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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Patentanmeldung ist eine teilweise Fortsetzung der gleichzeitig
anhängigen US-Patentanmeldung
Nr. 08/936,003 mit dem Titel CIRCUIT BREAKER HAVING A CAM STRUCTURE WHICH
AIDS BLOW OPEN OPERATION, die am 23. September 1997 eingereicht
wurde.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Kontaktbetätigungsmechanismus eines Leistungsschalters
und spezieller eine Nockenstruktur in diesem Mechanismus, welche
das "Blow-open"-Verhalten des Kontaktarmes
des Leistungsschalters unter Kurzschlussbedingungen verbessert.
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Die
Begriffe "Blow open" oder "blow off" ("offen blasen", "ausblasen") werden gewöhnlich verwendet,
um einen Stromunterbrechungsmechanismus zu beschreiben, welcher
verwendet wird, um sehr hohe Kurzschluss-Überstrombedingungen zu bewältigen (z.B.
wenn der Stromfluss größer als
das 100-fache des
Bemessungsstroms des Leistungsschalters sein kann). Der Blow-open-Mechanismus bewirkt,
dass die Kontakte des Leistungsschalters während der ersten Millisekunde öffnen, in
welcher die Überstrombedingung
vorhanden ist. Dieses schnelle Ansprechen ist wichtig, um den Stromfluss auf
einen Bruchteil des verfügbaren
Stromes zu begrenzen und damit den Schaden am Leistungsschalter
und an Vorrichtungen, die so geschaltet sind, dass sie Strom über den
Leistungsschalter empfangen, zu begrenzen.
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Die
Blow-open-Kraft ist eine magnetische Kraft, welche durch den hohen
Strom erzeugt wird, der durch einen Lastkontaktarm (Lastkontaktmesser) und
einen Leitungskontaktarm (Leitungsbügel) des Leistungsschalters
fließt.
Um eine ausreichende Kraft zu erzeugen, um die Last- und Leitungskontakte "offen zu blasen", ist der Leistungsschalter
so konstruiert, dass sich das Lastkontaktmesser wenigstens entlang
eines Teils seiner Länge
in unmittelbarer Nähe
des Leitungsbügels
befindet und parallel zu diesem ist. Außerdem fließen die Ströme, die durch die parallelen
Abschnitte des Lastkontaktmessers und des Leitungsbügels fließen, in
entgegengesetzten Richtungen. Dieser Stromfluss erzeugt entgegengesetzte
Magnetfelder. Da sich das Lastkontaktmesser und der Leitungsbügel in unmittelbarer
Nähe zueinander
befinden, treten diese entgegengesetzten Magnetfelder in eine starke
Wechselwirkung, wobei sie Kräfte
erzeugen, die ausreichend sind, um die Kontakte schneller "auseinander zu blasen", als der Stromfluss
durch die Schnellauslösefunktion
des Leistungsschaltermechanismus unterbrochen werden könnte. Wenn
die Kontakte "offen
geblasen" worden
sind, fließt
weiterhin ein gewisser Strom aufgrund von Lichtbögen in der Lichtbogen-Schaltkammer
und von einer Ionisierung der Luft in der Schaltkammer. Diese Ströme plus
die anfängliche Überstrombedingung
aktivieren den Auslösemechanismus
des Leistungsschalters, um sicherzustellen, dass sich die Kontakte
nicht wieder schließen,
nachdem sie "offen
geblasen" worden
sind.
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Die
Stärke
der Magnetfelder ist eine Funktion: 1) der Stärke des Stroms, der durch den
Leistungsschalter fließt,
2) der Länge
der parallelen Abschnitte des Lastkontaktmessers und des Leitungsbügels und
3) des Abstandes zwischen dem Lastkontaktmesser und dem Leitungskontakt.
Obwohl diese Kraft recht groß gemacht
werden kann, indem die parallelen Abschnitte des Lastkontaktmessers
und des Leitungsbügels
verlängert
werden, kann es schwierig sein, eine Konstruktion dieses Typs in
dem kleinen Raum zu implementieren, der normalerweise für einen
Leistungsschalter zur Verfügung
steht. Die Blow-open-Kraft kann auch vergrößert werden, indem der Abstand
zwischen dem Lastkontaktmesser und dem Leitungsbügel verringert wird. Dieser
minimale Abstand ist jedoch durch Faktoren begrenzt, wie etwa das
Erfordernis einer starken elektrischen Isolation zwischen dem Lastkontaktmesser
und dem Leitungsbügel,
die Festigkeit des Gehäuses
für den Leistungsschalter
und die Leichtigkeit, mit welcher der Leistungsschalter zusammengebaut
werden kann.
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Ein
anderer Weg, wie die Blow-open-Kraft eingestellt werden kann, besteht
darin, die Vorspannkraft zu verringern, welche die Kontakte während des normalen
Betriebs geschlossen hält.
Wenn diese Kraft jedoch in einem zu starken Maße verringert wird, können sich
die Kontakte während
des normalen Betriebs unbeabsichtigt öffnen.
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Manche
Leistungsschalter gewährleisten
einen Kontaktdruck mittels einer einfachen Feder, die den Kontaktarm
in Richtung der geschlossenen Position vorbelastet. Während eines
Blow-open erzeugt die
Feder eine Gegenkraft, welche sich proportional zum Öffnungswinkel
des Kontaktarmes erhöht.
Ein Problem bei dieser Konstruktion besteht darin, dass sich der
Kontaktarm während
eines Kurzschlusses aufgrund der höheren entgegenwirkenden Federkräfte langsamer öffnet und
es wahrscheinlicher ist, dass sich der Kontaktarm wieder schließt, bevor
der elektrische Stromfluss beendet ist.
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Ein
weiterer herkömmlicher
Leistungsschalter erfordert unterschiedlich große Kräfte für ein normales Öffnen und
für eine
Blow-open-Bedingung. Diese Fähigkeit
wird über
eine Nockenfläche,
die an der Kreuzschiene befestigt ist, und einen federbelasteten
Stift, welcher in einem Schlitz in dem Kontaktarm gleitet, gewährleistet.
Ein Nachteil einer solchen Konstruktion ist, dass sie eine mehrteilige
Kreuzschiene erfordert, da der Nocken aus Metall bestehen muss,
um einem Verschleiß zu
widerstehen. In anderen Systemen wird diese Fähigkeit durch eine Nockenfläche am Rand
des Kontaktarmes gewährleistet.
Ein federbelastetes Element wirkt auf den nockenförmigen Rand
des Kontaktarmes in der Nähe des
schwenkbaren Endes. Eine solche Konstruktion erfordert normalerweise
relativ viel Platz.
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Bei
einem anderen herkömmlichen
Leistungsschalter wird eine Feder verwendet, die als Druckfeder
wirkt, wobei ein Ende an einer geformten Kreuzschiene gelenkig befestigt
ist und das andere Ende an dem Kontaktarm gelenkig befestigt ist.
Dadurch wird eine bistabile Kipphebelwirkung erzeugt. Die Nachteile
dieser Konstruktion bestehen normalerweise darin, dass (1) der Kipphebelmechanismus nicht
kompakt ist, da die Feder über
einen weiten Rotationswinkel bezüglich
der Kreuzschiene schwenken muss, und (2) der Kipphebelmechanismus
ein Drehmoment verursachen kann, das der Betätigungseinrichtung nach einem
Blow-open-Ereignis entgegenwirkt, wodurch es die verfügbare Kraft
zum Drehen der Kreuzschiene in die geöffnete Position verringert.
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Es
wird ein verbesserter Leistungsschalter zum schnellen Öffnen bei
einer Blow-open-Bedingung benötigt,
der nicht übermäßigen Raum
einnimmt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung umfasst einen Leistungsschalter nach Anspruch 1.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1A ist
eine Schnittdarstellung eines beispielhaften Leistungsschalters
gemäß der Erfindung
in der geschlossenen oder "Ein"-Position des normalen
Betriebs.
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1B ist
eine Schnittdarstellung des Leistungsschalters von 1A in
der geöffneten
oder "Aus"-Position des normalen
Betriebs.
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1C ist
eine Schnittdarstellung des Leistungsschalters von 1A in
einem "Blown open" ("offen geblasenen") Zustand.
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2 ist
eine isometrische Darstellung der in 1A dargestellten
Kreuzschienenbaugruppe des Leistungsschalters.
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3 ist
eine isometrische Darstellung der Kontaktarmbaugruppe innerhalb
der Kreuzschienenbaugruppe von 2.
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4 ist
eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie 4-4 von 2.
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5 ist
eine Vorderansicht des Lastkontaktarmes von 4.
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Die 6A und 6B sind
eine Draufsicht bzw. Vorderansicht des in 4 dargestellten Kreuzschienennockens.
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Überblick
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Die 1A bis 1C zeigen
einen beispielhaften Leistungsschalter 10, welcher ein
Gehäuseunterteil 12 aufweist.
Eine Kreuzschiene 114 ist schwenkbar mit dem Unterteil 12 verbunden,
so dass sie um eine Achse 117 zwischen einer geöffneten oder "Aus"-Position, die in 1B dargestellt
ist, und einer geschlossenen oder "Ein"-Position,
die in 1A dargestellt ist, schwenken
kann. Die Achse 117 verläuft durch den Mittelpunkt eines
Drehzapfens 116. Ein Lastkontaktarm 110 ist schwenkbar
mit der Kreuzschiene 114 verbunden. Der Lastkontaktarm 110 ist
in der Lage, um die Achse 117 zu schwenken.
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Ein
Nockenmechanismus ist mechanisch mit dem Lastkontaktarm 110 gekoppelt.
Der Nockenmechanismus umfasst ein Paar Nockenstrukturen 140, die
innerhalb der Kreuzschiene 114 angeordnet sind. Der Lastkontaktarm 110 ist
zwischen den Nockenstrukturen 140 angeordnet. Der Nockenmechanismus
ist gleitend innerhalb der Kreuzschiene angebracht, so dass er eine
Bewegung ausführen
kann zwischen:
- (1) einer ersten Position des
Nockenmechanismus (dargestellt in den 1A, 1B und 4),
in welcher der Lastkontaktarm 110 zusammen mit der Kreuzschiene 114 um
einen Winkel α (dargestellt
in 1B) um die Achse 117 zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Position schwenkt; und
- (2) einer zweiten Position des Nockenmechanismus (dargestellt
in 1C), in welcher der Lastkontaktarm 110 frei
um die Achse 117 zur geöffneten
Position schwenken kann, während
sich die Kreuzschiene 114 in der geschlossenen Position befindet.
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Jede
Nockenstruktur 140 enthält
einen Nockenbolzen-Schlitz 142, der einen ersten Schlitzabschnitt 142a und
einen zweiten Schlitzabschnitt 142b, der die Positionen 142c und 142d enthält, aufweist.
Der erste Schlitzabschnitt 142a erstreckt sich in einer
annähernd
tangentialen Richtung bezüglich der
Achse 117. Der zweite Schlitzabschnitt 142b erstreckt
sich in einer Richtung, welche im Wesentlichen verschieden von der
Richtung des ersten Schlitzabschnittes 142a ist und sich
von der Richtung des ersten Schlitzabschnittes um ungefähr 45 Grad unterscheiden
kann.
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Wie
weiter unten ausführlich
beschrieben ist, wird der Nockenbolzen 170 in der Position 142c oder 142d in
dem zweiten Schlitzabschnitt 142b gehalten, während sich
der Nockenmechanismus in der ersten Position befindet (dargestellt
in den 1A, 1B und 4).
Der Nockenbolzen 170 bewegt sich frei innerhalb des ersten
Schlitzabschnittes 142a, während sich der Nockenmechanismus
in der zweiten Position befindet (am besten zu erkennen in 1C).
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Der
Lastkontaktarm 110 weist ein längliches Schwenkloch 115 auf,
das in 5 am besten zu erkennen ist. Das längliche
Schwenkloch 115 hat Abmessungen, die größer sind als der Durchmesser des
Drehzapfens 116. Wenn sich die Kreuzschiene in der "Berührungs"-Position befindet,
beginnen der Lastkontakt 111 und der Leitungskontakt 113,
in Kontakt zu kommen, und befindet sich der Drehzapfen 116 am
oberen Ende des länglichen
Schwenkloches 115, und befindet sich der Nockenbolzen 170 in
der Position 142c im Abschnitt 142b des Nockenbolzen-Schlitzes 142.
Wenn die Kreuzschiene fortfährt, sich
zur vollständigen "Ein"-Position zu drehen,
wird der Nockenbolzen 170 gezwungen, von der Position 142c aus
an der Nockenfläche
nach oben zu gleiten, wobei er in der Position 142d zum
Stillstand kommt. Dieser Gleitvorgang stellt sicher, dass der Lastkontakt 111 von
einer Druckkraft am Leitungskontakt 113 gehalten wird,
wenn sich der Leistungsschalter in der geschlossenen Position befindet
(wie in den 1A und 4 dargestellt
ist). Wenn sich die Kontakte 111 und 113 abnutzen,
bewegt sich die Position 142d näher zur Position 142c hin.
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Jede
Nockenstruktur 140 weist einen Drehzapfen-Schlitz 146 auf.
Der Drehzapfen 116 erstreckt sich durch den Drehzapfen-Schlitz 146 hindurch
und ermöglicht
damit der Nockenstruktur 140, um den Drehzapfen 116 herum
zu schwenken. Der Drehzapfen-Schlitz 146 ist
langgestreckt in einer Richtung, welche es der Nockenstruktur 140 ermöglicht,
sich zwischen der ersten Position (1A, 1B und 4)
und der zweiten Position (1C) zu
bewegen.
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Die
Kreuzschienenbaugruppe umfasst ferner ein Paar Verbinder 150,
welche den Lastkontaktarm 110 elektrisch mit einer Auslöseeinheit 122 des
Leistungsschalters 10 verbinden. Die Verbinder 150 sind an
dem Drehzapfen 116 angebracht und werden in dem Unterteil 12 gehalten.
Der Lastkontaktarm 110 ist zwischen den Verbindern 150 angeordnet.
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Die
Kreuzschienenbaugruppe umfasst ferner ein Vorspannmittel zum Anwenden
einer Vorspannkraft, um den Nockenmechanismus zu der ersten Position
(dargestellt in den 1A, 1B und 4)
hin vorzubelasten. Das Vorspannmittel wendet außerdem eine axiale Kraft an,
um die Nockenstrukturen 140 in Richtung der Achse 117 zusammenzudrücken, um
einen elektrischen Kontakt zwischen den Verbindern 150 und
dem Lastkontaktarm 110 aufrechtzuerhalten.
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Das
beispielhafte Vorspannmittel enthält für jede Nockenstruktur jeweils
eine Torsionsfeder 160. Die Federn werden von dem Drehzapfen 116 in
ihrer Position gehalten. Jede Torsionsfeder 160 weist wenigstens
ein Ende auf, welches sich mit einem Abschnitt jeweils einer der
Nockenstrukturen 140 im Eingriff befindet, um die betreffende
Nockenstruktur zu der ersten Position hin vorzubelasten. Bei der
beispielhaften Ausführungsform
befinden sich beide Enden der Torsionsfeder 160 mit einem
Abschnitt der entsprechenden Nockenstruktur im Eingriff.
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Durch
die Erfindung wird eine bewegliche Kontaktstruktur für einen
Kompakt-Leistungsschalter bereitgestellt, welche die folgenden Vorteile
aufweist: (1) Gewährleistung
einer gesteuerten Kontaktkraft in der geschlossenen Position, (2)
Gewährleistung
eines "Überlaufweges", das heißt, Sicherstellung,
dass der Last- und der Leitungskontakt durch eine Druckkraft zusammengehalten
werden, wenn sich der Leistungsschalter in der geschlossenen Position
befindet, während
gleichzeitig ein gewisses Abbrennen der Hauptkontakte ermöglicht wird,
ohne dass ein übermäßiger Verlust
an Kontaktkraft in der geschlossenen Position auftritt, (3) Ermöglichung
eines "Blow off" der Kontaktarme,
und (4) Ermöglichung
einer Schaukelbewegung an den Hauptkontakten, um das Öffnen der
Kontakte zu erleichtern.
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Durch
die Erfindung wird ein Lastkontakt bereitgestellt, welcher zwei
verschiedene Niveaus von Kraft zum Öffnen des Leistungsschalters 10 aufweist. Während des
normalen Betriebs wird eine relativ große Kraft ausgeübt, um die
Kontakte in einer geschlossenen Position zu halten. Sobald sich
der Nocken in seine "Blown-open" Position verschiebt
(aufgrund von magnetischen Abstoßungskräften durch einen Kurzschluss),
ist eine relativ geringe Kraft erforderlich, um den Lastkontaktarm
weiter zu drehen, so dass die Kontakte sich schneller trennen und
in eine vollständig
geöffnete
Position gelangen können.
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Bei
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung kann eine aus einem Stück geformte
Kreuzschiene verwendet werden, was die Anzahl der Teile und Montagearbeitsgänge verringert.
Die geformte Kreuzschiene umschließt teilweise die Federn und sorgt
für einen
besseren Schutz vor einer potenziellen Beschädigung durch Einwirkung des
Lichtbogens, als es bei vielen Konstruktionen von Leistungsschaltern
nach dem Stand der Technik der Fall ist.
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Diese
und andere Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden
ausführlichen
Beschreibung der beispielhaften Ausführungsform leicht ersichtlich.
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Ausführliche
Beschreibung
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Es
wird zunächst
auf die 1A bis 1C Bezug
genommen; ein beispielhafter Leistungsschalter 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein isolierendes tragendes Unterteil 12 und
eine Abdeckung 13 auf. Die Hauptbestandteile des Leistungsschalters
sind ein schwenkbarer und beweglicher oberer Kontaktarm oder ein
Lastkontaktmesser 110, ein stationärer unterer Kontaktarm oder
Leitungsbügel 112,
Lichtbogen-Schaltkammern 120, ein Betätigungsmechanismus 122 für den oberen
Kontaktarm, eine thermische und magnetische Auslöseeinheit 124, eine
Lastklemme 126 und eine Leitungsklemme 128. Der
Leistungsschalter 10 ist ein Mehrphasengerät, das ein
Lastkontaktmesser 110, einen Leitungsbügel 112, eine Lastklemme 126 und
eine Leitungsklemme 128 für jede Phase aufweist.
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Das
Lastkontaktmesser 110 weist einen herkömmlichen elektrischen Kontakt 111 auf,
der durch Hartlöten
oder auf eine andere Weise leitend an einem ersten Ende befestigt
ist, und ein Schwenkloch 115 an seinem zweiten Ende. Das
Lastkontaktmesser 110 ist mit der thermischen und magnetischen Auslöseeinheit 124 über die
Verbinder 150 verbunden (in 2 dargestellt).
Die Auslöseeinheit 124 ist wiederum
mit der Lastklemme 126 verbunden. Der elektrische Kontakt 111 gelangt
zur Anlage an und löst
sich von dem elektrischen Kontakt 113, welcher durch Hartlöten oder
auf eine andere Weise leitend an einem ersten Ende des Leitungsbügels 112 befestigt
ist. Der Leitungsbügel 112 hat
die Form eines "V", und das andere
Ende des "V" ist mit der Leitungsklemme 128 verbunden.
Das Unterteil 12 des Leistungsschalters 10 weist
eine isolierende Sperre 119 auf, welche das Lastkontaktmesser 110 von
einem ungefähr
parallelen Abschnitt des Leitungsbügels 112 trennt.
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Jedes
Lastkontaktmesser 110 ist mittels eines Gelenkbolzens 116,
welcher sich durch das Schwenkloch 115 des Lastkontaktmessers 110 hindurch
erstreckt, schwenkbar an einer Kreuzschiene 114 angebracht.
Bei normalem Betrieb ist jedes Lastkontaktmesser 110 mittels
eines Paars von Nockenstrukturen 140 in der Kreuzschiene 114 befestigt.
Die Kreuzschiene 114 schwenkt auf Stützzapfenlagern 216 (in 2 dargestellt)
zwischen einer geöffneten und
einer geschlossenen Position (in den 1A bzw. 1B dargestellt).
Während
einer Blow-open-Bedingung (in 1C dargestellt) schwenkt
die Kreuzschiene 114 jedoch nicht sofort. Stattdessen bewegt
die nach oben gerichtete Kraft am Lastkontaktmesser 110 den
Nockenbolzen 170 von der Position 142c oder 142d des
Nockenschlitzes 142 zum Abschnitt 142a. Sobald
sich der Nockenbolzen 170 im Abschnitt 142a befindet,
wird das Lastkontaktmesser 110 freigegeben, so dass es
um den Gelenkbolzen 116 schwenken kann, um den Kontakt
mit dem Leitungskontakt 113 zu unterbrechen. Nachdem das "Blow-open" des Lastkontaktes 111 und
Leitungskontaktes 113 erfolgt ist, bewirken der Blow-open-Strom
und der Reststromfluss, dass der Schnellauslösemechanismus des Leistungsschalters 10 die
Kreuzschiene 114 in eine Position entgegen dem Uhrzeigersinn auf
dem Lager 216 dreht, wodurch sichergestellt wird, dass
die Kontakte 111 und 113 nicht wieder schließen. Die
Funktionsweise des Lastkontaktmessers 110, der Nocken 140 und
der Kreuzschiene 114 wird weiter unten unter Bezugnahme
auf die 2 bis 6B beschrieben.
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Bei
normalem Betrieb dreht der Mechanismus 122 die Kreuzschiene 114 zwischen
einer geschlossenen Position (1A) und
einer geöffneten Position
(1B). Wenn der Betätigungsmechanismus 122 sich
in der geschlossenen Position befindet (1A), befindet
er sich im Eingriff mit einem federbelasteten Verriegelungselement,
welches freigegeben werden kann, indem Druck auf eine Auslösestange 130 ausgeübt wird.
Da die Lastkontaktmesser 110 durch die Nockenstrukturen 140 an
der Kreuzschiene 114 befestigt sind, drückt der Betätigungsmechanismus die Lastkontakte 111 gegen
die Leitungskontakte 113, wenn sich der Leistungsschalter in
der geschlossenen Position befindet (1A), und
trennt die Kontakte 111 und 113, wenn sich der Leistungsschalter
in der geöffneten
Position befindet (1B). Wenn sich die Kreuzschiene 114 in
ihrer geschlossenen Position befindet und die Auslöseeinheit 124 eine Überstrombedingung
erkennt, übt
die Auslöseeinheit 124 Druck
auf die Auslösestange 130 aus,
wodurch das Verriegelungselement freigegeben wird und bewirkt wird,
dass der Leistungsschalter öffnet.
Während
dieser Auslösemechanismus
für Fehler mit
relativ niedrigem Strompegel akzeptabel ist, reagiert er bei Fehlerbedingungen
mit relativ hohem Strompegel (z.B. größer als das 100-fache des Bemessungsstroms
des Leistungsschalters) möglicherweise
nicht mit ausreichender Geschwindigkeit, um eine Beschädigung des
Leistungsschalters 10 und der Geräte oder Verteilungsleitungen,
die an die Lastklemmen 126 angeschlossen sind, zu verhindern. Der
Blow-open-Mechanismus der vorliegenden Erfindung trägt diesen
Fehlerbedingungen mit hohem Strompegel Rechnung.
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Wie
in 1A dargestellt ist, sind das Lastkontaktmesser 110 und
der Leitungsbügel 112 entlang
eines Abschnittes ihrer Länge
parallel, wobei sie durch einen Isolator 119 voneinander
getrennt sind. Während
des normalen Betriebs ist das Lastkontaktmesser 110 durch
Vorspannkräfte
fest an der Kreuzschienenbaugruppe 114 angebracht, welche
verhindern, dass sich das Kontaktmesser von der Kreuzschienenbaugruppe 114 löst.
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Unter Überstrombedingungen
mit hohem Überstrom,
zum Beispiel wenn der durch das Lastkontaktmesser 110 und
den Leitungsbügel 112 fließende Strom
größer als
das 100-fache des Bemessungsstroms des Leistungsschalters werden
kann, wird eine relativ große
magnetische Abstoßungskraft (proportional
zum Quadrat des Stroms) entlang der parallelen Längen des Lastkontaktmessers 110 und des
Leitungsbügels 112 erzeugt.
Diese Kraft ist ausreichend, um das Lastkontaktmesser 110 von
dem Kreuzschienenmechanismus 114 zu lösen, wodurch ihm ermöglicht wird,
seinen Kontakt mit dem Leitungskontakt 113 zu unterbrechen. 2 ist
eine isometrische Zeichnung einer Kreuzschienenbaugruppe 114 für einen
dreipoligen Leistungsschalter. Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme
auf einen dreipoligen Leistungsschalter beschrieben wird, ist es
denkbar, dass sie in einem einpoligen Leistungsschalter oder in
anderen mehrpoligen Leistungsschaltern realisiert wird.
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Der
in 2 dargestellte Aufbau umfasst das Lastkontaktmesser 110 und
die Kreuzschiene 114. Außerdem umfasst er Nocken 140,
Federn 160 (in 3 dargestellt), einen Drehzapfen 116 und Verbinder 150.
Die Kombination der Nocken 140, der Feder 160,
des Drehzapfens 116 und der Verbinder 150 hält das Lastkontaktmesser 110 während des normalen
Betriebs in einer relativ festen Position in der Kreuzschiene 114,
während
sie eine begrenzte Bewegung ermöglicht
(während
sich der Nockenbolzen zwischen den Positionen 142c und 142d bewegt),
wenn sich der Lastkontaktarm 110 zwischen den Positionen "Berührung" und "Ein" bewegt, wie in 4 dargestellt
ist. Die Konfiguration von 2 ermöglicht außerdem,
dass sich das Kontaktmesser 110 während einer Blow-off-Bedingung
schnell in eine entgegen dem Uhrzeigersinn befindliche Position
relativ zu der Kreuzschienenbaugruppe 114 dreht.
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Jeder
Pol der Kreuzschienenbaugruppe 114 weist eine Einkerbung 210 auf,
in welche der Drehzapfen 116 eingeführt wird. Der Drehzapfen 116 erstreckt
sich durch das Schwenkloch 115 in dem Lastkontaktmesser 110 und
einen Drehzapfenschlitz 146 in den Nockenstrukturen 140 hindurch.
Das Lastkontaktmesser 110 schwenkt während des normalen Betriebs
nur geringfügig
um den Drehzapfen 116 herum. Wie oben beschrieben wurde,
schwenkt bei der Bewegung zwischen den Positionen "Berührung" und "Ein" das Lastkontaktmesser 110 um
den Drehzapfen 116 herum um einen kleinen Winkel β zwischen
einer Position "Berührung" (in 4 mit
gestrichelten Linien dargestellt) und einer Position "Ein" (in 4 mit
Volllinien dargestellt), während
sich der Nockenbolzen 170 aus der Position 146c in
die Position 146d bewegt. In der Position "Ein" stellt der Nocken 140 sicher,
dass der Lastkontakt 111 durch eine Druckkraft am Leitungskontakt 113 gehalten
wird (in 1A dargestellt).
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3 zeigt
die Baugruppen des Lastkontaktarms ohne die Kreuzschiene 114.
Jeder Lastkontaktarm 110 ist zwischen einem Paar von Verbindern 150 angeordnet.
Die Verbinder sind ihrerseits jeweils zwischen einem Paar von Nockenstrukturen 140 angeordnet.
Ein Drehzapfen 116 führt
durch jede Kombination Nocken-Verbinder-Lastarm-Verbinder-Nocken
hindurch, so dass eine Baugruppe gebildet wird, welche in einen
Schlitz in der Kreuzschiene 114 eingeführt wird.
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Eine
Torsionsfeder 160 ist über
jedem Ende jedes Drehzapfens 116 angebracht. Obwohl 3 nur
zwei Federn 160 zeigt, ist für den Fachmann auf diesem Gebiet
der Technik klar, dass vier weitere Federn 116 (in 4 nicht
dargestellt) vorhanden sind, jeweils eine an jeder der übrigen vier
Nockenstrukturen 140. Die Feder 160 wird zwischen
dem Drehzapfen 116 an einem Ende und den Nockenstrukturen 140 am
anderen Ende im zusammengedrückten
Zustand gehalten. Die Feder 160 hat zwei Funktionen. Erstens übt die Feder 160 eine
Vorspannkraft aus, welche bestrebt ist, jede Nockenstruktur 140 zum
linken Rand der Abbildung hin zu schieben, weg von dem Kontaktende 111 ihres
jeweiligen Lastkontaktarmes 110. Diese Kraft bewirkt eine
Vorbelastung jedes Nockens 140 in Richtung einer ersten
Position, in welcher der Nockenbolzen 170 in den Fußabschnitt 142b des
Schlitzes 142 eingreift. In dieser ersten Position ist
das Lastkontaktmesser 110 in der Kreuzschienenbaugruppe
verriegelt, mit der Ausnahme, dass das Lastkontaktmesser 110 um
die Achse 117, welche durch den Drehzapfen 116 hindurch
verläuft, zwischen
den Positionen "Berührung" und "Ein" schwenken kann.
Wie oben angemerkt wurde, ist der Bereich der Schwenkbewegung zwischen
den Positionen "Berührung" und "Ein" auf einen Winkel β begrenzt,
welcher sich verkleinert, wenn sich die Kontakte 111 und 113 abnutzen.
Zweitens hält
während des
normalen Betriebs die Feder 160 die Verbinder 150 am
Lastkontaktarm 110 fest.
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Die
Kräfte,
die während
des normalen Betriebs auf den Lastkontaktarm 110 ausgeübt werden, sind
unzureichend, um die Vorspannkraft der Torsionsfedern 160 zu überwinden.
Somit verbleibt der Nockenbolzen 170 in der "Ein"-Position normalerweise
in seinem Sitz in der Position 142d des Nockenbolzen-Schlitzes 142.
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Während einer "Blow-off"-Bedingung sind die
auf den Lastkontaktarm 110 wirkenden Magnetkräfte ausreichend,
um die Vorspannkraft der Torsionsfedern 160 zu überwinden.
Der Nocken 140 wird durch die Blow-off-Kraft, die im Punkt 142d des
Nockenbolzen-Schlitzes 142 von dem Nockenbolzen 170 ausgeübt wird,
nach rechts gedrückt
(wie in 1C dargestellt). Dies bewirkt,
dass sich der Nocken 140 zu dem Kontakt 111 des
Lastkontaktarmes 110 hin bewegt, so dass das Ende des Nockenschlitzes 146a sich
teilweise von der Position zurückzieht, in
der es am Drehzapfen 116 anliegt. Diese teilweise zurückgezogene
Position des Nockens 140 wird hier auch als die "zweite Position" bezeichnet. Wenn
sich der Nocken 140 zu dem Lastkontakt 111 hin
bewegt, so bewegt sich der Nockenbolzen 170 aus der Position 142d in
dem Abschnitt 142b des Nockenbolzen-Schlitzes (hier auch
als der zweite Abschnitt des Nockenbolzen-Schlitzes bezeichnet)
zu dem tangentialen Abschnitt 142a des Nockenbolzen-Schlitzes (hier
auch als der erste Abschnitt des Nockenbolzen-Schlitzes bezeichnet),
was dem Kontaktmesser 110 ermöglicht, sich entgegen dem Uhrzeigersinn von
dem Leitungsbügel 112 weg
zu drehen.
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Bei
einer Variante der beispielhaften Ausführungsform kann ein Ende jeder
Torsionsfeder 160 eine Kraft auf die Kreuzschiene 114 ausüben. Dies würde den
Vorteil bieten zu helfen, den Drehzapfen 116 in der Kreuzschiene
zu halten.
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Bei
der beispielhaften Ausführungsform
wirken beide Enden der Torsionsfeder 160 auf den Nocken 140,
da dies die Ausübung
einer doppelt so großen
Vorspannkraft auf den Nocken 140 bewirkt und die Verwendung
einer kleineren Feder ermöglicht. Eine
sekundäre
Funktion der Torsionsfedern ist, dass sie die Kreuzschienen-Nocken
auf eine solche Weise vorspannen, dass die Verbinder 150 zusammen
gegen den Lastkontaktarm 110 gepresst werden. Dies liefert
einen Teil der Kraft oder die gesamte Kraft, die benötigt wird,
um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den Verbindern 150 und
dem Lastkontaktmesser 110 aufrechtzuerhalten.
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Die
Verbinder 150 stellen einen stromleitenden Pfad zu dem
schwenkenden Ende des Lastkontaktarmes 110 zur Verfügung. Eine
zusätzliche
Funktion der Verbinder 150 besteht darin, dass sie eine lösbare Steckverbindung
für die
Auslöseeinheit 124 bereitstellen.
Bei einer Variante der beispielhaften Ausführungsform könnte diese
elektrische Verbindung durch Hartlöten oder Anschweißen eines
flexiblen Kupfergeflechtes an den Lastkontaktarm 110 gewährleistet
werden. Ein Vorteil der Verbinder 150 bei der beispielhaften
Ausführungsform
besteht jedoch darin, dass die zusätzliche Einsteckfunktion mit
weniger Teilen und Fertigungsschritten realisiert werden kann, als
es bei einer Hartlöt-
oder Schweißverbindung
erforderlich wäre.
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4 ist
eine Schnittdarstellung, welche die Kreuzschiene 114, den
Lastkontaktarm 110, den Nocken 140, den Nockenbolzen 170,
den Drehzapfen 116 und den Verbinder 150 zeigt. 4 zeigt, wie
die vorliegende Erfindung dem Lastkontaktarm 110 ermöglicht,
zwischen der "Berührungs"-Position (mit gestrichelten Linien dargestellt)
und der "Ein"-Position, die mit Volllinien dargestellt
ist, zu schwenken.
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Während der
normalen Benutzung befindet sich, wenn die Kreuzschiene 114 ausgehend
von der geöffneten
Position im Uhrzeigersinn gedreht wird, der Lastkontaktarm 110 in
der Ruheposition, wobei die Unterseite des Lastkontaktarmes 110 auf
der Fläche 114a der
Kreuzschiene 114 ruht. In der Ruheposition stößt die Unterseite
des Schwenkloches 115 an den Drehzapfen 116 (nicht
dargestellt). Der Lastkontaktarm 110 verbleibt in der Ruheposition,
bis der Lastkontakt 111 den Kontakt 113 des Leitungsbügels berührt. Wenn
die Kreuzschiene 114 fortfährt, sich im Uhrzeigersinn
zu drehen, schwenkt der Lastkontaktarm 110 entgegen dem
Uhrzeigersinn um den Nockenbolzen 170, bis die Oberseite
des Schwenkloches 115 an den Drehzapfen 116 stößt. Zu diesem Zeitpunkt
befindet sich der Leistungsschalter in der "Berührungs"-Position, wie in 4 mit
gestrichelten Linien dargestellt ist. Wenn sich die Kreuzschiene weiter
bis in ihre vollständig
geschlossene Position bewegt, wird der Nockenbolzen 170 gezwungen,
von der Position 142c aus an der Nockenfläche nach oben
zu gleiten, wobei er in der Position 142d zur Ruhe kommt.
Wenn sich der Nockenbolzen 170 in der Position 142d befindet,
werden der Lastkontakt 111 und der Leitungskontakt 113 mittels
einer Druckkraft zusammengehalten. Diese Merkmale sorgen dafür, dass
ein guter elektrischer Kontakt hergestellt wird, selbst dann, wenn
sich die Kontakte 111 und 113 mit der Zeit abnutzen.
Diese Konfiguration ist auch vorteilhaft, wenn der Leistungsschalter 10 geöffnet wird.
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Es
ist eine Aufnahme 216 zum Aufnehmen eines Gestänges 16 (in 1A dargestellt)
vorgesehen, welches an einem Kippschalter 15 (in 1A dargestellt)
angebracht ist. Wenn ein Benutzer den Schalter 15 kippt, überträgt das Gestänge die Bewegung
des Schalters 15 auf die Kreuzschiene 114.
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Die
Kreuzschiene 114 schränkt
die Bewegung der Nocken 140 ein. Die Nocken 140 können sich
in einer Richtung von links nach rechts bewegen, aber nicht nach
oben oder nach unten. Auf der linken Seite wird der Nocken 140 von
dem Drehzapfen 116 gehalten. Der Nocken 140 wird
außerdem
auf der rechten Seite von einem Finger 144 gehalten. Die Bewegung
des Fingers 144 ist durch die Kreuzschiene 114 auf
eine Links-Rechts-Bewegung beschränkt. Der Finger 144 passt
in eine Nut 114b in der Kreuzschiene 114, um die
Bewegung des Nockens 140 zusätzlich auf eine Links-Rechts-Bewegung
zu begrenzen.
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Die
Kreuzschiene 114 überträgt Kraft
von dem Betätigungsmechanismus
auf die Lastkontaktarme 110 und wandelt die Bewegung des
Mechanismus in eine Drehbewegung der Lastkontaktarme um. Die Kreuzschiene 114 kann
ein geformtes Kunststoffteil sein, welches die Leiter 110 voneinander
von Phase zu Phase isoliert.
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5 ist
eine Zeichnung des Lastkontaktarmes 110. Wie in 4 dargestellt,
enthält
das Lastkontaktmesser 110 ein ovales oder längliches Schwenkloch 115,
durch welches ein runder Drehzapfen 116 (3)
eingeführt
ist, um das Lastkontaktmesser 110 mit der Kreuzschienenbaugruppe
zu verbinden. Der Nockenbolzen 170 ist fest an dem Lastkontaktarm
angebracht, zum Beispiel mittels einer Presspassung oder durch Hartlöten.
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Die 6A und 6B zeigen
die Nockenstruktur 140 detaillierter. Wie in 6A dargestellt,
ist der Nocken 140 im Großen und Ganzen S-förmig, wobei
der linke Abschnitt und der rechte Abschnitt zueinander versetzt
sind. Der Versatz ermöglicht,
dass die linke Seite des Nockens 140 an den Verbinder 150 stößt, während die
rechte Seite des Nockens 140 an den Lastkontaktarm 110 stößt. Die
Nocken 140 weisen außerdem
fußförmige Vorsprünge 148 auf.
Jeder Vorsprung 148 weist einen Sporn 148a zum
Festhalten eines jeweiligen Endes der Torsionsfeder 160 auf,
wie in 3 am besten zu erkennen ist.