DE3816155A1 - Elektrisches schaltgeraet - Google Patents

Elektrisches schaltgeraet

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DE3816155A1
DE3816155A1 DE19883816155 DE3816155A DE3816155A1 DE 3816155 A1 DE3816155 A1 DE 3816155A1 DE 19883816155 DE19883816155 DE 19883816155 DE 3816155 A DE3816155 A DE 3816155A DE 3816155 A1 DE3816155 A1 DE 3816155A1
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DE19883816155
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Gerard Schledorn
Frank Dipl Ing Denke
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ABB AB
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Asea Brown Boveri AG Germany
Asea Brown Boveri AB
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät zur Montage in oder an einer Montagefläche, d. h. für Auf­ putz- oder Unterputz-Montage mit einem Schaltgerätesoc­ kel, der wenigstens einen aus einer mit einer Schaltwip­ pe zur wippenartigen Betätigung eines zugeordneten be­ weglichen Kontaktstückes versehenen Kontaktstelle sowie aus der Kontaktstelle zugeordneten Anschlußklemmen ge­ bildeten Schalterpol aufnimmt und der mit Einrichtungen zur Führung und Befestigung des Schaltgerätesockels an der Montagefläche, sowie wenigstens eines Handbetäti­ gungselementes versehen ist, das frontseitig an den Schaltgerätesockel angesetzt ist und zur Beaufschlagung der Schaltwippe jeden Schalterpoles dient.
Es ist seit langem bekannt (DE-AS 15 90 949) elektrische Schaltgeräte mit einem Sockel zu versehen, der einer­ seits zur Aufnahme einer oder mehrerer Kontaktstellen dient und andererseits die Befestigung des Schaltgerätes an einer Montagefläche ermöglicht.
Darüberhinaus ist es auch bekannt (DE-PS 28 01 671), ein elektrisches Installationsgerät in einer mit einer Durchbruchöffnung versehenen Montagefläche anzuordnen und an der Durchbruchstelle mittels Rasten, Spreizen oder Federn zu befestigen.
Bei der Durchführung von elektrischen Installationsar­ beiten, die die Neuinstallation elektrischer Schaltgerä­ te betreffen, tritt häufig das Problem auf, daß aus ver­ schiedenen Gründen, beispielsweise Planungsänderungen oder Unvollständigkeit der Installationspläne, im Durch­ führungszeitpunkt der Installationsarbeiten die endgül­ tige Anordnung der verschiedenen Schaltgerätetypen noch nicht bekannt ist. Daraus kann resultieren, daß an der Stelle, an der ursprünglich ein elektrischer Taster in­ stalliert war, endgültig ein Schalter, z. B. 1-poliger Serien- oder Wechselschalter, vorgesehen ist.
Derartige nachträgliche Änderungen, d. h. nach erfolgter Durchführung der Installationsarbeiten, sind zeitraubend und kostenintensiv, nicht zuletzt durch den erhöhten Ma­ terialaufwand, der entweder durch erweiterte Lagervor­ haltung oder infolge zusätzlicher Beschaffung der erfor­ derlichen Schaltgeräte entsteht.
Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, für ein elektrisches Schaltgerät der eingangs genannten Art ein Handbetäti­ gungselement anzugeben, das bei kostengünstiger Her­ stellbarkeit und leichter Handhabbarkeit die Möglichkeit bietet, mittels einfach durchzuführender Maßnahmen den Verwendungsbereich des Schaltgerätes zu erweitern.
Die Lösung der Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Handbetätigungselement mit jeder der zugeordneten Schaltwippen zusammenarbeitet und so einen Schalter bildet, der nach zusätzlicher Bestückung mit wenigstens einer Rückstellfeder in einen Taster um­ wandelbar ist.
Das erfindungsgemäße Handbetätigungselement geht von dem eingangs beschriebenen Schaltgerätesockel aus, der einen oder mehrere Schalterpole aufweist, die jeweils mit ei­ ner oder mehreren Schaltwippen ausgestattet sind, die zur Betätigung der zugeordneten Kontaktstelle dienen. Gemäß der Erfindung ist dabei vorgesehen, daß das Hand­ betätigungselement auf seiner der Schaltwippe zugewand­ ten Rückseite Anformungen aufweist, die in die Schalt­ wippe eingreifen und dadurch die unmittelbare Übertra­ gung der Schaltbewegung des Handbetätigungselementes auf die Schaltwippe ermöglichen.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er­ findung ist vorgesehen, daß das Handbetätigungselement als flache Schale mit zum Schaltgerätesockel weisenden Rand ausgestaltet ist.
Zur Erhöhung der schaltungstechnischen Vielfalt des wei­ tergebildeten Schaltgerätes ist es vorteilhaft, das Handbetätigungselement so auszugestalten, daß es nur zur Hälfte den Schaltgerätesockel überdeckt, indem es aus zwei rechteckförmigen Schalenhälften gebildet ist.
Ferner ist gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Er­ findung vorgesehen, daß die an der zur Schaltwippe wei­ senden Rückseite, d. h. am Schalenboden befindlichen An­ formungen, die mit der Schaltwippe zusammenarbeiten, als orthogonal angeformte Zapfen unterschiedlicher Länge und Querschnittsform ausgebildet sind, die der form- und kraftschlüssigen Befestigung des Handbetätigungselemen­ tes an der im Schaltgerätesockel schwenkbar gelagerten Schaltwippe dienen. Dabei ist vorgesehen, daß die Zapfen gruppenweise den Schalterpolen zuordenbar sind, d. h. daß jede Schaltwippe mit der jeweils mit einer identisch am Handbetätigungselement angeformten Zapfenanordnung beaufschlagt ist.
Jede der Schaltwippen ist zu diesem Zweck mit korrespon­ dierenden An- bzw. Einformungen versehen, die die kraft- und formschlüssige Übertragung der Schaltbetätigung des Handbetätigungselementes auf die Schaltwippe gewährlei­ sten.
In zweckmäßiger Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Handbetätigungselementes kann vorgesehen sein, daß die zuvor erwähnten Anformungen auf der Mittellängsachse je­ weils eines als Halbschale ausgebildeten Handbetäti­ gungselementes angeordnet sind.
Im Hinblick auf die zusätzliche Bestückung mit einer Rückstellfeder sind in der Nähe des die Halbschale bil­ denden Randes des Handbetätigungselementes am Schalenbo­ den ebenfalls auf der Mittellängsachse zwei Kugel­ zapfen-Paare angeformt, welche wahlweise als Führung für Rückstellfedern dienen.
Erfindungsgemäß kann die Rückstellfeder als Schrauben­ druckfeder ausgebildet sein. Es kann sich jedoch auch als günstig erweisen, statt dessen eine angewinkelte Blattfeder vorzusehen, die durch die Schaltbetätigung des Handbetätigungselementes zusammengepreßt wird und sich nach loslassen des Handbetätigungselementes ent­ spannen kann. Die beim Entspannen der Rückstellfeder freigesetzte Rückstellkraft bewirkt, daß das Handbetäti­ gungselement sowie die formsteif mit ihm verbundene Schaltwippe in ihre Ausgangsstellung gelangen. Als Ge­ genlager für die Rückstellfeder dienen mit den Kugelzap­ fen räumlich korrespondierende, ähnlich gestaltete An­ formungen am Schaltgerätesockel, in welchen die Rück­ stellfeder verschiebesicher geführt ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß ein Ausfall oder eine Fehlfunktion des derart zusammengestellten elektrischen Schaltgerätes ausgeschlossen werden kann.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er­ findung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs­ beispieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestal­ tungen und weitere Vorteile der Erfindung näher erläu­ tert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 Die Rückseite eines erfindungsgemäßen halb­ schaligen Handbetätigungselementes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Handbetätigungs­ element nach Fig. 1 entlang Schnittlinie I-I,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Handbetätigungs­ element entsprechend Fig. 2, jedoch mit einer angesetzten Rückstellfeder,
Fig. 4 Draufsicht auf einen Schaltgerätesockel, auf dessen obere Hälfte ein erfindungsgemäßes Handbetätigungselement aufgesetzt ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch den Schaltgerätesoc­ kel gemäß Fig. 4 entlang Schnittlinie V-V.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Handbetätigungsele­ ment 10, welches schalenförmig ausgebildet ist und einen umgebördelten Rand 12 aufweist, wie auch aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich ist, der den Schalenboden 14 an seinen beiden Schmalseiten sowie an einer Längsseite um­ faßt. Die andere Längsseite, bildet eine Trennfuge 15 zu einem benachbarten Handbetätigungselement 11, das in Fi­ gur 1 nur bruchstückhaft gezeigt ist, da es identisch wie das Handbetätigungselement 10 aufgebaut ist.
Auf seiner längslaufenden Mittelachse entsprechend der Schnittlinie I-I besitzt das Handbetätigungselement 10 mehrere Anformungen 16, 17, 18, die, wie aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich ist, jeweils rechtwinklig an den Schalenboden 14 anschließen.
Die genannten Anformungen 16, 17, 18 weisen unterschied­ liche Querschnittsform und Länge auf entsprechend dem ihnen zugewiesenen Zweck.
In der Mitte des rechteckflächigen Schalenbodens 14 be­ findet sich der Haltezapfen 16, der vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt hat und zur Befestigung des Handbetätigungselementes 10 in der in Fig. 5 darge­ stellten Schaltwippe 20. Zu diesem Zweck greift der Hal­ tezapfen 16 in eine hierfür mittig in der Schaltwippe 20 eingelassene Ausnehmung 21 und verklemmt sich dort.
Links und rechts im gleichen Abstand zum Haltezapfen 16 sind ebenfalls auf der längslaufenden Mittelachse des Handbetätigungselementes 10 je ein Führungszapfen 17 an­ geformt, welche ebenfalls mit der im Schaltgerätesockel 30 gelagerten Schaltwippe 20 zusammenarbeiten, indem sie hierfür jeweils am freien Ende der Hebelarme der Schalt­ wippe 20 angeordnete Öffnungen 22 durchgreifen. Die Öff­ nungen 22 sind bezogen auf ihren Querschnitt eng dem Querschnitt der Führungszapfen 17 angepaßt, so daß sich hier durch ein weiterer Halteeffekt für das Handbetäti­ gungselement 10 an der Schaltwippe 20 einstellt.
Die bisher beschriebenen Merkmale des Handbetätigungs­ elementes 10, d. h. die als Halteelement 16 und Füh­ rungselement 17 bezeichneten Anformungen am Handbetäti­ gungselement 10 sind erforderlich, um gemeinsam mit dem Schaltgerätesockel 30 ein elektrisches Schaltgerät 32 zu erhalten, das als Schalter, z. B. als 1-poliger Serien- oder Wechselschalter, verwendbar ist.
Ebenfalls auf der längslaufenden Mittelachse des recht­ eckflächigen Schalenbodens 14 sind zwei weitere Anfor­ mungen 18, die kreisförmigen Querschnitt haben und als so bezeichnete Kugelzapfen 18 nahe dem die Schmalseiten des Handbetätigungselementes 10 begrenzenden Randes 12 am Schalenboden 14 orthogonal angeformt sind. Diese Ku­ gelzapfen 18 dienen zur Befestigung einer Rückstellfeder 15, die, wie in Fig. 3 gezeigt ist, beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein kann. Dabei ist vorgese­ hen, daß das Handbetätigungselement 10 in gleicher Wei­ se, wie zuvor für die Benutzung als Schalter beschrie­ ben, auf die Schaltwippe 20 aufgesetzt und daran befe­ stigt wird. Abweichend hiervon jedoch ist zusätzlich an einem der beiden Kugelzapfen 18 die Rückstellfeder 15 angebracht, deren anderes Ende mit einem am Schaltgerä­ tesockel 30 angeformten korrespondierenden Haltenocken 24 verbunden wird. In Fig. 4 ist ein Schaltgerätesockel 30 dargestellt, auf dessen in Fig. 4 oberhalb einer ge­ dachten Mittellinie befindlichen Hälfte ein Handbetäti­ gungselement 10 aufgesetzt ist, welches die weiteren Einzelheiten des Schaltgerätesockels 30 in diesen Be­ reich mit Ausnahme einer Befestigungsöse 26, die zur Be­ festigung des Schaltgerätesockels an einer hier nicht näher gezeigten Montagefläche dient, verdeckt. An der gegenüberliegenden unteren Seite des Schaltgerätesockels 30 ist eine zweite Halteöse 26 angeordnet.
Der untere Bereich des Schaltgerätesockels 30 zeigt u. a. die Schaltwippe 20 eines der beiden in diesem Schaltgerät 32 angeordneten Schalterpol 28 mit den Auf­ nahmeöffnungen 21, 22, in welche die am Handbetätigungs­ element 10 angeformten Haltezapfen 16 bzw. Führungszap­ fen 17 eingreifen. Ferner sind die an den schmalen Stirnflächen des den Schalterpol 28 begrenzenden Berei­ ches des Schaltgerätesockels 30 angeordneten Haltenocken 24 zu erkennen.
Außerdem ist der Schaltgerätesockel 30 von einem Trag­ ring 34 umgeben, wie auch in Fig. 5 erkennbar ist, der von am Schaltgerätesockel 30 angeformten unmittelbar ne­ ben den Halteösen 26 befindlichen Haltelaschen 27 gehal­ ten ist. Hierzu besitzt der Tragring 34 eine der Außen­ kontur des Schaltgerätesockels 30 eng angepaßte Ausneh­ mung 35, die den Schaltgerätesockel 30 zwischen sich nimmt.
In Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch den in Fig. 4 dargestellten Schaltgerätesockel 30 mit aufgesetztem Handbetätigungselement 10 entlang der Schnittlinie V-V dargestellt, der im wesentlichen die baulichen Bestand­ teile eines Schalterpoles 28 wiedergibt. In dieser Dar­ stellung ist, wie bereits zuvor erwähnt, sowohl der Auf­ bau und die Befestigung des Handbetätigungselementes 10 an der Schaltwippe 20 mittels der Haltezapfen 16 und der Führungszapfen 17 gezeigt, als auch die Abstützung des Handbetätigungselementes 10 mittels der Rückstellfeder 15 an dem am Schaltgerätesockel 30 angeformten Haltenoc­ ken 24 gezeigt.
Ferner ist zu erkennen, wie die Betätigung der Kontakt­ stelle 36, die ein bewegliches Kontaktstück und ein fe­ stes Kontaktstück 38 aufweist, durch den an der Schalt­ wippe angeformten Stellzapfen vorgesehen ist.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltposition zeigt die Ausschaltstellung, bei der der bewegliche Kontakt 37 vom festen Kontaktstück 38 entfernt ist. Bei Betätigung des entsprechend der Schrägstellung der Schaltwippe 20 schrägen angestellten Handbetätigungselementes 10 in Pfeilrichtung P nimmt das Handbetätigungselement 10 eine zu dem Tragring 34 entgegengesetzte Lage ein, wobei die Rückstellfeder 15 zusammengedrückt ist. Gleichzeitig mit der Betätigung des Handbetätigungselementes 10 erfolgt eine Kippbewegung des beweglichen Kontaktstückes 37 da­ durch, daß der Schaltnocken 35 an der Schaltwippe 20 auf die gegenüberliegende Seite schwenkt, so daß die aus den Kontakten 37, 38 gebildete Kontaktstelle 36 geschlossen ist.
Nach Loslassen des Handbetätigungselementes 10 sorgt die von der sich entspannenden Rückstellfeder 15 freigesetz­ te Rückstellkraft dafür, daß das Handbetätigungselement 10 seine ursprüngliche, in Fig. 5 dargestellte Lage wieder einnimmt. Gleichzeitig schwenkt der bewegliche Kontakt 37 zurück und öffnet die Kontaktstelle 36.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltervariante ist ein Ta­ ster, der mit dieser Anordnung der Rückstellfeder als Schließer dient.
Wird die Rückstellfeder 15 am gegenüberliegenden Kugel­ zapfen 18 angeordnet, dann ist das gezeigte Schaltgerät 32 immer noch ein Taster, jedoch ein solcher mit Öff­ nungsfunktion, da die Kontaktstelle 36 stets geschlossen ist und nur durch Betätigung des Handbetätigungsorgans 10 geöffnet wird.
Durch geänderte Kontaktbestückung können weitere Schal­ tervarianten realisiert sein.

Claims (11)

1. Elektrisches Schaltgerät, vorgesehen zur Montage in oder an einer Montagefläche mit einem Schaltgeräte­ sockel, der wenigstens einen Schalterpol aufnimmt, der aus einer mit einer Schaltwippe zur wippenartigen Betä­ tigung eines zugeordneten beweglichen Kontaktstückes versehenen Kontaktstelle sowie aus der Kontaktstelle zu­ geordneten Anschlußklemmen gebildet ist, und der mit Einrichtungen zur Befestigung des Schaltgerätesockels an der Montagefläche, sowie wenigstens eines Handbetäti­ gungselementes versehen ist, das frontseitig am Schalt­ gerätesockel anschließt und diesen überdeckend zur Be­ aufschlagung der Schaltwippe jeden Schalterpoles dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetätigungselement (10) an die Schaltwippe (20) angesetzt ist und gemeinsam mit dem Schaltgerätesockel (30) einen bistabilen Schal­ ter bildet, und daß durch Einfügen einer Rückstellfeder zwischen dem Handbetätigungselement (10) und dem Schalt­ gerätesockel (30) ein monostabiler Taster gebildet ist.
2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das Handbetätigungselement (10, 11) den Schaltgerätesockel (30) jeweils halbseitig abdeckt und mit den im Schaltgerätesockel (30) befindli­ chen Schaltwippe (20) zusammenarbeitet und daß zur vol­ len Abdeckung des Schaltgerätesockels (30) zwei Handbe­ tätigungselemente (10, 11) vorgesehen sind.
3. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schaltgerätesockel (30) von zwei einstückig zusammengesetzten Handbetätigungs­ elementen (10, 11) abgedeckt ist, die jeweils mit einer Schaltwippe (20) zusammenarbeiten.
4. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handbetätigungselement (10, 11) als Schale ausgestaltet ist, die mit einem zum Schaltgerätesockel (30) weisenden Rand sowie auf seinem Schalenboden (14) mit Anformungen (16, 17, 18) versehen ist, die entlang einer längslaufenden Achse am Schalen­ boden (14) angeordnet sind.
5. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Schalenbodens (14) des Handbetätigungselementes (10) ein Haltezapfen (16) mit rechteckigem Querschnitt ange­ formt ist, der zum Eingriff in eine Halteöffnung (21) in der Schaltwippe (20) dient.
6. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 3, da­ durch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (16) einen Längsspalt aufweist, dessen Spaltebene parallel zur Längsachse des Handbetätigungselementes (10) verläuft, und daß die den Spalt begrenzenden Seitenwände zum frei­ en Ende hin divergieren.
7. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits in gleichem Abstand zum Haltezapfen (16) je ein Füh­ rungszapfen (17) am Schalenboden (14) des Handbetäti­ gungselementes (10) angeformt ist, welcher in jeweils in eine Ausnehmung (22) an der Schaltwippe (20) greift.
8. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalenbo­ den (14) des Handbetätigungselementes (10) jeweils in der Nähe seines die Schmalseiten begrenzenden Randes (12) ein Kugelzapfen (18) angeformt ist, der zur Aufnah­ me der Rückstellfeder (15) dient, die sich an einem am Schaltgerätesockel (30) angeformten Haltenocken (24) ab­ stützt.
9. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezap­ fen (16), die Führungzapfen (17) und die Kugelzapfen (18) jeweils gruppenweise den Schalterpolen (28) zuor­ denbar sind.
10. Elektrisches Schaltgerät nach einem der vorhe­ rigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, der mit dem Handbetätigungselement (10) versehene Schaltgerätesockel (30) und der zwischengefügten Rückstellfeder (15) wahl­ weise als Schließer oder als Öffner einsetzbar ist.
11. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 8, da­ durch gekennzeichnet, daß durch Versetzen der Rückstell­ feder (15) von einem Kugelzapfen (18) des Handbetäti­ gungselementes (10) auf den entgegengesetzten Kugelzap­ fen, die Schaltfunktion des Schaltgeräts reziprok verän­ derbar ist.
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