DE3918375A1 - Druckknopfverbindung - Google Patents

Druckknopfverbindung

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DE3918375A1
DE3918375A1 DE3918375A DE3918375A DE3918375A1 DE 3918375 A1 DE3918375 A1 DE 3918375A1 DE 3918375 A DE3918375 A DE 3918375A DE 3918375 A DE3918375 A DE 3918375A DE 3918375 A1 DE3918375 A1 DE 3918375A1
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Druckknopfverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Diese umfaßt zunächst die für den gewünschten Druckknopfeffekt maßgeblichen Funktionsteile, welche zueinander komplemen­ täre patrizenförmige bzw. matrizenförmige Schließflächen aufweisen und daher nachfolgend kurz "Patrizenteil" und "Matrizenteil" bezeichnet werden sollen. Diese Funktions­ teile tragen die Schließflächen auf der Oberseite eines Tellers, der auf seiner Unterseite eine vorzugsweise zentrische Öffnung einer Nietaufnahme besitzt. Mit dieser Unterseite wird der Funktionsteil jeweils auf der Vorder­ fläche einer Trägerbahn aufgelegt und dort durch einen Befestigungsteil montiert, der von der Rückseite der Tragbahn aus damit zusammenwirkt. Ein solcher Befesti­ gungsteil umfaßt einen Flansch, auf dessen Oberseite ein hohler Nietschaft sitzt. Im Montagefall durchsetzt der Nietschaft die Tragbahn, wobei er selbstlochend wirken kann. Das auf der Vorderfläche herausragende Schaftende greift dabei in die vorerwähnte Nietaufnahme des Funk­ tionsteils ein, wo es durch Nietwerkzeuge gestaucht wird und dadurch die Tragbahn zwischen dem Funktionsteil-Teller und dem Befestigungsteil-Flansch festklemmt.
Diese Druckknopfverbindungen haben sich funktionell zwar bewährt, bringen aber Abdichtungsprobleme, die sich vornehmlich in der Komfortklasse von Sport- und Freizeit­ bekleidung bemerkbar machen. Für solche Bekleidungsstücke werden mit Klima-Membranen ausgerüstete Textilbahnen verwendet, welche zwar von außen her wasserdicht und winddicht sind, von innen her, also vom Körper der bekleideten Person aus, atmungsaktiv bleiben. Durch die geschilderte Verarbeitung von Druckknopfverbindungen werden aber diese Textilbahnen zwangsweise durchlocht, womit an dieser Stelle die Abdichtwirkung beeinträchtigt ist. Zwar ist es möglich, die davon beeinträchtigten Stellen nachträglich mit Schweißbändern innenseitig zu versiegeln, doch erfordert diese Maßnahme zusätzliches Material sowie weitere Arbeitsgänge, die zu einer Verteue­ rung des Produkts führen. Außerdem beeinträchtigen die aufgesetzten Schweißbänder das gute Aussehen des Produkts, was für die Komfortklasse von Bekleidungsstücken untragbar ist. Die gleichen Probleme ergeben sich bei Berufs- oder Wetterbekleidungen sowie bei Zelt- oder Abdeckplanen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Druckknopfverbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln, die auch nach ihrer Nietbefe­ stigung die gute Abdichtung der Trägerbahn an dieser Stelle nicht beeinträchtigt, sich bequem und schnell verarbeiten läßt und zu Abdichtzwecken keine Nachbehand­ lung des erzeugten Produkts erforderlich macht. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt:
Die Erfindung hat erkannt, daß die Tragbahn am Ort der Druckknopfverbindung in ihrer Dichtigkeit durch Strömungen auf zwei Wegen gefährdet ist. Ist die so ausgerüstete Tragbahn mit ihrer einen Flächenseite jeweils dem Wind zugekehrt, so kann ein Leck durch eine Strömung entstehen, die zwischen Flansch und Teller sowie längs des Tragbahn­ lochs durchgreifenden Umfangsfläche des Nietschafts verläuft. Der andere Strömungsweg durchläuft die lnnenboh­ rung im Hohlnietschaft und erzeugt ein zentrales Leck in der montierten Druckknopfverbindung. Bei der Erfindung werden beide Strömungswege durch die in Anspruch 1 angeführten Maßnahmen verstopft. Der außen am Schaft verlaufende Strömungsweg ist durch eine Schichtauflage aus Dichtmaterial auf dem Flansch bzw. dem Teller unterbrochen. Nach der Nietbefestigung werden Flansch und Teller gegeneinander gepreßt und drücken den Dichtungsbe­ lag gegen die Fläche der dazwischenliegenden Trägerbahn. Der Strömungsweg im Inneren des Hohlniets ist durch einen Stopfen aus Dichtungsmaterial verschlossen, der im Montagefall die Innenbohrung versperrt. Dies kann unmit­ telbar am Befestigungsteil geschehen, was insbesondere beim Matrizenteil günstig ist, oder die Abdichtwirkung im Nietschaftinneren kann mittelbar über den zugehörigen Funktionsteil geschehen, was besonders günstig bei einem Patrizenteil ausführbar ist.
Eine solche mittelbare Ausrüstung des Nietschafts mit einem Stopfen ist deswegen günstig, weil dadurch das äußere Profil der unmontierten Befestigungsteile, und möglichst auch der Funktionsteile, nicht durch Dichtmate­ rial verändert worden ist. Man kann daher von den verfüg­ baren Verarbeitungsmaschinen für solche Druckknopfverbin­ dungen ausgehen, ohne die Führungsflächen in den Verarbei­ tungsmaschinen oder die Arbeitsprofile in den Nietwerk­ zeugen verändern zu müssen. Man kann bei der Erfindung grundsätzlich von verfügbaren Funktions- und Befestigungs­ teilen ausgehen, die insbesondere als Blechformteile ausgebildet sind. Die erfindungsgemäßen Schichtauflagen und Stopfen aus Dichtmaterial können nämlich auch auf bekannte Funktions- und Befestigungsteile aufgebracht werden. Damit ist es erfindungsgemäß möglich, die bekann­ ten Druckknopfteile in abdichtwirksame Druckknopfverbin­ dungen umzuwandeln.
Bei der vorerwähnten mittelbaren Abdichtung des Hohlniet­ schafts ist zunächst der Funktionsteil Träger des Dichtma­ terials, aber im Montagefall stanzt der Befestigungsteil den Stopfen für seine Innenbohrung aus diesem Dichtmate­ rial selbst aus. Beim Nietvorgang erfolgt zugleich die Abdichtung der Innenbohrung durch den Stopfen. Die Leckstelle "Innenbohrung" wird selbsttätig verschlossen.
Die im Anspruch 1 angeführte Anordnung des Dichtmaterials läßt sich besonders einfach durch fließfähige Massen gemäß Anspruch 2 erreichen. Diese können nachträglich durch Spritzen, Gießen oder Tauchen an den gewünschten Ort aufgebracht und dort verfestigt werden. Die andere Alternative besteht darin, das zum Stopfen und zur Schichtauflage gehörende Dichtmaterial zusammenhängend als Vorprodukt zu erzeugen und erst später durch Überziehen oder Eindrücken mit dem Befestigungsteil bzw. Funktions­ teil zu einer Baueinheit zu verbinden, wie aus Anspruch 4 zu entnehmen ist. In beiden Fällen empfiehlt es sich, dabei einen Hutkörper aus dem Dichtmaterial zu erzeugen, dessen Aussehen und alternative Anwendung aus den in Anspruch 3 angeführten Maßnahmen sich ergibt. Die Abdicht­ wirkung im Bereich des Stopfens läßt sich durch die Verstärkungen nach Anspruch 5 weiter verbessern. Ferti­ gungstechnisch einfach ist es, gemäß Anspruch 7 zu verfahren, weil mit einem Hutkörper einer einheitlichen Sorte sowohl sämtliche Befestigungsteile als auch der eine oder der andere Funktionsteil wahlweise ausgerüstet werden können. Dies ergibt sich auch bei der Alternative nach Anspruch 8.
Um den Zusammenhalt des aus Hutkörper und Funktionsteil bestehenden Vorprodukt zu verbessern, sollte man von der in Anspruch 6 hervorgehobenen Schnäpperwirkung Gebrauch machen. Dadurch lassen sich die Hutkörper nach Art eines Druckknopfs unverlierbar mit den Funktionsteilen vorver­ binden. Man erhält eine Baueinheit. Sofern die Einsenkun­ gen nach Anspruch 9 dabei vorgesehen werden, läßt sich auch in einem solchen Vorprodukt der Hutkörper in das Umrißprofil des Befestigungs- bzw. Funktionsteils inte­ grieren. Man kann die verfügbaren Verarbeitungsmaschinen bei der Erfindung weiter benutzen.
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Die Erfindung richtet sich dabei auf alle daraus entnehm­ baren neuen Merkmale und Merkmalskombinationen, auch wenn diese nicht ausdrücklich in den Ansprüchen angeführt sein sollten. In den Zeichnungen ist die Erfindung in Vergröße­ rung und überwiegend im Radialschnitt in zwei Ausführungs­ beispielen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die beiden Bestandteile eines Patrizenteils nach der Erfindung vor ihrer Zusammenfügung,
Fig. 2 die zu einer Baueinheit vormontierten Bestandteile von Fig. 1 vor ihrer Montage an einer Trägerbahn mit einem zu ihrer Anbringung dienenden Befesti­ gungsteil, der teilweise ausgebrochen dargestellt ist,
Fig. 3 die an der Trägerbahn fertig montierten Teile von Fig. 2,
Fig. 4 die entsprechenden Bestandteile eines zu einem Matrizenteil nach der Erfindung gehörenden Befesti­ gungsteils vor ihrer Vereinigung,
Fig. 5 das aus den Bestandteilen von Fig. 4 erzeugte Vorprodukt vor der Montage des zugehörigen Matri­ zenteils an einer Trägerbahn und
Fig. 6 die in Fig. 5 gezeigten Teile nach ihrer Montage an der Trägerbahn.
Eine vollständige Druckknopfverbindung besteht aus zwei zueinander komplementären Funktionsteilen 20, 30 sowie zwei zugehörigen Befestigungsteilen 10, 10′, zu ihrer Anbringung an einer Tragbahn 50, 50′, z. B. einem Klei­ dungsstück. Ergänzend kommt erfindungsgemäß noch ein Hutkörper 40, 40′ hinzu, der Dichtwirkungen bringt und dabei alternativ am Funktionsteil 20 oder am Befestigungs­ teil 10′ zur Anwendung kommen kann. Trotz noch näher anzuführender Unterschiede haben diese Teile grundsätzlich folgenden übereinstimmenden Aufbau, der sich am besten für den am einfachsten gestalteten Fall nach Fig. 1 und 2 erläutern läßt.
Der Befestigungsteil 10 gemäß Fig. 2 ist als Rotationskör­ per ausgebildet und umfaßt einen Ringflansch 11, der eine zentrale Ringöffnung 19 einschließt. Damit einstückig ist ein hohler Nietschaft 12 ausgebildet, der sich, koaxial zum Ringflansch, auf dessen einen Seite erstreckt, die nachfolgend stets "Oberseite 13" bezeichnet werden soll, während die gegenüberliegende Seite als "Unterseite 14" benannt werden soll. Der Nietschaft 12 beinhaltet eine von der Flansch-Ringöffnung 19 bis zur Schaft-Stirnöffnung 17 durchgehende Innenbohrung 15.
Der zugehörige Funktionsteil ist hier ein Patrizenteil 20, dessen grundsätzlicher Aufbau am besten aus Fig. 1 zu entnehmen ist. Er besteht hier aus einem besonders profilierten Blechformkörper 21, der zwar einstückig ausgebildet ist, sich aber gliedern läßt in einen profi­ lierten Teller 21 auf dessen einen, hier sinngemäß mit "Oberseite 23" gekennzeichneten Seite, sich übliche patrizenförmige Schließflächen 22 erstrecken. Auf der gegenüberliegenden Unterseite 24 des Tellers 21 ist ein Hohlraum 25 durch eine Öffnung 29 zugänglich, der sich im Zusammenhang mit Fig. 3 als "Nietaufnahme" in der fertigen Verbindung erweist. Die patrizenförmigen Schließflächen 22 umfassen einen verengten Hals 26, der dann in einen verbreiterten Schließkopf 27 übergeht. Im Höhenbereich des Halses 26 entsteht dabei ein verengter Querschnitt 28, dem im Zusammenhang mit dem Hutteil 40 besondere Bedeutung zukommt.
Dem Patrizenteil 20 ist ein Hutkörper 40 zugeordnet, dessen Bezeichnung von seiner aus Fig. 1 ersichtlichen besonderen Profilform resultiert. Er ist einstückig aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, insbesondere transparen­ tem Kunststoff, und ist als Rotationskörper gestaltet. Er läßt sich gliedern in eine ebene Hutkrempe 41 mit kreis­ förmigem Umriß und einen zentralen "Hutnapf 42". Dadurch entsteht eine konvexe Hutaußenseite 43 sowie eine konkave Hutinnenseite 44, welche den Napfinnenraum 45 umschließt. Der Hutkörper 40 besitzt weitgehend konstante Wandstärke 46, erzeugt aber im konvexen Napfäußeren 43 ein Profil, das den patrizenförmigen Schließflächen 22 entspricht, nämlich eine kopfartige Verbreiterung 47 an einem demge­ genüber schlankeren Napfunterteil 48. Dies läßt eine Schnappmontage zu einem im oberen Teil von Fig. 2 ersicht­ lichen Vorprodukts 20′ zu, das aus dem Patrizenteil 20 einerseits und dem Hutkörper 40 andererseits besteht.
Dazu braucht der Hutkörper 40 lediglich, von der Teller- Unterseite 24 aus, in den Patrizenteil 20 eingedrückt zu werden. Zwar ist die kopfartige Verbreiterung 47 im Hutkörper 40 dimensionsmäßig größer als der verengte Querschnitt 28 im Inneren der Nietaufnahme 25 des Patri­ zenteils 20 ausgebildet, kann sich aber insbesondere wegen des Napfhohlraums 45 deformieren und schnappt in die dahinter befindliche verbreiterte Aufnahme rastwirksam ein, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Der vorerwähnte profilierte Teller 21 im Patrizenteil 20 ist dabei mit einer koaxialen Einsenkung 49 versehen, die passend zur vorerwähnten Wandstärke 46 und Umrißform der Hutkrempe 41 gestaltet ist. Dadurch kommt es zu einem druckknopfartigen Zusammenhalt zwischen dem Patrizenteil 20 und seinem Hutkörper 40 und man erhält eine zusammenhängende Bauein­ heit 20′. Dieses Vorprodukt 20′ hat ein Umrißprofil 49, welches insoweit nicht dasjenige des Patrizenteils 20 übersteigt. Der Hutkörper 40 ist vielmehr bündig in dieses Umrißprofil 59 integriert. Das Vorprodukt 20′ zeigt daher die gleichen äußeren Profilformen wie das Patrizenteil 20, weshalb das Vorprodukt 20′ mit den bekannten Verarbei­ tungsmaschinen an eine Trägerbahn 50 angesetzt werden kann. Bei der Verarbeitung wird das Vorprodukt 20′ als ein Stück gehandhabt.
Beim Montagevorgang kommt das Vorprodukt 20′ mit der erwähnten Teller-Unterseite 24 auf der Vorderfläche 51 der Tragbahn 50 zur Anlage, während, wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist, der Befestigungsteil 10 von der Rückfläche 52 dieser Trägerbahn 50 aus gehandhabt wird. Dazu werden die beiden Teile 10, 20′ von nicht näher gezeigten, an sich bekannten Nietwerkzeugen in axialer Ausrichtung im Sinne des Pfeils 53 von Fig. 2 gegeneinander bewegt, wobei die vorzugsweise zugeschärfte Nietkante 16, welche die Stirnöffnung 17 der Innenbohrung 15 begrenzt, in die Tragbahn 50 eindringt und dort ihr aus Fig. 3 ersichtli­ ches Nietloch 54 selbst ausschneidet. Wie aus Fig. 3 entnehmbar ist, stanzt die Nietkante 16 zugleich aus dem in Fig. 2 erkennbaren Bodenbereich 55 im Hutkörper 40 einen Stopfen 56 aus, der die beschriebene Innenbohrung 15 im Hohlnietschaft 12 verschließt. Der Patrizenteil 20 mit seinem Hutkörper 40 ist also nur "Zwischenträger" für den Stopfen 56, der bei der Montage abdichtender Bestandteil im Befestigungsteil 10 wird. Das aus Fig. 2 ersichtliche Schaftende 18 fährt dabei ins Inneren der Nietaufnahme 25 und wird von den Nietwerkzeugen zu dem aus Fig. 3 ersicht­ lichen gestauchten Profil 18′ verformt. Dieses stützt sich dann innerhalb der verbreiterten Nietaufnahme 25 ab und sorgt für den bekannten Nietzusammenhalt zwischen dem Patrizenteil 20 und dem Befestigungsteil 10. Beim Aus­ schneiden dieses Stopfens 56 bleiben, unter Einbeziehung der oberen Verbreiterungen 47 die vorausgehend in Fig. 1 mit 48 bezeichneten Mantelbereiche zurück, an deren Innenfläche der Nietschaft 12 geführt wird und an dessen Mantelende die erwähnten Verformungen 18′ des Schaftendes unterstützend profiliert werden. Die umgebogenen Schaften­ den 18′ sind durch die oberen Mantelenden 48 ausgefüllt und setzen daher Beanspruchungskräften einen größeren Widerstand entgegen. Die Festigkeit der Anbringung eines solchen Patrizenteils 20 an der Trägerbahn 50 ist daher vergrößert. Fig. 3 verdeutlicht zugleich die ideale Abdichtung, die mit dem erfindungsgemäßen Endprodukt erzielt wird.
Gemäß Fig. 3 ist die Vorderfläche 51 der Trägerbahn 50 die dem durch die Pfeile 60 verdeutlichten Wind zugekehrte Luv-Seite. Diese Windeinwirkung 60 läßt grundsätzlich zwei Strömungswege gefährlich erscheinen, die in Fig. 3 mit 61 bzw. 62 gekennzeichnet sind. Für den angenommenen ersten Strömungsweg 61 ist das erwähnte Nietloch 54 in der Tragbahn 50 die kritische Stelle, wo der Nietschaft 12 an seiner mit 57 gekennzeichneten Umfangsfläche 57 keine ausreichende Abdichtung erfährt und daher die gestrichelt in Fig. 3 strichpunktiert mit dem End-Strömungspfeil 61′ verdeutlichte Leckage befürchten läßt. Dies tritt aber nicht ein, weil vorausgehend bereits die Hutkrempe 41 eine Schichtauflage aus Dichtungsmaterial an der Unterseite des Patrizen-Tellers 21 erzeugt, die aufgrund der axialen Nietkraft gegen die dem Flansch 11 aufliegende Tragbahn 51 gepreßt wird und daher bereits dort die angenommene Strömung 61 versperrt.
Ein zweiter Strömungsweg 62 gemäß Fig. 3 läßt sich im Bereich der axialen Innenbohrung 15 des Befestigungsteils 10 befürchten, wenn nicht der erfindungsgemäße Stopfen 56 den Öffnungsquerschnitt an dieser Stelle versperren würde. Der ausgeschnittene Stopfen 56 kann sich im Inneren der Bohrung 15 durch Axialkräfte beim Nietvorgang verschie­ ben. Sollte die Strömung 62 also unter dem Patrizen- Flansch 21 hindurch bis ins Innere der Nietaufnahme 25 von Fig. 3 gelangt sein, so setzt ihr der Stopfen 56 ein endgültiges Hindernis entgegen. Damit kann auch auf dem zweiten Strömungsweg 62 der Wind 60 keine Leckage an der Montagestelle des Patrizenteils 20 finden. Die aus in sich wasserdichtem und winddichtem Werkstoff bestehende Tragbahn 50 bleibt trotz der Nietlochung 54 dicht. Dies wird erfindungsgemäß durch einen sehr preiswert und schnell herzustellenden sowie zu montierenden Hutkörper 40 erreicht.
Anstelle eines für sich vorgefertigten Hutkörpers 40 könnte man den eingesenkten Absatz 49 an der Flansch- Unterseite 24 und die von ihm umschlossene zentrale Öffnung 29 mit einem in pastöser Form aufzubringendem Dichtmaterial ausfüllen, wobei es dann auf das Napfprofil 42 im Zentralbereich nicht mehr ankommt. Die Nietaufnahme 25 könnte mehr oder weniger ausgefüllt sein. Unverändert gilt aber, daß beim Vernieten des Befestigungsteils 10 aufgrund eines Bodenbereichs 55 eines so eingefüllten Dichtmaterials auch einen Stopfen 56 im Inneren der Bohrung 15 erzeugt. Ein solches fließfähiges Dichtmaterial könnte durch einen Tauchvorgang oder durch Auftropfen oder Injizieren aufgebracht werden und verfestigt sich dann dort auf physikalischem oder chemischem Wege.
Ein solches Vorprodukt 20′ aus Funktionsteil 20 und Hutkörper 40 könnte schließlich auch bei einem nicht näher gezeigten Matrizenteil vorliegen, wo auch die erwähnten Nietaufnahmen und ggf. Einsenkungen 49 vorgesehen und zur Vormontage des Hutkörpers genutzt werden können. Im zweiten Ausführungsbeispiel von Fig. 4 bis 6 ist aber der Matrizenteil in zum vorbeschriebenen Fall reziproker Weise durch einen analogen Hutkörper 40′ abgedichtet, der prinzipiell formgleich mit dem vorbeschriebenen Hutkörper 40 ausgebildet sein könnte, aber im vorliegenden Fall, zur Verdeutlichung der gegebenen Möglichkeiten, etwas modifi­ ziert worden ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht.
Der Matrizenteil 30 kann das aus dem Radialaschnitt von Fig. 5 ersichtliche bekannte Aussehen aufweisen. Auch dieses Matrizenteil 30 besteht aus einem Blechformkörper, der in sich einstückig ausgebildet ist und sich gliedern läßt in einen umbördelten Teller 31 und einen Dom 37. Auf dessen einen, in Fig. 5 zufällig nach unten weisenden "Oberseite 33", sind matrizenförmige Schließflächen 32 durch eine Schließöffnung 36 zugänglich. Der Dom 37 ragt auf der gegenüberliegenden Tellerunterseite 34 empor und umschließt die patrizenförmigen Schließflächen 22 und eine Nietaufnahme 35, die durch eine zentrale Öffnung 39 im Boden des Doms 37 zugänglich ist. Die maßgeblichen patrizenförmigen Schließflächen 32 kommen hier durch eine an sich bekannte Doppel-S-Feder 67 zustande, die einem so ausgebildeten Matrizenteil 30 die Bezeichnung "Federteil" gegeben hat, während man das zugehörige vorbeschriebene Patrizenteil 20 dann als "Kugelteil" nennt. Der Dom 37 hat dabei für den Durchtritt von Windungsschenkeln dieser Feder 67 seitliche Schlitze 38.
Das zu diesem Matrizenteil 30 von Fig. 5 bestimmte Befestigungsteil 10′ ist in Fig. 4 mit seinem Hutkörper 40′ in Explosionsdarstellung und im Axialschnitt gezeigt. Dieses Befestigungsteil 10′ umfaßt in seinem Inneren einen Bestandteil, der prinzipiell dem Befestigungsteil 10 von Fig. 2 entspricht, weshalb dieses, mit den entsprechenden Bezugszeichen in Fig. 4 bis 6 übernommen worden ist. Insoweit gilt die bisherige Beschreibung. Es genügt, lediglich auf die Unterschiede einzugehen.
Der Ringflansch 11 ist in Fig. 4 abgesetzt und erzeugt dabei in der um den hohlen Nietschaft 12 herumliegenden Innenringzone eine Einsenkung 49, die ebenfalls zur Aufnahme der bereits beschriebenen Hutkrempe 41 des zugehörigen Hutkörpers 40′ dient, wo, wie ersichtlich, zur Bezeichnung der entsprechenden Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie beim Hutkörper 40 von Fig. 1 verwendet worden sind. Insoweit gilt auch die bisherige Beschrei­ bung. Der Ringflansch 11 des Befestigungsteils 10 ist aber nur ein Bestandteil des dortigen Gesamtflansches 11′; dazu gehört nämlich noch eine Zierkappe 64, die mit ihrem umbördelten Kappenrand 65 die Umfangszone im Ringflansch 11 umgreift. Zur Erhöhung der Druckfestigkeit der Zierkap­ pe 64 befindet sich im lnneren des Gesamtflansches 11′ noch eine Einlageplatte 66 aus druckfestem Material.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Hutkörper 40′ nicht mit dem zugehörigen Druckknopf- Funktionsteil, nämlich dem Matrizenteil 30, vormontiert, sondern wirkt mit dem Befestigungsteil 10′ zusammen und erzeugt dabei das aus dem oberen Teil der Fig. 5 ersicht­ liche besondere Vorprodukt 10′′. Auch dieses Vorprodukt 10′′ erhält man durch axiales Ineinanderdrücken der Bestandteile 10′, 40′ von Fig. 4. Dabei fährt der Hohl­ nietschaft 12 mit seinem aus Fig. 4 bereits ersichtlichen Schaftende 18 durch den Bodenbereich 55 des zugehörigen Hutkörpers 40′ hindurch. Dieser Boden 55 ist, in Abwei­ chung von dem Hutkörper 40 von Fig. 1 verstärkt, und zwar, wie aus Fig. 4 ersichtlich, ins Napfinnere 45 hin bei 58 bombiert. Bereits bei diesem Vorprodukt 10′′ wird dieser bombierte Boden 55 ausgeschnitten und erzeugt den aus Fig. 5 erkennbaren Stopfen 56′. Dieser verschließt von vorne­ herein die Innenbohrung 15. Aus dem übrig gebliebenen Mantelbereich 48 des Hutkörpers 40′ ragt das Schaftende 18 mit seiner zugeschärften Nietkante 16 heraus. Der Hutkör­ per 40′ ist mit seinem Napf 42 wie ein Strumpf über den Nietschaft 12 gezogen worden. Dabei ist es noch nicht erforderlich, den Hutkörper 40′ in seine Endposition gemäß Fig. 5 zu überführen, vielmehr könnte dieser in einem zunächst verbleibenden axialen Abstand zum Gesamtflansch 11′ des Befestigungsteils 10′ verbleiben, so daß es zunächst noch nicht zum Austanzen des vorbeschriebenen Stopfens 56′ kommt. Diese Vormontage könnte auch in der Verfahrensstufe des Nietvorgangs ausgeführt werden, wo zunächst der Befestigungsteil 10′ und der Nietteil 40′ miteinander ausgerichtet sind, bevor sie durch die aus Fig. 5 ersichtliche, dicker ausgefallene Trägerbahn 50′ hindurch im Sinne des Nietpfeils 53 mit dem Matrizenteil 30 zusammenwirken, das mit seinem Flansch 31 der hier ebenfalls der nach unten weisenden Träger-Vorderfläche 51 zugekehrt ist, während das vorbeschriebene Vorprodukt 20′′ aus Befestigungsteil 10′ und Hutkörper 40′ auf der Träger- Rückfläche 52 zu liegen kommt. Die endgültige Montagestel­ lung dieser Bestandteile 10′′, 50′, 30 ist in Fig. 6 gezeigt, woraus folgendes entnehmbar ist:
Der von dem verbliebenen Mantel 48 umkleidete Hohlniet­ schaft 12 ist durch die unterseitige Öffnung 39 in den Nietaufnahmeraum 35 des Doms 37 gelangt, wo das Schaftende durch Einwirken des nicht näher gezeigten Nietwerkzeugs in seine verformte Gestalt 18′ überführt worden ist. Die Deformation des Schaftendes 18′ erfolgt um das Schnittende im Mantelbereich 48 des Hutkörpers 40′ herum, während der ausgeschnittene Stopfen 56′ vom Nietwerkzeug in der Innenbohrung 15 zurückgeschoben wird, diese aber dicht­ wirksam verschließt. Auch hier kommt es zu einer Zusammen­ pressung der Tragbahn 50′ zwischen dem Teller 11′ des Vorprodukts 10′′ einerseits und dem Matrizenteil 30, wobei hier die Hutkrempe 41 aus elastischem Material gegen die Rückfläche 52 der Trägerbahn 50 gepreßt wird und den störenden Strömungsweg 61 an dieser Stelle bereits unterbindet. Der durch die Pfeile 60 angedeutete Angriff des Windes auf der jetzt als Luv-Seite fungierenden Rückfläche 52 kann nicht zu den durch die gestrichelten Endströmungspfeile 61′ veranschaulichten Leckagen führen.
Auch der vorbeschriebene zweite Strömungsweg 62, der hier durch die Bestandteile der Kappe bis zur Innenbohrung 15 des Nietschafts 12 führen könnte, findet am verschließen­ den Stopfen 56′ sein Ende. Die Weiterströmung im Sinne des gestrichelt weitergezeichneten Strömungswegs 62′ findet nicht mehr statt. Auch hier ist eine vollkommene Dichtig­ keit der Trägerbahn 50 trotz des entstandenen Nietlochs 54 gewährleistet.
Bezugszeichenliste:
10 Befestigungsteil (Fig. 2)
10′ Befestigungsteil mit Kappe (Fig. 4)
10′′ Vorprodukt aus 10′, 40′ (Fig. 5)
11 Ringlfansch von 10
11′ Gesamtflansch von 10′ (Fig. 4)
12 Nietschaft, Hohlnietschaft
13 Oberseite von 11
14 Unterseite von 11
15 Innenbohrung von 12
16 Schnittkante von 12
17 Stirnöffnung von 12
18 unverformtes Schaftende (Fig. 2)
18′ verformtes Schaftende (Fig. 3, 6)
19 Ringöffnung in 11
20 Patrizenteil, Blechformkörper
20′ Vorprodukt aus 20, 40, Baueinheit
21 Teller von 20
22 patrizenförmige Schließflächen von 20
23 Oberseite von 21
24 Unterseite von 21
25 Hohlraum, Nietaufnahme von 20
26 Hals von 22
27 Schließkopf von 22
28 verengter Querschnitt in 25
29  zentrale Öffnung von 25
29 zentrale Öffnung von 25
30 Matrizenteil, Blechformkörper
31 Teller
32 matrizenförmige Schließflächen von 30
33 Oberseite von 31
34 Unterseite von 31
35 Nietaufnahme von 30, 37
36 Schließöffnung von 32
37 Dom von 30
38 Schlitz in 37
39 zentrale Öffnung zu 35
40 Hutkörper (Fig. 1)
40′ Hutkörper (Fig. 4)
41 Hutkrempe, Schichtauflage
42 Hutnapf
43 Napfäußeres, konvexe Hutaußenseite
44 Napfinneres, konkave Hutinnenseite
45 Napfinneres, Napfhohlraum
46 Wandstärke
47 kopfartige Verbreiterung von 43
48 rohrförmiger Mantelbereich von 42
49 Einsenkung in 21; 11′
50 Tragbahn (Fig. 2)
50′ Tragbahn (Fig. 5)
51 Vorderfläche von 50
52 Rückfläche von 50
53 Nietbewegungs-Pfeil
54 Nietloch
55 Bodenbereich von 42
56 Stopfen (Fig. 3)
56′ Stopfen (Fig. 5)
57 Nietumfang
58 Verstärkung von 55, Bombierung (Fig. 5)
59 Umrißprofil
60 Pfeil der Windströmung
61 erster Strömungsweg
61′ Pfeil der gesperrten Endströmung von 61
62 zweiter Strömungsweg
62′ Pfeil der gesperrten Endströmung von 62
63
64 Zierkappe
65 Kappenrand
66 Einlageplatte in 11′
67 Doppel-S-Feder

Claims (9)

1. Druckknopfverbindung aus zwei zueinander komplementä­ ren Funktionsteilen (20; 30), nämlich einem Patrizen- und einem Matrizenteil, mit einem patrizen- bzw. matrizenförmige Schließflächen (22; 32) auf seiner Oberseite (23; 33) aufweisenden Teller (21; 31),
der Teller (21; 31) mit seiner Unterseite (24; 34) auf der Vorderfläche (51) einer Tragbahn (50; 50) auflegbar ist und auf seiner Teller-Unterseite (24; 34) die zentrische Öffnung (29; 39) einer Nietauf­ nahme (25; 35) für den hohlen Nietschaft (12) eines Befestigungsteils (10; 10′) besitzt, vorzugsweise dessen Hohlnietschaft (12) auf der Oberseite (13) eines Flansches (11; 11′) sitzt,
wobei im Montagefall die Flansch-Unterseite (14) des Befestigungsteils (10; 10′) auf der Rückfläche (52) der Tragbahn (50) zur Anlage kommt, sein Nietschaft (12) die Tragbahn (50, 50′) vorzugsweise selbst­ lochend durchsetzt, mit seinem stauchbaren Schaftende (18) in die Nietaufnahme (25; 35) des zugehörigen Funktionsteils (20, 30) eingreift und dort verformt (18′) ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der insbesondere zum Matrizenteil (30) gehören­ de Befestigungsteil (10′) sowohl auf seiner der Tragbahn (50′) zugekehrten Flansch-Oberseite (13) eine Schichtauflage (41) aus Dichtmaterial aufweist als auch die Innenbohrung (15) seines Hohlniet­ schafts (12) mit einem Stopfen (56) aus Dichtmate­ rial verschlossen ist,
und/oder daß der Funktionsteil, nämlich vorzugsweise der Patrizenteil (20) auf seiner Teller-Unterseite (24) eine Schichtäuflage (41) aus Dichtmaterial aufweist, welches auch die benachbarte Nietaufnahme (25) überdeckt (55),
wobei im Montagefall der Hohlnietschaft (12) des zugehörigen Befestigungsteils (10) das an der Nietaufnahme befindliche Dichtmaterial (55) durch­ dringt und daraus einen Stopfen (56) ausstanzt, der dann seinerseits die Schaft-Innenbohrung (15) verschließt.
2. Druckknopfverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial aus einer zunächst fließfähigen Masse besteht, die auf das Befestigungsteil (10; 10′) bzw. Funktionsteil (20; 30) aufbringbar ist und sich dort verfestigt.
3. Druckknopfverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtmaterial aus einem Hutkörper (40; 40′) mit Napf (42) und Krempe (41) besteht,
wobei die Hut-Krempe (41) der Flansch-Oberseite (13) des Befestigungsteils (10′) bzw. der Teller- Unterseite (24) des Patrizenteils (20) anliegt
und der Hut-Napf (42) entweder, beim Befestigungs­ teil (10′), mit seinem konkaven Hutinneren (44) strumpfartig den Hohlnietschaft (12) umhüllt oder, beim Funktionsteil (20), mit seinem konvexen Napfäußeren (43) knopfartig in die Nietaufnahme (25) an der Teller-Unterseite (24) eingreift.
4. Druckknopfverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutkörper (40; 40′) vorge­ fertigt ist, aus elastisch nachgiebigem Werkstoff, wie Kunststoff, besteht und eine vormontierbare Baueinheit (20′, 10′′) mit dem Befestigungsteil (10′) bzw. dem Funktionsteil (20) bildet.
5. Druckknopfverbindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (55) im Hut-Napf (42) verstärkt, insbesondere ins Napfinnere (45) hinein bombiert (58), ist.
6. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutkörper (40) im Napfbereich (42) eine kopfartige Verbreiterung (47) aufweist,
welche bei der Vormontage mit dem insbesondere als Blechformkörper ausgebildeten Funktionsteil (20) schnäpperartig zusammenwirkt und durch die verengte Öffnung (28) hindurch in die sich dahinter erweitern­ de Nietaufnahme (25) einrastet.
7. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl für den Befestigungsteil (10) als auch für den Funktionsteil (20) der gleiche Hutkörper (40; 40′) verwendbar ist.
8. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hutkörper (40′) statt am Befestigungsteil (10′) in der Öffnung (39) zur Nietaufnahme (35) im Matrizen­ teil (30) vormontiert ist und eine gemeinsam zu handhabende Baueinheit für die Druckknopfmontage bildet.
9. Druckknopfverbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Teller (21) bzw. der Flansch (11′) des Funktions­ bzw. Befestigungsteils (20; 10′) eine dem Umriß und/oder der Stärke der Schichtauflage (41) des Dichtmaterials (40; 40′) angepaßte Einsenkung (49) aufweist.
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