DE19746908C2 - Wasserdichter Druckknopf - Google Patents

Wasserdichter Druckknopf

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen wasserdichten Druckknopf mit einer Patrize und einer Matrize mit jeweils einer Öffnung, die von einer einen Halteabschnitt bildenden Gegen­ fläche begrenzt ist, einem Kappenniet, dessen Nietschaft zum Vernieten der Matrize bzw. Pa­ trize mit einem Flächenmaterial, vorzugsweise in Form einer Klimamembran, die Öffnung durchgreift und einem als elastisch verformbares Formteil ausgebildeten Dichtelement mit einem sich radial nach außen erstreckenden ringscheibenförmigen Abschnitt und einem zur Aufnahme des Nietschafts vorgesehenen hülsenförmigen Abschnitt, der bei der Endmontage aufgrund der Verformung es Nietschafts eine mit der Gegenfläche zusammenwirkende Preß­ fläche ausbildet, die zusammen mit einem weiteren Halteabschnitt an der Patrize bzw. Matrize im Bereich des ringscheibenförmigen Abschnitts einen Einspannbereich für das Flächen­ material definiert.
Bei einem bekannten Druckknopf dieser Art (DE 90 14 692 U1) ist das fragliche Dichtelement mit seinem hülsenförmigen Abschnitt derart auf die Außenseite des Nietschafts aufgeschoben, daß der ringscheibenförmige Abschnitt an der Unterseite des Kappenniets zur Anlage kommt. Beim Vernieten des Kappenniets mit dem die Matrize bildenden Kugelteil oder den die Patrize bildenden Ösenteil unter Zwischenschaltung des Flächenmaterials, an dem der Druckknopf festzulegen ist, durchsetzt der eine Aufnahmebohrung der Matrize bzw. Patrize durchsetzende Nietschaft das Flächenmaterial, preßt den hülsenförmigen Abschnitt in axialer Richtung zusammen und quetscht dabei den Lochrand des Flächenmaterials zwischen dem zusammengepreßten Hülsenabschnitt des Dichtelements und dem anzunietenden Kugel­ teil bzw. Ösenteil fest zusammen. In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die angestrebte wasserundurchlässige Verbindung des Druckknopfs mit dem Flächenmaterial häufig zu wün­ schen übrig läßt und besonders infolge höherer mechanischer Beanspruchungen der Druck­ knopffixierung Wasser ins Druckknopfinnere ein- und hindurchdringen kann.
Bekannt ist ferner eine Druckknopf-Flächenmaterial-Verbindung (DE 44 11 465 C1), bei der der Druckknopf ein Dichtelement in Form einer Kunststoffscheibe verwickelter Aus­ bildung aufweist, die an der Unterseite des Kappenniets einen festen Bestandteil mit diesem bildet, indem sie eine zentrale Bohrung aufweist, die vom Nietschaft durchsetzt ist, jedoch eine kappenartige Abdeckung umfaßt, bis zu der der Nietschaft reicht.
Beim Vernieten mit der in Form einer Stabfedermatrize gebildeten Matrize greift letz­ terer mit einer buchsenartigen Nietschaftaufnahme, die in eine radial nach innen gerundete, die Öffnung des Ösenteils bildende Ringkante ausläuft, in eine zum Nietschaft koaxiale, an die kappenartige Abdeckung angrenzende, stirnseitige Ringnut des Dichtelements ein. Diese Ringnut ist konzentrisch von einem angeformten Ringvorsprung als stirnseitige Preßfläche umgeben. Im Montagefall durchstößt der Nietschaft den Rand der kappenartigen Abdeckung sowie das Flächenmaterial, und der Ringvorsprung spannt im Zusammenwirken mit den ge­ genüberliegenden Flächen des Ösenteils und des Dichtelements das Flächenmaterial vor und fixiert es.
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß durch eine normal starke Klimamembran gebildetes Flächenmaterial in diesem Druckknopfteil ausreichend fixiert ist und auch höhere Ausreißkräfte aushält. Schwierigkeiten ergeben sich jedoch im Falle des Einsatzes von stärker bemessenen Klimamembranen, z. B. dreilagigen Laminaten bzw. von Laminaten, die eine stärkere Gewebeschicht, beispielsweise aus Loden umfassen.
Bei einer bekannten Ausführung einer wasserdichten Ringschlaufe für Schuhwerke (DE-GM 92 16 068), bei der das spitz zulaufende Nietschaftende geschlossen ausgebildet ist, findet ein Dichtelement mit einem hülsenförmigen Abschnitt und einem sich an diesen an­ schließenden radial nach außen erstreckenden ringscheibenförmigen Abschnitt Anwendung. Beim Verpressen des den hülsenförmien Abschnitt und das den Schuhbeschlag aufnehmende Schuhwerk durchsetzenden Nietschafts mit einer Nietkopfplatte findet nur ein örtliches Ver­ pressen des Dichtelements statt, jedoch keine den Halt erhöhende wesentliche Verformung, so daß auch diese bekannte Nietverpressung niht zur Festlegung eines Druckknopfteils an dickeren Klimamembranen einsetzbar wäre.
Bekannt ist ferner eine Ausführung eines oberen bzw. unteren Druckknopfteils (DE 37 42 007 C1), das eine wasserdichte Nietkappe umfaßt, deren Schaft beim Verpressen durch ein Flächenmaterial hindurchgestoßen und in ein in Form eines Kugelteils bzw. eines Ösenteils ausgebildetes Kunststoffteil eingetrieben wird, um an diesem Flächenmaterial festgelegt zu werden. Auch diese Fixierungsmethode ist für die Festlegung von Druckknopfteilen an dicke­ rem Flächenmaterial nicht geeignet.
Schließlich ist es noch bekannt (DE-GM 90 14 692), einem Kappenniet für Druck­ knopfteile im Bereich zwischen Nietschaft und Unterseite der Nietkappe ein Dichtelement zu­ zuordnen, das beim Verpressen mit einem Kugelteil oder einem Ösenteil unter Zwi­ schenschaltung des Flächenmaterials eine mehr oder minder starke Verformung im Sinne einer Stauchung erfährt. Die Haltefestigkeit des dickeren Flächenmaterials in dem Druck­ knopfteil läßt auch hier erwartungsgemäß zu wünschen übrig.
Bekannt ist ferner eine Druckknopfverbindung (EP 0 401 574 A2) bei der der durch eine Patrize gebildete Druckknopf am Flächenmaterial durch einen Kappennieet mit spitz zu­ laufendem, geschlossen ausgebildetem Nietschaft festgelegt wird, der zunächst einen Dichtungsring aus elastischem Material durchsetzt, bevor er das Flächenmaterial durchstößt und in das Innere eines das Kugelteil bildenden Blechformkörpers mit einem in diesen ein­ gelegten hutförmigen elastischen Kunststoff eingreift. Bei Verpressung des Nietschafts findet ein Aufweiten des Spitzenbereichs des Nietschafts statt, und das Flächenmaterial im Bereich zwischen dem Rand des hutförmigen elastischen Kunststoffs und dem Dichtungsring wird verspannt, insbesondere im Bereich der äußeren Zone des hutförmigen Blechformkörpers und des Randes des Kappenniets. Eine ähnliche Einspannung erfährt das Flächenmaterial bei der Ausführung, bei der der Druckknopf durch eine Matrize gebildet ist. In beiden Fällen ist die Haltekraft, mit der das Flächenmaterial erfaßt wird, nicht ausreichend, um auch dickeres Material so sicher festzulegen, daß nicht die Gefahr eines Ausreissens gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Druckknopf der eingangs genannten Art bei gleichzeitiger baulicher Vereinfachung so weiter auszugestalten, daß auch bei dickeren Klimamembranen ein fester Halt in diesem Flächenmaterial, selbst bei Beanspruchungen von bis zu 300 N sichergestellt ist.
Der Druckknopf nach der Erfindung, bei dem diese Aufgabe gelöst ist, ist im wesent­ lichen dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Abschnitt mit einer durch eine Durchmesserverminderung hervorgerufenen, die Preßfläche bildenden Kante und im Bereich seiner freien Kante mit einer radial nach außen gewandten, eine umlaufene Hinterschneidung bildenden, vom Halteabschnitt hintergriffenen Verstärkung versehen ist und zur Vormontage in die Öffnung eingesetzt wird.
Aufgrund dieser Ausbildung hat das Dichtelement von vorneherein weitestgehend die Endform im Dichtbereich nach dem Ansetzen. Auch bei Montage an dickeren Klimamem­ branen ist ein fester Halt selbst bei hohen Beanspruchungen gewährleistet. Die durch eine Durchmesserverminderung des hülsenförmigen Abschnitts des Dichtelements gebildete um­ laufende Kante stellt dabei sicher, daß sich ein einmal eingezogenes Flächenmaterial nicht wieder zurückziehen kann, und begünstigt die Zuverlässigkeit der angestrebten Waserdichtig­ keit.
Besonders zweckmäßig ist es in weiterer Ausbildung, wenn im hülsenförmigen Ab­ schnitt zu der umlaufenden Kante eine beim Verpressen die Nietschaft- und die Flächen­ materialeinführung begünstigende, abgerundete Mündung führt. Dabei ist die umlaufende Hinterschneidung zweckmäßigerweise mit einer die Montage erleichternden, von der freien Kante ausgehenden, dem ringscheibenförmigen Abschnitt zugewandten umlaufenden Schrä­ ge versehen.
Als besonders wirksam im Hinblick auf die Sicherstellung eines festen Halts des Flächenmaterials im Bereich der Nietschaftdurchbohrung hat sich eine Ausführung erwiesen, bei der die freie Kante des hülsenförmigen Abschnitts unter Mitnahme durch das äußere Ende des Nietschafts beim Verpressen unter Festlegung des von letzterem durchbohrten Flächen­ materials in eine um nahezu 180° nach außen und rückwärts umgelegte Position verformt ist.
Nicht zuletzt im Hinblick auf eine Erhöhung der Sicherheit gegen ein Abscheren der Verstärkung mit Hinterschneidung ist die von der freien Kante des hülsenförmigen Abschnitts ausgehende, dem ringscheibenförmigen Abschnitt zugewandte umlaufende Schräge nach außen abgerundet ausgebildet.
Vorteilhafterweise schließt sich bei einer ersten Ausführungsform des Druckknopfes an den hülsenförmigen Abschnitt des Dichtelements der ringscheibenförmige Abschnitt etwa rechtwinklig zu ersterem erstreckend unmittelbar an und die Matrize bzw. Patrize läuft in einen Halteabschnitt aus, der an der Außenseite des hülsenförmigen Abschnitts anliegt.
Gemäß einer weitere Ausführung des Druckknopfes schließt sich an den koaxial zum hülsenförmigen Abschnitt des Dichtelementes erstreckenden Halteabschnitt der Matrize ein sich radial erstreckender Übergangsbereich an, der nach Verpressung der Matrize mit dem Nietschaft den ringscheibenförmigen Abschnitt des Dichtelements abstützt und unter fester Einspannung des Flächenmaterials in Anpresslage an der Unterseite der Nietkappe hält.
Analog gilt dies für einen durch eine Patrize gebildeten Druckknopf, wenn sich an den koaxial zum hülsenförmigen Abschnitt erstreckenden Halteabschnitt der Patrize ein gewellter Bereich anschließt, der nach Verpressung der Matrize mit dem Nietschaft den ringscheiben­ förmigen Abschnitt des Dichtelements unter Verformung und bei fester Einspannung des Flächenmaterials in Anpresslage an der Unterseite der Nietkappe hält.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der fol­ genden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung und zwar zeigen
Fig. 1 und 2 größerem Maßstab Axialschnitte durch zwei Ausführungsformen des erfindungs­ gemäßen Dichtelements für einen wasserdichten Druckknopf,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch einen Kappenniet,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch das Dichtelement und eine durch eine Stabfederöse (S-F-Öse) gebildete Matrize vor der Montage des Dichtelements auf dem Ösenschaftende,
Fig. 5 einen Axialschnitt durch die Dichtelement-Matrizen-Einheit in montiertem Zustand,
Fig. 6 einen Axialschnitt durch den aus dem Kappenniet nach Fig. 3 und der Einheit nach Fig. 5 gebildeten Druckknopf nach dessen Anbringung an einer Klimamembran,
Fig. 7 und 8 jeweils einen Axialschnitt durch einen Kappenniet,
Fig. 9 einen Axialschnitt durch das Dichtelement nach Fig. 2 und einer durch eine Ringfeder­ öse gebildeten Matrize vor der Montage des Dichtelements auf diesem Ösenteil,
Fig. 10 einen Axialschnitt durch die Dichtelement-Matrizen-Einheit in montiertem Zustand,
Fig. 11 einen Axialschnitt durch den aus dem Kappenniet nach Fig. 7 und der Einheit nach Fig. 10 gebildeten Druckknopf nach dessen Anbringung an einer Klimamembran,
Fig. 12 einen Axialschnitt durch das Dichtelement nach Fig. 2 und einer durch ein Kugelteil gebildeten Patrize vor der Montage des Dichtelements auf dieser Patrize,
Fig. 13 einen Axialschnitt durch die Dichtelement-Patrizen-Einheit in montiertem Zustand, und
Fig. 14 einen Axialschnitt durch den aus dem Kappenniet nach Fig. 8 und die Einheit nach Fig. 13 gebildeten Druckknopf nach dessen Anbringung an einer Klimamembran.
Der Druckknopf besteht einerseits aus einer Matrize 3, die einen Ösenteil 1 mit einem Ösenkörper 2 oder einen Ösenteil 3 mit einem Ösenkörper 4 umfaßt, bzw. aus einer Patrize 5 mit einem Kugelkörper 6. Andererseits besteht der Druckknopf aus einem Kappenniet 7, der mit der Matrize oder der Patrize durch Vernieten über seinen Nietschaft 8 wasserdicht an einem Flächenmaterial 9, vorzugsweise in Form einer Klimamembran festlegbar ist. Dabei durchsetzt der Nietschaft 8 eine axiale Öffnung 10 der Matrize 3 bzw. der Patrize 5. Der Matrize bzw. der Patrize sind jeweils ein Dichtelement 11 bzw. 12 zugeordnet. Dieses gelangt am Flächenmaterial 9 zur Anlage, ist elastisch verformbar und als Formteil ausgebildet. Es weist vom Nietschaft 8 des Kappenniets 7 durchsetzt im Montagefall aufgrund der Nietschaft­ verformung eine analog durch Verformung gebildete, die Öffnung 10 des Druckknopfteils umgebende Preßfläche 13 auf. Diese definiert zusammen mit einer Gegenfläche 14 an der Matrize 3 zw. an der Patrize 5 den Einspannbereich für das Flächenmaterial 9.
Wie aus der Zeichnung, insbesondere den Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt das Dichtelement 11, 12 einen hülsenförmigen Abschnitt 15, an den sich ein sich radial er­ streckender, ringscheibenförmiger Abschnitt 16 anschließt.
Bei der ersten Ausführung nach Fig. 1 ist der hülsenförmige Abschnitt 15 des Dicht­ elements 11 mit dem ringscheibenförmigen Abschnitt 16 über einen Verbindungsabschnitt 17 verbunden, der mit dem hülsenförmigen Abschnitt 15 eine umlaufende freie Nut 18 begrenzt. Aufgabe dieser Nut 18 ist es, bei Montage des Dichtelements 11 mit der Matrize das nach innen und rückwärts halbkreisförmig gebogene Ende 19 des Ösenkörpers 2 aufzunehmen.
Wie insbesondere aus den in größerem Maßstab gehaltenen Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt der hülsenförmige Abschnitt 15 des Dichtelements 11 an seiner freien Kante 20 eine dem ringscheibenförmigen Abschnitt 16 zugewandte umlaufende Schräge 21. Beim Ausführ­ ungsbeispiel des Dichtelements 11 nach Fig. 1 ist diese Schräge 21 nach außen abgerundet ausgebildet.
Im Bereich der freien Kante 20 ist der hülsenförmige Abschnitt 15 beider Ausführungen des Dichtelements 11, 12 nach den Fig. 1 und 2 jeweils mit einer radial nach außen gewand­ ten, eine umlaufende Hinterschneidung 22 bildenden Verstärkung versehen, zu der hin die Schräge 21 verläuft.
Aus Fig. 1 geht deutlich hervor, daß das Dichtelement 11 im den Nietschaft 8 auf­ nehmenden hülsenförmigen Abschnitt 15 mit einer durch eine Durchmesserverminderung gebildeten umlaufenden Kante 23 versehen ist, zu der eine beim Verpressen die Nietschaft- und Flächenmaterialeinführung begünstigende abgerundete Mündung 24 führt.
Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß das Ende des hülsenförmigen Abschnitts 15, das im Bereich der freien Kante 20 mit einer Verstärkung versehen ist, unter Mitnahme durch das äußere Ende des Nietschafts 8 beim Verpressen unter Festlegung des von letz­ terem durchbohrten Flächenmaterials 9 in eine um nahezu 180° nach außen und rückwärts umgelegte Position verformt ist. Dies gilt nicht nur für das Dichtelement 12, dessen Form nach dem Verpressen aus den Fig. 11 und 14 klar ersichtlich ist, sondern auch für das Dichtelement 11, wie sich aus Fig. 6 ergibt. Der Lochrand des Flächenmaterials 9 ist in jedem Fall beim Verpressen weit in den Bereich zwischen verformtem Dichtelement und unmittelbar anliegen­ dem Nietschaft mitgeführt, woraus eine besonders hohe Haltekraft und Ausreißfestigkeit resultiert.
In baulicher Hinsicht ist für die Ausführung nach den Fig. 2, 9, 10, 12 und 13 cha­ rakteristisch, daß sich an den hülsenförmigen Abschnitt 15 des Dichtelements 12 der ring­ scheibenförmige Abschnitt 16 sich etwa rechtwinklig zu ersterem erstreckend unmittelbar anschließt. Die Matrize bzw. Patrize 1, läuft dabei in einen Halteabschnitt 25 aus, der an der Außenseite des hülsenförmigen Abschnitts 15 die Hinterschneidung 22 des hülsenförmigen Abschnitts hintergreift.
Bei der Ausführung nach Fig. 10 bzw. 11 schließt sich an den koaxial zum hül­ senförmigen Abschnitt 15 des Dichtelements 12 verlaufenden Halteabschnitt 25 der Matrize ein sich radial erstreckender Übergangsbereich 26 an. Nach Verpressen der Matrize mit dem Nietschaft 8 stützt dieser Übergangsbereich 26 den ringscheibenförmigen Abschnitt des Dicht­ elements ab und hält ihn unter fester Einspannung des Flächenmaterials 9 in Anpreßlage an der Unterseite der Nietkappe.
Bei der Ausführung nach den Fig. 13 bzw. 14 schließt sich an den koaxial zum hül­ senförmigen Abschnitt 15 des Dichtelements 12 verlaufenden Halteabschnitt 25 der Patrize 5 ein in die Matrize 3 einführbarer und mit ihr zusammenwirkender Matrizenteilbereich 27 an. Dieser koaxial gewellte Matrizenteilbereich 27 hält nach Verpressung der Patrize 5 mit dem Nietschaft 8 den ringscheibenförmigen Abschnitt 16 des Dichtelemets 12 unter Verformung und bei fester Einspannung des Flächenmaterials 9 in Anpreßlage an der Unterseite der Mietkappe.

Claims (9)

1. Wasserdichter Druckknopf mit
einer Patrize (5) und einer Matrize (1, 3) mit jeweils einer Öffnung (10), die von einer einen Halteabschnitt (25) bildenden Gegenfläche (14) begrenzt ist,
einem Kappenniet (7), dessen Nietschaft (8) zum Vernieten der Matrize bzw. Patrize mit einem Flächenmaterial (9), vorzugsweise in Form einer Klimamembran, die Öffnung (10) durchgreift und
einem als elastisch verformbares Formteil ausgebildeten Dichtelement (11, 12) mit einem sich radial nach außen erstreckenden ringscheibenförmigen Abschnitt (16) und einem zur Auf­ nahme des Nietschafts (8) vorgesehenen hülsenförmigen Abschnitt (15), der bei der End­ montage aufgrund der Verformung des Nietschafts (8) eine mit der Gegenfläche (14) zusam­ menwirkende Preßfläche (13) ausbildet, die zusammen mit einem weiteren Halteabschnitt an der Patrize bzw. Matrize im Bereich des ringscheibenförmigen Abschnitts (16) einen Ein­ spannbereich für das Flächenmaterial definiert, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Abschnitt (15) mit einer durch eine Durchmesserverminderung hervor­ gerufene, die Preßfläche (13) bildenden Kante (23) und im Bereich seiner freien Kante (20) mit einer radial nach außen gewandten, eine umlaufende Hinterschneidung (22) bildenden, vom Halteabschnitt (25) hintergriffenen Verstärkung versehen ist und zur Vormontage in die Öffnung (10) eingesetzt wird.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hülsenförmigen Ab­ schnitt (15) zu der umlaufenden Kante (23) eine beim Verpressen die Nietschaft- und die Flächenmaterialeinführung begünstigende, abgerundete Mündung (24) führt.
3. Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Hinterschneidung (22) mit einer die Montage erleichternden, von der freien Kante (20) aus­ gehenden, dem ringscheibenförmigen Abschnitt (16) zugewandten umlaufenden Schräge (21) versehen ist.
4. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante (20) des hülsenförmigen Abschnitts (15) unter Mitnahme durch das äußere Ende des Nietschafts (8) beim Verpressen unter Festlegung des von letzterem durchbohrten Flä­ chenmaterials (9) in eine um nahezu 180° nach außen und rückwärts umgelegte Position verformt ist (Fig. 6, 11, 14).
5. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der freien Kante (20) des hülsenförmigen Abschnitts (15) ausgehende, dem ring­ scheibenförmigen Abschnitt (16) zugewandte umlaufende Schräge (21) nach außen abge­ rundet ausgebildet ist.
6. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige Abschnitt (15) des Dichtelements (11) mit dem ringscheibenförmigen Abschnitt (16) über einen Verbindungsabschnitt (17) verbunden ist, der mit dem hülsenförmigen Ab­ schnitt eine umlaufende freie Nut (18) begrenzt, die der Aufnahme des Endes (19) des Matrizenschafts dient.
7. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den hülsenförmigen Abschnitt (15) des Dichtelements (12) der ringscheibenförmige Ab­ schnitt (16) etwa rechtwinklig zu ersterem erstreckend unmittelbar anschließt und daß die Matrize (3) bzw. Patrize (5) in einen Halteabschnitt (25) ausläuft, der an der Außenseite des hülsenförmigen Abschnitts (15) anliegt.
8. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den koaxial zum hülsenförmigen Abschnitt (15) des Dichtelementes (11) erstreckenden Halteabschnitt (25) der Matrize (3) ein sich radial erstreckender Übergangsbereich (26) an­ schließt, der nach Verpressung der Matrize mit dem Nietschaft (8) den ringscheibenförmigen Abschnitt (16) des Dichtelements (11) abstützt und unter fester Einspannung des Flä­ chenmaterials (9) in Anpreßanlage an der Unterseite der Nietkappe hält.
9. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den koaxial zum hülsenförmigen Abschnitt (15) erstreckenden Halteabschnitt (25) der Pa­ trize (5) ein gewellter Bereich (27) anschließt, der nach Verpressung der Patrize (5) mit dem Nietschaft (8) den ringscheibenförmigen Abschnitt (16) des Dichtelements (12) unter Ver­ formung und bei fester Einspannung des Flächenmaterials (9) in Anpreßanlage an der Un­ terseite der Nietkappe hält.
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