DE3742007C1 - Druckknopf - Google Patents
DruckknopfInfo
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- A44B17/0029—Press-button fasteners made of plastics
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- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Druckknopf für wasserundurch
lässige Flächenmaterialien, bestehend aus einem Oberteil und aus
einem Unterteil, die jeweils an zu verbindenden Flächenmate
rialien befestigbar und miteinander verrastbar sind, wobei das
Oberteil und das Unterteil jeweils aus einer Kappe mit einem das
Flächenmaterial durchstoßenden Nietschaft mit rundem Querschnitt
sowie aus einem Federteil (Kugel/Öse) auf der anderen Seite des
Flächenmaterials besteht, in dem der Nietschaft in einer Auf
nahmebohrung mit ebenfalls rundem Querschnitt festgelegt ist,
und wobei die Perforationsstelle im Flächenmaterial derart abge
dichtet ist, daß kein Wasser von außen nach innen durch die Per
forationsstelle hindurch dringen kann.
Ein Druckknopf dieser Art ist aus der DE 36 44 690 C1 bekannt.
Er dient zum Verbinden zweier Flächenmaterialien, beispielsweise
Stoffbahnen, und besteht grundsätzlich aus einem Oberteil und
aus einem Unterteil, die miteinander verrastbar sind. Dabei ist
das Oberteil am einen Flächenmaterial und das Unterteil am
anderen Flächenmaterial befestigt. Das Oberteil und das Unter
teil des Druckknopfes besteht jeweils aus einer Kappe und ist an
seiner Unterseite mit einem Nietschaft versehen, der das
Flächenmaterial durchstößt bzw. durchragt. Es handelt sich dabei
um eine selbstlochende Ausführung des Druckknopfes, bei der der
Nietschaft ohne Vorlochung durch das Flächenmaterial hindurchge
steckt wird. Weiterhin besteht das Ober- und Unterteil des
Druckknopfes aus einem Federteil auf der anderen Seite des
Flächenmaterials, wobei das Federteil als Kugel und dazu korres
pondierende Öse ausgebildet ist, wobei die Kugel und die Öse
miteinander verrastbar sind. Die Befestigung des Federteils am
Ober- bzw. Unterteil erfolgt mittels einer Aufnahmebohrung in
Form einer Durchbrechung, die den Nietschaft zur Bildung einer
Vernietung aufnimmt. Zu diesem Zweck kann das vordere Ende des
Nietschaftes entweder durch die Vernietung pilzkopfförmig defor
miert oder, wenn der Nietschaft innen hohl und vorne offen ist,
nach außen umgebördelt werden. Die Befestigung des Ober- bzw.
Unterteils mit seinem Federteil kann zentral in der Mitte oder
aber auch an mehreren Punkten beispielsweise mit einer Mehr
punktvernietung erfolgen.
Derartige Druckknöpfe werden beispielsweise bei atmungsaktiver,
regenundurchlässiger Sport- bzw. Regenbekleidung verwendet. Die
Wasserdichtigkeit bei derartigen Bekleidungen wird dadurch er
reicht, daß man in die Stoffbahnen der Kleidung eine Membrane
einarbeitet, die von innen nach außen zwar Wasserdampf durch
läßt, von außen nach innen aber Regen sperrt. Derartige Membrane
können beispielsweise aus Teflon bestehen.
Werden die herkömmlichen Druckknöpfe in diese wasserdichten Ma
terialien eingesetzt, perforieren sie die an sich wasserdichte
Membrane und lassen im Bereich der Perforationsstelle Wasser
durch, so daß das Kleidungsstück im Bereich der Druckknöpfe
nicht mehr regenundurchlässig ist. Dies macht sich insbesondere
dann nachteilig bemerkbar, wenn sich der Benutzer für längere
Zeit im Regen aufhält oder wenn der Regen sehr heftig ist.
Um zu verhindern, daß Wasser durch die Perforationsstelle hin
durch von außen nach innen dringen kann, ist der bekannte Druck
knopf selbstdichtend in das Flächenmaterial eingesetzt. Zu die
sem Zweck ist bei dem bekannten Druckknopf eine ringförmige
Klebeschicht zwischen der am Flächenmaterial anliegenden Unter
seite der Kappe und dem Flächenmaterial um die Perforations
stelle im Flächenmaterial herum vorgesehen, wobei die Klebe
schicht eine abdichtende Verbindung zwischen der Unterseite der
Kappe und dem Flächenmaterial eingeht. Allerdings hat sich
herausgestellt, daß durch die zusätzliche Verwendung einer ring
förmigen Klebeschicht Probleme bei der automatischen Montage des
Druckknopfes an dem jeweiligen Flächenmaterial auftreten können.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu
grunde, die Abdichtung des Druckknopfes im Flächenmaterial zu
vereinfachen, so daß eine problemlose automatische Montage des
Druckknopfes möglich ist.
Als technische Lösung wird mit der Erfindung vorge
schlagen, daß die Aufnahmebohrung im Federteil einen geringeren
Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser des Niet
schaftes im Durchtrittsbereich, wobei der Innenrand der Perfora
tionsstelle im Flächenmaterial im fertigmontierten Zustand des
Druckknopfes zwischen der Aufnahmebohrung und dem Nietschaft
eingequetscht ist und dort einen Dichtungsbereich bildet.
Ein nach dieser technischen Lehre ausgebildeter Druckknopf für
wasserundurchlässige Flächenmaterialien hat den Vorteil, daß
dieser selbstdichtend in das Flächenmaterial eingesetzt werden
kann, ohne daß es zusätzlicher Teile beispielsweise in Form
einer ringförmigen Klebeschicht bedarf. Die Abdichtung wird
einzig und allein dadurch erzielt, daß beim Ansetzvorgang des
Federteils an die Kappe der Innenrand der Perforationsstelle im
Flächenmaterial so zwischen der Aufnahmebohrung im Federteil und
dem Nietschaft eingequetscht wird, daß eine Abdichtung erzielt
wird. Um den Innenrand des Flächenmaterials zwischen der Auf
nahmebohrung und dem Nietschaft festklemmen zu können, ist es
lediglich erforderlich, den Innendurchmesser der Aufnahmebohrung
um ein bestimmtes Maß geringer auszubilden als den Außendurch
messer des Nietschaftes. Da auf die Montage zusätzlicher Teile
verzichtet werden kann, ist eine automatische Montage des Druck
knopfes am entsprechenden Flächenmaterial mit den herkömmlichen
Maschinen ohne Schwierigkeiten möglich, so daß die Automation
überhaupt keine Probleme bereitet.
Vorzugsweise beträgt das Untermaß der Aufnahmebohrung bezüglich
zum Nietschaft 5 bis 10%. Ein Untermaß in dieser Größe bewirkt
einerseits, daß der Innenrand des Flächenmaterials selbstdich
tend eingequetscht wird und daß andererseits der Nietschaft
immer noch leicht in die Aufnahmebohrung hindurchgesteckt werden
kann.
In einer ersten Ausführungsform ist der Nietschaft zylinderför
mig ausgebildet und weist ein sich verjüngendes vorderes Ende
auf. Die Verjüngung hat dabei den Vorteil, daß sich der
Nietschaft auf einfache Weise in die Aufnahmebohrung einführen
läßt, was insbesondere aufgrund des Untermaßes ansonsten nur mit
Schwierigkeiten möglich wäre.
In einer alternativen Ausführungsform wird vorgeschlagen, daß
der Nietschaft kegelförmig ausgebildet ist, wobei er nur im Be
reich des Durchtrittes durch die Aufnahmebohrung einen größeren
Außendurchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Feder
teils. Die kegelförmige Ausbildung des Nietschaftes hat den
Vorteil, daß sich zum einen der Nietschaft auf einfache Weise in
die Aufnahmebohrung einführen läßt und daß zum anderen ein
ziemlich breiter Innenrand des Flächenmaterials an der Perfora
tionsstelle zwischen der Aufnahmebohrung und dem Nietschaft
festgeklemmt wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung besteht das Federteil aus
Kunststoff und die Kappe sowie der Nietschaft aus Kunststoff und/
oder Metall. Insbesondere das Federteil aus Kunststoff hat den
Vorteil, daß sich das Federteil im Dichtungsbereich derart ver
formen kann, daß die Aufnahmebohrung dort zusammen mit dem
Außenmantel des Nietschaftes einen Ringkeil bildet, in dem der
Innenrand des Flächenmaterials an der Perforationsstelle einge
quetscht ist. Dieser Effekt bildet sich insbesondere dann, wenn
der Nietschaft aus im Vergleich zum Kunststoff härteren Metall
besteht.
Die Kappe des Druckknopfes kann mit dem Nietschaft einstückig
ausgebildet sein und aus Metall oder Kunststoff bestehen. Der
Nietschaft sowie die Kappe können aber auch separat voneinander
ausgebildet und entsprechend miteinander verbunden sein. In die
ser Ausführungsform ist der Nietschaft vorzugsweise innen hohl
und an seinem vorderen Ende offen sowie an einem ringförmigen,
flachen Nietflansch angeformt. Dabei ist dieser Nietflansch
durch Umbördeln des Randes der Kappe in dieser gehalten. Da bei
dieser Ausführungsform unter Umständen Wasser durch die Umbörde
lung hindurch zwischen dem Boden der Kappe und der Rückseite des
Nietflansches sowie anschließend durch den hohlen Nietschaft
hindurch von außen nach innen dringen kann, wird gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung eine weitere Ausbildung in diesem
Bereich vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
zwischen dem Nietflansch und der Kappe ein rundes Abdichtplätt
chen eingequetscht ist. Durch dieses Abdichtplättchen, das
elastisch oder plastisch verformbar sein kann, wird eine Abdich
tung zwischen dem Nietflansch und der Kappe erreicht, die ver
hindert, daß Wasser von außen durch den hohlen Nietschaft hin
durch nach innen dringen kann. Dabei läßt sich diese Abdichtung
auf technisch einfache Weise herstellen, indem bei der Montage
der Kappe mit dem Nietschaft vor dem Umbördeln des Randes ein
entsprechendes rundes Abdichtplättchen eingelegt wird.
In einer ersten, bevorzugten Ausführungsform ist das Abdicht
plättchen zwischen dem Nietflansch und dem Boden der Kappe ein
gequetscht, so daß eine großflächige Abdichtung geschaffen ist.
In einer alternativen Ausführungsform ist das Abdichtplättchen
ringförmig ausgebildet und zwischen dem Nietflansch und der
Kante des umgebördelten Randes der Kappe eingequetscht. In die
ser Ausführungsform dient das Abdichtplättchen gewissermaßen als
Ringdichtung zwischen der Außenseite des Nietflansches und der
nach innen umgebördelten Kante der Kappe, so daß auch auf diese
Weise während des Herstellungsvorganges eine effektive Ab
dichtung zwischen der Kappe und dem Nietflansch möglich ist.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das Ab
dichtplättchen eine Kunststoffolie ist. Eine derartige Kunst
stoffolie läßt sich auf einfache Weise beispielsweise durch Aus
stanzen herstellen und bewirkt darüber hinaus eine effektive Ab
dichtung, wobei die zusätzlichen Materialkosten äußerst gering
sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung der Zeichnungen, in denen ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Druckknopfes für
wasserundurchlässige Flächenmaterialien schematisch dargestellt
ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1a ein Oberteil des Druckknopfes (teilweise
im Schnitt) vor der Montage an einem
Flächenmaterial;
Fig. 1b das zu Fig. 1a korrespondierende Unter
teil des Druckknopfes, ebenfalls vor der
Montage an einem zweiten Flächenmaterial;
Fig. 2a das Oberteil aus Fig. 1a nach dem Zu
sammenfügen und Vernieten der Kappe mit
dem Federteil;
Fig. 2b das zu Fig. 2a korrespondierende Unter
teil des Druckknopfes, ebenfalls nach
dem Zusammenfügen und Vernieten der
Kappe mit dem Federteil.
In den Fig. 1a und 1b ist ein erfindungsgemäßer Druckknopf vor
der Montage dargestellt. Er besteht aus einem Oberteil 1, das
in Fig. 1a dargestellt ist, sowie aus einem Unterteil 2, das in
Fig. 1b dargestellt ist. Sowohl das Oberteil 1 als auch das
Unterteil 2 des Druckknopfes soll an einem wasserundurchlässigen
Flächenmaterial 3 befestigt werden. Dieses Flächenmaterial 3 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Stoffbahn, die
eine mittlere Membrane 4 aufweist, die beispielsweise aus Teflon
bestehen kann. Diese Membrane 4 ist atmungsaktiv und gleichzei
tig regenundurchlässig, d. h. sie läßt von innen nach außen nur
Wasserdampf durch, von außen nach innen sperrt sie aber Regen,
so daß die Stoffbahn für Sport- bzw. Regenbekleidung verwendet
werden kann. Beidseitig der Membrane 4 ist auf diese eine Außen
lage 5 sowie eine Innenlage 6 aufgebracht, die aus Polyester
oder Polyamid hergestellt sein können.
Das in Fig. 1a dargestellte Oberteil 1 des Druckknopfes besteht
zunächst aus einer Kappe 7 (beispielsweise aus Metall), in dem
ein ringförmiger, flacher Nietflansch 8 eines Nietschaftes 9
durch Umbördeln des Randes 10 der Kappe 7 festgelegt ist. Der
Nietflansch 8 sowie der Nietschaft 9 sind dabei einstückig aus
gebildet und bestehen vorzugsweise aus Metall. Wie in Fig. 1a zu
erkennen ist, ist der Nietschaft 9 hohlzylindrisch ausgebildet
und verjüngt sich zum vorderen Ende hin. Dieses vordere Ende des
Nietschaftes 9 durchstößt bzw. durchlocht das Flächenmaterial 3.
Zwischen der dem Nietschaft 9 abgewandten Fläche des Niet
flansches 8 und dem Boden 11 der Kappe 7 ist ein Abdichtplätt
chen 12 eingelegt und zwischen diesen beiden Teilen einge
quetscht. Dieses Abdichtplättchen 12 ist insbesondere eine
runde, ausgestanzte Kunststoffolie, die eine Abdichtung zwischen
der Kappe 7 und dem Nietflansch 8 bewirkt.
Auf der anderen Seite des Flächenmaterials 3 besitzt das Ober
teil 1 ein Federteil in Form einer Kugel 13 mit einem vorstehen
den Schnappbereich 14 sowie einer mittleren Aufnahmebohrung 15,
durch die der Nietschaft 9 der Kappe 7 nach Durchstoßen bzw.
Durchlochen des Flächenmaterials 3 hindurchgesteckt und nach
außen umgebördelt wird, wie in Fig. 2a zu erkennen ist.
Wie in Fig. 1a angedeutet ist, besitzt die Aufnahmebohrung 15 in
der Kugel 13 einen etwas geringeren Innendurchmesser als der
Außendurchmesser des Nietschaftes 9 in dessen zylinderförmigem
Wurzelbereich. Der Durchmesserunterschied liegt dabei vorzugs
weise zwischen 5 und 10%.
Während in Fig. 1a der Zustand vor dem Zusammenfügen des Ober
teils 1 dargestellt ist, ist in Fig. 2a der Zustand nach dem Zu
sammenfügen der Kappe 7 einschließlich des Nietes mit der Kugel
13 zur Bildung des vollständigen Oberteils 1 am Flächenmaterial
3 dargestellt. Nach dem Durchstechen des Nietschaftes 9 durch
das Flächenmaterial 3 wird in diesem eine Durchstoßstelle in
Form einer Perforationsstelle 16 gebildet, wie in Fig. 2a zu er
kennen ist. Nach dem Durchstechen wird das vordere Ende des
Nietschaftes 9 in der üblichen Weise vernietet, wie ebenfalls in
Fig. 2a zu erkennen ist.
Durch den Durchmesserunterschied zwischen der Aufnahmebohrung 15
in der Kugel 13 und dem Nietschaft 9 wird ein Preßsitz zwischen
der Außenwand des Nietschaftes 9 und der Innenwand der Aufnahme
bohrung 15 geschaffen, der wasserundurchlässig ist. Darüber
hinaus wird der die Perforationsstelle 16 umgebende Innenrand
des Flächenmaterials 3 und dabei insbesondere dessen wasserun
durchlässige Membrane 4 zwischen dem Nietschaft 9 und der Auf
nahmebohrung 15 festgeklemmt und eingequetscht, so daß ein Dich
tungsbereich 17 gebildet wird, der verhindert, daß Wasser von
außen nach innen dringen kann. Wie in Fig. 2a zu erkennen ist,
wird beim Hindurchstoßen des Nietschaftes 9 durch die Aufnahme
bohrung 15 die Kugel 13 im Dichtungsbereich 17 derart verformt,
daß sich ein Ringkeil bildet.
In Fig. 1b ist das Unterteil 2 des Druckknopfes dargestellt, das
entsprechend dem Oberteil 1 in Fig. 1a ausgebildet ist. Der
einzige Unterschied besteht lediglich darin, daß das Federteil
nicht als Kugel 13 sondern als Öse 18 mit einem vorderen
Schnappbereich 19 ausgebildet ist, wobei zum Verbinden des Ober
teils 1 mit dem Unterteil 2 der vordere Schnappbereich 14 der
Kugel 13 in den Schnappbereich 19 der Öse 18 einrastet. Ent
sprechend wie beim Oberteil 1 weist auch hier die Kappe 7 des
Unterteils 2 ein Abdichtplättchen 12 zwischen dem Boden 11 der
Kappe und dem Nietflansch 8 des Nietschaftes 9 auf. Gleicher
maßen weist die Aufnahmebohrung 15 in der Öse 18 einen geringe
ren Innendurchmesser auf als der Außendurchmesser des zylin
drischen Nietschafts 9, so daß sich insoweit identische Verhält
nisse zu dem Oberteil 1 aus Fig. 1a ergeben. Aus diesem Grunde
wird auch beim Unterteil 2 der Innenrand im Flächenmaterial 3 um
die Perforationsstelle 16 herum im fertigmontierten Zustand des
Unterteils 2 zwischen der Aufnahmebohrung 15 der Öse 18 und dem
Nietschaft 9 eingequetscht, so daß sich ebenfalls ein Dichtungs
bereich 17 ausbildet, der verhindert, daß Wasser von außen nach
innen durch die Perforationsstelle 16 hindurchdringen kann.
Schließlich schafft auch beim Unterteil 2 das Abdichtplättchen
12 eine Abdichtung zwischen der Kappe 7 und dem Nietflansch 8,
so daß auch hier kein Wasser von außen nach innen durch den
hohlen Nietschaft 9 hindurch dringen kann.
Insgesamt wird somit eine wasserundurchlässige Verbindung des
Oberteils 1 und des Unterteils 2 des Druckknopfes mit dem was
serundurchlässigen Flächenmaterial 3 geschaffen.
- Bezugszeichenliste
1 Oberteil
2 Unterteil
3 Flächenmaterial
4 Membrane
5 Außenlage
6 Innenlage
7 Kappe
8 Nietflansch
9 Nietschaft
10 Rand
11 Boden
12 Abdichtplättchen
13 Kugel
14 Schnappbereich
15 Aufnahmebohrung
16 Perforationsstelle
17 Dichtungsbereich
18 Öse
19 Schnappbereich
Claims (9)
1. Druckknopf für wasserundurchlässige Flächenmaterialien (3),
bestehend aus einem Oberteil (1) und aus einem Unterteil (2),
die jeweils an zu verbindenden Flächenmaterialien (3) be
festigbar und miteinander verrastbar sind, wobei das Oberteil
(1) und das Unterteil (2) jeweils aus einer Kappe (7) mit
einem das Flächenmaterial (3) durchstoßenden Nietschaft (9)
mit rundem Querschnitt sowie aus einem Federteil (Kugel 13/
Öse 18) auf der anderen Seite des Flächenmaterials (3) be
steht, in dem der Nietschaft (9) in einer Aufnahmebohrung
(15) mit ebenfalls rundem Querschnitt festgelegt ist, und wo
bei die Perforationsstelle (16) im Flächenmaterial (3) derart
abgedichtet ist, daß kein Wasser von außen nach innen durch
die Perforationsstelle (16) hindurch dringen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmebohrung (15) im Federteil (13, 18) einen ge
ringeren Innendurchmesser aufweist als der Außendurchmesser
des Nietschaftes (9) im Durchtrittsbereich, wobei der Innen
rand der Perforationsstelle (16) im Flächenmaterial (3) im
fertigmontierten Zustand des Druckknopfes zwischen der Auf
nahmebohrung (15) und dem Nietschaft (9) eingequetscht ist
und dort einen Dichtungsbereich (17) bildet.
2. Druckknopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Untermaß der Aufnahmebohrung (15) bezüglich zum Nietschaft
(9) 5 bis 10% beträgt.
3. Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nietschaft (9) zylinderförmig ausgebildet ist und
sich an seinem vorderen Ende verjüngt.
4. Druckknopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nietschaft (9) kegelförmig ausgebildet ist.
5. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Federteil (13, 18) aus Kunststoff und die
Kappe (7) sowie der Nietschaft (9) aus Kunststoff und/oder
Metall besteht.
6. Druckknopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der
Nietschaft (9) innen hohl und an seinem vorderen Ende offen
und an einem ringförmigen, flächigen Nietflansch (8) ange
formt ist und bei dem der Nietflansch (8) durch Umbördeln des
Randes (10) der Kappe (7) in dieser gehalten ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Nietflansch (8) und der Kappe
(7) ein rundes Abdichtplättchen (12) eingequetscht ist.
7. Druckknopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdichtplättchen (12) zwischen dem Nietflansch (8) und dem
Boden (11) der Kappe (7) eingequetscht ist.
8. Druckknopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abdichtplättchen (12) ringförmig ausgebildet und zwischen dem
Nietflansch (8) und der Kante des umgebördelten Randes (10)
der Kappe (7) eingequetscht ist.
9. Druckknopf nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Abdichtplättchen (12) eine Kunststoffolie
ist.
Priority Applications (3)
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EP88119092A EP0320633B1 (de) | 1987-12-11 | 1988-11-17 | Druckknopf |
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DE3742007A DE3742007C1 (de) | 1987-12-11 | 1987-12-11 | Druckknopf |
Publications (1)
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DE3742007C1 true DE3742007C1 (de) | 1988-06-09 |
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ID=6342359
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Country Status (3)
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EP (1) | EP0320633B1 (de) |
AT (1) | ATE76264T1 (de) |
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EP0320633A1 (de) | 1989-06-21 |
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