DE2727432A1 - Vorrichtung zur drehzahlbegrenzung - Google Patents
Vorrichtung zur drehzahlbegrenzungInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
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- F01D25/20—Lubricating arrangements using lubrication pumps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
Aktiengesellschaft Kühnle, Kopp & Kau sch
Friedrich-Ebert-Str. 16 6710 Frankenthai/Pfalz
Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung einer mit
einer Hilfsturbine angetriebenen Ölpumpe (Turboölpumpe), welche vorzugsweise den Steuer- und/oder Schmierdruck vor und während des Anfahrens
sowie gegebenenfalls beim Abstellen einer Hauptturbine erzeugt.
Für die Betriebssicherheit von Dampfturbinen ist die Sicherung der Ölversorgung
von ausschlaggebender Bedeutung. Außer der Hauptölpumpe die von
der Turbinenwelle selbst angetrieben wird, ist daher eine Hilfsölpumpe vergesehen,
die die Ölversorgung vor und während des Anfahrens sowie gegebenenfalls auch nach dem Abstellen der Dampfturbine sicherstellt. Diese Hilfsölpumpe
wird in der Regel als Turbohilfsölpumpe mit einer kleinen Dampfturbine
für den Antrieb aufgebaut, wobei diese kleine Dampfturbine eine Dauerschmierung hat. Eine solche Turboölpumpe, die nur vor und während
des Anfahrens sowie gegebenenfalls beim Abstellen der Turbine den Öldruck zur Lagerschmierung und im Hydrauliksystem zum Öffnen des Dampfventils
aufrechterhält, hat als Hilfsaggregat in der Regel weder einen Drehzahlregler noch einen Drehzahlschnellschluß, um Überdreh zahlen der kleinen
Dampfturbine bei einem durch eine Störung im ölkreislauf ausgelösten
Lastabfall zu verhindern.
Fs/mü Als
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Als ölpumpe findet in herkömmlicher Weise eine Zahnradölpumpe Verwendung,
bei der die geförderte Ölmenge proportional der Drehzahl ist, so daß über eine Steuerung der Dampfzufuhr und damit der Drehzahl
der Antriebsturbine unmittelbar die Fördermenge und damit der Öldruck einstellbarsind. Neben der Steuerung der Dampfzufuhr ist
es auch üblich, die Leistung der Antriebsturbine durch die Dimersior-isrur.g
der Dampfdüse zu begrenzen. Sowohl bei der Öldruckregelung über die Dampfzufuhr als auch bei der Leistungsregelung durch die Dimension!?rur.r.:
der Dampfdüse kann ein Durchgehen der Antriebsturbine nicht vermieden
werden, wenn die Belastung von der Zahnradölpumpe her wegfällt und die Antriebsturbine leer läuft. Diese Situation tritt ein., wenn
sich der Öldruck aufgrund einer zu großen Ölabgabe nicht aufbauen läßt, was beispielsweise der Fall sein kann, wenn im Ölkreis der Hauptturbine
ein Leck vorhanden ist bzw. bei Lagerschäden zu große Ölmengen abfließen. Diese Situation kann sich auch einstellen, wenn beim Anfahren
der Ölkühler noch leer ist bzw. wenn die Ölversorgung auf der Saugseite der Ölpumpe ausfällt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu schaffen,
mit welchen Überdrehzahlen der Antriebsturbine bei Turboölpumpen ohne großen Aufwand sicher verhindert werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in die Druckleitung
der Turboölpumpe in Strömungsrichtung des Ölflusses eine
Venturidüse eingebaut ist.
Durch den Einbau der Venturidüse in die Druckleitung wird in vorteilhafter
Welse erreicht, daß bei einer erhöhten, die normale Fördermenge übersteigenden
ölabgabe, "sei es durch ein Leck oder durch Lagerschäden bzw.wegen
eines noch leeren Ölkühlers, der durch Druck hinter der. Venturidüse
stark abfällt, jedoch vor der Venturidüse erhalten bleibt.' Da"mit bleiben auch
die Last-
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die Lastbedingungen für die Ölpumpe und die sie antreibende Dampfturbine
erhalten.
In vorteilhafter Weise wird dabei die Venturidüse derart dimensioniert,
daß die maximale durch die Venturidüse förderbare Ölmenge um einen festgelegten Betrag, vorzugsweise etwa 15 %, über dem normalen
ölbedarf liegt. Damit stellt sich im Normalbetrieb ein verhältnismäßig
geringer Druckabfall hinter der Venturidüse ein, der beim Überschreiten der normalen Fördermenge stark abfällt, jedoch vor der
Venturidüse erhalten bleibt. Damit wird die Ölpumpe mit einer der maximalen geförderten Ölmenge entsprechenden Leistung belastet,
so daß die Turbine nur mit einer der erhöhten Leistungsabnahme entsprechenden
höheren Drehzahl ohne die Gefahr des Durchgehens weiterläuft.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht bei einem in der
Dampfleitung zur Hilfsturbine angeordneten und mit steigendem Druck die Dampfzufuhr drosselnden Dampfregelventil vor, daß die Steuerleitung
zum Dampfregelventil an der Venturidüse vor der Querschnitts Verengung
angeschlossen ist. Bei dieser Ausgestaltung mit einer Öldruckregelung über die Dampfzufuhr wird erreicht, daß die Turbine
im Störungsfall, d. h. bei einer erhöhten Ölabgabe auf der Druckseite und damit einem Druckabfall, . nicht mit mehr Dampf beaufschlagt
und in den Überdrehzahlbereich gesteuert wird.
Neben einem Lastabfall durch erhöhte ölabgabe auf der Überdruckseite
kann sich jedoch auch ein Lastabfall durch mangelnde Ölversorgung auf der Saugseite einstellen. Um die Dampfturbine
auch in einem solchen Fall gegen ein Überdrehen zu schützen, sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung vor, daß ein weiteres
in der
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in der Dampfleitung zur Hilfsturbine angeordnetes Dampfregelventil mit
einer Steuerleitung an der Venturidüse vor der Querschnittsverengung angeschlossen ist, und daß das weitere Dampfregelventil von einem
Niederdrehzahl-Öffnungsquerschnitt ausgehend mit ansteigendem Öldruck die Dampfzufuhr freigibt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Dampfturbine bei mangelnder
Ölversorgung auf der Saugseite, sei es infolge eines leeren Vorratsbehälters oder eines Lecks in der Saugleitung, nur mit einer Dampfmenge
beaufschlagt werden kann, die einerseits nicht ausreicht, um die Dampfturbine bei mangelnder Belastung in den Überdrehzahlbereich zu steuern,
jedoch andererseits die Möglichkeit bietet, die Dampfzufuhr zu vergrößern, wenn die mit Öl versorgte und von der Turbine angetriebene
Ölpumpe in der Druckleitung einen Druck aufbaut.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Turboölpumpe mit einer in der Druckleitung nachgeschalteten
Venturidüse in einer Ausführungsform ohne öldruckabhängige Regelung der Dampfzufuhr;
Fig. 2 eine Turboölpumpe mit einer in der Druckleitung nachgeschalteten
Venturidüse in einer Ausführungsform mit einer öldruckabhängigen Regelung der Dampfzufuhr;
Fig. 3 eine der Ausführungsform gemäß Fig. 2 entsprechende Turboölpumpe mit einem zweiten parallelen Ölkreis;
Fig. 4 Eine Turboölpumpe mit einer in der Druckleitung nachgeschalteten
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schalteten Venturidüse in einer Ausführungsform mit einer öldruckabhängigen Regelung der Dampfzufuhr unter
Verwendung eines weiteren Dampfregelventils mit einem Niederdrehzahl-Öffnungsquerschnitt;
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Ausführungsform einer Venturidüse.
In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
..K
In Fig. 1 ist ein Teil eines Ölreislaufes dargestellt, bei dem ein Vorratsbehälter 10 für das Öl über eine Saugleitung 11 an die Xiederdruckseite einer Zahnradpumpe 12 angeschlossen ist. Die Hochdruckseite dieser Zahnradpumpe ist an eine Druckleitung Ϊ3 angeschlossen, in der ein Rückschlagventil 14 und eine Venturidüse 15 angeordnet ist. Der Antrieb der Zahnradpumpe 12 erfolgt mit Hilfe einer kleinen Dampfturbine 16, der über eine Dampfleitung 17 die zum Antrieb der Turbine erforderliche Dampfmenge zugeführt wird. In der Dampfleitung ist ein Absperrventil 18 vorgesehen. Der entspannte Dampf wird von der Turbine über eine Abdampfleitung 19 abgeführt.
In Fig. 1 ist ein Teil eines Ölreislaufes dargestellt, bei dem ein Vorratsbehälter 10 für das Öl über eine Saugleitung 11 an die Xiederdruckseite einer Zahnradpumpe 12 angeschlossen ist. Die Hochdruckseite dieser Zahnradpumpe ist an eine Druckleitung Ϊ3 angeschlossen, in der ein Rückschlagventil 14 und eine Venturidüse 15 angeordnet ist. Der Antrieb der Zahnradpumpe 12 erfolgt mit Hilfe einer kleinen Dampfturbine 16, der über eine Dampfleitung 17 die zum Antrieb der Turbine erforderliche Dampfmenge zugeführt wird. In der Dampfleitung ist ein Absperrventil 18 vorgesehen. Der entspannte Dampf wird von der Turbine über eine Abdampfleitung 19 abgeführt.
Die Turbine ist vorzugsweise durch eine entsprechende Dimensionierung
der Dampfdüse bezüglich ihrer maximalen Leistung begrenzt. Die Kombinr tion der Zahnradpumpe 12 und der Dampfturbine 1S wird auch als Turboölpumpe bezeichnet.
Die in die Druckleitung eingebaute Venturidüse ist in Fig. 5 im Detail
dargestellt. Der grundsätzliche Aufbau einer solchen Venturidüse und deren Wirkungsweise ist bekannt. Im wesentlichen besteht die Venturidüse
aus einem sich in Strömungsrichtung zuerst verengenden und dann wieder allmählich erweiternden als Diffusor wirksamen Rohr. Für eine
derartige
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derartige Venturidüse gilt, daß die Durchflußmenge Q gleich dem Produkt aus der Strömungsgeschwindigkeit c und der Querschnittsfläche
Fl des kleinsten Querschnittes der Venturidüse ist. Die Strömungsgeschwindigkeit c nimmt ihren größten Wert an, wenn
das gesamte Druckgefälle zwischen dem eingangsseitigen Rohrquerschnitt F2 und dem engsten Rohrquerschnitt Fl in Geschwindigkeit
umgesetzt ist. Dabei wird der Druck im engsten Querschnitt annähernd auf Null abgebaut.
Wenn also durch eine zu große Ölabgabe auf der Druckseite bzw. ein
Leck in der Druckleitung 13 das durch die Venturidüse strömende Öl im engsten Querschnitt die maximale Strömungsgeschwindigkeit
erreicht, dann ergibt sich für die durch die Venturidüse strömende ölmenge ebenfalls ein Maximum, d. h. daß die von der Ölpumpe
durch die Venturidüse geförderte Ölmenge nicht weiter vergrößert werden
Da bei der im Beispiel verwendeten Zahnradpumpe 12 die Fördermenge
proportional der Drehzahl ist, folgert daraus, daß durch die maximal durch die Venturidüse förderbare Ölmenge auch die maximale Drehzahl der
Zahnradölpumpe festgelegt ist. Damit ergibt sich, daß die Zahnradpumpe
selbst bei einem starken Ölverlust in der Druckleitung 13 nicht mehr öl fördern kann, als durch die maximale Strömungsgeschwindigkeit
in der Venturidüse festgelegt ist.
Für einen zweckmäßigen Einsatz ist -vorgesehen, daß die maximal förderbare
ölmenge etwa um 15 % über der normalen Ölmenge liegt, damit im Normalbetrieb der Druckabfall über die Venturidüse möglichst
gering ist. Beim Überschreiten der normalen Fördermenge sinkt der Druck hinter der Venturidüse stark ab, jedoch bleibt er vor der
Venturidüse erhalten, so daß auch die Belastung der Dampfturbine 16
Ober
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über die Zahnradpumpe 12 erhalten bleibt und die Turbine im
Störungsfall lediglich eine Überdrehzahl von maximal 15 % annehmen
kann, wenn die Zahnradölpumpe aufgrund des Ölverlustes in der Druckleitung 13 die maximale Ölmenge fördert. Damit die Turbine
in einem solchen Störungsfall sicher durch den Einbau einer Venturidüse geschützt werden kann, erfolgt die Leistungsregelung für die
Dampfturbine durch die Dimensionierung der Dampfdüse.
Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 dadurch, daß eine Öidruckregelung über die Regelung der Dampfzufuhr vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist die
Venturidüse 15 vor der Querschnittsverengung mit einer Steuerleitung 20 verbunden, die zu einem Dampfregelventil 21 führt. Dieses
Dampfregelventil ist in der Dampfleitung 17 angeordnet und ist so ausgelegt, daß die der Dampfturbine zugeführte Dampfmenge in Abhängigkeit
von dem Öldruck vor der Venturidüse geregelt wird. Wenn auch in diesem
Fall die maximale von der Zahnradölpumpe aufgrund der Begrenzung durch die Venturidüse förderbare Ölmenge etwa 15 % über der normalen
ölmenge liegt, so wird die Druckregelung durch die Venturidüse kaum
beeinflußt. Beim Überschreiten der normalen Fördermenge sinkt der Druck hinter der Venturidüse stark ab, was sich jedoch vor der Querschnitts-Verengung
nicht au swirkt, da hier der Druck im wes entlichen erhalten bleibt. Als Folge davon wird die Dampfturbine über die unter Last fördernde
Zahnradpumpe nach wie vor belastet, so daß die Gefahr eines Überdrehens entfällt. Bei einer Auslegung des ölkreises und der Turboölpumpe
entsprechend den beispielsweise gegebenen Werten läuft die Dampfturbine im Störungsfall mit einer Überdrehzahl, die kleiner als 15 % ist.
Damit wird eine Gefährdung der Dampfturbine vermieden.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 darin, daß anstelle der Zahnradpumpe 12
eine Zahn-
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eine Zahnradpumpe 22 verwendet wird, die in parallelen Kreisen zwei Ölströme verarbeitet. Zu diesem Zweck ist der Vorratsbehälter
10 über eine weitere Saugleitung 23 mit einem zweiten Eingang der Zahnradpumpe
verbunden, die an ihrem zweiten Ausgang an die Druckleitung 24 des zweiten Ölkreises angeschlossen ist.
Bei einem Absinken des Öldruckes durch zu große. Ölentnahme in der
Druckleitung 24 hat dies nur eine geringe Rückwirkung auf die Dampfturbine,
da diese nach wie vor durch den ersten Ölkreis und dem sich vor der Querschnitts Verengung der Venturidüse aufbauenden Druck
belastet ist. Bei einer solchen zweikreisigen Anordnung ist die Venturidüse zweckmäßigerweise in demjenigen Ölkreis angebracht, der für die
größere Ölmenge ausgelegt ist.
In Fig. 4Jist eine Turboölpumpe mit einer in der Druckleitung nachgeschalteten
Venturidüse in einer Ausführungsform mit einem Dampfregelventil zur Öldruckregelung gezeigt. Ferner ist in die Dampfleitung 17 ein
weiteres Dampfregelventil 31 eingeschaltet, das über eine Steuerleitung
30 an die Druckleitung vor der Querschnittsverengung der Venturidüse angeschlossen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt dieser
Anschluß der Steuerleitung zwischen der Zahnradpumpe 12 und dem Rückschlagventil 14. Dieses weitere Dampfregelventil 31 ist derart
ausgelegt, daß es einen minimalen Öffnungsquerschnitt aufweist, um die Dampfturbine aufgrund der verringerten Dampfmenge mit einer
niederen Drehzahl anzutreiben. Mit zunehmendem Öldruck über die Steuerleitung 30 wird das weitere Dampfregelventil 31 geöffnet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird auch dafür Sorge getragen,
daß nicht nur bei einer zu großen ölentnahme auf der Druckseite,
in der in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Wirkungsweise
ein Über-
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ein Überdrehen der Dampfturbine verhindert wird, sondern auch bei einem Ölmangel in der Saugleitung 11, sei es, daß der Ölvorratsbehälter
leer ist oder die Saugleitung ein Leck hat.
Das Zusammenspiel der beiden Dampfregelventile ist dabei wie folgt:
Bei einem Ölmangel in der Saugleitung und dementsprechend einem fehlenden Druck auf der Druckseite der Zahnradpumpe wird das Dampfregelventil
21 über den an der Steuerleitung 20 wirkenden geringen Druck aufgesteuert. Dagegen bleibt das Dampfregelventil 31 in der am weitest geschlossenen
Lage, so daß nur die durch den Niederdrehzahl-Öffnungsquerschnitt fließende Dampfmenge die Dampfturbine 16 beaufschlagen kann.
Das führt dazu, daß die Dampfturbine mangels ausreichenden Dampfangebots
nicht in den Überdrehzahlbereich gesteuert werden kann. Wenn dagegen die Zahnradpumpe Öl fördert und auf der Druckseite
einen Druck aufbaut, wird über die Steuerleitung 30 das weitere Dampfregelventil 31 beaufschlagt und geöffnet, so daß nunmehr nur noch
die Druckregelung über das Dampfregelventil 21 erfolgt. Auf diese Weise ist es möglich, die Dampfturbine vor einer Überdrehzahl zu
schützen, unabhängig davon, ob die fehlende Belastung durch einen Ölmangel auf der Saugseite oder eine zu große Ölabgabe über
die Druckleitung ausgelöst ist.
In Fig. 5 ist ein Schnitt durch eine Venturidüse dargestellt, wie sie
in einfacher Weise ausgeführt sein kann, um sie zwischen zwei Endflansche 35 zweier miteinander verbundener Rohrteile einsetzen zu
können. Die Venturidüse ist in einen zylindrischen, mit einem Flansch versehenen Stutzen eingearbeitet, wobei dieser Stutzen einen dem
Innendurchmesser des Rohrteils entsprechenden Außendurchmesser aufweist,
so daß der Stützen in das Rohr eingeschoben werden kann. Der dabei zwischen die Endflansche 35 zu liegen kommende Flansch 37 wird
mit den Endflanschen verschraubt.
Patentansprüche
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung einer mit einer Hiiisturbine
angetriebenen Ölpumpe (Turboölpumpe), welche vorzugsweise den Steuer- und/oder Schmierdruck vor und während
des Anfahrens sowie gegebenenfalls beim Abstellen einer Hauptturbine
erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Druckleitung
(13) der Turboölpumpe (12, 16; 22, 16) in Ströir.ungsrichtung
des Ölflusses eine Venturidüse (15) eingebaut ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die maximale durch die Venturidüse förderbare Ölmenge um einen festgelegten Betrag vorzugsweise etwa 15 % über dem
normalen Ölbedarf liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem in der Dampfleitung zur Hilfsturbine angeordneten und mit ansteigendem Druck die Dampfzufuhr
drosselnden Dampfregelventil, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerleitung (20) zum Dampfregelventil (21) an der Venturidüse vor der Querschnittsverengung angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein weiteres in der Dampfleitung (17) zur Hilfsturbine angeordnetes
Dampfregelventil (31) mit seiner Steuerleitung (30) an der Venturidüse vor der Querschnitts Verengung angeschlossen
ist, und daß das weitere Dampfregelventil (31) von einem Niederdreh zahl-Öffnungsquerschnitt ausgehend mit ansteigendem Öldruck die
Dampfzufuhr freigibt.
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ORIGINAL INSPECTED
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727432 DE2727432C3 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung |
GB2249078A GB1590369A (en) | 1977-06-18 | 1978-05-25 | Oil system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727432 DE2727432C3 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2727432A1 true DE2727432A1 (de) | 1979-03-15 |
DE2727432B2 DE2727432B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2727432C3 DE2727432C3 (de) | 1980-05-08 |
Family
ID=6011758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772727432 Expired DE2727432C3 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Vorrichtung zur Drehzahlbegrenzung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2727432C3 (de) |
GB (1) | GB1590369A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2341207A (en) * | 1998-09-03 | 2000-03-08 | Marine Eco Power Limited | Lubricant pump for liquid gas fuelled two-stroke engine. |
-
1977
- 1977-06-18 DE DE19772727432 patent/DE2727432C3/de not_active Expired
-
1978
- 1978-05-25 GB GB2249078A patent/GB1590369A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2727432C3 (de) | 1980-05-08 |
DE2727432B2 (de) | 1979-08-09 |
GB1590369A (en) | 1981-06-03 |
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