DE399C - Selbstwirkende Wagenkuppelung - Google Patents
Selbstwirkende WagenkuppelungInfo
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- Germany
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- coupling
- self
- locking piece
- car coupling
- piece
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- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G1/00—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
- B61G1/18—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially
- B61G1/183—Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating axially and coupling when the coupling halves are pushed together
- B61G1/186—Control devices therefor
Description
1877.
Klasse 20.
JOSEPH JUNK in BERLIN. Selbstwirkende Wagenkupplung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom II.September 1877 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt diese Kupplung dar. Fig. 1 zeigt dieselbe in ungekuppeltem
Zustande und zwar in dem Momente, in welchem sich die Buffer der beiden zu kuppelnden
Wagen berühren.
Die Kupplung besteht aus dem zweitheiligen Hülsenstücke H, welches hinten in die unter
dem Wagen durchgehende Zugstange endigt. Dasselbe dient zugleich als Lager für die Feder/
und das Verschlufsstück V. Letzteres trägt in sich einen kleinen Buffer b, der mit dem
Knaggen k fest verbunden. Die Feder/, welche gegen den Knaggen k drückt, ist bestrebt,
dieses Stück in der gezeichneten Stellung zu erhalten, nämlich so, dafs der Knaggen k
halb im Hülsenstücke H und halb im Verschlufsstücke V sitzt; letzteres also hindert, eine
Drehung auszuführen, die von dem Gewichte g am Hebel h veranlafst werden würde.
Das Verschlufsstück V hat eine rechteckige Oeffnung, deren schmale Seiten abgerundet sind,
wie aus Fig. 4a ersichtlich.
Der der Kupplung des andern Wagens angehörige Schlüssel £ trägt vorn einen Kopf Z,
der der Oeffnung des Verschlufsstückes V entspricht, jedoch so, dafs derselbe mit Leichtigkeit
und genügendem Spielraum ·— für etwaige durch ungenaues Montiren vorkommende Fehler
— in dieselbe ein- bezw. austreten kann.
Die Wirkung der Kupplung ist folgende: Nachdem die beiden Wagenbuffer den Stofs
aufgefangen und die Wagen etwa um 25 mm näher zusammengetreten sind, wird der durch
die rechteckige Oeffnung getretene Kopf Z den kleinen Buffer b berühren und rückwärts drängen.
Hierdurch tritt der Knaggen K ganz in das Hülsenstück H und das Verschlufsstück V wird,
da das Gewicht g, welches an dem horizontalen Hebelarme h sitzt, der Schwerkraft folgt,
eine Drehung um 90 ° ausführen. Das Verschlufsstück V ist im Schwerpunkt gelagert, so
dafs ein einseitiges Zwängen nicht stattfinden kann. /
Die Verkupplung ist nun hergestellt. Ein zu starker Stofs wird nicht von der Feder /,
sondern vom Verschlufsstück V und durch dieses von den Zugstangen aufgenommen, da bei demselben
der Buffer b in die Oeffnung i tritt.
Fig. 2 zeigt die Kupplung in Thätigkeit, da durch die Drehung des Verschlufsstückes der
Kopf Z am Zurückgehen gehindert ist.
Fig. 3 zeigt die Kupplung als Doppelkupplung symmetrisch ausgeführt, wie sie das Zusammenhängen
zweier beliebigen Wagenseiten bedingt.
Um nun ein Entkuppeln zu ermöglichen, bedarf es der aus den Figuren 2,.3 und 4 ersichtlichen
Vorrichtung. Dieselbe besteht aus der Welle w, welche durch einen Schlüssel gedreht
wird. Diese Bewegung wird durch das konische Rad kn auf kx und durch dieses auf den
Hebel Ji1 übertragen und so das Gewicht in
seine ursprüngliche Stellung zurückgebracht, in der es durch den zurücktretenden Knaggen k
erhalten wird, bis ein neues Kuppeln erfolgt.
Fig. 5 a stellt dieselbe Anordnung als Nothkupplung dar, dieselbe tritt erst in Thätigkeit,
wenn ein Zerreifsen der Hauptkupplung erfolgt, da das Verschlufsstück V länger ist, als bei der
Hauptkupplung.
Um endlich diese Kupplung auch für die Uebergangsperiode benutzen zu können, ist ein
Haken vorgesehen, in welchen die Schraubenkupplung eingelegt werden kann. Durch den
Nagel η wird ein Aushaken letzterer vermieden. Der Haken befindet sich in derselben Entfernung
vom Kopfende des Wagens, wie bei der jetzt in Gebrauch befindlichen Construction; die
Schraubenkupplung wird daher passen, kann aber auch, da kein Hindernifs für das Drehen
der Schraube vorhanden, unbehindert verlängert oder verkürzt werden.
Das Hülsenstück H und das Verschlufsstück V sind bei der hier beschriebenen Kupplung aus
Gufsstahl gedacht; der Erfinder glaubt, dafs die Kostspieligkeit dieses Materials die Arbeitskosten dieser Stücke aus Schmiedeisen aufheben
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE399T | 1877-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399C true DE399C (de) |
Family
ID=70959520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE399DA Expired - Lifetime DE399C (de) | 1877-09-10 | 1877-09-10 | Selbstwirkende Wagenkuppelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1203046B (de) * | 1959-07-15 | 1965-10-14 | Willy Gossiaux | Verbindungsleitung fuer Kraftstoffe in Verbrennungskraftmaschinen |
DE1278608B (de) * | 1958-09-12 | 1968-09-26 | Blume & Redecker Ges Mit Besch | Verfahren und Einrichtung zur automatischen Bewicklung von Spulenkoerpern |
-
1877
- 1877-09-10 DE DE399DA patent/DE399C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1278608B (de) * | 1958-09-12 | 1968-09-26 | Blume & Redecker Ges Mit Besch | Verfahren und Einrichtung zur automatischen Bewicklung von Spulenkoerpern |
DE1203046B (de) * | 1959-07-15 | 1965-10-14 | Willy Gossiaux | Verbindungsleitung fuer Kraftstoffe in Verbrennungskraftmaschinen |
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