-
Aufhängevorrichtung für elektrische Motoren zum Betrieb von zahnärztlichen
Bohrern. Die Erfindung betrifft eine elektrische Bohrniaschine für Zahnheilbehandlung.
-
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Gesamtansicht der Wandbefestigungsplatte
mit dem gelenkig daran befestigten Maschinengestellarm, Abb. 2 die Führungshandhabe
des Bohrers in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 ein Einzelteil des Maschinengestellarmes,
Abb. 4 ein Schaltungsschema des Motors. Auf einer Grundplatte i (Abb. i) aus Isolierirnaterial
sind der Transformator 2 von bekanutein Typus, zu dein der Strom durch die Hausleitung
4 zugeführt wird, und der Rheostat 3 befestigt, welch letzterer für vier Widerstandsstufen
eingerichtet .ist, deren abwechselnde Einschaltung imstande ist, den Motor nach
Belieben mit einer von vier verschiedenen Geschwindigkeiten umlaufen zu lassen.
Z1i dem Rheostat gelangt der elektrische Strom auf dem Wege über den Verteilungsschalter
4., nachdem er . transformiert worden ist.
-
Die Befestigungsvorrichtung des Tragarmes für den Motor an der Wandplatte
besteht aus einer Fußplatte 5, die in beliebiger `'eise an der Wandtafel i befestigt
ist -und mittels der Isonsolringe 6 einen senkrechten Gelenkzapfen 7 trägt, der
beispielsweise mit Schraubköpfen versehen sein und eine Hülse 8 halten kann, die
ihrerseits mit zwei Lageraugen i i und i i' an einem Paar von Tragarmen g und g'
von verschiedenen Armlängen ausgestattet ist. An die Lageraugen i i und i i' sind
parallele Stangen 1o und 1o' gelenkig angeschlossen, die nach Bedarf teleskopartig
verlängert oder verkürzt werden können. Dieses kann beispielsweise mittels je einer
Zahnstange 12 in Verbindung mit einer Sperrklinke 1q. geschehen, welch letztere
auf je einer der beiden Stangen 1o und 1ö angeordnet ist und durch einen Schlitz
13 derselben hindurchgreift.
-
Die frei abstehenden Enden .der Stangen 1o und i o' sind in den Gelenkpunkten
15 und 15' an eine senkrechte Kulisse 17 mit Schlitz 18 angeschlossen, die zwei
hervorstehende Lageraugen 16 und 16' besitzt, von denen das eine aufwärts und das
andere seitwärts gerichtet ist.
-
Zwei gekreuzte Arme d.2 und q.2', die durch einen Gelenkbolzen ?o
miteinander verbunden sind, führen zu einer zweiten Kulisse 2z, die ähnlich der
Kulisse 17 gestaltet ist. Die sogerannten Kulissensteine 1g und 1g' gleiten
in den Kulissenschlitzen 18, 18' und verbinden
:aif diese Weise
die Stangen io und io' mit den Stangen 22, und 22'. Letzteres Stangenpaar ist in
der Längsrichtung in zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbare Teile unterteilt
(Abb.3). Je ein Stangenteil gleitet hei geeignetem Antrieb mittels Verzahnung auf
lein an legen. Der in Abb. 3 abgebildete Teil der Stauren 22 und 22' ist aus der
in Abb. i' angedeuteten ßrtichstelle herausgenommen anzusehen.
-
Die Tragstangen 2 2 und 22' laufen in einen halbkreisförmige, Bügel
2.1 aus, der den Motor -3 bekannter Art von sehr kleinen Abmessungen derart trägt,
daß er sich gegen seine c7rene senkrechte 'Mittelachse bis zu einem gewissen Grade
neigen kann. Zu diesem Zweck wird (las Motorgehäuse gemäß der Erfindung oben mittels
einer Kugel 25 in einer Kugelpfanne 26 gehalten, während e, unten mittels eines
Spurzapfens in einer Nut 27 des unteren Schenkels des Bügels 2.1 zu gleiten vermag.
Der Motor 23 wird voll einer Feder 29 gehalten, die dazu bestimmt ist, das Motorgehäuse
stets wieder in seine Ausgangsstellung zurückzuschwenken.
-
Der Motor 23 (Abt. 4) ist mit dem einen Pol durch den Draht a an den
Transformator 2 angeschlossen, währen;' der andere Pol durch den Dralit f mit dein
Umschalter g in Verbindung steht.
-
Die Anschlußwelle 30 (Abt. 2) des Motors 23 ist in bekannter Weise
mit einer biegsamen Welle 31 verbunden, die in einem Kabel 32 liegt, in welchem
auch die Leitungsdrähte b, c, d und c gegeneinander isoliert unterge-Eracht
sind, die zu den verschiedenen Widerstandsstufen des Rheostaten 3 hinführen. Außerdem
liegt in dem Kabel 32 der Rückleitungsdraht f.
-
Zugunsten der Festigkeit und Schonung der Anschlußstelle zwischen
Kabel 32 und Welle 30 ist Jortselbst eine starre Stahlstange 35 in geeigneter @@-eise
gegen das Kabel 32 angelegt. Am frei beweglichen Kabelende geht die biegsame
Welle 31 in eine kurze starre Welle 33 ü1 .er. An letztere schließt sich wiederum
ein Stück biegsame Welle 34 an, zu dem. Zweck, die Bewegung der Werkzeugspitze freier,
d. h: vorn Kabel unbehindert stattfinden zu lassen. Das eigentliche Bohrwerkzeug
wird von einem Halter 3,5' getragen.
-
Das Vorderende des Kal;els 32 ist in zwei Teile 32' und 32" gegabelt,
von denen der erstere in eine 'Tetallhiilse 36 einmündet, in welcher die Verbindungsstelle
der schmiegsamen Welle 31 mit der starren Welle 33 liegt. Der andere Kabelteil enthält
die Enden rler Leitingsdrähte b, c. d. c, f und endigt in einem Steckkontaktsockel3;,
der fünf Kontaktbohrungen enthält. Einer jeden dieser Bohrungen entspricht ein Leitungsdraht.
In die Bohrungen sind die federnden Kontaktstifte 38 einzuführen, die in einem Führungskörlit°.r
39 vereinigt sind. Letzterer ist durch elastische Kabelschnüre 38' mit einem Umsclialter.4o
von geringen Abmessungen verbunden, der an der Handhabe 35 derart angeordnet ist,
claß ein einfacher Druck auf einen Druckknopf 41 genügt, um einen oder mehrere Widerstände
in die Stromleitung einzusehalteii, je nach der Geschwirdigkeit des Motors, die
erwünscht ist.
-
Der Unischalter .To entspricht dein in Abb. 4 schematisch angedeuteten
Schalter g und kann von jedem beliebigen T_vptis sein. Beispielsweise kann er aus
einem Druckknopf bestehen, der dazu eingerichtet ist, eine mit der Rückleitung f
verbundene N ade' derart zu verschieben, daß dieselbe mit kleinen Kontaktscheiben
in Berührung kommt, zu denen die verschiedenen Leitungen b, c, d, e der Widerstände
des Rheostaten 3 hinführen.