DE4000165A1 - Vorrichtung zur dampfsicherheitsrueckgewinnung, insbesondere fuer kraftstoffabfuellanlagen - Google Patents
Vorrichtung zur dampfsicherheitsrueckgewinnung, insbesondere fuer kraftstoffabfuellanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur
Dampfrückgewinnung, insbesondere für
Kraftstoffabfüllanlagen, die nicht nur eine wirksame,
sichere und vollständige Rückgewinnung ohne die
Notwendigkeit, faltenbalgartige Dichtungselemente
vorzusehen, sicherstellt, sondern die auch unter
Berücksichtigung der Explosionsgefahren eine maximale
Eigensicherheit hinsichtlich der Bildung explosiver
Gemische und bei allen Betriebsverhältnissen erlaubt und
gleichfalls in der Lage ist, unter kritischen Bedingungen
zu arbeiten, da angemessene Einrichtungen vorgesehen sind,
die eine Explosionsausbreitung verhindern.
Dampfrückgewinnungsvorrichtungen für
Kraftstoffabfüllanlagen sind bereits bekannt und umfassen
im wesentlichen ein faltenbalgartiges Element, dessen Zweck
darin besteht, eine Dichtung zwischen der Zapfpistole und
dem Kraftstoffeinfüllrohr des zu füllenden Tankes des
Kraftfahrzeuges zu liefern zusammen mit einem weiteren
Rohr, das von der Kuppel des Unterbodentankes der
Kraftstoffabfüllanlage zum Tank des Kraftfahrzeuges führt,
um den Dampf von diesem mit oder ohne Hilfe einer
Absaugpumpe rückzugewinnen.
Derartige bekannte Anordnungen haben jedoch eine Reihe von
Nachteilen, von denen der wichtigste in der kritischen
Bedeutung der notwendigen hermetischen Abdichtung besteht,
die der Faltenbalg liefern muß, was eine genaue und relativ
arbeitsaufwendige Anpassung und fortlaufende Wartung
erforderlich macht.
Wenn diesbezüglich der Faltenbalg keine vollständige
Abdichtung liefert, dann nimmt nicht nur der Wirkungsgrad
der Anordnung stark ab, da nicht mehr der gesamte Dampf
abgesaugt wird, sondern entstehen auch prekäre
Sicherheitsverhältnisse insbesondere dann, wenn eine
Dampfabsaugpumpe verwandt wird, da dann ein nicht
kontrolliertes Einsaugen von Luft das Dampf-Luft-Gemisch zu
sehr verdünnen könnte, so daß es in bekannter Weise in den
kritischen Explosionsbereich kommen könnte. Um diese
Schwierigkeit zu überwinden, sind die bekannten
Zapfpistolen mit einer Einrichtung versehen worden, die die
Abgabe des Kraftstoffes unterbricht, wenn die Abdichtung
nicht perfekt ist (keine Dichtung, kein Kraftstofffluß).
Derartige Einrichtungen haben jedoch keinen Gefallen bei
den Benutzern, insbesondere bei Selbstbedienungsstationen
gefunden, da sie dazu neigen, die Verbindung dieser
Einrichtungen aufzubrechen, indem sie sie beschädigen, was
die Anlage unwirksam und gefährlich macht.
Ein weiterer Nachteil bekannter Anordnungen ist die
Schwierigkeit, den Unterbodentank der Anlage, der eine
niedrigere Temperatur als der Tank des Kraftfahrzeuges hat,
mit der speziellen Luftmenge zu versorgen, die notwendig
ist, um die Abnahme im Volumen des rückgewonnenen Dampfes
auszugleichen, die durch die niedrigere örtliche Temperatur
bestimmt ist und zu einem Unterdruck in der Kuppel des
Unterbodentankes führen könnte, was trotz der Tatsache, daß
darin normale und ungefährliche Verhältnisse bei Anlagen
ohne Dampfrückgewinnung zu sehen sind, sehr gefährlich bei
bekannten Anlagen mit Rückgewinnung werden kann, bei denen
der Rückgewinnungskreislauf direkt zur Kuppel oder Haube
des Unterbodentankes führt, da die mögliche wiederholte und
unkontrollierte Absorption von Luft aufgrund von
Dichtungsfehlern zu den oben genannten Konsequenzen führt.
Ein weiterer Nachteil ist jedoch in der Tatsache zu sehen,
daß bei bekannten Rückgewinnungsanlagen, die Saugpumpen
oder Dampfstrahlpumpen verwenden, jeder Ansaugüberschuß
nicht nur zu den oben genannten Explosionsgefahren führt,
sondern auch einen Druck im Unterbodentank aufbaut, der vom
Gesichtspunkt des Umweltschutzes infolge eines möglichen
Auslaufens des Kraftstoffes aus dem Tank schädlich ist.
Durch die Erfindung sollen die oben erwähnten Mängel
dadurch beseitigt werden, daß eine Vorrichtung zur
Dampfsicherheitsrückgewinnung, insbesondere für
Kraftstoffabfüllanlagen, geschaffen wird, die kein
faltenbalgartiges Dichtungselement verwendet und eine
wirksame und vollständige Dampfrückgewinnung ohne die
Gefahr einer Explosion oder eines unerwünschten
Druckaufbaus im Unterbodentank sicherstellt.
Das wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß das
Rückleitungsrohr für das rückgewonnene Dampf-Luft-Gemisch
dieses Gemisch nicht mehr in die Haube oder die Kuppel des
Unterbodentankes der Anlage, sondern zum Boden des Tankes
leitet, von dem das Gemisch durch den Kraftstoff und in die
Kuppel in Blasen hochsteigt, und für ein kontrolliertes
Absaugen des Dampf-Luft-Gemisches durch eine
Verdrängerpumpe gesorgt ist, deren Geschwindigkeit
fortlaufend auf der Grundlage des abgegebenen
volumetrischen Durchsatzes gesteuert wird, um ein Volumen
an Dampf-Luft-Gemisch einzusaugen, das gleich dem Volumen
des abgegebenen Kraftstoffes zuzüglich eines möglichen
Luftüberschusses ist, der von der Temperatur der beiden
Tanks abhängt, während fortlaufend die Dichte des
eingesaugten Gemisches mit wenigstens einem Grenzwert
verglichen wird, der ein sehr verdünntes und somit
explosives Gemisch angibt.
Dadurch, daß in dieser Weise das rückgewonnene Dampf-Luft-
Gemisch in Blasen durch den Kraftstoff aufsteigt, wird die
Gemischtemperatur schnell auf die Temperatur des
Unterbodentankes eingestellt, was zu einer schnellen
volumetrischen Anpassung führt, so daß ein größeres Volumen
als die abgegebene Menge eingesaugt werden kann, was
insbesondere im Fall von Unterbodentanks mit einer
Temperatur erforderlich ist, die unter der des
rückgewonnen Gemisches liegt. Durch eine Verlängerung des
Rückleitungsrohres zum Boden des Unterbodentankes ergibt
sich, daß der Druck in diesem Rohr immer positiv ist, was
jede Möglichkeit eines unerwünschten Eindringens von Luft
von der Außenseite und einen Druckaufbau in der Tankkuppel
verhindert.
Die Verwendung einer Verdrängerpumpe macht es einfach, das
notwendige spezielle Gemischvolumen einzusaugen. Analytisch
kann diesbezüglich nachgewiesen werden, daß das Volumen Qm
durch die folgende Beziehung ausgedrückt werden kann:
wobei Qc den volumetrischen Durchsatz des abgegebenen
Kraftstoffes bezeichnet, Po den gemessenen Außenluftdruck
bezeichnet, Δ P den Druckabfall des Dampf-Luft-Gemisches
gemessen am Einlaß der Verdrängerpumpe bezeichnet, Tc die
gemessene Temperatur des abgegebenen Kraftstoffes
bezeichnet, die in der Praxis der Temperatur des Dampf-
Luft-Gemisches entspricht, das in der Kuppel des
Unterbodentanks der Abfüllanlage enthalten ist, Tm die
gemessene Temperatur des Dampf-Luft-Gemisches bezeichnet,
das durch die Zapfpistole eingesaugt wird, Pv(Tc) den
charakteristischen Dampfdruck des Kraftstoffes bei der
Temperatur Tc bezeichnet, Pv(Tm) den charakteristischen
Dampfdruck des Kraftstoffes bei der Temperatur Tm
bezeichnet, ρ die Dichte des Dampf-Luft-Gemisches ist und
ρ1 und ρ2 die temperaturbezogenen Grenzwerte bezeichnen,
die den Dichtebereich begrenzen, in dem der volumetrische
Durchsatz Qm allmählich auf Null herabgesetzt werden muß,
um die Gefahr eine Explosion für ein zu stark mit Luft
verdünntes Gemisch zu vermeiden.
In der obigen Gleichung gibt der erste Ausdruck in Klammern
die Überschußluftmenge an, die eingesaugt werden muß, um
die Abnahme im Volumen als Folge einer Temperatur des
Unterbodentankes unter der Temperatur des rückzugewinnenden
Gemisches zu kompensieren. Das gilt nur für Tm Tc,
wohingegen für Tm < Tc dieser Ausdruck gleich 1 ist. Der
zweite Ausdruck in Klammern gibt an, ob das Gemisch
aufgrund einer zu starken Verdünnung gefährlich ist, so daß
der volumetrische Durchsatz Qm herabgesetzt werden muß. Das
gilt nur für ρ2 ρ ρ1, wohingegen für ρ < ρ1 dieser
Ausdruck gleich 1 und für ρ < ρ2 dieser Ausdruck gleich
Null ist.
Der genannte Ausdruck erlaubt es somit, die Anordnung
selbst in dem Fall einer fehlerhaften Handhabung während
der Kraftstoffabgabe beispielsweise beim Herausziehen der
Zapfpistole vom Kraftstoffüllrohr des Fahrzeuges während
der Abgabe oder im Fall von Fehlern oder dann, wenn
spezielle Einrichtungen im Aufbau des Kraftfahrzeugtankes
vorhanden sind, zu schützen. Aus dem obigen ist gleichfalls
ersichtlich, daß die Kraftstoffabgabe leicht in allen nicht
normalen Fällen einschließlich einer zu starken Verdünnung
des Gemisches unterbrochen werden kann.
Der letzte Ausdruck berücksichtigt schließlich den
Druckabfall des Gemisches, das in das Rückleitungsrohr von
der Zapfpistole eingesaugt wird, und zwar am Einlaß der
Verdrängerpumpe, der auch dazu benutzt wird, die
Gemischdichte zu bestimmen.
Diesbezüglich wird die Dichte ρ mittels einer empirischen
Gleichung der folgenden Art berechnet:
wobei v die Geschwindigkeit des Gemisches im
Rückleitungsrohr, die im wesentlichen proportional zur
Drehgeschwindigkeit n der Verdrängerpumpe ist, K(T) eine
Variable ist, die eine Funktion der Temperatur und der Art
des benutzten Kraftstoffs ist, Δ p der Druckabfall ist und
die Exponenten a und b experimentell erhaltene Werte sind,
die von der Geometrie und der Rauhigkeit des
Rückleitungsrohres vom Ansaugpunkt zur Saugpumpe abhängen,
wobei dieses Rohr so ausgebildet sein muß, daß in allen
Fällen sichergestellt ist, daß die Bewegung des angesaugten
Gemisches turbulent ist, was eine wesentliche Bedingung für
die Gültigkeit der Gleichung (2) darstellt.
Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung das Rohr im Inneren
entweder mit einem eingesetzten Spiralelement oder mit
kornartigen Zusätzen versehen, die an die Innenwand geklebt
sind oder im Inneren maschinell oder chemisch so
bearbeitet, daß die Wand aufgerauht ist, um für eine
erhebliche Wandrauhigkeit zu sorgen und somit eine stark
turbulente Bewegung sicherzustellen.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
die Wandrauhigkeit im starren Metallteil des
Rückleitungsrohres an der Zapfpistole vorgesehen und
konzentriert, dem ein wesentlich kleinerer Querschnitt als
dem Rest des Rohres gegeben ist, der die Form eines
Gummischlauches mit daher nicht konstanter Geometrie hat.
In dieser Weise wird der Druckabfall Δ p im
Rückleitungsrohr von der Zapfpistole vom Einlaß der
Verdrängerpumpe im wesentlichen in diesem Teil
konzentriert, der aufgrund der Tatsache, daß er eine
stabile und feste Geometrie hat, eine wirksame und
wiederholbare Messung des Druckabfalles erlaubt, wobei
diese Messung die Sicherheit der Anordnung ermöglicht,
indem sie eine genaue, richtige und wiederholbare
Ermittlung der Dichte ρ des angesaugten Dampf-Luft-
Gemisches erlaubt. Damit die Anordnung sicher arbeitet,
können K(T)-Werte verwandt werden, die einmal experimentell
erhalten werden, indem entweder ein Sommerkraftstoff, d. h.
ein Kraftstoff verwandt wird, der einen berechneten Wert ρ
liefert, der immer kleiner oder gleich dem wirklichen Wert
ist und somit einen Schutz gegenüber einer zu hohen
Gemischverdünnung darstellt, bevor eine wirkliche Gefahr
besteht, oder ein Winterkraftstoff benutzt wird, der
niedrigere K(T)-Werte liefert, wobei jedoch in diesem Fall
die Werte ρ1(T) und ρ2(T) in einem geeigneten Maß
insbesondere für Temperaturen über 0°C erhöht werden.
Dieses zweite Verfahren erlaubt eine Arbeit mit größerer
Genauigkeit bei niedrigen Temperaturen und mit
Winterbenzin, wenn der Spielraum der Änderung der Dichte ρ
um die Grenzwerte der möglichen Explosion moderat sind und
wenn das erste Verfahren schnell zu einem Unterbrechen des
Ansaugens führen würde.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der Antriebsmotor der
Verdrängerpumpe mit einer Drehzahl n gedreht wird, die
gegeben ist durch
n = Qm/C (3)
wobei C die Kolbenverdrängung ist, die Pumpe immer das
optimale notwendige Volumen einsaugen wird.
Die Vorrichtung zur Dampfsicherheitsrückgewinnung
insbesondere für Kraftstoffabfüllanlagen, die ein Rohr zum
Rückführen des Dampf-Luft-Gemisches von der Zapfpistole zum
Unterbodentank der Anlage, eine Pumpe, die von einem
Elektromotor angetrieben wird, um das Gemisch einzusaugen,
ein Belüftungsrohr, das den Boden des Unterbodentanks mit
der Außenluft verbindet, ein Rohr zum Befördern von
Überschußdampf von der Kuppel des Unterbodentanks zu einer
Dampfverflüssigungseinheit und ein Rückleitungsrohr für den
verflüssigten Dampf von der Einheit zur Kuppel umfaßt, ist
gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das
Rückleitungsrohr für das Dampf-Luft-Gemisch mit einem
Rückschlagventil stromabwärts von der Pumpe versehen und
mit dem Belüftungsrohr verbunden ist, das zum Boden des
Unterbodentankes der Anlage verläuft und mit einem
Rückschlagventil zur Außenluft versehen ist, die Saugpumpe,
die auf das Rückleitungsrohr wirkt, eine Verdrängerpumpe
ist, deren Elektromotor über Einrichtungen gesteuert wird,
die seine Drehzahl zu jedem Zeitpunkt als Funktion des
volumetrischen Durchsatzes des abgegebenen Kraftstoffes
unter Berücksichtigung des Druckabfalles mit einem
möglichen Luftüberschuß in Abhängigkeit von der Temperatur
des Unterbodentankes und des Dampf-Luft-Gemisches
regulieren und fortlaufend die effektive Dichte des
Gemisches messen und mit einem Grenzwert vergleichen, der
ein Gemisch angibt, das stark mit Luft verdünnt und daher
explosiv ist, und Einrichtungen vorgesehen sind, die eine
Ausbreitung einer Explosion verhindern und/oder begrenzen
und sicherstellen, daß das Dampf-Luft-Gemisch im
Rückleitungsrohr stromaufwärts von der Verdrängerpumpe
turbulent ist.
Gemäß der Erfindung können die Einrichtungen, die eine
Ausbreitung einer Explosion verhindern und/oder begrenzen,
aus zwei Flammensperren, von denen eine in das
Dampfrückleitungsrohr der Zapfpistole eingesetzt und die
andere stromabwärts von der Verdrängerpumpe angeordnet ist,
und aus einer Verlängerung des Rückleitungsrohres von der
Dampfverflüssigungseinheit bis zum Boden des
Unterbodentankes der Anlage bestehen, die gleichfalls mit
einer Saugpumpe versehen ist.
In dieser Weise kann eine Explosion über der Pumpe sich
weder stromabwärts der Pumpe, wo die Rohre unter einem
positiven Druck liegen, noch in den zu füllenden
Fahrzeugtank ausbreiten, wobei die Tatsache, daß der von
der Verflüssigungseinheit rückgewonnene Dampf in Blasen in
den Kraftstoff im Unterbodentank auf dessen Temperatur
aufsteigt und daher der Dampf nicht gekühlt wird, die
Rückgewinnung vor jeder Gefahr einer Explosion bewahrt.
Gemäß der Erfindung besteht die Einrichtung, die zu jedem
Zeitpunkt die Drehzahl des Elektromotors der
Verdrängerpumpe für das Dampf-Luft-Gemisch reguliert aus
einem Speicherregister, in dem die Werte des Dampfdruckes
als Funktion der Temperatur Pv(T) für den benutzten
Kraftstoff gespeichert sind, an dessen Eingängen die
gemessenen Werte der Temperatur Tc des abgegebenen
Kraftstoffes und der Temperatur des Dampf-Luft-Gemisches Tm
liegen und dessen Ausgänge mit einer Operationseinheit
verbunden sind, der die gemessenen Werte des
Außenluftdruckes Po und der Temperaturen Tc und Tm
zugeführt werden. Der Ausgangswert der Operationseinheit,
die die Eingangsdaten nach dem Ausdruck
verarbeitet, liegt dann an einem Komparator, der ihn mit 1
vergleicht, wobei dieser Wert dann, wenn er kleiner als 1
ist, gleich 1 gesetzt wird, während er in den anderen
Fällen unverändert bleibt. Der Ausgangswert des Komparators
liegt an einer Multipliziereinheit, an der auch das
gemessene Volumen des abgegebenen Kraftstoffes Qc und der
Ausgangswert einer weiteren Operationseinheit liegen, die
den Ausdruck Po/Po-Δ p berechnet, wobei am Eingang dieser
Einheit der gemessene Außenluftdruck Po und der Druckabfall
Δ p des Dampf-Luft-Gemisches liegen, der am Einlaß der
Verdrängerpumpe gemessen wird. An einem weiteren
Speicherregister, in dem die temperaturbezogenen
Grenzdichtewerte ρ1 und ρ2 gespeichert sind, liegt die
gemessene Temperatur Tm, wobei seine Ausgänge mit einer
dritten Operationseinheit verbunden sind, mit der der
Ausgang einer zweiten Multipliziereinheit verbunden ist, an
deren Eingängen der Ausgangswert eines Speicherregisters,
in dem die experimentellen Werte K als Funktion der
Temperatur gespeichert sind und an dessen Eingang Tm
liegt, und der Ausgangswert einer weiteren
Operationseinheit liegen, dessen Eingänge mit dem
Druckabfall Δ p und mit dem Rückkoppelungsausgangswert des
Elektromotors versorgt werden, der die effektive Drehzahl
des Motors liefert, wobei diese Operationseinheit die
Eingangsdaten nach Maßgabe des Ausdruckes Δ pa/vb
verarbeitet, der Ausgangswert der dritten
Operationseinheit, der den Ausdruck
bestimmt, dann an einem Komparator liegt, an dem er
unverändert bleibt, wenn er zwischen 0 und 1 liegt, gleich
1 gesetzt wird, wenn er größer als 1 ist, und gleich 0
gesetzt wird, wenn er kleiner als 0 ist, wobei der
Komparator auch ein Ausgangssignal zum Abschalten der
Kraftstoffabgabe liefert. Das Ausgangssignal dieses
Komparators liegt an der Multipliziereinheit, deren Ausgang
mit einem Teiler zum Teilen durch die bekannte
Zylinderverdrängung der benutzten Verdrängerpumpe verbunden
ist, so daß das Ausgangssignal die optimale
Pumpendrehgeschwindigkeit wiedergibt, die schließlich
zusammen mit dem Rückkoppelungsausgangswert des
Elektromotors an einem Eingang eines PID-Reglers liegt,
dessen Ausgang über einen Drehmomentstromwandler mit dem
Elektromotor verbunden ist.
Das stellt daher sicher, daß der Ausgangswert der
Multipliziereinheit den Ausdruck (1) liefert, in dem die
Dichte ρ genau durch den Ausdruck (2) bestimmt ist, so daß
im PID-Regler die tatsächliche Drehzahl des Motors mit dem
optimalen Wert verglichen wird, der durch den Ausdruck (3)
gegeben ist. Es ist auch sichergestellt, daß die
Kraftstoffabgabe immer dann unterbrochen wird, wenn das
Dampf-Luft-Gemisch zu stark verdünnt ist.
Gemäß der Erfindung besteht weiterhin die Einrichtung, die
für eine turbulente Bewegung des Dampf-Luft-Gemisches im
Rückleitungsrohr stromaufwärts von der Verdrängerpumpe
sorgt, aus einem Spiralelement, das in das Rückleitungsrohr
stromaufwärts von der Verdrängerpumpe eingesetzt ist, oder
aus granulatförmigem Material, das an die Innenwand des
Rohres geklebt ist, oder in einer Aufrauhung der Wand, die
durch eine mechanische Bearbeitung oder eine chemische
Behandlung erreicht wird.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die Einrichtungen, die eine turbulente Bewegung des
Dampf-Luft-Gemisches im Rückleitungsrohr stromaufwärts von
der Verdrängerpumpe liefern, an dem Teil des
Rückleitungsrohres vorgesehen, der in der Zapfpistole
selbst liegt, wobei dieser Teil einen Querschnitt hat, der
wesentlich kleiner als der des Restes des
Rückleitungsrohres ist.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer
Kraftstoffabfüllanlage mit dem Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen
Dampfrückgewinnungsvorrichtung und
Fig. 2 das Blockschaltbild der Schaltung, die zu jedem
Zeitpunkt die Drehgeschwindigkeit der
Verdrängerpumpe bei dem Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Rückgewinnungsvorrichtung
steuert.
In Fig. 1 sind die Pump- oder Zapfsäule 1 einer
Kraftstoffabfüllanlage und der Unterbodentank 2 der Anlage
dargestellt, dessen Kraftstoff 3, der über das Förderrohr 4
und die Filterkassette 5 durch die vom Elektromotor 7
angetriebene Förderpumpe 6 angesaugt wird, über den
Entgaser 8, das Meßgerät 9 für den volumetrischen Durchsatz
und von dort zum Abgaberohr 10 befördert wird, das mit
einer Zapfpistole 11 versehen ist.
Das Meßgerät 9, das das Volumen Qc des abgegebenen
Kraftstoffes mißt, ist mit einem Zähler 12 und über die
Leitung 13 mit einer logischen Einheit 14 verbunden, an der
über die Leitung 15 die gemessene Temperatur Tc des
abgegebenen Kraftstoffes, die als im wesentlichen gleich
der Temperatur des Dampfluftgemisches angesehen wird, das
in der Kuppel 16 des Unterbodentankes 2 enthalten ist, und
über die Leitung 17 der gemessene Außenluftdruck Po liegen.
Die Zapfpistole 11 ist mit einem zweiten starren Kanal 18
zum Einsaugen des Dampfluftgemisches von dem in der
Zeichnung nicht dargestellten Kraftstoff-Füllrohr des zu
füllenden Kraftfahrzeugtankes versehen, wobei dieser Kanal
mit dem Rückleitungsrohr 19 verbunden ist, das das Gemisch
über eine Filterkassette 20 zum Boden des Unterbodentankes
2 befördert, von dem es in Form von Blasen in die Kuppel 16
aufsteigt. Die Zwangsförderung wird über eine
Verdrängerpumpe 21 und durch eine Verbindung des Verteilers
22, mit dem die Rückleitungsrohre aller Pumpsäulen der
Anlage in Verbindung stehen, mit dem Belüftungsrohr 23 der
Anlage erreicht, das in bekannter Weise den Boden des
Unterbodenbehälters 2 mit der Außenluft verbindet.
Da der Verteiler 22 immer unter Druck steht, um ein
Austreten des Dampfluftgemisches zur Außenluft über die
Zapfpistole oder über das Belüftungsrohr zu verhindern,
sind ein Rückschlagventil 24 stromabwärts von der
Verdrängerpumpe 21 und ein weiteres Rückschlagventil 25 am
freien Ende des Belüftungsrohres 23 vorgesehen. Um wiederum
eine Ausbreitung einer Explosion zu verhindern, sind zwei
Flammensperren 26 und 27 am Ende des Kanals 18 der
Zapfpistole 11, die mit dem Rückleitungsrohr 19 verbunden
ist, und stromabwärts von der Verdrängerpumpe 21
vorgesehen.
Um eine Beschädigung über eine mögliche Explosion in der
Dampfverflüssigungseinheit 28 zu vermeiden und/oder zu
begrenzen, die einen üblichen Aufbau hat und über ein Vier-
Wege-Zwei-Stellungsventil 29 und ein Rohr 30 mit der Kuppel
16 des Unterbodentankes 2 verbunden ist, ist das
Rückleitungsrohr 31 von dieser Einheit weiterhin mit einer
Saugpumpe 32 versehen und zum Boden des Unterbodentankes 2
verlängert, so daß der rückgewonnene Dampf ohne vorher
abgekühlt zu werden zwangsweise die Kuppel 16 über eine
Blasenbildung erreicht und somit durch den Kraftstoff 3 im
Unterbodentank 2 abgekühlt wird.
Die Temperatur Tm des eingesaugten Dampfluftgemisches wird
stromaufwärts von der Verdrängerpumpe 21 gemessen, wobei
dieses Meßergebnis an der logischen Einheit 14 über die
Leitung 33 liegt. Der Druckabfall Δ p des Gemisches im
Rückleitungsrohr zwischen der Zapfpistole und der
Verdrängerpumpe wird gleichfalls gemessen und über die
Leitung 34 der logischen Einheit 14 zugeführt.
Da die Genauigkeit der Messung des Druckabfalls Δ p von der
Genauigkeit abhängt, mit der der effektive Wert der Dichte
ρ des angesaugten Gemisches berechnet wird, und da davon
die Sicherheit der Anlage abhängt, ist darüber hinaus die
Innenwand des starren Kanals 18 in der Zapfpistole 11 zum
Ansaugen des Dampfluftgemisches künstlich aufgerauht, indem
bspw. granulatförmiges Material 35 durch Kleben angebracht
ist, so daß neben der Erzeugung einer turbulenten Bewegung
des Gemisches, was für die Gültigkeit der Gleichung 2
notwendig ist, ein fester künstlicher Hochdruckabfall
erzeugt wird, der jeden anderen Druckabfall, der entlang
des Rückleitungsrohres 19 zwischen der Pistole 11 und der
Pumpe 21 zufällig auftritt, praktisch vernachlässigbar
macht. Dieser künstliche Druckabfall ist daher der
Druckabfall, der als Wert Δ p ermittelt wird.
Die Verdrängerpumpe 21 wird schließlich von einem
Elektromotor 36 angetrieben, der über die Leitungen 37 und
38 mit der logischen Einheit 14 verbunden ist und unter
einer Momentansteuerung dieser Einheit mit einer Drehzahl n
betrieben wird, die durch die Gleichung 3 ausgedrückt wird.
Zu diesem Zweck umfaßt die logische Einheit 14 (s. Fig. 2)
ein Speicherregister 39, das an seinem Eingang mit den
Meßwerten der Temperaturen Tc und Tm über die Leitungen 15
und 33 versorgt wird und an seinen Ausgängen 40 und 41 die
Dampfdruckwerte Pv(Tc) zu und Pv(Tm) bei den genannten
beiden Temperaturen jeweils liefert. Die beiden
Ausgangswerte an den Ausgängen 40 und 41 liegen dann
zusammen mit dem gemessenen Außenluftdruckwert Po, der vom
Rohr 17 über die Leitung 42 abgeleitet wird, und den Werten
Cc und Tm, die von den Rohren 15 und 33 abgeleitet werden,
über die Leitungen 43 und 44 jeweils am Eingang einer
Operationseinheit 45, die den Ausdruck
berechnet.
Der Ausgangswert am Ausgang 46 der Operationseinheit 45
liegt dann an einem Komparator 47, der ihn mit dem Wert 1
vergleicht und ihn gleich 1 setzt, wenn er kleiner als 1
ist, sowie im übrigen unverändert läßt. Der Ausgangswert am
Ausgang 48 des Komparators 47 liegt zusammen mit dem
Meßwert des Volumens Qc des abgegebenen Kraftstoffes über
die Leitung 13 und zusammen mit dem Ausgangswert des
Ausgangs 50 einer weiteren Operationseinheit 51, die den
Ausdruck Po/Po-Δ p berechnet und an ihren Eingängen über die
Leitungen 10 und 34 mit den Meßwerten Po und dem
Druckabfall Δ p versorgt wird, an einer Multipliziereinheit
49. Ein weiteres Speicherregister 52, das mit dem Wert Tm
vom Rohr 33 über die Leitung 53 versorgt wird, liefert an
seinen Ausgängen 54 und 55 die Grenzwertdichten ρ1 und ρ2,
die einer dritten Operationseinheit 56 zugeführt werden, an
der auch der Ausgangswert am Ausgang 57 einer zweiten
Multipliziereinheit 58 liegt, die im wesentlichen den Wert
der effektiven Dichte ρ nach Maßgabe des Ausdrucks (2)
berechnet. Die Multipliziereinheit 58 wird diesbezüglich
mit den Ausgangswerten am Ausgang 59 eines
Speicherregisters 60, an dem der Wert Tm über die Leitung
53 liegt und das den Wert K(T) liefert, und mit dem
Ausgangswert am Ausgang 61 einer weiteren Operationseinheit
62 versorgt, die den Ausdruck Δ p a /v p oder, was das gleiche
ist, den Ausdruck Δ p a /n b berechnet, indem sie mit dem Wert
Δ p vom Rohr 34 über die Leitung 63 versorgt wird und an der
Rückkopplungsleitung 38 des Elektromotors 36 liegt (s.
Fig. 1), die die Drehzahl n des Motors liefert.
Der Ausgangswert am Ausgang 64 der dritten
Operationseinheit 56, der im wesentlichen der Wert des
Ausdrucks
ist, liegt an einem Komparator 65, der den unverändert
läßt, wenn er zwischen 0 und 1 liegt, ihn gleich 1 setzt,
wenn er größer als 1 ist, und ihn gleich 0 setzt, wenn er
kleiner als 0 ist, und gleichzeitig ein Signal zum
Unterbrechen der Kraftstoffabgabe über die Leitung 66
liefert. Der Ausgangswert am Ausgang 67 des Komparators 65
liegt dann auch an der Multipliziereinheit 49, deren
Ausgangswert am Ausgang 68, der im wesentlichen der Wert
des Volumens Qm ist, der durch die Gleichung (1)
ausgedrückt wird, durch die bekannte Zylinderverdrängung C
der Verdrängerpumpe 21 im Teiler 69 geteilt wird, der somit
an seinem Ausgang 70 die optimale Drehzahl n für die
Verdrängerpumpe liefert. Der Ausgangswert am Ausgang 70
liegt schließlich zusammen mit dem Wert auf der
Rückkopplungsleitung 38 vom Elektromotor 36 an einem PID-
Regler 71, dessen Ausgangssignal über den
Drehmomentstromwandler 72 zur Energieversorgung des
Elektromotors 36 über die Leitung 37 dient.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Dampfsicherheitsrückgewinnung,
i. b. für eine Kraftstoffabfüllanlage mit einem
Rohr zum Rückführen des Dampfluftgemisches von
der Zapfpistole zu einem Unterbodentank der
Anlage, einer Pumpe, die von einem Elektromotor
angetrieben wird, um das Gemisch anzusaugen,
einem Belüftungsrohr, das den Boden des Unter
bodentanks mit der Außenluft verbindet, einem
Rohr zum Befördern von Überschußdampf von der
Kuppel des Unterbodentankes zu einer Dampfver
flüssigungseinheit und einem Rückleitungsrohr für den
verflüssigten Dampf von der Einheit zur Kuppe
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückleitungsrohr (19) für das Dampfluftgemisch
mit einem Rückschlagventil (24) stromabwärts von der
Pumpe (21) versehen und mit dem Belüftungsrohr (23)
verbunden ist, das sich zum Boden des Unterbodentanks
(3) der Anlage erstreckt und mit einem
Rückschlagventil (25) zur Außenluft versehen ist, die
Pumpe (21), die auf das Rückleitungsrohr (19) wirkt,
eine Verdrängerpumpe ist, deren Elektromotor (36) über
Einrichtungen besteuert wird, die seine Drehzahl zu
jenem Zeitpunkt als Funktion des volumetrischen
Durchsatzes des abgegebenen Kraftstoffes unter
Berücksichtigung eines Druckabfalls mit einem möglichen
Luftüberschuß in Abhängigkeit von den Temperaturen des
Unterbodentankes (3) und des Dampfluftgemisches und
über eine fortlaufende Berechnung der effektiven
Dichte des Gemisches und einen Vergleich mit wenigstens
einem Grenzwert regulieren, der ein Gemisch angibt, das
sehr stark mit Luft verdünnt und daher explosiv ist,
und Einrichtungen vorgesehen sind, die eine
Ausbreitung einer Explosion verhindern und/oder
begrenzen und sicherstellen, daß das Dampfluftgemisch
im Rückleitungsrohr (19) stromaufwärts von der
Verdrängerpumpe (21) eine turbulente Strömung hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen, die eine Ausbreitung einer
Explosion verhindert und/oder begrenzen, aus zwei
Flammensperren (26, 27), von denen eine in das
Dampfrückleitungsrohr (19) der Zapfpistole ein
gesetzt ist und von denen die andere stromabwärts
von der Verdrängerpumpe (21) angeordnet ist, und aus
einer Verlängerung des Rückleitungsrohres (19) von
der Dampfverflüssigungseinheit (28) bis zum Boden
des Unterbodentankes (3) der Anlage bestehen, wobei
diese Verlängerung mit einer Saugpumpe (32) versehen
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen, die zu jenem Zeitpunkt die
Drehzahl des Elektromotors (36) der Verdrängerpumpe
(21) für das Dampfluftgemisch regulieren, aus einem
Speicherregister (39), in dem die Werte des Dampf
druckes Pv(T) als Funktion der Temperatur des
benutzten Kraftstoffes gespeichert sind, an dessen
Eingängen die Meßwerte der Temperatur Tc des abge
gebenen Kraftstoffes und der Temperatur Tm des
Dampfluftgemisches jeweils liegen, dessen Ausgänge
mit einer Operationseinheit (45) verbunden sind, an der
die Meßwerte des Außenluftdruckes Po und der
Temperaturen Tc und Tm liegen, wobei der Ausgangs
wert der Operationseinheit (45), die die Eingangs
daten nach dem Ausdruck
verarbeitet, anschließend an einem Komparator (47)
liegt, der diesen Wert mit 1 vergleicht, und gleich 1
setzt, wenn er kleiner als 1 ist, sowie i. ü.
unverändert läßt,
der Ausgangswert des Komparators (47) an einer
Multipliziereinheit (49) liegt, an der auch das
gemessene Volumen des abgegebenen Kraftstoffes C
und der Ausgangswert einer weiteren Operations
einheit (51) liegen, die den Ausdruck Po/(Po-Δ p)
berechnet, und wobei diese Einheit (51) an ihrem
Eingang mit den Meßwerten des Außenluftdruckes Po
und des Druckabfalls Δ p des Dampfluftgemisches
versorgt wird, der am Einlaß der Verdrängerpumpe (21)
gemessen wird, und einem weiteren Speicherregister (52)
bestehen, in dem die temperaturbezogenen Grenzwerte
p 1 und p 2 gespeichert sind, die mit der gemessenen
Temperatur Tm versorgt wird und an ihren Ausgängen
mit einer dritten Operationseinheit (56) verbunden
ist, an der der Ausgang einer zweiten Multiplizier
einheit (58), deren Eingänge mit dem Ausgang eines
Speicherregisters (60) versorgt werden, in dem die
experimentellen Werte von K als Funktion der
Temperatur gespeichert sind und dessen Eingang mit
Tm versorgt wird, und der Ausgangswert einer weiteren
Operationseinheit (62) liegen, deren Eingänge mit dem
Druckabfall Δ p und mit dem Rückkopplungsausgangswert
des Elektromotors (36) versorgt werden, der die
tatsächliche Drehzahl des Motors (36) angibt, wobei
die Operationseinheit (62) die Eingangsdaten nach
Maßgabe des Ausdruckes Δ p a /v b verarbeitet, der
Ausgangswert der dritten Operationseinheit (56), der
den Ausdruck
darstellt, anschließend
an einem Komparator (65) liegt, der diesen Wert unver
ändert läßt, wenn er zwischen 0 und 1 liegt, ihn gleich
1 setzt, wenn er größer als 1 ist, und ihn gleich 0
setzt, wenn er kleiner als 0 ist, wobei der Komparator
(65) ein gleichzeitiges
Ausgangssignal zum Abschalten der Kraftstoffabgabe
liefert und wobei der Ausgangswert des Komparators (65)
an der Multipliziereinheit (49) liegt, deren Ausgang
mit einem Teiler (69) zum Teilen durch die bekannte
Zylinderverdrängung C der benutzten Verdrängerpumpe
(21) liegt, so daß dessen Ausgangswert die optimale
Pumpendrehzahl wiedergibt, die schließlich zusammen
mit dem Rückkopplungsausgangswert des Elektromotors
(36) am Eingang eines PID-Reglers (71) liegt,
dessen Ausgangssignal den Elektromotor (36) über einen
Drehmomentstromwandler (72) mit Energie versorgt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die für eine turbulente Bewegung
des Dampfluftgemisches im Rückleitungsrohr (19) strom
aufwärts von der Verdrängerpumpe (21) sorgt, aus einem
Spiralelement besteht, das in das Rückleitungsrohr (19)
stromaufwärts von der Pumpe (21) eingesetzt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die für eine turbulente Bewegung
des Dampfluftgemisches im Rückleitungsrohr (19) strom
aufwärts von der Verdrängerpumpe (21) sorgt, aus einem
granulatförmigen Material (35) besteht, das über einen
Klebstoff an die Innenwand des Rückleitungsrohres (19)
stromaufwärts von der Pumpe (21) geklebt ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die für eine turbulente Bewegung
des Dampfluftgemisches im Rückleitungsrohr (19) strom
aufwärts von der Verdrängerpumpe (21) sorgt, aus einer
Aufrauhung der Innenwand des Rohres (19) besteht, die
über eine mechanische Bearbeitung oder eine chemische
Behandlung erzielt wird.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung, die für eine turbulente Bewegung
des Dampfluftgemisches im Rückleitungsrohr (19) strom
aufwärts von der Verdrängerpumpe (21) sorgt, an dem
Teil des Rückleitungsrohres (19) vorgesehen ist, der
sich in der Zapfpistole (11) selbst befindet, wobei
dieser Teil einen Querschnitt hat, der wesentlich
kleiner als der des Restes des Rückleitungsrohres (19)
ist.
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