DE1162615B - Gegenplatte fuer einen mittels Durchsteckkrampen an einem Traegerstoff zu befestigenden Verschlussteil - Google Patents

Gegenplatte fuer einen mittels Durchsteckkrampen an einem Traegerstoff zu befestigenden Verschlussteil

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DE1162615B
DE1162615B DEN18177A DEN0018177A DE1162615B DE 1162615 B DE1162615 B DE 1162615B DE N18177 A DEN18177 A DE N18177A DE N0018177 A DEN0018177 A DE N0018177A DE 1162615 B DE1162615 B DE 1162615B
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North & Judd Ltd
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Description

  • Gegenplatte für einen mittels Durchsteckkrampen an einem Trägerstoff zu befestigenden Verschlußteil Die Erfindung betrifft eine Gegenplatte für einen Verschlußteil, der mit Durchsteckkrampen an einem Trägerstoff, z. B. einem Gewebe oder einer Folie, befestigt werden kann, wobei die Durchsteckkrampen die Gegenplatte durchdringen und auf deren Rückseite, unter Zwischenklemmung des Trägerstoffes zwischen Verschlußteil und Gegenplatte, umgebogen werden.
  • Verschlußteile der genannten Art, insbesondere Hakenverschlußteile, zeichnen sich dadurch aus, daß sie billig in der Herstellung sind, von den Kleiderfabrikanten leicht und schnell angebracht werden können, im Falle einer Zerstörung leicht ersetzbar sind und ein ansprechendes Äußeres zeigen. Die Verschlußteile dieser Art für Kleidungsstücke u. dgl. bestehen aus einem Haken mit Zunge und Grundplatte, einer an einer Grundplatte sitzenden Befestigungsvorrichtung und einer Gegenplatte aus einem Werkstoff, der zwar fest ist, aber von der Befestigungsvorrichtung durchbohrt werden kann, und einer Umlenkplatte, die von der Gegenplatte gehalten wird.
  • Die genannte Gegenplatte ist nun erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß sie im Bereich der Durchsteckkrampen mit Schwächungszonen versehen ist, während in dem darüberliegenden Bereich ein Umlenkausnehmungen aufweisender Umlenkeinsatz befestigt ist.
  • Die Gegenplatte kann z. B. in bekannter Weise aus Kunststoff od. dgl. bestehen und z. B. die Form eines Knopfes haben, und die Schwächungszone kann als ein- oder beidseitig an der Grundfläche der Gegenplatte angebrachte Einkerbung ausgebildet oder auch von Verstärkungsrippen unterbrochen sein.
  • Der Umlenkeinsatz kann ferner in einer Ausnehmung der Gegenplatte aufgenommen und durch einen Hint---£s,r-bnitt der Wandung festgehalten werden. An seinem Außenrand kann er ferner eine das Einführen in die hinterschnittene Ausnehmung der Gegenplatte erleichternde Anphasung aufweisen.
  • Der äußere Durchmesser der Ablenkfläche des Umlenkeinsatzes ist vorzugsweise größer als der Ab- stand der Spitzen der Durchsteckkrampen. Auch kann die Ablenkfläche des. Umlenkeinsatzes in bekannter Weise eine Krümmung derart aufweisen, daß die Spitzen der Durchsteckkrampen aufeinander zu ab-gebogen werden, oder die Krümmung der Ablenkfläche ist in bekannter Weise in Form einer Doppelkurve derart gestaltet, daß die Spitzen der Durchsteckkrampen eingerollt werden.
  • Es ist zwar bereits ein aus Metall bestehender Haken für Kleidungsstücke vorbekannt, der spitze Krampen trägt, die man zur Befestigung durch den Stoff sticht und dann gegen schräg angebrachte Gleitflächen auf einer Gegenplatte auf der anderen Stoffseite stoßen läßt. Diese Flächen lenken die Krampen derart um, daß sie sich gegenüber der Grundplatte des Hakens umbiegen und unter eine stegartige Befestigung gedrückt werden. Es besteht jedoch insofern ein Unterschied, als hierbei die Gegenplatte nicht ein sauber und gut aussehender Körper ist, z. B. ein Knopf wie im vorliegenden Falle, der in dieser Form sichtbar bleibt, sondern noch irgendwie überkleidet oder bedeckt werden muß.
  • Bei einer anderen Befestigungsart werden spitze, an den Haken angebrachte Krampen von Hand umgebogen, nachdem sie durch den Stoff und dann durch Löcher in der Gegenplatte gestochen worden sind. Auch hierbei ist eine nachträgliche Vernähung nötig.
  • Es sind ferner bereits Druckknöpfe oder Schnappbefestigungen für Kleidungsstücke bekanntgeworden, bei denen ein Knopf mit dem Textilgewebe befestigt wird. Zur Vernietung dienen hierbei wieder Krampen oder Dome, die durch den Stoff hindurchgehen und in eine hinterschnittene Vertiefung des Knopfes eintreten. Die Vertiefung ist so geformt, daß sie die Krampen oder Dorne bei ihrem Eintritt umbiegen kann, und zwar in solche Stellungen, in denen sie den Knopf in der so hergestellten Lage festhalten. Bei einer Schnappbefestigung ähnlicher Art wird der Knopf nicht durch umgebogene Krampen festgehalten, sondern durch einen nachgiebigen sternförmigen plastischen Teil.
  • Mit allen diesen Vorrichtungen hat die hier beschriebene Gegenplatte nichts zu tun, denn dadurch, daß sie nicht in den Knopf selbst eingreift, sondern in einen besonderen darin angebrachten Umlenkeinsatz, wobei durch die Schwächungsstellen das Treffen der richtigen Stelle erleichtert wird, ist es in weit besserer Weise als mit den bereits bekannten Vorrichtungen möglich, die obengenannten Vorteile und eine sehr sichere Befestigung zu erzielen.
  • Die Befestigungsvorrichtung enthält vorzugsweise zwei Krampen; je nach Größe, Verwendungszweck usw. des Verschlusses können jedoch gegebenenfalls bis zu etwa fünf oder sechs Krampen vorgesehen sein.
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Gegenplatte mit Verschlußteil in auseinandergezogener Anordnung, F i g. 2 einen vergrößerten Grundriß des Verschlusses nach F i g. 1, an einem Stück Stoff befestigt, F i g. 3 einen senkrechten Schnitt durch die in F i g. 1 gezeigten Teile in einer Zwischenstellung des Befestigungsvorganges an dem Trägerstoff, F i g. 4 einen senkrechten Schnitt entlang der Linie 4-4 der F i g. 2 nach Durchführung des Befestigungsvorgan,ges, F i g. 5 eine Unteransicht der Gegenplatte gemäß F ig. 1, F i g. 6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 der Gegenplatte nach F i g. 5, F i g. 7 die Unteransicht des Umlenkeinsatzes nach Fig. 1, F i g. 8 einen senkrechten Schnitt durch eine andere Ausführungsforrn der Gegenplatte, F i g. 9 einen Grundriß der Gegenplatte gemäß F i g. 8.
  • Die F i g. 1 bis 7 zeigen beispielsweise einen Verschlußhaken, der folgende Teile aufweist: einen Verschlußhaken 10 mit zwei daran befestigten Krampen 12 und 13, eine Gegenplatte 14 aus Kunststoff od. dgl., die auf ihrer Oberseite 15 eine Ausnehmung 16 hat, deren Boden 1.7 so liegt, daß sie von den Krampen 12 und 13 des Verschlußhakens 10 durchbohrt werden kann, und aus einem Unflenkeinsatz 20, der in die Ausnehmung 16 einschnappen kann und auf seiner Unterseite ein solches Außen#profil hat, daß er die Krampen 12 und 13 derart umbiegen kann, daß diese nüt ihren Spitzen auf dem Boden 17 aufliegen und dadurch die Gegenplatte 14 fest gegen den Trägerstoff und gegen die Hakengrundplatte 36 pressen.
  • In den Figuren ist die Gegenplatte 14 rund dargestellt, und demgemäß ist auch die Ausnehmung 16 kreisförmig. Die Ausnehmung 16 ist von einer äußeren Wandung 18 begrenzt, die von deren oberem Rand 19 zur Bodenfläche 17 der Ausnehmung 16 nach unten hin und nach außen konisch verläuft. Die Unterseite 22 der Gegenplatte 14 hat eine im allgemeinen ringförmige Schwächungszone 24 (s. F i g. 5), deren Querschnitt ein umgekehrtes V darstellt. Quer über die Schwächungszone 24 verlaufen vier gleich weit voneinander entfernte radiale V-förn-üge Verstärkungsrippen 26, welche aber (s. F i g. 6) nach außen hin schmaler werden.
  • Wie im einzelnen insbesondere aus den F i g. 3 und 7 hervorgeht, hat der Umlenkeinsatz 20, der z. B. aus Metall besteht, die Form einer Scheibe, deren Durchmesser und allgemeine Form derjenigen der Ausnehmung 16 in der Gegenplatte 14 entsprechen. Die äußere Randfläche 23 des Umlenkeinsatzes 20 verläuft nach unten und außen konisch bis zu der unteren Kante 25, entsprechen der konischen Wandung 18 der Ausnehmung 16. Außerdem ist auf der Unterseite eine Anfasung 28 vorgesehen, um das Einführen des Umlenkeinsatzes in die Ausnehmung 16 der Gegenplatte zu erleichtern, was im folgenden noch näher beschrieben wird.
  • Die Unterseite des Umlenkeinsatzes 20 hat eine Ablenkfläche 30 in Form einer ringförrnigen umgekehrten Mulde 32, deren äußerer Durchmesser D (s. F i g. 7) etwas größer ist als der mittlere Durchmesser der ringförmigen Schwächungszone 24 auf der Unterseite 22 der Gegenplatte 14. Die Innenwände der ringförinigen Mulde 32 gehen derart ineinander über, daß eine flache, nach unten zeigende Spitze 33 in der Mitte des Umlenkeinsatzes entsteht, um die herum rings eine gewölbte Umbiegefläche liegt, über die die Krampen 12 und 13 des Verschlußhakens 10 mit ihren Spitzen voran während des Befestigens des Knopfes abgleiten und daher eingerollt werden.
  • Der Urnlenkeinsatz 20 wird mit der Gegenplatte 14 dadurch verbunden, daß man ihn zunächst so über die Ausnehmung 16 legt, daß die Abfasung 28 zentrisch auf den oberen Rand 19 der Ausnehmung 16 ausgerichtet ist. Da die Gegenplatte 14 aus einem elastischen Werkstoff, z. B. aus Kunststoff, hergestellt ist, wird bei Einwirkung eines Druckes auf die Unterseite 22 der Gegenplatte 14 und den Umlenkeinsatz 20 die Wandung 18 der Ausnehmung 16 etwas radial nach außen gebogen, so daß die Unterkante 25 des Umlenkeinsatzes 20 (also die Stelle, wo der Durchmesser am größten ist) in die Ausnehmung 16 einschnappen kann. Bei entsprechender Auswahl des Werkstoffs für die Gegenplatte 14 genügt schon ein kräftiger Druck mit der Hand, um den Umlenkeinsatz 20 in eine feste Stellung in die Gegenplatte 14 einschnappen zu lassen.
  • Der Verschlußhaken 10 wird dann dadurch an dem Trägerstoff 35 des Kleidungsstückes od. dgl. befestigt, daß man ihn in die gewünschte Stellung bringt, in der die Krampen 12 und 13, nach oben zeigend, den in F i g. 2, 3 und 4 mit 35 bezeichneten Trägerstoff durchdringen. In den Zeichnungen ist zwar nur eine Stoffschicht gezeigt, weil nur eine erforderlich ist, um den Verschlußhaken richtig anzubringen; doch kann man natürlich nach Bedarf auch mehr als eine Stoffschicht in dieser Weise befestigen. Darauf legt man die Gegenplatte 14 auf die andere Seite des Trägerstoffes 35, wobei ihre Unterseite 22 den Trägerstoff berührt und die Schwächungszonen 24 möglichst genau über die Krampen 12 und 13 zu liegen kommen. Hierbei ist zu bemerken, daß die V-Form der Schwächungszone 24 das Ausrichten gegenüber den Krampen wie auch das Durchbohren der Schwächungszone durch Verringerung ihrer Höhe an der Durchstichstelle erleichtert. Die Rippen 26 verstärken die Gegenplatte, um die Schwächungen auszugleichen, die durch die Einkerbungen 24 entstehen können, wobei die erhabene V-Form der Rippen 26 eine gegenseitige Überlagerung der Krampen und der Rippen während des Befestigens verhütet. Nun läßt man in irgendeiner üb- lieben Weise einen ausreichenden Druck auf den Umlenkeinsatz 20 und den Verschlußhaken 10 einwirken, um die Krampen 12 und 13 durch den Trägerstoff 35 durch die Schwächungszone 24 in die Ausnehmung 16 der Gegenplatte 14 zu drücken. Bei weiterer Druckeinwirkung auf den Umlenkeinsatz und auf den Verschlußhaken legen sich die Spitzen der Krampen 12 und 13, nachdem sie den Boden 17 der Ausnehmung 16 durchbohrt haben, in die ringförinige Einker-bung 32 auf der Unterseite 30 des Umlenkeinsatzes 20. Hierdurch, zusammen mit weiterer Druckeinwirkung, legen sich die Spitzen der Krampen in Bogenform nach rückwärts gegen den Boden 17 der Ausnehmung 16; diese Stellung wird in F i g. 4 gezeigt. Es ist ersichtlich, daß die Mulde 32 nicht nur die Krampen 12 und 13 während des Preßvorgangs umlenkt, sondern sie auch ihrer umgelegten Stellung anpaßt. Da außerdem die Unterseite 22 der Gegenplatte 14 in enger Berührung mit einer Seite des Trägerstoffs 35 steht und die Grundplatte 36 des Verschlußhakens 10 sich fest gegen die andere Seite des Trägerstoffs 35 legt, ist der Verschlußhaken sicher an dem Trägerstoff befestigt.
  • Die F i g. 8 und 9 zeigen eine abgeänderte Ausführung einer Gegenplatte mit einem damit verbundenen Verschlußhaken 45 (ähnlich dem Verschlußhaken 10), der zwei Krampen 46 und 47 aufweist, wobei die aus Kunststoff bestehende Gegenplatte 50 mit einer Ausnehmung 52 auf ihrer Oberseite 51 versehen ist, deren Boden 53 von den Krampen 46 und 47 durchbohrt werden kann, sowie mit einem Umlenkeinsatz 55, der so gestaltet ist, daß er in die Ausnehmung 52 einschnappen kann.
  • Die Ausnehmung 52 in der Gegenplatte 50 ist von einer äußeren Wandung 56 umgeben, die von dem oberen Rand 57 der Oberseite 53 der Ausnehmung aus nach unten und nach außen konisch verläuft. Die Unterseite 59 der Gegenplatte 50 hat eine ringförrn, ige Einkerbung 60, deren Querschnitt und Verstärkungs# rippen mit denjenigen, die für die Ausführungsform nach F i g. 1 bis 7 beschrieben wurden, übereinstimmen.
  • Die Gegenplatte 50 hat außerdem im Boden 53 der Ausnehmung 52 eine ringförmige Einkerbung 65, die gleichachsig mit der Einkerbung 60 ist und ebenfalls über ihren Umfang verteilte radiale Verstärkungsrippen 66 zeigt. Wie am besten aus F i g. 8 zu sehen ist, ist die Innenwandung 67 der Einkerbung 65 so weit von den Krampen 46 und 47 entfernt, daß dadurch das Umbiegen der Krampen während des Anbringens des Hakenverschlußteils erleichtert wird.
  • Der Umlenkeinsatz 55 ist aus Metall in Form einer Scheibe hergestellt, die einen Rand 70 und einen abgerundeten unteren Außenrand 71 hat. Die Breite des Randes 70 ist geringer als die Höhe der Ausnehmung 52 und der Durchmesser des Randes 70 größer als der lichte Durchmesser des Randes 57, so daß der Umlenkeinsatz 55 nach dem Einschnappen in die Ausnehmung 52 darin festgehalten wird, wie im folgenden noch näher erläutert wird. Die Unterseite 75 des Umlenkeinsatzes 55 ist unten hohl und enthält einen nach innen gekrümmten Ringabschnitt 76, der nach der Mitte hin in einen nahezu flachen Teil 77 übergeht und eine gewölbte Biegefläche ergibt, die die Krampen 46 und 47 während des Umlegevorgangs lenkt.
  • Die Gegenplatte nach der Ausführungsform der F i g. 8 und 9 ähnelt derjenigen der eingangs beschriebenen Ausführungsform. Der Umlenkeinsatz 55 wird dadurch an der Gegenpla m. befestigt, daß man den unteren Rand 71 des Umlenkeinsatzes 55 gle-ichachsig zu dem Rand 57 der Ausnehmung 52 in der Gegenplatte 50 ausgerichtet über letzteren legt und dann auf den Umlen#keinsatz 55 und auf die Gegenplatte 50 einen solchen Druck ausübt, daß der abgerundete Rand 71 des Umlenkeinsatzes 55 den elastischen Kunststoff des Randes 57 radial nach außen drückt, und in die Ausnehmung einschnappt. Da der Rand 70 des Umlenkeinsatzes niedriger ist, als die Wandungs, höhe der Ausnehmung 52 beträgt, und da der lichte Durchmesser des oberen Randes 57 der Ausnehmung etwas kleiner ist als der äußere Durchmesser des Randes 70 des Uinlenkeinsatzes, legt sich der Rand 57 nach dem Befestigen (s. F i g. 8) über den Umlerikeinsatz und hält ihn dadurch fest.
  • Die Krampen 46 und 47 des Verschlußhakens 45 dringen durch den Trägo,-rstoff 78 -und in die Einkerbung 60 im Unterteil der Gegenplatte 50 ein, wenn ein ausreichender Druck auf die Grundplatte des Verschlußhakens ausgeübt wird. Bei weiterer Druckausilbung durchbohren die Kra m.pen 46 und 47 den Kunststoff zwischen den Einkerbungen,60 und -65 und gelangen mit ihren Spitzen in die Aussparung 52, wo sie gegen die gekrümmte Wandung 76 an dex Unterseite des Urnlenkeimatzes 55 storßen. Bei noch weiterer Druckeinwirkung werden die Spitzen der Krampen 46 und 47 im Bogen gegen die Mitte der Ausnehmung und nach rückwärts gegen deren Boden umgebogen, wodurch der Verschlußhaken und die Gegenplatte fest miteinander vereinigt werden.
  • Wegen der Elastizität der Kunststoffgegenplatte kann der Umlenkeinsatz durch die Einwirkung von Druck auf den Verschlußliaken beim Anbringen des Hakens an dem Tragstoff etwas in den Boden der Ausnebmung der Gegenplatte eingedrückt werden, so daß, wenn der Druck aufhört, ein kleiner Zwischenraum zwischen den Krampen und der Unterseite des Umlenkeinsatzes entsteht. Durch die genannte Bewegung des Umlenkeinsatzes werden die Krampen des Hakens noch fester gegen den Boden der Ausnehmung der Gegenplatte gebogen.
  • Da der Un-denkeinsatz bei beiden hier beschriebenen Ausführungsformen symmetrisch um die senkrechte Achse des Verschlußteils nach dem Anbringen Iiegt, ist die Drehungslage des Umlenkeinsatzes, wenn er in die Aussparung der Gegenplatte eingeschnappt ist, unwesentlich. Es ist deshalb nicht nötig, in zeitraubender Weise den Umlenkeinsatz in eine bestimmte Lage zu der Gegenplatte zu drehen, dan-iit die Krampen des Verschlußhakens mit der Unterseite des Umlenkeinsatzes richtig fluchten. Außerdem wird durch die ringförmige, V-förmige Einkerbung auf der Unterseite der Gegenplatte und die radialen V-förmigen Rippen eine bestimmte Einstellung der Krampen des Verschlußhakens entsprechend dem aus Gegenplatte und Umlenkeinsatz bestehenden Verschlußteil überflüssig. Weiterhin erleichtert die ringförmige Einkerbung im Boden der Ausnehmung bei der zweiten Ausführungsform (s. F i g. 8 und 9) der Erfindung noch durch die Schwächung der Gegenplatte den Durchgang der Krampen, ohne daß darunter insgesamt die Festigkeit der Gegenplatte leidet. Auch können die Krampen an einer näher der Grundplatte zu gelegenen Stelle umgebogen werden, wodurch ihr Biegeradius größer wird.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß das Anbringen des Hakenverschlußteils kein nachträgliches Nähen erfordert. Wenn der Verschlußteil beschädigt wird, nimmt man ihn von dem Gewebe ab und se!7t einen neuen Verschlußteil in kurzer Zeit und mit wenig Mühe an seiner Stelle ein. Weiterhin machen die große Berührungsfläche zwischen den einzelnen Teilen des Verschlußteils und dem Trägerstoff wie auch die Tatsache, daß der Verschlußteil beide Seiten des Trägerstoffs erfaßt, in sehr wirkungsvoller Weise besondere Verbindungsstücke und Näh- arbeiten überflüssig und vermeiden Falten, schlecht ausgeführte Nähte und Wülste im Gewebe. Gegebenenfalls kann man selbstverständlich wie üblich noch die Außenseite des Umlenkeinsatzes mit einem dekorativen Muster versehen, um das Aussehen des Kleidungsstücks, an dem die Gegenplatte befestigt ist, beim Verkauf gefälliger zu machen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gegenplatte für einen mittels Durchsteckkrampen am Trägerstoff zu befestigenden Verschlußteil, wobei die Durchsteckkrampen die Gegenplatte durchdringen und auf deren Rückseite unter Zwischenklemmung des Trägerstoffes zwischen Verschlußteil und Gegenplatte umgebogensind, dadurch gekennzeichnet,daß die Gegenplatte (14, 50) im Bereich der Durchsteckkrampen (12, 13, 46, 47) mit Schwächungszonen (24, 60) versehen ist, während in dem darüberliegenden Bereich ein Umlenkausnehmungen (32) aufweisender Umlenkeinsatz (20, 55) be.-festigt ist.
  2. 2. Gegenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenplatte (14, 50) aus Kunststoff od. dgl. besteht. 3. Gegenplatte nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungszone als ein-oder beidseitig an der Grundfläche der Gegenplatte (14, 15) angebrachte Einkerbung (24, 65) ausgebildet ist. 4. Gegenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungszone (24, 60) von Verstärkungsrippen (26, 66) unterbrochen ist. 5. Gegenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkeinsatz (20, 55) in einer Ausnehmung (16, 52) der Gegenplatte (14, 50) aufgenommen und durch einen Hinterschnitt der Wandung (18) festgehalten ist. 6. Gegenplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkeinsatz (20) an seinem Außenrand eine das Einführen in die hinterschnittene Ausnehmung (16, 52) der Gegenplatte (14, 56) erleichternde Anfasung (28) aufweist. 7. Gegenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Durchmesser (d) der Ablenkfläche (30, 32) des Umlenkeinsatzes (20) größer als der Abstand der Spitzen der Durchsteckkrampen (12, 13, 46, 47) ist. 8. Gegenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkfläche (30, 32) des Umlenkeinsatzes (20) eine Krümmung derart aufweist, daß die Spitzen der Durchsteckkrampen (12, 13, 46, 47) aufeinander zu abgebogen werden. 9. Gegenplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Ablenkfläche (30, 32, 33) in Form einer Doppelkurve derart gestaltet ist, daß die Spitzen der Durchsteckkrampen (12, 13, 46, 47) eingerollt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1801204; deutsche Patentschriften Nr. 497 704, 604 116, 197 600, 283 411, 287 821, 97 646-. österreichische Patentschrift Nr. 199 587; belgische Patentschriften Nr. 519 535, 528 111 britische Patentschrift Nr. 752 800; USA.-Patentschriften Nr. 2 279 720, 1868 867, 2 255 970, 2 799 910, 2 256 849; französische Patentschriften Nr. 445 900, 485 775.
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DE1262059B (de) * 1965-02-17 1968-02-29 Prym Werke William Druckknopfverschlussteil

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