DE69920883T2 - Hochstrom leitfähige verbindung ohne stifte in beweglicher kontaktarmanordnung - Google Patents

Hochstrom leitfähige verbindung ohne stifte in beweglicher kontaktarmanordnung Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Schalter und insbesondere auf eine stiftlose leitende Verbindung und einen variablen Schwenkpunkt in einer bewegbaren Kontaktarmanordnung, die gestattet, daß der Kontaktarm als Antwort auf Hochstromereignisse einen größeren Freiheitsgrad hat.
  • Elektrische Verteilungsvorrichtungen sind in der Technik allgemein bekannt. Ein üblicher Schalter enthält zwei Kontaktstücke, die gestatten, daß Kreisstrom von dem einen Kontaktstück zu dem anderen Kontaktstück fließt. Ein üblicher Schalter verwendet eine bewegbare Kontaktstruktur, in der das eine Kontaktstück an einem stationären Ort angeordnet ist, wie beispielsweise ein stationärer Kontaktarm, während das andere Kontaktstück auf einem bewegbaren Kontaktarm angeordnet ist. Der bewegbare Kontaktarm weist im allgemeinen einen schwenkbaren Kontaktarm auf, um den Stromkreis an einem einzelnen Ort zu schließen und zu unterbrechen. Der bewegbare Kontaktarm ist gewöhnlich mit einer leitfähigen Halterung an dem einen Ende des Kontaktarms verbunden, wobei das gegenüber liegende Ende das Kontaktstück aufweist. Die Verbindung zwischen dem Kontaktarm und der leitfähigen Halterung wird dadurch hergestellt, daß ein Kontaktarm-Drehzapfen verwendet wird, wobei sich der Kontaktarm-Drehzapfen durch eine Öffnung in dem Kontaktarm und in der leitfähigen Halterung erstreckt.
  • Die Verwendung des Drehzapfens gestattet die Drehung des Kontaktarms um den Drehzapfen, so daß sich der Kontaktarm um den Drehzapfen dreht, um die Kontaktstücke zu trennen. Eine Einschränkung der Verwendung eines Drehzapfens für eine leitende Verbindung, die durch die Verbindung zwischen der leitfähigen Halterung und dem Kontaktarm gebildet wird, besteht darin, daß sich der Kontaktarm nur in einer Öffnungsrichtung drehen kann. Als Antwort auf magnetische Kräfte eines Hochstromzustandes ohne Auslösung dreht sich das Kontaktstück des Schalters um einen kleinen Winkel in der Öffnungsrichtung, wobei der Kontakt nicht beibehalten wird.
  • Üblicherweise enthält der Schalter und, genauer gesagt, seine Kontaktarmanordnung einen zweiten Stift oder einen sich bewegenden Anschlag, der mit der bewegbaren Kontaktarmanordnung in Wechselwirkung tritt, um sicherzustellen, daß alle bewegbaren Kontaktarme im Gleichklang arbeiten, wenn der Betätigungsmechanismus geschwenkt wird. Wenn also der zweite Stift oder der sich bewegende Anschlag als Antwort auf die Betätigung des Betätigungsmechanismus bewegt wird, wird der Strom daran gehindert, durch jede der Kontaktarmanordnungen zu fließen und die Last wird geschützt.
  • Ein bekannter Typ eines einen bewegbaren Kontaktarm aufweisenden Schalters ist in US-A-5,189,384 beschrieben.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung weist eine bewegbare Kontaktarmanordnung eine elektrisch leitfähige Halterung auf, die wenigstens eine darin ausgebildete Nut zur Aufnahme eines ersten Endes des bewegbaren Kontaktarms hat, das in der Nut angeordnet ist. An einem gegenüber liegenden Ende hat der bewegbare Kontaktarm ein daran befestigtes bewegbares Kontaktstück. Der bewegbare Kontaktarm weist erste und zweite Seiten auf, die auf gegenüber liegende Seitenwände von der elektrisch leitfähigen Halterung gerichtet sind. Eine Federscheibe ist an dem ersten Ende von dem bewegbaren Kontaktarm angeordnet und belastet die zweite Seite des bewegbaren Kontaktarms gegen eine der Seitenwände von der elektrisch leitfähigen Halterung, um dazwischen eine leitende Verbindung zu bilden. Der bewegbare Kontaktarm greift an der anderen gegenüber liegenden Seitenwand der elektrisch leitfähigen Halterung an, um einen bewegbaren Drehpunkt zu bilden. Vorteilhafterweise gestattet der bewegbare Drehpunkt von der bewegbaren Kontaktarmanordnung einen zusätzlichen Freiheitsgrad, der gestattet, daß sich der bewegbare Kontaktarm um einen getrennten Punkt dreht. Der bewegbare Kontaktarm kann sich einen kleinen Winkel um diesen getrennten Drehpunkt als Antwort auf die Magnetkräfte drehen, die aus einem Hochstromereignis resultieren, wobei ein guter elektrischer Kontakt des Kontaktpaares beibehalten wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche – Elemente in den mehreren Figuren gleich bezeichnet sind.
  • 1 ist ein Seitenschnitt von der Kontaktanordnung gemäß der Erfindung;
  • 2 ist eine Teildraufsicht von einem Beispiel einer Anordnung mit mehreren Kontaktarmen; und
  • 3 ist ein vergrößerter Querschnitt von einem Teil der Kontaktarmanordnung gemäß 2 nach einem Schnitt entlang der Linie 3-3.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • 1 ist ein Seitenschnitt von einem Beispiel einer Kontaktarmanordnung 10, die zur Verwendung in einem Schalter geeignet ist, der aus einem Gehäuse besteht, an dem eine Abdeckung befestigt ist (nicht gezeigt). Lediglich zu Darstellungszwecken zeigt 1 eine einzelne Kontaktarmanordnung 10, obwohl es innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung möglich ist, daß mehrere Kontaktarmanordnungen 10 in den Schalter eingebaut sind, wie es in 2 gezeigt ist. Die Kontaktarmanordnung 10 weist einen oberen Kontaktarm 12 und einen unteren Kontaktarm 14 auf, wobei der obere Kontaktarm 12 drehbar ist und üblicherweise als ein bewegbarer Kontaktarm bezeichnet wird. Der untere Kontaktarm 14 ist gewöhnlich ein stationärer Kontaktarm; es liegt jedoch innerhalb des Schutzumfanges der vorliegenden Erfindung, daß der untere Kontaktarm 14 während eines Hochstromereignisses einen gewissen Grad an Bewegung haben kann. Der obere Kontaktarm 12 weist ein erstes Ende 16 und ein gegenüber liegendes zweites Ende 18 auf, wobei ein bewegbares Kontaktstück 20 an dem ersten Ende 16 angeordnet ist und einen Teil von einem Hauptkontaktpaar bildet. Das zweite Ende 18 des oberen Kontaktarms 12 ist in einer Nut 22 (in 2 gezeigt) angeordnet, die in einem feststehenden Leiter 24 ausgebildet ist, wobei der obere Kontaktarm 12 damit verbunden ist, wie es nachfolgend mit weiteren Einzelheiten beschrieben wird. Der untere Kontaktarm 14 enthält ein feststehendes Kontaktstück 26, das an seinem ersten Ende 28 angeordnet ist, wobei das feststehende Kontaktstück 26 und das bewegbare Kontaktstück 20 das Hauptkontaktpaar bilden.
  • Ein Kontaktarm-Drehzapfen 30 tritt mit der bewegbaren Kontaktarmanordnung 10 in Wechselwirkung, um sicherzustellen, daß sich der bewegbare obere Kontaktarm 12 während eines Auslöseereignisses von dem unteren Kontaktarm 14 weg nach oben bewegt, um die Kontaktstücke 20 und 26 zu trennen. Weil der Luftschalter üblicherweise mehrere Kontaktarmanordnungen 10 enthält, soll der Kontaktarm-Drehzapfen 30 mit allen Kontaktarmanordnungen 10 in dem Schalter in Wechselwirkung treten, um sicherzustellen, daß alle oberen Kontaktarme 12 im Gleichklang arbeiten, wenn ein Betätigungsmechanismus geschwenkt wird. Wie in der Technik bekannt ist, ist eine Betätigungseinheit mit dem Betätigungsmechanismus verbunden, um während eines Auslöseereignisses die feststehenden und bewegbaren Kontaktstücke 26 und 20 des Schalters zu trennen. Jeder obere Kontaktarm 12 hat eine Öffnung, die sich durch den oberen Kontaktarm 12 erstreckt, wobei die Öffnung zwischen dem ersten Ende 16 und zweiten Ende 18 angeordnet ist. Die Öffnung ist in der Größe so bemessen, daß sie den Kontaktarm-Drehzapfen 30 aufnimmt, so daß eine Betätigung des Betätigungsmechanismus die Bewegung des Kontaktarm-Drehzapfens 30 bewirkt, was eine Unterbrechung des Stromflusses durch die Kontaktstücke 20 und 26 zur Folgen hat. Es ist verständlich, daß, wenn der Schalter mehrere Kontaktarmanordnungen aufweist, die Öffnungen innerhalb jedes oberen Kontaktarms 12 axial ausgerichtet sind, um zu gestatten, daß der Kontaktarm-Drehzapfen 30 sich durch die mehreren Kontaktarmanordnungen 10 erstreckt.
  • Es wird nun auf die 2 und 3 Bezug genommen, die die stiftlose leitende Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen, die allgemein bei 40 dargestellt ist. Der obere Kontaktarm 12 weist eine erste Seite 32 und eine gegenüber liegende zweite Seite 34 auf, wobei die erste Seite 32 auf eine dritte Seitenwand 36 gerichtet ist und die zweite Seite 36 auf eine vierte Seitenwand 38 gerichtet ist, wobei die dritten und vierten Seitenwände 36 und 38 teilweise eine Nut 22 des feststehenden Leiters 24 bilden. Wie in der Technik bekannt ist, ist eine leitende Verbindung 40 zwischen dem oberen Kontaktarm 12 und dem feststehenden Leiter 24 erzeugt, um zu gestatten, daß ein Strom entlang der Länge des oberen Kontaktarms 12 zum Kontaktstück 26 und anschließend über geschlossene Kontaktstücke 26 und 20 zum unteren Kontaktarm 14 fließt.
  • In der ersten Seite 32 an dem zweiten Ende 18 des oberen Kontaktarms 12 ist eine Senkbohrung 33 gebildet. Die Senkbohrung 33 ist in der Größe so bemessen, daß sie eine kreisförmige Federscheibe 39 aufnimmt und die kreisförmige Federscheibe 39 in dem oberen Kontaktarm 12 haltert. Die leitende Verbindung 40 ist durch die Vorspannwirkung der kreisförmigen Federscheibe 39 erzeugt, die die zweite Seite 34 des oberen Kontaktarms 12 gegen die vierte Seitenwand 38 des feststehenden Leiters 24 drückt. Die kreisförmige Federscheibe 39 weist Schnittkanten 41 auf, die in der Senkbohrung 33 angeordnet sind, wo keine Relativbewegung zwischen dem oberen Kontaktarm 12 und der kreisförmigen Federscheibe 39 besteht. Die Schnittkanten 41 dienen dazu, die kreisförmige Federscheibe 39 gegen die Senkbohrung 33 anzuordnen und zu befestigen, indem Reibkanten ausgebildet werden, die an der Senkbohrung 33 angreifen. Die kreisförmige Federscheibe 39 weist auch eine glatte Oberfläche 42 auf, die gegen die dritte Seitenwand 36 des feststehenden Leiters 24 in Kontakt ist und auf dieser gleitet, um für einen verbesserten Freiheitsgrad für den oberen Kontaktarm 12 zu sorgen. Genauer gesagt, der Kontaktpunkt zwischen dem oberen Kontaktarm 12 und der dritten Seitenwand 36 des feststehenden Leiters 24 ist auf eine Fläche auf der glatten Oberfläche 42 begrenzt. Die begrenzte Fläche des oberen Kontaktstückes gestattet, daß sich der obere Kontaktarm 12 leicht entlang der dritten Seitenwand 36 bewegt, teilweise wegen der Natur ihrer glatten Oberfläche.
  • Somit ist der obere Kontaktarm 12 eingerichtet, um sich als Antwort auf eine Vergrößerung des durch den Schalter fließenden Stroms innerhalb der Nut 22 zu drehen und zu gleiten, während er zur gleichen Zeit eine gute elektrische Verbindung mit dem feststehenden Leiter 24 beibehält. Wenn sich die glatte Oberfläche 42 gegen die dritte Seitenwand 36 des feststehenden Leiters 24 verschiebt, wird ein getrennter Drehpunkt zwischen dem oberen Kontaktarm 12 und dem feststehenden Leiter 24 innerhalb der Nut 22 für die Kontaktarmanordnung 10 gebildet und er gestattet, daß sich der obere Kontaktarm 12 während Hochstromereignissen im geschlossenen Zustand dreht.
  • Wenn also Hochstromzustände auftreten, ist es wichtig, daß der bewegbare obere Kontaktarm 12 einen guten elektrischen Kontakt mit seiner Halterung, nämlich dem feststehenden Leiter 24, beibehält, während das bewegbare Kontaktstück 20 in einem innigen Kontakt mit dem feststehendes Kontaktstück 26 bleibt. Die vorliegende Erfindung sorgt für den gewünschten elektrischen Kontakt zwischen dem oberen Kontaktarm 12 und seiner Halterung (feststehender Leiter 24), indem eine stiftlose leitfähige Verbindung 40 verwendet wird, die eingerichtet ist, um sich als eine Folge der Gleitwirkung der kreisförmigen Federscheibe 39 zu bewegen. In einer üblichen Drehzapfen-Verbindung zwischen dem bewegbaren Kontaktarm und seiner Halterung ist der bewegbare Kontaktarm einer mechanischen Kraft durch Bewegung des bewegbaren Kontaktarms während Hoch- oder Überstromereignissen ausgesetzt. In dieser üblichen Anordnung ist der Freiheitsgrad für eine Bewegung des Kontaktarms durch die Konstruktion des Drehzapfens begrenzt, und auch der Grad an Drehung, die durch die Anordnung gestattet wird, ist ebenfalls begrenzt. Die Kontaktarmanordnung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eliminiert dieses Problem, indem eine Kontaktarmanordnung verwendet wird, die frei ist, sich unter Hochstrombedingungen entlang dem feststehenden Leiter 24 zu verschieben. Der zulässige Grad an Drehung für den Kontaktarm 12 wird durch die vorliegende Erfindung signifikant verbessert.
  • Gemäß 1 enthält die Kontaktarmanordnung 10 ferner einen Litzenleiter 50, der an dem oberen Kontaktarm 12 an einer Stelle 52 angeschweißt, angelötet oder mechanisch befestigt ist, die im allgemeinen einen Punkt auf einer unteren Oberfläche 54 von dem oberen Kontaktarm 12 zwischen der Senkbohrung 33 und dem Kontaktarm-Drehzapfen 30 bildet. Ein gegenüber liegendes Ende von dem Litzenleiter 50 ist mit dem feststehenden Leiter 24 an einer Schweißstelle 54 verbunden. Unter allen Leitungszuständen, sowohl Nennstrom- als auch Hochstromereignissen, führt die leitfähige Verbindung 40 den Hauptteil des Stroms. Deshalb ist die Querschnittsfläche des Litzenleiters 50 so bemessen, daß sie nur die Kommutierungsanforderungen erfüllt. Dies hat einen Litzenquerschnitt zur Folge, der wesentlich kleiner ist als er üblicherweise in Luftschaltern für einen Dauerstrom von 2000 A oder mehr gefunden wird. Der Litzenleiter 50 wird verwendet, um die Leitfähigkeit der Verbindung während Hochstromereignissen beizubehalten. Unter Hochstromereignissen fließt der Strom frei durch den feststehenden Leiter 24 zum Litzenleiter 50, der gestattet, daß der Strom durch ihn hindurch zum oberen Kontaktarm 12 fließt. Weil die Kontaktarmanordnung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eine stiftlose Anordnung ist, drücken die Kräfte, die aus dem Hochstromereignis resultieren, den oberen Kontaktarm 12 nicht gegen einen Stift und infolgedessen nicht der Stift gegen den feststehenden Leiter 24, wodurch kein guter elektrischer Kontakt beibehalten wird. Der Litzenleiter 50 vermeidet diesen Nachteil und hält einen guten elektrischen Kontakt der stiftlosen Verbindung während Hochstromereignissen bei.
  • Weiterhin sorgt wegen der Gleit- bzw. Schiebewirkung des oberen Kontaktarms 12 während Hochstromereignissen der Litzenleiter 50 für eine Stromverbindung bei den hohen Strömen, während die leitfähige Verbindung 40 gleitet bzw. sich verschiebt. Die leitfähige Verbindung 40 gleitet frei gegen die vierte Seitenwand 38 unter hohen Strömen als eine Folge der Verwendung einer stiftlosen leitfähigen Verbindung 40 in der Kontaktarmanordnung 10. Dies gilt, weil, wenn sich die leitfähige Verbindung verschiebt, neue Kontaktpunkte entlang der leitenden zweite Seite 34 und der leitenden vierten Seitenwand 38 ausgebildet werden. Die hohen Ströme müssen schnell von den vorherigen Kontaktpunkten zu den neu ausgebildeten Kontaktpunkten kommutieren. Bei hohen Stromwerten ist die Zeit, die erforderlich ist, damit der Strom zu neuen Kontaktpunkten kommutiert, kürzer als die Rate, mit der neue Kontaktpunkte ausgebildet werden, wegen der hohen Geschwindigkeit des Kontaktarms in der Bewegung. Indem also der Litzenleiter 50 vorgesehen wird, wird der Strom während Hochstromereignissen zu dem oberen Kontaktarm 12 kommutiert und fließt frei zum unteren Kontaktarm 14 für einen normalen Betrieb des Schalters.
  • Die stiftlose leitende Verbindung 40 fügt einen zusätzlichen Freiheitsgrad hinzu, der gestattet, daß sich der obere Kontaktarm 12 um einen getrennten Drehpunkt dreht, der durch die Wechselwirkung zwischen der glatten Oberfläche 42, der kreisförmigen Federscheibe 39 und der dritten Seite 36 des feststehenden Leiters 24 gebildet wird. Der obere Kontaktarm 12 gemäß der Erfindung kann sich einen kleinen Winkel um diesen getrennten Punkt herum drehen als Antwort auf die Magnetkräfte, die aus einem Hochstromereignis resultieren. Dies ermöglicht, daß sich die magnetischen Kräfte zu der Schließkraft des oberen Kontaktarms 12 hinzuaddieren, und die Kontaktstücke 20 und 26 bleiben während eines Hochstromereignisses geschlossen, bis der Schaltermechanismus freigegeben wird. Infolgedessen fließt bei nichtauslösenden Hochstrombedingungen Strom über die Kontaktarme 12 und 14 ohne jede Unterbrechung des Stromflusses aufgrund der kleinen Winkelbewegung des oberen Kontaktarm 12 um den getrennten Drehzapfen.
  • Durch Ausbilden einer stiftlosen leitenden Verbindung 40, die üblicherweise einen zweiten Drehzapfen aufweist, der den oberen Kontaktarm 12 schwenkbar an dem feststehenden Leiter 24 befestigt, ist das Erfordernis für die zweite Drehzapfen-Verbindung eliminiert. Weiterhin ist die zusätzliche Wärme, die durch die zusätz liche Verbindung erzeugt wird, eliminiert. Da die Kontaktarmanordnung 10 gemäß der Erfindung keinen großen Querschnitt von flexiblen Leitern oder vielen Verbindungen, z. B. Litzen oder Schichten, erfordert, sind die damit verbundenen Kosten und Fertigungsschwierigkeiten eliminiert. Infolgedessen bietet die Kontaktarmanordnung 10 gemäß der Erfindung eine viel einfachere und kosteneffektivere Anordnung zusätzlich zu dem verbesserten Freiheitsgrad, der gestattet, daß sich der obere Kontaktarm 12 während veränderlicher Stromzustände, z. B. Hochstromzustände, um einen getrennten Drehpunkt dreht.

Claims (10)

  1. Bewegbare Kontaktarmanordnung (10) für Luftschalter, gekennzeichnet durch: eine elektrisch leitfähige Halterung (24) mit wenigstens einer darin ausgebildeten Nut (22), die erste und zweite Wände (36, 38) aufweist, einen bewegbaren Kontaktarm (12) mit ersten und zweiten Seiten (32, 34), einem ersten Ende (16) und einem gegenüberliegenden zweiten Ende (18), wobei das zweite Ende (18) zur Aufnahme in der Nut (22) eingerichtet ist und wobei der bewegbare Kontaktarm ein bewegbares Kontaktstück (20) aufweist, das an dem ersten Ende (16) befestigt ist, wobei der bewegbare Kontaktarm (12) um einen Drehzapfen (30) schwenkbar ist, der zwischen den ersten und zweiten Enden angeordnet ist, an dem zweiten Ende eine Federscheibe (39) angeordnet ist, die die zweite Seite (34) von dem bewegbaren Kontaktarm (12) gegen die zweite Wand (38) von der elektrische leitfähigen Halterung (24) drückt, um eine leitfähige Verbindung (40) zu bilden, und wobei die Federscheibe an der ersten Wand von der elektrisch leitfähigen Halterung angreift, um einen bewegbaren Drehpunkt zu bilden.
  2. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 1, ferner enthaltend: eine Senkbohrung (33), die in der ersten Seite (32) an dem zweiten Ende (18) von dem bewegbaren Kontaktarm ausgebildet ist.
  3. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 2, wobei die Federscheibe (39) in der Senkbohrung (33) an dem zweiten Ende (18) angeordnet ist.
  4. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 1, ferner enthaltend: einen Litzenleiter (50) mit ersten und zweiten Enden, wobei das erste Ende an dem bewegbaren Kontaktarm befestigt ist und das zweite Ende an der elektrisch leitfähigen Halterung (24) befestigt ist.
  5. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 1, ferner enthaltend: einen langgestreckten Drehzapfen (30), der sich durch eine in dem bewegbaren Kontaktarm (12) ausgebildete Öffnung erstreckt, die zwischen dem bewegbaren Kontaktstück (20) und der Senkbohrung (33) angeordnet ist, wobei der Drehzapfen eine zweite Achse bildet für eine Drehung des bewegbaren Kontaktarms während Hochstrom- oder Überstrom-Bedingungen.
  6. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 2, wobei die Federscheibe (39) geschnittene Kanten (41) und eine glatte Fläche (42) gegenüber den geschnittenen Kanten aufweist.
  7. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 6, wobei die Federscheibe (39) enthält: ein im allgemeinen halbkugelförmiges Federteil, wobei die glatte Fläche (42) eine äussere halbkugelförmige Fläche bildet.
  8. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 6, wobei die geschnittenen Kanten (41) der Federscheibe (39) mit der Innenfläche von der Senkbohrung (33) in Kontakt sind, wenn die Federscheibe darin angeordnet ist.
  9. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 6, wobei der bewegbare Drehpunkt durch einen Teil der glatten Fläche (42) der Federscheibe gebildet ist, der mit der ersten Wand (36) der elektrisch leitfähigen Halterung in Kontakt ist.
  10. Bewegbare Kontaktarmanordnung nach Anspruch 6, ferner einen getrennten Drehpunkt enthaltend mit einer bestimmten Drehachse, die gebildet ist, wenn sich der bewegbare Kontaktarm (12) entlang der ersten Wand der elektrisch leitfähigen Halterung unter Hochstrom-Bedingungen bewegt.
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