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Die Erfindung betrifft eine Schalteranordnung und insbe-
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sondere elektrische Schalter mit einem aus einem Isoliermaterial bestehenden
Basisteil, in dessen Boden zwei oder mehr elektrische Kontaktelemente angeordnet
sind. Ein bewegliches Kontaktelement, das durch ein ebenfalls aus einem Isoliermaterial
bestehendes Schalterbetätigungselement bewegbar ist, stellt jeweils eine elektrische
Verbindung zwischen bestimmten feststehenden Kontaktelementen her. Bei bekannten
Schalteranordnungen dieser Bauart sind relativ zueinander hin und her bewegbare
Zwischenteile erforderlich, um eine Schwenkbewegung und translatorische Bewegung
des beweglichen Kontaktelementes relativ zu den feststehenden Kontaktelementen durch
eine Bewegung des Schalterbetätigungselementes zu erreichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schalteranordnung der
eingangs genannten Art anzugeben, die eine minimale Anzahl von Bauteilen aufweist.
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Diese Aufgabe wird mit einer Schalteranordnung gelöst, umfassend ein
einstückiges aus einem isolierenden Kunststoff bestehendes Basisteil mit einem nach
oben offenen Hohlraum, eine Mehrzahl von feststehenden Kontaktelementen, die in
einem Abstand voneinander am Boden des Basisteiles angeordnet sind, ein aus einem
dielektrischen Material bestehendes Schalterbetätigungselement, das an dem Basisteil
schwenkbar gelagert ist und mindestens einen nach unten weisenden, einstückig mit
ihm ausgebildeten Fortsatz aufweist, ein bewegliches Kontaktelement, das in dem
Hohlraum des Basisteiles schwenkbar und translatorisch verstellbar angeordnet ist,
um wahlweise die oberen Enden bestimmter feststehender Kontaktelemente elektrisch
miteinander zu verbinden, und das mindestens eine nach oben offene Aussparung aufweist,
in welche das untere Ende des Fortsatzes
lose eingreift, und eine
von dem Fortsatz gehaltene Feder, die sich an erhöhten, an die Aussparung angrenzenden
Abschnitten des beweglichen Kontaktelementes gleitend abstützt und dieses in Richtung
auf die feststehenden Kontaktelemente vorspannt.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Schalterbetätigungselementes
und seine Verbindung mit dem beweglichen Kontaktelement wird dieses unmittelbar
durch das Schalterbetätigungselement bewegt, wobei die Feder die einzige Totgangverbindung
zwischen dem beweglichen Kontaktelement und dem Schalterbetätigungselement darstellt.
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Um bei einer sehr kompakten Bauweise eine ungehinderte Bewegung des
Schalterbetätigungselementes und des beweglichen Kontaktelementes zu erreichen,
wird vorgeschlagen, daß eines der feststehenden Kontaktelemente einen flachen, nach
oben in den Hohlraum des Basisteiles hineinragenden Abschnitt aufweist, der derart
ausgerichtet ist, daß seine obere Kantfläche von dem beweglichen Kontaktelement
kontaktierbar ist, und daß der flache Abschnitt eine Aussparung aufweist, durch
den der Endabschnitt des Fortsatzes bei Bewegung des Schalterbetätigungselementes
hindurchf'rbar ist.
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Vorzugsweise ist die Aussparung in dem beweglichen Kontaktelement
von einer schlitzförmigen Durchbrechung gebildet, in welche der Fortsatz lose eingreift.
Dadurch ist bei einer Schwenkbewegung des Schalterbetätigkungselementes sowohl eine
Schwenkbewegung als auch eine translatorische Bewegung des beweglichen Kontaktelementes
relativ zu dem aufrecht stehenden Abschnitt des feststehenden Kontaktelementes möglich.
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Es sind ferner Schalteranordnungen der eingangs genannten Art bekannt,
die eine eingebaute Lampe oder Leuchte mit zwei Anschluß leitungen besitzen, die
nach einer beliebigen Kombination von zwei der drei folgenden Anschlußmöglichkeiten
elektrisch angeschlossen sind: Anschluß an der dem Schalterbetätigungselement zugeordneten
Feder, Anschluß an einer zweiten Feder, die einem feststehenden Kontaktelement zugeordnet
ist, und Anschluß an einer einem elektrischen Widerstandselement zugeordneten Feder,
wobei das Widerstandselement in einer geeigneten Aussparung in dem Schaltergehäuse
so angeordnet ist, daß sein eines Ende direkt mit einem feststehenden Kontaktelement
des Schalters elektrisch verbunden werden kann. Die dem Schalterbetätigungselement
zugeordnete Feder steht immer in Berührung mit dem beweglichen Kontaktelement.
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Auch bei Einbau einer Lampe oder Leuchte soll die Schalteranordnung
mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen auskommen, wobei auch der Arbeitsaufwand
beim Zusammenbau der Schalteranordnung minimal gehalten werden soll.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 5 angegebenen
Merkmale gelöst, wobei eine besonders bevorzugte Ausführungsform gemäß Anspruch
6 ausgebildet ist. Um die Anschluß spannung variieren zu können, ist es zweckmäßig,
wenn in dem länglichen Hohlraum zwischen dem feststehenden Kontaktelement und der
Druckfeder ein elektrisches Widerstandselement angeordnet ist.
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Die Verwendung realtiv preiswerter leichter Federn zur Verbindung
eines oder mehrerer Anschlußdrähte der Leuchte oder Lampe mit einem feststehenden
Kontaktelement in dem Basisteil beseitigt die Notwendigkeit einer Lötverbindung
oder dergleichen. Ferner kann sich die Lampe, Birne oder Leuchtdiode frei mit dem
Schalterbetätigungselement so bewegen, daß eine odxer mehrere dieser Federn als
Totgangverbindungselemente
wirken, um ein Biegen oder Knicken der
Anschlußleitungen der Leuchte auf ein Minimum zu reduzieren. Bei den bekannten Ausftihrungsformen
führte dieses Biegen oder Knikken der Anschluß leitungen zu einem vorzeitigen Bruch
derselben. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird dagegen die Leuchte entweder
durch die mit dem Schalterbetätigungselement verbundene Feder oder eine Feder gespeist,
die in dem Basisteil angeordnet ist, so daß sie gegebenenfalls auch mit einem Widerstandselement
verbunden werden kann, das direkt in einem elektrischen Kontakt mit einem feststehenden
Kontaktelement des Schalters steht. Dies ermöglicht es, ein einfaches preiswertes
Widerstandselement zu verwenden, das einfach aus einem aufgewickelten Draht besteht
und mit metallischen Endkappen versehen ist. Es braucht-somit keine Anschlußdrähte
und/oder einen Kunststoffüberzug. Daher ist das Widerstandselement kleiner als die
mit Kunststoff überzogenen Widerstandselemente und besser als diese für eine Verwendung
in der vorstehend beschriebenen Schalteranordnung geeignet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine
vertikalen Schnitt durch eine Schalteranordnung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Schalterbetätigungselement in seinen beiden möglichen Stellungen
dargestellt ist, Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt
längs Linie 3-3 in Fig. 1, Fig. 4 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch
eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen der Fig.
1 entsprechenden Schnitt durch eine dritte Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6
eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, wobei sich jedoch das Schalterbetätigungselement
in seiner anderen Stellung befindet, Fig. 7 eine Draufsicht auf das Schalterbasisteil
der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Schalteranordnung, wobei das Schalterbetätigungselement
und das bewegliche Kontaktelement entfernt sind, Fig. 8 eine Draufsicht auf das
in der Fig. 7 weggelassene Schalterbetätigungselement und Fig. 9 einen Schnitt längs
Linie 9-9 in Fig. 5.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalters. Dieser umfaßt ein Basisteil 10, das aus einem einstückig gespritzten
Kunststoffteil mit einem nach oben offenen Hohlraum 1Oa besteht, der auf einer Seite
durch einen Boden 1Ob begrenzt ist. Der Boden ist mit mindestens zwei, ihm vorliegenden
Fall mit drei feststehenden Kontaktelementen versehen, von denen eines, das in den
Figuren 1 bis 3 mit 14 bezeichnet ist, in der Mitte des im wesentlichen rechteckigen
Basisteiles 10 angeordnet ist, wogegen die beiden anderen identisch ausgebildeten
feststehenden Kontaktelemente 12 und 16 beidseitig des mittleren Kontaktelementes
14 angeordnet sind. Wie insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, ist der nach oben
offene Hohlraum 1Oa durch eine stegförmige Zwischenwand 10c in zwei identische Teilräume
unterteilt. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform handelt es sich somit
um einen doppelpoligen Umschalter, bei dem zwei Sätze von jeweils drei Kontaktelementen
in dem Schalterhohiraum 10a angeordnet sind und zwar jeweils ein Satz in einem der
durch
die Zwischenwand 10c gebildeten Teilräume. Fig. 2 zeigt die
Lage der feststehenden mittleren Kontaktelemente 14 und 14a in diesem doppelpoligen
Umschalter und man erkennt, daß die feststehenden Kontaktelemente 12a und 16a gemäß
Fig. 2 beiderseits des mittleren feststehenden Kontaktelementes 14a in derselben
Weise angeordnet sind, wie dies oben für die Kontaktelemente 12 und 16 unter Bezugnahme
auf die Fig. 1 beschrieben wurde.
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In jedem Schalter-Teilraum ist ein bewegliches Kontaktelement gleitend
angeordnet, wie man dies insbesondere in den Figuren 2 und 3 erkennt. Jedes bewegliche
Kontaktelement -18 kann an den oberen Enden der feststehenden Kontaktelemente entlanggleiten,
um wahlweise bestimmte feststehende Kontaktelemente miteinander zu verbinden. In
der in der Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Schalterstellung verbindet
beispielsweise das bewegliche Kontaktelement 18 das mittlere Kontaktelement 14 mit
dem in der Fig. 1 rechts gelegenen feststehenden Kontaktelement 16. In der durch
strichpunktierte Linien widergegebenen anderen Stellung des Schalters verbindet
das bewegliche Kontaktelement 18 das mittlere feststehende Kontaktelement 14 mit
dem anderen feststehenden Kontaktelement 12.
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In dem Basisteil 10 und insbesondere in den Seitenwänden des Schaltergehäuses
ist an den allgemein mit 22 und 24 bezeichneten Stellen ein Schalterbetätigungsglied
20 beweglich gelagert, wie man dies insbesondere in der Fig. 3 erkennt.
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Fig. 3 zeigt, daß an den allgemein mit 22 und 24 bezeichneten Stellen
in den Seitenwänden des Basisteiles seitlich miteinander fluchtende Lagerbereiche
für das Schalterbetätigungsglied 20 ausgebildet sind, um das Schalterbetätigungsglied
20 so beweglich zu lagern, daß es zwischen den in der Fig. 1 dargestellten Stellungen
verstellt werden kann. Das Schalterbetätigungsglied 20 ist mit seitlich auswärts
ragenden Abschnitten 20a und 20b versehen, die in seitlich miteinander
fluchtende
Öffnungen 1Od und 1Oe hineinragen, so daß das Schalterbetätigungsglied 20 für eine
Bewegung zwischen den in der Fig. 1 dargestellten Stellungen schwenkbar gelagert
ist.
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Der Hohlraum 10a besitzt zwei an geeigneter Stelle angeordnete Stufen
lOf und 10g, die an den in der Fig. 1 dargestellten Stellen ausgebildet sind und
als Anschlagflächen für die Endabschnitte des schwenkbar gelagerten Schalterbetätigungsgliedes
20 dienen, um die jeweilige Endlage des Schalterbetätigungsgliedes 20 festzulegen.
Das Schalterbetätigungsglied 20 besitzt ferner einen Abschnitt, der von außen her
zugänglich ist, um so eine Bewegung des Schalterbetätigungsgliedes zwischen den
dargestellten Stellungen zu ermöglichen.
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Wie die Zeichnungen zeigen, handelt es sich bei dem Schalterbetätigungsglied
20 um eine Art Wippe. Es ist jedoch klar, daß auch andere Formen für den äußeren
Abschnitt des Schalterbetätigungsgliedes als die dargestellte Wippenform verwendet
werden können. So könnte beispielsweise auch ein Hebel oder Knebel an dem äußeren
Abschnitt des Schalterbetätigungsgliedes 20 vorgesehen sein, ohne daß dadurch der
Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
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Ein wesentliches Merkmal des Schalterbetätigungsgliedes 20 besteht
darin, daß er einen in das Basisteil 10 hineinragenden Abschnitt aufweist, der in
eine zu diesem Zwecke in dem beweglichen Kontaktelement 18 vorgesehene Aussparung
eingreift, um die gewünschte Bewegung des beweglichen Kontaktelementes 18 in Abhängigkeit
der oben beschriebenen Bewegung des Schalterbetätigungsgliedes 20 zu erreichen.
Wie die Fig. 3 zeigt, weist in dem vorliegenden Fall das Schalterbetätigungsglied
20 zwei solche Abschnitte 20c und 20d auf, die jeweils einem beweglichen Kontaktelement
18 in einer der in dem Basisteil 10 ausgebildeten Teilräume zugeordnet sind.
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An jedem der Abschnitte 20c und 20d ist eine Feder 26 angeordnet,
die dazu dient, das jeweilige bewegliche Kontaktelement 18 in Eingriff mit den feststehenden
Kontaktelementen zu halten. Die Abschnitte 20c und 20d,genauer gesagt ihre unteren
Enden greifen in die Aussparungen 18a in jedem der beweglichen Kontaktelemente 18
ein, wobei sich das untere Ende jeder Feder 26 an einem nach oben bogenförmig gekrUmmten
Abschnitt 18b des beweglichen Kontaktelementes 18 abstützt, um so das bewegliche
Kontaktelement 18 elastisch nach unten vorzuspannen, während der Abschnitt 20c des
Schalterbetätigungselementes 20 eine Bogenbewegung um seine zugehörige Schwenkachse
ausführt, die durch die oben beschriebenen Lagerbereiche 22 und 24 verläuft.
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Die feststehenden mittleren Kontaktelemente 14 und 14a weisen jeweils
eine Vertiefung oder Aussparung 15 auf, welche die unteren Enden der Abschnitte
20c bzw. 20d durch diese im wesentlichen ebenen aufrecht stehenden Kontaktelemente
14 und 14a hindurchtreten lassen. Die Aussparungen oder öffnungen 18a in jedem der
beweglichen Kontaktelemente 18 nehmen die Abschnitte 20c und 20d des Schalterbetätigungselementes
20 nur ganz lose auf, um die Wipp- oder Schwenkbewegung des jeweiligen Kontaktelementes
18 zu ermöglichen, wenn es s h über den aufrecht stehenden Abschnitt des feststehenden
mittleren Kontaktelementes 14 hinweg bewegt. Die Figuren 1 und 2 zeigen besonders
deutlich das Ausmaß der Wipp- und Schwenkbewegung, die das bewegliche Kontaktelement
18 und die ihm zugeordneten Betätigungsfortsätze oder Abschnitte 20c und 20d ausführen
können. Obwohl die Feder 26 aus einer metallischen Schraubendruckfeder besteht,
die direkt mit dem beweglichen Kontaktelement 18 in Berührung steht und daher ntowendigerweise
dasselbe elektrische Potential wie das Kontaktelement 18 besitzt, ist die Feder
26 gegenüber jedem anderen leitfähigen Teil isoliert, da sie sich mit ihrem oberen
Ende an einer nach unten weisenden Fläche des Schalterbetätigungselementes 20 abstützt
und
letzteres aus einem isolierenden Kunststoffmaterial hergestellt
ist. Mit Ausnahme des beweglichen Kontaktelementes 18 selbst ist das Schalterbetätigungselement
20 das einzige Teil des Schalters, das mit der Feder 26 in Berührung steht.
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Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die viele
Vorteile der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform besitzt. Die in
der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform umfaßt ein abgeändertes Basisteil 110 mit
zwei feststehenden Kontaktelementen oder Klemmen 114 und 116, die in dem Hohlraum
110a angeordnet sind. Ein drittes Kontaktelement oder eine dritte Klemme befindet
sich in einer länglichen Aussparung 100, die noch beschrieben wird. Ein bewegliches
Kontaktelement 118 ermöglicht wahlweise eine elektrische Verbindung zwischen den
feststehenden Kontaktelementen 114 und 116. Das bewegliche Kontaktelement 118 steht
dabei unter der Einwirkung einer Feder 126, die sich auf der konvex gekrümmten Oberseite
des elektrischen Kontaktelementes 118 in derselben. Weise abstützt, wie dies bereits
für das bewegliche Kontaktelement 118 und die Oberfläche 18b bei der Ausführungsform
gemäß den Figuren 1 bis 3 beschrieben wurde. Das bewegliche Kontaktelement 118 besitzt
eine öffnung 118a, in welche lose ein Fortsatz oder Abschnitt 120c eines Schalterbetätigungselementes
120 eingreift. Der Fortsatz 120c ist im wesentlichen wie der Abschnitt oder Fortsatz
20c bei der anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform ausgebildet.
Auf der dem feststehenden Kontaktelement 116 abgewandten Seite des feststenden Kontaktelementes
114 ist ein Sockel 106 ausgebildet, der in einer der beiden Schalterstellungen,
die noch anhand der Figuren 5 und 6 beschrieben werden, als Auflage für ein Ende
des beweglichen Kontaktelementes 118 dient.
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Das Schalterbetätigungselement 120 besitzt einen hohlen Innenabschnitt,
der zur Aufnahme einer Anzeigelampe 130
ausgebildet ist. Bei dieser
Lampe kann es sich beispielsweise um eine Leuchtdiode handeln. Die Leuchtdiode 130
weist zwei elektrische Anschlußleitungen 132 und 134 auf, von denen eine mit dem
oberen Ende der Schraubendruckfeder 126 elektrisch verbunden ist, so daß eine elektrische
Verbindung zwischen dem beweglichen Kontaktelement 118 und der Leuchtdiode 130 besteht.
Die andere Anschlußleitung 132 der Leuchtdiode oder Lampe 130 ist vorzugsweise mit
dem dritten feststehenden Kontakt 112 über eine Feder 133 verbunden, die in der
länglichen Aussparung 100 angeordnet ist. In einem zweipoligen Umschalter, wie er
beispielsweise in der Fig. 2 dargestellt ist, könnte diese Anschlußleitung 132 der
Leuchtdiode stattdessen mit einer der Klemmen verbunden sein, die dem nicht dargestellten
anderen Pol des Schalterbasisteiles 110 zugeordnet sind. Das mit dieser Anschlußleitung
132 in Verbindung stehende Kontaktelement 112 wird im allgemeinen mit der Masse
verbunden, während an das feststehende Kontaktelement 116 eine für den Betrieb der
Leuchtdiode 130 geeignete Gleichspannung angelegt ist. Der durch den in der Fig.
4 dargestellten Schalter zu steuernde Schaltkreis wird dann an die mittlere Klemme
114 angeschlossen.
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Das hohle wippenförmig ausgebildete Schalterbetätigungselement 120
besteht aus einem einstückigen KunststO.ffteil mit Ausnahme eimer transparenten
Linse 136, die an seinem oberen Ende eingesetzt ist und als Fenster für das von
der Leuchtdiode -130 ausgesandte Licht dient.
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Anhand der Figuren 5 bis 9 soll nun eine weitere Ausführungsform der
Erfindung beschrieben werden, deren Basisteil 210 im wesentlichen mit dem Basisteil
110 der anhand der Fig. 4 beschriebenen Ausführungsform übereinstimmt. Der Hohlraum
des Basisteils ist also nicht wie bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis
3 im wesentlichen symmetrisch ausgebildet, sondern dem beweglichen Kontaktelement
218 innerhalb des Hohlraumes 210a des in der Fig. 5 dargestellten
Schalters
sind nur zwei feststehende Kontaktelemente oder Klemmen 214 und 216 zugeordnet,
die nach oben in den Hohlraum 210 hineinragen. Ein drittes Kontaktelement 212 befindet
sich mit seinem oberen Ende am Boden eines länglichen Hohlraumes 200, der einen
Widerstand 202 und eine leichte Schraubenfeder 204 aufnimmt, deren Bedeutung im
weiteren noch erläutert wird.
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Um mindestens zwei Schaltstellungen des beweglichen Kontaktelementes
218 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 (und des beweglichen Kontaktelementes 118
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4) zu ermöglichen, ist an dem Boden des Schalterhohlraumes
210a (110a in Fig. 4) ein im wesentlichen nach oben weisender Anschlag oder Sockel
206 (106 in Fig. 4) ausgebildet, an dem das in den Figuren linke Ende des beweglichen
Kontaktelementes 218 (118 in Fig. 4) zur Anlage kommt, wenn das Schalterbetätigungselement
220 aus der in der Fig. 5 dargestellten Stellung in die in der Fig. 6 dargestellte:
Stellung bewegt wird. An dem Schalterbetätigungselement 220 ist wiederum ein nach
unten weisender Abschnitt oder Fortsatz 220c angeordnet, der eine Schraubendruckfeder
226 trägt, wobei die Funktion des Fortsatzes 220c und die Funktion der Schraubendruckfeder
226 der Funktion der entsprechenden Teile bei dem anhand der Figuren 1 bis 3 beschriebenen
Schalter entspricht. Das untere Ende der Schraubendruckfeder 226 stützt sich also
an der nach oben weisenden Fläche 218b des beweglichen Kontaktelementes 218 ab,
während das obere Ende der Feder 226 an einer Anschlagfläche an der Unterseite des
Schalterbetätigungselementes 220 anliegt, wobei letzteres aus einem einstückigen
Kunststoffteil besteht und zur Aufnahme einer Lampe 230 hohl ausgebildet ist. Das
Schalterbetätigungselement 220 weist ferner ein transparentes Kunststoffenster 236
auf. Das obere Ende der Feder 226 steht ferner in Berührung mit einer Anschlußleitung
234 der Lampe 230, um einen Zweig eines elektrischen Kreises für die Lampe 230 zu
bilden, wenn sich der Schalter in einer seiner beiden
Schaltstellungen
befindet.
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Die andere Anschlußleitung 232 der in dem Schalterbetätigungselement
220 gehaltenen Lampe 230 tritt durch eine kleine öffnung 220d in dem Schalterbetätigungselement
220 derart, daß sie zwischen dem oberen Ende der mit dem Widerstand in Verbindung
stehenden Feder 204 und der Innenfläche einer Feder-Aufnahmevertiefung eingeklemmt
ist, die zu diesem Zweck in der Unterseite des in der Fig. 5 linken Endes des Schalterbetätigungselementes
220 ausgebildet ist. Wie man aus einem Vergleich der Figuren 5 und 6 erkennt, sorgt
die Ausdehnung der Feder 204 dafür, daß die Anschlußleitung 232 stets in Berührung
mit der Feder 204 und somit mit dem Ende des Widerstandes 202 bleibt, wenn das Schalterbetätigungselement
220 zwischen den in den Figuren 5 und 6 dargestellten Stellungen verschwenkt wird.
Es ist offensichtlich, daß das vorstehend beschriebene Zusammenwirken zwischen dem
oberen Ende der Feder 204 und der Anschlußleitung 232 auch für die Feder 133 und
den Leuchtdiodenanschluß 132 bei der in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsform
gilt.
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Es ist auch zu erkennen, daß aufgrund des Widerstandes 202 bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 5 eine Gleichspannung von 110 Volt an die Klemme 216
angelegt werden kann und daß die Lampe 230 -lufleuchtet, wenn sich der Schalter
in der in der Fig. 5 dargestellten Stellung befindet, während sie in der in der
Fig. 6 dargestellten Stellung des Schalters dunkel bleibt. Wie bei der oben beschriebenen
Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist die Klemme 212 an Masse angeschlossen, während
das mittlere Kontaktelement 214 zum Anschluß des durch den Schalter zu steuernden
Schaltkreises dient.
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Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf das Schalterbasisteil 210 mit seinem
nach oben offenen Hohlraum 210a, der zwei nebeneinander liegende Teilräume für jeden
der Pole aufweist, die bei dieser speziellen Ausführungsform des Schalters vorgesehen
sind. Auf einer Seite des Hohlraumes 210a sind die
beiden Kontaktelemente
214 und 216 angeordnet, so wie dies in den Figuren 5 und 6 dargestellt ist. Auch
ist auf dieser Seite der längliche Hohlraum 200 ausgebildet, der zur Aufnahme des
Widerstandes 202 und der ihm zugeordneten Schraubenfeder 204 dient. Es ist offensichtlich,
daß beide Seiten dieses Schalters identisch ausgebildet sein könnten, d.h.
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mit zwei Widerständen, die jeweils eine Klemme 212 in der oben beschriebenen
Weise zugeordnet sind. Auch könnte anstelle der Anschlußklemme 216a ein zweiter
derartiger Widerstand in einem länglichen Hohlraum an dieser Stelle angeordnet sein.
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Es sind noch weitere Schalterkonfigurationen denkbar, die alle den
Grundgedanken verwirklichen, ein nicht beschichtetes (d.h. nicht mit Anschlußdrähten
versehenes) Widerstandselement in einem kleinen Hohlraum so unterzubringen, daß
ein Metallende sich in direktem Kontakt mit einer Klemme oder einem feststehenden
Kontaktelement befindet und daß das andere Ende dieses sehr preiswerten Widerstandes
ohne eine Lötverbindung mit einem Anschlußdraht einer üblichen Lampe oder Leuchtdiode
verbunden werden kann. Die Feder 204 dient nicht nur als geeignetes Mittel zur Herstellung
einer solchen lötfreien Verbindung, sondern nimmt auch die Funktion einer biegsamen
Anschlußleitung wahr, um sich der Bewegung des Schalterbetätigungselementes anzupassen.
Bei bisherigen Ausführungsformen mit einer Lampe oder einer Leuchtdiode wurde der
Anschlußdraht der Lampe oder Leuchtdiode selbst bei der Bewegung des Schalterbetätigungselementes
verbogen. Das kontinuierliche Verbiegen des Anschlußdrahtes der Lampe oder Leuchtdiode
führt zu einem Ausfall dieses Anschluß drahtes lange bevor die anderen robusteren
Schalterteile verschlissen waren.
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Fig.8 zeigt das Schalterbetätigungselement oder die Schalterwippe
220 mit seinen seitlich abstehenden Lagerzapfen 220a und 220b, die in miteinander
fluchtende Öffnungen 210e in den Seitenwänden des Schalterbasisteiles 210 eingreifen.
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Eine transparente Scheibe 236 bedeckt das obere Ende des
hohlen
Betätigungselementes 220.
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Fig. 9 schließlich zeigt das Schalterbetätigungselement 220 in einem
vertikalen Schnitt, welcher die nach oben offene hohle Konstruktion des Schalterbetätigungselementes
zeigt, so daß ein Hohlraum 221 zur Aufnahme der Lampe 230 ausgebildet ist. Die Fortsätze
220c des aus einem einzigen Kunststoffteil bestehenden Schalterbetätigungselementes
220 sind jeweils von einer Feder 226 umschlossen, von denen die eine sich an dem
beweglichen Kontaktelement 218 in der anhand der Figuren 5 und 6 beschriebenen Weise
abstützt, während der andere Fortsatz in Eingriff mit einem mehr herkömmlichen beweglichen
Kontaktelement steht, wie es weiter oben unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis
3 (Element 18 in diesen Figuren) beschrieben wurde.