DE19917577B4 - Schaltgerät - Google Patents

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Rudolf Baumeister
Volker Blechacz
Manfred Faust
Klaus Dauer
Lothat Winzen
Peter Willerscheidt
Udo Wassenhoven
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Eaton Industries GmbH
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    • H—ELECTRICITY
    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10—Operating or release mechanisms
    • H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/505—Latching devices between operating and release mechanism
    • H—ELECTRICITY
    • H01—ELECTRIC ELEMENTS
    • H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/20—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition
    • H01H2083/205—Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by excess current as well as by some other abnormal electrical condition having shunt or UVR tripping device with integrated mechanical energy accumulator

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Abstract

Schaltgerät mindestens bestehend aus Schaltkontakten, einem Schaltschloß und einer Entklinkungsstelle für einen U/A-Auslöser mit einem Betätigungsstößel, dadurch gekennzeichnet, daß der Entklinkungsstelle (4) für den U/A-Auslöser ein Kraftspeicher (5) vorgeordnet ist, daß die Freigabe des Kraftspeichers (5) durch den Betätigungsstößel (6) des U/A-Auslösers einleitbar ist und daß der Kraftspeicher (5) durch ein kraftverstärkendes Auslöseelement (7) mit der Entklinkungsstelle (4) in Wirkverbindung steht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Aus der DE 43 44 143 A1 ist ein elektromagnetischer Schnellauslöser bekannt, der bei Unterschreitung eines Spannungswertes oder Überschreitung eines Stromwertes mit einem Betätigungsstößel ein Schaltgerät auslöst. Derartige Auslöser werden auch als U/A-Auslöser bezeichnet.
  • Ein derartiges Schaltgerät ist in der DE 43 04 772 gezeigt und beschrieben.
  • Der Betätigungsstößel des U/A-Auslösers wirkt direkt auf eine Klinke eines Schaltschlosses, das auf die Schaltkontakte öffnend einwirkt.
  • Bei Verwendung eines U/A-Auslösers für unterschiedliche Schaltgerätegrößen, kann es vorkommen, daß die Stößelkraft bzw. der Stößelweg nicht ausreichend ist, um bei allen Schaltgeräten eine sichere Auslösung zu erreichen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, der eine universelle Verwendung von U/A-Auslösern zuläßt.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, während in den Unteransprüchen besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
  • Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Darstellung des Kraftspeichers und
  • 2 eine Darstellung des Schaltgeräts.
  • Die 2 zeigt ein Schaltgerät 1, das aus Schaltkontakten 2, einem Schaltschloß 3 mit einer Handhabe 24, einer Entklinkungsstelle 4 für einen U/A-Auslöser mit einem Betätigungsstößel 6, wie 1 zeigt, einem Schnellauslöser 22 und einem Überstromauslöser 23 besteht.
  • Erfindungsgemäß ist, wie 1 zeigt, der Entklinkungsstelle 4 für den U/A-Auslöser ein Kraftspeicher 5 vorgeordnet.
  • Die Freigabe des Kraftspeichers 5 ist durch den Betätigungsstößel 6 des U/A-Auslösers einleitbar und durch ein kraftverstärktes Auslöseelement 7 mit der Entklinkungsstelle in Wirkverbindung stehend.
  • Dadurch kann ein relativ schwacher U/A-Auslöser, der üblicher Weise für Motorschutzschalter bis 25 A vorgesehen ist, für einen Motorschutzschalter für wesentlich höhere Ströme, beispielsweise 63 A, verwendet werden.
  • Die Kräfte des U/A-Auslösers würden ohne Kraftspeicher 5 nicht ausreichen, um das Schaltschloss zu entklinken.
  • Erfindungsgemäß wird eine Kraftübersetzung zum Schaltschloss realisiert.
  • Das Auslöseelement 7 kann durch ein mit der Spannbewegung des Schaltschlosskraftspeichers 8 wirkverbundenes Zurücksetzelement 9 zurückgesetzt werden.
  • Der Kraftspeicher 5 ist durch eine U/A-Entklinkungsstelle 10 auslösbar, wobei der Kraftspeicher 5 aus einem Klinkenelement 11, einem schlittenartig gelagerten und unter der Wirkung einer Druckfeder 12 stehenden Spannteil 13 und einem Zurücksetzelement 9 besteht, wobei das Spannteil 13 mit dem Auslöseelement 7 versehen ist.
  • Das Klinkenelement 11 ist drehgelagert, weist eine Auslöseklinke 14 und eine Auslöseschräge 15 auf und steht unter Federwirkung einer zweiten Druckfeder 16.
  • Das Spannelement 13 weist eine Klinkenfläche 17, einen Stützarm 18 für die Druckfeder 12 und einer Zurücksetzschräge 19 auf.
  • Das Spannelement 13 weist weiterhin einen Verlängerungsarm 20 auf, an dem das Auslöseelement 7 angeformt ist.
  • Der U/A-Auslöser ist mittels Rastnasen 21 an dem Schaltgerät 1 einrastbar.
  • Bei einer Auslösung des U/A-Auslösers wird der Betätigungsstößel 6 in Pfeilrichtung A bewegt. Der Betätigungsstößel 6 bewegt das Klinkenelement 11 in Pfeilrichtung B, wobei sich das Klinkenelement 11 an dem Drehpunkt 25 dreht, und die Auslöseklinke 14 aus dem Wirkbereich der Klinkenfläche 17 des Spannteils 13 bewegt wird.
  • Das Spannteil bewegt sich dann unter der Wirkung der Druckfeder 12 in Pfeilrichtung C, wobei das Auslöseelement 7 die Entklinkungsstelle 4 des Schaltschlosses 3 in Pfeilrichtung C betätigt bzw. die Schaltschlossklinke 26 betätigt.
  • Durch den Auslösevorgang im Schaltschloss 3 wird der Kraftspeicher 5 über die in 2 gezeigte Brücke 27 gespannt. Das Zurücksetzelement 9 bewegt sich dabei in Pfeilrichtung E, wirkt mit der Zurücksetzschräge 19 des Spannelementes 13 zusammen und setzt das Spannelement 13 in Pfeilrichtung C zurück.
  • Das Zurücksetzelement 9 sperrt das Auslöseelement 7 im ausgeschalteten Zustand. Dabei befindet sich das Zurücksetzelement 9 in der Position, die in 1 gezeigt ist. Die Klinkenfläche 17 und die Fläche der Auslöseklinke 14 verlaufen schräg zueinander, um eine bessere Verkrallung zu erreichen.
    • 1
    Schaltgerät
    2
    Schaltkontakte
    3
    Schaltschloß
    4
    Entklinkungsstelle
    5
    Kraftspeicher
    6
    Betätigungsstößel
    7
    Auslöseelement
    8
    Schaltschlosskraftspeicher
    9
    Zurücksetzelement
    10
    U/A-Entklinkungsstelle
    11
    Klinkenelement
    12
    Druckfeder
    13
    Spannteil
    14
    Auslöseklinke
    15
    Auslöseschräge
    16
    zweite Druckfeder
    17
    Klinkenfläche
    18
    Stützarm
    19
    Zurücksetztschräge
    20
    Verlängerungsarm
    21
    Rastnasen
    22
    Schnellauslöser
    23
    Überstromauslöser
    24
    Handhabe
    25
    Drehpunkt
    26
    Schaltschlossklinke
    27
    Brücke

Claims (10)

  1. Schaltgerät mindestens bestehend aus Schaltkontakten, einem Schaltschloß und einer Entklinkungsstelle für einen U/A-Auslöser mit einem Betätigungsstößel, dadurch gekennzeichnet, daß der Entklinkungsstelle (4) für den U/A-Auslöser ein Kraftspeicher (5) vorgeordnet ist, daß die Freigabe des Kraftspeichers (5) durch den Betätigungsstößel (6) des U/A-Auslösers einleitbar ist und daß der Kraftspeicher (5) durch ein kraftverstärkendes Auslöseelement (7) mit der Entklinkungsstelle (4) in Wirkverbindung steht.
  2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslöseelement (7) durch ein mit der Spannbewegung des Schaltschlosskraftspeichers (8) wirkverbundenes Zurücksetzelement (9) zurücksetzbar ist.
  3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (5) durch eine U/A-Entklinkungsstelle (10) auslösbar ist.
  4. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (5) aus einem Klinkenelement (11), einem schlittenartig gelagertes und unter der Wirkung einer Druckfeder (12) stehendes Spannteil (13), das mit dem Auslöseelement (7) versehen ist, und einem Zurücksetzelement (9) besteht.
  5. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klinkenelement (11) drehgelagert ist, wobei das Klinkenelement (11) eine Auslöseklinke (14) und eine Auslöseschräge (15) aufweist.
  6. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenelement (11) unter Federwirkung einer zweiten Druckfeder (16) steht.
  7. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (13) aus einer Klinkenfläche (17), einem Stützarm (18) für die Druckfeder (12) und einer Zurücksetzschräge (19) aufweist.
  8. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement (13) einen Verlängerungsarm (20) aufweist, an dem das Auslöseelement (7) angeformt ist.
  9. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der U/A-Auslöser mittels Rastnasen (21) an dem Schaltgerät (1) einrastbar ist.
  10. Schaltgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgerät ein Motorschutzschalter ist.
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