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Schmelzsicherungsschalter,
welche ein Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse derjenigen Art aufweisen,
welche hierin betroffen ist, werden z. B. in der Elektrizitäts-Verteilung,
der Versorgung von elektrischen Geräten und in unterschiedlichen
Arten von elektrischen Stromkreisen verwendet. Die Funktion eines
Schmelzsicherungsschalters ist es, elektrischen Strom von einem
Speise-Stromkreis zu einem Verbraucher-Stromkreis über zumindest
eine Schmelzsicherung, welche in dem Schmelzsicherungsschalter angeordnet
ist, passieren zu lassen. Eine weitere Funktion des Schmelzsicherungsschalters
ist es, als ein Stromkreis-Unterbrecher zwischen dem Speise-Stromkreis und dem
Verbraucher-Stromkreis zu dienen, welcher zulässt, dass die elektrische Verbindung
zwischen den Stromkreisen unterbrochen wird, wenn dies erforderlich
ist. Ein einzelner Schmelzsicherungsschalter kann hergestellt sein,
um eine Mehrzahl von elektrischen Stromkreisen miteinander zu verbinden.
Z. B. kann ein Dreiphasen-Schmelzsicherungsschalter
mindestens drei erste Kontaktelemente und drei zweite Kontaktelemente
aufweisen, mit Stromleiter-Abschnitten, welche die Elemente über Schmelzsicherungen
verbinden.
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Üblicherweise
weist ein Schmelzsicherungsschalter zumindest ein Paar bewegliche
Kontakte und eine in Reihe geschaltete Schmelzsicherung auf. In
modernen Schmelzsicherungsschaltern sind die Schmelzsicherungen
in herausnehmbaren Schmelzsicherungs-Adaptern montiert, um die Aufgabe
des Austauschens der Schmelzsicherung zu vereinfachen. Diese Art
des Schalteraufbaus mit einem Schmelzsicherungs-Adapter ermöglicht die
Verwendung eines einzigen Schmelzsicherungsschalter-Gehäuses in
Verbindung mit einer Anzahl von unterschiedlichen Schmelzsicherungs-Arten.
Folglich muss nur der Schmelzsicherungs-Adapter kompatibel mit der
verwendeten Schmelzsicherungs-Art ausgewählt werden. Bei einem gut konstruierten
adapterartigen Schmelzsicherungsschalter ist das Austauschen der
Schmelzsicherung für
die Person, welche die Tätigkeit
durchführt,
auch extrem sicher.
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Der
Schmelzsicherungs-Adapter weist Kontaktabschnitte auf, an welchen
die Schmelzsicherung leicht zu montieren ist. Die Kontaktabschnitte
des Schmelzsicherungs-Adapters fungieren auch als die elektrischen
Kontakte zwischen der Schmelzsicherung und den Elementen des Schmelzsicherungsschalter-Gehäuses, wenn
der Adapter mit der Schmelzsicherung in seinen Platz eingesetzt
ist. Das Gehäuse
des Schmelzsicherungsschalters trägt die stationären Kontakte,
mit ihren gefederten Kontaktabschnitten, welche dazu dienen, einen
elektrischen Kontakt mit den zusammenpassenden Kontaktabschnitten
des Schmelzsicherungs-Adapters
auszubilden. In dem geschalteten Stromkreis sind die stationären Kontakte
des Schalter-Gehäuses,
welche an beiden Seiten der Schmelzsicherung angeordnet sind, angeordnet,
um entweder auf beiden Seiten mit ihren jeweiligen beweglichen Kontakten
zu kooperieren, oder alternativ so angeordnet, dass die stationären Kontakte
auf einer Seite mit den beweglichen Kontakten kooperieren und auf
der anderen Seite direkt mit den Anschlüssen des externen Stromkreises verbunden
sind.
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Der
Pfad des elektrischen Stroms, welcher durch einen konventionellen
Schmelzsicherungsschalter fließt,
führt von den
Eingangs-Anschlüssen des
Schmelzsicherungsschalters über
die beweglichen Kontaktelemente und ihre Kontaktflächen zu den
stationären
Kontakten des Schalter-Gehäuses und
von dort ferner über
weitere Verbindungen zu den ersten Kontaktabschnitten des Schmelzsicherungs-Adapters.
Im Anschluss an die Schmelzsicherungs-Adapter-Kontaktabschnitte,
fließt
der elektrische Strom in geeigneter Weise über die Schnittstelle zwischen
diesen Kontaktabschnitten und denjenigen der Schmelzsicherung und
anschließend über die zweite, ähnliche
Schmelzsicherungs-Kontakt-Schnittstelle zu den zweiten Kontaktabschnitten des
Schmelzsicherungs-Adapters.
Vor dem Erreichen der Ausgangs-Anschlüsse des Schmelzsicherungsschalters
muss der elektrische Strom zumindest die Kontakt-Schnittstelle zwischen
den zweiten Kontaktabschnitten des Schmelzsicherungs-Adapters und
den zweiten stationären
Kontakt-Abschnitten des Schmelzsicherungsschalters passieren. Folglich
weist jeder Strompfad von konventionellen Schmelzsicherungsschaltern
zumindest vier Verbindungen/Kontakte auf der Schmelzsicherungs-
und Schalter-Seite des Schmelzsicherungs-Adapters plus die internen Verbindungen
des Schalters selbst auf.
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Die
Anzahl und Qualität
der Verbindungen in einem Schmelzsicherungsschalter beeinflussen
die Eigenschaften des Schmelzsicherungsschalters. Dies liegt daran,
dass jede Verbindung einen separaten Schnittstellen-Widerstand mit
sich bringt, was wiederum ein zusätzliches Aufwärmen des
Schmelzsicherungsschalters verursacht und folglich seinen Last-Grenzwert
reduziert. Außerdem
ist die Fertigung einer jeden einzelnen Verbindung ein separater Kostenfaktor,
und jede Verbindung ist eine potentielle Fehlfunktions-Quelle. Ein
weiterer Aspekt, welcher die Stromschalt-Kapazität eines Schalters beeinflusst,
ist im Wesentlichen mit der Anzahl und der Arbeitsgeschwindigkeit
der Stromschalt-Verbindungen verbunden, welche auf dem Strompfad
vorgesehen sind. Je größer die
Anzahl an simultan arbeitenden Luftspalten in Serie, desto schneller
kann der Schalter einen möglichen
Bogen löschen,
welcher sich zwischen den Kontaktflächen von sich öffnenden
Schalterelementen entzündet.
Eine Bogenbildung verursacht z. B. eine unerwünschte Abnutzung in dem Schalter
und erzeugt eine Störung
in der Form von elektromagnetischer Strahlung. Die Lösch-Eigenschaften
hinsichtlich des Kontaktspalt-Bogens sind insbesondere bei Gleichstrom-Schaltern wichtig. Wechselstrom-Schalter
sind in dieser Hinsicht nicht so kritisch, insofern, als der elektrische
Strom, welcher in einem Wechselstrom-Stromkreis über einen Bogen fließt, inhärent zweimal
während
jedem Zyklus Null durchquert.
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Folglich
müssen
die Art und die Anzahl derjenigen Kontakte in einem Schmelzsicherungsschalter,
welche als Öffnungsspalte
fungieren, hauptsächlich
auf der Basis ihrer Stromschalt-Eigenschaften ausgelegt sein. Die
Anzahl der Verbindungen, welche nicht am Stromabschalten teilnehmen,
sollte wiederum minimiert sein.
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Die
Stand-der-Technik-Technologie der schmelzsicherungsadapterartigen
Schmelzsicherungsschalter ist durch das Aufweisen von zumindest vier
Verbindungen je Strompfad, welche nicht an der tatsächlichen
Schalttätigkeit
teilnehmen, benachteiligt.
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine vollkommen neue Art von Gehäuse für einen
Schmelzsicherungsschalter bereitzustellen, wobei überflüssige Verbindungen
beseitigt sind.
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Das
Ziel der Erfindung wird erreicht durch einen Schalteraufbau, aufweisend
zumindest manche der Schmelzsicherungs-Adapter-Kontaktflächen, welche
denjenigen des Schalter-Gehäuses
zugewandt sind und welche die elektrischen Verbindungen zwischen
der Schmelzsicherung und dem Schalter-Gehäuse ausbilden, um zusätzlich als Öffnungs/Schließ-Kontakte
des Schalters zu fungieren. Demgemäß basiert die Erfindung auf
dem Zusammenfassen von zumindest einer von zwei Verbindungen, welche
die elektrischen Verbindungen zwischen der Schmelzsicherung und
dem Schalter-Gehäuse ausbilden,
mit ihren in Serie geschalteten Öffnungs/Schließ-Kontakt,
um eine einzelkontaktartige Verbindung zu formen.
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Insbesondere
ist das Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse gemäß der Erfindung durch das gekennzeichnet,
was in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben ist.
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Die
Erfindung bietet signifikanten Nutzen.
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Mit
der Ausnahme der Schmelzsicherungs-Verbindungen muss der Schmelzsicherungsschalter
gemäß der Erfindung
nicht notwendigerweise irgendwelche derartigen internen Verbindungen aufweisen,
welche nicht an den Stromschaltfunktionen beteiligt sind. Die Verbindungen
zwischen den Schmelzsicherungen und den Kontaktabschnitten des Schmelzsicherungs-Adapters
werden für
das Umsetzen des adapterartigen Schmelzsicherungsschalter-Aufbaus
benötigt.
Folglich sind mit der Hilfe der Erfindung nicht notwendige Verbindungen
in der Schmelzsicherungsschalter-Konstruktion beseitigt.
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Die
Erfindung ermöglicht
es, das Aufwärmen des
Schmelzsicherungsschalters unter einer elektrischen Last zu reduzieren,
und verbessert folglich den Last-Grenzwert des Schalters. Die einfache
Konstruktion des Schmelzsicherungsschalters ist auch betriebssicherer
bei der Wartung und kosteneffizienter zu produzieren.
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Im
Folgenden wird die Erfindung mit der Hilfe von als Beispiele dienenden
Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die angehängte
Zeichnung betrachtet, in welcher:
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1 einen
Schmelzsicherungsschalter-Aufbau gemäß der Erfindung in einer Ansicht zeigt,
welche von schräg
oben aufgenommen ist,
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2 einen
Schmelzsicherungs-Adapter zeigt, welcher geeignet ist für die Verwendung
in dem Schmelzsicherungsschalter, welcher in 1 dargestellt
ist,
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3 einen
Strompfad in einem Schmelzsicherungsschalter gemäß der Erfindung zeigt und
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4 den
Strompfad aus 3 in einer Ansicht zeigt, welche
von schräg
oben aufgenommen ist.
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In 1 ist
ein Schmelzsicherungsschalter gezeigt, welcher geeignet ist für das Steuern
eines Dreiphasen-Stromkreises.
Der Schmelzsicherungsschalter weist ein Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse 1 und
drei mit dem Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse 1 verbundene,
parallel zueinander montierte Schmelzsicherungs-Adapter 2 auf,
welche einen Abschnitt der Stirnfläche des Schmelzsicherungsschalters
ausbilden. Zusätzlich
weist die Schmelzsicherungsschalter-Stirnfläche eine Steuer-Nut 3 inmitten
zweier Schmelzsicherungs-Adapter 2 für das Anbringen einer Steuer-Vorrichtung
(nicht gezeigt) an dem Schmelzsicherungsschalter auf. Die Steuer-Vorrichtung
ermöglicht
es, die Schalter-Kontakte zu öffnen
oder zu schließen.
In der Praxis kann die Steuer-Vorrichtung z. B. ein Griff sein.
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Die
obere Fläche
des Schmelzsicherungsschalter-Gehäuses 1 weist einen
Satz von drei Anschlüssen 4 auf
zum Verbinden des Schmelzsicherungsschalters mit einem ersten externen
Stromkreis, welcher entweder ein Speise-Stromkreis oder ein Verbraucher-Stromkreis
sein kann. Die Unterseite des Schmelzsicherungsschalter-Gehäuses 1 weist einen
zweiten Satz von entsprechenden Anschlüssen auf zum Verbinden des
Schmelzsicherungsschalters mit einem zweiten externen Stromkreis.
In der in der Darstellung gezeigten Schmelzsicherungsschalter-Ausführungsform
sind der erste Satz und der zweite Satz an Anschlüssen 4 über die
Kontaktabschnitte mit dem Schmelzsicherungs-Adapter 2 verbunden,
so dass auf beiden Seiten zwei Öffnungs-Kontaktspalte zwischen
den Anschluss-Sätzen
und dem Schmelzsicherungs-Adapter 2 bereitgestellt sind.
In dieser Art von Vorrichtung besteht kein Unterschied darin, ob
die Anschlüsse 4 der
oberen oder der unteren Fläche
mit dem Verbraucher-Stromkreis verbunden sind. Wenn die Öffnungs-Kontaktspalte nur
zwischen dem zweiten Satz von Anschlüssen 4 und dem Schmelzsicherungs-Adapter 2 vorgesehen
sind, schreiben Sicherheitsgründe
vor, dass der Speise-Stromkreis vorzugsweise mit denjenigen Anschlüssen 4 verbunden
werden sollte, welche mittels der Öffnungs/Schließ-Kontakte
mit den Stromleitern des Schmelzsicherungs-Adapters 2 verbunden
sind.
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2 zeigt
den Schmelzsicherungs-Adapter 2 des Schmelzsicherungsschalters
in einer Ansicht, welche von schräg hinter dem Schalter aufgenommen
ist. Die Darstellung zeigt die Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5,
welche aus einem leitfähigen
Material, wie z. B. Kupfer, hergestellt sind. Das erste Ende einer
jeden Schmelzsicherungs-Halterungsklemme 5 ist
derart gebogen, dass es einen Klammer-Blattfeder-Schlitz formt, welcher geeignet ist,
die Ferrule 17 der Schmelzsicherung 14 aufzunehmen
(3 und 4). Die Schmelzsicherungs-Halterungsklammern 5 werden
mittels Federn 6 komplementiert, welche dazu dienen, die
Kontaktflächen
der Schmelzsicherungs-Halterungsklemme 5 gegen die Ferrule 17 der
Schmelzsicherung 14 zu drücken (3 und 4),
wodurch ein guter elektrischer Kontakt sichergestellt wird. Die
Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5 sind an dem Schmelzsicherungs-Adapter 2 montiert,
welcher aus einem dielektrischen Material, wie z. B. Plastik, hergestellt
ist. Die ersten Enden der Schmelzsicherungs-Halterungsklammern 5 sind
an dem Schmelzsicherungs-Adapter 2 abgestützt mittels
geeignet geformter Stützklammern 7.
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Die
zweiten Enden der Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5 sind durch
Kontakt-Stütz-Vorsprünge 8 gestützt, welche
an dem Schmelzsicherungs-Adapter 2 gemacht sind. Die Kontakt-Stütz-Vorsprünge 8 und
das Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse 1 haben einen
derartigen kompatiblen Aufbau, dass, wenn der Schmelzsicherungs-Adapter 2 an
seinem Platz montiert ist, die Kontakt-Stütz-Vorsprünge 8 durch Öffnungen
hindurch eingesetzt sind, welche an dem Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse 1 gemacht
sind, um in das Innere des Schmelzsicherungsschalter-Gehäuses 1 hineinzuragen.
Folglich formen die zweiten Enden der Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5 auf der
Oberfläche
der Kontakt-Stütz-Vorsprünge 8 solche
Kontaktflächen 9,
welche nach ihrem Einführen in
das Innere des Schmelzsicherungsschalter-Gehäuses 1 als der erste
Satz von Kontaktflächen 10 fungieren
können.
An den Kontakt-Stütz-Vorsprüngen 8 sind
auch Anschläge 18 gemacht,
wobei Kavitäten 19 hinter
denselben verbleiben. In der Darstellung sind auch federblattartige
Hilfskontakte 11 aus einem leitfähigen Material gezeigt, welche
mit den Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5 elektrisch verbunden
sind. Die Funktion der Hilfskontakte 11 ist es, eine elektrische
Verbindung von den beiden Ferrulen der Schmelzsicherung zu den Schmelzsicherungs-Zustandsüberwachungs-Anschlüssen des Schmelzsicherungsschalters
auszubilden. Folglich ermöglichen
die Hilfskontakte eine Schmelzsicherungs-Durchgangsprüfung ohne
den Bedarf des Entfernens der Schmelzsicherung von dem Schmelzsicherungsschalter.
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3 zeigt
diejenigen Teile des Schmelzsicherungsschalters, die an der Ausbildung
eines Strompfades durch den Schmelzsicherungsschalter teilnehmen.
Dieselben Teile sind in 4 in einer Ansicht gezeigt,
welche von leicht schräg
oben aufgenommen wurde. Der Strompfad ist ausgebildet durch zwei
stationäre
Kontakte 12, zwei bewegliche Kontakte 13, zwei
Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5 und
die Schmelzsicherung 14. Der stationäre Kontakt 12 ist
ein Element, welches aus einem leitfähigen Material hergestellt
ist und dessen erstes Ende sich bis zu dem Anschluss 4 erstreckt
(1), um ein Anschlussstück 15 des Anschlusses 14 zu
formen. Das zweite Ende des stationären Kontakts 12 erstreckt
sich mit Abstand zu dem Kontakt-Stütz-Vorsprung 8 (2)
des montierten Schmelzsicherungs-Adapters 2, wodurch ein
zweiter Satz von Kontaktflächen 16 ausgebildet
wird, welcher im Wesentlichen parallel zu dem ersten Satz von Kontaktflächen 10 ausgerichtet
ist. Die Form des beweglichen Kontakts 13 ist kompatibel
mit den Kontaktflächen 10 und 16 gemacht,
so dass dieser die Ausbildung einer elektrischen Verbindung zwischen
den Kontaktflächen 10 und 16 ermöglicht.
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Die
beweglichen Kontakte 13 können betätigt werden mittels konventioneller
Schaltelemente, welche geeignet sind, die beweglichen Kontakte 13 in einer
federbelastenden Art von einer Position zu einer anderen zu bewegen.
Solche Schaltelemente können
z. B. Federn, welche mit den beweglichen Kontakten 13 verbunden
sind, Auslöselemente,
welche die Bewegung der beweglichen Kontakte 13 einschränken, und
einen Griff aufweisen, welcher dazu dient, die Bewegung der Schaltelemente
zu steuern und die Schaltbetätigungsenergie
auf die Schaltelemente zu übertragen.
Um den Schalter zu öffnen, muss
der Griff drehbewegt werden, wodurch Energie in den Betätigungsfedern
gespeichert wird. Nachdem der Griff ausreichend weit drehbewegt
worden ist, geben die Auslöselemente
die beweglichen Kontakte 13 für eine schnelle Bewegung weg
von den stationären
Kontaktflächen 10 und 16 frei.
Diese Anordnung dient dazu, die Dauer eines Bogen-Auftritts zwischen den
Kontakten zu verkürzen.
Bei der Schließbetätigung des
Schalters fungieren die Auslöselemente
in einer ähnlichen
Art und Weise, nun jedoch in der umgekehrten Richtung.
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Die
Schaltelemente können
auch Verriegelungsnocken (nicht gezeigt) aufweisen, welche mit den
beweglichen Kontakten 13, oder alternativ mit anderen Teilen,
welche zusammen mit denselben bewegt werden, wie z. B. die Stütz/Steuer-Elemente
der beweglichen Kontakte 13, kooperieren. Die Funktion dieser
Verriegelungsnocken ist es, das Montieren/Ausbauen des Schmelzsicherungs-Adapters 2 in bzw.
aus seinem Platz in dem Schmelzsicherungsschalter zu verhindern,
wenn der Schalter in seiner geschlossenen Position ist. Diese Anordnung
dient dazu, das Schließen/Trennen
eines Stromkreises durch manuelles Einsetzen/Entnehmen des Schmelzsicherungs-Adapters 2 zu
vermeiden. Aufgrund der langsamen Geschwindigkeit einer manuellen
Stromkreis-Verbindung/Trennung könnte
das Ergebnis ein lang anhaltender Bogen in beiden oder nur in einem
Kontaktspalt zwischen der Schmelzsicherungs-Halterungsklemme 5 und
ihren jeweiligen beweglichen Kontakten 13 sein. Solch ein
Bogen könnte
sowohl für
den Schalter als auch für
die Person, welche denselben bedient, gefährlich sein.
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Folglich
ist der Verriegelungsnocken angeordnet, um der Bewegung des beweglichen
Kontakts 13 zu folgen. In der als Beispiel dienenden Ausführungsform
ist der Verriegelungsnocken derart angeordnet und geformt, dass
sich der Nocken in der geschlossenen Position des Schmelzsicherungsschalters über diejenige
Kontaktfläche
des beweglichen Kontakts 13 hinaus erstreckt, welche angepasst
ist, mit der ersten Kontaktfläche 10 zu
kooperieren, wobei der Nocken über
denjenigen Rand des beweglichen Kontakts hinausgeht, welcher dem
Schmelzsicherungs-Adapter 2 zugewandt ist. Folglich, wenn der
Schmelzsicherungs-Adapter 2 korrekt in das Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse eingesetzt
ist, kann der Nocken in eine Aussparung 19 eintreten, welche,
wenn von dem Schmelzsicherungsschalter-Gehäuse 1 aus in Richtung
des Schmelzsicherungs-Adapters 2 betrachtet, hinter einem
Anschlag 18 an dem Kontakt-Stütz-Vorsprung 8 freigelassen ist.
Wenn nun ein Versuch unternommen wird, den Schmelzsicherungs-Adapter 2 zu
entfernen, trifft der Anschlag 18 auf den Nocken und verhindert
somit das Entfernen des Schmelzsicherungs-Adapters 2. Entsprechend
trifft der Nocken in einer Situation, in welcher der Schalter geschlossen
ist und der Schmelzsicherungs-Adapter 2 entnommen ist,
auf den Anschlag 18, wodurch das Montieren des Schmelzsicherungs-Adapters 2 in
den Schmelzsicherungsschalter verhindert wird, wenn der letztere in
seiner geschlossenen Position ist. Wenn der Schalter in seine offene
Position geschalten wird, wird der Nocken zusammen mit den beweglichen Kontakten 13 von
der Umgebung der Kontaktflächen 10 und 16 weggezogen,
wodurch das Montieren und das Ausbauen des Schmelzsicherungs-Adapters 2 ohne
die Verriegelungs-Funktion des Nockens und des Anschlags 18 zugelassen
wird. Vorteilhaft sind der Nocken und der Anschlag 18 aus
einem dielektrischen Material hergestellt.
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Folglich
weist die Schmelzsicherungsschalter-Ausführungsform,
welche in den 3 und 4 gezeigt
ist, eine Gesamtanzahl von sechs internen Verbindungen auf. Offensichtlich
notwendig sind auch die Speise- und Verbraucher-Stromkreisverbindungen
an den Kontaktflächen 15 der
Anschlüsse 4. Folglich
können
vier der sechs internen Verbindungen simultan als Öffnungs/Schließ-Kontaktspalte
wirken. Diese Öffnungs/Schließ-Kontakte
sind geformt durch die Verbindungen zwischen den ersten Kontaktflächen 10 und
den beweglichen Kontakten 13 bzw. zwischen den zweiten
Kontaktflächen 16 und den
beweglichen Kontakten 13. Die nicht-öffnenden Verbindungen werden
nur zwischen den Schmelzsicherungs-Halterungsklemmen 5 und
den Ferrulen 17 der Schmelzsicherungen 14 benötigt. Diese
zwei Verbindungen, welche nicht an den Schaltfunktionen beteiligt
sind, sind notwendig, um einen einfachen und sicheren Schmelzsicherungs-Austausch zu gewährleisten
und um eine betriebssichere Funktion der Öffnungs/Schließ-Kontaktspalte
zu garantieren.
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Die
Anzahl der in Reihe geschalteten Kontakte, mit ihren zusammenpassenden
Kontaktflächen,
auf jedem Strompfad kann gegenüber
der in den beschriebenen Ausführungsformen
erwähnten Anzahl
erhöht
werden. Alternativ kann die Anzahl an Öffnungs/Schließ-Kontaktspalten
reduziert werden, was bedeutet, dass der Schalter unter Verwendung von
einem, zwei oder drei Öffnungs/Schließ-Kontaktspalten
ausgeführt
sein kann. Hierbei könnte
eine schwenkbare Schalterkonstruktion mit einem einzigen Öffnungs/Schließ-Kontaktspalt
in Erwägung
gezogen werden, welche geeignet ist, um auf zumindest einer Seite
der Schmelzsicherung tätig
zu sein. Dann könnte
das andere Ende des Kontaktelementes direkt zu dem Eingangs/Ausgangs-Anschluss
des externen Stromkreises geführt
sein. Diese Art von Schalter, mit einem einzelnen Öffnungs/Schließ-Kontaktspalt,
könnte
einfach ausgeführt
werden unter Verwendung eines biegbaren leitfähigen Elements. Die beweglichen
Kontakte können
auch von der Art einer Messerklinge sein.