DE60012134T2 - Verfahren und Gerät zur Steuerung der Vorrichtung zum Bilden einer Webkante in eine Webmaschine - Google Patents

Verfahren und Gerät zur Steuerung der Vorrichtung zum Bilden einer Webkante in eine Webmaschine Download PDF

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DE60012134T2
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weft
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selvedge
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shed
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Akihiko Komatsu-shi Nakada
Shigeharu Kanazawa-shi Sawada
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Tsudakoma Corp
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Tsudakoma Industrial Co Ltd
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/40Forming selvedges
    • D03D47/48Forming selvedges by inserting cut end of weft in next shed, e.g. by tucking, by blowing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/28Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed
    • D03D47/30Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein the weft itself is projected into the shed by gas jet
    • D03D47/3026Air supply systems
    • D03D47/3053Arrangements or lay out of air supply systems

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  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Steuern einer Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante, das einen Schussfaden, der von einem Webblatt angeschlagen wird, abschneiden und das Ende des abgeschnittenen Schussfadens in ein Webfach einlegen kann; insbesondere betrifft sie ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 4.
  • 2. Stand der Technik
  • Das vorgenannte Verfahren und das vorgenannte Gerät sind aus der US-A-5 158 119 bekannt. Weiterhin ist ein Verfahren zum Bilden einer Einlegewebkante vorgeschlagen worden, bei dem ein Messer zum Abschneiden eines durch Schussfadeneintrag eingetragenen Schussfadens, eine Schussfadenhaltevorrichtung zum Halten des Endes des abgeschnittenen Schussfadens mittels eines Luftstroms und eine Einlegenadel zum Einlegen des abgeschnittenen Schussfadenendes in ein Webfach verwendet werden (siehe japanische Patentanmeldungsveröffentlichung (KOKAI) Nr. 62-53450). Bei diesem Stand der Technik wird jedes der Teile zum Bilden einer Webkante (Elemente zum Bilden einer Webkante), die bei der Webkantenbildung mitwirken, zum Beispiel ein Messer, ein Schussfadenhalter, eine Einlegenadel und so weiter, jeweils in einem bestimmten konstanten Takt betrieben. Wenn die Schussfadenart geändert wird, wird der Luftzufuhrdruck so reguliert, dass diese Änderung der Schussfadenart berücksichtigt wird.
  • Außerdem ist ein anderes Verfahren zum Bilden einer Einlegewebkante vorgeschlagen worden, bei dem ein elektromagnetisches Stellelement zum Betreiben von mindestens einem Element zum Bilden einer Webkante mit einer Schussfadenhaltevorrichtung, einem Messer und für den Einlegevorgang verwendeten Teilen, und eine Betriebsbefehlsvorrichtung zur Ausgabe eines Signals zum Halten des elektromagnetischen Stellelements im betriebsfähigen oder nicht betriebsfähigen Zustand gemäß einem Velourswebsignal von einer Webmuster-Steuervorrichtung der Webmaschine und einem Rotationswinkelsignal, bei dem es sich um den Rotationswinkel der Hauptwelle der Webmaschine handelt, verwendet werden (siehe japanische Patentanmeldungsveröffentlichung (KOKAI) Nr. 2-112446). Bei diesem Stand der Technik werden während des Velourswebvorgangs die Elemente zum Bilden einer Webkante in nur einem Velourswebzyklus, der dem vorangegangenen am nächsten ist, betrieben, wodurch mehrere Schussfäden, die durch Schussfadeneintrag eingetragen werden, während sich die Elemente zum Bilden einer Webkante im nicht betriebsfähigen Zustand befinden, alle zusammen eingelegt werden, und die Elemente zum Bilden einer Webkante werden bei jedem Schussfadeneintrag während des ausgesetzten Velourswebenvorgangs, bei dem kein Velours gebildet wird, betrieben, wodurch Schussfäden schussfadenweise eingelegt werden.
  • Es ist noch ein anderes Verfahren zum Bilden einer Einlegewebkante vorgeschlagen worden, bei dem während des Velourswebvorgangs mehrere Schussfäden alle zusammen im Velourswebzyklus, der dem vorangegangenen am nächsten ist, eingelegt werden und während des ausgesetzten Velourswebvorgangs, bei dem kein Velours gebildet wird, der Schussfaden bei jedem Schussfadeneintrag eingelegt wird (siehe japanisches Patent Nr. 2 501 845). Bei diesem Stand der Technik wird die Steuerung der Elemente zum Bilden einer Webkante entsprechend der Webstruktur, d.h. dem Webzustand, angehalten.
  • In all diesen vorstehend beschriebenen, bekannten Fällen bleibt jedoch der Betriebszustand (Einlegezustand) für das tatsächliche Betreiben der Elemente zum Bilden einer Webkante nicht nur beim Einlegevorgang des Schussfadens in das Webfach, sondern sogar dann unverändert, wenn der Webzustand gewechselt wird. So ist bei dem oben beschriebenen Stand der Technik der Zustand für das tatsächliche Betreiben der Elemente zum Bilden einer Webkante selbst dann unverändert, wenn der Webzustand gewechselt wird, so dass es möglich ist, dass einige Webkantenstrukturen unter einem ungeeigneten Betriebszustand erzeugt werden, so dass die Webkantenstruktur nicht gleichförmig ausgebildet wird.
  • Insbesondere müssen hochwertige Gewebe unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren und Betriebszuständen, zum Beispiel der verwendeten Schussfadenart, der Anordnung der Fachspitze (die durch die Dichte des Schussfadens (Einschlagfadens), die Gewebestruktur, den Zustand des Webfachs usw. beeinflusst wird), der Rotationsgeschwindigkeit (oder Umdrehungsgeschwindigkeit) der Webmaschine und so weiter, gewebt werden. Darüber hinaus muss der hochwertige Stoff gewebt werden, indem der Webzustand, wie beispielsweise der Betrieb oder Ruhezustand der Elemente zum Bilden einer Webkante, gemäß dem Webmuster geändert wird. Demgemäß ist es für den oben beschriebenen Stand der Technik kaum möglich, das hochwertige Gewebe mit einer gleichförmigen Webkantenstruktur zu versehen.
  • Im Fall einer Vorrichtung zum Bilden einer Webkante von der Art, bei der ein Fluid, wie Luft oder Wasser, dazu verwendet wird, den Schussfaden zu halten oder das Ende des Schussfadens in das Webfach einzulegen, hat ein übermäßiger oder ungenügender Betriebszustand im Hinblick auf das in das Webfach einzulegende Schussfadenende einen großen Einfluss auf die Ausbildung der Webkantenstruktur. Zum Beispiel führt ein unzureichender Luftstrahl zu einem Einlegefehler, der durch einen unvollständigen Einlegebetrieb bewirkt wird, während ein zu starker Luftstrahl möglicherweise den Schussfaden und/oder den das Webfach bildenden Kettfaden beschädigt, was in beiden Fällen zu einem Gewebefehler führt.
  • Demgemäß ist es wichtig, dass eine gleichförmige Einlegewebkantenstruktur ausgebildet wird, ohne dass ein Wechsel des Webzustands darauf Einfluss nimmt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ein Steuerverfahren und ein Gerät gemäß der Erfindung werden für ein Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung zum Bilden einer Webkante verwendet, die an einer Webmaschine von der Art angebracht ist, die ihren Webzustand gemäß einem Webmusterwechsel verändern kann, und wird zum Abschneiden eines von einem Webblatt angeschlagenen Schussfadens und zum Einlegen des abgeschnittenen Schussfadenendes in ein Webfach verwendet.
  • Ein Verfahren zum Steuern einer Vorrichtung zum Bilden einer Webkante gemäß der Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
  • Ein Steuergerät zum Steuern einer Vorrichtung zum Bilden einer Webkante gemäß der Erfindung ist im Anspruch 4 definiert.
  • Bei der Webmaschine kann es sich um eine schützenlose Webmaschine handeln, d.h. eine Düsenwebmaschine, die ein Fluid, wie Luft oder eine Flüssigkeit, ausstößt, eine Greiferwebmaschine, die einen Greifer oder ähnliches verwendet, und kann weiter um eine Velours- bzw. Samtwebmaschine. In diesem Fall kann ein Wechseln des Webzustands basierend auf dem Wechseln des Webzustands selbst, dem Wechseln (Ändern) des Werts des Webzustands, dem Wechselbefehl des Webzustands oder ähnlichem beurteilt oder erkannt werden.
  • Der Webzustand ist der Zustand, der im Voraus für die Webmaschine eingestellt wird, um ein bestimmtes Gewebe zu erhalten. Als Beispiele für einen solchen Webzustand können ein Parameter für den Schussfaden, ein Parameter, der für die Anordnung der Fachspitze wichtig ist, ein Parameter, der für das Webfach wichtig ist, ein Betriebszustand der Web kantenelemente, d.h. ob diese in Betrieb sind oder nicht, die Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine und so weiter genannt werden.
  • Als Parameter für den Schussfaden kann das Material, die Dicke und die Form des Schussfadens, die Garnart, die abhängig von dem Herstellungsverfahren bestimmt wird, die Zahl der Schussfäden, die in ein Webfach eingetragen werden, wenn regelmäßig mehrere Schussfäden in dasselbe Webfach durch Schussfadeneintrag eingetragen werden, und so weiter angeführt werden.
  • Unter der Anordnung der Fachspitze versteht man die Anordnung des direkt zuvor eingetragenen und angeschlagenen Schussfadens. Als Parameter für eine solche Fachspitzenanordnung können eine Schuss- bzw. Eintragsdichte des Schussfadens (Aufnahmegeschwindigkeit des gewebten Stoffs), eine Gewebestruktur (die Schussfadendichte wird abhängig von dem Webfachmuster und der unterschiedlichen Gewebestruktur variiert, zum Beispiel eine einfache Bindung, eine Köperbindung, eine Satinbindung und eine außergewöhnliche Bindung und so weiter), ein Webbefehl (ein Velourswebbefehl und ein Befehl zum Aussetzen des Velourswebens in der Velourswebmaschine sind für die Schussfadendichte wichtig), ein Abstand zwischen dem Webblatt und der Fachspitze bei der fortlaufend wiederholten Veloursbildung durch eine Velours- bzw. Samtwebmaschine (die Velours- bzw. Samtwebmaschine, bei der der gewebte Stoff bewegt wird, bildet durch Schussfadeneintrag und Anschlagen den Velours aus, wodurch der gewebte Stoff regelmäßig nach hinten und nach vorne verlagert wird. Die Höhe des Velours hängt von dem Betrag dieser Verlagerung, d.h. dem obigen Abstand, ab) und so weiter genannt werden.
  • Als Parameter für das Webfach kann eine Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine, die die Zeitdauer für das offen zu haltende Webfach variiert (das Takten für das Steuern der Vorrichtung zum Bilden einer Webkante wird durch den Rotationswinkel der Hauptwelle der Webmaschine gesteuert, so dass die Betriebszeit der Vorrichtung zum Bilden einer Webkante abhängig von der Rotationsgeschwindigkeit der Hauptwelle variiert wird), ein Öffnungsverlauf der Kurve des Webfachs, eine Breite des Webfachs und die Zahl der Zyklen pro Wiederholung aufgeführt werden (diese beeinflussen alle die Antriebskraft, die dem Schussfaden verliehen wird, wenn der Schussfaden in das Webfach eingelegt wird, wobei die Kraft abhängig von dem offenen Zustand des Webfachs variiert).
  • Als Betriebszustand (Einlegezustand) für den eigentlichen Betrieb der Elemente zum Bilden einer Webkante kann das Takten zum Starten des Betriebs der Elemente zum Bilden einer Webkante, die an der Webkantenbildung mitwirken, d.h. ein Messer, eine Vorrichtung zum Halten des Schussfadens, eine Vorrichtung zum Einlegen des Schussfadens in das Webfach und so weiter, das Takten zum Beenden des Betriebs der Elemente zum Bilden einer Webkante, eine Betriebsdauer für den eigentlichen Betrieb der Elemente zum Bilden einer Webkante, eine Kraft, die durch die Elemente zum Bilden einer Webkante tatsächlich auf den Schussfaden ausgeübt wird (zum Beispiel ein Luftstrahldruck im Fall der Elementen zum Bilden einer Webkante vom Düsentyp), und das Verhältnis zwischen der Zahl bezüglich der Durchführungen des Schussfadeneintrags und der Zahl bezüglich des Betriebs der Vorrichtung zum Eintragen des Schussfadens angeführt werden.
  • Wenn die Enden von mehreren Schussfäden alle gleichzeitig in das Webfach eingelegt werden, kann der Betriebszustand zum Beispiel so eingestellt werden, dass je größer die Zahl der einzulegenden Schussfäden ist, desto länger ist die Zeitdauer zum Ausstoßen des Fluids oder desto höher ist der Fluidstrahldruck.
  • Eine Schussfadenart und die Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine als Webzustand können durch andere Elemente ersetzt werden, die jeden oben angeführten Parameter (zum Beispiel die Zahl der Schussfäden), andere Parameter, die für die Fachspitze wichtig sind (zum Beispiel die Schussfadendichte) und eine Kombination aus mehreren Parametern bilden.
  • Wie oben beschrieben ist, erfolgt, wenn der Betriebszustand zum Betreiben der Elemente zum Bilden einer Webkante im Voraus entsprechend dem Webzustand eingestellt wird und die Vorrichtung zum Bilden einer Webkante gemäß dem Webzustand und dem obigen, im Voraus eingestellten Betriebszustand während des Webvorgangs betrieben wird, eine deutliche Reduzierung der Einlegefehler und der Beschädigung der Schussfäden und Kettfäden durch Anordnung an und nahe dem Webfachabschnitt, die beim Webverfahren nach dem Stand der Technik dadurch verursacht werden können, dass dieses nur auf der Grundlage eines einzigen Betriebszustands durchgeführt wird. Dadurch wird eine gleichförmige Einlegewebkantenstruktur ausgebildet, die nicht durch das Wechseln des Webzustands beeinflusst wird, und die Qualität des gewebten Stoffs sehr stark verbessert.
  • Die Elemente zum Bilden einer Webkante umfassen ein Messer zum Schneiden des Schussfadens, der durch Schussfadeneintrag eingetragen wird, und das Takten zum Schneiden des Schussfadens kann als obiger, einzustellender Betriebszustand benutzt werden. Die Elemente zum Bilden der Webkante können weiter eine Schussfadenhaltevorrichtung zum Halten des Schussfadens umfassen, zumindest bis zum Start der Einlegevorgang zum Einlegen des abgeschnittenen Schussfadenendes in das Webfach, und der Betriebszustand für die Schussfadenhaltevorrichtung kann als obiger einzustellender Betriebszustand benutzt werden.
  • Im letzteren Fall umfasst die Schussfadenhaltevorrichtung ein oder mehr Schussfadenhaltedüsen zum Halten des Schussfadens durch einen Gas- oder Fluidstrahl, und mindestens eine, die aus einer Gruppe des Taktens zum Starten des aus der Haltedüse ausgestoßenen Fluidstrahls, des Taktens zum Beenden des Fluidstrahls und eines Fluidstrahldrucks ausgewählt ist, kann als obiger, im Voraus einzustellender Betriebszustand benutzt werden. Die oben erwähnte Haltedüse ist von der Art, die den abgeschnittenen Schussfaden hält, indem sie ihn in die Richtung biegt, die von seiner ursprünglichen Flugrichtung abweicht.
  • Weiterhin umfassen die oben erwähnten Elemente zum Bilden einer Webkante ein oder mehr Düsen zum Einlegen des Schussfadens in das Webfach mittels eines Gas- oder Flüssigkeitsstrahls, und mindestens eine, die aus der Gruppe des Taktens zum Starten des aus der Haltedüse ausgestoßenen Fluidstrahls, des Taktens zum Beenden des Fluidstrahls und eines Fluidstrahldrucks ausgewählt ist, kann als obiger, im Voraus einzustellender Betriebszustand benutzt werden. In diesem Fall kann die Düse mindestens eine, die aus der Düse zum Zuführen des gehaltenen Schussfadens ausgewählt ist, und eine oder mehr Einlegedüsen zum Einlegen des in das Webfach eingeführten Schussfadens aufweisen.
  • Außerdem können die Elemente zum Bilden einer Webkante mehrere Haltedüsen zum Halten des Schussfadens mittels eines Gas- oder Flüssigkeitsstrahls und/oder mehrere Düsen zum Einlegen des Schussfadens in das Webfach mittels eines Gas- oder Fluidstrahls aufweisen, und der obige, im Voraus einzustellende Betriebszustand umfasst den Zustand, bei dem mindestens eine der obigen Düsen betrieben wird, während mindestens eine der anderen Düsen nicht betrieben wird.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • 1 veranschaulicht eine Ausführungsform einer Webmaschine, die mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante gemäß der Erfindung versehen ist;
  • 2 ist ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform einer elektrischen Schaltung zum Steuern der in der 1 veranschaulichten Webmaschine zeigt;
  • 3 ist eine Veranschaulichung, die eine Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante zeigt; und
  • 4 ist ein Blockschaltbild, das eine andere Ausführungsform einer elektrischen Schaltung zum Steuern der Webmaschine zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Mit Bezug auf die 1 und 2 lagert eine Webmaschine 10 einen Schussfaden 14, der um eine Schussfadenspule 12 gewickelt ist, in einer Längenmess- und -lagervorrichtung 16. Der gelagerte Schussfaden 14 wird dann von der Längenmess- und -lagervorrichtung 16 durch einen Freigabestift 18 in einem bestimmten Takt in einer vorbestimmten Schussfadenlänge, die einem Durchschuss entspricht, freigegeben. Der freigegebene Schussfaden 14 wird weiter in die Webfächer, die durch mehrere Kettfäden 24 gebildet werden, mit Hilfe einer Hauptdüse 20 und auch mehreren Hilfsdüsen 22 eingetragen. Schließlich wird der eingetragene Schussfaden 14 gegen die Fachspitze mittels eines Webblatts 26 angeschlagen.
  • Die in den Figuren gezeigte Webmaschine 10 ist eine so genannte Doppelwebmaschine, die zwei Gewebe 28 gleichzeitig weben kann, und ist mit einer Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante für jedes Gewebe 28 und einer Steuervorrichtung zum Steuern von jeder dieser Vorrichtungen zum Bilden einer Einlegewebkante versehen.
  • Jede Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante ist mit einem Messer 30 zum Abschneiden des eingetragenen Schussfadens und einer Einlegevorrichtung 32 zum Halten des Endes des Schussfadens 14 und Einlegen desselben in das Webfach 24, die beide in der Nähe von jedem Ende des entsprechenden gewebten Stoffs 28 angeordnet sind, versehen (Seitenrand des gewebten Stoffs in der Breitenrichtung).
  • Jedes Messer 30 wird durch ein elektromagnetisches Stellelement 34, wie beispielsweise ein Rotationssolenoid, gesteuert. Jede Einlegevorrichtung 32 ist mit einer Schussfadenhaltevorrichtung zum Halten des eingetragenen Schussfadens und einer Einlegevorrichtung zum Einlegen des abgeschnittenen Endes des Schussfadens 14 in das Webfach 24 versehen.
  • In dem veranschaulichten Beispiel ist jede Einlegevorrichtung 32 von der Art, bei der ihre Einlegefunktion durch das Ausstoßen eines Fluids, wie Gas oder einer Flüssigkeit, durch mehrere Düsen ausgeführt wird. In der nachfolgenden Beschreibung soll als ein solches Fluid Luft verwendet werden. Jede Einlegevorrichtung 32 umfasst ein Wechselventil 36 zum Steuern der Druckluftzufuhr zur Düse und einen Druckregler 38, wie beispielsweise ein Ventilmittel, das im Verhältnis zu einer daran angelegten Spannung zum Regeln des der Düse zugeführten Luftdrucks (Fluiddrucks) arbeitet. Dieses Wechselventil 36 und dieser Druckregler 38 werden für jede Düse bereitgestellt.
  • In dem veranschaulichten Beispiel wird das Messer 30, das im Mittelteil angeordnet ist, von zwei Einlegevorrichtungen 32, die an dessen beiden Seiten angeordnet sind, benutzt. Allerdings können die beiden Einlegevorrichtungen 32, die im Mittelteil angeordnet sind, mit jeweils einem Messer 30 versehen sein. Weiterhin sind in der Figur das Wechselventil 36 und der Druckregler 38 zur Verwendung in beiden Einlegevorrichtungen 32, die im Mittelbereich angeordnet sind, zum leichteren Verständnis der Ausführungsform der Erfindung absichtlich nicht gezeigt.
  • Die unter Druck stehende Luft für den Einlegevorgang wird dem Druckregler 38 von einer gewöhnlichen, unter Druck stehenden Quelle 40 aus Fluid (Luft) zugeführt. Schussfadenreste, die von dem Messer 30 abgeschnitten werden, das an der ganz stromabwärts gelegenen Seite bezüglich der Flugrichtung des Schussfadens 14 angeordnet ist, werden durch eine Ansaug vorrichtung 42 aus dem Bereich entfernt, in dem das entsprechende Messer 30 angeordnet ist.
  • Die Webmaschine 10 veranlasst, dass ein Encoder 46 die Rotation der Hauptwelle 44 detektiert und dann ein Rotationswinkelsignal θ entsprechend dem Rotationswinkel der Hauptwelle 44 an verschiedene wichtige Schaltkreise ausgibt. Weiter gibt ein Auswahlsignalgenerator 48 verschiedene auswählende Befehlssignale aus, und eine Rotationsgeschwindigkeits-Steuerung 52 steuert den Motor 50 für die Hauptwelle 44 auf der Grundlage des Befehls S2 zum Auswählen der Rotationsgeschwindigkeit, der vom Auswahlsignalgenerator 48 ausgegeben wird. Der Motor 50 kann jeder allgemeine Motor sein, solange er die Hauptwelle 44 drehen kann.
  • Eine Steuervorrichtung zum Steuern der Vorrichtung zum Bilden eines Webrands gemäß dem veranschaulichten Beispiel wird so gebildet, dass sie den Einlegezustand (Betriebszustand) entsprechend einer Schussfadenart (Schussfadenparameter) oder dem Wechseln der Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine 10 ändern kann. Eine solche Steuervorrichtung umfasst eine Zustandseinstellvorrichtung 54, bei der der Zustand (Einlegezustand = Betriebszustand) zum Betreiben der Elemente zum Bilden einer Webkante, die tatsächlich an der Webkantenbildung mitwirken, zum Beispiel eines Messers, einer Vorrichtung zum Halten eines Schussfadens, einer Schussfadeneinlegevorrichtung zum Einlegen des abgeschnittenen Schussfadenendes in das Webfach und so weiter, im Voraus eingestellt wird, und eine Einlegesteuerung 56 zum Steuern der Vorrichtung zum Bilden einer Webkante bei einem vorbestimmten Zustand auf der Grundlage des Befehls 51 zum Auswählen des Einlegeschussfadens, des Befehls S2 zum Auswählen der Rotationsgeschwindigkeit und des Rotationswinkelsignals θ.
  • Der Auswahlsignalgenerator 48 umfasst einen Mitnehmer 58, der synchron mit der Hauptwelle 44 gedreht wird, ein Paar Annäherungsschalter 60 zum Erfassen der Rotation des Mitnehmers 58 bei jeder Umdrehung, einen Schrittsignalgenerator 62 zum Erzeugen eines Schrittsignals entsprechend der Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) durch Zählen des Ausgangssignals von beiden Annäherungsschaltern 60, eine Auswahlmustereinstellvorrichtung 64, bei der jeweilige Ausgangsmuster für verschiedene Auswahlsignale eingestellt werden, und eine Auswahlsignalausgabevorrichtung 66, die ein vorbestimmtes Muster, das bereits in der Auswahlmustereinstellvorrichtung 64 eingestellt ist, auf der Grundlage des Ausgangssignals vom Schrittsignalgenerator 62 liest und verschiedene Auswahlbefehle entsprechend dem gelesenen Muster ausgibt.
  • In der Auswahlmustereinstellvorrichtung 64 werden Ausgangsmuster entsprechend verschiedenen Auswahlbefehlen (Auswahlsignalen) im Hinblick auf jede Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) eingestellt, wobei es sich bei diesen Auswahlbefehlen um einen Schussfadenauswahlbefehl, der einen für das Eintragen des Schussfadens verwendeten Schussfaden angibt, einen Einlegeschussfadenauswahlbefehl, der einen einzulegenden Schussfaden angibt, einen Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl, der die Rotationsgeschwindigkeit der Hauptwelle 44 angibt, und so weiter handelt.
  • Die Auswahlsignalausgabevorrichtung 66 liest das Ausgangsmuster entsprechend der Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) von der Auswahlmustereinstellvorrichtung 64 auf der Grundlage des eingegebenen Schrittsignals und gibt dann verschiedene Auswahlsignale, zum Beispiel den Schussfadenauswahlbefehl, den Einlegeschussfadenauswahlsignalbefehl S1, den Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl S2 und so weiter, auf der Grundlage des gelesenen Ausgangsmusters aus. In dem veranschaulichten Beispiel wird der Einlegeschussfadenauswahlbefehl S1 der Einlegesteuerung 56 zugeführt, während der Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl S2 der Rotationsgeschwindigkeitssteuerung 52 sowie der Einlegesteuerung 56 zugeführt wird.
  • Der oben beschriebene Auswahlsignalgenerator 48 kann unter Verwendung einer Mustersteuerung, wie beispielsweise einem elektronischen Dobby, ausgebildet sein. Der Schussfadenauswahlbefehl wird verschiedenen Einrichtungen für den Schussfadeneintrag, zum Beispiel der Längenmess- und -speichervorrichtung 16, der Schussfadeneintragsvorrichtung, den Steuervorrichtungen dafür und so weiter, zugeführt, von denen einige nicht gezeigt sind.
  • Die Rotationsgeschwindigkeitssteuerung 52 umfasst eine Vorrichtung 68 zum Einstellen eines Rotationsgeschwindigkeitsmusters, bei der verschiedene Rotationsgeschwindigkeitsmuster, die zum Steuern des Hauptwellenmotors 50 verwendet werden, für jede Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) oder jeden Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl S2 eingestellt werden, eine Rotationsgeschwindigkeitsbefehlsvorrichtung 70, die das Rotationsgeschwindigkeitsmuster entsprechend dem eingegebenen Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl S2 aus der Rotationsgeschwindigkeitsmustereinstellvorrichtung 68 liest und einen entsprechenden Rotationsgeschwindigkeitsbefehl S3 ausgibt, und eine Rotationsgeschwindigkeitssteuerung 72 zum Steuern der Rotationsgeschwindigkeit des Hauptwellenmotors 50 auf der Grundlage des Rotationsgeschwindigkeitsbefehls S3, der von der Rotationsgeschwindigkeitsbefehlsvorrichtung 70 ausgegeben wird.
  • Die Rotationsgeschwindigkeitsbefehlsvorrichtung 70 liest das Rotationsgeschwindigkeitsmuster entsprechend dem eingegebenen Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl S2 aus der Rotationsgeschwindigkeitsmustereinstellvorrichtung 68 im Hinblick auf jeden Schussfadeneintrag (Durchschuss) und gibt den Rotationsgeschwindigkeitsbefehl S3 entsprechend dem abgelesenen Rotationsgeschwindigkeitsmuster im Hinblick auf jeden Schussfadeneintrag (Durchschuss) aus.
  • Die Rotationsgeschwindigkeitsbefehlsvorrichtung 70 gibt einen Befehl zum Erhöhen oder Verringern der Rotationsgeschwindigkeit des Hauptwellenmotors 50 oder zu dessen Konstanthalten aus. Demgemäß dreht die Rotationsgeschwindigkeitssteuerung 72 den Hauptwellenmotor 50 so, dass seine Rotationsgeschwindig keit dem Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehl S2 entspricht.
  • Der in der Zustandseinstellvorrichtung 54 eingestellte Einlegezustand (Betriebszustand) ist der Zustand zum eigentlichen Betreiben der Bauteile zum Bilden einer Webkante (Elemente zum Bilden einer Webkante), die an der Einlegewebrandbildung mitwirken, zum Beispiel der Betriebszustand des Messers 30, der Zustand für den Fluidstrahl, der aus der Schussfadenhaltevorrichtung und der Schussfadeneinlegevorrichtung ausgestoßen wird, und so weiter. Diese Einlegezustände werden entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit der Hauptwelle 44 für jede Schussfadenart und auch jede Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine eingestellt.
  • Der Einlegezustand des Messers 30 umfasst das offene (schneidende) Takten, das schließende Takten, die Zahl der Schnitte mit dem Messer 30 usw. Der Zustand, der den aus der Schussfadenhaltevorrichtung und der Schussfadeneinlegevorrichtung ausgestoßenen Fluidstrahl betrifft, umfasst das Takten zum Starten und Beenden des Fluidstrahls, den Fluidstrahldruck, das Fluidstrahlmuster und so weiter.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel des konkreten Einlegezustands gemäß einer Schussfadenart beschrieben.
  • Wenn ein relativ dicker Schussfaden verwendet wird, um den Einlegevorgang des Schussfadens sicherzustellen, wird das Takten zum Abschneiden beschleunigt, das Takten zum Schussfadenhalten und das Takten zum Schussfadeneinlegen werden beschleunigt, die Fluidausstoßdauer aus jeder Düse zum Halten und Einlegen des Schussfadens in das Webfach wird verlängert, der Fluiddruck wird erhöht oder die Düsenzahl für den Fluidstrahl wird erhöht.
  • Im Fall eines relativ dünnen Schussfadens wird, um zu verhindern, dass Schussfäden und Kettfäden an und nahe dem Fachabschnitt beschädigt werden, das Takten zum Abschneiden ver langsamt, das Takten zum Schussfadenhalten und das Takten zum Schussfadeneinlegen werden verlangsamt, die Fluidausstoßdauer aus jeder Düse zum Halten und Einlegen des Schussfadens in das Webfach wird verkürzt, der Fluiddruck wird verringert oder die Zahl der Düsen für den Fluidstrahl wird reduziert.
  • Wenn der Schussfaden durch das Messer 30 abgeschnitten wird, kann, wenn der Schussfaden relativ dick oder schwer durchzuschneiden ist, die Zahl der Schnitte mit dem Messer 30 erhöht werden, wodurch ein vollständiges Durchschneiden des Schussfadens sichergestellt wird. Im Gegensatz dazu kann, wenn der Schussfaden relativ dünn oder leicht durchzuschneiden ist, die Zahl der Schnitte mit dem Messer 30 verringert werden.
  • Die Vorrichtung zum Bilden einer Webkante wird entsprechend dem Rotationswinkel der Hauptwelle 44 gesteuert, so dass es bevorzugt ist, den Steuerzustand für die Vorrichtung zum Bilden einer Webkante unter Berücksichtigung der Tatsache einzustellen, dass die Dauer des eigentlichen Betreibens der Bauteile zum Bilden einer Webkante (zum Beispiel die Dauer des Fluidausstoßes) abhängig von der Rotationsgeschwindigkeit der Hauptwelle 44 variiert. Zum Beispiel können verschiedene oben erwähnte Einlegezustände im Hinblick auf jede der zuvor eingestellten Rotationsgeschwindigkeiten eingestellt werden. Weiter ist es in einem solchen Fall, wenn die Rotationsgeschwindigkeit geändert wird, während der Vorgang der Webkantenbildung voranschreitet, möglich, den oben erwähnten Einlegezustand entsprechend dem Grad (Gradient) der Rotationsgeschwindigkeitsänderung einzustellen.
  • Die Einlegesteuerung 56 umfasst eine Hauptsteuerung 74, die einen vorbestimmten Einlegezustand aus der Zustandseinstellvorrichtung 54 unter Verwendung des Einlegeschussfadenauswahlbefehls S1 und des Rotationsgeschwindigkeitsauswahlbefehls S2 liest und das Taktsteuersignal S4 und das Drucksteuersignal S5 entsprechend dem abgelesenen Einlegezustand in Ansprechung auf das Rotationswinkelsignal 8 ausgibt, eine Taktsteuerung 76 zum Steuern verschiedener Elemente zum Bil den einer Webkante unter Verwendung des Taktsteuersignals S4 und eine Drucksteuerung 78 zum Steuern des Druckreglers 38 unter Verwendung des Drucksteuersignals S5.
  • Die Hauptsteuerung 74 erkennt die Änderung des Webzustands auf der Grundlage des Auswahlbefehls S1 oder S2, liest einen vorbestimmten Einlegezustand aus der Zustandseinstellvorrichtung 54 unter Verwendung der Auswahlbefehle S1 und S2 immer dann, wenn mindestens eine der Webzustände gewechselt wird, erzeugt das Taktsteuersignal S4 und das Drucksteuersignal S5 entsprechend dem vorbestimmten zuvor gelesenen Einlegezustand und gibt schließlich das Taktsteuersignal S4 und das Drucksteuersignal S5, wie zuvor erzeugt, an die Taktsteuerung 76 bzw. die Drucksteuerung 78 in Ansprechung an das Rotationswinkelsignal 8 aus. Diese Steuersignale S4 und S5 werden bis zum nächsten Wechsel im Webzustand aufrechterhalten.
  • In der Webmaschine 10 wird der Schussfaden 14 in das Webfach durch Schussfadeneintrag mit Hilfe der Hauptdüse 20 und mehreren Hilfsdüsen 22 eingetragen. Der eingetragene Schussfaden 14 wird vom Webblatt 26 mit einer vorbestimmten gegebenen Spannung angeschlagen und dann mit dem Messer 30 abgetrennt. Wenn das Ende des abgeschnittenen Schussfadens nicht in das Webfach eingelegt wird, wird dieses Schussfadenende von der Schussfadenhaltevorrichtung der Einlegevorrichtung 32 gehalten, bis eine bestimmte Zeit vergangen ist.
  • Wenn das Ende des abgeschnittenen Schussfadens in das Webfach eingelegt wird, wird allerdings dieses Schussfadenende in dem Webfach durch die Einlegevorrichtung 32 nach dem nächsten Schussfadeneintrag eingelegt. In diesem Fall ist es möglich, die Ausgabe des Einlegeschussfadenauswahlsignals S1 um einen Umlauf von dem entsprechenden Schussfadenauswahlsignal zu verzögern.
  • Wenn mindestens einer der Webzustände, zum Beispiel die Schussfadenart, die Rotationsgeschwindigkeit der Hauptwelle und so weiter, geändert wird, liest die Hauptsteuerung 74 einen vorbestimmten Einlegezustand aus der Zustandseinstellvorrichtung 54 unter Verwendung der Auswahlbefehle S1 und S2, erzeugt dann die Steuersignale S4 und S5 entsprechend dem Einlegezustand, wie zuvor abgelesen, und gibt weiter die erzeugten Steuersignale S4 und S5 in Ansprechung an das Rotationswinkelsignal θ aus. Damit wird das Schussfadenende unter einem neuen Einlegezustand gesteuert, der für einen neuen Webzustand geeignet ist.
  • Wie oben erörtert, wird es gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung möglich, unerwünschte Phänomene, wie beispielsweise die Beschädigung des Schussfadens und des Webfachbereichs und die Einlegefehler, die durch Einstellen des Einlegezustands auf einen einzelnen Wert verursacht werden, deutlich zu verringern, so dass eine gleichförmige Einlegewebkantenstruktur realisiert wird, wodurch die Qualität des gewebten Stoffs sehr verbessert wird.
  • Die 3 veranschaulicht ein Beispiel für eine Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante vom Luftstrahltyp gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Das Messer 30 ist mit einer festen und einer beweglichen Schneide ausgestattet. Die bewegliche Schneide wird von einem Stellelement (nicht gezeigt) mit Bezug auf die feste Schneide gesteuert, wodurch der Schussfaden abgeschnitten wird. Die Einlegevorrichtung 32 umfasst eine Blockeinheit 80 vom Plattentyp.
  • Die Blockeinheit 80 umfasst einen liegenden U-förmigen Schlitz 82 zur Aufnahme des vom Webblatt angeschlagenen Schussfadens. Der Schlitz 82 ist in drei Richtungen offen, d.h. die erste Öffnung ist auf die zum Webblatt hin liegende Vorderseite gerichtet, die zweite ist zur Seite des Kettfadens 24 gerichtet und die dritte zur Seite des Messers 30. Der Schlitz 82 wird in der Richtung entlang der Kettfadenlinie verlaufend gebildet, während sein tiefer innerer Bereich sich auf einer Verlaufslinie der Fachspitze befindet.
  • Weiterhin umfasst die Blockeinheit 80 eine Fangdüse 84, die von dem tiefen inneren Abschnitt des Schlitzes 82 nach unten verläuft, eine Schussfadenhaltedüse 86, die von dem tiefen inneren Abschnitt des Schlitzes 82 nach oben verläuft, eine Schussfadenvortriebdüse 88, die mit dem tiefen inneren Bereich des Schlitzes 82 in Verbindung steht und zur Vorderseite hin geöffnet ist, und mehrere Führungsdüsen 90, die auf der oberen und unteren Seite des Schlitzes 82 angeordnet sind und auf die Webkante des gewebten Stoffs gerichtet sind. Die Schussfadenhaltedüse 86, die Schussfadenvortriebdüse 88 und die Führungsdüsen 90 sind jeweils mit einer unter Druck stehenden Fluidquelle 40 durch entsprechende Nippel 92, 94 und 96 und durch vorbestimmte Wechselventile 36 und Druckregler 38 verbunden.
  • In dem in der 3 veranschaulichten Beispiel sind mehrere Führungsdüsen 90 jeweils mit der unter Druck stehenden Fluidquelle 40 durch unterschiedliche Schaltungssysteme, einschließlich dem Wechselventil 36 und dem Druckregler 38, entsprechend ihrer Anordnung bezüglich der Fachspitze verbunden. Allerdings können diese Schaltungssysteme weiter in andere unterschiedliche Schaltungssysteme entsprechend der oberen und unteren Anordnung der Führungsdüsen unterteilt sein. Außerdem ist es möglich, entweder das Wechselventil 36 oder den Druckregler 38 zusammen mit der anderen Führungsdüse zu verwenden, wodurch die Schaltungssystemkonfiguration vereinfacht wird.
  • Das Ende des durch den Schussfadeneintrag eingetragenen Schussfadens wird in den Schlitz 82 aufgenommen, wenn er vom Webblatt angeschlagen wird. Das in den Schlitz 82 aufgenommene Schussfadenende wird mit dem Messer 30 abgeschnitten und dann in eine Fangdüse 84 geblasen und von dem aus der Fangdüse 84 durch die Schussfadenhaltedüse 86 und den Schlitz 82 ausgestoßenen Luftstrahl gebogen, um in der Einlegevorrichtung 32 gehalten zu werden.
  • Bei dem Verfahren zum Einlegen des Schussfadenendes in das Webfach wird das in der Einlegevorrichtung 32 gehaltene Schussfadenende nach vorne durch das Innere des Schlitzes 82 von dem aus der Schaussfadenvortriebdüse 88 ausgestoßenen Luftstrahl zum Inneren des Schlitzes 82 bewegt und dann von dem aus einem oder mehreren Führungsdüsen ausgestoßenen Luftstrahl in das Webfach geblasen. Auf diese Weise wird das Schussfadenende an dem Seitenrand des gewebten Stoffs in das Webfach eingelegt und dann darin gewebt.
  • In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist der Einlegezustand sowohl entsprechend der Art des Schussfadens 14 als auch der Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine eingestellt worden. Allerdings kann, wenn es möglich ist, den Einfluss durch das Wechseln des Webzustands auf die Einlegefunktion zu vernachlässigen, der Einlegezustand entweder auf der Grundlage der Schussfadenart oder der Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine eingestellt werden.
  • Weiterhin kann der obige Webzustand, d.h. eine Schussfadenart und die Rotationsgeschwindigkeit der Webmaschine, durch ein anderes Element, das jeden der obigen Parameter bildet (zum Beispiel die Zahl der einzulegenden Schussfäden), den Parameter für die Anordnung der Fachspitze (z.B. die Schussfadendichte) und so weiter, oder durch eine Kombination dieser Parameter ersetzt werden.
  • Zum Beispiel wird, wenn das Schussfadenende in dem gewebten Stoff bleibt, die Anordnung dieses Schussfadenendes variiert, und zwar abhängig von der Änderung der Anordnung der Fachspitze, während die Anordnung der Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante eine feste Position in der Webmaschine einnimmt. Demgemäß wird, wenn die Anordnung der Fachspitze geändert wird, eine Diskrepanz bezüglich der Anordnung zwischen dem Schussfaden und der Vorrichtung zum Bilden einer Einlegewebkante bewirkt, und so führt der Einlegevorgang manchmal zu einem Fehler. Demgemäß ist es bevorzugt, den Einlegezustand (Betriebszustand) der Elemente zum Bilden einer Webkante in Ansprechung auf das Wechseln der Fachspitzenanordnung zu ändern.
  • Der Einlegezustand kann so geändert werden, dass er schnell auf einen Wechsel des Webzustands anspricht. Allerdings tritt ein Einlegefehler, der eine bestimmte Zeit nach dem Wechseln des Webzustands zutage tritt zum Beispiel ein Einlegefehler, der durch die Änderung der Fachspitzenanordnung bewirkt wird, auf, wenn mehrere Durchschüsse nach dem Wechseln der Schussfadendichte angeschlagen wurden. Um mit einem Einlegefehler dieser Art fertig zu werden, kann der Einlegezustand nach einer bestimmten Zeit gewechselt werden (zum Beispiel nach dem Durchführen des Schussfadeneintrags von mehreren Durchschüssen).
  • Als konkrete Beispiele für den Einlegezustand zum Bewältigen einer Änderung der Fachspitzenanordnung kann das Takten des Schussfadenabschneidens mit dem Messer, das Takten des Fluidausstoßes, ein Fluidstrahldruck, ein Fluidstrahlmuster und so weiter genannt werden. Es ist bevorzugt, wie in der 3 angegeben ist, mehrere Schussfadenhaltedüsen 86 und Schussfadenführungsdüsen 90 in Richtung auf die Fachspitzenanordnung anzuordnen (d.h. die Durchlassrichtung des Kettfadens und des gewebten Stoffs) und bestimmte Düsen in einem bestimmten Takt in Ansprechung auf die Änderung der Fachspitzenanordnung zu betreiben.
  • Die 4 zeigt eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung, in der der Einlegevorgang regelmäßig für bestimmte Schussfadeneinträge (Durchschüsse) angehalten wird, um das Aussehen der Webkantenstruktur zu verbessern.
  • In der in der 4 gezeigten Ausführungsform wird die Zahl der einzulegenden Schussfäden (ein für den Schussfaden wichtiger Parameter) sofort nach dem erneuten Starten des Einlegevorgangs variiert, indem der Einlegevorgang für die bestimmten Schussfadeneinträge (Durchschüsse) angehalten wird. Aus diesem Grund wird der Einlegezustand entsprechend diesem Parameter im Voraus in der Zustandseinstellvorrichtung 54 entsprechend der einzulegenden Schussfadenzahl und -art eingestellt. Einerseits wird das Muster, bei dem das Einlegen ausgesetzt ist, im Voraus in der Auswahlmustereinstellvorrichtung 64 eingestellt.
  • Der Auswahlsignalgenerator 48 liest das Muster, bei dem das Einlegen ausgesetzt ist, aus der Auswahlmustereinstellvorrichtung 64 und gibt es an die Auswahlsignalausgabevorrichtung 66 weiter, die wiederum an die Hauptsteuerung 74 einen Ein-Zustand des Befehls S6 zum Blockieren des Einlegens gibt. Der Befehl S6 zum Blockieren des Einlegens ist ein Signal, das für die Zahl der Schussfäden, die schließlich alle zusammen eingelegt werden sollen, wichtig ist. Das Ausgangsmuster des Befehls S6 zum Blockieren des Einlegens kann willkürlich so geändert werden, dass die Anforderung an ein bestimmtes Gewebe erfüllt wird.
  • Nach dem Erhalt des Ein-Zustands des Befehls S6 zum Blockieren des Einlegens hält die Hauptsteuerung 74 den Betrieb der Elemente zum Bilden einer Webkante an und zählt die Zahl der Durchschüsse während dieser Pause. Wenn der Befehl S6 zum Blockieren des Einlegens ausgeschaltet wird, wählt die Hauptsteuerung 74 einen Einlegezustand entsprechend der Zahl der einzulegenden Schussfäden auf der Grundlage der Zahl der zuvor gezählten Durchschüsse aus und gibt dann Steuersignale, die den ausgewählten Einlegezustand erfüllen, an die Taktsteuerung 76 bzw. die Drucksteuerung 78 aus.
  • Ähnlich zu der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsform ist es für die in der 4 gezeigten Ausführungsform möglich, eine Kombination aus einem oder mehreren anderen Parametern, zum Beispiel der Rotationsgeschwindigkeit, der Schussfadendichte und so weiter, zu verwenden.
  • In der oben erwähnten Ausführungsform wird ein Wechseln des Webzustands auf der Grundlage des Webzustandsauswahlsignals erkannt. Allerdings kann dieses Wechseln des Webzustands auf der Grundlage der Änderung des Webzustandswerts erkannt werden. Da das in der Auswahlmustereinstellvorrichtung 64 eingestellte Muster entsprechend der Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) eingestellt wird, kann der Einlegezustand auf der Grundlage der Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) ausgewählt werden, indem der Einlegezustand der Zahl der Schussfadeneinträge (Durchschüsse) entsprechen gelassen wird.
  • Bei der Einlegevorrichtung zum Bilden der mittleren Webkante kann die Schussfadenhaltevorrichtung weggelassen werden, indem sowohl das Takten zum Abschneiden mit dem Messer als auch das Takten zum Starten des Einlegevorgangs durch die Einlegevorrichtung auf etwa dasselbe Takten eingestellt wird. In diesem Fall kann der Einlegezustand im Hinblick auf jedes der beiden obigen Taktvorgänge eingestellt werden.
  • Die Schussfadenhaltevorrichtung kann von der Art sein, die das Schussfadenende mittels eines mechanischen Elements greifen kann. Die Schussfadeneinlegevorrichtung kann von der Art sein, die das Schussfadenende in das Webfach mittels eines mechanischen Elements, wie beispielsweise einer Nadel, einlegen kann. In diesem Fall kann das mechanische Element so angeordnet sein, dass es mit einem elektrischen Stellelement betrieben wird, das mit der Drehung der Hauptwelle der Webmaschine synchron ist. Das Steuermuster (Steuerkurve für die Hauptwelle) des Stellelements kann entsprechend dem Wechsel des Webzustands geändert werden.
  • Anstatt des Druckreglers ist es möglich, mehrere Druckquellen zu verwenden, die unterschiedliche Drücke zuführen können. In diesem Fall ist jedes der Elemente zum Bilden einer Webkante mit der Druckquelle verbunden, die den Druck gemäß dem eingestellten Betriebszustand liefert, wodurch der Fluidstrahldruck variiert wird. Weiterhin können die Funktion der Hauptsteuerung 74 und die Funktionen der Steuerungen 76 und 78 mittels eines gewöhnlichen Computers durchgeführt werden. Außerdem kann zusätzlich zu diesen Funktionen die Funktion des Auswahlsignalgenerators 48 (insbesondere der Auswahlsignalausgabevorrichtung 66) und die Funktion der Rotationsgeschwindigkeitssteuerung 52 (insbesondere des Rotationsgeschwindigkeitsbefehlgebers 70) mittels eines gewöhnlichen Computers durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist ausführlich anhand von bevorzugten, in den beigefügten Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsformen beschrieben worden, wird aber nicht durch diese Ausführungen eingeschränkt. Es wird davon ausgegangen, dass jeder Durchschnittsfachmann Änderungen und Modifikationen der Erfindung vornehmen kann, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Steuerung einer Vorrichtung (32) zum Bilden einer Webkante in einer Webmaschine, die auf einen Wechsel des Webmusters hin den Webzustand ändern kann, wobei die Vorrichtung (32) zum Bilden einer Webkante eingerichtet ist, um einen von einem Webblatt angeschlagenen Schußfaden mittels eines Messers (30) abzuschneiden und ein Ende des abgeschnittenen Schußfadens (14a) in ein Webfach zu stecken, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Voreinstellen eines Betriebszustands, um mindestens eines von mehreren Elementen (30, 80, 84, 86, 88, 90) zum Bilden der Webkante entsprechend dem Webzustand zu betreiben, und Betreiben der Vorrichtung (32) zum Bilden einer Webkante während des Webvorgangs entsprechend dem Webzustand und dem voreingestellten Betriebszustand, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (30, 80, 84, 86, 88, 90) zum Bilden der Webkante eine Düse (88, 90) umfassen, um den Schußfaden mittels eines Fluidstrahls in das Webfach hinein zu stecken, und wobei der voreingestellte Betriebszustand wenigstens das Takten zum Starten des Fluidstrahls, das Takten zum Beenden des Fluidstrahls oder den Strahldruck des Fluids umfaßt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Elemente (30, 80, 84, 86, 88, 90) zum Bilden der Webkante eine Düse (86) umfassen, um den Schußfaden mittels eines Fluidstrahls zu halten und/oder mehrere Düsen (88,90) umfassen, um den Schußfaden mittels eines Fluidstrahls in das Webfach hinein zu stecken, und wobei der voreingestellte Betriebszustand das Betätigen mindestens einer der Düsen (86; 88, 90) und das Nicht-Betätigen einer der anderen Düsen (86; 88, 90) umfaßt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der voreingestellte Betriebszustand die Anzahl der Schneidvorgänge zum Schneiden des Schußfadens mit dem Messer (30) umfaßt.
  4. Gerät zum Steuern einer Vorrichtung (30) zum Bilden einer Webkante, welche ein Messer (30) zum Schneiden eines vom Webblatt (26) angeschlagenen Schußfadens umfaßt, und eine Einrichtung zum Einstecken eines Endabschnitts des abgeschnittenen Schußfadens (14a) in ein Webfach, und das aus einer Webmaschine (10) angebracht ist, welche den Webzustand entsprechend einem Webmuster variieren kann, aufweisend: eine Einstellvorrichtung (54) zum Betreiben der Vorrichtung (32) zum Bilden einer Webkante während des Webvorgangs entsprechend dem Webzustand und dem voreingestellten Betriebszustand; und einen Steuerkreis (38, 48, 52, 56) der die relevanten Informationen für den Webzustand empfängt und die Vorrichtung (32) zum Bilden einer Webkante entsprechend der eingegebenen Informationen und dem voreingestellten Betriebszustand steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (30, 80, 84, 86, 88, 90) zum Bilden der Webkante eine Düse (88, 90) umfassen, um den Schußfaden mittels eines Fluidstrahls in das Webfach hinein zu stecken, und wobei der voreingestellte Betriebszustand wenigstens das Takten zum Starten des Fluidstrahls, das Takten zum Beenden des Fluidstrahls oder den Strahldruck des Fluids umfaßt.
  5. Steuergerät nach Anspruch 4, wobei die Elemente (30, 80, 84, 86, 88, 90) zum Bilden der Webkante eine Düse (86) umfassen, um den Schußfaden mittels eines Fluidstrahls zu halten und/oder mehrere Düsen (88,90) aufweisen, um den Schußfaden mittels eines Fluidstrahls in das Webfach hinein zu stecken, und wobei der voreingestellte Betriebszustand das Betätigen mindestens einer der Düsen (86; 88, 90) und das Nicht-Betätigen einer der anderen Düsen (86; 88, 90) umfaßt.
  6. Steuergerät nach Anspruch 4 oder 5, wobei die voreingestellte Betriebsbedingung die Anzahl von Schneidvorgängen zum Schneiden des Schußfadens mit dem Messer (30) umfaßt.
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