DE69014741T2 - Betätigungsmechanismus für elektrischen Schalter. - Google Patents

Betätigungsmechanismus für elektrischen Schalter.

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Description

    SCHALTMECHANISMUS FÜR EINEN LEISTUNGSSCHALTER
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltmechanismus für einen Kleinleistungsschalter mit Isolierstoffgehäuse, das einen feststehenden Kontakt und einen beweglichen Kontakt einschließt, wobei der genannte bewegliche Kontakt von einem, durch den Mechanismus betätigten Kontaktarm getragen wird und der Mechanismus folgende Teile umfaßt:
  • - einen mit einer Übertragungsstange zur Bildung eines ersten Kniegelenks gekoppelten Kipphebel,
  • - eine Trägerscheibe für den Kontaktarm, die begrenzt drehbar auf einem Gelenkzapfen gelagert ist und zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung der Kontakte verschwenkt werden kann,
  • - eine lösbare Hebelverbindung, die aus einem zweiten Kniegelenk mit einer schwenkbar auf einer Achse der Trägerscheibe gelagerten und gelenkig mit der Übertragungsstange verbundene Sperrklinke besteht, und
  • - einen Auslösehebel, der mit der Rückhaltenase der Sperrklinke zusammenwirkt, um die Verriegelung bzw. Entriegelung der genannten Hebelverbindung zu gewährleisten.
  • Ein solcher Mechanismus ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 2605454 beschrieben. Dieser Mechanismus ist jedoch nicht in der Lage, das Verschweißen der Kontakte anzuzeigen, welches bei wiederholtem Abschalten von sehr hohen Kurzschlußströmen auftreten kann. Nach zwangsweiser Betätigung des Kipphebels kann dann der Leistungsschalter bei verschweißten Kontakten in der Ausschaltstellung verriegelt werden.
  • Die Funkfion der Trennung und eindeutigen Schaltstellungsanzeige kommt heute bei den meisten mehrpoligen Leistungsschaltern mit Isolierstoffgehäuse und einer Nenngröße von mehr als 100 A zum Einsatz. Der Mechanismus wirkt dabei allpolig und ist mit einer Schaltwelle verbunden, die quer im Gehäuse angeordnet ist, um die beweglichen Kontakte der Poleinheit zu verschieben. Bei einem Verschweißen der Kontakte ist die vollständige Überführung des Kipphebels in die Ausschaltstellung nicht möglich, da eine Sperrvorrichtung die Fortsetzung der Bewegung über eine Zwischenstellung hinaus verhindert. Diese Zwischenstellung ist allerdings instabil, und bei Freigabe des Kipphebels kehrt dieser automatisch in die Einschaltstellung zurück. Daher wird das Verschweißen der Kontakte nicht angezeigt.
  • In der Druckschrift DE-A 3516 217 ist ein Schaltmechanismus für einen Kleinleistungsschalter beschrieben, bei dem eine Stützfläche des Kontaktarms das Ende der Übertragungsstange bei verschweißten Kontakten blockiert. Der Kipphebel nimmt zwar eine Zwischenstellung ein, die den geschlossenen und verschweißten Zustand der Kontakte anzeigt, es besteht jedoch die Gefahr, daß eine zwangsweise Überführung des Kipphebels in die Ausschaltstellung ein Abreißen der Kontakte bewirkt.
  • Dies gilt auch für die in der französischen Patentanmeldung Nr. 2.631.485 des gleichen Anmelders beschriebene Lösung, bei der eine direkte Abstützung zwischen Kipphebel und Kontaktträger erfolgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Ausführung des Schaltmechanismus' eines Leistungsschalters zu verbessern.
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke einen Vorsprung aufweist, der bei geschlossenen und verschweißten Kontakten gegen einen festen, mit dem Gehäuse verbundenen Anschlag geführt wird, um den Kipphebel in einer bestimmten Zwischenstellung S zwischen den beiden Endstellungen F (Einschaltstellung) und O (Ausschaltstellung) zu blockieren, wobei die Überschreitung des Totpunkts des ersten Kniegelenks die Stabilität der genannten Zwischenstellung S zur Anzeige der Verschweißung der Kontakte bewirkt.
  • Es ist erkennbar, daß die Blockierung der Sperrklinke durch den Anschlag des Gehäuses jedes Abreißen der Kontakte bei zwangsweiser Betätigung des Kipphebels verhindert. Jegliche Krafteinwirkung auf den Kipphebel wird nämlich vom Gehäuse aufgenommen.
  • Der Vorsprung ist in bezug auf die Übertragungsstange gegenüber der Rückhaltenase ausgebildet. Der Drehpunkt des zweiten Kniegelenks liegt zwischen der Rückhaltenase und der Achse der Sperrklinke.
  • Das Gehäuse weist in der Nähe des genannten Anschlags eine Aussparung auf. In der Ausschaltstellung O des Kipphebels liegen sich Vorsprung und Aussparung gegenüber, wobei ein bestimmtes Spiel zwischen beiden eingehalten wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung unter Angabe weiterer Vorteile und Merkmale näher erläutert. Dabei zeigen:
  • - Fig. 1 eine schematische Ansicht eines mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Kontaktverschweißung sowie zur eindeutigen Anzeige der Ausschaltstellung ausgerüsteten erfindungsgemäßen Schaltmechanismus' eines Kleinleistungsschalters, der in der Einschaltstellung dargestellt ist;
  • - Fig. 2 eine zu Fig. 1 analoge Ansicht mit dem Leistungsschalter in Ausschaltstellung;
  • - Fig. 3 eine zu Fig. 1 analoge Ansicht, wobei der Mechanismus mit verschweißten Kontakten und in der Zwischenstellung blockiertem Kipphebel dargestellt ist.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Schaltmechanismus 10 eines Kleinleistungsschalters mit Isolierstoffgehäuse 12 entsprechend der in der französischen Patentanmeldung 2616 583 beschrieben Bauart. Der Mechanismus 10 wirkt auf einen beweglichen Kontaktarm 14, dessen freies Ende ein Kontaktstück 16 trägt, das mit einem feststehenden Kontakt 18 zusammenwirkt. In der Frontseite 22 des Gehäuses 14 ist eine Aussparung 20 zur Durchführung eines Kipphebels 24 eingearbeitet, der begrenzt drehbar auf einer Achse 26 gelagert ist und zwischen einer Einschaltstellung F (Fig. 1) mit geschlossenen Kontakten 16, 18 und einer Ausschaltstellung O (Fig. 2) mit getrennten Kontakten 16, 18 verschwenkt werden kann. Der Kipphebel 24 weist einen innenliegenden Grundkörper 27 auf, der mit einer, insbesondere aus Stahl bestehenden Übertragungsstange 28 gekoppelt ist, um ein erstes Kniegelenk 30 zu bilden, dessen Drehpunkt 32 auf dem Grundkörper 27 in bezug auf die feststehende Achse 26 des Kipphebels 24 exzentrisch angeordnet ist. Dieses erste Kniegelenk 30 ist so ausgeführt, daß es dem Kipphebel 24 die beiden stabilen Stellungen (siehe Fig. 1 und 2) verleiht.
  • Eine in den Grundkörper 27 integrierte Rückholfeder 31 beaufschlagt nach Überschreiten des Totpunkts des ersten Kniegelenks den Kipphebel 24 in Richtung der Ausschaltstellung O. Der feststehende Kontakt 18 ist fest mit dem Gehäuse des elektromagnetischen Auslösers verbunden, von dem lediglich der Auslösebolzen 34 in den Zeichnungen dargestellt ist. Der Kontaktarm 14 ist auf einem Isolierstoff- Stützhebel 36 befestigt, der auf einem Gelenkzapfen 38 einer Drehscheibe 40 gelagert ist. Eine als Torsionsfeder ausgeführte Kontaktdruckfeder 41 ist zwischen der Drehscheibe 40 und dem Stützhebel 36 auf dem Gelenkzapfen 38 montiert.
  • Ein über den Auslösestift 34 des elektromagnetischen Auslösers sowie über das Bimetall 44 des thermischen Auslösers betätigter Auslösehebel 42 ist schwenkbar auf einer Achse 46 gelagert, die in bezug auf den Gelenkzapfen 38 um ein bestimmtes Maß versetzt auf der Drehscheibe 40 angeordnet ist.
  • Eine lösbare Hebelverbindung 48 umfaßt ein zwischen dem Kipphebel 24 und der den Kontaktarm 14 antreibenden Drehscheibe 40 angeordnetes zweites Kniegelenk. In verriegelter Stellung erlaubt die Hebelverbindung 48 eine händische Betätigung des Mechanismus' 10 über den Kipphebel 24. Die durch den thermischen bzw. elektromagnetischen Auslöser bewirkte Verschiebung des Auslösehebels 42 in die Ausgelöst-Stellung hat die sofortige Unterbrechung der Hebelverbindung 48 zur Folge, was unabhängig vom Zustand des Kipphebels 24 zu einer automatischen Auslösung des Mechanismus' 10 führt. Der Auslösehebel 42 ist einer Rückholfeder (nicht dargestellt) zugeordnet, die dazu dient, die Hebelverbindung 48 automatisch wiederherzustellen, wenn der Kipphebel 24 aufgrund einer Fehlerauslösung des Mechanismus' 10 in die Ausschaltstellung überführt wird.
  • Das zweite Kniegelenk der lösbaren Hebelverbindung 48 umfaßt die Übertragungsstange 28, die mit einer schwenkbar auf einer Achse 52 der Drehscheibe 40 gelagerten Sperrklinke 50 zusammenwirkt. Auf der der Achse 52 gegenüberliegenden Seite wirkt die Rückhaltenase 53 der Sperrklinke 50 in der verriegelten Stellung der Hebelverbindung 48 mit einer Raststufe des oberen Arms 54 des Auslösehebels 42 zusammen. Die Übertragungsstange 28 ist über einem zwischen der Achse 52 und der Rückhaltenase 53 angeordneten Drehpunkt 56 mit der Sperrklinke 50 gekoppelt. Dadurch entsteht in der kinematischen Kette des Mechanismus' 10 eine Untersetzungsstufe, die eine Verminderung der vom thermomagnetischen Auslöser aufzubringenden Kraft ermöglicht.
  • Der Mechanismus 10 weist eine Kraftspeicherfeder 61 auf, die zwischen der Drehscheibe 40 und dem Gehäuse 12 angeordnet ist.
  • Das Bimetall 44 des thermischen Auslösers wirkt mit dem Auslösehebel 42 über ein Zug-Drehgelenk 60 mit einer Wirkrichtung zusammen. Das Zug-Drehgelenk 60 besteht aus einem Kniehebel, dessen erstes Ende an einem Drehpunkt 62 frei beweglich mit dem unteren Arm des Auslösehebel 42 gekoppelt ist. Der abgeknickte Zwischenteil des Übertragungshebels ist auf einem Zapfen 64 des Auslösehebels 42 abgestützt, derart daß der Auslösehebel in die Ausgelöst-Stellung überführt wird, wenn sich das Bimetall 44 aufgrund eines im Pol auftretenden Überlaststroms nach rechts biegt.
  • Während der thermischen Auslösung bildet das Zug-Drehgelenk 60 eine starre kinematische Verbindung zwischen dem Bimetall 44 und dem Auslösehebel 42. Da keine Reibungsverluste zwischen dem Zug- Drehgelenk 60 und dem Auslösehebel 42 auftreten, kann die vom Bimetall 44 übertragende Auslösekraft erheblich vermindert werden.
  • Der Drehpunkt 62 ist zwischen dem Zapfen 64 und der Schwenkachse 46 des Auslösehebels 42 angeordnet.
  • Bei einer magnetischen Auslösung aufgrund eines Kurzschlusses, wirkt der Auslösebolzen 34 des elektromaguetischen Auslösers auf den unteren Arm des Auslösehebels 42, um die Entriegelung der Sperrklinke 50 durch Freigabe der Rastnase 54 zu gewährleisten. Der Auslösehebel 42 wird auf diese Weise entlang einer trigonometrischen Bahn in die Ausgelöst-Stellung überführt, ohne daß er durch das Zug-Drehgelenk 60 des thermischen Auslösemechanismus' abgebremst würde, da dieses aufgrund der flexiblen Verbindung mit dem Bimetall 44 wirkungslos bleibt.
  • Die Sperrklinke 50 weist erfindungsgemäß einen Vorsprung 70 auf, der in bezug auf die Übertragungsstange 28 sowie den Drehpunkt 56 des zweiten Kniegelenks gegenüber der Rückhaltenase 53 ausgebildet ist. Im Inneren des Gehäuses 12 ist in der Nähe des zur Begrenzung der Bewegungsbahn der Sperrklinke 50 dienenden Anschlags 74 eine Aussparung 72 ein geformt. Der Anschlag 74 besteht aus einem festen Teilstück des Gehäuses 12, das dazu dient, bei Verschweißen der Kontakte 16, 18 mit dem Vorsprung 70 zusammenzuwirken.
  • Der Mechanismus 10 arbeitet wie folgt:
  • - In der Einschaltstellung F (Fig. 1) befindet sich der Kipphebel in der rechten Position, und die lösbare Hebelverbindung 48 ist durch den Auslösehebel 42 verriegelt. Der Winkel α der lösbaren Hebelverbindung 48 weist einen Minimalwert, vorzugsweise wenige Grad auf. Die Feder 61 ist zusammengedrückt.
  • - Bei einer fehlerbedingten Auslösung bewirkt der Auslösehebel 42 die Entriegelung der Sperrklinke 50, so daß die lösbare Hebelverbindung 48 durch Ausdehnung der Feder 61 verschwenkt wird. Der Winkel α der lösbaren Hebelverbindung nimmt einen Maximalwert an, der sich aus dem Endpunkt der von der Drehscheibe 40 beschriebenen Bewegungsbahn ergibt. Der Vorsprung 70 der Sperrklinke 50 befindet sich nun gegenüber der Ausspaning 72, wobei ein bestimmtes Spiel 76 zwischen ihnen eingehalten wird, das eine Überführung des Kipphebels 24 an den linken Randanschlag der im Gehäuse 12 ausgebildeten Aussparung 20 (siehe Fig. 2) entsprechend der Ausschaltstellung des Leistungsschalters ermöglicht, die durch Hervortreten der Schaltstellungsanzeige 75 angezeigt wird.
  • - Bei einem Verschweißen der Kontakte 16, 18 (siehe Fig. 3) hat jede automatische Auslösebewegung bzw. eine manuelle Ausschaltung durch Betätigung des Kipphebels 24 zur Folge, daß der an der Sperrklinke 50 ausgebildete Vorsprung 70 zunächst eine begrenzte Drehbewegung im gleichen Drehsinn wie die Drehscheibe 40 ausführt und dann an den festen Anschlag 74 gelangt. Der Stützhebel 36 verharrt in seiner Stellung, und die Feder 41 erlaubt eine relative Schwenkbewegung zwischen der Drehscheibe 40 und dem Stützhebel 36. Befindet sich der Vorsprung 70 am Anschlag 74, wird der Kipphebel 24 durch Überschreiten des Totpunkts des ersten Kniegelenks 30 in der Zwischenstellung S gehalten. Die Schaltstellungsanzeige 75 ist nicht sichtbar, was dem Bediener anzeigt, daß sich die Kontakte 16, 18 im geschlossenen, verschweißten Zustand befinden.
  • Das Blockieren des Vorsprungs 70 durch den Anschlag 74 verhindert die unerwünschte Relativbewegung der Sperrklinke 50 auf der Drehscheibe 40 und damit eine maximale Spannung der lösbaren Hebelverbindung 48. In der Zwischenstellung S des Kipphebels 24 (siehe Fig. 3) weist der Winkel α der lösbaren Hebelverbindung einen festgelegten Wert auf, der zwischen den in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten Minimal- bzw. Maximalwerten liegt.
  • Die lösbare Hebelverbindung 48 arbeitet im Normalbetrieb beim Einschalten und Ausschalten des Mechanismus' 10 auf Druck. Bei geschlossenen und verschweißten Kontakten 16, 18 hingegen arbeitet die Verbindung 48 auf Zug, wenn versucht wird, den Kipphebel von der Zwischenstellung S zwangsweise in die Ausschaltstellung zu überführen. Die sichere Blockierung der Sperrklinke 50 durch Zusammenwirken des Vorsprung 70 mit dem in das Gehäuse 12 eingearbeiteten festen Anschlag 74 verhindert darüber hinaus jegliches Abreißen der Kontakte 16, 18, bei dem Versuch, den Kipphebel 24 zwangsweise in die Ausschaltstellung zu überführen.

Claims (4)

1. Schaltmechanismus für einen Kleinleistungsschalter mit Isolierstoffgehäuse (12), das einen feststehenden Kontakt (18) und einen beweglichen Kontakt (16) einschließt, wobei der genannte bewegliche Kontakt (16) von einem, durch den Mechanismus betätigten Kontaktarm (14) getragen wird und der Mechanismus folgende Teile umfaßt:
- einen mit einer Übertragungsstange (28) zur Bildung eines ersten Kniegelenks (30) gekoppelten Kipphebel (24),
- eine Trägerscheibe (40) für den Kontaktarm (14), die begrenzt drehbar auf einem Gelenkzapfen (38) gelagert ist und zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung der Kontakte (16, 18) verschwenkt werden kann,
- eine lösbare Hebeiverbindung (48), die aus einem zweiten Kniegelenk mit einer schwenkbar auf einer Achse (52) der Trägerscheibe (40) gelagerten und gelenkig mit der Übertragungsstange (28) verbundene Sperrklinke (50) besteht, und
- einen Auslösehebel (42), der mit der Rückhaltenase (53) der Sperrklinke (50) zusammenwirkt, um die Verriegelung bzw. Entriegelung der genannten Hebeiverbindung (48) zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (50) einen Vorsprung (70) aufweist, der bei geschlossenen und verschweißten Kontakten (16, 18) gegen einen festen, mit dem Gehäuse (12) verbundenen Anschlag (74) geführt wird, um den Kipphebel (24) in einer bestimmten Zwischenstellung S zwischen den beiden Endstellungen F (Einschaltstellung) und O (Ausschaltstellung) zu blockieren, wobei die Überschreitung des Totpunkts des ersten Kniegelenks (30) die Stabilität der genannten Zwischenstellung S zur Anzeige der Verschweißung der Kontakte (16, 18) bewirkt.
2. Schaltmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (70) in bezug auf die Übertragungsstange (28) gegenüber der Rückhaltenase (53) angeordnet ist und der Drehpunkt (56) des zweiten Kniegelenks zwischen der Rückhaltenase (53) und der Achse (52) der Sperrklinke (50) liegt.
3. Schaltmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) in der Nähe des genannten Anschlags (74) eine Aussparung (72) aufweist und daß sich der Vorsprung (70) und die Aussparung (72) in der Ausschaltstellung O des Kipphebels (24) gegenüberliegen, wobei ein bestimmtes Spiel (76) zwischen beiden vorhanden ist.
4. Schaltmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (40) einer beim Einschalten des Leistungsschalters zusammengedrückten Kraftspeicherfeder (61) zugeordnet ist und daß der Kontaktarm (14) an einem Stützhebel (36) befestigt ist, der unter Zwischenfügung einer Kontaktdruckfeder (41) auf dem Gelenkzapfen (38) der Drehscheibe (40) montiert ist.
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