DE19725000A1 - Installationsschaltgerät - Google Patents
InstallationsschaltgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Installationsschaltgerät, insbesondere einen Leitungsschutz
schalter, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Installationsschaltgerät, d. h. ein Leitungsschutzschalter, der eingangs genannten
Art ist aus der DE 195 03 530 bekannt geworden. Der dort beschriebene Leitungs
schutzschalter besitzt eine Phasen- oder Polkontaktstelle, der handelsübliche Kompo
nenten zugeordnet sind, wie Magnetauslöser, thermischer Auslöser, Schaltschloß und
dgl. Er besitzt weiterhin eine Neutralleiterkontaktstelle, die bezogen auf die Befesti
gungsebene bzw. auf die Ebene, die durch die Anschlußklemmen aufgespannt wird
und senkrecht zur Befestigungsebene verläuft, seitlich neben der Phasenleiterkontakt
stelle angeordnet ist, so daß die Phasenleiterkontaktstelle und die Neutralleiterkon
taktstelle etwa in einer Ebene liegen, die parallel zu den Breitseitenflächen des Lei
tungsschutzschalters verläuft.
Das bewegliche Kontaktstück der Neutralleiterkontaktstelle ist an einem schwenkbar
gelagerten Doppelarmhebel angebracht, der mittels eines geeigneten Schiebers, der
etwa in der Mittelachse des Magnetankersystems verläuft, mit dem Kontakthebel der
Phasenleiterkontaktstelle gekoppelt ist. Der Kontakthebel der Phasenleiterkontaktstelle
Und der Kontakthebel der Neutralleiterkontaktstelle sind jeweils mittels eigener
Federn in Schließrichtung beaufschlagt und der Schieber wird von dem Magnetanker
durch Aufschlagen des Kontakthebels der Phasenleiterkontaktstelle so bewegt daß
der Kontakthebel der Neutralleiterkontaktstelle in gegenläufiger Drehrichtung dazu
geöffnet wird.
Der Öffnungsweg des beweglichen Kontaktstückes der Neutralleiterkontaktstelle kann
durch eine geeignete Bemessung der Hebelarmlängen gesteuert bzw. bestimmt wer
den; jedoch ist eine derartige Anordnung platzaufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Installationsschaltgerät der eingangs genannten Art
zu schaffen, der gegenüber der bekannten Anordnung vereinfacht und in gleicher
Weise wirksam ist, ohne all zu großen Platzbedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgegemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß also ist das bewegliche Kontaktstück der Neutralleiterkontaktstelle
an einem Arm angebracht, der an einem vom Kontakthebel angetriebenen, federnd in
Schließrichtung der Neutralleiterkontaktstelle beaufschlagten Schieber aus isolieren
dem Material festgelegt ist, dessen Schieberachse quer zu und durch das bewegliche
Kontaktstück der Polkontaktstelle verläuft.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Schieber in bevorzugter
Weise mit dem Kontakthebel der Polkontaktstelle mittels einer Zugfeder gekoppelt, de
ren Kraftwirkungslinie etwa parallel zu der Schieberbewegungsrichtung verläuft.
Die Zugfeder wirkt demgemäß sowohl auf den Schieber als auch auf den Kontakthebel
der Polkontaktstelle, wobei sie über den Schieber die Kontaktkraft an der Neutralleiter
kontaktstelle erzeugt wogegen sie die Kontaktkraft an der Polkontaktstelle verringert
und die Öffnungskraft für das bewegliche Kontaktstück der Polkontaktstelle erhöht.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verläuft die Schieberichtung des Schiebers
unter einem spitzen Winkel zur Längsachse des Magnetankers bezogen auf die Befe
stigungsebene unterhalb der Mittelachse des Magnetankers.
Zur verbesserten Führung des Schiebers an dem beweglichen Kontaktstück bzw. dem
Kontakthebel der Polkontaktstelle besitzt dieser im Bereich seines beweglichen Kon
taktstückes eine zum festen Kontaktstück hin konvexe und zum Schieber hin konkave
Form; der Schieber greift dabei in die konkave Form ein, die als Schieberaufnahme-
oder -lagerform dient.
In bevorzugter Weise ist die Neutralleiterkontaktstelle in einem Innengehäuse unterge
bracht, welches in das Außengehäuse oder Umgehäuse zur Aufnahme des Installati
onsschaltgerätes eingesetzt ist.
Wenn der Schieber eine geradlinige Bewegung ausführt, dann führt auch das bewegli
che Kontaktstück der Neutralleiterkontaktstelle eine geradlinige Bewegung aus, wobei
der vom beweglichen Kontaktstück der Neutralleiterkontaktstelle zurückgelegte Weg
kleiner ist als derjenige, den das bewegliche Kontaktstück der Polkontaktstelle zurück
legt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß zwischen dem beweglichen Kontaktstück und
dem Schieber ein gewisser Abstand hergestellt ist, um zu erreichen, daß bei einer
Ausschaltung die Polkontaktstelle früher öffnet als die Neutralleiterkontaktstelle und
umgekehrt bei einer Einschaltung die Neutralleiterkontaktstelle früher schließt als die
Polkontaktstelle.
Um nun den Weg des beweglichen Kontaktstückes der Neutralleiterkontaktstelle zu
vergrößern, kann der Schieber auf einer eine Schräge aufweisenden Gleitfläche glei
ten, die dem Schieber und damit dem Kontaktstück der Nulleiterkontaktstelle eine Ver
schwenkung in Ausschaltrichtung gestattet; über die Schräge weist die Gleitfläche, de
ren gesamte Länge etwa dem Weg des Kontakthebels der Polkontaktstelle aus der
Ein- in die Ausschaltstellung entspricht, in dem von der Neutralleiterkontaktstelle ent
fernten Bereich einen größeren Abstand von der Bewegungsbahn des Kontaktstückes
auf, als an dem kontaktstellennahen Bereich.
Erfindungsgemäß gleitet der Schieber auf der Gleitbahn entlang, wobei der Weg des
Schiebers und damit der Weg des beweglichen Kontaktstückes der Neutralleiterkon
taktstelle den gleichen Weg zurücklegt wie das bewegliche Kontaktstück der Polkon
taktstelle. Aufgrund der Schräge jedoch kann der Schieber in die Schräge hineingleiten
und wird dadurch verschwenkt, so daß sich das bewegliche Kontaktstück der Neutral
leiterkontaktstelle noch weiter von dem festen Kontaktstück entfernt. Die Bewegung
des beweglichen Kontaktstückes der Neutralleiterkontaktstelle ist demgemäß zunächst
eine Schiebe- und danach eine Drehbewegung, so daß der von dem beweglichen
Kontaktstück der Neutralleiterkontaktstelle zurückgelegte Weg größer ist als der des
beweglichen Kontaktstückes der Polkontaktstelle.
Weitere Ausgestaltungen sind in den weiteren Unteransprüchen beschrieben.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und
Verbesserungen sowie weitere Vorteile der Erfindung näher erläutert und beschrieben
werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Einsicht in einen erfindungsgemäßen Leitungsschutzschalter, in
schematischer Darstellung, und
Fig. 2 und 3 eine Variante der Neutralleiterkontaktstelle in Ein- bzw. Ausschaltstel
lung.
Ein Leitungsschutzschalter 10 besitzt ein Außengehäuse 11, in dem schematisch dar
gestellt ein Schaltschloß 12, ein Elektromagnetsystem 13, ein Thermobimetall 14, eine
Deionkammer 25, eine Kontaktstelle 16 für einen Phasenleiter und Anschlußklemmen
17,18 untergebracht sind. Die Phasenleiter- oder Polkontaktstelle 16 besitzt ein festes
Kontaktstück 19 und ein bewegliches Kontaktstück 20, welches an einem drehbar auf
gelagerten Kontakthebel 21 angeordnet ist. Ein zwischen beiden auftretender Lichtbo
gen gelangt in die Deionkammer 15 und wird darin gelöscht.
Diese erwähnten Bauteile sind Bauteile, wie sie in dem Schalter S2 der Firma ABB
Stotz-Kontakt GmbH, Heidelberg, Verwendung finden. Daher sind sie nicht näher be
schrieben.
Seitlich neben der Polkontaktstelle 16, durch eine Zwischenwandung 22 getrennt, be
findet sich eine Neutralleiterkontaktstelle 23, deren bewegliches Kontaktstück 24 an
einem Arm 25 angebracht ist, der L-förmig ausgebildet und mit seinem kurzen Schen
kel 26 in einem Schieber 27 festgehalten oder verrastet ist, wobei die Richtungen der
Längserstreckung des Schiebers 27 und des Schenkels 26 gleich sind. Die Art der Ver
rastung ist nicht dargestellt. Man kann sich jede Ausführung vorstellen, z. B. die durch
eine Einschiebeöffnung mit einer Noppe am Schieber 27, die in ein Loch am kurzen
Schenkel 26 nach dem Einsetzen eingreift, gebildet ist. Dieser Schieber 27 greift mit
seiner rechten Endkante in eine konkave Form 28 des beweglichen Kontaktstückes 20
der Polkontaktstelle 16 ein und wird in Richtung gegen dieser konkaven Form von ei
ner Zugfeder 29 gedrückt, deren eines Ende am Kontakthebel 21 der Polkontaktstelle
16 und deren anderes Ende an einem Anschlußarm 30 am Scheiber 27 eingehängt
sind.
Der Schieber 27 befindet sich unterhalb der Mittelachse M des Ankers des Elektroma
gnetsystems 13 in Richtung zur Befestigungsebene 31 und nimmt mit der Ankermittel
linie M einen spitzen Winkel ein, der zur Polleiterkontaktstelle 16 geöffnet ist.
Bei einer Öffnung aufgrund eines Kurzschlußstromes schlägt der Anker gegen den
Kontakthebel 21, wodurch sich die Polkontaktstelle 16 öffnet, und über das freie Ende
des Kontakthebels 21 wird der Schieber 27 nach links bewegt wodurch die Neutrallei
terkontaktstelle 23 geöffnet wird. Mittels der Feder 29 wird der Schieber dauernd gegen
den Kontakthebel 21 gedrückt.
Damit zunächst die Polkontaktstelle öffnet und erst danach die Neutralleiterkontakt
stelle 23, endet im Einschaltzustand der Schieber 27 in einem Abstand zu dem Kon
takthebel 21 (siehe auch Fig. 2).
Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist der Schieber 27 linear geführt, so daß das beweg
liche Kontaktstück der Polkontaktstelle einen Ausschaltweg zurücklegt, der - unter Be
rücksichtigung des Abstandes zwischen Schieber 27 und Kontakthebel 21 - dem Aus
schaltweg des beweglichen Kontaktstückes 20 entspricht.
Strichliert ist ein Innengehäuse 32 dargestellt, das die Neutralleiterkontaktstelle 23 mit
den einzelnen zugehörigen Komponenten einkapselt, so daß Lichtbogengase aus dem
Bereich der Polkontaktstelle 16 nicht in den Neutralleiterbereich überströmen können,
was unter Umständen zu einem Überschlag führen könnte.
Am Arm 25 schließt sich ein Litzenleiter 33 an, der den Arm 25 mit einer unten heraus
ragenden Anschlußfahne 34 verbindet. Das feste Kontaktstück 35 der Neutralleiterkon
taktstelle 23 ist mit einer zwischen der Bodenwand 31 des Um- oder Außengehäuses
11 und einer Trennwandung 36 zur Anschlußklemme 18 geführten Verbindungsschiene
37 verbunden. Die Trennwandung 36 dient zur Abschlußöffnung zu dem Polbereich.
Neben der Anschlußfahne 34 ist eine Anschlußfahne 38 aus der Bodenwand 31 her
ausgeführt, die mit der Polkontaktstelle 16 auf nicht näher dargestellte Weise verbun
den ist. Dieser Verbindungsleiter, der beispielsweise eine Verbindungsschiene sein
kann, ist außerhalb des Innengehäuses 32 verlegt.
Die Wirkungsweise des Schalters im Neutralleiterbereich wird anhand der Fig. 2 und 3
beschrieben, die außerdem eine Variante der Anordnung nach Fig. 1 darstellen.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Komponenten könnten die gleiche Bezugsziffern
tragen wie diejenigen der Fig. 1; da es sich hierbei um eine andere Ausgestaltung der
Führung des Schiebers handelt, erhalten die gleichen Bauteile der Anordnung der
Fig. 2 und 3 andere Bezugsziffern.
Die Fig. 2 zeigt die Anordnung in der Einschaltstellung. Die Anordnung besitzt eine
Polkontaktstelle 110 und eine Neutralleiterkontaktstelle 111, wobei die Polkontaktstelle
110 ein festes Kontaktstück 112 und ein bewegliches Kontaktstück 113 aufweist, wel
ches an einem um eine Achse 114 schwenkbaren Kontakthebel 115 angebracht ist.
Das bewegliche Kontaktstück ist durch eine zum festen Kontaktstück 112 hin gerichtete
konvexe Ausbiegung gebildet. Hinter dem beweglichen Kontaktstück, also auf dessen
konkaver Seite, ist das eine Ende 116 eines Schiebers 117 angeordnet, wobei zwi
schen dem Ende 116 und dem Kontaktstück 113 einen Abstand 118 vorgesehen ist.
Am Schieber 117, der aus einem Kunststoff gebildet ist und der eine langgestreckte
Form aufweist, ist senkrecht dazu ein Kontakthebel 119 befestigt (wie auch in Fig. 1
dargestellt), dessen freies Ende das bewegliche Kontaktstück 120 der Neutralleiterkon
taktstelle 111 trägt, die mit dem festen Kontaktstück 121 der Neutralleiterkontaktstelle
111 zusammenwirkt. An dem Schieber 117 ist an dessen dem Ende 116 entgegenge
setzt liegendem Ende 122 eine Gleitnoppe 123 angeformt, die gegen eine Gleitfläche
124 anliegt, die zwei durch eine Schrägfläche 125 miteinander verbundene gerade Ab
schnitte 126 und 127 aufweist. Die Abschnitte 126 und 127 verlaufen parallel zur Be
wegungsbahn des beweglichen Kontaktstückes 120 und etwa parallel zur bogenförmi
gen Bewegungsbahn des beweglichen Kontaktstückes 113; der Abstand des Abschnit
tes 126 von der Neutralleiterkontaktstelle 111 ist kleiner als der des Abschnittes 127.
An dem Schieber 117 ist auf der dem Kontakthebel 119 entgegengesetzten Seite ein
Arm 128 angeformt; zwischen dem Arm 128 und dem Kontakthebel 115 ist eine Feder
130 aufgehängt die den Schieber 117 in Richtung Polkontaktstelle 110 beaufschlagt.
Wenn sich aufgrund einer Ausschaltung der bewegliche Kontakthebel 115 im Uhrzei
gersinn um die Drehachse 114 verschwenkt und sich in die Ausschaltstellung bewegt
dann überwindet das bewegliche Kontaktstück 113 zunächst den Abstand 118, schlägt
auf das Ende des Schiebers auf und drückt den Schieber nach links, so daß das be
wegliche Kontaktstück 120 von dem festen Kontaktstück 121 abgehoben wird. Sobald
die Noppe 123 die Schrägfläche 125 heruntergleitet, verschwenkt sich der Schieber
117, so daß der Abstand zwischen dem festen Kontaktstück 121 und dem beweglichen
Kontaktstück 120 zusätzlich durch die Schwenkbewegung des Schiebers, ebenfalls in
Uhrzeigerrichtung vergrößert wird. Diese Stellung ist in Fig. 3 dargestellt. Man erkennt
aus den Fig. 2 und 3, daß die Bewegung der Gleitnoppe 123 entlang der Gleitfläche
124 dadurch gewährleistet wird, daß die Feder 130 eine Kraftwirkung auf die Gleit
noppe 123 in Richtung Gleichtfläche 124 ausübt.
Der Winkel, um den sich der Schieber 117 und damit der Kontakthebel 119 verschwen
ken kann, ist abhängig von der Dicke der Gleitnoppe 123. Damit eine optimale
Schwenkbewegung erzielt ist, besitzt die Gleitnoppe 123 eine Kreisbogenform, die zur
Gleitfläche 124 konvex ist.
Der Schieber 17, 117 mit dem Arm 30, 128 besteht aus isolierendem Kunststoff.
Claims (10)
1. Installationsschaltgerät, insbesondere Leitungsschutzschalter, mit einer Pol
kontaktstelle mit einem beweglichen Kontaktstück und einem festen Kontaktstück, mit
einem drehbar gelagerten, das bewegliche Kontaktstück tragenden Kontakthebel, der
von einem Schaltschloß mit Verklinkungsstelle angetrieben wird, mit einem thermi
schen und einem elektromagnetischen Auslöser, die beide auf die Verklinkungsstelle
einwirken und von denen der elektromagnetische Auslöser direkt auf den Kontakthebel
einwirkt, und mit einer Neutralleiterkontaktstelle, die mit der Polkontaktstelle derart ge
koppelt ist, daß die Polkontaktstelle früher öffnet bzw. später schließt als die Neutrallei
terkontaktstelle, dadurch gekennzeichnet daß das bewegliche Kontaktstück (24) der
Neutralleiterkontaktstelle (23) an einem Arm (25) angebracht ist, der an einem vom
Kontakthebel (21) angetriebenen, federnd in Schließrichtung der Neutralleiterkont
aktstelle (23) beaufschlagten Schieber (27) aus isolierendem Material festgelegt ist,
dessen Schieberachse quer zu und durch das bewegliche Kontaktstück (20) der Pol
kontaktstelle (16) verläuft.
2. Installationsschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (27) mit dem Kontakthebel (21) der Polkontaktstelle (16) mittels einer Zugfe
der (29) gekoppelt ist, deren Kraftwirkungslinie etwa parallel zu der Schieberbewe
gungsrichtung verläuft.
3. Installationsschaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberichtung des Schieber (27) unter einem spitzen Winkel zur Längsachse
(M-M) des Magnetankers des elektromagnetischen Auslösers (13) bezogen auf die
Befestigungsebene unterhalb der Mittelachse des Magnetankers verläuft.
4. Installationsschaltgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
spitze Winkel zum Auslöser (13) hin geöffnet ist.
5. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kontakthebel (21) der Polkontaktstelle (16) im Bereich seines
beweglichen Kontaktstückes (20) eine zum festen Kontaktstück (19) hin konvexe und
zum Schieber (27) mit seinem benachbarten Ende konkave Form aufweist und daß der
Schieber in die konkave Form, die als Schieberaufnahme- oder Lagerform dient, ein
greift.
6. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Neutralleiterkontaktstelle (23) in einem Innengehäuse (32) un
tergebracht ist, welches in das Umgehäuse (11) zur Aufnahme des Installationsschalt
gerätes eingesetzt ist.
7. Installationsschaltgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
der Außenfläche des Innengehäuses (32) ein Verbindungsleiter geführt ist, der den
beweglichen Kontakthebel (21) der Polkontaktstelle (16) mit einem aus der Befesti
gungsfläche herausragenden Stecker-Flachstift (38) verbindet.
8. Elektrisches Installationsgerät, mit einer Polkontaktstelle mit einem schwenk
baren Kontakthebel, und einer Neutralleiterkontaktstelle, deren bewegliches Kontakt
stück mit dem Kontakthebel bei einer Schalthandlung derart gekuppelt ist, daß beim
Ausschalten die Polkontaktstelle früher öffnet und beim Einschalten die Neutralleiter
kontaktstelle später schließt, insbesondere nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (117) auf einer eine Schräge (125) aufwei
senden Gleitfläche (124) gleitet, die dem Schieber (117) und damit dem Kontaktstück
(120) der Nulleiterkontaktstelle eine Verschwenkung in Ausschaltrichtung gestattet,
daß über die Schräge (125) die Gleitfläche (124), deren gesamte Länge etwa dem
Weg des Kontakthebels der Polkontaktstelle aus der Ein- in die Ausschaltstellung ent
spricht, in dem von der Neutralleiterkontaktstelle (111) entfernt liegenden Bereich (127)
einen größeren Abstand von der Bewegungsbahn des Kontaktstückes der Neu
tralleiterkontaktstelle aufweist, als an dem kontaktstellennahen Bereich, und daß die
beiden Abschnitte (126, 127) etwa parallel zur Bewegungsbahn des beweglichen Kon
taktstückes (113) der Polkontaktstelle und etwa parallel zu der Bewegungsbahn des
beweglichen Kontaktstückes der Neutralleiterkontaktstelle verlaufen.
9. Installationsschaltgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Schieber eine von der Neutralleiterkontaktstelle weg gerichtete Noppe (123) angeformt
ist, die auf der Gleitfläche (124) gleitet.
10. Installationsschaltgerät nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schieber aus Kunststoff besteht und daß am Schieber (27, 117)
senkrecht dazu ein Arm (30, 119) aus elektrisch leitendem Material befestigt ist, an
dem das bewegliche Kontaktstück (35, 120) der Neutralleiterkontaktstelle (23, 111) an
gebracht ist.
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