430081 A1 DE3430081 A1 DE 3430081A1
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Gerd 5880 Lüdenscheid Sennstock
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Albrecht Jung GmbH and Co KG
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Albrecht Jung GmbH and Co KG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H23/02Details
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    • H01H1/5844Electric connections to or between contacts; Terminals making use of wire-gripping clips or springs
    • HELECTRICITY
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Description

PB 1918 - 6 - 14. August 1984
Anm.t Fa. ALBRECHT JUNG 5885 Schalksmühle
Elektrischer Installationsschalter oder Taster
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Installations schalter oder Taster gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die bekannten Installationsschalter mit kippbaren Betatigungsorganen bestehen in der Regel aus einer größeren Anzahl von Einzelteilen. Hierzu gehört ein Gehäuseunterteil, vielfach auch Gehäuseoberteil, die dazwischen untergebrachten Anschlußklemmen sowie Kontakte für eine Schaltbetätigung. Auf dem Gehäuseoberteil ist meist eine Schaltwippe, beispielsweise zur Aufnahme und Lagerung eines größeren Betätigungsorgans angeordnet, ggf. auch Löseorgane für schraubenlose Anschlußklemmen. Darüber hinaus kommt für den Einbau in eine Unterputzdose noch die Anordnung eines Tragorgans mit Spreiz- oder Schraubeinrichtungen für die Befestigung hinzu. Derartige Installations schalter werden in den Installa— tionsanlagen für verschiedene Schaltungen verwendet. Die gebräuchlichen Schaltungen werden als ein- oder zweipolige Ausschalter, Wechsel- oder Doppelwechselschalter, Serien- oder Kreuzschalter ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Schalter der obenerwähnten Gattung hinsichtlich der Sockelausbildung und der Kontaktteile für die unterschiedlichen Schalterarten unter Verwendung eines einheitlichen Sockels zu vereinfachen. Dabei soll der Hersteller in die Lage versetzt werden, mittels einer Grundschaltung auf einem Sockel die verschiedenen Schalterarten durch Kombination solcher Grundbausteine zusammenzustellen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in der Verwendung und Anordnung der im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Mittel. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung können die vorhandenen Kontaktteile und Anschlüsse bei den verschiedenen Schalterarten zur Stromführung für Beleuchtungsund Kontrolleinrichtungen benutzt werden. Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels angegeben.
Im Vergleich zu den eingangs erwähnten Schalterausbildungen bietet der erfindungsgemäß entwickelte Schalter folgende Vorteile:
1. Der Grundbaustein für alle Schalterarten der eingangs genannten Art wird unter Verwendung eines einheitlichen Gehäusesockels sowie mit Kontaktteilen hergestellt, die in ihrer Grundform im wesentlichen gleichförmig sind, wodurch eine rationelle und automatengerechte Fertigung möglich ist.
2. Die Kontaktbestückung und Anordnung im Gehäusesockel ist für einen Wechselschalter ausgelegt und dient als Grundbaustein für die vorerwähnten Schalterarten.
Da der Wechselschalter vom Fertigungsanteil aller Installationsschalter erfahrungsgemäß den ersten Rang einnimmt, wurde der Gehäusesockel mit einer dementsprechenden Kontaktbestückung versehen. Den weitaus geringeren Anteil bilden die Schalterarten: Doppelwechselschalter, zweipoliger Ausschalter, Serien- und Kreuzschalter. Um diese Schalterarten zu erhalten ist es lediglich, erforderlich, zwei der erfindungsgemäß in einem Gehäusesockel als Wechselschalter aufgebauten Kontaktanordnungen zu kombinieren und mit einer gemeinsamen Abdeckung zu versehen. Dabei entsteht der Doppelwechselschalter aus der Kombination zweier solcher Grundbausteine, wenn man die gemeinsame Abdeckung als Gehäuse-
deckel mit zwei Schaltwippen ausführt. Um einen zweipoligen Ausschalter zu erhalten 1st es lediglich erforderlich, die beiden Schaltwippen eines Doppelwechselschalters mit einem gemeinsamen Betätigungsorgan zu versehen. Dagegen ist der Serienschalter gekennzeichnet durch eine Kontaktbrücke, die die beiden an Spannung liegenden Lagerkontakte der Kombination verbindet. Für einen Kreuzschalter erhält die Kombination zwei Kontaktbrücken in der Weise, daß die beiden Kontaktteile des einen Gehäusesockels wechselseitig durch je eine Kontaktbrücke verbunden werden und daß die beiden Schaltwippen auf dem gemeinsamen Gehäusedeckel ein gemeinsames Betätigungsorgan erhalten.
Um ein einheitliches Erscheinungsbild für alle Schalterarten zu erhalten, sind die Schaltwippen vom Doppelwechsel schalter und Serienschalter mit Betätigungsorganen versehen, die maßlich auf die Betätigungsorgane des zweipoligen Ausschalters, Wechselschalters und Kreuzschalters abgestimmt sind. Hierbei entsprechen zwei dieser Betätigungsorgane für Doppelwechselschalter und Serienschalter in ihrer Größe dem Betätigungsorgan der übrigen Schalter.
Da als Basis für alle der eingangs genannten Schaltungen die Wechselschaltung gewählt wurde, ergibt sich zwangsläufig aus der jeweiligen Schaltfunktion, daß nicht in jedem Falle alle Anschlüsse an den Kontaktteilen belegt sind. Hierdurch bietet sich die Möglichkeit an, die Installationsschalter - wie eingangs erwähnt - im Bedarfsfall mit einer Beleuchtungsquelle auszustatten die dann aufleuchtet, wenn der Schalter ausgeschaltet ist. Konstruktive Änderungen an den Schaltern müssen deshalb nicht vorgenommen werden. Üblich ist es weiter,
den Wechselschalter sowie den ein- und zweipoligen Ausschalter als Kontrollschalter auszuführen, bei dem die Be1euchtungsquelle den Einschaltzustand anzeigt (Fig. 13). Hierzu ist es lediglich erforderlich, bei diesen Schaltungen eine zusätzliche Nullleiterklemme 35 vorzusehen.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß für alle infrage kommenden Schalterausführungen der Gehäusesockel in seinen gegenüberliegenden Schmalseiten Öffnungen aufweist, die in zwei Ebenen angeordnet sind. Die obere Ebene besitzt auf jeder Seite zwei Öffnungen für den Anschluß von elektrischen Zuleitungen, während die untere Ebene auf jeder Seite zwei besonders ausgebildete Öffnungen besitzt, die ausschließlich zur Aufnahme von Kontaktbrücken dienen.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sieht auch vor, die Kontaktanordnung mit schraubenlosen Anschlüssen zu versehen. Zu diesem Zweck sind die Kontaktteile und der Lagerkontakt paarweise mit schmalen Abwinkelungen versehen. Zwischen diesen Abwinkelungen sind dann jeweils Kletnmfedern unter Klemmwirkung eingesetzt und durch einen Haken in ihrer Lage fixiert. Um die Anschlüsse für die elektrischen Zuleitungen lösbar zu machen, sind die Klemmfedern in vorteilhafter Weise breiter als die Abwinkelungen zwischen denen sie angeordnet sind, so daß der überstehende Teil für Lösetasten nutzbar ist. Die zwischen den Kontaktteilen und dem Lagerkontakt auf einem Steg des Lagerkontaktes gelagerte Kontaktwippe hat auf der einen Seite einen besonders gestalteten Arm, womit die Kontaktwippe im Betätigungsfall immer ein mittiges Berühren auf die einander gegenüberliegenden Kontakte der Kontaktteile erreicht.
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Der elektrische Schalter gemäß der Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungsfiguren näher erläutert werden. Es zeigt:
- Fig. 1 - eine Ansicht auf ein längs der Linie A-B gemäß
Fig. 2 aufgeschnittenes Schaltergehäuse mit den wesentlichen Erfindungsmerkmalen,
- Fig. 2 - eine Draufsicht auf das Schaltergehäuse bei abgenommenem Gehäusedeckel,
- Fig. 3 - die erfindungsgemäße Kontaktanordnung nach Fig.
in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 4 - als Einzelheit den Lagerkontakt der Kontaktanordnung aus Fig. 3 mit eingesetzter Klemmfeder,
- Fig. 5 - als Einzelheit eines der beiden gleichförmigen
Kontaktteile ebenfalls aus Fig. 3 mit eingesetzter Klemmfeder,
- Fig. 6 - in perspektivischer Ansicht das Schaltergehäuse
gem. Fig. 1,
- Fig. 7 - in perspektivischer Ansicht eine Kombination von
zwei Schaltergehäusen mit einem gemeinsamen Gehäusedeckel,
- Fig. 8 - eine Draufsicht auf die verschiedenen Installationsschalter mit den Betätigungswippen zur Ausführung der Schaltfunktion, wobei die Ausführungsform
- A - einen Wechselschalter darstellt, der auch als 1-poliger Ausschalter A 1 verwendbar ist, mit großer Betätigungswippe,
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- B - einen zweipoligen Ausschalter mit gemeinsa
mer Betätigungswippe darstellt,
- G - einen Doppelwechselschalter mit zwei groß
flächigen Betätigungswippen darstellt,
- D - einen Serienschalter mit zwei großflächi
gen Betätigungswippen darstellt,
- E - einen Kreuzschalter mit großer Betätigungs
wippe darstellt,
Fig. 9 - eine Draufsicht auf eine Schalterkombination bei abgenommenem Gehäusedeckel mit einer Kontaktbrükke zwischen den Lagerkontakten beider Gehäusesokkel für eine Schaltung als Serienschalter,
Fig.10 - eine Draufsicht auf eine Schalterkombination gem. Fig. 9, jedoch mit Kontaktbrücken zwischen den Kontaktteilen beider Gehäusesockel für eine Schaltung als Kreuzschal·ter,
Fig.11 - schematisch die erfindungsgemäße Kontaktanordnung in den unterschiedlichen Insta^ationsschaitungen:
- A - für einen Wechseischa^er,
- A 1 - für einen einpoligen Ausschalter,
- B - für einen zweipoligen Ausschalter,
- C - für einen Doppelwechsel·schalter,
- D - für einen Serienschalter,
- E - für einen Kreuzschalter.
Fig.12 - eine Darste^ung gem. Fig. 11 mit einer Lampe als Beleuchtungseinrichtung zur Kenntlichmachung des Schalters im Dunkeln,
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- Fig. 13 - eine Darstellung gem. Fig. 11 A, A-I und B mit einer Lampe als Kontrolleinrichtung zur Anzeige des Schaltzustandes des vom Schalter geschaltöten Verbrauchers.
Der erfindungsgemäße Installationsschalter oder Taster besteht aus einem schmalen rechteckförmigen Gehäusesockel 1 und einem Gehäusedeckel 25, der entweder ein oder zwei Gehäusesockel abdeckt (Fig. 1, 6, 7 und 8). Der Gehäusesockel 1 besitzt an seinen gegenüberliegenden Schmalseiten jeweils vier'öffnungen 10 und 11, auf zwei Ebenen (Fig. 6 und 7). Die Öffnungen 10 auf der oberen Ebene dienen bei allen erwähnten Schaltern stets nur für die Einführung der elektrischen Zuleitungen Ll, L 2, KOR 1 und KOR 2 (Fig. 6, 7, 11, 12 und 13). Die Öffnungen 11 auf der unteren Ebene sind ausschließlich für die Aufnahme von Kontakt-: brücken 12, 13 und 14 vorgesehen, wie diese zur Herstellung eines Serien- oder Kreuzschalters benötigt werden (Fig. 6, 7, 9, 10, 11, 12 und 13). Zum Aufbau der eingangs erwähnten Installationsschalter wird ausschließlich von der Wechselschaltung Gebrauch gemacht. Für diese Schaltung ist eine besondere Kontaktanordnung entwickelt worden. Sie besteht im wesentlichen aus zwei völlig gleichförmig gestalteten Kontaktteilen 2 und 3, sowie einem Lagerkontakt 6 und einer Kontaktwippe 9. Die beiden Kontaktteile 2 und 3 besitzen jeweils einen abgewinkelten Kontaktarm 4 und 5 mit Kontakten 18 und 19. Beide Kontaktteile sind um 180 gegeneinander versetzt in einem Ende des Gehäusesockels 1 angeordnet, so daß sie mit ihren sich in Querrichtung erstreckenden Kontaktarmen 4 und 5 einen übereinanderliegenden Umschaltkontakt mit den Kontakten 18 und 19 bilden. Auf der gegenüberliegenden Seite im Gehäusesockel ist der Lagerkontakt 6 eingesetzt. Er besitzt einen in Längsrichtung des Gehäusesockels
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sich erstreckenden Lappen 7, an dessen Ende ein Steg 8 nach oben abgewinkelt ist. Auf diesem Steg ist die Kontaktwippe 9 kippbar gelagert. Dabei ist ein Ende der Kontaktwippe mit einer Abwinkelung 15 versehen, deren Kontaktflächen 20 und 21 dadurch in horizontalem Abstand zueinander versetzt angeordnet sind. Durch diese konstruktive Maßnahme wird erreicht, daß im Betatigungsfall der Kontaktwippe stets zwischen den Kontaktflächen 20 und 21 der Abwinkelung und den Kontakten 18 und 19 der Kontaktarme 4 und 5 eine raittige Kontaktberührung stattfindet (Fig. 3).
Der Gehäusedeckel 25, der für ein oder zwei Gehäusesockel 1 ausgelegt ist, hat auf seiner Oberfläche eine oder zwei Schaltwippen 16 und zwei oder vier Lösetasten 30 angeordnet. Die Schaltwippe 16 besitzt einen federnden Stößel 17 zur Betätigung der Kontaktwippe 9. Seitlich hat der Gehäusedeckel zur Befestigung des Schalters an einer Wand oder in einer herkömmlichen Installationsdose Schenkel 26 angeformt, an die Laschen 27 mit Bohrungen 28 abgewinkelt sind. Für die Ausbildung des Wippschalters als Taster kann die Schaltwippe 16 durch eine Druckfeder 31 in ihre Ausgangslage gebracht werden. Die Kontaktteile 2 und 3, sowie der Lagerkontakt 6 sind zur Bildung der eingangs erwähnten Anschlußklemmen jeweils paarweise mit Abwinkelungen 22 versehen, zwischen die jeweils eine völlig gleichförmig gestaltete Klemrafeder 23 in V-Form unter Klemmwirkung eingelegt wird. Die Kontaktteile 2 und 3 sowie der Lagerkontakt 6 sind ferner mit einem Haken 24 zwischen ihren Abwinkelungen 22 versehen, der die eingelegten Klemmfedern fixiert. Zur Zuführung der elektrischen Zuleitungen L 1, L 2 oder der korrespondierenden Zuleitungen KOR 1 und KOR 2 zu den Klemrafedern 23 für den schraubenlosen Klemmanschluß dienen
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die Öffnungen 10 in der oberen Ebene des Gehäusesockels 1. Die V-förmigen Klemmfedern sind etwas breiter als die Abwinkelungen 22 ausgeführt, so daß der überstehende Teil als Angriffsfläche 29 für eine Lösetaste 30 nutzbar ist. Die mittels der Klemmfedern an den Kontaktteilen 2 und 3 oder am Lagerkontakt 6 festgeklemmten Zuleitungen L 1, L 2 oder KOR 1 und KOR 2 sind somit jeweils durch Druck auf eine Lösetaste 30 jederzeit lösbar. Zur Zuführung der Kontaktbrücke 12 in die Lagerkontakte 6 oder zur Zuführung der Kontaktbrücken 13 und 14 in die Kontaktteile 2 und 3 zu den Kletnmfedern 23 dienen die Öffnungen 11 in der unteren Ebene des Gehäusesockels 1. Diese Öffnungen 11 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß das Einführen von Anschlußdrähten üblichen Querschnitts nicht möglich ist.
In diesen schraubenlosen Klemmanschlüssen werden die Kontaktbrücken 12, 13 und 14 unslösbar festgeklemmt. Erfindungsgemäß dienen diese Kontaktbrücken dazu, einen Serien- oder Kreuzschalter herzustellen.
Nachfolgend soll jeder Installationsschalter gemäß der Erfindung - der für eine bestimmte Installationsschaltung eingerichtet ist - näher erläutert werden. Dabei sei erwähnt, daß in den Fig. 12 und 13 der Zeichnung nur diejenigen Teile bezeichnet sind, die für die Erläuterung des entsprechenden Erfindungsdetails Bedeutung haben.
Wie eingangs bereits erwähnt, wird zum Aufbau der unterschiedlichen Installationsschalter ein Wechselschalter verwendet. Dieser Grundbaustein wird für alle Installationsschalter bei gleicher Anordnung der Kontakte in dem Gehäusesockel 1 verwendet, der im übrigen für die genannten Schalter einheitlich ausgebildet ist. Das Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 und 2 zeigt die Kontakt-
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anordnung als einen einpoligen Wechselschalter. Wie aus den Fig. 8 A (A 1), B und E hervorgeht, haben der einpolige Aus- und Wechselschalter, der zweipolige Ausschalter und der Kreuzschalter ein einziges Betätigungsorgan 32, das auf die Schaltwippe 16 für einen einpoligen Aus- und Wechselschalter und welches auf die beiden Schaltwippen 16 für einen zweipoligen Ausschalter oder für einen Kreuzschalter aufgesetzt wird. Beim Doppelwechselschalter-Fig. 8 G-und beim Serienschalter - Fig. 8 D - werden auf die beiden Schaltwippen 16 jeweils zwei einzelne Betätigungsorgane 33 aufgesetzt.
Bei dem in Fig. 11 A anhand der erfindungsgemäßen Kontaktanordnung schematisch dargestellten einpoligen Wechselschalter ist am Lagerkontakt 6 eine Zuleitung L 1 angeschlossen, die an Spannung liegt. Die an den Enden der Kontaktarme 4 und 5 befindlichen Kontakte 18 und 19 werden in den Endstellungen der Schaltwippe 16 abwechselnd von den Kontaktflächen 20 und 21 der Abwinkelung 15 der kippbar gelagerten Kontaktwippe 9 berührt (Fig.3), so daß die Kontaktteile 2 und 3 abwechselnd an Spannung liegen und daß über die angeschlossenen korrespondierenden Leitungen KOR 1 und KOR 2 ein zweiter Wechselschalter bzw. Kreuzschalter anschließbar ist um die Wechselschalterfunktion auszuüben. In Fig. 12 A ist die schematische Darstellung des einpoligen Wechselschalters mit einer Lampe 34 zur Schalterbeleuchtung dargestellt, wobei die Anschlüsse der Lampe zu den Kontaktteilen 2 und 3 geführt und angeschlossen werden. Dabei ist der eine Anschluß der Lampe am Kontaktteil 3 über die Kontaktwippe 9 an Spannung gelegt und der andere Anschluß der Lampe am Kontaktteil 2 angeschlossen, wodurch die Lampe eingeschaltet, bzw. der in Fig. 12 A schematisch dargestellte Wechselschalter ausgeschaltet ist. Bei einer Umschaltung der Kontaktwippe 9 in
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ihre andere Kipplage wird die Schalterverbindung zum Kontaktteil 3 unterbrochen und eine Verbindung mit dem Kontaktteil 2 hergestellt,,wodurch die elektrische Verbindung zur Lampe 34 unterbrochen und die Lampe ausgeschaltet wird, bzw. nunmehr der Wechselschalter gemäß der Fig. 12 A eingeschaltet ist. Die Beleuchtung des Wechselschalters ist demzufolge immer nur dann eingeschaltet, wenn der Schalter ausgeschaltet ist.
Schließlich zeigt Fig. 13 A die schematische Darstellung eines einpoligen Wechselschalters mit einer Lampe als Kontrolleinrichtung, bei dem die Lampe 34 einen bestimmten Schaltzustand des Schalters und den von ihm geschalteten Verbraucher anzeigt. Dabei ist ein Anschluß der Lampe 34 auf das Kontaktteil 2 geführt. Der andere Anschluß erfordert eine zusätzliche Nulleiterklemme 35 an der Leitung N.
Wie eingangs dargelegt kann die Kontaktanordnung des Wechselschalters ohne weiteres als einpoliger Ausschalter benutzt werden. Bei dem in Fig. 11 A 1-unter der Zeichnungsfigur A ist auch der einpolige Wechselschalter wegen des gleichen Aufbaues dargestellt- gezeigten einpoligen Ausschalters ist am Lagerkontakt 6 eine Zuleitung L 1 angeschlossen, die an Spannung liegt. Die kippbar gelagerte Kontaktwippe 9 berührt mit der Kontaktfläche 20 ihrer Abwinkelung 15 (Fig. 3) den Kontakt 19 am Kontaktarm 5. Das Kontaktteil 3 ist nicht angeschlossen, der Schalter ist somit in Ausstellung. Bei einer Umschaltung der Kontaktwippe 9 in ihre andere Kipplage wird die Schalterverbindung zum Kontaktteil 2 hergestellt, wodurch eine Verbindung zu der am Kontaktteil 2 angeschlossenen Lampe (Verbraucher) VER entsteht; der Schalter befindet sich in Einschaltstellung.
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Zur Beleuchtung des einpoligen Ausschalters ist es lediglich erforderlich, die beiden Anschlüsse der Lampe 34 an die Kontaktteile 2 und 3 zu führen. Der in Fig. 12 A 1 in Ausstellung schematisch dargestellte einpolige Ausschalter ist somit beleuchtet.
Die schematische Darstellung des einpoligen Schalters mit einer Lampe als Kontrolleinrichtung, die den eingeschalteten Verbraucher und den Schaltzustand des Schalters durch Beleuchtung anzeigt, ist in Fig. 13 A 1 gezeigt. Dabei ist ein Anschluß der Lampe 34 auf das Kontaktteil 2 geführt. Der ande're Anschluß erfordert eine zusätzliche Nulleiterklemme 35 an der Leitung N.
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 11 B besteht der zweipolige Ausschalter aus zwei einpoligen Wechselschaltern,die durch einen gemeinsamen Gehäusedeckel 25 verbunden sind, auf dem zwei Schaltwippen 16, eine für jede Wechselschaltung, angeordnet sind. Mittels eines einzigen Betätigungsorgans 32 (Fig. 8 B), welches die beiden Schaltwippen 16 gleichzeitig in ihre Kipplagen schaltet, wird der zweipolige Ausschalter betätigt. Dabei ist jeder Lagerkontakt 6 über eine separate Zuleitung L 1 bzw. L 2 angeschlossen, die jeweils an Spannung liegt. Jede der beiden Kontaktwippen 9 steht in Verbindung mit einer Zuleitung L 1 bzw. L 2 und mit jedem Kontaktteil 3. An die Anschlüsse der Kontaktteile 2 ist jeweils eine zum Verbraucher (Lampe VER geführte Leitung angeschlossen. Bei einer gleichzeitigen Umschaltung der beiden Kontaktwippen 9 in ihre andere Kipplage mittels des einzigen Betätigungsorgans 32 wird die Schaltverbindung zu den beiden Kontaktteilen 2 hergestellt, wodurch die Verbindung zu den an den Kontaktteilen 2 angeschlossenen Verbrauchern (Lampen) VER hergestellt wird. Der zweipolige Ausschalter befindet sich in Einschaltstellung.
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Die Beleuchtung des zweipoligen Ausschalters wird gemäß der Darstellung in Fig. 12 B dadurch erreicht, indem die Anschlüsse der Lampe 34 an die Kontaktteile 3 der beiden Kontaktanordnungen angeschlossen werden. Die schematische Darstellung des zweipoligen Ausschalters mit einer Lampe als Kontrolleinrichtung zeigt die Fig. 13 B. Dabei sind die Anschlüsse der Lampe 34 an die Kontaktteile 2 der beiden Kontaktanordnungen angeschlossen.
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 11 c besteht der Doppelwechselschalter aus zwei Wechselschaltera bzw. aus zwei Gehäusesockeln 1, in die jeweils erfindungsgemäß eine Kontaktanordnung in Form eines einpoligen Wechselschalters gelagert ist. Mit Hilfe des gemeinsamen Gehäusedeckels 25 werden beide Gehäusesockel 1 mechanisch zu einer Einheit verbunden. Der Gehäusedeckel 25 besitzt wie beim zweipoligen Ausschalter zwei Schaltwippen 16 und vier Lösetasten 30 (Fig. 8). Entsprechend dem Wechselschaltungsprinzip wird jedoch hier auf jede Schaltwippe 16 ein großflächiges Betätigungsorgan 33 aufgesetzt, wodurch jede Schaltwippe 16 in ihre andere Kipplage schaltbar ist. An jedem Lagerkontakt 6 ist durch die obere Öffnung 10 im Gehäusesockel 1 eine Zuleitung L 1 angeschlossen, die an Spannung liegt. Die jeweils an den Enden der Kontaktarme 4 und 5 befindlichen Kontakte 18 und 19 werden in den Endstellungen der jeweiligen Schaltwippe 16 abwechselnd von den Kontaktflächen 20 und 21 der Abwinkelung 15 der kippbar gelagerten Kontaktwippe 9 berührt, so daß die Anschlüsse der Kontaktteile 2 und 3 an jedem Wechselschalter abwechselnd an Spannung liegen und daß über die korrespondierenden Zuleitungen KOR 1 und KOR 2 ein zweiter einpoliger Wechselschalter anschließbar ist. In Fig. 12 C ist entsprechend der Darstellung in Fig. 11 G der Doppelwechselschalter mit jeweils einer Lampe 34 zur Schalterbeleuch-
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tung darstellt.
Die Anschlüsse jeder Lampe sind dabei an die jeweiligen Kontaktteile 2 und 3 eines jeden Wechselschalters geführt und angeschlossen. Dabei ist der Anschluß von jeder Lampe am jeweiligen Kontaktteil 3 über die jeweilige Kontaktwippe 9 an Spannung gelegt und der andere Anschluß von jeder Lampe 34 an dem jeweiligen Kontaktteil 2 angeschlossen, wodurch die jeweilige Lampe eingeschaltet, bzw. der in Fig. 12 C dargestellte einpolige Wechselschalter ausgeschaltet ist. Bei einer Umschaltung einer Kontaktwippe 9 in ihre andere Kipplage wird die Schalterverbindung zum jeweiligen Kontaktteil 3 unterbrochen und eine Verbindung mit dem Kontaktteil 2 hergestellt, wodurch die elektrische Verbindung zur Lampe 34 unterbrochen und die zugeordnete Lampe ausgeschaltet bzw. der entsprechende Wechselschalter des Doppelwechselschalters eingeschaltet wird. Folglich ist die Beleuchtung immer nur dann eingeschaltet, wenn der entsprechende Wechselschalter in Ausstellung ist.
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 11 D besteht der Serienschalter ebenfalls aus zwei GehäusesockeIn 1 mit jeweils einer Kontaktanordnung für eine Wechselschaltung. Auch hier wird zunächst durch einen gemeinsamen Gehäusedeckel 25 mit zwei Schaltwippen 16 und vier Lösetasten 30 mechanisch eine Schaltereinheit hergestellt (Fig. 8 D). Entsprechend dem Prinzip eines Serienschalters wird jede Schaltwippe 16 mit einem großflächigen Betätigungsorgan 33 ausgestattet. Fig. 9 zeigt in einer Draufsicht bei abgenommenem Gehäusedeckel 25 die beiden Gehäusesockel 1 mit den erfindungsgemäßen Kontaktanordnungen ohne Kontaktwippen 9. Zur Herstellung eines Serienschalters werden lediglich die beiden
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Lagerkontakte 6 der beiden Wechselschalter durch eine Kontaktbrücke 12 in der Weise miteinander verbunden, daß die Kontaktbrücke durch, die unteren Öffnungen 11 im Gehäusesockel eingeführt und jeweils an einem Lagerkontakt 6 mittels der Klemmfeder 23 unlösbar festgeklemmt wird. Durch die obere Öffnung 10 wird den somit verbundenen Wechselschaltern die an Spannung liegende Zuleitung L 1 zugeführt und an einer der Klemmen der miteinander verbundenen Lagerkontakte angeschlossen. In der schematischen Darstellung in Fig. 11 D ist erkennbar, daß jede der beiden Kontaktwippen 9 über die Kontaktbrücke 12 in Verbindung mit der spannungsführenden Zuleitung L 1 und dem Kontaktteil 3 von jeder Kontaktanordnung steht. An die Anschlüsse der Kontaktteile 2 ist jeweils die zum Verbraucher (Lampe) VER geführte Leitung angeschlossen. Bei einer Umschaltung der einen oder anderen Kontaktwippe 9 in ihre jeweils andere Kipplage mittels des einen oder anderen Betätigungsorgans 33 wird die Schaltverbindung zu dem jeweiligen Kontaktteil 2 hergestellt, wodurch die Verbindung zu einem oder mehreren Verbrauchern VER hergestellt wird, die an diesem Kontaktteil 2 jeweils angeschlossen ist bzw. sind. Die Beleuchtung des Serienschalters in Ausschaltstellung wird entsprechend der Darstellung in Fig. 12 D dadurch erreicht, daß die Anschlüsse der beiden Lampen 34 jeweils an die Kontaktteile 2 und 3 angeschlossen werden.
Gemäß der schematischen Darstellung in Fig. 10 und 11 E besteht der Kreuzschalter ebenfalls aus zwei Gehäuse socke In 1 mit jeweils einer Kontaktanordnung als Wechselschalter. Auch hier wird zunächst die Schaltereinheit Kreuzschalter durch einen gemeinsamen Gehäusedeckel 25 mit zwei Schaltwippen 16 und vier Lösetasten 30 hergestellt (Fig. 8 E). Fig. 10 zeigt in einer Drauf-
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sieht bei abgenommenem Gehäusedeckel 25 die beiden Gehäusesockel 1 mit der erfindungsgemäßen Kontaktanordnung ohne Kontaktwippen 9 als Wechselschalter. Zur Herstellung eines Kreuzschalters müssen lediglich die beiden Kontaktteile 2 und 3 jeder Kontaktanordnung in bestimmter Weise miteinander verbunden werden. Dies geschieht derart, daß das Kontaktteil 2 der einen Kontaktanordnung mit dem Kontaktteil 3 der anderen Kontaktanordnung durch jeweils eine Kontaktbrükke 13 und 14 verbunden wird. Die Kontaktbrücken sind dabei durch die unteren Öffnungen 11 geführt und werden durch die Klemmfedern 23 in den Kontaktteilen 2 und 3 unlösbar gehalten. Entsprechend der Konzeption eines Kreuzschalters sind die zu belegenden Anschlüsse ausschließlich mit korrespondierenden Leitungen KOR 1 und KOR 2 versehen, wobei die ersten korrespondierenden Zuleitungen KOR 1 in die oberen Öffnungen 10 der Gehäusesockel 1 eingeführt und jeweils am Lagerkontakt 6 angeschlossen sind und die zweiten korrespondierenden Zuleitungen KOR 2 in die oberen Öffnungen 10 der Gehäusesockel 1 eingeführt und an den Kontaktteilen 2 angeschlossen sind. Die Darstellung in Fig. 11 E zeigt den Schalter in Ausschaltstellung.
Da der gebräuchliche Kreuzschalter von seiner Schaltfunktion her ein einziges Betätigungsorgan erfordert, werden bei der erfindungsgemäßen Herstellung aus zwei einpoligen Wechselschaltern deshalb die beiden Schaltwippen 16 mit einem Betätigungsorgan 32 (Fig. 8 E) mechanisch gekoppelt. Die Beleuchtung des Kreuzschalters erfolgt durch eine Lampe 34, wobei die Anschlüsse der Lampe 34 entweder an die Kontaktteile 2 und
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der einen Kontakteinrichtung oder an die Kontaktteile 2 und 3 der zweiten Kontakteinrichtung anzuschliessen sind. Wie eingangs erwähnt ist es nur bei den Schalterausführungen gemäß der Fig. 8 A, A 1 und B üblich eine Lampe 34 als Kontrolleinrichtung vorzusehen, bei der die Lampe einen bestimmten Schaltzustand des Schalters und den von ihm geschaltenen Verbraucher anzeigt.
Bezugszeicheniiste
1 Gehäusesockel,
2 Kontaktteil,
3 Kontaktteil,
4 Kontaktarm,
5 Kontaktarm,
6 Lagerkontakt,
7 Lappen,
8 Steg,
9 Kontaktwippe,
10 Öffnungen obere Ebene,
11 Öffnungen untere Ebene,
12 Kontaktbrücke,
13 Kontaktbrücke,
14 Kontaktbrücke,
15 Abwinkelung,
16 Schaltwippe,
17 Stößel,
18 Kontakte,
19 Kontakte,
20 Kontaktfläche,
21 Kontaktfläche,
22 Abwinke lung en,
23 Klemmfeder,
24 Haken,
25 Gehäusedeckel, L 1 Zuleitung, L 2 Zuleitung, KOR 1 korrespondierende Zuleitung, KOR 2 korrespondierende Zuleitung, VER Leitung zum Verbraucher, Schenkel, Laschen, Bohrungen, Angriffsfläche, Lösetaste, Druckfeder,
26 27 28 29 30 31 32
Betätigungsorgan für 1-poligen Aus- und Wechselschalter,
2-poligen Ausschalter und Kreuzsehalter,
33 Betätigungsorgane für Doppelwechselschalter und Serienschalter,
34 Lampe,
35 Nulleiterklemme

Claims (14)

PB 1918 14. August 1984 Anm.: Fa. ALBRECHT JUNG 5885 Schalksmühle Patentansprüche
1. Elektrischer Installationsschalter oder Taster mit kippbarem Betätigungsorgan und schraubenlosen Anschlußklemmen zur wahlweisen Verwendung als einpoliger, zweipoliger Ausschalter, Wechselschalter, Doppelwechselschalter, Serien- oder Kreuzschalter, bei dem der Gehäusesockel in einer bestimmten Anordnung Kontaktteile trägt und an den Seiten Einführöffnungen für Zuleitungen aufweist und daß der Gehäusesockel für alle vorkommenden Schalterausführungen verwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusesockel (1) des Schalters eine schmale rechtförmige Form besitzt, in deren einem Ende um 180 gegeneinander gedreht zwei völlig gleichförmig gestaltete Kontaktteile (2 und 3) mit in Querrichtung sich erstreckenden Kontaktarmen (4 und 5) derart lagern, daß die Kontaktarme (4 und 5) in vertikalem Abstand zueinander angeordnet sind, und daß in dem gegenüberliegenden anderen Ende ein Lagerkontakt (6) mit einem in Längsrichtung sich erstreckenden Lappen (7) an dessen Ende ein nach oben abgewinkelter Steg (8) zur Lagerung einer kippbaren Kontaktwippe (9 eingesetzt ist.
2. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für alle infrage kommenden Schalterausführungen der Gehäusesockel (1) in seinen einander gegenüberliegenden Schmalseiten mit Öffnungen (10 und 11) versehen ist, die auf zwei Ebenen verteilt sind, wobei die Öffnungen (10) in der oberen Ebene zur Einführung der elektrischen Leitungen dienen, während die Öffnungen (11) in der unteren Ebene nur zur Aufnahme von besonders ausgebildeten Kontaktbrücken (12, 13 und 14) dienen.
3. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 und 2 als einpoliger Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die an Spannung liegende Zuleitung (L 1) in eine der oberen Öffnungen (10) des Gehäusesockels (1) eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, wobei die Kontaktwippe (9) in Ausschaltstellung ein nicht in diese Schaltfunktion einbezogenes Kontaktteil (3) berührt.
4. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 und 2 als Wechselschalter, dadurch gekennzeichnet, daß die an Spannung liegende Zuleitung (L 1) in eine der oberen Öffnungen (10) des Gehäusesockels (1) eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, wobei die Kontaktwippe (9) ein Kontaktteil (2 oder 3) berührt.
5. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 und 2 als zweipoliger Ausschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einheitliche Gehäusesockel (1) als Kombination verwendet werden, wobei die an Spannung liegende Zuleitung (L 1) in eine der oberen Öffnungen (10) eines Gehäusesockels (1) eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, und daß die Zuleitung (L 2) in eine der oberen Öffnungen (10) des zweiten Gehäusesockels (1) eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, wobei jede Kontaktwippe (9) in Ausschaltstellung ein nicht in diese Schaltfunktion einbezogenes Kontaktteil (3) berührt.
6. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 und 2 als Doppelwechselschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einheitliche Gehäusesockel (1) als Kombination verwendet werden, wobei eine erste an Spannung liegende Zuleitung (L 1) in eine der oberen Öffnungen (10) eines Gehäusesockels (1)
eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, und daß eine zweite an Spannung liegende Zuleitung (L 1) in eine der oberen Öffnungen (10) des zweiten GehäusesockeIs (1) eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, wobei in beiden Gehäusesockeln (1) die Kontaktwippe (9) jeweils ein Kontaktteil (2 oder 3) berührt.
7. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 und 2 als Serienschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einheitliche Gehäusesockel (1) als Kombination verwendet werden, wobei die an Spannung liegende Zuleitung (L 1) in eine der oberen Öffnungen (10) eines Gehäusesockels (1) eingeführt und am Lagerkontakt (6) angeschlossen ist, und daß die Lagerkontakte (6) beider Gehäusesockel (1) durch eine Kontaktbrücke (12) in den unteren Öffnungen (11) beider Gehäusesockel (1) verbunden sind, wobei jede Kontaktwippe (9) ein nicht in diese Schaltfunktion einbezogenes Kontaktteil (3) berührt (Fig. 9).
8. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 und 2 als Kreuzschalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einheitliche Gehäusesockel (1) als Kombination verwendet werden, wobei die ersten korrespondierenden Zuleitungen (KOR 1) in die oberen Öffnungen (10) der Gehäusesockel (1) eingeführt und an den Lagerkontakten (6) angeschlossen sind, und daß die zweiten korrespondierenden Zuleitungen (KOR 2) in die oberen Öffnungen (10) der Gehäusesockel (1) eingeführt und an den Kontaktteilen (2) angeschlossen sind, und daß die Kontaktteile (2 und 3) beider Gehäusesockel (1) durch Kontaktbrücken (13 und 14) in den unteren Öffnungen (11) beider Gehäusesockel (1) verbunden sind, wobei die beiden innenliegenden Kontaktteile (2 und 3)durch eine Kontaktbrücke (13) und die beiden außenliegenden Kontaktteile (2, 3) durch eine Kontaktbrücke (14) verbunden sind.
9. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß eine kippbar gelagerte Kontaktwippe (9) die Bewegung einer Schaltwippe (16) über einen Stößel (17) auf die Kontakte (18 und 19) der Kontaktarme (4 und 5) der beiden Kontaktteile (2 und 3) überträgt, wobei das eine Ende der kippbar gelagerten Kontaktwippe (9) eine Abwinkelung (15) aufweist.
10. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Abwinkelung (15) an der Kontaktwippe (9) die Kontaktflächen (20 und 21) versetzt angeordnet sind, wodurch eine mittige Kontaktberührung mit den Kontakten (18 und 19) der Kontaktarme (4 und 5) erreicht wird (Fig. 3).
11. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (2 und 3) und der Lagerkontakt (6) paarweise mit schmalen Abwinkelungen (22) versehen sind, zwischen denen jeweils eine V-förmig gestaltete Klemmfeder (23) zur Bildung einer Anschlußklemme eingesetzt ist (Fig. 4 und 5).
12. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmfeder (23) durch einen hervorstehenden Haken (24) am Lagerkontakt (6) und an den Kontaktteilen (2 und 3) zwischen den Abwinkelungen (22) am La— gerkontakt (6) und zwischen den Abwinkelungen an den Kontaktteilen (2 und 3) fixiert ist (Fig. 3, 4 und 5).
13. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (23) gegenüber der Abwinkelung (22) eine Überbreite aufweist, die als An-
griffsfläche (29) für eine Lösetaste (30) dient (Fig. 2, 5, 9 und 10).
14. Elektrischer Installationsschalter oder Taster nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung für den Gehäusesockel (1) ein abschließender Gehäusedeckel (25) ist, der entweder ein- oder zwei Gehäusesockel (1) abdeckt, und der als Befestigungsmittel federnde Schenkel (26) aufweist, an die Laschen (27) mit Bohrungen (28) für Befestigungsschrauben abgewinkelt sind (Fig. 6 und7).
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