DE4137681A1 - Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der erzeugung eines schussstreifens in einem duesenwebstuhl - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verhinderung der erzeugung eines schussstreifens in einem duesenwebstuhl

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Description

Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf einen Einzel- Schußfadeneintrag in einem Düsenwebstuhl oder -webautomat und insbesondere auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Verhinderung des Auftretens oder einer Erzeugung eines Schußstreifens als einen Fehler, der auch als Schußband oder einfach als Streifen bekannt ist und aufgrund einer Langsam-Rückwärtsdrehung oder Langsam-Vorwärtsdrehung eines Webstuhls, welche während der Unterbrechung eines Webvor­ gangs durchgeführt wird, auftreten kann.
Für die Wiederaufnahme eines Betriebs eines Webstuhls, der wegen des Auftretens eines Kettfadenbruchs manuell stillge­ setzt oder automatisch außer Betrieb genommen wurde, wird eine Tendenz beobachtet, daß ein dünner Schußstreifen (dünne fehlerhafte Stelle) in einem Gewebe oder einer Ware wegen einer unzureichenden Rietanschlagkraft, obwohl das von der Startcharakteristik des Webstuhls abhängig ist, gebildet wird. Ferner wird, wenn der Betrieb eines Webstuhls wegen des Auftretens eines Fehlers im Eintragen eines Schusses unterbrochen wird und nach Entfernen des fehlerhaften Schuß­ fadens durch Drehen des Webstuhls mit niedriger Geschwindig­ keit in der umgekehrten Richtung, d. h. rückwärts mit Bezug auf die Vorwärtsdrehung des Webstuhls, welche mit der Rich­ tung der Webstuhldrehung im Webvorgang übereinstimmt, erneut gestartet werden soll, die soeben gewebte und in der Nach­ barschaft des Warenrandes liegende Textur aufgrund der langsamen Rückwärtsdrehung des Webstuhls gelockert oder ge­ schlafft, was die Tendenz hervorruft, daß der Warenrand in rückwärtiger Richtung des Stuhls aus der ursprünglichen oder normalen Position heraus bewegt wird, so daß ein dicker Schußstreifen (eine dicke fehlerhafte Stelle) er­ zeugt wird.
Um diese Erzeugung von Schußstreifen zu meistern, wurden bereits Maßnahmen oder Mechanismen zur Erhöhung des Webstuhl-Startdreh­ moments oder zum Korrigieren des Warenrandes zeitlich vor dem Start oder Wiederstart des Webstuhls vorgeschlagen, wie beispielsweise in der JP-A-60-2 31 849 (JP-Patent-OS Nr. 2 31 849/1985), JP-A-61-55 241, JP-A-62-2 63 352, JP-GM-Schrift Nr. 94 988/1988 und anderen Schriften offen­ bart ist.
Als eine Art eines Schußstreifens ist eine sog. "wellenarti­ ge Auswölbung" bekannt. Im einzelnen werden, wenn ein Waren­ rand eines Gewebes von einem Riet oder Blatt während der Langsam-Rückwärtsdrehung oder Langsam-Vorwärtsdrehung des Webstuhls, was während des Aussetzens des Webvorgangs durchgeführt wird, angeschlagen wird, die Ketten am Waren­ rand in der Dickenrichtung des Tuchs, d. h. auf- oder abwärts, verlagert, und als Ergebnis dessen ragt der entsprechende gewebte Teil der Ware in einer kissenartigen Ausbildung aus der Ebene der Ware heraus. Das wird hier als "wellenar­ tige Auswölbung" oder als "Fadenraupe bzw. Raupe" bezeich­ net. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird eine solche Faden­ raupe im Fall einer Köperbindung gebildet. Selbstverständ­ lich kann in anderem Gewebe als Köper ein Schußstreifen aufgrund eines Anstiegs in der Schußdichte im Warenrand, was durch das Anschlagen während der Langsambewegung des Webstuhls herbeigeführt wird, gebildet werden. Da jedoch der Schußstreifen aufgrund der Langsamdrehung der Kurbelwel­ le des Webstuhls, die während eines Aussetzens des Webvor­ gangs durchgeführt wird, erzeugt wird, ist es unmöglich, das Auftreten der Fadenraupe mit den bisher bekannten, oben erwähnten Einrichtungen zur Unterdrückung des Schußstrei­ fens, die dazu vorgesehen sind, das Auftreten des Schuß­ streifens zu unterbinden, wenn die normale Webstuhlbewegung erneut aufgenommen wird, zu verhindern.
Es ist deshalb die primäre Aufgabe der Erfindung, ein Ver­ fahren und eine Vorrichtung anzugeben, die imstande sind, das Auftreten oder die Erzeugung eines Schußstreifens auf­ grund einer langsamen Webstuhlumdrehung, während der Web­ vorgang ausgesetzt ist, zu verhindern.
Im Hinblick auf diese primäre Aufgabe wird gemäß einem Ge­ sichtspunkt der Erfindung vorgeschlagen, daß bei einer Lang­ sam-Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung eines Webstuhls Waren­ randposition-Verlagerungseinrichtungen betrieben werden, um im voraus einen Warenrand um einen bestimmten Betrag oder eine bestimmte Strecke aus einer Normalposition heraus zu einem Gewebe hin zu verlagern, und daß der Warenrand dazu gebracht wird, seine Normalposition wieder einzunehmen, in­ dem die Warenrandposition-Verlagerungseinrichtungen nach dem Beenden der Langsam-Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung des Webstuhls betrieben werden. Wie bekannt ist, wird auch in Verbindung mit der Langsam-Vorwärts- oder Rückwärtsdre­ hung des Webstuhls das Riet zu einem Schwingen gebracht. Wenn der Warenrand sich in der Normalposition befindet, so wird er folglich durch das Riet angeschlagen. Durch Versetzen oder Verlagern des Warenrandes aus der Normalpo­ sition zur gewebten Ware hin kann jedoch der Warenrand außer­ halb eines Bereichs, welcher der Anschlagwirkung ausgesetzt ist, angeordnet werden, so daß der Warenrand gegen das An­ schlagen durch das Riet geschützt ist. Als Ergebnis dessen kann die Erzeugung der Fadenraupe oder anderer Arten von Schußstreifen verhindert werden.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung für einen Einzel-Schußfadeneintrag zu schaffen, die imstande sind, mit erhöhter Eindeutigkeit das Auftreten von Schußstreifen in einem Düsenwebstuhl, bei wel­ chem der Schußeintragsfehler im Vergleich mit anderen Arten von Webstühlen mit größerer Wahrscheinlichkeit auftritt, zu verhindern.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstrei­ fens für einen Webstuhl geschaffen, die Einrichtungen zur Änderung einer Kettfadenspannung, Einrichtungen zur vorher­ gehenden Einstellung einer Kettfadenspannung für eine Lang­ samdrehung des Webstuhls, die während eines Aussetzens des Webvorgangs durchgeführt wird, indem der Trend einer Erzeu­ gung des Schußstreifens aufgrund der Langsamdrehung des Stuhls während des Aussetzens des Webvorgangs in Betracht gezogen wird, und Einrichtungen, die die Kettfadenspannung- Änderungseinrichtungen derart steuern, daß die durch die Kettfadenspannung-Einstelleinrichtungen festgesetzte Kett­ fadenspannung in der während des Aussetzens des Webvorgangs oder -betriebs durchgeführten Langsamdrehung des Webstuhls wirksam wird, umfaßt. Bei der Langsamdrehung des Webstuhls, d. h. bei der Langsam-Rückwärts- oder Vorwärtsdrehung des Webstuhls, steuert die Kettfadenspannung-Änderungseinrich­ tung im voraus die Kettfadenspannung-Einstelleinrichtung, so daß die Kettfadenspannung auf diejenige geändert wird, die durch die Kettfadenspannung-Einstelleinrichtung festge­ setzt ist. In diesem Zusammenhang kann die Spannung hoch angesetzt werden, wenn ein Trend zur Erzeugung eines dicken Schußstreifens vorliegt, während die Spannung für die Ten­ denz zum Auftreten eines dünnen Schußstreifens beispiels­ weise dann niedrig angesetzt wird. Dank der Änderung oder Steuerung der Kettfadenspannung wird die Rietanschlagkraft während der Langsamdrehung des Stuhls so eingeregelt, daß das Auftreten des Schußstreifens verhindert werden kann.
Die Erfindung lehrt nach einem weiteren Gesichtspunkt, daß Schuß­ eintrag-Hilfsdüsen so gesteuert werden, im voraus Luftstrah­ len zu erzeugen oder auszustoßen, und daß anschließend im Vorlauf zum Start des Webvorgangs ein Schuß von einer Schuß­ eintrag-Hauptdüse ausgestoßen wird. Um den unmittelbar vor einer Unterbrechung des Webvorgangs eingetragenen Schußfaden vom Warenrand zu entfernen, ist es erforderlich, eine lang­ same Rückwärtsdrehung des Webstuhls auszuführen, um dadurch eine zwischenliegende oder mittlere Kettfaden- oder Fachöff­ nung in einem maximalen Ausmaß herzustellen, so daß es mög­ lich ist, den betroffenen Schußfaden aus der Webbindung zu lösen. Während dieses Betriebs des Stuhls wird der Waren­ rand durch das Riet angeschlagen, so daß der Schuß am Waren­ rand zu einer Verlagerung in der Dickenrichtung der geweb­ ten Ware gebracht wird. Demzufolge wird der auf- und abwärts verlagerte Schußfaden entfernt, woran sich der Eintrag eines frischen oder neuen Schusses zum Ersetzen des entfernten Schusses anschließt. Hierauf wird das Riet in die für eine Wiederaufnahme des Webvorgangs geeignete Stellung bewegt. In diesem Fall kann der frische Schuß von der Schußeintrag- Hauptdüse ausgestoßen werden, während die Schußeintrag-Hilfs­ düsen die Luftstrahlen ausstoßen. Im Fall eines Stuhls der­ jenigen Art, wobei ein Pfad für ein Fluid oder einen schwa­ chen Luftstrom, um ein Fehlen oder Ausbleiben des Schußfa­ dens zu verhindern, fluidseitig mit der Schußeintrag-Haupt­ düse getrennt vom gewöhnlichen Schußeintrag-Fluidpfad ver­ bunden ist, kann alternativ der den fehlerhaften und ent­ fernten Schußfaden ersetzende Schuß längs des das Fehlen des Schußfadens verhindernden Pfades eingetragen werden der­ art, daß der Schußfaden durch ein längs dieses das Fehlen des Schusses verhindernden Pfades strömenden Fluids oder Luftstroms eingetragen wird.
Wenn der frische Schuß zum Ersetzen des entfernten Schußfa­ dens nicht eingetragen wird, ist es notwendig, die langsame Rückwärtsdrehung des Stuhls mit wenigstens einer Umdrehung zu bewirken, um eine Bewegung des Riets zu der zur Wieder­ aufnahme des Webvorgangs geeigneten Position herbeizufüh­ ren. Aufgrund dieser Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls wird als Ergebnis des Anschlagens des Warenrandes durch das Riet eine Raupe gebildet. Durch Einsetzen von einem einzel­ nen frischen Schuß anstelle des entfernten Schusses ist es jedoch möglich zu verhindern, daß das Riet im Verlauf sei­ ner Bewegung zu der für eine Wiederaufnahme des Webvorgangs geeigneten Position der Bahn über den Warenrand folgt, so daß das Auftreten der Raupe unterbunden werden kann.
Der Druck innerhalb eines Behälters zur Zufuhr von Druckluft zu der Düse wird durch ein Druckregelventil geregelt. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu bemerken, daß das Druckre­ gelventil eine derartige Druckcharakteristik zeigt, daß der Ausgangsdruck mit einem Anstieg der Luftdurchsatzmenge ver­ mindert wird. Obwohl der Strahldruck der Düse am Anfang hoch ist, wird er demzufolge als eine Funktion der verstreichen­ den Zeit niedrig. Wenn die Schußeintrag-Hilfsdüsen dazu ge­ bracht werden, Luftstrahlen im voraus, wie oben erwähnt wur­ de, auszustoßen, so wird folglich der Strahldruck niedri­ ger als derjenige im Webvorgang. Durch Ausführen des Schuß­ eintrags von der Schußeintrag-Hauptdüse nach einem Absen­ ken des Strahldrucks der Schußeintrag-Hilfsdüse kann somit der von der Hauptdüse ausgestoßene Schuß unter einer relativ niedrigen, durch die Luftstrahlen von den Schußein­ trag-Hilfsdüsen ausgeübten Zugkraft sich fortbewegen, und als Ergebnis dessen kann der auf den Schuß am Ende des Ein­ tragvorgangs aufgebrachte Schlag oder Stoß vermindert wer­ den, so daß ein Schußfadenbruch, der ansonsten bei Beendi­ gung des Schußeintrags auftreten kann, mit größter Sicher­ heit unterbunden wird.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird vor­ geschlagen, den Warenrand einer dem Weben unterliegenden Ware aus einer Normallage von diesem zur gewebten Ware vor dem Durchführen der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls für ein Entfernen des unmittelbar vor einem Unterbrechen des Webvorgangs eingetragenen Schusses vom Warenrand zu be­ wegen. Der Warenrand wird nach der langsamen Rückwärtsdre­ hung des Stuhls dazu gebracht, wieder seine Normalposition einzunehmen. Der unmittelbar vor der Unterbrechung des Web­ vorgangs eingetragene Schuß wird vom Warenrand entfernt, und ein den entfernten Schuß ersetzender frischer Schuß wird unter der Wirkung des von der Schußeintrag-Hauptdüse er­ zeugten Strahls und unter einer weiter leitenden Wirkung (sukzessive Überführungswirkung) der von den Schußeintrag- Hilfsdüsen zeitlich vor dem Düsenstrahl der Hauptdüse er­ zeugten Strahlen eingetragen. Durch Zurückziehen des Waren­ randes von der durch das Riet angeschlagenen Position zur gewebten Ware hin bei einer langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls für ein Entfernen des fehlerhaften Schusses kann die Erzeugung selbst einer unbedeutenden Raupe aufgrund des Anschlagens des fehlerhaften Schusses durch das Riet während der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls eindeutig vermieden werden.
Im Fall eines Düsenwebstuhls, bei welchem ein Schuß unter der Wirkung von durch die Schußeintrag-Hauptdüse und eine Mehrzahl von Schußeintrag-Hilfsdüsen erzeugten Luftstrahlen eingetragen wird, wird ferner gemäß einem weiteren Gesichts­ punkt der Erfindung ein Verfahren zur Verhinderung der Er­ zeugung eines Schußstreifens in einer durch den Stuhl zu webenden Ware angegeben, welches das Entfernen eines unmit­ telbar vor dem Unterbrechen des Webvorgangs eingetragenen Schusses und das Eintragen eines frischen Schusses zum Er­ satz des entfernten Schusses unter der Wirkung des von der Schußeintrag-Hauptdüse ausgestoßenen Strahls und unter der weiterleitenden Wirkung von durch die Schußeintrag-Hilfsdü­ sen erzeugten Strahlen umfaßt.
Gemäß einem noch weiteren Gesichtspunkt der Erfindung wird für einen Düsenwebstuhl, bei welchem ein Schuß unter der Wirkung von durch die Schußeintrag-Hauptdüse und -Hilfsdü­ sen erzeugten Strahlen eingetragen wird, ein Verfahren zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens aufgezeigt, das die Schritte umfaßt: vorheriges Bewegen des Warenrandes eines Gewebes von dessen Normalposition zur gewebten Ware im Vorlauf zu der Durchführung einer Langsam-Rückwärts­ drehung des Stuhls, um dadurch vom Warenrand den unmittel­ bar vor der Unterbrechung des Webvorgangs eingetragenen Schuß zu entfernen, Bewirken einer Rückführung des Warenran­ des zur Normalposition nach der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls, Entfernen des unmittelbar vor dem Unterbrechen des Webens eingetragenen Schusses vom Warenrand, Betätigen der Schußeintrag-Hilfsdüsen, um in einer weiterleitenden Weise Strahlen von diesen Düsen zu erzeugen, und Eintragen von einem Schuß von der Schußeintrag-Hauptdüse her zum Er­ satz des entfernten Schusses.
In dem Düsenwebstuhl, bei welchem ein Schuß unter der Wir­ kung von durch die Schußeintrag-Hauptdüse und -Hilfsdüsen erzeugten Strahlen eingetragen wird, wird gemäß einem weite­ ren Gesichtspunkt der Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung des oben genannten Verfahrens zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens geschaffen, die umfaßt: Verarbeitungseinrichtungen, um einen unmittelbar vor dem Unterbrechen des Webvorgangs eingetragenen Schuß von einem Warenrand zu entfernen, Steuereinrichtungen, um die Er-/Ent­ regung einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen (EM-Venti­ len) zur Regelung einer Fluidzufuhr zu der Schußeintrag- Hauptdüse und den Schußeintrag-Hilfsdüsen zu regeln, Waren­ randposition-Verlagerungseinrichtungen zur Verlagerung der Position des Warenrandes einer gewebten Ware in einer kett­ fadenseitigen Richtung und Verlagerungsantrieb-Regeleinrich­ tungen zur Regelung der Warenrandposition-Verlagerungsein­ richtungen, um den Warenrand zu verlagern oder zu verschie­ ben. Den Regeleinrichtungen wird eine Düsenstrahl-Regelfunk­ tion auferlegt, um die Schußeintrag-Hauptdüse und -Hilfs­ düsen zu veranlassen, Strahlen in einer weiterleitenden Wir­ kung, d. h. sukzessive von der einen zur anderen Düse, zu erzeugen, so daß dadurch ein frischer Schuß zum Ersatz des durch die Verarbeitungseinrichtungen vom Warenrand entfern­ ten Schusses eingetragen wird. Den Verlagerungsantrieb-Rege­ lungseinrichtungen wird eine erste Antrieb-Regelfunktion auferlegt, um die Warenrandposition-Verlagerungseinrichtun­ gen so zu betreiben, daß diese im voraus den Warenrand aus seiner Normalposition zur gewebten Ware hin mit einem vorbe­ stimmten Wert bei einer langsamen Vorwärts- oder Rückwärts­ drehung des Webstuhls verlagern, und es wird diesen Verla­ gerungsantrieb-Regeleinrichtungen eine zweite Antrieb- Regelfunktion vermittelt, um die Warenrandposition-Verla­ gerungseinrichtungen so zu betreiben, daß der Warenrand nach der langsamen Rückwärts- oder Vorwärtsdrehung des Stuhls wieder seine Normalposition einnimmt.
Um den unmittelbar vor der Unterbrechung des Webvorgangs eingetragenen Schuß vom Warenrand zu entfernen, ist es not­ wendig, die Webstuhl-Kurbelwelle in der Rückwärtsrichtung langsam zu drehen, um dadurch die zwischenliegende oder mittlere Kettfaden- oder Fachöffnung auf ein maximales Aus­ maß zu bringen, so daß es möglich ist, den Schuß vom Waren­ rand freizubekommen. Während dieser Stuhlbewegung schlägt das Riet an den Warenrand, was von einer Auf- oder Abwärts­ verlagerung des Schusses am Warenrand begleitet ist. Wird der Schuß ohne Einsetzen eines neuen Schusses an dessen Stelle entfernt, so macht es die Verlagerung des Riets zu der für eine Wiederaufnahme des Webvorgangs geeigneten Po­ sition notwendig, den Stuhl langsam in der Rückwärtsrich­ tung um mehr als eine vollständige Drehung zu drehen. Wäh­ rend dieser langsamen Rückwärts-Stuhlbewegung schlägt das Riet gegen den Warenrand, so daß die Raupe als Schußstreifen erzeugt wird. Durch Eintragen eines frischen Schusses anstel­ le des entfernten Schußfadens kann jedoch das Riet zu der für eine Wiederaufnahme des Webvorgangs geeigneten Position ohne Vorbeigehen am Warenrand bewegt werden. Auf diese Weise kann die Erzeugung selbst einer unbedeutenden Raupe auf­ grund der langsamen Rückwärts-Stuhlbewegung in eindeutiger, sicherer Weise verhindert werden. Wenn die Schußeintrag- Hauptdüse und -Hilfsdüsen dazu gebracht werden, Luftstrahlen in einer weiterleitenden Überführungswirkung auszustoßen, d. h. in einer Weise, wonach diese Düsen aufeinanderfolgend zu Zeitpunkten betrieben werden, wenn das vorlaufende Ende des Schusses an den Hilfsdüsen vorbei laufen soll, so kann der Schlag, dem der eingetragene Schuß am Ende des Eintrag­ vorgangs ausgesetzt wird, gemildert werden. Auf diese Weise kann der mittels eines sog. Einzel-Schußfadeneintrags einge­ tragene Schuß gegenüber einem Bruch geschützt werden, was wiederum bedeutet, daß ein Fehler aufgrund eines Schußfaden­ bruchs in einer gewebten Ware ebenfalls verhindert werden kann.
Die Erfindung wird im einzelnen in Verbindung mit bevorzug­ ten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen gleiche Symbole oder Zahlen gleichartige Bedeu­ tungen für alle Figuren haben, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines eine Vorrich­ tung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstrei­ fens in einem Gewebe gemäß einer ersten Ausführungs­ form der Erfindung enthaltenden Webstuhls;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines wesentlichen Teils des Webstuhls, wenn ein Webvorgang ausgesetzt oder unterbrochen wird;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht eines wesentlichen Teils des Webstuhls, wobei ein Warenrand von einer Rietanschlagposition zur gewebten Ware zurückgezo­ gen wird;
Fig. 4 eine zu Fig. 3 gleichartige Darstellung in dem Zu­ stand, in welchem der Warenrand zu seiner Normal­ position zurückgeführt worden ist;
Fig. 5 bis 7 graphische Darstellungen zur Warenrandposi­ tion-Verschiebungssteuerung, die durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens durchgeführt wird;
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Kettfadenspannungs­ regelung in einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Seitenansicht eines eine Vorrich­ tung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstrei­ fens gemäß einer Abwandlung der zweiten Ausfüh­ rungsform enthaltenden Webstuhls;
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung, die einen Einzel-Schußfadenein­ trag-Regelkreis in einer dritten Ausführungsform nach der Erfindung enthält;
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht eines mit der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens ausgestatteten Web­ stuhls;
Fig. 12 eine vergrößerte Seitenansicht des Bereichs um den Warenrand herum, wobei ein fehlerhafter Schuß eingewebt worden ist;
Fig. 13 eine vergrößerte Seitenansicht des Bereichs um den Warenrand herum, wobei der fehlerhafte Schuß ent­ fernt wird;
Fig. 14 eine schematische Darstellung der Vorrichtung von Fig. 10, wobei Schußeintrag-Hilfsdüsen betrieben werden, um im Vorlauf zum Start eines Einzel-Schuß­ fadeneintrags Strahlen auszustoßen;
Fig. 15 eine zu Fig. 14 gleichartige Darstellung, wobei die Schußeintrag-Hauptdüse im Anschluß an den Be­ trieb der Schußeintrag-Hilfsdüsen betätigt wird, um einen Strahl auszustoßen;
Fig. 16 eine schematische Darstellung der Vorrichtung von Fig. 10 zur Erläuterung des Vorgangs des Einzel- Schußfadeneintrags;
Fig. 17 eine vergrößerte Seitenansicht des Bereichs um den Warenrand herum zur Erläuterung des Vorgangs des Einzel-Schußfadeneintrags;
Fig. 18 eine vergrößerte Seitenansicht des Bereichs um den Warenrand herum zur Erläuterung des Vorgangs, wie ein modifiziertes Riet zu einer Position zur Wieder­ aufnahme des Webvorgangs bewegt wird;
Fig. 19 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Druck- sowie Er-/Entregungsregelung für den Vor­ gang eines Einzel-Schußfadeneintrags, der durch die in Fig. 10 gezeigte Vorrichtung zur Verhinde­ rung der Erzeugung eines Schußstreifens ausgeführt wird;
Fig. 20 eine vergrößerte Seitenansicht zur Erläuterung der Verlagerung des Warenrandes in der Vorrichtung ge­ mäß einer Abwandlung der dritten, in Fig. 10 und 11 gezeigten Ausführungsform;
Fig. 21 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Druck- sowie Er-/Entregungsregelung für den Vor­ gang eines Einzel-Schußfadeneintrags bei der Vor­ richtung gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 22 eine schematische Darstellung einer erfindungsge­ mäßen Vorrichtung in einer weiteren Abwandlung der in den Fig. 10 und 11 gezeigten dritten Ausfüh­ rungsform;
Fig. 23 eine graphische Darstellung zur Erläuterung einer Druck- sowie Er-/Entregungsregelung für den Vorgang eines Einzel-Schußfadeneintrags, der durch die in Fig. 22 gezeigte Vorrichtung ausgeführt wird;
Fig. 24 eine schematische Darstellung einer die Erzeugung eines Schußstreifens verhindernden Vorrichtung in einer weiteren Abwandlung der in den Fig. 10 und 11 gezeigten dritten Ausführungsform;
Fig. 25 eine graphische Darstellung zur Er-/Entregungsrege­ lung, um einen Einzel-Schußfadeneintrag gemäß einem Verfahren und einer Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens in einer vierten Ausführungsform der Erfindung zu bewirken;
Fig. 26 eine graphische Darstellung einer Er-/Entregungs­ regelung für den Einzel-Schußfadeneintrag gemäß einer Abwandlung der in Fig. 25 gezeigten Ausfüh­ rungsform.
Die Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht den allgemeinen Aufbau eines Webstuhls, bei dem der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt und der einen Haupt- oder Stuhlmotor M, dessen Betrieb der Steuerung durch einen Haupt-Prozeß­ rechner Co unterliegt, umfaßt. Unabhängig vom Hauptmotor M ist ein umkehrbarer Abspulmotor 1 vorgesehen, der einen Kettbaum 2 antreibt. Vom Kettbaum 2 abgeführte Kettfäden T ziehen sich durch eine Weblitze 5 und ein modifiziertes Riet 6, wobei die Ketten T über einen Streichbaum 3 und eine Spannwalze 4 laufen. Über einen Brustbaum 7, einen Zug­ baum 8, eine Andruckwalze 9 und ein Knitterbeseitigungs- sowie Führungselement 10 wird ein Gewebe oder die Ware W geführt, das bzw. die auf dem Warenbaum 11 aufgewickelt wird.
Am einen Ende einer Spannschwinge 12 ist die Spannwalze 4 angebracht, wobei eine Spannung von einer vorbestimmten Größe den Ketten T durch eine Spannfeder 13, die am anderen Ende der Spannschwinge 12 angreift, vermittelt wird. Die Spann­ schwinge 12 ist am einen Ende eines Meßfühlerhebels 14 dreh­ bar gelagert, und mit dem anderen Ende dieses Meßfühlerhe­ bels 14 steht eine Kraftmeßdose 15 in Wirkverbindung. Die Spannung der Ketten T wird über die Spannwalze 4, die Spannschwinge 12 und den Meßfühlerhebel 14 auf die Kraft­ meßdose 15 übertragen, welche ein der ihr vermittelten Kett­ fadenspannung entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, das von der Kraftmeßdose 15 dem Haupt-Prozeßrechner Co ein­ gegeben wird.
Der Haupt-Prozeßrechner Co vergleicht die durch das von der Kraftmeßdose 15 eingegebene Signal wiedergegebene Spannung mit einer vorgegebenen Spannung und regelt die Drehzahl des Abspulmotors 1 auf der Grundlage des Durchmessers des Warenbaums 2, der durch ein Ermittlungssignal wiedergegeben ist, welches von einem Kodedrehgeber 16 geliefert wird, der imstande ist, einen Drehwinkel der Kurbelwelle des Webstuhls zu ermitteln. Auf diese Weise wird die Kettfadenspannung während eines Normalbetriebs des Webstuhls geregelt, um das Auftreten eines Schußstreifens in der gewebten Ware zu verhindern.
Der Haupt-Prozeßrechner Co spricht auf ein von einem Start­ schalter 17a erzeugtes AN-Signal an, um den Vorwärtsbetrieb oder die Vorwärtsdrehung des Abspulmotors 1 zu befehlen, und er regelt gleichzeitig die Drehzahl des umkehrba­ ren Abspulmotors 1 in Übereinstimmung mit einem von einem Kodedrehgeber 1a, der in den Abspulmotor 1 eingegliedert ist, zugeführten Drehzahl-Ermittlungssignal über eine Rück­ kopplungs-Regelschleife.
Der Zugbaum 8 ist wirkungsseitig mit einem getrennt vom Hauptmotor M vorgesehenen umkehrbaren Aufwickelmotor 18 ver­ bunden. Der Haupt-Prozeßrechner Co führt eine Rückkopplungs­ regelung der Drehzahl des Aufwickelmotors 18 in Überein­ stimmung mit einem Drehzahl-Ermittlungssignal durch, welches von einem dem Aufwickelmotor 18 zugeordneten Kodedrehgeber 18a geliefert wird.
Mit dem Hauptprozeßrechner Co ist eine Eingabeeinheit 31 verbunden, die zur Regelung der Verlagerung eines Waren­ randes W1 und für andere Zwecke vorgesehen ist. Im einzel­ nen wird eine Regelung der Warenrandverlagerung durch den Haupt-Prozeßrechner Co auf der Grundlage von Verlagerungs- Steuerdaten, die von der Eingabeeinheit 31 eingegeben werden, durchgeführt. Ferner spricht der Haupt-Prozeßrechner Co auf Abnormalität-Erfassungssignale an, die von einem Schußein­ tragfehleranzeiger D1 und einem Kettfadenbruchanzeiger D2 ausgegeben werden, oder er spricht auf ein von einem Stoppschalter 17b geliefertes AN-Signal an, um eine Un­ terbrechung im Betrieb des Hauptmotors M, des Abspulmotors 1 und des Aufwickelmotors 18 zu befehlen, so daß die Moto­ ren M, 1 und 18 synchron miteinander zum Stillstand ge­ bracht werden, wie durch die Kurven D1, D2 und D3 in Fig. 5 angegeben ist. Als Ergebnis dessen werden der Kett­ faden-Zufuhrvorgang wie auch der Tuch-Aufwickelvorgang unter­ brochen, während das Riet 6 dazu gebracht wird, in einer Position unmittelbar vor der Anschlagposition anzuhalten, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Im Fall eines vom Schußeintragfehleranzeiger D1 ausgege­ benen Webvorgang-Stoppsignals S1, das in Fig. 5 gezeigt ist, spricht der Haupt-Prozeßrechner Co auf dieses Signal S1 insofern an, als er einen Befehl für den Motor 1 gibt, um eine Langsam-Vorwärtsdrehung in einem vorbestimmten Ausmaß Q⁺1, das durch die Eingabeeinheit 31 bestimmt ist, auszufüh­ ren, und gleichzeitig befiehlt der Prozeßrechner Co dem Auf­ wickelmotor 18, eine Langsam-Vorwärtsdrehung mit einem durch die Eingabeeinheit 31 eingegebenen vorbestimmten Wert R⁺1 auszuführen. Das heißt mit anderen Worten, daß dann, wenn das Webvorgang-Stoppsignal S1, das sich auf den Schußein­ tragsfehler bezieht, eingegeben wird, die Langsam-Vorwärts­ drehung des Abspulmotors 1 um den vorbestimmten Wert Q⁺1 und die Langsam-Vorwärtsdrehung des Aufwickelmotors 18 mit dem vorbestimmten Wert R⁺1 im Vorlauf zu einer Langsam-Rückwärts­ drehung des Hauptmotors M mit einem vorbestimmten Wert be­ fohlen werden, um den Schußeintragsfehler zu beseitigen. Als Ergebnis dessen wird die Kette T mit niedriger Geschwindig­ keit um ein vorbestimmtes Ausmaß oder eine vorgegebene Länge ϕo ausgegeben, wobei das Tuch W um die entsprechende Länge ϕo aufgewickelt wird. Als Folge des langsamen Abspul- sowie Aufwickelvorgangs wird der Warenrand W1 dazu gebracht, sich von der Normalposition P zur Ware W hin über eine vor­ bestimmte Strecke ϕo zu bewegen, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Bei Auftreten eines Schußeintragfehlers wird durch eine Schuß-Verarbeitungseinheit oder -Behandlungseinrichtung, wie sie beispielsweise in der JP-A-H2-61 138 offenbart ist, ein Schußeintragsfehler-Beseitigungsprozeß ausgeführt. Die­ ser Prozeß wird unter der Bedingung durchgeführt, daß der betroffene Schußfaden, d. h. der fehlerhafte Schuß, der an dem Warenrand W1 geschlagen ist, aus der Greifwirkung der Ketten T gelöst wird. Zu diesem Zweck wird der Webstuhl in der Rückwärtsrichtung um eine eineinhalbe Drehung mit niedri­ ger Geschwindigkeit betrieben. Durch diese langsame Rück­ wärtsdrehung des Webstuhls wird das Riet 6 dazu gebracht, sich durch die Normalposition P, d. h. die vor dem Warenrand W1 liegende Anschlagposition, zu bewegen.
Nach den Langsam-Vorwärtsdrehungen des Abspulmotors 1 und des Aufwickelmotors 18 wird der Hauptmotor M mit niedriger Drehzahl in der Rückwärtsrichtung um eineinhalb Umdrehungen gedreht, wie durch eine Kurve e1 in Fig. 5 angegeben ist, so daß der Webstuhl in der Rückwärtsrichtung zu einer Posi­ tion R1 gebracht wird, in welcher eine maximale Öffnung zwischen der oberen und unteren Kettenlage T, d. h. eine ma­ ximale Fachöffnung, ausgebildet wird. Ferner wird das Riet 6 zu der weitest zurückgezogenen Position, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt ist, bewegt, was darin resultiert, daß die Kettlagen zwischen sich die maximale Öffnung her­ stellen. Auf diese Weise wird der den Eintragsfehler hervor­ rufende Schuß, der am Warenrand W1 anliegt, aus der durch die Ketten T ausgeübten Greifwirkung gelöst, so daß die Durchführung des Vorgangs zu Beseitigung des Schußeintrags­ fehlers möglich ist.
Synchron mit der Langsam-Rückwärtsdrehung des Hauptmotors M werden der Abspul- und der Aufwickelmotor 1, 18 mit nie­ driger Drehzahl in der Rückwärtsrichtung gedreht, wie in Fig. 5 durch die Kurven q1 bzw. r1 angegeben ist. Demzu­ folge werden die Kettfäden T langsam um einen Wert zurückge­ zogen, der der langsamen Drehung des Webstuhls proportional ist, wodurch die Ware W rückwärts um einen Betrag abgewic­ kelt wird, der der Langsam-Rückwärtsdrehung des Webstuhls proportional ist. Als Ergebnis des Zurückziehens der Kett­ fäden T und des Abwickelns der Ware W, was synchron mitein­ ander abläuft, unterliegt der Warenrand W1 einer Positions­ verlagerung mit einer Größe, die der Langsam-Rückwärtsdre­ hung des Webstuhls entspricht.
Wenn sich das Riet 6 von der in Fig. 2 gezeigten Haltposi­ tion zu der in Fig. 3 gestrichelt angegebenen Position in Verbindung mit der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls be­ wegt, so geht es durch die normale Warenrandposition P, d. h. durch die Anschlagposition. Wenn der Warenrand in der Anschlagposition P angeordnet ist, so wird folglich der Wa­ renrand durch das Riet angeschlagen. Da jedoch der Warenrand W1 aus der Anschlagposition P im Vorlauf zu der Langsam- Rückwärtsdrehung des Stuhls zur Ware W hin gezogen worden ist, um den Schußeintragsfehler-Beseitigungsprozeß durchzu­ führen, wie oben beschrieben wurde, wird der Warenrand W1 gegen das Anschlagen durch das Riet geschützt. Unter diesen Umständen wird der nahe dem Warenrand W1 befindliche, noch nicht fest eingewebte Schuß an einer Auf- oder Abwärtsverla­ gerung, d. h. in der Dickenrichtung, gehindert, so daß die Erzeugung einer Fadenraupe, was ansonsten durch den Schuß­ eintragfehler-Beseitigungsprozeß geschehen kann, eindeutig unterbunden wird.
Bei Beendigung des Schußeintragfehler-Beseitigungsprozesses wird der Haupt- oder Stuhlmotor M mit niedriger Drehzahl rückwärts gedreht, wie durch die Kurve e2 angegeben ist, und als Ergebnis dessen wird der Stuhl rückwärts mit nie­ driger Geschwindigkeit (mit einem Stuhlumlaufwinkel R2) zu einer Webvorgang-Startposition gedreht. Auf diese Weise kann bei der Wiederaufnahme des Webvorgangs eine ausreichende Anschlagkraft gewährleistet werden. Während der Langsam- Rückwärtsdrehung geht das Riet 6 durch die Anschlagposition P. Der Warenrand W1 ist jedoch gegen ein Anschlagen durch das Riet 6 geschützt, weil dieser vorher aus der Webvorgang- Startposition zurückgezogen worden ist, so daß dadurch eine Fadenraupe nicht erzeugt wird. Ferner werden auch der Ab­ spul- und der Aufwickelmotor 1 bzw. 18 rückwärts mit nie­ driger Drehzahl synchron mit dem Hauptmotor M gedreht, wie durch die Kurven q2 bzw. r2 in Fig. 5 angegeben ist.
Als Ergebnis dessen wird der Warenrand W1 zu der Webvor­ gang-Startposition R1 über eine Strecke zurückbewegt, die der Langsam-Rückwärtsdrehung proportional ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß ein Mechanismus zur Langsam- Vorwärtsdrehung mit niedriger Drehzahl für den Hauptmotor anstatt der Langsam-Rückwärtsdrehung zur Anwendung kommen kann, um den Webstuhl in der Webvorgang-Startposition anzu­ ordnen. In diesem Fall werden der Abspulmotor 1 wie auch der Aufwickelmotor 18 so gesteuert, daß sie eine Langsam- Vorwärtsdrehung ausführen.
Nach der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls zur Webvor­ gang-Startposition R wird der Abspulmotor 1 mit niedriger Drehzahl um einen vorbestimmten Wert Q- 1 synchron mit der Rückwärtsdrehung des Aufwickelmotors 18 um einen vorgegebe­ nen Wert R- 1 gedreht, wie in Fig. 5 gezeigt ist, so daß die Ketten T um eine vorbestimmte Strecke ϕo zurückgezogen wer­ den, wobei die Ware W um die vorbestimmte Strecke ϕo zu­ rückgewickelt wird, was darin resultiert, daß der Warenrand W1 zur Normalposition P zurückgebracht wird.
Wie sich aus der obigen Beschreibung deutlich ergibt, wird dem Prozeßrechner Co eine erste Regelfunktion vermittelt, um die Warenrand-Verlagerungseinrichtung, die von den Mo­ toren 1 und 18 gebildet wird, so zu betreiben, daß im vor­ aus der Warenrand von der Normalposition zur Ware hin um eine vorbestimmte Strecke durch die Langsamdrehung der Mo­ toren 1 sowie 18 verschoben wird, und es wird ihm eine zwei­ te Regelfunktion vermittelt, um zu ermöglichen, daß der Wa­ renrand die Normalposition nach Beendigung der oben erwähn­ ten Langsam-Rückwärtsdrehung einnehmen kann.
Nach der Rückführung des Warenrandes W1 zur Normalposition P beginnen der Hauptmotor M sowie der Abspul- und Auf­ wickelmotor 1, 18 ihre Vorwärtsdrehung synchron miteinan­ der, um dadurch den Webvorgang wieder aufzunehmen, wie durch die Kurven D′1, D′2 und D′3 angegeben ist.
Bei Eingeben eines Webvorgang-Stoppsignals S2, das von einem Kettfadenbruchanzeiger D2 oder einem Stoppschalter 17b für andere Fehler als den Schußeintragfehler erzeugt wird, wird der Prozeßrechner Co in den Zustand versetzt, in welchem er zum Empfang eines AN-Signals vom Startschalter 17a, von einem Langsam-Rückwärtsdrehungsschalter 17c oder von einem Langsam-Vorwärtsdrehungsschalter 17d bereit ist.
Wenn ein Fehler an der gewebten Ware W beseitigt werden soll, wird der Langsam-Rückwärtsdrehungsschalter 17c angeschaltet. Bei Eingabe eines AN-Signals S4 vom Langsam-Rückwärtsdre­ hungsschalter 17c wird der Abspulmotor 1 vorwärts mit einem vorbestimmten Wert Q⁺3 gedreht und gleichzeitig wird auch der Aufwickelmotor 18 vorwärts um einen vorbestimmten Wert R⁺3 bei niedriger Drehzahl gedreht, bevor der Hauptmotor M mit niedriger Drehzahl gedreht wird, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Als Ergebnis dessen wird der Warenrand W1 aus der Nor­ malposition P zur Ware W hin bewegt, wie der Fig. 3 zu ent­ nehmen ist, so daß der Warenrand W1 gegenüber einem Anschla­ gen durch das schwingende Riet 6 geschützt ist.
Nachdem der Warenrand W1 aus der Anschlagposition P zurückge­ zogen worden ist, werden der Hauptmotor M sowie der Abspul- und der Aufwickelmotor 1, 18 in der Rückwärtsrichtung syn­ chron miteinander im Ansprechen auf den AN-Zustand des Langsam-Rückwärtsdrehungsschalters 17c gedreht, wie durch die Kurven e4, q4 bzw. r4 in Fig. 6 angegeben ist. Wenn der Rückwärtsdrehungsschalter 17c abgeschaltet wird, so werden die Drehbewegungen des Hauptmotors M sowie des Ab­ spul- und Aufwickelmotors 1, 18 beendet, worauf der Ab­ spulmotor 1 rückwärts mit einem vorbestimmten Wert Q- 3 und auch der Aufwickelmotor 18 rückwärts mit niedriger Ge­ schwindigkeit über einen vorbestimmten Winkelbetrag R- 3 ge­ dreht werden. Als Ergebnis dessen werden die Ketten T lang­ sam über eine vorbestimmte Strecke ϕo zurückgeholt, wobei auch die Ware W über die vorbestimmte Strecke ϕo abgewickelt wird, so daß der Warenrand W1 die Normalposition P einneh­ men kann. Auf diese Weise wird im Fall einer Langsam-Rück­ wärtsdrehung zur Beseitigung eines Fehlers an der gewebten Ware der Warenrand W1 aus einem Bereich, in dem er durch das Riet 6 angeschlagen wird, zurückgezogen, so daß die Er­ zeugung einer Fadenraupe aufgrund des Zusammentreffens des langsam schwingenden Riets 6 und des Warenrandes W1 verhin­ dert werden kann.
Im Betrieb zur Beseitigung des Fehlers an einer gewebten Ware kann die AN-/AUS-Betätigung des Langsam-Rückwärts­ drehungsschalters 17c in Übereinstimmung mit der Anzahl der Schüsse, die zur Beseitigung des Fehlers herausgezogen wer­ den müssen, mehrere Male ausgeführt werden. Um letztlich das Positionieren des Warenrandes zu bewirken, kann der Langsam-Vorwärtsdrehungsschalter 17d verwendet werden. Es ist zu bemerken, daß im Fall der Langsam-Vorwärtsdrehun­ gen der Motoren M, 1 und 18, wie in Fig. 7 durch die Kurven e5, q5 und r5 angegeben ist, was im Ansprechen auf die AN-/AUS-Betätigung des Langsam-Vorwärtsdrehungsschalters 17d (s. die Kurve S5 in Fig. 7), geschieht, die Bewegungen des Warenrandes W1 in genau derselben Weise bewirkt werden, wie im Fall des durch den AN-/AUS-Betrieb des Langsam-Rückwärts­ drehungsschalters 17c ausgelösten Vorgangs.
Wenn der Webstuhl bei Auftreten des Schußeintragfehlers stillgesetzt wird, so wird er automatisch zu der vorbestimm­ ten Webvorgang-Startposition gedreht. Wenn andererseits der Stuhl wegen anderer Gründe als dem Schußeintragfehler still­ gesetzt wird, so bewirkt der Prozeßrechner Co ein Rück­ wärtsdrehen der Webstuhl-Kurbelwelle um den Winkel R2 zur vorbestimmten Startposition im Ansprechen auf das durch den Startschalter 17a eingegebene AN-Signal S3, wie im rechten Teil der Fig. 5 dargestellt ist.
Im Vorlauf zu den Langsam-Rückwärtsdrehungen der einzelnen Motoren M, 1 und 18, die in Fig. 5 durch die Kurven e3, q3 sowie r3 angegeben sind, wird der Warenrand W1 in derselben Weise, wie vorher beschrieben wurde, verlagert, und nach der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls zur Startposition wird der Warenrand W1 zur Normalposition P zurückgeführt. Während der langsamen Drehung des Stuhls zur Startposition P geht das Riet 6 durch die Anschlagposition P. Jedoch wird der Warenrand W1 gegen ein Anschlagen durch das Riet 6 ge­ schützt, da er aus der Anschlagposition P zurückgezogen ist.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der Wert oder die Strecke, womit der Warenrand W1 aus der Normalposition P zur geweb­ ten Ware W hin zurückgezogen wird, so gewählt wird, daß er dem notwendigen Minimum entspricht, um den möglicherweise bei der Rückführung des Warenrandes zur Normalposition auf­ tretenden Lagefehler zu minimieren, obwohl das von der Art der Waren oder Gewebe abhängig ist.
Im Zusammenhang mit der obigen Ausführungsform kann eine derartige Abwandlung vorgesehen werden, daß der Warenrand von einem Motor aus dem Abspul- oder Aufwickelmotor verla­ gert wird. In diesem Fall kann jedoch eine derartige Situa­ tion auftreten, in welcher die Verlagerung des Warenrandes für das Zurückziehen nicht mit derjenigen für die Wiederher­ stellung wegen einer Änderung in der Kettfadenspannung über­ einstimmt. Um in beiden Verlagerungen die Übereinstimmung herzustellen, ist es erforderlich, mehr oder weniger die Langsam-Vorwärtsdrehung, des Abspul- oder Aufwickelmotors von deren jeweiliger Langsam-Rückwärtsdrehung zu unter­ scheiden. In jedem Fall kann wie bei der oben beschriebenen Ausführungsform die Wirkung erreicht werden, daß die Bil­ dung der fehlerhaften Fadenraupe verhindert wird.
Nach den Lehren der Erfindung, die vorstehend unter Bezugnah­ me auf die Fig. 1-7 beschrieben wurde, wird die Erzeugung oder Ausbildung des Schußstreifens verhindert, indem die Position des Warenrandes justiert oder geregelt wird. Es ist jedoch zu erwähnen, daß eine derartige Erzeugung des Schußstreifens gleicherweise dadurch verhindert werden kann, daß die Kettfadenspannung justiert wird. In diesem Fall kann der mechanische Aufbau im wesentlichen demjenigen, der in Fig. 1 gezeigt ist, mit der Ausnahme entsprechen, daß der Aufwickelmotor 18 und der Kodedrehgeber 18a entfal­ len können.
Gemäß Fig. 1 regelt der Haupt-Prozeßrechner Co die Drehzahl des Abspulmotors 1 auf der Grundlage des Ergebnisses eines Vergleichs zwischen einer vorgegebenen Kettfadenspannung Fo und einer ermittelten Kettfadenspannung F, die durch ein Eingangssignal von der Kraftmeßdose 15 und den durch ein Ausgangssignal des Kodedrehgebers 16, der den Stuhlum­ laufwinkel ermittelt, wiedergegebenen Kettbaumdurchmesser dargestellt sind. Auf diese Weise wird die Kettfadenspan­ nung Fo im üblichen Betrieb geregelt, um das Auftreten des Schußstreifens zu unterbinden. Der Prozeßrechner Co spricht auf das AN-Signal vom Startschalter 17a an, um die Vorwärts­ drehung des Abspulmotors 1 zu befehlen, während die Dreh­ zahl dieses Motors 1 auf der Grundlage des von dem in die­ sen Motor eingegliederten Kodedrehgebers 1a zugeführten Drehzahlsignals über eine Rückkopplungsregelschleife gere­ gelt wird.
Die mit dem Prozeßrechner Co verbundene Eingabeeinheit 31 wird auch zum Einstellen der Kettfadenspannung bei der langsamen Stuhldrehung, die im Zustand der Unterbrechung oder des Aussetzens des Webvorgangs durchgeführt wird, verwendet. Im einzelnen werden eine Kettfadenspannung F1 in der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls, die bei Auftre­ ten des Schußeintragfehlers ausgeführt wird, und eine Kett­ fadenspannung F2 in der Langsam- Rückwärtsdrehung des Stuhls, die bei einem Kettfadenbruch bewirkt wird, durch die Eingabe­ einheit 31 festgesetzt, indem analytisch die Erzeugung des Schußstreifens in einem Versuchswebvorgang nach einem Aus­ tausch des Kettbaums beobachtet wird. Beispielsweise wird, wenn der aufgrund der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls, die bei Auftreten des Schußeintragfehlers bewirkt wird, gebildete Schußstreifen dazu tendiert, dick zu sein, die Spannung F1 niedriger als die Normalspannung Fo und umge­ kehrt festgesetzt.
Der Prozeßrechner Co führt eine Kettfadenspannung-Änderungs­ regelung in Übereinstimmung mit der durch die Eingabeeinheit 31 eingegebenen Spannungsänderung-Regelinformation durch.
Im einzelnen spricht der Haupt-Prozeßrechner Co auf Abnormali­ tät-Erfassungssignale an, die von dem Schußeintragfehler­ anzeiger D1 und dem Kettfadenbruchanzeiger D2 ausgegeben werden, oder er spricht auf ein vom Stoppschalter 17b erzeug­ tes AN-Signal an, um die Unterbrechung des Betriebs des Hauptmotors M sowie des Abspulmotors 1 zu befehlen, so daß diese Motoren M, 1 synchron miteinander zum Stillstand kom­ men, wie durch die Kurven D1 und D2 in Fig. 8 angegeben ist. Als Ergebnis dessen wird die Kettenzufuhr unterbrochen, wäh­ rend das Riet 6 dazu gebracht wird, in einer Position un­ mittelbar vor der Anschlagposition anzuhalten.
Wenn das Webvorgang-Stoppsignal S1 (s. Fig. 8) vom Schußein­ tragfehleranzeiger D1 auftritt, spricht der Prozeßrechner Co auf dieses Signal an, indem er einen Befehl für den Ab­ spulmotor 1 ausgibt, um eine Langsam-Vorwärtsdrehung auszu­ führen, wenn F1<F0 ist, während der Rechner Co eine Lang­ sam-Rückwärtsdrehung befiehlt, wenn F1<F0 ist. Die Langsam- Vorwärtsdrehung des Abspulmotors 1 bewirkt eine Verminderung der Kettfadenspannung F, während die Langsam-Rückwärtsdrehung des Motors 1 die Kettfadenspannung F erhöht. Bei der Be­ schreibung der in Rede stehenden Ausführungsform wird ange­ nommen, daß F1<F0 ist. Der langsame Betrieb des Abspulmo­ tors 1 wird durchgeführt, bis die ermittelte Kettfaden­ spannung F mit der vorgegebenen Kettfadenspannung F1 überein­ stimmt. In dem Zeitpunkt, da die Spannung F gleich dem vor­ gegebenen Wert F1 wird, wird der langsame Betrieb des Abspul­ motors 1 beendet.
Nachdem der langsame Betrieb des Abspulmotors 1 zur Änderung der Kettfadenspannung in der durch eine Kurve ⁺Q1 (s. Fig. 8) angegebenen Weise ausgeführt worden ist, wird der Schußein­ tragfehler-Beseitigungsprozeß durchgeführt. Bei Auftreten des Schußeintragfehlers kann der Beseitigungsprozeß für die­ sen unter Verwendung einer Schuß-Verarbeitungs- oder-Behand­ lungseinrichtung, wie sie beispielsweise in der JP-A-H2- 61 138 offenbart ist, wie im Fall der vorherigen Ausführungs­ form ausgeführt werden. Der Schußeintragfehler-Beseitigungs­ prozeß wird in dem Zustand bewirkt, da der betroffene, an den Warenrand W1 angeschlagene Schuß aus der Greifwirkung durch die Ketten T gelöst wird. Zu diesem Zweck wird der Stuhl in der Rückwärtsrichtung um etwa eineinhalb Drehungen mit niedriger Geschwindigkeit betrieben. Durch diese Langsam- Rückwärtsdrehung des Stuhls wird das Riet 6 dazu gebracht, durch die Normalposition P, d. h. die Anschlagposition vor dem Warenrand W1, zu gehen.
Nach der langsamen Vorwärtsdrehung des Abspulmotors 1 zur Einregelung der Kettfadenspannung wird der Hauptmotor M mit niedriger Drehzahl in der Rückwärtsrichtung um etwa einein­ halb Drehungen gedreht, wie durch eine Kurve e1 in Fig. 8 angegeben ist, so daß der Stuhl in der Rückwärtsrichtung zu einer Stellung hin gedreht wird, in welcher zwischen den Kettfäden T eine maximale Öffnungsweite gebildet wird. Das Riet 6 wird in die am weitesten zurückgezogene Stellung, die in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist, be­ wegt, so daß die Kettfäden T die maximale Öffnung des Fachs herstellen. Auf diese Weise wird der fehlerhafte Schußein­ trag, der am Warenrand W1 angeordnet ist, aus der durch die Kettfäden T ausgeübten Greifwirkung gelöst, was die Durch­ führung des Prozesses zur Beseitigung des Schußeintragfeh­ lers möglich macht.
Synchron mit der langsamen Rückwärtsdrehung des Hauptmotors M wird der Abspulmotor 1 mit niedriger Drehzahl in der Rück­ wärtsrichtung gedreht, wie die Kurve q1 in Fig. 8 angibt. Demzufolge werden die Kettfäden langsam über eine Länge zu­ rückgezogen, die der Langsamdrehung des Stuhls proportional ist, so daß die Ware W rückwärts um eine Strecke abgewickelt wird, die der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls ent­ spricht. Als Ergebnis des Zurückziehens der Ketten T und des Abwickelns der Ware W, was synchron miteinander ge­ schieht, wird der Warenrand W1 einer Verlagerung mit einer Größe unterworfen, die der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls entspricht.
Bei Beendigung des Schußeintragfehler-Beseitigungsprozesses wird dem Prozeßrechner Co automatisch ein Startsignal S3 eingegeben, so daß der Haupt- oder Stuhlmotor M mit niedri­ ger Geschwindigkeit rückwärtsgedreht wird, wie durch die Kurve e2 in Fig. 8 angegeben ist. Als Ergebnis dessen wird der Stuhl rückwärts mit langsamer Geschwindigkeit zur Webvorgang-Startposition gedreht. Auf diese Weise kann für die Wiederaufnahme des Webvorgangs eine ausreichende Anschlagkraft gewährleistet werden.
Synchron mit dem Hauptmotor M wird auch der Abspulmotor 1 rückwärts mit niedriger Drehzahl gedreht, wie durch die Kur­ ve q2 angegeben ist. Das hat zum Ergebnis, daß der Waren­ rand W1 zur Webvorgang-Startposition um eine Strecke zu­ rückgezogen wird, die der langsamen Rückwärtsdrehung pro­ portional ist.
Im Verlauf der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls um ein­ einhalb Drehungen geht das Riet 6 durch die Warenrand-Nor­ malposition, d. h. die Anschlagposition, so daß der Waren­ rand W1 durch das Riet 6 angeschlagen wird. Zum Zweck des Vermeidens einer unzureichenden Anschlagkraft geht ferner das Riet 6 auch während der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls durch die Anschlagposition, um dadurch den Warenrand W1 anzuschlagen. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu be­ merken, daß die Kettfadenspannung niedriger als die Spannung F0 im Webvorgang im Vorlauf zu der Langsam-Rückwärtsdrehung des Stuhls für den Schußeintragfehler-Beseitigungsprozeß vermindert wird und daß die Kettfadenspannung auf ein Niveau abgesenkt wird, das ausreichend ist, um das Auftre­ ten des dicken Schußstreifens zu vermeiden. Folglich wer­ den durch die langsame Rückwärtsdrehung des Stuhls der Wa­ renrand W1 und das Riet 6 dazu gebracht, gegeneinander mit einer Kraft zu schlagen, die für die Verhinderung des Auf­ tretens des Schußstreifens geeignet ist. Durch geeignetes Festsetzen der Kettfadenspannung F2 in Verbindung mit dem langsamen Drehen des Stuhls, indem der Trend einer Erzeugung des Schußstreifens aufgrund der langsamen Stuhlbewegung bei Auftreten eines Kettfadenbruchs in Betracht gezogen wird, kann auf diese Weise das Erzeugen des Schußstreifens auf­ grund der langsamen Stuhlbewegung, die in Verbindung mit dem Auftreten des Kettfadenbruchs durchgeführt wird, verhindert werden.
Es kann hier ein System zum langsamen Drehen des Hauptmotors M in der Vorwärtsrichtung anstelle des Drehens in der Rück­ wärtsrichtung für eine Lageausrichtung des Stuhls mit der Webvorgang-Startposition zur Anwendung gelangen. In diesem Fall wird auch der Abspulmotor 1 langsam in der Vorwärtsrich­ tung gedreht.
Nach der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls zur Webvor­ gang-Startposition wird der Abspulmotor 1 mit niedriger Ge­ schwindigkeit rückwärtsgedreht, wie durch eine Kurve Q- 1 in Fig. 8 angegeben ist. Diese langsame Rückwärtsdrehung des Abspulmotors 1 wird durchgeführt, bis die ermittelte Kettfadenspannung F gleich der vor dem Webvorgang festge­ setzten Normalspannung F0 wird. Zur Zeit, da F = F0 wird, wird die langsame Rückwärtsdrehung des Abspulmotors 1 be­ endet. Der Warenrand W1 wird konstant in der Normalposition auch während der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls auf­ grund der synchronen langsamen Rückwärtsdrehung des Abspul­ motors 1 gehalten. Insofern stimmt die Anschlagposition bei einer Wiederaufnahme des Webvorgangs mit der Lage des Warenrandes überein.
Nach Wiederherstellung der Kettfadenspannung auf den für den Webvorgang vorgegebenen Spannungswert F0 werden der Hauptmotor M und der Abspulmotor 1 erregt, um die Vorwärts­ drehungen auszuführen, wie durch die Kurven D′1 und D′2 in Fig. 8 angegeben ist, so daß der Webvorgang begonnen wird.
Bei Eingabe des Webvorgang-Stoppsignals S2, das durch den Kettfadenbruchanzeiger D2 oder den Stoppschalter 17b für andere Fehler als den Schußeintragfehler erzeugt wird, wird der Prozeßrechner Co in den Zustand versetzt, in welchem er für den Empfang eines AN-Signals S′4 vom Startschalter 17a bereit ist.
Im Ansprechen auf den Eingang des AN-Signals S′4 vom Start­ schalter 17a nach Bearbeitung des Kettfadenbruchs dreht der Prozeßrechner Co den Abspulmotor 1 mit niedriger Ge­ schwindigkeit vorwärts, wie durch eine Kurve Q⁺2 in Fig. 8 angegeben ist. Diese langsame Vorwärtsdrehung des Abspul­ motors 1 wird durchgeführt, bis eine Übereinstimmung zwi­ schen der ermittelten Kettfadenspannung F und der vorgege­ benen Kettfadenspannung F2 erzielt ist, worauf die langsame Vorwärtsdrehung des Abspulmotors 1 beendet wird.
Nach dem Enden der Langsam-Vorwärtsdrehung des Abspulmotors 1 wird der Hauptmotor M rückwärtsgedreht, wie durch die Kur­ ve e3 angegeben ist, während der Stuhl langsam zur Webvor­ gang-Startposition gedreht wird, die sich unmittelbar vor der Anschlagposition befindet. Das geschieht zum Zweck des Vermeidens der unzureichenden Anschlagkraft bei Beginn des Webvorgangs. Der Abspulmotor 1 wird langsam in der Rückwärts­ richtung synchron mit der langsamen Rückwärtsdrehung des Hauptmotors M gedreht, wie durch die Kurve q3 angedeutet ist. Als Ergebnis dessen wird der Warenrand W1 mit einem Wert zur Webvorgang-Startposition zurückgezogen, der der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls proportional ist.
Um ein schwaches Anschlagen zu vermeiden, wird das Riet 6 dazu gebracht, im Verlauf der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls durch die Anschlagposition zu gehen, um dadurch den Warenrand W1 anzuschlagen. In diesem Zusammenhang ist jedoch zu bemerken, daß die Kettfadenspannung im Vorlauf zur langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls für den Prozeß der Beseitigung des Schußeintragfehlers niedriger als die Spannung F0 im Webvorgang festgesetzt wird und daß die Kett­ fadenspannung auf ein Niveau herabgesetzt wird, das ausrei­ chend ist, um die Erzeugung des dicken Schußstreifens zu vermeiden. Wenngleich der Warenrand W1 und das Riet 6 zum Anschlagen aneinander während der Rückwärtsdrehung des Stuhls gebracht werden, kann infolgedessen die Ausbildung des Schußstreifens erfolgreich vermieden werden.
Der Trend zur Erzeugung des Schußstreifens in Verbindung mit dem Prozeß zur Beseitigung des Kettfadenbruchs, d. h. der Trend mit Bezug auf einen Unterschied in der Dicke des Schußstreifens, dessen äußere Erscheinung usw., unterschei­ det sich von der Tendenz zur Erzeugung des Schußstreifens bei dem Vorgehen zur Eliminierung des Schußeintragfehlers aufgrund des Unterschiedes in der langsamen Webstuhlbewe­ gung. Wenn die Kettfadenspannung stetig durch die langsamen Webstuhlbewegungen hindurch unveränderlich eingestellt wird, so kann folglich das Erzeugen des Schußstreifens im Fall des in gleichartiger Weise zum Vorgehen zur Eliminierung des Schußeintragfehlers durchgeführten Kettfadenbruch-Be­ seitigungsprozesses nicht verhindert werden. Unter diesen Umständen wird die Kettfadenspannung F2 in geeigneter Weise für die langsame, bei Auftreten des Kettfadenbruchs durchge­ führte Stuhlbewegung gewählt, indem der Trend der Erzeugung des Schußstreifens in Betracht gezogen wird, wie oben er­ wähnt wurde, so daß die Anschlagkraft während der langsamen Stuhlbewegung derart geregelt wird, daß die Erzeugung des Schußstreifens aufgrund der langsamen Stuhlbewegung, die zur Beseitigung des Fehlers des Kettfadenbruchs durchge­ führt wird, verhindert wird.
Nachdem der Stuhl zur Webvorgang-Startposition mit niedri­ ger Geschwindigkeit zurückgedreht worden ist, wird der Ab­ spulmotor 1 langsam in der Rückwärtsrichtung gedreht, wie durch eine Kurve Q- 2 in Fig. 8 angegeben ist. Diese langsa­ me Rückwärtsdrehung des Abspulmotors 1 wird so bewirkt, daß die ermittelte Kettfadenspannung F gleich der vorgege­ benen Kettfadenspannung F0 für den Webvorgang wird, wor­ auf die langsame Rückwärtsdrehung des Motors 1 beendet wird. Der Warenrand W1 wird aufgrund der synchronen Langsam- Rückwärtsdrehung des Abspulmotors 1 selbst während der lang­ samen Rückwärtsdrehung des Stuhls konstant in der Normal­ position gehalten.
Nachdem die Kettfadenspannung auf die für den Webvorgang festgesetzte Spannung F0 zurückgebracht worden ist, werden die Vorwärtsdrehungen des Haupt- sowie des Abspulmotors M bzw. 1 ausgelöst, wie durch die Kurven D′1 und D′2 in Fig. 8 angegeben ist, wodurch der Webvorgang wiederaufgenommen wird.
Die vorstehend beschriebenen Prozeßabläufe können so modi­ fiziert werden, daß die Kettfadenspannung während der lang­ samen Stuhlbewegung verändert wird, welche im ausgesetzten Zustand für den Webvorgang durchgeführt wird, indem von den Größen q⁺ q⁻, r⁺, r⁻ einer langsamen Drehung des Ab­ spulmotors 1, wie festgesetzt, Gebrauch gemacht wird. Die entsprechenden Angaben q⁺, q⁻, r⁺, r⁻ werden im voraus durch die Eingabeeinheit 31 eingegeben, so daß die Kettfadenspan­ nung einer offenen Schleifenregelung unterliegt. Die Größe q⁺ entspricht der Änderung in der Kettfadenspannung bei Auf­ treten des Schußeintragfehlers, während die Größe q⁻ der Wiederaufnahme der zum Weben vorgesehenen Kettfadenspannung, die nach dem Schußeintragfehler-Beseitigungsprozeß wirksam zu machen ist, entspricht. Andererseits entspricht die Größe r⁺ der Änderung in der Kettfadenspannung bei Auftreten des Kettfadenbruchs, während r⁻ der Wiederherstellung der Kett­ fadenspannung für das Weben bei der Wiederaufnahme des Web­ vorgangs entspricht.
Es ist zu bemerken, daß die Änderung in der Kettfadenspan­ nung gleicherweise durchgeführt werden kann, wenn ein Fehler der Ware unter Verwendung des Langsam-Rückwärtsdrehungs­ schalters 17c und des Langsam-Vorwärtsdrehungsschalters 17d zu beseitigen ist.
In Verbindung mit der vorstehend beschriebenen Ausführungs­ form der Erfindung wurde gesagt, daß die Regelung der Kett­ fadenspannung, die während der langsamen Stuhlbewegung, wobei der Webvorgang ausgesetzt ist, durchgeführt wird, unter Einsatz des Abspulmotors 1 bewirkt wird. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Kettfadenspannung geändert werden kann, indem die Spannschwinge 12 mittels eines Druckluftzylinders 12a winkelig verlagert wird, wie die Fig. 9 zeigt. Hierbei wird die Luftzufuhr zum Druckluftzylinder 12a durch ein Elektromagnet-Dreiwegeventil (EM-Dreiwegeventil) 12b, das mit einem Auslaßanschluß versehen ist und unter der Steu­ erung seitens des Prozeßrechners Co erregt sowie entregt wird, geregelt. Ferner ist der Prozeßrechner Co dazu einge­ richtet, einen EM-Luftdruckregler 12c zu betätigen.
Üblicherweise ist das EM-Dreiwegeventil 12b im entregten Zustand, d. h. der Auslaßanschluß ist geöffnet, wobei die Spannschwinge 12 nicht dem Einfluß des Druckluftzylinders 12a ausgesetzt ist. Das EM-Dreiwegeventil 12b wird bei Aus­ lösen der langsamen Stuhlbewegung im Aussetzzustand des Webvorgangs elektrisch erregt, so daß als Ergebnis des­ sen die auf einem durch den Druckregler 12c auf ein vorbe­ stimmtes Druckniveau gebrachte Luft dem Druckluftzylinder 12a zugeführt wird. Unter dem Einfluß des vorgegebenen Luft­ drucks kann die Kettfadenspannung entsprechend verändert werden. Selbstverständlich wird der Luftdruck auf unter­ schiedliche Pegel in Übereinstimmung mit dem Schußeintrag­ fehler bzw. dem Kettfadenbruch festgesetzt. Der Haupt-Pro­ zeßrechner Co regelt die Einstellungen des Druckniveaus am Regler 12c in Übereinstimmung mit dem Schußeintragfehler bzw. dem Kettfadenbruchfehler.
Eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10 erläutert, welche ledig­ lich schematisch einen Aufbau einer Schußeintragvorrichtung zeigt, die mit einer Vorrichtung zum Unterdrücken eines Schußstreifens, welche zur Durchführung des Verfahrens ge­ mäß der Erfindung bestimmt ist, kombiniert ist. Die Fig. 10 zeigt eine Schußlängen-Meß- und Speichervorrichtung 19 der Spulenbauart. In einem üblichen oder normalen Betrieb wird ein in der Schußlängen-Meß- und Speichervorrichtung 19 in seiner Länge gemessener sowie vorrätig gehaltener Schuß Y, der von einer Schußeintrag-Hauptdüse 20 ausgesto­ ßen wird, in einen Schußeintragkanal eingeführt, durch wel­ chen er unter der weiterleitenden Wirkung von Luftstrahlen fliegt oder sich fortbewegt. Diese Luftstrahlen werden durch mehrere Schußeintrag-Hilfsdüsen 21, 22, 23 und 24 erzeugt. Am Schuß-Aufnahmeende ist ein Schußfühler 25 angeordnet, der von einer Reflexionsphotozelle gebildet sein kann, um eine Information zur Bestimmung darüber zu erlangen, ob ein vorlaufendes Ende des Schusses Y eine vorbestimmte End­ position erreicht hat oder nicht.
Ein Ziehen oder Abwickeln des Schusses von einer Schußfaden- Mantelfläche 19a der Schußlängen-Meß- und Speichervorrich­ tung 19 wie auch das Anhalten des Schusses wird durch das Er- und Entregen eines Elektromagneten 26, der einen Hal­ testift 26a betätigt, bewirkt. Andererseits wird das Er-/Ent­ regen des Elektromagneten 26 durch einen Hilfs-Prozeß­ rechner C1 geregelt. Dieser Rechner C1 regelt das Er-/Ent­ regen des Elektromagneten 26 auf der Grundlage der Stuhlum­ laufwinkel-Erkennungsinformation, die vom Haupt-Prozeß­ rechner Co geliefert wird.
In unmittelbarer Nachbarschaft zur Schußfaden-Mantelfläche 19a ist ein Schußsabspulfühler 27 angeordnet, der von einer Reflexionsphotozelle gebildet sein kann und imstande ist, den von der Schußfaden-Mantelfläche 19a abgewickelten so­ wie abgeführten Schuß Y zu ermitteln. Wenn die Anzahl n der abgespulten Schüsse, die vom Schußabspulfühler 27 ermittelt wird, eine vorbestimmte Anzahl N erreicht hat, dann gibt der Hilfs- Prozeßrechner C1 einen Befehl zur Entregung des Elektro­ magneten 26 aus, was zum Ergebnis hat, daß der Haltestift 26a sich gegen die Schußfaden-Mantelfläche 19a anlegt, um ein weiteres Abwickeln und Abführen des Schusses zu verhin­ dern.
Das Ausstoßen von Druckluft von der Schußeintrag-Hauptdüse 20 für einen Schußeintrag wird durch die Er-/Entregung des EM-Ventils V1 geregelt, während die Druckluftstrahlen von den Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-24 durch eine Er-/Entre­ gung der EM-Ventile V2, V3, V4 und V5 geregelt werden. Das EM-Ventil V1 ist mit einer Druckluftquelle (einem Druckluft­ behälter) 28 verbunden, in welchem der Druck durch ein Druck­ regelventil 33 kontrolliert wird. Die EM-Ventile V2-V4 sind mit einer Druckluftquelle 29 verbunden, deren Druck durch ein Druckregelventil 34 geregelt wird. Das EM-Ventil V5 ist an einen Druckluftbehälter (Druckluftquelle) 30 ange­ schlossen, wobei der Druck darin durch ein Druckregelventil 35 geregelt wird. Das Er-/Entregen der einzelnen EM-Ventile V1, Vi (i = 2, .., 5 im Fall der dargestellten Ausführungs­ form) wird unter der Steuerung durch den Hilfs-Prozeßrech­ ner C2 bewirkt. Im einzelnen regelt der Hilfs-Prozeßrechner C2 das Er-/Entregen der einzelnen Ventile V1, Vi auf der Grundlage der vom Haupt-Prozeßrechner Co zur Verfügung ge­ stellten Information über den ermittelten Stuhldrehwinkel.
Das Erregen und Entregen der EM-Ventile V1, Vi wird in Auf­ einanderfolge vom einen zum anderen durchgeführt, wobei mit dem EM-Ventil V1 begonnen wird und eine sukzessive oder weiterleitende Wirkung angestrebt sowie hervorgeru­ fen wird. Daten, die diesem Zweck dienen, werden durch die Eingabeeinheit 31 dem Haupt-Prozeßrechner Co einge­ geben.
Unmittelbar oberhalb der Schußeintrag-Hauptdüse 20 ist eine Schuß-Verarbeitungs- oder -Behandlungseinrichtung 32 angeord­ net, die von gleicher Art wie die in der JP-A-H2-61 138 offenbarte Einrichtung sein kann und dazu dient, das Ein­ tragen eines folgenden Schusses bei Auftreten eines Schuß­ eintragfehlers für einen vorhergehenden Schuß zu verhindern, wie auch dazu, automatisch den fehlerhaften Schuß am Warenrand W1 eines gewebten Tuchs W durch Aufspüren oder Abziehen des folgenden Schusses herauszuziehen. Der Schußeintragfehler- Beseitigungsprozeß wird durch den Haupt-Prozeßrechner Co gesteuert.
Eine Information, die zur Durchführung des Programms zur Verhinderung der Erzeugung der Fadenraupe notwendig ist, wie ein Er- und Entregungszeitpunkt, der Strahldruck, die Art des Schusses, die Breite der Ware o. dgl., wird durch die Eingabeeinheit 31 in den Haupt-Prozeßrechner Co geladen. Dieser Rechner Co überträgt zum Hilfs-Prozeßrechner C2 die Zeitinformation zur Er-/Entregung der EM-Ventile V1, Vi für ein Verhindern dessen, daß die Fadenraupe in Erscheinung tritt, während er zum Hilfs-Prozeßrechner C1 die Zeitinfor­ mation für eine Erregung eines Elektromagneten 26 zur Unter­ drückung der Erzeugung der Fadenraupe überträgt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 19 eine Steuerung zur Verhinderung der Erzeugung einer Fadenraupe erläutert, wobei die Fig. 19 graphisch die Steuerung des Drucks und der Er-/Entregung für einen Einzel-Schußfadenein­ trag darstellt.
Bei Auftreten eines Schußeintragfehlers gibt der Haupt-Pro­ zeßrechner Co einen Befehl im Ansprechen auf eine vom Schußfühler ausgegebene Abnormalität-Erfassungsinformation aus, um das Arbeiten des Haupt- oder Stuhlmotors M, des Ab­ spulmotors 1 und des Aufwickelmotors 18 zu unterbrechen.
Die Motoren M, 1 und 18 werden synchron miteinander still­ gesetzt, wie durch die Kurven D1, D2 und D3 angegeben ist. Insofern werden der Vorgang für eine Schußfadenausgabe und ein Aufwickeln der Ware unterbrochen, während das modifi­ zierte Riet 6 dazu gebracht wird, an einer Stelle unmittel­ bar vor der Anschlagposition anzuhalten, wie in Fig. 12 gezeigt ist. Das Signal S1 in Fig. 19 ist ein Webvorgang- Stopsignal.
Ferner wird im Ansprechen auf ein Auftreten des Schußeintrag­ fehlers die Schuß-Behandlungseinrichtung 32 in Betrieb ge­ nommen, bevor die Motoren M, 1 und 18 stillgesetzt werden, um dadurch zu verhindern, daß ein auf den fehlerhaften Schuß Y1 folgender Schuß eingetragen wird.
Wie den Kurven D4, D5 und D6 zu entnehmen ist, werden die Motoren M, 1 und 18 zu einem Rückwärtsdrehen mit niedriger Geschwindigkeit gebracht, nachdem sie zuvor stillgesetzt worden sind. Durch das langsame Rückwärtsdrehen dieser Moto­ ren wird der Stuhl um eineinhalb Drehungen zurückgedreht, so daß als Ergebnis dessen zwischen den Kettfäden eine maxi­ male Fach-Öffnungsweite hervorgerufen wird, wie die Fig. 13 zeigt. Aufgrund der Ausbildung dieser Öffnung wird der feh­ lerhafte Schuß Y1 am Warenrand W1 aus der durch die Kett­ fäden T ausgeübten Greifkraft gelöst. Anschließend wird der fehlerhafte Schuß Y1 vom Warenrand W1 zu einer Seite der Fachöffnung durch die von der Schuß-Behandlungseinrich­ tung 32 ausgeübte Zugwirkung durch Herausholen des folgen­ den Schusses herausgezogen.
Das modifizierte Riet 6 tritt im Verlauf der Bewegung von der in Fig. 12 gezeigten Lage zu der in Fig. 13 gezeigten Lage durch eine Anschlagposition vor dem Warenrand W1 Wenn der fehlerhafte Schuß Y1 am Warenrand W1 nicht ent­ fernt wurde, so würde folglich der Schuß Y1 durch das Riet 6 angeschlagen, so daß er auf- oder abwärts verlagert wird, was Anlaß für die Erzeugung einer wellenartigen Aus­ wölbung oder einer Fadenraupe ist. Da jedoch der fehler­ hafte Schuß Y1 durch die Schuß-Behandlungseinrichtung 32, wie gesagt wurde, nach außen gezogen und entfernt wird, ist der fehlerhafte Schuß Y1 kein Grund zur Erzeugung der Fadenraupe.
Durch die synchronisierten Langsam-Rückwärtsdrehungen der Motoren M, 1 und 18 werden die Kettfäden T mit langsamer Geschwindigkeit zurückgezogen, wobei die Ware W langsam abge­ wickelt wird. Da die Größenordnungen des langsamen Zurückzie­ hens und des langsamen Abwickelns einander identisch sind, unterliegt der Warenrand W1 einer Verlagerung, die der Größe in der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls entspricht.
Nach Beendigung des Prozesses zur Eliminierung oder Besei­ tigung des Schußeintragfehlers ist der Haupt-Prozeßrechner Co für den Empfang eines Startsignals S2 bereit. Im Anspre­ chen auf das durch ein Anschalten des Startschalters 17a erzeugte und eingegebene Startsignal S2 gibt der Haupt- Prozeßrechner Co ein Bezugssignal S3 zum Auslösen des Ein­ zel-Schußfadeneintrags an die Hilfs-Prozeßrechner C1 und C2 aus.
Der Hilfs-Prozeßrechner C2 spricht auf das Webvorgang- Stopsignal S1, das vom Haupt-Prozeßrechner Co zugeführt wird, an, um die Er-/Entregungssteuerung der EM-Ventile V1, Vi (i = 2, .., 5) zu unterbrechen, und nimmt den Be­ reitschaftszustand für den Empfang des oben genannten Be­ zugssignals S3 an. Im Ansprechen auf den Eingang des Be­ zugssignals S3 erregt der Hilfs-Prozeßrechner C2 gleichzei­ tig die EM-Ventile Vi für die Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-24, die alle gleichzeitig beginnen, Luftstrahlen abzu­ geben, wie durch Pfeile R in Fig. 14 angedeutet ist. An­ schließend erregt der Prozeßrechner C2 bei Verstreichen einer vorgegebenen Zeit t vom Zeitpunkt der Erregung der EM-Ventile Vi das EM-Ventil V1, das nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne entregt wird.
Andererseits spricht der Hilfs-Prozeßrechner C1 auf das vom Haupt-Prozeßrechner Co zugeführte Webvorgang-Stoppsignal S1 an, um die Er-/Entregungssteuerung des Elektromagneten 26 zu unterbrechen, und nimmt den Bereitschaftszustand zum Empfang des Bezugssignals S3 an. Bei Empfang dieses Signals S3 erregt der Hilfs-Prozeßrechner C1 den Elektromagneten 26 nach Verstreichen einer vorgegebenen Zeit vom Zeitpunkt der Erregung des EM-Ventils V1. Als Ergebnis dessen wird der Haltestift 26a von der Schußfaden-Mantelfläche 19a ge­ löst, so daß der Schußfaden von dieser Mantelfläche 19a abgewickelt und abgeführt werden kann.
In Fig. 19 gibt eine Kurve E die Einzelschuß-Erregungen/Ent­ regungen für die EM-Ventile V1, Vi (i = 2, .., 5) jeweils an. Ferner stellen eine Kurve P1 einen Druck innerhalb der Druckluftquelle 28, eine Kurve P2 einen Druck innerhalb der Druckluftquelle 29 und eine Kurve P3 einen Druck innerhalb der Druckluftquelle 30 dar. Das bedeutet, daß die Kurve P1 einen Strahldruck der Schußeintrag-Hauptdüse 20, die Kurve P2 einen Strahldruck der Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-23 und die Kurve P3 einen Strahldruck der Schußeintrag-Hilfs­ düse 24 wiedergeben. Der Schuß Y2 unterliegt dem Einzel- Schußeintrag, wie in den Fig. 14-16 gezeigt ist, bei den Strahldrücken, die durch die Kurven P1, P2 und P3 in Fig. 19 dargestellt sind, unter der durch die Kurven E, F1 und Fi wiedergegebenen Er-/Entregungssteuerung.
Eine Kurve G in Fig. 19 gibt ein Schußabspul-Ermittlungs­ signal wieder. Wenn die Anzahl der Schuß-Abspulungen von der Mantelfläche 19a, die durch den Schußabspulfühler 27 ermittelt wird, eine vorbestimmte Anzahl N erreicht hat, so entregt der Hilfs-Prozeßrechner C1 den Elektromagneten 26, so daß folglich der Haltestift 26a sich gegen die Schuß­ faden-Mantelfläche 19a anlegt, um ein weiteres Abspulen des Schußfadens von dieser Fläche zu verhindern.
Durch Unterbinden des Abspulens des Schußfadens von der Man­ telfläche 19a wird der Schußeintrag beendet. In diesem Zu­ sammenhang ist zu bemerken, daß ein Schock oder Schlag, dem der Schußfaden bei einem Beenden des Abwickelns ausge­ setzt wird, einen Grund für einen Schußfadenbruch liefern kann, was mit größerer Wahrscheinlichkeit auftritt, da die letzte Schuß-Laufgeschwindigkeit höher ist. Die durch die Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-25 im Verlauf des Webvorgangs erzeugten Strahlen dienen dazu, die Geschwindigkeit, mit der der Schuß von der Schußeintrag-Hauptdüse 20 ausgestoßen wird, aufrechtzuerhalten. Andererseits wird die Schuß-Flug- oder Laufgeschwindigkeit während des Webvorgangs primär durch die Anfangsgeschwindigkeit bestimmt, mit der der Schuß von der Hauptdüse 20 ausgestoßen wird. Wenn die Anfangsge­ schwindigkeit höher ist, so wird folglich die letzte Lauf­ geschwindigkeit oder 43171 00070 552 001000280000000200012000285914306000040 0002004137681 00004 43052diese Geschwindigkeit am Ende höher werden, wodurch die Möglichkeit eines Schußfadenbruchs erhöht wird. Die Schuß-Fluggeschwindigkeit im Webvorgang wird in einem Bereich liegend festgesetzt, in welchem kein Schußfa­ denbruch auftreten kann, wobei die Schuß-Flug- oder Laufge­ schwindigkeit primär durch die Drücke innerhalb der Druck­ luftquellen (-behälter) 28, 29 und 30 bestimmt wird.
Aufgrund der Druckcharakteristika der Druckregelventile 33, 34 und 35 werden die innerhalb der Druckluftquellen 28, 29 und 30 herrschenden Drücke, wenn der Webvorgang unterbro­ chen wird, höher als die Drücke, die innerhalb dieser Quel­ len oder Behälter während des Webvorgangs herrschen. In die­ sem Zusammenhang geben die Drücke P10, P20 und P30 in Fig. 19 diejenigen Drücke an, die jeweils in den Druckluftbehältern 28, 29 und 30 herrschen, wenn der Webvorgang ausgeführt wird, während die Drücke P11, P21 und P31 solche in den Behältern 28, 29 und 30 im Aussetzzustand des Webvorgangs kennzeichnen. Aufgrund der Druckkennwerte, die in Fig. 19 dargestellt sind, bewirken das Arbeiten der Schußeintrag-Hauptdüse 20 und der -Hilfsdüsen 21-24 im Ausstoßzeitpunkt für den Webvorgang, daß der Schuß Y2 den Strahldrücken P11, P21 und P31, die höher als die Drücke P10, P20 und P30 sind, ausgesetzt wird, was darin resultiert, daß die Schuß-Laufgeschwindigkeit bei dem Einzel-Schußfadeneintrag im Vergleich zur Geschwindig­ keit während des Webvorgangs höher wird. Aus diesem Grund wird bei Beendigung des Einzel-Schußfadeneintrags ein über­ mäßiger Schock oder Schlag durch das Unterbrechen des Abspu­ lens des Fadens von der Schußfaden-Mantelfläche 19a auf den Schußfaden zur Wirkung gebracht, der dadurch für einen Bruch empfindlicher oder empfänglicher wird.
Um dieses Problem zu lösen, wird gemäß einem bei der in Re­ de stehenden Ausführungsform verkörperten Gesichtspunkt der Erfindung gelehrt, daß die Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-24 so betrieben werden, um Luftstrahlen für eine vorbestimmte Zeitspanne t, bevor die Schußeintrag-Hauptdüse 20 in Betrieb gesetzt wird, zu erzeugen. Durch diese vorhergehend vorhande­ nen Luftstrahlen werden die Strahldrücke der Schußeintrag- Hilfsdüsen 21-24 abgesenkt. Obwohl das Ausmaß, mit welchem die Drücke innerhalb der Druckluftbehälter 29 und 30 abge­ senkt werden, von den Kapazitäten dieser Behälter abhängt, kann die vorausgehende Strahlperiode t so festgesetzt wer­ den, daß die Drücke innerhalb der Druckluftbehälter 29 und 30 auf die Druckpegel P22 und P32 von Fig. 19, die die nie­ drigsten Drücke wiedergeben, wenn die Luftdurchsatzmengen auf ihrem Maximum sind, abgesenkt werden. Das Ausstoßen von Strahlen von den Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-24 wird während des Webvorgangs des Stuhls intermittierend bewirkt, und die niedrigsten Drücke P22 sowie P32 im kontinuierli­ chen Strahlbetrieb sind niedriger als die Drücke P20 und P30 im intermittierenden Strahlbetrieb. Obgleich der Schuß­ faden Y2 von der Hauptdüse 20 mit einem höheren Strahldruck P11 als der Druck P10 im Webvorgang ausgestoßen wird, wird somit der Schuß aufeinanderfolgend einer Zugwirkung der gegenüber den Drücken P20 und P30 im normalen Webvorgang niedrigeren Strahldrücke P22 und P32 ausgesetzt. Das heißt mit anderen Worten, daß im Einzel-Schußfadeneintrag die An­ fangsgeschwindigkeit des Schusses Y2 bei seinem Eintragen mit Sicherheit hoch ist. Jedoch wird die Schuß-Fluggeschwin­ digkeit auf eine gegenüber dem normalen Webvorgang niedri­ gere Geschwindigkeit abgesenkt, so daß der auf einem Schock bei einem Unterbrechen des Abspulens des Schußfadens von der Mantelfläche 19a hervorgerufene Schußfadenbruch eindeu­ tig und sicher verhindert werden kann.
Wenn der durch den Einzel-Schußfadeneintrag, der vorstehend beschrieben wurde, eingetragene Schußfaden Y2 durch den Schußfühler 25 ermittelt wird, spricht der Haupt-Prozeßrech­ ner Co auf ein von diesem Fühler 25 ausgegebenes Schußfa­ den-Ermittlungssignal H insofern an, als er ein Bezugssignal S5 zum Hilfs-Prozeßrechner C2 führt, der seinerseits auf das Bezugssignal S5 durch Entregen der EM-Ventile V2, V3 und V4 anspricht. Der bei einer Wiederaufnahme des Webvor­ gangs anzuschlagende Schuß Y2 wird zuerst unter einer durch den Strahl, der von der Schußeintrag-Hilfsdüse 24 erzeugt wird, aufgebrachten Spannung plaziert. Wie durch den Pfeil R in Fig. 16 angegeben ist, wird der durch den Einzel-Schuß­ fadeneintrag eingeführte Schuß Y2 in einer Stellung gehal­ ten, die für das Anschlagen innerhalb einer Schußeintrag­ bahn 6a des modifizierten Riets unter der oben erwähnten Spannung günstig ist. Auf diese Weise wird der Schuß Y2 gegen ein Anschlagen in einem schlaffen Zustand geschützt, was mit großer Wahrscheinlichkeit der Anlaß zu einem Fehler in der gewebten Ware ist. Selbstverständlich kann man einer derartigen Situation, daß der Schußfaden Y2 aus der Schuß­ eintragbahn 6a verlagert wird, ausweichen.
Nachdem die EM-Ventile V2, V3 und V4 entregt worden sind, gibt der Haupt-Prozeßrechner Co einen Befehl zu einem Dre­ hen des Hauptmotors M sowie des Abspul- und des Aufwickel­ motors 1, 18 mit langsamer Geschwindigkeit synchron zuein­ ander aus, wie durch die Kurven D7, D8 und D9 in Fig. 19 jeweils angegeben ist. Durch diese synchronen Langsam-Vorwärts­ drehungen der Motoren M, 1 und 18 wird das modifizierte Riet 6 von der in Fig. 17 gezeigten Stellung in die Stellung von Fig. 18 bewegt, welche für die Wiederaufnahme des Webvor­ gangs geeignet ist. Diese geeignete Stellung entspricht der­ jenigen, die vom Riet 6 unmittelbar vor dem Anschlagen ein­ genommen wird. Wenn das modifizierte Riet zum Schwingen für das Anschlagen gebracht wird, so können folglich der erste Schußeintrag wie auch das Anschlagen bei einer Wiederaufnahme des Webvorgangs glatt und störungsfrei durchgeführt werden. Es ist zu bemerken, daß während der oben erwähnten Langsam- Vorwärtsdrehung das modifizierte Riet 6 nicht durch die An­ schlagposition geht und der Warenrand W1 durch das Riet 6 nicht angeschlagen wird.
Wenn angenommen wird, daß ein frischer Schuß Y2 nicht durch den Einzel-Schußfadeneintrag zum Ersatz des fehlerhaften Schußfadens Y1, der entfernt ist, eingetragen wird (d. h. unter der Annahme, daß der Schuß Y2 von Fig. 17 eingespart wird), dann ist es erforderlich, den vor dem fehlerhaften Schuß Y1 eingetragenen Schuß Y3 zu der Anschlagposition P zurückzuziehen, um dem modifizierten Riet 6 zu erlauben, zu der für eine Wiederaufnahme des Webvorgangs geeigneten Stellung bewegt zu werden. Zu diesem Zweck muß der Webstuhl rückwärts zu der Position, bevor der Schuß Y3 angeschlagen wurde, zurückgedreht werden, was von der Bewegung des durch die Anschlagposition laufenden Riets begleitet ist. Als Folge wird der Warenrand W1 durch das Riet 6 während der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls zur Position der Wie­ deraufnahme des Webvorgangs angeschlagen, wodurch eine wellen­ artige Auswölbung oder Fadenraupe erzeugt wird, falls der frische Schuß Y2 nicht durch den oben beschriebenen Vorgang des Einzel-Schußfadeneintrags eingetragen wird.
Durch Eintragen des Schusses Y2 in einem Einzelschuß anstelle des fehlerhaften Schußfadens Y1 ist es dagegen ausreichend, den zu der Anschlagposition P eingetragenen Schuß Y2 bei Wiederaufnahme des Webvorgangs zu bewegen. Da in diesem Fall der Stuhl vorwärts mit niedriger Geschwindigkeit gedreht wird und weil die vom Stuhl vor dem Anschlagen eingenomme­ ne Stellung der Position zur Wiederaufnahme des Webvorgangs entspricht, geht das modifizierte Riet nicht durch die An­ schlagposition P. Demzufolge wird der Warenrand W1 niemals durch das modifizierte Riet 6 angeschlagen, so daß keine Veranlassung zur Erzeugung der Fadenraupe besteht.
Es ist zu bemerken, daß die Position zur Wiederaufnahme des Webvorgangs ziemlich willkürlich festgesetzt werden kann. Zu diesem Zweck kann der Stuhl in der Vor- oder Rückwärts­ richtung gedreht werden. Ferner ist es gleicherweise möglich, die Stuhlbewegung aus der Position wiederaufzunehmen, in welcher der Einzel-Schußfadeneintrag durchgeführt worden ist. Darüber hinaus kann der Größenwert in der Drehung des Stuhls in entweder der Vor- oder Rückwärtsrichtung ohne Be­ grenzung oder Einschränkung festgesetzt werden. In jedem Fall kann die Position zum erneuten Starten des Stuhls oder zur Wiederaufnahme des Webvorgangs so festgesetzt werden, daß das modifizierte Riet 6 nicht durch die Anschlagposition P zu gehen braucht.
Wenn das modifizierte Riet 6 zu der Webvorgang-Wiederaufnah­ meposition von Fig. 18 verlagert worden ist, gibt der Haupt- Prozeßrechner Co ein Bezugssignal S4 an den Hilfs-Prozeß­ rechner C1 sowie C2 zur Beendigung des Einzel-Schußfaden­ eintrags ab.
Der Hilfs-Prozeßrechner C1 spricht auf das Bezugssignal S4 an, um die Er-/Entregung des Elektromagneten 26 für den Web­ vorgang zu bewirken. Andererseits spricht der Hilfs-Prozeß­ rechner C2 auf das Bezugssignal S4 für die Beendigung des Einzel-Schußfadeneintrags an, um bei dessen Eingabe das EM-Ventil V5 zu entregen, und er führt die in Aufeinander­ folge ablaufende Er-/Entregungssteuerung der EM-Ventile V1-V5 aus, wie durch die Kurven F11, F21, F31, F41 und F51 jeweils in Fig. 19 angegeben ist. Der Haupt-Prozeßrechner Co befiehlt den Start der synchronen Vorwärtsdrehungen des Hauptmotors M und des Abspul- sowie des Aufwickelmotors 1 bzw. 18, wie jeweils durch die Kurven D10, D11 und D12 in Fig. 19 angegeben ist, wodurch der Webvorgang oder die Stuhl­ bewegung erneut aufgenommen wird.
Es ist hier zuzugeben, daß ein Auslösen eines Einzel-Schuß­ fadeneintrags im Vorausgehen zur Wiederaufnahme eines Web­ vorgangs oder -betriebs eines Düsenwebstuhls in der JP-A-58-1 97 350 offenbart ist. Jedoch wird bei diesem bekann­ ten Einzel-Schußfadeneintrag bezweckt, den Webvorgang ste­ tig wiederaufzunehmen, indem Schwierigkeiten unterdrückt werden, die ansonsten den Schußeintrag bei einer Wiederauf­ nahme des Webvorgangs begleiten, und in der genannten Veröf­ fentlichung kann weder eine Lehre noch eine Anregung bezüg­ lich des Verhinderns der Erzeugung einer wellenartigen Aus­ wölbung oder Fadenraupe gefunden werden.
Die Fig. 20 und 21 zeigen eine Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Wenngleich die allgemeine Hardwareanordnung und die allgemeinen Steuerfunktionen der Hilfs-Prozeßrechner C1 und C2 denjenigen, die in Verbindung mit der vorherigen Ausführungsform beschrieben wurden, gleichartig sind, so unterscheidet sich jedoch die Steuer­ funktion des Haupt-Prozeßrechners Co in bezug auf einige Gesichtspunkte, worauf im folgenden eingegangen wird.
Wenn ein Schußeintragfehler auftritt, werden die Motoren M, 1 und 18 synchron miteinander stillgesetzt, wie durch die Kurven D1, D2 und D3 in Fig. 21 angegeben ist, so daß das modifizierte Riet 6 zu einem Halt in einer Lage unmittel­ bar vor der Anschlagposition gebracht wird. Nachdem der Stuhl stillgesetzt worden ist, befiehlt der Haupt-Prozeßrech­ ner Co dem Abspulmotor 1, eine langsame Vorwärtsdrehung mit einem vorbestimmten Wert (mit einer vorbestimmten Winkel­ strecke) Q*, der durch die Eingabeeinheit 31 festgesetzt ist, auszuführen, wie durch die Kurve D4 gezeigt ist. Andererseits wird durch den Prozeßrechner Co dem Aufwickel­ motor 18 der Befehl zum langsamen Drehen in der Vorwärts­ richtung über einen vorbestimmten, durch die Eingabeeinheit 31 festgesetzten Wert R⁺ gegeben. Das heißt mit anderen Wor­ ten, daß im Vorlauf zu der langsamen Rückwärtsdrehung des Hauptmotors M mit einer vorbestimmten Größenordnung für den Prozeß des Beseitigens des Schußeintragfehlers die Langsam-Vorwärtsdrehung des Abspulmotors 1 mit einer vorbe­ stimmten Größe Q⁺ und die Langsam-Vorwärtsdrehung des Auf­ wickelmotors 18 mit einem vorbestimmten Wert R⁺ ausgeführt werden. Aufgrund dieser langsamen Vorwärtsdrehungen der bei­ den Motoren 1 und 18, werden die Kettfäden T über eine vor­ gegebene Länge ϕ abgespult, während die Ware W langsam mit dieser vorbestimmten Länge ϕ aufgewickelt wird, und als Ergebnis dessen wird der Warenrand W1 zur Ware W hin aus der Normalposition um die vorbestimmte Strecke oder die vorbestimmte Größe ϕ bewegt, wie die Fig. 20 zeigt.
Nach den langsamen Vorwärtsdrehungen des Abspul- sowie Auf­ wickelmotors 1 bzw. 18 mit der jeweils vorbestimmten Größe (Drehwinkel) wird der Hauptmotor M in der Rückwärtsrichtung langsam gedreht, um dadurch den Webstuhl langsam mit einein­ halb Drehungen zu drehen, wie durch eine Kurve D6 in Fig. 21 angedeutet ist. Als Ergebnis dieser langsamen Rückwärts­ drehung wird das modifizierte Riet 6 dazu gebracht, sich aus einer in Fig. 20 mit ausgezogenen Linien gezeigten Stel­ lung in eine am weitesten zurückgezogene, strich-punktiert angegebene Stellung zu bewegen, um dadurch der zwischen den Kettfäden T gebildeten Öffnung eine maximale Weite zu ver­ mitteln. Auf diese Weise wird der fehlerhafte Schuß Y1 am Warenrand W1 aus der Greifwirkung durch die Kettfäden T ge­ löst, was es ermöglicht, den Vorgang zur Beseitigung des Schußeintragfehlers, der nun betroffen ist, durchzuführen. Der Abspulmotor 1 und der Aufwickelmotor 18 werden synchron mit der langsamen Rückwärtsdrehung des Hauptmotors M langsam in der Rückwärtsrichtung gedreht, wie durch die Kurven D7 und D8 angegeben ist.
Nach Ausbildung der maximalen Fachöffnung zwischen den Ket­ ten wird der Abspulmotor 1 langsam über einen vorbestimmten Wert Q⁻ in der Rückwärtsrichtung gedreht, wie die Kurve D9 in Fig. 21 angibt, wobei der Aufwickelmotor 18 langsam in der Rückwärtsrichtung synchron mit dem Abspulmotor 1 über eine vorbestimmte Strecke R⁻ gedreht wird, wie die Kur­ ve D10 zeigt. Als Ergebnis der synchronen Langsam-Rück­ wärtsdrehungen der Motoren 1 und 18 werden die Kettfäden über eine vorbestimmte Länge ϕ zurückgezogen, wobei die Wa­ re W langsam mit demselben vorbestimmten Wert ϕ abgewickelt wird, was darin resultiert, daß der Warenrand W1 die Nor­ malposition wieder einnimmt.
Nachdem der Warenrand W1 die Normalposition P wiedererlangt hat, wird der fehlerhafte Schußfaden Y1 entfernt, worauf wie im Fall der vorherigen Ausführungsform der Einzel-Schuß­ eintrag eines frischen Schußfadens Y2 und der Wiederaufnahme­ vorgang für ein Weben ausgeführt werden. Wie vorstehend be­ schrieben wurde, bewegt sich während der langsamen Rückwärts­ drehung des Stuhls mit eineinhalb Umdrehungen zum Zweck der Beseitigung des Schußeintragfehlers das modifizierte Riet 6 von einer in Fig. 20 ausgezogen dargestellten Halt­ stellung zu der am weitesten zurückgezogenen, strich-punk­ tiert dargestellten Stellung, während es durch die normale Riet- oder Anschlagposition P geht. Wenn der Warenrand W1 sich in der Anschlagposition P befindet, so wird er durch das modifizierte Riet 6 angeschlagen. Da jedoch der Waren­ rand zur Ware W hin aus der Anschlagposition P zeitlich vor der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls zurückgezogen wird zum Zweck des Vorgangs der Beseitigung des Schußeintragfeh­ lers, wie oben beschrieben wurde, wird der Warenrand W1 nie­ mals durch das modifizierte Riet 6 angeschlagen. Demzufolge werden die zum Schußfaden Y1 vorher bereits eingetragenen Schüsse Y3, Y4 und weitere gegen eine Verlagerung in der Dickenrichtung der Ware W geschützt, so daß eine der Verla­ gerung dieser Schüsse Y3 und Y4 zuzuschreibende Fadenraupe oder wellenartige Auswölbung nicht erzeugt wird. Gemäß der in Rede stehenden Ausführungsform kann somit die Erzeugung der Fadenraupe noch eindeutiger und sicherer als im Fall der vorhergehenden Ausführungsform verhindert werden.
Gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfin­ dung können mehrere Schußende-Durchlauffühler 36 längs einer Schuß-Lauf- oder Flugbahn angeordnet werden, wie in Fig. 22 gezeigt ist, wobei die EM-Ventile V2-V4 unter der Zeit­ steuerung, da Schußende-Ermittlungssignale K von den einzel­ nen Schußende-Durchlauffühlern 36 ausgegeben werden, wie in Fig. 23 gezeigt ist, entregt werden können. Dank dieser Art einer Entregungssteuerung der EM-Ventile beenden die Gruppen 21-23 der Schußeintrag-Hilfsdüsen aufeinander­ folgend das Ausstoßen von Luftstrahlen, wenn das Schußende nacheinander an den Schußende-Durchlauffühlern vorbei läuft, so daß die Schuß-Fluggeschwindigkeit weiter herabgesetzt werden kann, was einen noch besseren Schutz gegen einen Schußfadenbruch gewährleistet.
Ferner kann gemäß der Erfindung der Entregungszeitpunkt des Elektromagnets 26 und der EM-Ventile V2-V5 auf der Grund­ lage der vom Ausgang des Schußabspulfühlers 27 verfügbaren Er­ mittlungsinformation bestimmt werden. Darüber hinaus kann die Erfindung nicht nur auf das Verhindern einer Erzeugung der Fadenraupe Anwendung finden, sondern auch auf den Einzel- Schußfadeneintrag, um bei einem Wiederanlaufen des Stuhls auftretende Schußeintragschwierigkeiten zu vermeiden, wie in der JP-A-58-1 97 350 offenbart ist.
Im Fall eines Webstuhls, bei welchem ein ein Fehlen des Schusses verhindernder Fluiddurchlaß oder Kanal mit der Schußeintrag- Hauptdüse getrennt von der üblichen Schußeintrag-Fluidbahn verbunden ist, ist es gemäß der Erfindung möglich, den Ein­ zel-Schußfadeneintrag zu bewirken, indem von dem ein Fehlen des Schusses verhindernden Fluiddurchlaß Gebrauch gemacht wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 24 wird eine Beschreibung der Anordnung, die sich von dem in Fig. 10 gezeigten Aufbau un­ terscheidet, gegeben. Mit der Schußeintrag-Hauptdüse 20 ist ein Schwachluftröhrchen 20a verbunden, in dem ein Rück­ schlagventil 20b liegt und das über einen Druckregler 20c mit einer (nicht dargestellten) unter Druck stehenden Zufuhr­ quelle verbunden ist. Der Druckregler 20c dient der Regelung des Drucks in dem Schwachluftröhrchen 20c auf einen gegen­ über dem Druck im Druckluftbehälter 28 niedrigeren Wert. Demzufolge wird Luft konstant dem Röhrchen 20a mit einem gegenüber dem Druck im Druckkluftbehälter 20 niedrigeren Druck zugeführt, so daß als Ergebnis dessen die Schußeintrag- Hauptdüse 20 mit Ausnahme der Zeitspanne, während welcher ein Schußeintrag-Luftstrahl erzeugt wird, einen schwachen Luftstrom ausstößt. Der schwache Luftstrahl ist dahingehend wirksam, ein Verlorengehen des Schusses von der Schußeintrag- Hauptdüse 20 zu verhindern. Dieser Vorgang zum Verhindern des Ausbleibens des Schusses wird auch in dem Zustand auf­ rechterhalten, da der Webvorgang ausgesetzt wird.
Im Fall der vorstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 10-23 beschriebenen dritten Ausführungsform werden die Schußeintrag- Hilfsdüsen im voraus betrieben, um die Strahlen simultan zu erzeugen, so daß ein einzelner Schuß von der Schußein­ trag-Hauptdüse bei Starten des Webvorgangs ausgestoßen und eingetragen wird. Es ist jedoch zu bemerken, daß die Erzeu­ gung des Schußstreifens unterdrückt werden kann, indem erneut ein Schuß anstelle des entfernten Schusses durch die aufein­ anderfolgenden Luftstrahlen der Schußeintrag-Hauptdüse und der Schußeintrag-Hilfsdüsen gemäß einer vierten Ausführungs­ form der Erfindung eingetragen wird.
Die unter Bezugnahme auf die Fig. 25 und 26 gegebene Be­ schreibung bezieht sich auf die vierte Ausführungsform. Jedoch können die bildlichen Darstellungen der Fig. 10 - 13 und der Fig. 17, 18 sowie 22 wie auch die zugehörigen Beschreibungen, die sich auf die dritte Ausführungsform be­ ziehen, auch auf die vierte Ausführungsform angewendet wer­ den. Insofern wird für solche Teile, die nicht durch Be­ zugssymbole in den Fig. 25 und 26 bezeichnet sind, Bezug auf die die dritte Ausführungsform betreffenden Figuren genommen.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Steuerung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens gemäß der vierten Ausführungsform, wobei auf die Dar­ stellung der Fig. 25 Bezug genommen wird.
Bei Auftreten des Schußeintragfehlers spricht der Haupt- Prozeßrechner Co auf ein vom Schußfühler 25 ausgegebenes Abnormalität-Erfassungssignal an, indem er einen Befehl zur Beendigung des Betriebs des Haupt- oder Stuhlmotors M, des Abspulmotors 1 und des Aufwickelmotors 18 ausgibt. Die Motoren M, 1 und 18 werden synchron miteinander stillge­ setzt, wie durch die Kurven D1, D2 sowie D3 in Fig. 25 je­ weils angegeben ist, was darin resultiert, daß der Schußfa­ denabspulvorgang und der Warenaufwickelvorgang unterbrochen werden, wobei das modifizierte Riet 6 auch an einer Stelle unmittelbar vor der Anschlagposition (s. Fig. 12) angehalten wird. Das in Fig. 25 gezeigte Signal S1 ist ein Webvorgang- Stoppsignal.
Wenn der Schußeintragfehler auftritt, wird eine Schuß-Verar­ beitungs- oder Behandlungseinrichtung 32 betrieben, um zu verhindern, daß ein auf den fehlerhaften Schuß Y1 folgender Schuß eingetragen wird, bevor die Motoren M, 1 und 18 zum Stillstand gekommen sind.
Nach dem Stillsetzen werden der Motor M wie auch die Motoren 1 sowie 18 in der Rückwärtsrichtung gedreht, wie durch die Kurven D6 bzw. D4 und D5 angegeben ist. Während dieser lang­ samen Rückwärtsdrehung wird der Stuhl eineinhalb Umdrehungen in der Rückwärtsrichtung gedreht, um eine maximale Öffnungs­ weite zwischen den Kettfäden T (s. Fig. 13) herzustellen. Als Ergebnis dessen wird der fehlerhafte Schuß Y1 am Wa­ renrand W1 aus der Greifwirkung der Kettfäden T gelöst, worauf der fehlerhafte Schuß Y1 seitwärts aus der Fachöff­ nung und vom Warenrand durch den von der Schuß-Behandlungs­ einrichtung 32 ausgeführten Herausziehvorgang ausgezogen und entfernt wird.
Das modifizierte Riet 6 geht durch die Normalposition des Warenrandes W1, d. h. durch die Anschlagposition P vor dem Warenrand W1, im Verlauf der Bewegung von der in Fig. 12 zu der in Fig. 13 gezeigten Stellung. Demzufolge wird der fehlerhafte Schuß Y1 am Warenrand durch das modifizierte Riet 6 angeschlagen, um in der Dickenrichtung des Gewebes verlagert zu werden, so daß eine wellenartige Auswölbung oder eine Fadenraupe erzeugt wird. Da jedoch der fehler­ hafte Schuß Y1 durch die Schuß-Behandlungseinrichtung 32, wie oben gesagt wurde, nach außen gezogen und entfernt worden ist, wird der fehlerhafte Schuß Y1 keinen Anlaß zur Erzeu­ gung der Fadenraupe geben.
Durch die synchronisierten Langsam-Rückwärtsdrehungen der Motoren M, 1 und 18 werden die Kettfäden T mit einer niedrigen Geschwindigkeit zurückgezogen, wobei die Ware W langsam ab­ gewickelt wird. Da die Größenwerte im langsamen Zurückziehen und langsamen Abwickeln einander identisch sind, unterliegt der Warenrand W1 einer der Größe der langsamen Rückwärtsdre­ hung des Stuhls entsprechenden Verlagerung.
Bei Beendigung des Vorgangs zur Beseitigung des Schußein­ tragfehlers ist der Haupt-Prozeßrechner Co zum Empfang des Startsignals S2 bereit. Im Ansprechen auf das durch Anschal­ ten des Startschalters 17a gelieferten und eingegebenen Start­ signals S2 gibt der Haupt-Prozeßrechner Co ein Bezugssignal S3 ab, das an die Hilfs-Prozeßrechner C1 und C2 gelangt, um den Vorgang des Einzel-Schußfadeneintrags auszulösen.
Der Hilfs-Prozeßrechner C2 spricht auf das Webvorgang-Stopp­ signal S₁ vom Haupt-Prozeßrechner Co an, um die Steuerung der Er-/Entregung der EM-Ventile V1, Vi (i = 2, . . ., 5) zu stoppen. Im Ansprechen auf das Bezugssignal S3 führt der Hilfs-Prozeßrechner C2 eine Steuerung aus, um die Einzel­ schußer-/-entregung der EM-Ventile V1 und Vi in Aufeinander­ folge zu vorbestimmten Zeitpunkten zu bewirken.
Andererseits spricht der Hilfs-Prozeßrechner C1 auf das vom Haupt-Prozeßrechner Co gelieferte Webvorgang-Stoppsignal St an, indem er die Steuerung der Er-/Entregung des Ma­ gneten 26 beendet und den Bereitschaftszustand zum Empfang des Bezugssignals S3 annimmt. Bei Eingabe des Bezugssignals S3 erregt der Hilfs-Prozeßrechner C2 den Elektromagneten 26 mit einem vorbestimmten Zeitintervall. Als Ergebnis des­ sen wird der Haltestift 26 von der Schußfaden-Mantelfläche 19a gelöst, so daß der Schußfaden von dieser Mantelfläche 19a abgespult und abgeführt werden kann.
In Fig. 25 stellt die Kurve E die Einzelschuß-Er-/Entregung des Magneten 26 dar, während die Kurven F1 und Ki (i = 2, .., 5) die Einzelschuß-er-/entregung der EM-Ven­ tile V1, Vi jeweils wiedergeben. Durch die Steuerung der Er-/Entregung, die durch die Kurven E, F1 und Fi von Fig. 25 angegeben ist, unterliegt ein Schuß Y2 dem Einzel-Schußfaden­ eintrag.
Die Kurve G in Fig. 25 gibt ein Schußabspul-Ermittlungssignal wieder. Wenn die Anzahl der Male, womit der Schußfaden von der Mantelfläche 19a abgewickelt wurde, und die durch den Schußabspulfühler 27 erfaßt wird, eine vorbestimmte Anzahl N erreicht hat, erregt der Hilfs-Prozeßrechner C1 den Elek­ tromagneten 26 nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit. Als Folge dieser Entregung wird der Haltestift 26a zum An­ legen an die Schußfaden-Mantelfläche 19a gebracht, um ein weiteres Abspulen des Schußfadens von dieser zu verhindern.
Wenn der dem Einzel-Schußfadeneintrag unterworfene Schuß Y2 vom Schußfühler 25 erfaßt wird, spricht der Haupt-Prozeß­ rechner Co auf das von diesem Fühler 25 ausgegebene Ermitt­ lungssignal an, indem der Hauptmotor M und der Abspul- sowie der Aufwickelmotor 1, 1a synchron miteinander langsam in der Vorwärtsrichtung gedreht werden, wie in Fig. 25 durch die Kurven D7, D8 und D9 jeweils angegeben ist. Durch diese synchronen Langsam-Vorwärtsdrehungen der Motoren M, 1 und 18 wird das modifizierte Riet 6 aus der Stellung von Fig. 17 in die Stellung der Fig. 18 bewegt, die für die Wiederauf­ nahme des Webvorgangs geeignet ist. Diese Position der Wie­ deraufnahme entspricht der durch das Riet unmittelbar vor dem Anschlagen eingenommenen Stellung. Demzufolge können dadurch, daß das modifizierte Riet zum Schwingen für das Anschlagen gebracht wird, der erste Schußeintrag wie auch das Anschlagen bei einer Wiederaufnahme des Webvorgangs glatt und störungsfrei durchgeführt werden. Es ist zu bemer­ ken, daß während der Phase der erwähnten Langsam-Vorwärts­ drehung das modifizierte Riet 6 nicht durch die Anschlag­ position geht. Insofern wird der Warenrand W1 nicht durch das Riet 6 angeschlagen.
Wenn angenommen wird, daß kein neuer oder frischer Schuß Y2 durch den Prozeß des Einzel-Schußfadeneintrags zum Er­ setzen des entfernten fehlerhaften Schusses Y1 eingetragen wird, d. h. unter der Annahme, daß der Schuß Y2 von Fig. 17 fehlt, ist es erforderlich, den vor dem Eintragen des fehlerhaften Schusses Y1 eingetragenen Schuß Y3 zu der An­ schlagposition P zurückzuziehen, um dem Riet 6 eine Bewe­ gung zu der für eine Wiederaufnahme des Webvorgangs geeig­ neten Stellung zu ermöglichen. Zu diesem Zweck ist der Stuhl rückwärts zur Position, bevor der Schuß Y3 angeschlagen wird, zu drehen, was von der Bewegung des Riets durch die An­ schlagposition P hindurch begleitet ist. Als Folge wird der Warenrand W1 durch das modifizierte Riet 6 während der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls zur Webvorgang-Wieder­ aufnahmeposition angeschlagen, wodurch ein Köperkissen hervor­ gerufen wird, falls der frische Schuß Y2 nicht durch den Einzel-Schußfadeneintragvorgang eingetragen wird.
Durch Eintragen des Schusses Y2 mittels eines Einzel-Schuß­ vorgangs, um den fehlerhaften Schuß Y1 zu ersetzen, ist es im Gegensatz zum Obigen ausreichend, den durch einen Ein­ zelschuß eingetragenen Schußfaden Y2 bei einer Wiederauf­ nahme des Webvorgangs zur Anschlagposition P zu bewegen. Da in diesem Fall der Stuhl vorwärts mit niedriger Ge­ schwindigkeit gedreht wird und die vom Stuhl vor dem An­ schlagvorgang eingenommene Position der Webvorgang-Wiederauf­ nahmeposition entspricht, geht das modifizierte Riet 6 nicht durch die Anschlagposition P. Demzufolge wird der Warenrand W1 niemals durch das modifizierte Riet 6 angeschlagen, so daß keine Veranlassung zur Erzeugung des Köperkissens gege­ ben ist.
Es ist zu bemerken, daß die Position zum erneuten Starten des Stuhls ziemlich willkürlich bestimmt werden kann. Zu diesem Zweck kann der Stuhl langsam entweder in der Vor- oder Rückwärtsrichtung gedreht werden. Ferner ist es gleicherweise möglich, die Stuhlbewegung direkt aus der Position, in welcher der Einzel-Schußfadeneintrag bewirkt worden ist, erneut zu starten. Darüber hinaus kann die Dre­ hungsgröße des Stuhls entweder in der Vor- oder Rückwärts­ richtung ziemlich willkürlich gewählt werden. In jedem Fall kann die Position zum erneuten Betreiben des Stuhls oder zur Wiederaufnahme des Webens so bestimmt werden, daß das modifizierte Riet 6 nicht durch die Anschlagposition P zu gehen braucht.
Wenn das modifizierte Riet 6 zu der Webvorgang-Wiederaufnahme­ position von Fig. 18 bewegt wird, beginnen der Hauptmo­ tor M und der Abspul- sowie der Aufwickelmotor 1, 18 ihre Vorwärtsdrehungen synchron miteinander, wie durch die Kurven D10, D11 und D12 in Fig. 25 angegeben ist, so daß der Web­ vorgang erneut begonnen wird.
Der nach der Wiederaufnahme des Webvorgangs zuerst anzu­ schlagende Schuß Y2 wird dem Einzel-Schußfadeneintrag unter der Wirkung der aufeinanderfolgend von den Schußeintrag- Hilfsdüsen 21-24 ausgestoßenen Strahlen unterworfen. Das Ausstoßen der Strahlen in Aufeinanderfolge wird in Über­ einstimmung mit den Zeitpunkten bewirkt, an welchen das vorlaufende Ende des durch den Einzel-Schußfadeneintrag einzubringenden Schusses Y2 die Strahlausstoßbereiche der Schußeintrag-Hilfsdüsen 21-24 erreicht. Im einzelnen wird der Zeitpunkt für die Einzelschuß-Er-/Entregung des EM-Ven­ tils V1 so festgesetzt, daß er mit dem Zeitpunkt überein­ stimmt, an welchem das vorlaufende Ende des Schusses Y2 als den Arbeitsbereich der zugeordneten Hilfsdüse errei­ chend erwartet wird, so daß die von den Hilfsdüsengruppen 21-24 ausgestoßenen Luftstrahlen lediglich auf das vor­ laufende Ende des Schusses Y2 wirken. Obwohl der Einzel- Schußfadeneintrag durch eine gleichzeitige Betätigung der Schußeintrag-Hauptdüse 20 und der Hilfsdüsen 21-24 ver­ wirklicht werden kann, erhebt sich ein Problem insofern, als in diesem Fall der eingetragene Schuß einem erheblichen Schock oder Stoß am Ende des Schußeintrags ausgesetzt wird, wenn der Schuß Y2 an einem Abspulen von der Mantelfläche 19a durch den Haltestift 26a gehindert wird. Das Ergebnis dessen ist, daß der Schuß mit hoher Wahrscheinlichkeit ge­ brochen wird. Ein derartiger Schock oder Stoß kann jedoch bei der Anordnung gemäß den Lehren der Erfindung gemildert oder verringert werden, da die von den Schußeintrag-Hilfs­ düsen 21-24 ausgestoßenen Luftstrahlen lediglich auf das vorlaufende Ende des im Eintragen befindlichen Schusses wirken, wie vorstehend beschrieben wurde.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 26 eine Ab­ wandlung der vierten Ausführungsform beschrieben. Wenn ein Schußeintragfehler auftritt, werden die Motoren M, 1 und 18 synchron miteinander stillgesetzt, wie durch die Kurven D1, D2 und D3 angegeben ist, so daß das modifizierte Riet 6 zu einem Anhalten in einer Stellung unmittelbar vor der Anschlagposition gebracht wird. Nachdem der Stuhl zum Still­ stand gebracht worden ist, befiehlt der Haupt-Prozeßrechner Co dem Abspulmotor 1 die Durchführung einer langsamen Vor­ wärtsdrehung mit einem vorbestimmten Größenwert Q⁺, der durch die Eingabeeinheit 31 festgesetzt ist, wie die Kurve D4 in der Fig. 26 zeigt. Gleichzeitig wird vom Prozeßrechner Co dem Aufwickelmotor 18 der Befehl zu einer langsamen Dre­ hung in der Vorwärtsrichtung mit einer vorbestimmten Größen­ ordnung R⁺, die durch die Eingabeeinheit 31 festgesetzt ist, vermittelt, wie durch die Kurve D5 in Fig. 26 darge­ stellt ist. Das heißt mit anderen Worten, daß im Vorlauf zur langsamen Rückwärtsdrehung des Haupt- oder Stuhlmotors M mit einem vorbestimmten Größenwert für den Vorgang der Beseitigung des Schußeintragfehlers die langsame Vorwärts­ drehung des Abspulmotors 1 mit einer vorbestimmten Größe Q⁺ und des Aufwickelmotors 18 mit einer vorbestimmten Größe R⁺ jeweils ausgeführt werden. Aufgrund dieser Langsam-Vor­ wärtsdrehungen der Motoren 1 und 18 werden die Kettfäden T mit einer vorbestimmten Länge ϕ abgespult, während die Ware W langsam um diese vorbestimmte Länge ϕ aufgewickelt wird.
Als Ergebnis dessen wird der Hauptmotor M langsam in der Rückwärtsrichtung gedreht, wie die Kurve D6 in Fig. 26 an­ gibt, um dadurch den Stuhl langsam mit eineinhalb Drehungen in die Position zu drehen, in welcher zwischen den Kettfäden T die maximale Fachöffnung gebildet wird. Zu dieser Zeit bewegt sich das modifizierte Riet 6 von einer in Fig. 20 mit ausgezogenen Linien angegebenen Haltstellung zu der am weitesten zurückgezogenen, strich-punktiert angegebenen Stellung, um den Kettfäden T die Ausbildung der maximalen Öffnung zwischen diesen zu ermöglichen. Auf diese Weise wird der fehlerhafte Schuß Y1 am Warenrand W1 aus der Greifwir­ kung der Kettfäden T freigegeben, wodurch es möglich ist, den Vorgang zur Beseitigung des Schußeintragfehlers aus­ zuführen. Es ist zu bemerken, daß der Abspulmotor 1 und der Aufwickelmotor 18 synchron mit der Langsam-Rückwärtsdrehung des Hauptmotors M rückwärts gedreht werden, wie durch die Kurven D7 und D8 angegeben ist.
Nach Herstellen der maximalen Fachöffnung wird der Abspul­ motor 1 langsam in der Rückwärtsrichtung um die vorbestimmte Größe Q⁻ gedreht, wie die Kurve D9 in Fig. 26 angibt, wobei der Aufwickelmotor 18 langsam in der Rückwärtsrichtung um die vorbestimmte Größe R⁻ synchron mit dem Abspulmotor 1 gedreht wird, wie durch die Kurve D10 in Fig. 26 angegeben ist. Als Ergebnis dessen werden die Kettfäden T langsam um eine vorbestimmte Strecke ϕ zurückgezogen, wobei die Ware W langsam um die vorbestimmte Strecke ϕ abgewickelt wird, was darin resultiert, daß der Warenrand W1 seine Normalpo­ sition P wieder einnimmt.
Auf diese Weise wird dem Haupt-Prozeßrechner Co eine erste Antriebssteuerungsfunktion vermittelt, um eine Warenrand- Verlagerungseinrichtung, die von den Motoren 1 und 18 gebil­ det wird, so zu betreiben, daß sie im voraus den Warenrand W1 um die vorbestimmte Strecke oder Größe ϕ von der Normal­ position P zum Warenrand im Vorlauf zu der langsamen Rück­ wärtsdrehung für das Durchführen des Prozesses zur Besei­ tigung des Schußeintragfehlers verlagert. Ferner wird dem Haupt-Prozeßrechner Co eine zweite Antriebssteuerungsfunk­ tion vermittelt, um den Warenrand W1 zu der Normalposition am Ende der langsamen Rückwärtsdrehung zurückzuführen.
Nachdem der Warenrand W1 die Normalposition P wieder einge­ nommen hat, wird der fehlerhafte Schuß Y1 entfernt, worauf der Einzelschußeintrag des frischen Schusses Y2 und der Prozeß zur Wiederaufnahme des Webvorgangs wie im Fall der vorherigen Ausführungsform ausgeführt werden.
Wie früher in Verbindung mit der vorhergehenden Ausführungs­ form beschrieben wurde, bewegt sich im Verlauf der langsamen Rückwärtsdrehung des Stuhls mit eineinhalb Drehungen zur Beseitigung des Schußeintragfehlers das modifizierte Riet 6 von der mit ausgezogenen Linien in Fig. 20 gezeigten Haltstellung zu der am weitesten zurückgezogenen, strich­ punktiert dargestellten Stellung unter Durchgang durch die Nor­ malposition (Anschlagposition) P.
Wenn der Warenrand W1 sich in der Anschlagposition P befin­ det, so wird er folglich durch das modifizierte Riet 6 ange­ schlagen. Da jedoch, wie oben beschrieben wurde, der Waren­ rand W1 aus der Anschlagposition P im Vorlauf zu der lang­ samen Rückwärtsdrehung des Stuhls für den Vorgang der Besei­ tigung des Schußeintragfehlers zurückgeholt wird, wird der Warenrand W1 niemals durch das Riet 6 angeschlagen. Demzu­ folge werden vor dem Schuß Y1 eingetragene Schüsse Y3, Y4 u. dgl. gegen eine Verlagerung in der Dickenrichtung der Ware W geschützt, so daß kein der Verlagerung dieser Schüsse Y3 und Y4 zuzuschreibendes Köperkissen hervorgerufen wird. Somit kann gemäß der in Rede stehenden Ausführungsform die Erzeugung des Köperkissens in besserer und eindeutigerer Weise als im Fall der vorhergehenden Ausführungsform verhin­ dert werden.
Die mit der vierten Ausführungsform und deren Abwandlung verwirklichten Lehren der Erfindung können auf die Schuß­ eintragvorrichtung angewendet werden, bei welcher eine Mehr­ zahl von Schußende-Durchlauffühlern 36 längs einer Schuß- Lauf- oder Flugbahn angeordnet ist, wie in Fig. 22 gezeigt ist. Als weitere modifizierte Ausführungsformen der Erfin­ dung besteht die Möglichkeit, die Entregung des Elektroma­ gneten 26 in einer vorbestimmten Zeitsteuerung zu regeln, anstatt das Schußabspul-Ermittlungssignal zu verwenden, oder die aufeinanderfolgende relaisartige Er-/Entregungs- Steuerung in Abhängigkeit von dem Schußabspul-Ermittlungs­ signal anstatt der zeitlichen Steuerung auszuführen oder den fehlerhaften Schuß Y1 manuell vom Warenrand W1 zu ent­ fernen.
Erfindungsgemäß wird bei einem langsamen Betrieb eines Web­ stuhls ein Abspulmotor für einen Kettbaum oder ein Aufwic­ kelmotor für einen Zugbaum so betrieben, um dadurch einen Warenrand einer gewebten Ware von einer Normalposition zur Ware hin zu verlagern, und bei Beendigung des langsamen Be­ triebs wird der Motor in umgekehrter Richtung betrieben, um dem Warenrand das Wiedereinnehmen der Normalposition zu ermöglichen. Dadurch wird verhindert, daß der Warenrand von einem Riet angeschlagen wird, während eine gewebte Ware am Entstehen eines Schußstreifens geschützt wird. Ein Unterdrücken des Schußstreifens kann auch verwirklicht wer­ den, indem eine Kettfadenspannung variiert wird oder ein Einzel-Schußfadeneintrag von einer Schußeintrag-Hauptdüse bewirkt wird, während Schußeintrag-Hilfsdüsen dazu gebracht werden, vorher Luftstrahlen gleichzeitig oder in Aufein­ anderfolge zu erzeugen.

Claims (27)

1. Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schuß­ streifens in einem Webstuhl, die umfaßt:
  • - Einrichtungen (1, 18) zur Verlagerung einer Position eines Warenrandes (W1) einer gewebten Ware (W) in einer Kettenrichtung, in welcher sich Kettfäden (T) erstrecken, und
  • - eine Einrichtung (Co) zur Steuerung einer durch die Warenrandposition-Verlagerungseinrichtungen (1, 18) her­ vorgerufenen Verlagerungsgröße der Position des Warenran­ des (W1),
  • - wobei die Verlagerungssteuereinrichtung (Co) eine erste Regeleinrichtung zum Antrieb der Warenrandposition -Verla­ gerungseinrichtungen (1, 18), um vorausgehend den Waren­ rand (W1) von einer Normalposition (P) zur gewebten Ware (W) hin mit einer vorbestimmten Größe bei einer Lang­ sam-Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung einer Kurbelwelle des Webstuhls zu verlagern, und eine zweite Regeleinrich­ tung, um die Warenrandposition-Verlagerungseinrichtungen (1, 18) für ein Rückstellen des Warenrandes (W1) zu der Normalposition (P) nach Beendigung der Langsam-Vorwärts- oder Rückwärtsdrehung der Webstuhl-Kurbelwelle anzutrei­ ben, umfaßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenrandposition-Verlagerungseinrichtungen wenig­ stens einen Kettfaden-Abspulmotor (1) zum Antrieb eines Kettbaums (2) sowie einen Waren-Aufwickelmotor (18) zum Antrieb eines Zugbaums (8) umfassen und die Verlagerungs­ steuereinrichtung einen Prozeßrechner (Co) enthält, der mit einer Eingabeeinheit (31) zur Eingabe einer Steue­ rungsfunktion für die Verlagerung der Position des Waren­ randes (W1) verbunden ist.
3. Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schuß­ streifens in einem Webstuhl, die umfaßt:
  • - eine Einrichtung (1) zur Änderung einer Kettfaden­ spannung,
  • - eine Einrichtung (31) zur vorherigen Einstellung einer Kettfadenspannung in einem langsamen Betrieb, der während eines Aussetzens eines Webvorgangs im Hinblick auf eine Tendenz zur Erzeugung eines Schußstreifens aufgrund des langsamen, während des Aussetzens des Webvorgangs durchge­ führten Betriebs des Webstuhls bewerkstelligt wird, und
  • - eine Einrichtung zur Steuerung der Kettfadenspannung- Änderungseinrichtung derart, daß die durch die Kettfaden­ spannung-Einstelleinrichtung festgesetzte Kettfadenspan­ nung im langsamen, während eines Aussetzens des Webvor­ gangs durchgeführten Betrieb des Webstuhls wirksam wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenspannung-Änderungseinrichtung einen Kettfa­ den-Abspulmotor (1), der einen Kettbaum (2) antreibt, um­ faßt, daß die Kettfadenspannung-Änderungseinrichtung einen Prozeßrechner (Co) enthält und daß die Kettfadenspannung- Einstelleinrichtung eine mit dem Prozeßrechner (Co) ver­ bundene Eingabeeinheit (31) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeßrechner (Co) als seine Eingänge eine vorgege­ bene Kettfadenspannung (F0) für einen Normalbetrieb des Webstuhls, die durch die Eingabeeinheit (31) festgesetzt wird, und eine ermittelte Kettfadenspannung (F), die durch einen Kettfadenspannungsfühler (15) des Webstuhls ermit­ telt wird, empfängt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeßrechner (Co) des weiteren als seine Eingänge eine erste Kettfadenspannung (F1) während einer Langsam- Rückwärtsdrehung des Webstuhls, die bei Auftreten eines Fehlers in einem Schußeintrag bewirkt wird, und eine zweite Kettfadenspannung (F2) während einer Langsam-Rückwärts­ drehung des Webstuhls, die bei Auftreten eines Kettfaden­ bruchs bewirkt wird, empfängt, wobei die Kettfadenspan­ nungen (F1, F2) durch die Eingabeeinheit (31) festgesetzt werden, und daß mit dem Prozeßrechner (Co) ein Schußein­ tragfehleranzeiger (D1) und ein Kettfadenbruchanzeiger (D2) verbunden sind, die jeweils ein Webvorgang-Stoppsi­ gnal bei Auftreten eines Schußeintragfehlers und eines Kettfadenbruchs an den Prozeßrechner (Co) abgeben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auftreten eines Webvorgang-Stoppsignals in dem Schuß­ eintragfehleranzeiger (D1) der Prozeßrechner (Co) einen Befehl für eine Langsam-Vorwärtsdrehung des Abspulmotors (1), wenn die erste Kettfadenspannung (F1) niedriger als die vorgegebene Kettfadenspannung (Fo) ist, abgibt, wäh­ rend er eine Langsam-Rückwärtsdrehung des Abspulmotors (1) befiehlt, wenn die erste Kettfadenspannung (F1) höher als die vorgegebene Kettfadenspannung (F0) ist, um dadurch den langsamen Betrieb des Abspulmotors herbeizuführen, bis die ermittelte Kettfadenspannung (F) mit der vorgege­ benen Kettfadenspannung (F0) übereinstimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Langsam-Rückwärtsdrehung des Abspulmotors (1), die nach der winkeligen Verlagerung einer Webstuhl-Kurbelwelle zu einer Webvorgang-Startposition durch die Langsam-Rück­ wärtsdrehung bewirkt wird, ausgeführt wird, bis die ermit­ telte Kettfadenspannung (F) gleich der vorgegebenen Kett­ fadenspannung (F0) für den normalen Webbetrieb wird, und daß die Langsam-Rückwärtsdrehung des Abspulmotors (1) be­ endet wird, wenn die ermittelte Kettfadenspannung (F) im wesentlichen gleich der vorgegebenen Kettfadenspannung (F0) wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prozeßrechner (Co) als seine Eingänge jeweils eine Information über vorgegebene Umdrehungswerte des Abspul­ motors (1), die einer Änderung in der Kettfadenspannung bei Auftreten eines Schußeintragfehlers entsprechen, über vorgegebene Umdrehungswerte des Abspulmotors (1), die einer Wiederherstellung der Kettfadenspannung nach Beseitigung des Schußeintragfehlers entsprechen, über vorgegebene Um­ drehungswerte des Abspulmotors, die einer Änderung in der Kettfadenspannung bei Auftreten eines Kettfadenbruchs entsprechen, und über vorgegebene Umdrehungswerte des Abspulmotors, die einer Wiederherstellung der Kettfaden­ spannung bei Wiederaufnahme des Webvorgangs des Webstuhls entsprechen, empfängt, wobei diese Information durch die Eingabeeinheit (31) geladen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenspannung-Änderungseinrichtung (1) Antriebs­ mittel zur schwingenden Verlagerung einer Spannschwinge (12) für die Kettfäden (T) der gewebten Ware (W) enthält, daß die Kettfadenspannung-Änderungsregeleinrichtung einen Prozeßrechner (Co) enthält und daß die Kettfadenspannung- Einstelleinrichtung eine mit dem Prozeßrechner (Co) verbun­ dene Eingabeeinheit (31) enthält.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel einen mit der Spannschwinge (12) verbundenen Druckluftzylinder (12a) ein die Druckluft­ zufuhr zu dem Druckluftzylinder regelndes Elektromagnet­ ventil (12b) und ein die Druckluftzufuhr zu dem Elektro­ magnetventil (12b) regelndes Regelventil (12c) umfassen und die Er-/Entregungssteuerung des Elektromagnetventils (12b) sowie das Öffnen des Regelventils (12c) durch den Prozeßrechner (Co) gesteuert werden.
12. In einem Düsenwebstuhl, in welchem ein Schuß für einen Eintrag mittels eines Fluidstrahls von einer Schußeintrag- Hauptdüse ausgestoßen wird, wobei der ausgestoßene Schuß durch Fluidstrahlen von einer Mehrzahl von Schußeintrag- Hilfsdüsen weitergezogen wird, umfaßt ein Einzel-Schuß­ eintragverfahren die Schritte:
  • - vorausgehendes Betreiben aller Schußeintrag-Hilfsdüsen, so daß die Strahlen von allen Schußeintrag-Hilfsdüsen gleichzeitig nach Beseitigung eines Schußeintragfehlers erzeugt werden, und
  • - anschließendes Eintragen eines einzelnen Schusses unter der Wirkung eines von der Schußeintrag-Hauptdüse ausgesto­ ßenen Strahls vor Beginn eines Webvorgangs.
13. Einzel-Schußeintragverfahren nach Anspruch 12, gekenn­ zeichnet durch die Schritte:
  • - Zuführen eines Einzel-Schußeintrag-Startbezugssignals zu einem zweiten Hilfs-Prozeßrechner von einem Haupt- Prozeßrechner nach Beseitung des Schußeintragfehlers,
  • - elektrisches Erregen von Elektromagnetventilen, die fluidseitig den mehreren Schußeintrag-Hilfsdüsen zugeord­ net sind, unter der Steuerung des zweiten Hilfs-Prozeß­ rechners im Ansprechen auf einen Eingang des Bezugssi­ gnals, um dadurch den Hilfsdüsen den Beginn des Ausstoßens von Fluidstrahlen zu ermöglichen, und
  • -elektrisches Erregen eines Elektromagnetventils, das fluidseitig mit der Schußeintrag-Hauptdüse verbunden ist, nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeit von demjeni­ gen Zeitpunkt, an welchem die Elektromagnetventile für die Schußeintrag-Hilfsdüsen elektrisch erregt werden, unter der Steuerung des zweiten Hilfs-Prozeßrechners.
14. Einzel-Schußeintragverfahren nach Anspruch 13, gekenn­ zeichnet durch die Schritte:
  • - Zuführen eines Einzel-Schußeintrag-Startbezugssignals zu einem ersten Hilfs-Prozeßrechner von dem Haupt-Prozeß­ rechner nach Beseitigung des Schußeintragfehlers und
  • - elektrisches Erregen eines Schußfreigabe-Elektromagne­ ten, der in Verbindung mit einer Schußlängen-Meßvorrich­ tung des Webstuhls vorgesehen ist, nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeit von demjenigen Zeitpunkt, an welchem die Elektromagnetventile für die Schußeintrag- Hilfsdüsen elektrisch erregt werden, um dadurch ein Aus­ ziehen des Schußfadens von der Schußlängen-Meßvorrichtung zu ermöglichen.
15. Einzel-Schußeintragverfahren nach Anspruch 14, gekenn­ zeichnet durch den Schritt des Entregens des Schußfrei­ gabe-Elektromagneten der Schußlängen-Meßvorrichtung unter Steuerung des ersten Hilfs-Prozeßrechners, um dadurch eine Abgabe des Schußfadens von der Schußlängen-Meßvor­ richtung zu verhindern, wenn eine von einem Schußabspul­ fühler, der in Verbindung mit der Schußlängen-Meßvorrich­ tung vorgesehen ist, ermittelte Anzahl von abgespulten Schußfadenwicklungen eine vorbestimmte Anzahl erreicht hat.
16. Einzel-Schußeintragverfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintrag-Hauptdüse mit Aus­ stoßluft von einem Druckluft-Zufuhrbehälter, der der Schußeintrag-Hauptdüse zugeordnet ist, versorgt wird, während die Mehrzahl von Schußeintrag-Hilfsdüsen fluid­ seitig in eine Mehrzahl von Düsengruppen unterteilt ist, wobei mit Bezug zu einer Schuß-Flugbahn auf einer strom­ aufwärtigen Seite liegende Gruppen von Schußeintrag- Hilfsdüsen mit Luft von einem gemeinsamen Druckluft-Zu­ fuhrbehälter, der eine vorbestimmte Kapazität besitzt, versorgt werden, während eine mit Bezug zu der Schuß- Flugbahn stromab liegende Gruppe der Schußeintrag-Hilfs­ düsen mit Luft von einem anderen Druckluft-Zufuhrbehäl­ ter, der eine vorbestimmte Kapazität hat, versorgt wird.
17. Einzel-Schußeintragverfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetventile für die stromaufwärtigen Gruppen von Schußeintrag-Hilfsdüsen im Ansprechen auf Ausgangssignale von mehreren Schuß­ ende-Durchlauffühlern, die längs der Schuß-Flugbahn ange­ ordnet sind, jeweils in Aufeinanderfolge entregt werden.
18. In einem Düsenwebstuhl, in welchem ein Schuß für einen Eintrag mittels eines Fluidstrahls von einer Schußein­ trag-Hauptdüse ausgestoßen wird, wobei der ausgestoßene Schuß durch Fluidstrahlen von einer Mehrzahl von Schuß­ eintrag-Hilfsdüsen weitergezogen wird, umfaßt ein Einzel- Schußeintragverfahren die Schritte:
  • - vorausgehendes Bewegen eines Warenrandes einer geweb­ ten Ware aus einer Normalposition eines Warenrandes zu einer gewebten Ware hin im Vorlauf zur Durchführung einer Langsam-Rückwärtsdrehung des Webstuhls, um den unmittel­ bar vor Aussetzen eines Webvorgangs eingetragenen Schuß vom Warenrand zu entfernen,
  • - Bewirken einer Rückstellung des Warenrandes zur Nor­ malposition nach der Langsam-Rückwärtsdrehung des Web­ stuhls,
  • - Entfernen des unmittelbar vor dem Aussetzen des Webens eingetragenen Schusses vom Warenrand,
  • - vorausgehendes Betreiben aller Schußeintrag-Hilfs­ düsen, um dadurch die Fluidstrahlen von diesen Düsen gleichzeitig zu erzeugen, und
  • - Eintragen eines einzelnen, von der Schußeintrag-Haupt­ düse ausgestoßenen Schusses im Vorlauf zum Beginn des Webvorgangs.
19. In einem Düsenwebstuhl, in welchem ein Schuß unter der Wirkung von von einer Schußeintrag-Hauptdüse und einer Mehrzahl von Hilfsdüsen erzeugten Strahlen eingetragen wird, umfaßt ein Verfahren zur Verhinderung der Erzeu­ gung eines Schußstreifens in einer durch den Webstuhl gewebten Ware die Schritte:
  • - Entfernen eines unmittelbar vor Unterbrechen eines Web­ vorgangs eingetragenen Schusses und
  • - Eintragen eines neuen Schusses zum Ersatz des entfern­ ten Schusses unter der Wirkung des von der Schußeintrag- Hauptdüse erzeugten Strahls und der von den jeweiligen Schußeintrag-Hilfsdüsen in Aufeinanderfolge erzeugten Strahlen.
20. In einem Düsenwebstuhl, in welchem ein Schuß unter der Wirkung von von einer Schußeintrag-Hauptdüse und einer Mehrzahl von Schußeintrag-Hilfsdüsen erzeugten Strahlen eingetragen wird, umfaßt ein Verfahren zur Verhinderung der Erzeugung eines Schußstreifens in einer durch den Webstuhl gewebten Ware die Schritte:
  • - vorheriges Bewegen eines Warenrandes einer gewebten Ware aus einer Normalposition des Warenrandes zu einer gewebten Ware hin im Vorlauf zur Durchführung einer Lang­ sam-Rückwärtsdrehung des Webstuhls zur Entfernung des unmittelbar vor einem Aussetzen des Webvorgangs einge­ tragenen Schusses vom Warenrand,
  • - Bewirken einer Rückstellung des Warenrandes zur Normal­ position nach der Langsam-Rückwärtsdrehung des Webstuhls,
  • - Entfernen des unmittelbar vor einem Aussetzen des Web­ vorgangs eingetragenen Schusses vom Warenrand und
  • - Eintragen eines neuen Schusses zum Ersatz des entfern­ ten Schusses unter der Wirkung eines von der Schußein­ trag-Hauptdüse erzeugten Strahls und der von den in Mehr­ zahl vorhandenen Schußeintrag-Hilfsdüsen in Aufeinander­ folge erzeugten Strahlen.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung eines Schußeintragfehler-Beseitigungspro­ zesses ein Haupt-Prozeßrechner ein Einzel-Schußeintrag- Startbezugssignal an einen zweiten Hilfs-Prozeßrechner ausgibt, der auf den Eingang des Bezugssignals durch Erregen eines Elektromagnetventils für die Schußeintrag- Hauptdüse anspricht, um einen Fluidstrahl aus dieser heraus zu erzeugen, während nach Verstreichen einer vor­ bestimmten Zeit von der Betätigung der Schußeintrag-Haupt­ düse ein aufeinanderfolgendes Er-/Entregen von Elektro­ magnetventilen für die Schußeintrag-Hilfsdüsen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bewirkt wird.
22. Verfahren nach Anspruch 21, gekennzeichnet durch die Schritte:
  • - Zuführen eines Einzel-Schußeintrag-Startbezugssignals zu einem ersten Hilfs-Prozeßrechner vom Haupt-Prozeßrech­ ner nach Beseitigung des Schußeintragfehlers und
  • - elektrisches Erregen eines in Verbindung mit einer Schußlängen-Meßvorrichtung des Webstuhls vorgesehenen Schußfreigabe-Elektromagneten nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne von dem Zeitpunkt, an welchem die Elektromagnetventile für die Schußeintrag-Hilfsdü­ sen elektrisch erregt werden, um dadurch ein Ausziehen des Schusses von der Schußlängen-Meßvorrichtung zu ermöglichen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch den Schritt des Entregens des Elektromagneten zur Freigabe des Schusses von der Schußlängen-Meßvorrichtung durch Steuerung seitens des ersten Hilfs-Prozeßrechners, um dadurch eine Abgabe des Schusses von der Schußlängen-Meß­ vorrichtung zu verhindern, wenn eine von einem Schußab­ spulfühler, der in Verbindung mit der Schußlängen- Meß­ vorrichtung vorgesehen ist, ermittelte Anzahl von abge­ spulten Schußfaden-Windungen eine vorbestimmte Anzahl erreicht hat.
24. In einem Webstuhl, in welchem ein Schuß unter der Wir­ kung von von einer Schußeintrag-Hauptdüse (20) und einer Mehrzahl von Schußeintrag-Hilfsdüsen (21-24) erzeugten Fluidstrahlen eingetragen wird, umfaßt eine Vorrichtung zur Verhinderung der Erzeugung eines Schuß­ streifens:
  • - eine Einrichtung (32) zur Behandlung eines unmittelbar vor einer Unterbrechung eines Webvorgangs eingetragenen Schusses, um diesen von einem Warenrand (W1) zu entfernen,
  • - eine Einrichtung (C2) zur Regelung der Er-/Entregung einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen (V1-V5), die fluidseitig mit der Schußeintrag-Hauptdüse (20) sowie den Schußeintrag-Hilfsdüsen (21-24) zur Zufuhr eines Fluids zu diesen verbunden sind,
  • - Einrichtungen (1, 18) zur Verlagerung der Position des Warenrandes (W1) der gewebten Ware (W) in einer Ketten­ richtung, in welcher sich Kettfäden (T) erstrecken, und
  • - eine Einrichtung (Co) zur Steuerung einer Verlagerungs­ größe des Warenrandes (W1), die durch die Warenrandposi­ tion-Verlagerungseinrichtungen (1, 18) erfolgt,
  • - wobei der Regeleinrichtung (C2) eine Strahl-Regelfunk­ tion vermittelt wird, um zu bewirken, daß die Schußein­ trag-Hauptdüse (20) und die Schußeintrag-Hilfsdüsen (21-24) die Fluidstrahlen in Aufeinanderfolge von diesen erzeugen, um dadurch einen neuen Schuß zum Ersatz des von der Schuß-Behandlungseinrichtung (32) vom Wa­ renrand (W1) entfernten Schusses einzutragen, und
  • - wobei der Verlagerungssteuereinrichtung (Co) eine erste Regelfunktion zum Betreiben der Warenrandposition-Verla­ gerungseinrichtungen (1, 18), um vorausgehend den Waren­ rand von seiner Normalposition (P) zur gewebten Ware (W) hin mit einem vorbestimmten Größenwert bei einer Langsam- Rückwärts- oder Vorwärtsdrehung des Webstuhls zu verla­ gern, sowie eine zweite Antriebsregelfunktion, um die Warenrandposition-Verlagerungseinrichtungen (1, 18) so zu betreiben, daß der Warenrand (W1) seine Normalposi­ tion (P) nach der Langsam-Rückwärts- oder -Vorwärtsdrehung des Webstuhls wieder einnimmt, vermittelt werden.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußeintrag-Hauptdüse (20) mit Schuß-Ausstoß­ luft von einem Druckluft-Zufuhrbehälter (28), der der Schußeintrag-Hauptdüse (20) zugeordnet ist, versorgt wird, während die in Mehrzahl vorhandenen Schußeintrag- Hilfsdüsen (21-24) fluidseitig in eine Mehrzahl von Düsengruppen unterteilt sind, wobei Gruppen dieser Schuß­ eintrag-Hilfsdüsen, die mit Bezug zu einer Schuß-Flug­ bahn auf einer stromaufwärtigen Seite liegen, mit Luft von einem gemeinsamen Druckluft-Zufuhrbehälter (29), der eine vorbestimmte Kapazität hat, versorgt werden, während eine Gruppe der Schußeintrag-Hilfsdüsen, die mit Bezug zur Schuß-Flugbahn auf einer stromabwärtigen Seite liegt, mit Luft von einem anderen Druckluft-Vorratsbehälter (30), der eine vorbestimmte Kapazität hat, versorgt wird.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnetventile (V1-V5) für die Schußein­ trag-Hilfsdüsen (21-24) aufeinanderfolgend im Anspre­ chen auf Ausgangssignale von einer Mehrzahl von Schuß­ ende-Durchlauffühlern (36), die längs der Schuß-Flug­ bahn angeordnet sind, jeweils entregt werden.
27. Vorrichtung nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch einen Druckluft-Vorratsbehälter (28), der mit der Schuß­ eintrag-Hauptdüse (20) verbunden ist, durch ein fluid­ seitig mit der Schußeintrag-Hauptdüse (20) sowie einer Druckluft-Zufuhrquelle verbundenes Schwachluftröhrchen (20a) und durch ein Rückschlagventil (20b) sowie einen Druckregler (20c), die in dem Schwachluftröhrchen (20a) angeordnet sind, wobei der Druckregler (20c) imstande ist, den von der Druckluft-Zufuhrquelle zugeführten Luft­ druck niedriger als denjenigen des Druckluft-Zufuhrbe­ hälters (28) einzustellen.
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