DE3816108A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet

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DE3816108A1
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Gerard Schledorn
Frank Dipl Ing Denke
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H23/02Details
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät mit einem Schaltgerätesockel aus Isolierstoff, mit wenig­ stens einer Kontaktstelle, die ein festes und bewegli­ ches Kontaktstück aufweist, und mit der Kontaktstelle zugeordneten Anschlußklemmen sowie mit einem an seiner Bedienseite an den Schaltgerätesockel ansetzbaren Hand­ betätigungselement für jede Kontaktstelle.
Es ist bekannt, elektrische Schaltgeräte, wie z. B. 1-polige Aus-, Serien- oder Wechselschalter für die Auf­ putz- oder Unterputzmontage, mit einem Sockel zu verse­ hen, welcher die elektrischen Schaltglieder aufnimmt und von einem Gehäusekörper bei der Aufputzmontage bzw. von einer Abdeckplatte bei der Unterputzmontage, die jeweils als Berührungsschutz gegen unbeabsichtigtes Berühren stromführender Teile dienen, verdeckt ist.
Aus der DE-OS 34 30 081 ist ein elektrischer Installati­ onsschalter oder Taster mit kippbarem Betätigungsorgan und schraubenlosen Anschlußklemmen zur wahlweisen Ver­ wendung als einpoliger, zweipoliger Ausschalter, Wech­ selschalter, Doppelwechselschalter, Serien- oder Kreuz­ schalter bekanntgeworden, bei dem der Gehäusesockel in einer bestimmten Anordnung Kontaktteile trägt und an den Seiten Einführöffnungen für Zuleitungen aufweist.
Soll der bekannte Schalter als zweipoliger Schalter aus­ geführt werden, sind zwei der als Grundbaustein für alle Schalterarten dienenden Gehäusesockel erforderlich, die dann mit einer gemeinsamen Abdeckung versehen sind.
Zur Betätigung der Schaltkontakte dient ein an den Ge­ häusesockel angesetztes Handbetätigungselement, das eine Wippbetätigung vorsieht.
Soll eine andere Betätigungsart, wie z. B. als Druckta­ ster, vorgesehen werden, sei es aus funktionellen, sei es aus ästhetischen Gründen, so ist ein anderer Schalter einzusetzen, da mit dem bekannten Schaltgerät nur eine Kippbewegung des Betätigungselementes möglich ist.
Ausgehend vom vorstehend genannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung ein Schaltgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das mit einem Schaltgerätesoc­ kel versehen ist, dessen Gestaltung eine kostengünstige Herstellung und Montage sowie in Verbindung mit ansetz­ baren Handbetätigungselementen eine Vielzahl unter­ schiedlicher Betätigungsarten gestattet.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine im Schaltgerätesockel gelagerte Schaltwippe für jede Kontaktstelle zur Betätigung des beweglichen Kontaktstückes vorgesehen ist und daß die Schaltwippe gleichzeitig zur Aufnahme des jeweiligen Handbetätigungselementes dient, welches in eine in der Schaltwippe vorgesehene, zur Bedienseite hin offene Aus­ nehmung hineingreift und dessen Betätigungsvorgang mit der Schaltwippe in eine Kippbewegung des beweglichen Kontaktstückes umgeformt ist.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist für je­ de Kontaktstelle eine Schaltkammer vorgesehen, in wel­ cher das feste Kontaktstück und das bewegliche Kontakt­ stück angeordnet sind, wobei jede Kontaktstelle mit den zugehörigen Anschlußklemmen einen Schalterpol bildet.
Die zur Betätigung des beweglichen Kontaktstückes vorge­ sehene Schaltwippe, ist mit Zapfen versehen und damit schwenkbar gelagert. Sie beaufschlagt mittels eines Schaltnockens das bewegliche Kontaktstück. Dieses ist, von einem federnden Anschlußkontakt unterstützt, der aus federndem Kontaktmaterial, vorzugsweise aus Phosphor­ bronze, gebildet ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist es günstig, daß die geometrische Zuordnung des Schaltnockens der Schaltwippe einerseits und des Drehpunktes des vom Anschlußkontakt federnd abgestützten beweglichen Kontaktstückes andererseits derart einander zugeordnet sind, daß die Schaltbewegung des beweglichen Kontaktstückes, z. B. das Abheben vom festen Kontakt­ stück, vor Erreichen des Kippunktes der Schaltwippe ein­ setzt. Dies wird dadurch erreicht, daß der Schaltnocken im Abstand zum Drehpunkt der Schaltwippe angeordnet ist und das feste Kontaktstück jeweils im Abstand zu dessen Drehpunkt beaufschlagt. Bei Betätigung der Schaltwippe schwenkt der Schaltnocken im entsprechenden Winkel, ca. 6°, und verlagert seinen Anlagepunkt am beweglichen Kon­ taktstück spiegelbildlich zu dessen Drehachse.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs­ gemäßen Schaltwippe besteht darin, daß auf den Hebelar­ men jeweils eine nach außen zur Bedienseite gerichtete Anformung angeordnet ist, die ebenfalls wie auch die be­ reits erwähnte Ausnehmung dazu dient, mit einem ange­ setzten Handbetätigungselement zusammenzuarbeiten.
Jeder Schaltgerätesockel kann bis zu drei Schalterpole aufnehmen, die dann parallel nebeneinander angeordnet sind und deren bewegliche Kontaktstücke bzw. ihre Schaltwippen bezüglich ihrer Drehachsen jeweils mitein­ ander fluchten. Dabei kann vorgesehen sein, daß den Schalterpolen jeweils ein einzeln oder ein gemeinsames Handbetätigungselement zugeordnet ist.
Bei Verwendung des Schaltgerätesockels für einen Serien- oder Wechselschalter ist gemäß der Erfindung die Schalt­ kammer eines äußeren oder des mittleren Schalterpoles unbestückt. Die in den zu dieser Schaltkammer zugehöri­ gen Kontaktkammern befindlichen Anschlußklemmen sind da­ bei jeweils den benachbarten Schalterpolen zugeordnet und mit diesen über einen abgewinkelten Flachleiter ver­ bunden.
Zur Befestigung des Schaltgerätesockels sind an zwei ge­ genüberliegenden Seiten des Außensockels Halteösen ange­ formt. Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist hier­ bei vorgesehen, daß ihre Mittelachse die Drehachsen der beweglichen Kontaktstücke bzw. der Schaltwippen im rech­ ten Winkel schneiden.
Für den Fall der Aufputzmontage können an den Außensoc­ kel zusätzlich im Bereich der zur Befestigung vorgesehe­ nen Halteösen, welche zur Aufnahme von Befestigungsmit­ teln, z. B. Schrauben, dienen, sog. Füße angeformt, die dazu dienen, zwischen der Rückseite des Außensockels und der Montagefläche einen Zwischenraum freizuhalten. Die­ ser Freiraum der eine bestimmte vorgeschriebene Höhe aufweist, beispielsweise 7 mm, dient zur Aufnahme der in Schleifen gelegten Anschlußleitungen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Einzelheiten zu den verschiedenen Handbetätigungs­ elementen sowie des verwendeten Schaltgerätesockels sind Gegenstand weiterer Patentanmeldungen und werden dort jeweils ausführlich erörtert und beschrieben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal­ tungen und besondere Vorteile der Erfindung näher erläu­ tert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf einen mit einer Schaltwippe teilweise bestückten Schaltgerätesockel,
Fig. 2 Längsschnitt durch den Schaltgerätesockel ge­ mäß Fig. 3 entlang Schnittlinie IV-IV,
Fig. 3 Teilschnitt durch den Schaltgerätesockel gemäß Fig. 3 entlang Schnittlinie V-V.
In Fig. 1 ist die Draufsicht auf einen nur teilweise bestückten Schaltgerätesockel 10 dargestellt, der mit­ tels einer Tragplatte 34, die auch aus Fig. 2 ersicht­ lich ist, an einer nicht näher gezeigten Montageoberflä­ che befestigt ist. Der Schaltgerätesockel 10 ist aus ei­ nem Außensockel 12 und einem darin eingesetzten Innen­ sockel 11 zusammengesetzt.
Der Innensockel 11 dient zunächst dazu, die spannungs­ führenden Teile aufzunehmen, wozu der Innenraum 13 des Außensockels 12 mittels Trennwänden 31 in gegeneinander isolierte Bereiche zu unterteilen ist. Diese sind je­ weils als Schalterpole 36, 37, jeweils definiert und verfügen über eine rechteckförmige Schaltkammer 40 sowie an die Schmalseiten anschließende Kontaktkammern 41, 42. Die Schalterpole sind parallel zur Längsseite des Außen­ sockels 12 angeordnet, wobei die außenliegenden Schal­ terpole 36, 38 spiegelbildlich zur längsverlaufenden Mittelachse des Außensockels 12 ausgestaltet sind. Der in der Fig. 1 oben angeordnete Schalterpol 36, dessen Längsschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 gezeigt ist, ist bereits vollständig bestückt, d. h. in­ klusive einer in der Stützwand 25 und in der Verstärkung 28 in der Außenwand 16 des Außensockels 12 angeordneten Lagerbohrung 32 geführten Schaltwippe 44. Auf der linken Seite ist die Schaltwippe 44 gebrochen dargestellt, um den Blick auf die darunter befindliche Anschlußklemme 46 freizugeben, die aus einem abgewinkelt geformten Flach­ leiter 47 und einer sich daran anlegenden mit einem Längsschlitz 53 versehenen Haltefeder 48 gebildet ist. Die Ausgestaltung der Anschlußklemme 46 ist für alle Kontaktkammern 41, 42 des Schaltgerätesockels 10 gleich. Bei Bedarf würde sie also in gleicher Weise auch einge­ setzt werden in die in Fig. 3 nicht bestückt gezeigten Kontaktkammern 41, 42 des mittleren Schalterpoles 37.
Die Schaltwippe 44 besitzt beiderseits ihres Drehpunktes auf der nach außen gerichteten Frontseite zwei abgerun­ dete Drucknocken 45, welche mit einem hier nicht gezeig­ ten, auf den Schaltgerätsockel 10 aufzusetzenden Handbe­ tätigungselement zusammenarbeiten. In der Mitte zwischem den gestrichelt gezeichneten Lagerzapfen 49 der aus Kunststoff gefertigten Schaltwippe 44 ist eine Einfor­ mung 50 vorgesehen, welche die Aufnahme des zuvor er­ wähnten Handbetätigungselementes ermöglicht. An den freien Enden der beiden Hebelarme der Schaltwippe 44 ist jeweils eine Ausnehmung 52 vorgesehen, durch welche u. a. die einwandfreie Kontaktierung und Befestigung von Anschlußleitern 33 in den Anschlußklemmen 46 überprüft werden können, die durch die am Sockelboden 22 des Au­ ßensockels vorgesehenen Durchbrüche 23, 24 sowie durch die Durchbrüche 39 im Innensockel 11 des Schaltgeräte­ sockels 10 eingeführt und in der Anschlußklemme 46 zwi­ schen dem Flachleiter 47 und der Haltefeder 48 einge­ klemmt sind, wie in Fig. 2 gut erkennbar ist.
Der in Fig. 1 unten dargestellte dritte Schalterpol 38 ist ebenfalls komplett bestückt, jedoch ist die Schalt­ wippe 44 abgenommen, um die Anordnung der Anschlußklem­ men 46 sowie der Kontaktstelle 55 in der Schaltkammer 40, die jeweils über einen Flachleiter 54 mit den An­ schlußklemmen 46 verbunden ist, zu zeigen.
Mit Ausnahme der fehlenden Schaltwippe 44 entspricht die im dritten Schalterpol 38 des Schaltgerätesockels ent­ sprechend der Darstellung in Fig. 1 der in Fig. 2 ge­ zeigten Schnittdarstellung, die sich auf die Schnittli­ nie IV-IV bezieht. Hieraus ist ersichtlich, daß die Kon­ taktstelle 55 aus einem festen und für alle Schaltungen gleichgestalteten Kontaktstück 56, das über den erwähn­ ten Flachleiter 54 mit der in der Kontaktkammer 41 ange­ ordneten Anschlußklemme 46 verbunden ist, und einem zweiteiligen beweglichen Kontaktstück 58 gebildet ist, die aus einem zweiarmigen, von einem federndem Stützarm 59 unterstützten Kontakthebel 60 gebildet ist.
Der in Fig. 1 dargestellte Schaltgerätesockel 10 ist wie bereits erwähnt mit einer Tragplatte 34 versehen, die zwischen der Oberkante 15 des Außensockels 12 und jeweils paarweise überstehenden, im Bereich der Verstär­ kungen 28 der Außenwand 16 des Außensockels 12 befindli­ chen, die Halteösen 20 zwischen sich nehmenden, an den Innensockel 11 angeformten Haltelaschen 21 eingeklemmt ist. Die Außenkontur der Tragplatte 34 ist nicht wieder­ gegeben, sondern die Tragplatte 34 ist nur ausschnitt­ weise dargestellt. Sie besitzt eine zentrische Ausneh­ mung 35, deren Kontur der Außenkontur des Schaltgeräte­ sockels 10 angepaßt ist und dieser in engem Abstand folgt.
In Fig. 2 ist ein Schnittbild des in Fig. 1 darge­ stellten Schaltgerätesockels 10 entlang der Schnittlinie IV-IV wiedergegeben, wobei auf die zu Fig. 1 gegebenen Erläuterungen nicht näher eingegangen werden soll, son­ dern nur auf die aus dieser Ansicht ersichtlichen zu­ sätzlichen Besonderheiten.
Beginnend mit der Schaltwippe 44, die die frontseitige Abdeckung des Schalterpoles 36 im Schaltgerätesockel 10 bildet, besitzt sie beiderseits an ihrem freien Ende jeweils eine Ausnehmung 52, die wie bereits erläutert zur Kontrolle der Kontaktierung dient. Ein weiterer Zweck dieser Ausnehmung 52 besteht darin, im montierten Zustand eine Spannungsprüfung vornehmen zu können, ohne hierzu das Gerät demontieren zu müssen. An der zur Kon­ taktstelle 55 weisenden Unterseite der Schaltwippe 44 ist eine Anformung 50 vorgesehen, die einerseits zur Aufnahme eines Handbetätigungselementes dient und ande­ rerseits mit einem Schaltnocken 51 versehen ist, der zur Beaufschlagung des zweiarmigen Kontakthebels 60 dient.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltposition des Schalter­ poles 36 zeigt die Ausschaltstellung, d. h. das bewegli­ che Kontaktstück 58 bzw. der Kontakthebel 60 ist vom fe­ sten Kontaktstück 56 entfernt. In dieser Schaltposition ist die durch die Drehachse der Schaltwippe 44 gehende Mittelsenkrechte, die sich in Verlängerung des Schalt­ nockens 51 erstreckt und den Kontakthebel 60 im Berüh­ rungspunkt mit dem Schaltnocken 51 durchdringt gegenüber dem Lot vom Drehpunkt der Schaltwippe 44 auf den Dreh­ punkt des beweglichen Kontaktstückes um ca. 6° geneigt. Bei Verstellen der Schaltwippe 44 in die Einschaltposi­ tion, was einer Schwenkung um ca. 12° entspricht, glei­ tet der Schaltnocken 51 auf der Oberseite des Kontakthe­ bels 60 in eine spiegelbildlich angeordnete Position auf dem anderen Hebelarm und drückt hierdurch den zuvor be­ aufschlagten Hebelarm des Kontakthebels 60 gegen das feste Kontaktstück 56. Die federnde Nachgiebigkeit des Stützkontaktes 59, der an den Flachleiter 54 anschließt, der mit der Anschlußklemme 46 in der Kontaktkammer 42 verbunden ist, ermöglicht einerseits die zuvor beschrie­ bene Schaltbetätigung durch die Schaltwippe 44 sowie deren stabile Lage in der jeweiligen Schaltposition. Zur Sicherstellung der gewünschten Federwirkung ist erfin­ dungsgemäß vorgesehen, zumindest dem Stützkontakt 59 aus einem federnden Leiterwerkstoff, vorzugsweise Phosphor­ bronze, herzustellen. Zweckmäßigerweise, insbesondere im Hinblick auf rationelle Fertigung kann vorgesehen sein sowohl den Flachleiter 47 der Anschlußklemme 46 als auch den anschließenden Leiter 54 zur Verbindung mit der Kon­ taktstelle 55 sowie den Stützkontakt 59 einstückig aus dem selben Werkstoff herzustellen.
Zur Unterstützung der Federwirkung des Stützkontaktes 59 für den zweiarmigen Kontakthebel 60 dient ferner eine unterhalb des Berührungsbereiches des Schaltnockens 51 mit dem Kontakthebel 60 angeordnete Mulde 65, in welche der Stützkontakt bei Änderung der Schaltposition der Schaltwippe 44 kurzzeitig eintaucht.
Gemäß der Erfindung ist darüber hinaus vorgesehen, daß die festen Kontaktstücke 56 der Kontaktstelle 55 jeweils zur offenen, von der Schaltwippe 44 überdeckten Seite der Schaltkammer 40 hin angeordnet sind, d. h. in Fig. 4 jeweils oberhalb des beweglichen zweiarmigen Kontakt­ hebels 60. Ferner ist jedes Kontaktstück, d. h. sowohl das feste Kontaktstück 56 als auch die am zweiarmigen Kontakthebel 60 angeordneten Kontakte, mit Kontaktplätt­ chen 57 versehen. Zwischen den Kontaktkammern 41, 42 und der Schaltkammer 40 ist jeweils eine Zwischenwand 62 angeordnet, die bereichsweise, d. h. in Breite des Ver­ bindungsleiters 54 eine Einformung 63 aufweist, in wel­ che der Verbindungsleiter 54 eingelegt und von der Kon­ taktkammer 41, 42 in die Schaltkammer 40 geführt ist. Die Oberkante der Einformung 63 ist abgerundet, so daß der Verbindungsleiter 54 mit einem auf das Leitermateri­ al abgestimmten Biegeradius sich an die Zwischenwand 62 anlegt und hierdurch eine gewisse formschlüssige Haftung im Innensockel 11 erzielt. Zusätzlich wird der Verbin­ dungsleiter 54, der an den Flachleiter 47 der Anschluß­ klemme 46 einstückig anschließt mittels der zur An­ schlußklemme 46 gehörigen Haltefeder 48 kraftschlüssig beaufschlagt, die sich an einem in die Kontaktkammer 41, 42 ragenden Vorsprung 64 abstützt.
Die Haltefeder 48 ist, wie in Fig. 1 gut zu erkennen, in dem mit dem Flachleiter 47 korrespondierenden Bereich mit einem Längsschlitz 53 versehen, der dazu dient die sichere Verankerung von z. B. zwei eingeführten An­ schlußleitern 33 unabhängig voneinander zu gewährlei­ sten.
Ferner ist in Fig. 1 erkennbar, daß der Kontakthebel 60 im Bereich seiner Drehachse nach beiden Seiten hin zap­ fenartige Seitenführungen 61 besitzt, die im entspre­ chenden Ausnehmungen im Innensockel 11 geführt sind und ein Verschieben in Längsrichtung der Hebelarme ein­ schränkt.
Die Darstellung in Fig. 2 macht ferner deutlich, daß die Flachleiter 47 der Anschlußklemme 46 an ihrem oberem freien Ende im rechten Winkel abgewinkelt sind und sich an der die Ausnehmung 17 in der Seitenwand 16 für den am Federlöser 19 angeformten Druckzapfen 18 überdeckenden Anformung 29 abstützen. Aufgrund der elastischen Ver­ spannung der aus einem Flachleiterstück gefertigten Kom­ bination von Anschlußklemme 46 und Kontaktstück 56, 58 innerhalb des Innensockels 11 kann deren Lageveränderung sicher ausgeschlossen werden.
Diese Ausgestaltung dient noch einem weiteren Zweck. Die Verklemmung des Flachleiters 47 der Anschlußklemme 46 an der Anformung 29 des Außensockels 12, die für jede be­ stückte Kontaktkammer 41, 42 zutrifft, bewirkt gleich­ zeitig auch die Verankerung des Innensockels 11 im Auß­ ensockel 12.
In Fig. 3 ist eine Seitenansicht bzw. ein Teilschnitt durch den Schaltgerätesockel 10 entlang der Schnittlinie V-V gezeigt, die zur Hälfte entlang und zur anderen Hälfte parallel zur Schmalseite 14 des Außensockels 12 verläuft. Bei dieser Darstellung sind weitere Einzelhei­ ten des erfindungsgemäßen Schaltgerätesockels 10 erkenn­ bar, die in der bisherigen Darstellung nur schwer oder gar nicht gezeigt werden konnten.
Hierbei sind gleiche Teile, die bereits in den Fig. 1 und 2 gezeigt und behandelt wurden mit den gleichen Be­ zugsziffern versehen.
Auch in dieser Darstellung ist deutlich zu erkennen, daß zwischen den Anformungen 21 des Innensockels 11 und der Oberkante 15 des Außensockels 12 die Tragplatte 34 ein­ gespannt ist. Ferner sind die Führungszapfen 27 zu er­ kennen, die auskragend am Lagerbock 25 angeformt sind und als Abstützung für ein an der Schaltwippe 44 in de­ ren Ausnehmung 50 befestigtes Handbetätigungselement dienen.

Claims (17)

1. Elektrisches Schaltgerät mit einem Schaltgeräte­ sockel aus Isolierstoff, mit wenigstens einer Kontakt­ stelle, die ein festes und ein bewegliches Kontaktstück aufweist, sowie mit der Kontaktstelle zugeordneten An­ schlußklemmen und einem an seiner Bedienseite an den Schaltgerätesockel ansetzbaren Handbetätigungselement für jede Kontaktstelle, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Schaltgerätesockel (10) gelagerte Schaltwippe (44) für jede Kontaktstelle (55) zur Betätigung des bewegli­ chen Kontaktstückes (58) vorgesehen ist, die gleichzei­ tig zur Aufnahme des der Kontaktstelle (55) zugeordneten Handbetätigungselements dient, und daß die Schaltwippe (44) mit einer zur Bedienseite hin offenen Ausnehmung (50) versehen ist, in welche das Handbetätigungselement hineingreift, dessen Bewegung bei seiner Betätigung ge­ meinsam mit der Schaltwippe (44) in eine Kippbewegung des beweglichen Kontaktstückes umgeformt ist.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (44) aus Iso­ lierstoff gebildet ist.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe (44) aus wär­ mebeständigem Thermoplast gebildet ist.
4. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schaltwippe (44) zur Aufnahme des Handbetätigungselemen­ tes vorgesehene Ausnehmung (55) einen rechteckigen Quer­ schnitt aufweist.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt­ wippe (44) mit Zapfen (49) versehen ist, die in Ausneh­ mungen (32) im Sockel (10) eingreifen und zur Lagerung der Schaltwippe (44) dienen.
6. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der zum beweglichen Kontaktstück (58) weisenden Seite der Schaltwippe (44) ein Schaltnocken (51) mittig angeformt ist, der das bewegliche Kontaktstück (58), das als Kon­ taktwippe ausgebildet ist, außerhalb dessen Wippachse beaufschlagt.
7. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 6, da­ durch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Schaltwippe (44) der Schaltnocken (51) um einen Winkel, vorzugsweise von 6°, schwenkt und so einen Anlagepunkt an dem beweg­ lichen Kontaktstück spiegelbildlich zu dessen Wippachse verlagert.
8. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme der Schaltwippe (44) mit zur Bedienseite weisenden An­ formungen (45) versehen sind, die dazu dienen, mit einem an den Gerätesockel (10) angesetzten Handbetätigungsele­ ment zusammenzuarbeiten.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Handbetätigungs­ element versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Wipp­ schalter einsetzbares Schaltgerät bildet.
10. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Handbetätigungs­ element versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Wip­ pentaster einsetzbares Schaltgerät bildet.
11. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Handbetätigungs­ element versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Drucktaster einsetzbares Schaltgerät bildet.
12. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Handbetätigungs­ element versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Druckfolgeschalter einsetzbares Schaltgerät bildet.
13. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Handbetätigungs­ element versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Dreh­ taster einsetzbares Schaltgerät bildet.
14. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Handbetätigungs­ element versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Dreh­ schalter einsetzbares Schaltgerät bildet.
15. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprü­ che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Betätigungselement versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Zugschalter einsetzbares Schaltgerät bildet.
16. Elektrisches Schaltgerät nach einem der Ansprü­ che 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem bestimmten Betätigungselement versehener Schaltgerätesockel (10) ein als Zugtaster einsetzbares Schaltgerät bildet.
17. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Schaltwippe (44) und einem Handbetätigungselement verse­ hener Schaltgerätesockel abhängig von seiner Bestückung mit festen und beweglichen Kontaktstücken (56, 68) als Einzel-, Serien-, Wechsel-, Doppelwechsel- oder als Kreuzschalter einsetzbar ist.
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